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Fighting through the Shadows of Past

von

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Strafe muss sein!

Die Stunden bis zur Heimkehr des Familienoberhauptes vergingen wie im Flug. Gine war auf der Couch mit ihren Kindern eingeschlafen. Doch als sich die Tür öffnete erwachte sie blinzelnd und drückte die Zwillinge schützend an sich.

Mit ernster Miene sah Bardock seiner Familie entgegen, während er eintrat und die Tür langsam schloss. Er schritt auf Gine und die Kinder zu ehe er finster auf Kakarott herab sah.

Einen geradezu flehenden Blick warf Gine ihrem Mann zu.
 

„Wecke ihn und in 10 Minuten schickst du ihn ins Schlafzimmer rauf!“

„Bardock bitte... er weiß, dass er nicht hätte weglau-“

„In... 10 Minuten... im Schlafzimmer!“, brummte Bardock nachdrücklich und stiefelte nach oben ins Bad um sich zu duschen.

Sanft strich Gine Kakarott der zu ihrer rechten Seite schlief, über die Schulter.

„Kakarott, mein kleiner Schatz... du musst aufstehen“, sagte sie sanft und ihr jüngster Sohn regte sich langsam.

„Mh was? Ist Papa schon wieder da?“, fragte er und rieb sich herzhaft gähnend über die Augen. Gine nickte langsam und hauchte ihm einen Kuss auf den Haarschopf.

„Papa möchte dich in 10 Minuten im Schlafzimmer sehen...“, antwortete sie leise, sah zu Tales rüber, den sie behutsam auf das Sofa legte und zudeckte.

Unsicher warf der kleine Kakarott einen Blick zu seiner Mutter, die sich vom Sofa erhoben hatte und in die Küche gehen wollte.

„Bekomme ich Ärger?“

Gine versuchte mit aller Kraft ihre aufkommenden Tränen zurückzuhalten. Sie kniete sich noch einmal zu ihm hinunter und drückte ihn an ihre Brust.

„Versuche es Papa zu erklären ja? Bleib stark, mein Kleiner...“, hauchte sie ihm leise unter zittriger Stimme zu, ehe sie sich erhob und die Küche ansteuerte um das Abendessen vorzubereiten.

Ein wenig verwirrt sah Kakarott ihr nach, ehe er einen kurzen Blick zu seinem schlafenden Bruder warf und schließlich langsam nach oben ging.
 

Nach 10 Minuten kam Bardock aus dem Bad und reckte sich kurz den Nacken nach links und rechts. Er warf ebenfalls einen kurzen Blick nach unten ins Wohnzimmer ehe er ins Schlafzimmer trat. Unsicher sah Kakarott zu seinem Vater auf und knetete seine Hände nervös in seinem Schoß. Langsam rutschte er vom Bett und ließ seine Arme locker an der Hüfte herab.

„Es... es tut mir leid, Papa...“

Schweigend schritt Bardock auf das Fenster zu, ehe er es weit öffnete. Dann ging er auf seinen Sohn zu und packte ihn am Nacken und zog ihn mit sich zum Fenster. Tränen stiegen dem Jungen in die Augen, denn er wusste, was nun kam. Wenn sein Vater so schweigsam war, hatte es nie etwas gutes zu bedeuten.

Sein Vater verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn erwartungsvoll an, während sich seine Rute langsam von seiner Taille löste und hinter ihm hin und her schwang. Nur langsam zog sich Kakarott seinen Brustpanzer aus, ehe anschließend die Shorts folgte. Danach wurde er von seinem Vater wieder am Nacken gepackt und über das offene Fenster gebeugt. Fest krallten sich seine kleinen Hände in die Fensterbank und sein Atem verließ seine zittrigen Lippen.

Schwungvoll peitschte Bardocks Rute schließlich auf und traf sein Ziel mit ganzer Kraft. Fest biss Kakarott die Zähne aufeinander und nahm sich vor nicht zu schreien. Immer wieder sauste die pelzige Peitsche auf seinen Rücken oder seinen Hintern zu und hinterließ zunächst nur Rötungen. Doch die Intensität nahm mit jedem Schlag zu und riss allmählich die unschuldige Haut des Jungen auf.
 

Ein leises Wimmern verließ Kakarotts Lippen nach dem 10. Schlag und seine Finger krallten sich immer fester in die Fensterbank. Er wusste, dass es nichts gebracht hätte, seinem Vater den Streit mit Tales zu erklären. Er wäre so oder so bestraft worden und er wollte keineswegs die Bestätigung zu Tales' Worten von ihm hören, dass es besser wäre, wenn er nicht existierte. Da würde er lieber weitere 100 Schläge seines Vaters auf sich nehmen, als diese Worte aus seinem Mund zu hören. Einen Spalt breit öffnete Kakarott die Augen und sah in der Verschleierung seiner Tränen, dass einige der Nachbarn aus ihren Fenstern zu ihm rüber sahen. Einige Kinder sahen dem furchtbaren Schauspiel voller Angst und Bange zu, andere empfanden gemischte Gefühle und wieder andere meist ältere Kinder grinsten Schadenfroh. Es war nicht unüblich unter Saiyajins, dass sie eine Bestrafung ihrer eigenen Kinder so öffentlich zur Schau stellten. Die meisten Frauen lukten in den Häusern hinter den Vorhängen hervor und sahen erschrocken auf das grausame Bild. Aber natürlich gab es auch Frauen die genauso streng waren wie die meisten Väter.
 

Gine zuckte unmerklich zusammen, als sie schließlich von unten den ersten qualvollen Aufschrei ihres Jüngsten hörte. Schnell legte sie das Gemüse bei Seite, erhob sich vom Tisch und lief nach oben. Für einen Moment hob sie ihre zittrige Hand zur Türklinke und umfasste sie mit festem Griff.

Verzweifelt biss sie sich auf die Unterlippe, drehte sich herum und lehnte den Rücken gegen die Wand. Immer wieder hörte sie die weinenden Laute Kakarotts. Gine schlug sich weinend die Hände vor das Gesicht, sie fühlte sich so Hilflos. Noch einmal konnte sie ihren Gefährten nicht zurecht weisen. Vielleicht sollte sie Paragus holen?

Doch schnell verwarf sie diesen Gedanken wieder, auch wenn sie wusste, dass sie immer auf seine Hilfe zählen konnte.

Immer wieder hörte sie das klatschen der Rute auf Kakarotts geprellten Körper, der inzwischen nur noch ein ersticktes Schluchzen hervor brachte.
 

Grob riss Bardock seinen jüngsten Sohn an der linken Schulter nach hinten und schloss das Fenster wieder. Es kümmerte ihn nicht, dass die Nachbarn nun über sie tuscheln würden. Unter einem weiteren Aufschrei landete Kakarott auf seinem schmerzenden Hintern und rollte sich auf die Seite. Das Gesicht weinend in seinen kleinen Handflächen vergraben, wurden sie ihm vom Kopf weggezogen und Angstvoll sah er in das finstere Gesicht seines Vaters.

„Ich hoffe du hast aus dieser Lektion gelernt! Andere Väter hätten ihre Kinder fürs weglaufen den Schwanz gebrochen oder raus gerissen!“, knurrte er und ließ ihn ruckartig los, ehe er sich zu voller Größe erhob und die Tür öffnete.
 

Sofort hob Gine den Kopf und richtete sich auf, während sie ernst und zu gleich verzweifelt ihrem Mann in die Augen sah. Langsam schritt sie an ihm vorbei und blieb zutiefst entsetzt an der Tür stehen. Es zerriss der jungen Mutter das Herz, wie sie ihren Sohn nackt und hilflos auf dem Boden liegen und schluchzen sah. Sofort eilte sie zu ihm, riss die Felldecke vom Bett und kniete sich zu Kakarott hinunter.

„Kakarott! Schsch mein Kleiner... ich bin ja da...“

Gequält stöhnte der kleine Saiyajin, als er behutsam in die weiche Decke gehüllt wurde und seitlich auf den Schoß seiner Mutter gelegt wurde. Beschämt durch die öffentliche Erniedrigung vergrub Kakarott sein Gesicht in der Felldecke und drückte seine Rute mit den Händen eng an seinen Körper. Sein Rücken und sein Hinterteil brannten wie Feuer und der Schmerz zog sich gefühlt durch seinen gesamten Körper. Einige dünne Rinnsale Blut liefen auf seiner Kehrseite hinab.
 

Stumm liefen auch Gine wieder die Tränen über die Wangen, als sie ihren Sohn so betrachtete. Liebevoll strich sie ihm durch sein struppiges Haar und sanft fuhr ihre Rute über sein Gesicht. Instinktiv nahm Kakarott den Schwanz seiner Mutter ebenfalls in seine Hand und vergrub seine feuchte Nase im weichen Fell. Ihr Geruch beruhigte ihn und langsam schloss er seine Augen, während sie ihm sein Lied vorsang...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr, meine Lieben :) Ich hoffe ihr seit gut ins neue Jahr gerutscht!
Und schon geht es auch mit einem neuen Kapitel weiter!

So... vor diesem Kapi habe ich mich ein wenig gefürchtet, wenn ich ehrlich bin...

Es ist doch etwas anderes, wenn man einen Erwachsenen leiden lässt, als ein kleines Kind... und gerade noch Kakarott

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen
*Taschentücher verteil*

Eure Kakarotto Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2019-01-06T11:59:19+00:00 06.01.2019 12:59
Wow!
Ich bin echt sprachlos!

Man hat es ja geahnt, dass Kaks eine schlimme Strafe erwartet...
Aber wie Bardock ihn eiskalt auf so eine miese Art vor all den Leuten bestraft...

Gänsehaut pur!
Armer kleiner Kakarott ;__;

Das muss echt schwer sein für Gine, das mitanzusehen :/

Aber wieder sehr toll schrieben *_*
Ich liebe deinen Schreibstil *knuddl
Antwort von:  Kakarotto
06.01.2019 13:15
Ohja ._.
Das war wirklich eine grausame Strafe, an der der kleine Kakarott körperlich zwar nur wenige Tage, dafür aber psychisch länger dran zu knabbern hat o.o

Ohja, das ist es...

Vielen Dank meine Liebe *-*
Freut mich, dass es dir gefällt auch wenn es recht hart war o.o
*reknuddel*
Das kann ich nur doppelt und dreifach gerne zurück geben ^^


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