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Wer bin ich wirklich?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöööööööchen,


14 Favoriten und 6 Kommentare .... ihr seid die Besten. ♥♥♥

Knuddel euch ganz doll

So, nun viel Spaß beim Lesen.. Komplett anzeigen

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noch mehr Streit

Kapitel 5: noch mehr Streit
 

Kagome‘s Sicht:
 

Ein dumpfer Knall ertönte und ich landete unsanft auf meinem Hinterteil. „Aua“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Sango war sofort da und reichte mir die Hand. „Alles okay?“, fragte sie besorgt und ich nahm ihre Hilfe dankend an. Der Schweiß lief mir an den verbundenen Schläfen hinab, direkt bis zu meinem Kinn. „Ja“, antwortete ich nickend und stand wieder auf meinen Beinen. Ich wischte mir mit der Hand über die feuchte Stirn und sammelte somit die Schweißperlen auf. „Lass uns weiter machen“, sprach ich entschlossen. Sango gefiel diese Idee gar nicht und versuchte sie mir auszureden. „Kagome, findest du nicht, dass es genug für heute ist?“, fragte sie mich unsicher. Ich schüttelte mit meinem Kopf und stürmte wieder auf sie zu. Dank einem Dorfbewohner konnte ich mit einem richtigen Katana trainieren. Er lieh mir seine Waffe dafür aus. Sango hatte ihr gewohntes Schwert in der Hand. Ich rannte zu ihr, hob meine Klinge in die Höhe und ließ sie schnell auf Sango nieder sausen. Meine Freundin parierte den Schlag, war aber etwas schneller als ich somit entwaffnete sie mich ein weiteres Mal. Das Übungsschwert flog aus meiner Hand und blieb einige Meter neben uns im Boden stecken. Ich war so überrascht, dass ich über einen Stein stolperte und erneut auf meinen Hintern fiel. Völlig verdattert saß ich da und schaute die erfahrene Dämonenjägerin an. Sie steckte das Schwert weg und schaute mich an. „Es reicht für heute, schau, dein Verband ist schon rot verfärbt“, sagte sie und duldete keine Widerworte. Ich stand langsam auf und klopfte den Staub auf meiner Hose weg. „Du hast wohl Recht“, antwortete ich etwas traurig darüber, dass ich immer noch keine Fortschritte machte. Ich sammelte das Schwert auf und gemeinsam gingen wir zu Kaede, die uns schon sehnlichst erwartete.

„Und wie ist das erste Training gelaufen?“, fragte sie neugierig und ich schaute bedrückt zur Seite. „Gut, Kagome macht Fortschritte“, erklärte Sango schnell und ich widersprach sofort: „Das stimmt nicht, andauernd bin ich entwaffnet worden“

Traurig senkte ich meinen Blick, Miroku versuchte mich aufzumuntern. „Verlang nicht zu viel von dir, Kagome“, sprach er ruhig, „Du hast heute das erste Mal ein Schwert in der Hand gehalten. Niemand ist als Meister vom Baum gefallen“, belehrte er mich weiter und ich kommentierte es nicht weiter. Was sollte ich auch sagen? Gestern musste ich den ganzen Tag das Bett hüten, heute erst konnte ich mit meinem Training beginnen und es verlief ziemlich holprig. „Genau, das kommt noch“, ergriff Sango das Wort und tätschelte mir aufmunternd die Schulter. „Kommt, lasst uns zu Abend essen“, beendete Kaede unser Gespräch und gemeinsam aßen wir verschiedene Beeren, frischen Reis und Fisch. Danach schnappte ich mir ein Handtuch, frische Kleidung und mein Shampoo. „Ich werde ein Bad nehmen“, erklärte ich meinen Freunden und alle nickten. „Danach werde ich deine Schulter neu versorgen“, sagte Sango und ich stimmte ihr zu. Schnell verließ ich die Hütte, da der Schweiß langsam wirklich unangenehm wurde. Ich verließ das Dorf und begab mich zum See, welcher direkt im Wald zu finden war. Kurz ließ ich mein Reki fließen und kontrollierte die Gegend. Als ich zufrieden fest stellte, dass ich komplett allein war, zog ich meine Miko Tracht aus und mit dem Handtuch bedeckte ich meinen Körper. Dann kniete ich mich am Rand des Sees hin und wusch das getrocknete Blut aus meinem Kimono Oberteil. Als ich fertig war, hing ich es über einen großen Ast, legte das Handtuch beiseite und berührte mit der Fußspitze das kalte Wasser. Sofort bedeckte eine Gänsehaut meinen Körper und ich fing an zu frieren. Wie ich die Badewanne manchmal vermisste. Tief atmete ich ein und sprang mit einem großen Schritt ins Wasser. Die Temperatur war eisig, jedoch brauchte ich es unbedingt. Wieder an der Oberfläche angekommen, wischte ich mir die verirrten Strähnen aus dem Gesicht und schnappte mir mein Shampoo. Schnell seifte ich meine Haare und meinen Körper ein, ich wollte es hinter mich bringen. Meine offene Wunde an der Schulter brannte wie verrückt und der Verband am Kopf verrutschte. Mit einem leisen Seufzer riss ich ihn mir vom Kopf und schmiss ihn zu meinen Sachen. Als ich komplett eingeseift war, sprang ich erneut ins tiefe Wasser und die Flüssigkeit spülte den gesamten Dreck der letzten Tage von meiner Haut. als ich die Oberfläche erreichte, sprintete ich aus dem Wasser und schlang das Handtuch um meinen Körper. Zitternd schaute ich mich um und entdeckte Sango etwas weiter weg. Sie hatte ein Feuer entzündet, was ich gar nicht bemerkte. Auch frische Kräuter, die Kaede wohl vorbereitet hatte, lagen auf dem Boden. Lächelnd ging ich zu ihr.
 

„Ich habe dich gar nicht bemerkt“, sprach ich und meine beste Freundin grinste mich an. „Ich weiß doch, wie sehr du immer nach einem Bad frierst“, erklärte sie mir und ich gab ihr Recht. Gemeinsam setzten wir uns ans Feuer, die Flammen erwärmten meine eiskalten Glieder. Sie setzte sich hinter mich und begann meine Wunde zu versorgen. „Du musst besser darauf Acht geben“, ermahnte sie mich und ich lachte daraufhin. „Ich werde es versuchen“, antwortete ich und ihre warmen Finger berührten meine Haut. „Oh mein Gott, du bist ja eiskalt“, zischte sie und ich kicherte. „Das Wasser ist nicht gerade heiß“, sagte ich und Sango stimmte in mein Lachen ein. Schnell schmierte sie die Kräuter auf meine Wunde, was ein kleines Brennen verursachte. Ich kniff aber meine Zähne zusammen und hielt still. Danach kam ein neuer Verband drauf und fertig. „Dein Kopf auch?“, fragte sie mich und ich verneinte. „Nein, das ist unnötig“, antwortete ich schlicht. Eine lange Zeit saßen wir gemütlich am Feuer und wärmten uns auf. Als ich einigermaßen trocken war, stand ich auf und zog meinen Kimono an. Er war violett, mit weißen Blüten darauf. Der Obi war auch in einem schlichten Weiß gehalten. „Sag mal, hast du Inuyasha schon von deinem Plan erzählt?“, fragte sie mich und ich zuckte kurz bei der Erwähnung seines Namens zusammen. „Nein, er redet kaum mit mir und verzieht sich immer in den Wald“, antwortete ich ihr und meine Stimme klang bedrückt. „Was hat er denn schon wieder für ein Problem?“, fragte sie sauer und ich sah auf den Boden, sammelte meine Sachen zusammen. „Ich weiß es nicht“ ,sprach ich gedankenverloren, während ich frische Erde auf die Glut schmiss, damit das Feuer ganz aus gehen konnte. „Du musst aber mit ihm reden“, murmelte sie und ich gab ihr Recht. „Ich weiß“, sagte ich gedankenverloren. Gemeinsam gingen wir wieder ins Dorf, wo Sango sich verabschiedete und in ihre eigene Hütte verschwand. Ich hingegen lief zu Kaede, die schon seelenruhig vor sich hin schnarchte. Lächelnd beobachtete ich kurz ihren Schlaf, legte mich danach aber selbst auf mein Lager und fing schnell an zu träumen.
 

Am nächsten Morgen wurde ich als erste wach und beschloss daher, dass Frühstück vor zu bereiten. Ich schnitt das Gemüse klein, sammelte einige Gewürzkräuter aus dem kleinen Garten und schmiss es in einen Topf. Danach sammelte ich frisches Feuerholz und als ich zurück kam, saß Kaede schon vor der Hütte und unterhielt sich mit einem fremden Mann. Die ältere Miko bemerkte meine Ankunft und begrüßte mich freundlich. „Guten Morgen Kagome“, sagte sie und der fremde Mann sah zu mir. „Seid Ihr die Miko Kagome?“, fragte er mit tiefer Stimme. Ich wunderte mich darüber, was er von mir wollte. „Ja“, sagte ich und wartete ab. Kaede nahm mir die Äste ab und brachte sie zur Feuerstelle, in die Hütte. „Ich komme wegen der Hime Rin-sama“, fing er an zu berichten und ich wurde hellhörig. „Was ist mit ihr?“, fragte ich neugierig. Der Mann vor mir räusperte sich kurz, ehe er weiter sprach: „Ich wurde geschickt um euch zu fragen, was ihr mit dem Mädchen gemacht habt“

Mir fiel die Kinnlade herunter, was sollte ich bitteschön gemacht haben? Kaede schob gerade den Bambusvorhang der Hütte beiseite und schaute mich fragend an. „Was soll ich gemacht haben?“, fragte ich ihn und der Mann sah mir ernst in die Augen. „Die Hime fängt an, eigenartige Kräfte zu entwickeln. Sie konnte sogar eine kleine Barriere errichten“, erzählte er und ich staunte. Rin hatte heilige Kräfte? „Eine Barriere?“, fragte ich weiter und der Mann sah kurz weg, ehe er weiter sprach: „Lord Sesshoumaru-sama war gerade nicht anwesend, da wurde sein Rudel bedroht. Jaken-sama versuchte sie zu beschützen, da tauchte hinterrücks ein zweiter Dämon auf, der die Hime-sama angriff. Sie schützte sich selbst, indem sie eine Barriere erschuf und den Youkai damit läuterte“

Diese Geschichte brachte mich dazu, wahnsinnig stolz auf Rin zu sein. Aber wie konnte sie ihr eigenes Reki aufbauen, ohne dass ich oder Kaede es bemerkten. „Der Lord ist zornig deswegen und schickte mich zu Euch und der Miko Kaede-sama, ich soll nicht ohne eine Erklärung wieder kommen“, sprach er weiter und die Angst spiegelte sich in seinen Augen wieder. Ja, der gute Sesshoumaru war schon immer etwas einschüchternd. „Da muss ich Euch leider enttäuschen. Ich hatte keinerlei Wissen darüber, dass Rin ihr Reki aufbaute“, „Rin-sama“, berichtete er mich und ich verdrehte die Augen. „Rin. Sie war meine Schülerin und außerdem ist sie meine Freundin. Wir sprechen uns nicht so förmlich an“, antwortete ich genervt. „Was soll ich meinem Herren berichten?“, fragte der Mann nun und ich überlegte kurz.

Mir fiel gerade eine großartige Idee ein, jedoch war Kaede schneller. „Sagt Eurem Herren, das Kagome allein zu ihm kommen wird, um sich selbst ein Bild über die Kräfte der kleinen Rin zu machen. Ich darf das Dorf nicht verlassen und somit kann ich nur sie schicken. Uns war nicht bekannt, dass das Mädchen heilige Energie besaß“, sagte die Ältere und der Bote nickte. „Auf Widersehen, Kagome-sama, Kaede-sama“

Und schon war er verschwunden und wir gingen frühstücken.
 

Während Kaede und ich entspannt unseren Eintopf aßen, fragte ich mich die ganze Zeit, wie Rin auf einmal Reki besitzen konnte. „Wie ist das nur möglich?“, murmelte ich laut und Kaede verstand meine Frage. „Ich weiß es auch nicht. Es grenzt schon fast an ein Wunder. Sie ist keine Miko“, sprach sie und gemeinsam diskutierten wir über die verschiedensten Möglichkeiten. Irgendwann bekamen wir Besuch von Sango, die genauso überrascht war wie wir. „Das ist doch nicht möglich“, sprach sie verwundert und wir alle waren wirklich ratlos. „Es hat aber etwas gutes“, sagte Kaede auf einmal und ich sah sie verwundert an. „Was?“, fragte ich und Kaede lächelte mich an. „Jetzt wird Sesshoumaru dich erwarten und dadurch vielleicht auch anhören“, erklärte sie mir und ich überlegte kurz.

„Oder mich töten weil er mir die Schuld gibt“, flüsterte ich mehr zu mir selbst. Sango verstand meine Worte und verneinte sofort. „Nein, das glaube ich nicht. Sonst hätte sich der feine Herr nicht die Mühe gemacht extra einen Boten zu schicken. Wenn er wirklich wütend auf dich wäre, hätte er es selbst übernommen und dich gleich getötet. Oder er wäre gestern noch vorbei gekommen und hätte dich dann umgebracht“, sprach sie ihre Gedanken aus und Kaede nickte zustimmend. „Da gebe ich Sango Recht. Ich glaube nicht, dass dich Sesshoumaru ernsthaft töten will“, gab sie ihren Senf noch dazu und ich seufzte laut. „Hoffentlich habt ihr Recht“, sprach ich leise und verließ die Hütte.
 

Ich machte mich auf die Suche nach Inuyasha und fand ihn am heiligen Baum. Er saß auf der großen Wurzel und über seinem Kopf konnte ich immer noch die vertrocknete Blutspur von mir sehen. Ich hüpfte auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. „Hallo Inuyasha“, begrüßte ich ihn fröhlich und er lächelte leicht. „Was tust du hier?“, fragte er mich und ich setzte mich neben ihn, auf die Wurzel. „Ich hab dich gesucht“, sprach ich leise. „Warum?“, fragte er mich und ich zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe dich vermisst“, sprach ich. „Pah“, bekam ich nur zur Antwort und seufzte. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie weh mir sein Verhalten tat. Erneut atmete ich genervt die Luft aus, lehnte mich aber mit meinem Kopf gegen seine Schultern. Inuyasha versteifte sich sofort, ließ mich aber dieses Mal gewähren. Jedenfalls dachte ich das. Nach Guten drei Minuten rutschte er etwas von mir weg und räusperte sich. „Was ist los?“, fragte ich verwirrt nach und seine goldenen Augen trafen auf meine. „Ich ... also ...“, stotterte er und seine Wangen wurden dabei rot. „Inuyasha was ist los?“, beharrte ich weiter darauf. Mein Hanyou sah mich noch für einen kurzen Moment an, stand dann aber auf und lief davon. Schnell folgte ich seinem Beispiel. Dieses Mal würde er mir nicht davon rennen. „Inuyasha, ich rede mit dir“, schrie ich gegen seinen Rücken und seine Ohren zuckten. „Was ist dein Problem?“, fragte ich erneut und er drehte sich langsam zu mir um. „Was soll denn dein?“, antwortete er verwirrt und das brachte mein Blut in Wallung. War er so blöd oder tat er nur so? „Verdammt hör auf mich zu verarschen. Warum meidest du meine Nähe so sehr? Verabscheust du mich?“, fuhr ich ihn grober an als eigentlich geplant. Mit weit aufgerissenen Augen schaute mich Inuyasha an, ich ignorierte ihn aber. „Wenn du mich nicht mehr in deiner Nähe duldest, sag es doch einfach“, während ich meinen Gefühlen freien Lauf lies, senkte ich meinen Kopf. Mein Pony verdeckte die Augen, mein Mund war zusammengepresst.
 

„Nein“, sagte er und ich schaute ihn an. „Nein du verabscheust mich oder nein du duldest meine Nähe nicht mehr?“, meine Stimme war einige Oktaven zu hoch. Dieses Thema nahm mich wirklich mit. „Ich kann das einfach nicht“, versuchte er mir zu erklären, „Ich ertrag das nicht“, sprach er weiter und ich fragte mich weiterhin, was sein Problem war. „Was soll das denn bedeuten?“

„Kagome ich ...“, seine Ohren senkten sich und er blickte auf den braunen Waldboden. „Ich ... habe ein Problem“, erklärte er weiter und ich riss mich zusammen, ihn nicht unsanft auf den Boden zu schicken. „Und weiter?“, forderte ich damit auf, dass er weiter sprach. Doch Inuyasha dachte nicht einmal daran weiter zu reden. „Pah, was gehts dich überhaupt an?“, blaffte er nun herum und ich zuckte zurück. „Die ganze Zeit schon gehst du mir auf die Nerven, jedes Mal fragst du mich dasselbe, anstatt mir meine Freiheiten zu lassen“, keifte er mir ins Gesicht und ich wich immer weiter nach hinten. „Was?“, geschockt versuchte ich zu fragen, ob ich das richtig verstanden hatte. „Du verbietest mir, meine Familie besuchen zu gehen und sagst, ich nehme dir deine Freiheiten?“, wiederholte ich am Ende deine Worte und mein Gehirn konnte das Gesagte noch nicht verarbeiten. „Das ist etwas anderes“, sagte er und machte mich damit mehr als wütend. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und sah ihn böse an. „Das ist nicht dein Ernst“, nun war ich diejenige die schrie. Inuyasha schwieg weiterhin und ich beschloss es kurzerhand zu lassen. Was sollte es auch bringen? Ich redete hier gerade gegen eine Wand. Seufzend drehte ich mich um und sprach: „Ich kann dich aber erleichtern. In ein paar Tagen werde ich auf eine lange Reise gehen. Somit hast du Ruhe vor mir und kannst deine Freiheiten genießen“. Mit diesen Worten ging ich wieder zurück zum Dorf.
 

Plötzlich wurde ich am Arm gepackt und herum gewirbelt. „Was willst du damit sagen? Und was für eine Reise?“, fragte er bockig. Ich achtete nicht auf ihn und senkte meinen Kopf. Gerade ertrug ich es wirklich nicht, in seine wunderschönen Augen zu sehen. „Ich habe dich etwas gefragt, Kagome“, sagte er und sein Griff wurde fester. „Aua. Du tust mir weh“, antwortete ich und verkrampfte dabei meine Muskeln. „Ich werde Sesshoumaru aufsuchen, da Rin wohl ein Problem hat und ich ihn dringend etwas fragen muss“, sprach ich weiter. Er würde sonst eh niemals Ruhe geben.

Plötzlich packte er meine Schultern und schüttelte mich hin und her. „Bist du verrückt geworden?“, fragte er und es klang, als wäre ich geisteskrank. „Nein. Er kennt vielleicht meinen Vater. Ein gewisser Susanoo soll in seinem Schloss leben“, erklärte ich schnell, doch es gefiel Inuyasha überhaupt nicht. „Was ist daran so wichtig? Du spielst mit deinem Leben. Darf ich dich daran erinnern, dass er dich erst vor zwei Tagen töten wollte?“, keifte er wieder und tat mir dabei richtig weh. „Ich muss es versuchen. Ich werde mit ihm sprechen, einen Handel eingehen oder so. Ich brauche Gewissheit. Ich muss wissen wer ich bin und woher ich komme“, versuchte ich es ihm damit verständlich zu machen, jedoch versuchte er gar nicht mir zu verstehen. „Du bist Kagome. Reicht dir das nicht? Musst du dafür zu ihm?“, schrie er weiter und langsam sammelten sich Tränen in meinen Augen. Sein Verhalten war nicht mehr normal, das war nicht der Inuyasha, den ich kannte und liebte. „Inuyasha. Hör auf“, flehte ich und hoffte, dass er wiede zur Vernunft kam. „Ich werde dich nicht gehen lassen oder ich begleite dich“, legte er fest und klang endlich wieder ruhiger. Er ließ meine Schultern los und stellte sich normal hin. „Nein, ich muss das allein tun. Wenn ihr euch begegnet wird mir sesshoumaru bestimmt nicht zu hören“, erklärte ich ruhig. „Pah. Als ob er dir zu hören wird. Er verabscheut Menschen, wird dich töten“, blaffte er wieder und ich seufzte. „Inuyasha, bitte lass mich allein diesen Weg gehen. Du hast mich gebeten, dir mehr Freiheiten zu lassen. Nun bitte ich dich um dasselbe“, sprach ich und der Hanyou sah nun nachdenklich aus.
 

„Nein“, presste er heraus und ich wurde traurig. „Inu~“, fing ich an zu reden, doch wurde unterbrochen. „Solltest du dennoch gehen, brauchst du nicht wieder zu kommen“, schrie er mich an und diese Worte brachen mir das Herz. Er tat ja gerade so, als würde ich freiwillig zu seinem gewalttätigen und eiskalten Halbbruder gehen. Ich musste es einfach um endlich alles heraus zu finden. Ich stand auch nicht gerade darauf, in seiner Nähe zu sein. Deshalb schmerzten seine Worte in meiner Brust und nun brach auch der Damm meiner Tränen. Ich konnte sie nicht mehr aufhalten und somit flossen sie an meinen Wangen herab. „Gut. Dann kenne ich jetzt deine Gefühle. Deine echten“, sagte ich schluchzend und ging zurück ins Dorf. Auf die Rufe von Inuyasha reagierte ich nicht mehr.
 

Bei Kaede angekommen schnappte ich mir meinen Rucksack und fing an meine Sachen zusammen zu suchen. Sango musste mich gesehen haben und folgte mir, zusammen mit Kaede, in die Hütte. „Kagome? Was ist passiert?“, fragte mich meine beste Freundin und ich schwieg. Weiterhin packte ich die nötigsten Dinge zusammen, die ich unbedingt benötigte. Als ich damit fertig war, schmiss ich die Tasche auf meine gesunde Schulter und lief an den beiden Frauen vorbei. Natürlich folgten sie mir wieder nach draußen und schrien mir nach. „Kagome“, rief Sango nach mir und ich blieb kurz stehen, drehte mich um und erklärte schnell: „Jemand hat mir gerade vorgeworfen, ich würde ihm zu wenig Freiheiten schenken. Als ich ihn von meiner Reise berichtete, drohte er mir, dass wenn ich wirklich gehe, nicht mehr zurück kommen bräuchte“, damit war alles gesagt und ich sah nur noch kurz in die Gesichter meiner völlig verwirrten Freunde. Danach verabschiedete ich mich von Ihnen und lief davon. Verließ so schnell wie möglich das Dorf und beschloss, für eine lange Zeit nicht mehr zurück zu kehren. Inuyasha hatte mir erneut das Herz gebrochen und ich benötigte Zeit um dies zu verdauen.

Ein leises miauen weckte mich aus meinen Gedanken und ich schaute zur Seite. Kirara war mir gefolgt und hielt ein Schwert in der Schnauze. Sofort erkannte ich, dass es die Klinge von Sango war. Ich lächelte leicht und band mir die Waffe auf der linken Seite meines weißen Obi‘s fest. Danach verwandelte sich Kirara in ihre kleinere Form und gemeinsam verließen wir Musashi.
 

Sesshoumaru‘s Sicht:
 

„Herr“, sprach mein Bote und kniete sich in den Dreck. „Sprich“, forderte ich ihn kühl damit auf endlich weiter zu berichten. „Ich soll Euch eine Nachricht überbringen, von der Miko Kagome“, sprach er und ich roch förmlich seine Angst. Mit einer Habdbewegung deutete ich ihm an, weiter zu sprechen. „Sie wird Euch aufsuchen. Sie möchte sich selbst ein Bild über die Kräfte der Hime Rin-sama machen“, berichtete er und ich schaute einen kurzen Moment verwirrt aus. Diese Miko wollte wirklich hier her komme ? Dabei hatte ich doch versucht, sie zu töten. „Verschwinde“, befahl icheinem Diener und dieser verbeugte sich nochmals vor mir, ehe er aufstand und verschwand.
 

Ein kleines Lächeln Schlich dich auf meine Lippen. Soso. Das Weib wagte es tatsächlich hierher zu kommen. Sie bewies Mut, dass musste ich ihr lassen, vor allem da unser letztes Treffen nicht gerade positiv ablief. Wird das lächerliche Halbblut sie begleiten? Mit Sicherheit, die Miko konnte sich bestimmt nicht länger als zwei Wochen in den Wäldern verteidigen.
 

Die Vorfreude überkam mich, das würde definitiv ein lustiges Ereignis werden. Komm kleine Miko, ich freue mich auf das neue Spiel, dachte ich leicht amüsiert.
 

//Dummer Hund//, ach zieh dich zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So ... das wars mal wieder.
Da ich heute etwas Probleme mit meinem Pc hatte, musste ich das komplette Kapitel mit dem Handy schreiben.... ich hoffe ihr habt etwas Nachsicht mit mir, da es nicht so lang wurde.
Auch die Autokorrektur könnte einige Wörter verändert haben, ich hoffe ich hab nichts übersehen.

Morgen sollte das Problem behoben sein.

Alles liebe
Eure Francys Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-03T12:06:33+00:00 03.03.2019 13:06
Rin mico kräftig? Okeeeeeee.

Inu da sage ich nix mehr dazu mir fehlen die Worte er ist ( keine Worte mehr sprachlos)

Dummer Hund hihihi.

Sess BIST ist schlauer als Sess selber mal schauen wie lange Sess braucht bis er es kapiert UND ES EINGESTEHT.

Von:  Kibo-kamichan
2018-05-14T06:21:05+00:00 14.05.2018 08:21
Ein paar "dich" anstatt "sich" haben sich eingeschlichen, aber... wir kennen ja unsere Handys,
die immer meinen alles besser zu wissen ^^

Zum Kapitel:
Inu Yasha braucht wirklich mehr Feingefühl -.- Er kann wirklich ein Idiot sein.
Aber so sind ja viele Männer. Sie wollen etwas, aber wenn die Frau es auch will, ist es schlecht...

Des Weiteren sollte Sesshomaru auch kurz darüber nachdenken, dass es ein Glück war,
das Rin heilige Kräfte hatte, sonst wäre sie nicht mehr unter den Lebenden.

Aber lachen musste ich gerade über den dummen Hund :D
Wer ist hier denn der Hund?^^

Gefällt mir sehr gut und ich freu mich, dass ich noch etwas Vorlauf habe^^

LG Kibo-kamichan
Antwort von:  Francys
21.05.2018 10:30
Oh nein... das ist ja peinlich >. <
Danke für den Hinweis meine Liebe.

Ich glaube man merkt, dass ich Inuyasha nicht besonders gut leiden kann ...
Mich regt dieser Charakter etwas auf.... >. <

Ja genau!!! Das habe ich mir auch gedacht.... Rin wäre wohl nicht mehr da...

Viel Spaß noch weiterhin beim Lesen...♡
Antwort von:  Kibo-kamichan
21.05.2018 10:32
da verstehen wir uns ^^
ich musste feststellen, als ich die Serie jetzt mir doch in diesen Boxen kaufte,
dass ich ihm immer weniger abringen kann^^'''

Danke, werde ich haben ^^
Antwort von:  Francys
21.05.2018 10:49
Da haben wir dann definitiv etwas gemeinsam ...
Dieses hin und her zwischen Kagome und kikyou plus diese Frechheit, einfach beide besitzen zu wollen ...
Aber wehe Kagome spricht mit jemand anderen ...
Argh da könnte ich mich noch weiter aufregen, aber es bringt nichts...

Zum Glück habe ich ein neues tolles pairing gefunden ♡


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