Was sich hasst, dass tauscht den Körper! von Jestrum_Cosplay ================================================================================ Kapitel 11: Konfrontationen --------------------------- Geschockt sahen sich Deidara und Sasori an. Hatten sie da gerade richtig gehört? Sie drehten sich um und sahen in die Augen von Itachi, welcher im Türrahmen zum Wohnzimmer stand und aufgebracht mit dem Finger auf sie zeigte. „Ihr! Körper getauscht! Ich weiß es!“ Und im Hintergrund stand ein Kisame, der soeben vor Scham verschwinden wollte - Dabei hatte er sich doch so viel Mühe mit seiner tollen Formulierung gegeben, es geheim zu halten. Trauernd schniefte er auf und trat dann aus dem Dunklen hervor. Ausdruckslos sahen Deidara und Sasori zu den Beiden rüber. „Und was bestätigt dich in dieser Annahme?“, fragte Deidara in Sasoris Körper, während er versuchte so kühl und unbeeindruckt wie möglich zu klingen. „Alles. Die Art wie ihr euch gebt, wie ihr redet, euch bewegt einfach alles! Außerdem hab ich gesehen, wie ihr darüber geredet habt und euch beinahe geküsst habt, wenn Deidara nicht eingeschlafen wäre!“ Der Uchiha merkte, dass er soeben ein wenig zu weit geplappert hatte und schlug sich seine Hand vor den Mund. Kisame trat hinter ihn, legte seine Hände auf die schmalen Schultern des Uchihas und meinte: „Verzeiht sein Verhalten, er hat… Fieber.“ Und so schob der Kiri-Nin den Schwarzhaarigen aus dem Wohnzimmer. Verwirrt sah sich das Künstlerduo an. „Und ich dachte schon, wir wären echt beinahe aufgeflogen“, meinte Deidara erleichtert und ließ sich ins Polster sinken. „Nicht nur du“, sagte Sasori und spürte wie die Anspannung von ihm abfiel. Es war ihnen durchaus bewusst, dass sie den Zustand nicht länger geheim halten konnten, aber sie konnten es wenigstens irgendwie versuchen. Sasori bemerkte den grinsenden Blick von Deidara. „Was ist?“ „Na, wie war ich? War ich gut?“ Genervt verdrehte Sasori die Augen: „Fast, es gehört zwar noch ein wenig mehr dazu Ich zu sein aber du bist auf dem besten Weg.“ Deidara freute sich über das indirekte Kompliment seines Dannas und sah wieder zum Fernseher, wo er bedrückt feststellen musste, dass die Folge zu Ende war. „Jetzt hat uns der Uchiha allen Ernstes den Schluss der Episode versaut“, rief er aufgebracht. Man versaute Deidara nicht einfach so das Ende seiner Lieblingsserie, dafür würde der Uchiha eindeutig noch bezahlen! Sobald er seinen Körper wieder hatte! Und Bomben formen konnte. Oh Ja. Rache war Explosiv! „Wieso hast du mich von da so unsanft weggeschoben? Ich dachte wir wollten sie damit konfrontieren, mit dem wissen dass wir hatten“, sagte Itachi und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, während er seinen Partner vorwurfsvoll ansah. „Ich hab doch gesagt, wir sagen es noch nicht, weil wir nicht wollen, dass sie ahnen, dass wir ahnen, dass wir es ahnen“, erklärte Kisame seufzend. Itachi sah ihn verwirrt an: „Ich weiß wieso ich sie konfrontiert habe, dein Satz hat mich zu sehr verwirrt!“ Klang logisch. „Tatsache, das klingt wirklich verwirrend. Jedenfalls, ich will sie nicht damit konfrontieren, da sie sonst wissen, dass wir es wissen.“ Gut das machte es jetzt nicht unbedingt besser. „Ich glaub ich verstehe, was du meinst und ich werde von nun an wie ein Grab schweigen“, sagte der Uchiha und sah lächelnd zu Kisame, der dieses Lächeln mit einem breiten Grinsen erwiderte. Irgendwann würde Pain sie noch als Detektive der Akatsuki einstellen und dann würde seine große Karriere kommen! Oh ja, er sah es schon vor sich. Kisame Watson und sein Partner Itachi Holmes! Und schon kam ihm eine Idee. Währenddessen war Zetsu zu Konan geeilt um ihr mitzuteilen, dass sie aufgeflogen sind. „Wie bitte!? Itachi und Kisame sind dahinter gekommen, aber wie aber wo aber warum denn nur!?“ Die blauhaarige Akatsuki war eindeutig aufgebracht. Sie hatte sich so darauf gefestigt, dass niemand merken wird, dass die zwei die Körper getauscht hatten, schließlich hatten sie ja jetzt lang genug Zeit um sich daran zu gewöhnen, sich wie der jeweils andere zu benehmen. Und je länger sie darüber nachdachte, umso besser konnte sie verstehen wieso sie aufflogen. Es klang verwirrend, es war verwirrend und es war bestimmt verdammt schwierig. Aber immerhin, hatten sie sich nichts anmerken lassen, sondern waren cool geblieben und Kisame war auch eingeschritten, also lief doch alles wie am Schnürchen. Nicht mehr lange und dann würden sie eh wieder zurückgetauscht werden und keiner hatte je etwas bemerkt. Zufrieden lächelte Konan und sagte: „Zetsu, deine Beschattungsarbeit war wie immer große Klasse. Die Mission ist hiermit zur Hälfte beendet. Eine bitte aber habe ich noch an dich.“ Ein schiefes lächeln legte sich auf ihre Lippen und ihre gelben Augen glühten seltsam. Zetsu sah sie fragend an: „Was denn, Konan-San?“ Sie trat neben ihn und flüsterte ihm die Aufgabe in sein Ohr. Zetsus Augen weiteten sich, seine weiße Hälfte wurde rot um die Nase, während die schwarze damit beschäftigt war, sich nicht gleich zu übergeben. Kichernd trat Konan zurück und hielt ihren Finger vor ihre Lippen: „Aber niemandem was davon mitteilen, ja?“ „Ich schweige wie ein Grab“, meinte die weiße Hälfte von Zetsu, ehe die menschliche Venusfliegenfalle verschwand. Als Kakuzu erwachte, spürte er als erstes wie sein Schädel dröhnte, nicht etwa, weil er zu viel Alkohol getrunken hatte, nein, eher weil er dauernd auf irgendwas hartes damit stieß. Er blinzelte ein paar Mal um seine Sicht zu klären und sah in die Weiten des Horizontes. Wo um alles in der Welt war er? „Na Dornröschen, aufgewacht?“ Es war seine eigene Stimme, doch die Worte waren eindeutig die von Hidan und nun bemerkte der Nuke-Nin auch, dass er herzlos über den Boden geschliffen wurde und sich dabei jedes Mal den Kopf an den Steinen anschlug. „Hidan“, knurrte er bedrohlich: „Lass mich sofort los, ich kann alleine laufen!“ Achtlos ließ Hidan das Bein des Älteren los, wodurch dieser unsanft zu Boden glitt. Zischend stand dieser auf und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. „Wir sind eh gleich wieder im Hauptquartier, du warst sehr lange ausgeknockt“, meinte Hidan und sah zu seinem Teampartner, welcher ihn angestrengt musterte. Gestern, ja, da war er noch so stolz auf ihn und hatte echt geglaubt, Hidan würde sich bessern. Doch offensichtlich war dies nur ein schöner Traum, denn er war nachwievor ein Arschloch zu ihm. Grummelnd stolzierte er an dem Jashinisten vorbei und setzte den Weg fort. Der Jashinist sah ihm fragend hinterher, seit gestern wurde dieser kein Stück schlau aus dem Älteren. War er verliebt? Hatte er Schnupfen? Männertage? Midlife-Crisis? Er wusste es nicht. Kopfschüttelnd ging er ihm nach, ehe sie im Quartier ankamen und die Türe öffneten. Ehe man ihnen das Licht ausknipste. Bewusstlos gingen die Beiden unsterblichen zu Boden. Kisame und Itachi standen mit einem Kochtopf und einer Bratpfanne bewaffnet in der Türe und hatten eben diese Werkzeuge dem Duo über die Ohren gezogen. Sie packten die Beiden an den Beinen und zogen sie in die Besenkammer, wo sie sie auf einen Stuhl fesselten und eine Lampe über ihnen anknipsten. Wie bei einem Verhör. Itachi und Kisame grinsten sich an: Mission – Hidan und Kakuzu ausquetschen konnte beginnen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)