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Fighting through the Shadows of Past

von

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Heimliche Helfer

Eisig fegte der Wind durch die leeren Straßen. Paragus hatte wie auch seine Söhne einen ziemlich unruhigen Schlaf. Immer wieder horchte er auf, als er Schritte vernahm, die an ihrer notdürftigen Schlafstätte vorüber gingen. Riss während des leichten Dämmerschlafs die Augen auf und drückte seine Kinder schützend an sich, wenn er die Schatten an den Wänden sah.
 

Am nächsten Morgen, erwachte Lupatis nach seinem Vater und krabbelte auf ihn zu. Paragus hatte sich aufgesetzt und wog Broly sanft in seinen Armen hin und her.

„Wieso hast du Bardocks Hilfe nicht angenommen Papa?“, riss ihn sein ältester Sohn aus seinen Gedanken.

„Weil ich mir sicher bin, dass wir das auch alleine hinbekommen... Er... hat schon zu viel für mich riskiert...“

Erwartungsvoll sah Lupatis seinen Vater an und hing förmlich an seinen Lippen, er liebte die Geschichten die er ihm von seinen Kämpfen erzählte.

„Nein Lupi... diesmal nicht... diese Geschichte ist nichts für kleine Kinder...“, antwortete Paragus und strich seinem Sohn der eine beleidigte Schnute zog durchs Haar.

Der kleine Broly brabbelte leise vor sich hin und ergriff fest den Zeigefinger seines Vaters.

„Der legendäre... Super Saiyajin...“, murmelte er leise und spürte die Kraft, die im Griff seines Sohnes steckte.
 

Zur selben Zeit spazierte Gine durch die Stadt um noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Bardock hasste es, wenn er nach Hause kam und es war nichts zu Essen in der Vorratskammer oder im Kühlschrank.

Und besonders wenn er launischen Halbstarken Kadetten die Schwänze stutzen musste, war er Abends ungenießbar.

Zum Glück hatte Gine bis ihre Kleinsten 3 Jahre alt waren Mutterschaftsurlaub, bekam aber trotzdem den vollen Lohn.

Sie freute sich sehr für ihren Gefährten, dass er nun der königlichen Armee beigetreten ist. So auch Elitemissionen annehmen konnte.

Lächelnd schlenderte sie über den Marktplatz und sah sich nach frischem Obst an den Ständen um.

Auch Importware kaufte sie gern um in der Küche zu experimentieren und bisher gab es keine Beanstandungen, wenn sie mit Waren von anderen Planeten kochte.

Sie hatte einen großen Korb auf dem Rücken, das würde heute wieder Rückenschmerzen geben, doch dann hatte Bardock mal wieder die Gelegenheit sie ausgiebig zu verwöhnen.

Gerade griff sie nach einer pinken Horásh, einer süß-sauren Frucht aus der sie liebend gern Pudding kochte, aber auch für Saucen eignete sie sich hervorragend.

Als sie gegen eine andere Hand mit lilafarbenen Handschuhen stieß, die in ihre Richtung nach einer Frucht griff.

Gine sah verwundert zu dem Krieger neben sich auf und ließ beinahe ihre Frucht aus der Hand fallen. Doch schnell fing Lupatis sie auf und reichte sie ihr.

„Vielen Dank Lupatis“, sagte sie mit einem gequälten Lächeln und strich dem Jungen durchs Haar. Lupatis lächelte und schlenderte alleine neugierig durch die Markstände.

Eine ganze Weile sahen sich Paragus und Gine an.
 

„Wie geht es Kakarott und Tales?“ Der kleine Broly verzog bei dem Namen seines ehmaligen Bettnachbarn das Gesicht.

„Ihnen geht es prächtig, sie wachsen und gedeihen und das ist dein Sohn Broly?“, fragte sie und der kleine Junge wurde ihr gereicht.

„Hallo Broly ich bin Gine“, grinste sie das Baby auf ihren Armen an und schlüpfte mit der Hand unter den Stoff um ihm das Bäuchlein zu kraulen.

Broly gluckste freudig auf und lachte, ehe er seine Hände nach ihrem Gesicht ausstreckte. Spielerisch zog sie einige Grimassen und wedelte mit ihren Haaren in seinem Gesicht herum.

Sie hob den Jungen in die Luft und drehte sich lachend mit ihm.

„So stark ist der kleine Broly schon“, strahlte sie. Lächelnd warf Paragus dem Verkäufer einige silberne Sarékmünzen hin und nahm sich drei Früchte, während er sich die rührende Szene betrachtete.

„So jetzt geht es wieder zu deinem Papa“

Sanft legte sie ihn in Paragus' Arme und ihr Lächeln wich einer Sorgenvollen Maske.

Ihr waren die Schrammen auf Brolys Körper nicht entgangen auch Paragus war ziemlich verletzt.

„Wer... sorgt jetzt für Broly?“, fragte sie traurig und sah auf den Kleinen herab, der glucksend die Arme nach ihr ausstreckte.

Paragus sah einmal durch den Markt, ob Lupatis nicht in der Menge verloren gegangen ist. Dann ging er mit ihr zum Brunnen in der Mitte des Marktplatzes und setzte sich.

„Ich weiß es nicht... ich weiß nicht wie ich... wie ich Broly durchbringen soll... Lupatis könnte es schaffen, wenn wir jagen gehen... aber der Kleine...“

Sanft legte Gine ihre Hände auf seinen Oberschenkel.

„Paragus... gestern als ich die Kleinen gestillt habe, hatte ich noch genug Milch übrig... es hätte locker für ein weiteres Kind gereicht...“
 

Ungläubig starrte Paragus seine Freundin an, wägte das Für und Wider ab.

„Ich möchte mich nicht aufdrängen... aber wenn der Frost erstmal richtig zuschlägt dann... es würde mir das Herz brechen wenn der Kleine erfriert, nach allem was ihr durchmachen musstet... ich helfe dir wirklich gerne“

Einige Sekunden sahen sie sich an, bis Paragus den Blick zu Broly wendete und dann wieder zu Gine.

„Ich... ich will nicht dass Bardock sich hintergangen fühlt Gine...“

„Ach was... das bleibt ganz unter uns, es ist ja nichts verbotenes aber Bardock muss ja nicht alles wissen hm? Ich möchte Broly gerne helfen groß und stark zu werden“

Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen und er legte seinen Arm um ihren Nacken.

„Gine... wenn ich das je wieder gut machen kann dann...-“

Sie schüttelte mit dem Kopf und lehnte ihn an seine Schulter.

„Dafür massierst du mir den Rücken, wenn Bardock mal wieder den launischen Brummbär spielt abgemacht?“

Erschrocken sah er sie mit großen Augen an und errötete leicht, ehe er zur Seite sah.

„Gine ich... okay aber kein Wort zu Bardock!“

„Versprochen!“, lächelte sie und strich Broly über die runden Bäckchen.

Sie standen auf und Paragus half ihr beim einkaufen und tauschte ihr Broly gegen den nach einer Weile, schwer gewordenen Korb aus.
 

„Sagmal Paggie... bist du noch im Palast?“

„Nein! Ich wurde aus dem Palast verbannt... wieso musste Broly ausgerechnet jetzt gebore-“

Doch schnell schwieg er, als er merkte was er im Begriff war zu sagen und sah seinen Sohn mitleidig an.

Doch Gine verstand was er damit meinte und beugte sich mit dem Gesicht zu dem Jungen hinunter und stieß lauter lustige Geräusche aus.

Paragus begleitete Gine nach Hause und trug ihr den Korb in die Küche.

„Vielen Dank Paragus, wollt ihr nicht zum Essen bleiben?“, fragte sie und packte alle Zutaten aus dem Korb aus.

„Gine bitte nur keine Umstände... wir kommen schon zurecht... wirklich...“

„Warte Paragus... setz dich doch bitte ein paar Minuten, ich mach dir eine Milchflasche fertig“

Paragus ließ sich seufzend im Wohnzimmer auf der Couch nieder, als auch nach wenigen Minuten Gine mit der Milchpumpe dazu kam.

Sie schob sich den rechten Träger ihres Brustpanzers über die Schulter und legte ihre Brust frei, ehe sie die Pumpe ansetzte.

Etwas unbehaglich wendete Paragus den Blick ab, sah lächelnd auf seinen Sohn herab.

„Papa ich geh solange mit Raditz spielen ja?“, fragte Lupatis und sein Vater nickte ihm zu.

Schnell tappste Lupatis die Treppen hinauf und sah in Raditz' Zimmer.

„Hey Raditz, wie geht’s dir?“

Raditz war gerade dabei, die beiden Streithähne von Zwillingen auseinander zu halten. Doch als er Lupatis in sein Zimmer treten sah, sprang er auf, lief auf ihn zu und umarmte ihn fest.

„Hey ich freu mich auch dich zu sehen Raditz, ist alles in Ordnung?“

„Ich... ich bin einfach nur froh, dass du noch lebst Lupi! Ich habe durch Mamas und Papas Gespräch gehört was im Palast passiert ist... und durch die Wachen als wir meine Brüder abgeholt haben...“

Den Emotionsausbruch des langhaarigen Saiyajin, hätte Lupatis seinem Spielkameraden nicht zugetraut. Sanft strich er ihm durch das lange Haar und weinend vergrub Raditz' sein Gesicht in Lupatis' Schulter.

„Ist schon gut Raditz, Papa und ich sind stark und Broly sowieso, wir schaffen das schon“

Als Raditz sich aus der Umarmung löste, sich die Tränen mit dem Unterarm aus den Augen wischte und zu seinen Brüdern sah, klaute Tales seinem jüngeren Zwillingsbruder seine Rassel.
 

„Tales! Gib Kakarott seine Rassel wieder!“, rief Raditz erzürnt seinem Bruder zu, der sie sich in den zahnlosen Mund steckte.

Kakarott sah mit großen traurigen Augen zu seinem Zwilling und dann zu Raditz ehe sich drohend dicke Tränen in seinen Augen sammelten. Ein zunächst leises Wimmern und Raditz warf einen hilfesuchenden Blick zu Lupatis.

Mit einem Mal brüllte Kakarott laut los und erfüllte das ganze Haus mit seinem weinenden Lauten.

Gine gab Paragus die gefüllte Milchflasche und lächelte ihn warm an, als sie aufhorchte. Paragus sah mit geweiteten Augen von Gine auf seinen Sohn herab, der die Miene vom lächeln zu einem grimmigen Gesicht verzog. Seine Kampfkraft stieg rapide an und langsam schwebte er aus den Armen seines Vaters in die Luft. Langsam wandt sich sein Blick nach oben zu Raditz' Tür, ehe er mit einem lauten Schrei auf sie zu schoss und diese aus den Angeln flog.

„Broly komm bitte wieder her! Lass Kakarott in Ruhe!“, rief Paragus seinem Sohn zu, der so schnell er konnte nach oben lief. Raditz schnappte sich seinen weinenden Bruder und sauste an Broly vorbei nach unten.

Broly schoss hinterher und jagte Raditz und Kakarott durch die Küche, in das Wohnzimmer und wieder nach oben, durch das Bad.

„Kakarott nicht weinen Mama ist doch da“, rief Gine ihrem Sohn verzweifelt zu und nahm ihn Raditz ab.

Das gesamte Haus bebte unter der imensen Kraft des legendären Super Saiyajins. Sanft wog sie ihren Sohn in den Armen hin und her und langsam aber sicher beruhigte er sich wieder.

Wurde er jedoch finster von Brolys schwarzen Augen durchbohrt.

Paragus stand der Angstschweiß auf der Stirn und erleichtert kam er die Treppen wieder hinunter.

Er nahm seinen jüngsten Sohn auf den Arm und gab ihm die Flasche. Die Erschütterung ließ nach wenigen Sekunden nach und alle Beteildigten stießen einen erleichterten Seufzer aus.
 

„In Hemera gibt es günstige Häuser, es ist zwar eine Stadt der Unterklasse aber das sollte nicht so schlimm sein oder?“, fragte sie ihn nach einer Weile.

„Ich hatte gestern Abend das Vergnügen mit dreien von ihnen... ich bin noch nicht wieder fit, sonst hätte ich sie fertig gemacht“

„Mach dir keine Sorgen Gine... wir werden schon etwas finden, aber wo du gerade Hemera erwähnst, dort gibt es viele leerstehende Häuser, vielleicht werden wir dort vorrübergehend unter kommen... danke“

Broly trank die ganze Flasche leer und stieß einen zufriedenen Rülpser aus, ehe er herzhaft gähnte und sich an die Brust seines Vaters kuschelte.

„Vielen Dank für dein Angebot mit der Milch... ich weiß nicht was ich ohne dich tun würde...“

Gine rückte etwas näher zu ihm heran und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Auch Kakarott schlief nach kurzer Zeit ein und Lupatis und Raditz kamen vorsichtig aus dem Zimmer hervor.

Langsam erhob sich Paragus und rief Lupatis zu sich.

„So wir werden wieder aufbrechen... ich komme dann jeden Tag vorbei wegen Brolys Mahlzeiten“

Paragus schloss sie leicht in seine Arme.

„Das mache ich wirklich gerne für euch...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tales_
2018-02-05T03:56:40+00:00 05.02.2018 04:56
Guten Morgen,

ich muss da Luiako vollkommen Recht geben!
Gine ist wirklich ein Engel!

Klein Broly mag Kaks Weinen nicht? ^^
Wie er ihn gejagt hat :)
Das war irgendwie süß und auch lustig, wenn ich auch ein klein wenig besorgt war ^^

Heute sieht es für die kleine Familie ein klein wenig besser aus, was mich wirklich erleichtert.
Die Szene mit Raditz und Lupi hat mir auch sehr gut gefallen.
Raditz mag ich wirklich sehr gerne in deiner Fanfic :)

lg Shanti

Antwort von:  Kakarotto
05.02.2018 07:43
Guten morgen :)

Mensch schon so früh fleißig am lesen gewesen ^^
Nein das mag er nicht, aber das ist ja auch aus dem Film bekannt xD

Ja ich musste selbst lachen als ich die kleine Verfolgungsszene geschrieben habe :3
Musik hilft mir immer sehr bei der Inspiration^^
Ja wenigstens, wissen sie nun wo sie vorerst unterkommen können :)
Das freut mich sehr :) Das lustige ist, auch Raditz und Lupi sind zur selben Zeit zur Welt gekommen ^^
Bardocks Familie und die von Paragus verknüpft ein sehr sehr starkes langjähriges Freundschaftsband :)

Vielen lieben Dank für dein Kommi :3
Von:  Luiako
2018-02-04T20:28:14+00:00 04.02.2018 21:28
Hach ist Gine ein Engel ^^
Das hätte ich wahrscheinlich genauso getan.
Uhhh das ist ja was klein Broly und klein Kaks. *hihi* Ich habe gelacht als ich das gelesen habe.
Bin gespannt wie es jetzt weitergeht und ob Paragus ein Haus für sich und die kleinen Findet?

Wie immer hat mir dein Kapitel gut gefallen, freu mich schon auf mehr ...

Lg dein Baka (Lu^,~)
Antwort von:  Kakarotto
04.02.2018 21:32
Ja das ist sie wirklich :3
Jaa freut mich, dass dir die klein lustige Szene gefallen hat ich musste auch lachen^^
Wer weiß wer weiß :)
Vielen dank für deine Meinung ^^


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