So far away | YoonMin von GreenKuro ================================================================================ Kapitel 15: Oasis ----------------- Ich geriet zum Glück nicht mehr so häufig in solche Situationen, in denen ich liebend gern Jemanden zusammengeschlagen hätte. Wenn es aber dennoch geschah, traf dies meist Jimin, da wir wieder mehr Zeit miteinander verbrachten. Er opferte fast seine komplette Freizeit für mich und hatte mittlerweile auch raus, wie er mich beruhigen konnte. Ich trank auch nicht mehr so viel, was sich posItiv auf mein Gemüt und auch auf meine schulischen Leistungen auswirkte. Ich wurde wieder besser und konnte meine Lehrer davon überzeugen, dass mein Versagen nur ein Ausrutscher war. Mein Freund half mir nun bei sämtlichen Schulfächern und brachte mich somit durch die Zwischenprüfung, so dass ich meinem Ziel endlich einen Schulabschluss zu erhalten einen Schritt näher kam. Dies wollten wir heute mit unserem Squad bei einem gemeinsamen Filmeabend feiern. Diesen würden wir bei Jimin zu Hause veranstalten. Ich war natürlich der Erste, der da war und half ihm mit den Vorbereitungen. Nachdem wir fertig waren, warteten wir in seinem Zimmer auf die Anderen. Wir Beide nutzen die Zeit bis dahin, indem wir miteinander kuschelten. Ich hatte mich gerade mit meinem Kopf an seine Schulter gelehnt, als er mich von dich drückte und mich betrübt ansah. „Kannst du mir einen Gefallen tun?“ Zustimmend nickte ich und sah ihn abwartend an. Was würde nun kommen? „Lass dich von Jungkook heute nicht provozieren, in keiner Weise. Ich liebe nur dich und das weißt du auch.“ Verwirrt musterte ich ihn, ehe ich verstand und mit meiner Hand vorsichtig über seine Wange strich, ihn anschließend küsste. Es dauerte einen Moment, bis er schließlich erwiderte, doch ich wusste genau, dass er mir nicht widerstehen konnte. Deshalb entbrannte zwischen uns auch nach wenigen Sekunden ein Zungenkuss. „Ich werde ihn meiden so gut es geht. Ohne, dass die Anderen irgendeinen Verdacht schöpfen werden.“, flüsterte er mir zu, als wir uns voneinander lösten, da es an der Tür geklingelt hatte. Er ging natürlich direkt runter und ich folgte ihm. Wie zu erwarten war Jungkook der Erste, doch glücklicherweise war er nicht alleine her gekommen. Taehyung hatte ihn begleitet und setzte sich nun lächelnd neben mich auf das Sofa. Aus meinem Augenwinkel beobachtete ich die beiden Anderen, versuchte mir stets nichts anmerken zu lassen. Halbherzig unterhielt ich mich mit meinem Klassenkameraden, würdigte ihn dabei ab und zu mal eines Blickes, versuchte allerdings diesen stets auf den Boden zu richten. Zwar wollte ich mir das Ganze nicht ansehen, aber dennoch wissen, was vor sich geht. Nach und nach kam der Rest dazu und nachdem wir unser Essen verdrückt hatten, gingen wir bewaffnet mit Snacks wieder nach oben. Ich machte es mir direkt auf Jimins Bett bequem, wobei sich Hoseok rechts neben mich setzte. Zu meiner linken war noch genug Platz für zwei Leute. Unsere Eomma Jin hatte sich einen der beiden Plätze geschnappt und abwartend sah ich nun zu meinem Freund, der die Wahl hatte, sich entweder zu mir zu setzen oder zu den anderen Drein auf den Boden. Unsere Blicke trafen sich kurz, ehe er sich mit einem leichten Lächeln für mich entschied. Ha! 1:0 für mich Jungkook! Nach Iron Man, dem Lieblingsfilm unseres Nesthäkchens, legte Taehyung einen seiner Favoriten ein und als ich den Titel davon sah, hätte ich Jimin am Liebsten in meine Arme geschlossen. Train to Busan war nun wirklich nicht seine Sorte Film. Meine zwar jetzt auch nicht unbedingt, aber ich konnte mir diesen Film dennoch ansehen, ohne davon Albträume zu bekommen. Da die Anderen aber noch hier waren, konnte ich dies nicht tun. Wie gerne würde ich sie jetzt alle nicht um mich haben oder zumindest einen anderen Film einlegen. Allerdings wollte ich den Rest nicht verärgern. Gelangweilt nippte ich an meiner Flasche Soju, die ich vorhin aus dem Kühlschrank mitgenommen hatte. Ja, mir war bewusst, dass ich es nicht übertreiben sollte und es würde auch definitiv zum Wohle Jimin nur bei dieser einen Flasche bleiben! Ich bemerkte bereits, wie er mich anstarrte, so als ob er mich schon warnen wollte. Ich wuschelte ihm kurz durch sein orangefarbenes Haar, wodurch ich ihn auch leicht von dem Film ablenken konnte, ihn zum Lächeln brachte. Schlagartig in Jungkooks Gesicht, welcher sich kurz umgedreht hatte und mich und Jimin ansah. Ich erwiderte seinen Blick stumm, bis er sich mit leichter Röte im Gesicht wieder wegdrehte, dem Film weiter Beachtung schenkte und sich mein Freund währenddessen an mich lehnte. In ya face! 2:0 für mich! Da es mittlerweile recht spät geworden war und der Film zu Ende war, machten sich alle vereinzelt auf den Weg nach Hause. Alle bis auf Jungkook. Dieser war anscheinend mit purer Absicht so lange geblieben, bis Taehyung zu müde war und schon nach Hause gegangen. Er war wohl darauf aus die Nacht bei Jimin zu verbringen, da ich seiner Meinung nach wohl nach Hause gehen würde. Nicht. Mit. Mir. Grinsend sah ich zwischen den Beiden hin und her, wofür ich nur fragend gemustert wurde. Ich schnappte mir die Sachen des Jüngsten und drückte ihm diese in die Hand, schon ihn in Richtung Tür. Er wollte schon etwas sagen, als ich mir meine Jacke und Schuhe schnappte. „Ich werde dich nach Hause bringen. Dann ist das Nesthäkchen nicht sich selbst überlassen.“ Jimin schien mein Vorhaben zu verstehen, da er mir zustimmte und uns Beide praktisch rausschmiss. Wütend wurde ich angesehen, was mich allerdings nicht kümmerte und ging voraus. Stumm liefen wir nebeneinander her, bis mein Handy vibrierte. Sofort sah ich auf das Display, nur um dann erneut grinsen zu müssen. „Kommst du dann nochmal wieder? Oder gehst du nach Hause?“ Grinsend überlegte ich. Ich würde mir jetzt einen Spaß erlauben. Gerade als ich ihm antworten wollte, bekam ich noch eine Nachricht. „Sei bitte etwas netter zu Jungkook. Ich weiß du magst ihn nicht, aber rede wenigstens ganz normal mit ihm.“ Ok, jetzt würde ich ihn definitiv verarschen. Ich schrieb ihm noch schnell zurück und ehe ich mich versah, waren wir schon bei Kookie angekommen. „Na dann schlaf mal gut Kleiner.“ „Kleiner? Hey! Ich bin größer als du!“ „Interessiert mich nicht.“, grinste ich frech zurück und ging, sah aber noch wie er mich mit einem kleinen Lächeln beobachtete. Wer weiß, vielleicht sollte ich ihm doch eine Chance geben. Wieder in meiner Straße ging ich nicht nach Hause, sondern wieder zu Jimin. Doch anstatt zu klingeln ging ich direkt in den Garten, so dass ich direkt vor seinem Fenster stand. Ich schnappte mir ein paar winzige Steinchen, die ich nach und nach gegen die Glasscheibe warf. Eigentlich war sein Licht schon aus, doch mein Plan ging auf und er schaltete es wieder ein. Überrascht sah er mich an, bis er mit seinen Fingern in Richtung der Straße zeigte, mir andeutete an die Haustür zu kommen. Grinsend ging ich wieder in dieses Haus und auf direktem Wege in Jimins Zimmer, schmiss mich dort aufs Bett. „Wolltest du nicht eigentlich nach Hause gehen?“, fragte er mich verwirrt, während der Orangehaarige sich neben mich legte. „Erstens ist das hier mein zweites Zuhause und zweitens habe ich meine Schlüssel drüben liegen gelassen. Und ich wollte dich die Nacht ungerne alleine lassen.“ Ich wusste ganz genau, dass er jetzt nicht schlafen konnte. Manche Szenen aus dem Film würden sich erst mal für ein paar Tage in sein Gedächtnis brennen. Gerührt von meinen Worten legte er sich halb auf mich, kuschelte mit mir. Ich strich ihm immer wieder ein paar Haarsträhnen hinter sein Ohr, genoß die Zärtlichkeiten. Ich konnte auf keinen Fall abstreiten, dass ich die Nähe nicht gut finden würde. Nach den letzten Wochen tat es einfach nur gut, sich stumm in den Armen zu liegen. Doch mein Verlangen flammte kurzerhand auf und ich wollte mehr, viel mehr. Ich hob vorsichtig sein Kinn an und bemerkte, dass auch er scheinbar Lust empfand. Ich küsste ihn kurz auf die Lippen, um meine Vermutung zu bestätigen. Als er mich dann stürmisch zurück küsste, wusste ich, dass ich mich jetzt nicht mehr zurückhalten können würde. Immer wieder fielen unsere Lippen aufeinander. Ich verschwand währenddessen mit meinen Händen unter seinem Shirt und fuhr seinen Rücken auf und ab. Wir lösten uns kurz voneinander nur um Luft zu holen und dann wieder übereinander herzufallen. Wir trieben dies so lange, bis wir nur noch mit Boxershorts bekleidet waren. Zwischendurch hatte Jimin angefangen sich gezielt gegen meinen Schritt zu bewegen, so dass ich immer wieder aufkeuchen musste, mein Freund mir jedoch den Mind zu hielt. Ach ja, da war ja was. Seine Eltern waren ja auch noch da. Zwar schliefen diese, jedoch würden sie uns hören. Jedenfalls war Jimin gerade dabei mir auch das letzte Kleidungsstück zu entfernen während ich meine Hände auf seinen süßen, vollen Arsch legte und diesen begann zu massieren, bis ich ihn dann schließlich auch komplett auszog. Ich merkte, wie seine Finger auf Wanderschaft gingen, ehe ich realisierte, was er vor hatte. Schnell ergriff ich seine Hände und setzte mich auf. „Keine Chance. Schon vergessen? Du bist bottom...“, grinste ich ihm entgegen und beleidigt blies er seine Backen auf. Ich zögerte nicht lange und verwickelte ihn wieder in einen Kuss, bevor ich mit meinen Fingern seinen Eingang umspielte. Nach kurzer Zeit versenkte ich einen davon in ihm, so dass er sich stark zurückhalten musste, nicht laut aufzustöhnen. Er hielt sich die Hand vor den Mund und ich begann langsam meinen Finger rein und raus zu bewegen. bis nach wenigen Minuten der Zweite folgte, ich sie von nun an scherenartig bewegte. Jimin krallte sich an meinen Schultern fest, besonders als ich ihm meine Finger entzog und bereit war sie durch etwas Anderes zu ersetzen. Ich musste sagen, dass es nicht so schön war, wenn man Fingernägel in die Schulter gerammt bekommt, doch was ich gerade mit meinem Freund anstellte, war auch nicht gerade viel besser. Er musste viel größere Schmerzen haben. Ich sah ihn kurz an, bis ein erneuter Kuss seinerseits folgte und er begann sich zu bewegen. Ich musste zugeben, es hatte was, mal den passiven Part zu übernehmen und Jimin die Arbeit machen zu lassen. Wir strengten uns Beide an, so leise wie nur möglich zu sein. Ungern hätte ich momentan seine Eltern plötzlich neben mir stehen. Immerhin ritt Jimin mich gerade! So langsam aber sich begann sich Druck in mir aufzubauen, weshalb ich beschloss meinem Freund zu helfen, indem ich in ihn stieß. Seine Atmung wurde immer unregelmäßiger und krampfhaft versuchte er still zu sein. Auch ich hatte da so meine Probleme, weshalb ich mich an seinem Schlüsselbein festsaugte. 
Als wir Beide fertig waren reinigte ich uns Beide und half ihm noch sich halbwegs anzuziehen, ehe ich mich, ebenfalls angezogen, zu ihm legte, ihn in meine Arme zog und mit ihm kuschelnd einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)