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Wer bin ich wirklich?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,
hier habe ich ein wenig Lesestoff, damit ihr es in der Sonne genießen könnt – viel Spaß. ♥

Danke an die Besten Reviewschreiber – mir fehlen immer die Worte. O///O
BlauerSchmetterling, Amy-Lee, XxGirlyxX, Cherry-12, Amentsja29, Sakura_Sira, sweeta_jessy, LadyKagome,
marronja, waldhexe91, Ling-Xiao, Biene1990, marronja, bella-swan1, Buffy12, Sayuri88, CDTini, Kazu27, nadscha

Auch an die annonymen Leser/innen und die, die mich privat anschreiben, möchte ich meinen Dank aussprechen ♥ Komplett anzeigen

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Aus Spaß wird Ernst

Kapitel 34: Aus Spaß wird Ernst
 

Kagomes Sicht:
 

Ich konnte es immer noch nicht fassen, wie gerissen dieser Schwachkopf doch war. Er hatte mir eiskalt ins Gesicht gelogen und mich einfach so zurück gelassen. Was fiel dem blöden Hund denn noch ein? Als nächstes möchte er Fudo auf eigene Faust aufsuchen und töten? Schnell schüttelte ich diesen Gedanken ab. Nein, soweit würde Sesshoumaru nicht gehen. Zu mindestens hoffte ich es. Denn absolut sicher konnte man bei diesem sturen, total eingebildeten Daiyoukai nie sein. Aber Fudo? Das wäre im Alleingang sogar zu schwer für Sesshoumaru. Denn mich beschlich schon seit einer Weile ein eigenartiges Gefühl was ihn betraf. Er kannte meine Eltern, meine Mutter war menschlich und mein Vater ein Gott. Das bedeutete doch, dass Fudo auch Kontakte mit den Göttern pflegte, oder nicht? Was wäre wenn er selbst eine Heiligkeit ist? Hätten wir dann überhaupt eine Chance gegen solch einen Gegner? Naraku war schon als Hanyou sehr … schwierig. Aber einen Kami? Langsam schloss ich meine Augen und hoffte, dass ich mich irrte.
 

„Was wirst du jetzt tun, Kagome?“, fragte mich Hana und trug dabei meinen Sohn auf dem Arm. Ich schaute den Kleinen einen Moment lang an, ehe ich antwortete: „Ich werde hinterhergehen.“ Hana weitete ungläubig ihre Augen. „Aber du wirst sie niemals einholen“, stelle sie fest. Ehrlich gesagt hatte sie Recht, aber seit einer Stunde spürte ich eine bekannte Aura, die könnte mir vielleicht helfen. Tama kam nun auf mich zu und stellte sich auf seine Hinterbeine. Mit seinem Oberkörper richtete er sich auf, lehnte sich an mein Bein und jaulte auf. Ich ging in die Hocke und strich ihm behutsam über den Rücken. „Ich bin bald wieder da mein Kleiner“, flüsterte ich beruhigend. Ob mich der Inu-Welpe überhaupt verstand?
 

>Pass auf dich auf, ja?<, sprach eine Stimme die sich verdammt verdächtig nach Tamas Bellen anhörte. Ob er mir jemals verraten würde, wer er war?
 

>Na ich bin Tama.< Was?
 

Erstaunt schaute ich zum Inu, er erwiderte meinen Blick.
 

>Nun schau mich nicht so an, ich bin es wirklich und überglücklich, dass ich endlich mit dir kommunizieren kann.< Seit wann? Du? Ich?
 

>Seit dem du ein wenig von deinen göttlichen Kräften erhalten hast, ganz einfach.< Göttliche Kräfte? Ich?
 

>Natürlich du. Du bist schließlich zur Hälfte eine Göttin.< Hä?
 

>Ich wurde von deinem Vater geschickt um an deiner Seite zu stehen.< Wirklich? Von meinem Vater?
 

>Ja, du wirst ihn bald treffen. Nun geh und folge Sesshoumaru. Trete ihm schön in den Hintern, dich hier allein zurück zu lassen und noch dazu ohne jeglichen Schutz.< Die Wachen sind doch da.
 

>Fudo würde sie mit einem Handschlag beseitigen, das war unüberlegt vom Lord und deshalb werde ich nachher auch in seinen Hintern beißen, wenn er zurück ist.< Tama…
 

>Nun geh schon. Wir reden später weiter.< Ich nickte, stand auf und verabschiedete mich von Hana und meinem Sohn.
 

Danach verließ ich das Schloss und lief zum großen Tor. Die Wachen stellten sich mir in den Weg, wollten mich nicht vorbei lassen. „MyLady, wir haben den Befehl erhalten, Euch auf keinen Fall passieren zu lassen“, erklärte mir der eine Drache. Ich schnaubte. Das hatte Sesshoumaru nicht zu entscheiden, dachte ich verärgert. Ich sah wütend zu den Wachen, die einen Schritt zurück wichen. „Lasst mich durch!“, forderte ich. Beide schüttelten schnell den Kopf. Seufzend legte ich mir die Hand auf die Stirn und überlegte. Wie sollte ich diese Hohlköpfe dazu bringen, mich aus dem Schloss zu lassen. „V-Verzeiht Lady Kagome-sama.“ Das Zittern und die Angst in seiner Stimme waren nicht zu überhören. „Mir ist egal, was Sesshoumaru euch befohlen hat. Ich muss da raus und zwar sofort“, versuchte ich es erneut. Die Wachen schauten sich einen Augenblick lang an, entschieden sich jedoch dagegen mich passieren zu lassen. „Der Befehl des Herren ist Gesetz, MyLady“, sagte der andere Drache trocken, starrte dabei gerade aus. Wieder seufzte ich laut und presste damit die Luft aus meinen Lungen. Wie kam ich hier weiter? Leider konnte ich nicht über die hohe Mauer springen, wie manch andere.
 

Doch da fiel mir etwas ein.
 

Ein fieses Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, der eine Feigling von Drachen schluckte schon als er meinen Blick sah. Ich trat einen Schritt vor, die beiden streckten ihre Arme nach vorn. Ich hob meine Hand, berührte ihre nur leicht und legte einen unschuldigen Blick auf. „Entschuldigt bitte, dass ich euch so gestört habe. Ich verstehe natürlich, wenn ihr Sesshoumaru gehorchen wollt. Er kann sich glücklich schätzen, solche Wachen zu haben“, sagte ich mit zuckersüßer Stimme. Der Dümmere von beiden grinste und streckte seine Brust stolz nach vorn. „Vielen Dank MyLady, ich bin auch froh über diese Posi~ …“, er konnte seinen Satz nicht beenden, denn ich hatte ihn mit meinem Reiki fast erdrückt. Immer mehr drückte ich die heilige Energie nach außen, umschloss seinen Körper und drängte damit sein Youki zurück. Es flüchtete sich in seinen Körper und dadurch verlor er das Bewusstsein. Sein Körper fiel schlaff auf den Boden und sein Kollege folgte daraufhin. Zufrieden nickte ich, schaute ihnen aber entschuldigend ins Gesicht. „Es tut mir Leid“, flüsterte ich, öffnete das Tor und verließ das Schloss.
 

Gerade war ich draußen angekommen, da kam die bekannte Aura immer näher. Grinsend stand ich einfach nur da und wartete ab. Da er schnell war, musste ich nicht lange warten, schon stand er auch vor mir. Ich lächelte ihn freundlich an. „Koga“, begrüßte ich meinen Freund. Er erwiderte meine Umarmung und reichte mir einen Bilderrahmen. Ich schaute drauf und war schockiert. Wie konnte ich das nur bei den Wölfen vergessen haben? Koga kratzte sich am Hinterkopf. „Ich hatte ja deine Sachen gepackt und das übersehen. Als Ayame es fand, meinte die Dämonenjägerin, dass dieses Ding hier sehr wichtig für dich wäre. Deshalb wollte ich es dir persönlich bringen, um mich bei dir auch entschuldigen zu können“, erklärte er schnell. Es war ein alter Rahmen, mit dem Bild meiner Familie aus der Zukunft, daneben ein kleineres von Sango, Miroku, Kirara, Shippou und Inuyasha, was ich auf unserer damaligen Reise einmal aufgenommen hatte. In Gedanken strich ich behutsam über das Glas, danach schaute ich Koga dankbar in die azurblauen Augen. „Danke Koga“, sagte ich. Er wurde etwas rot im Gesicht, schaute danach verlegen weg. „Nicht der Rede wert. Ich habe es schließlich vergessen.“ Ich kicherte.
 

Doch da fiel es mir wieder ein.
 

„Könntest du mir vielleicht noch einen Gefallen tun?“, fragte ich und steckte dabei den Rahmen in meinen Rucksack. „Klar, worum geht es?“, entschied Koga schulterzuckend. „Ich muss dringend Sesshoumaru und seine Leute verfolgen, die gerade dabei sind Rin zu retten“, erklärte ich. Koga nickte, zögerte aber. „Warum musst du denn dahin? Oder wieso bist du nicht gleich mitgegangen?“, hakte er nach. Ich schaute trotzig zur Seite. „Weil Sesshoumaru mich ausgetrickst hat. Er darf uns beide aber nicht bemerken, okay?“ Jetzt grinste der Wolf über beide Ohren, griff unter meine Beine und hob mich auf seine Arme. „Hört sich nach Spaß an. Rache ist gut“, jubelte er und lachte. Ich stimmte in sein Lachen mit ein und hielt mich an ihm fest, indem ich die Arme um seinen Nacken legte. Ich kannte die Geschwindigkeit des Wolfes und wollte lieber auf Nummer sicher gehen, nicht herunter zu fallen. „Danke Koga“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Danach errichtete ich eine Barriere um uns, sodass unser Geruch und die dazugehörige Energie nicht nach draußen treten konnte. Wenn man mich und Koga also nicht direkt sah, waren wir unsichtbar für die Sinne eines Dämons.

„Gib mir vier Stunden und ich habe sie eingeholt“, sagte Koga voller Vorfreude und ich nickte. Danach rannte er los, als wäre der Teufel persönlich hinter uns her.
 

Nach drei ein halb Stunden waren wir am Ziel angekommen und ich konnte nicht nur die Auren von Sesshoumaru, Susanoo und seinen Leuten spüren, sondern auch die von Schlangen. Es waren so viele, mir wurde schon schlecht daran zu denken, gegen genau diese gleich kämpfen zu müssen. Koga und ich sprangen auf einen Baum und beobachteten die Szene, die sich unter uns abspielte.
 

„Sesshoumaru-saaaama“, krächzte eine Frau. Sie lief zu ihm, wollte ihre Arme um den Daiyoukai legen, wurde aber grob weggestoßen. „Azarni freut sich so sehr, Euch endlich zu sehen“, fing sie an zu singen, stand auf und klimperte mit ihren Augen. Was war das denn für Eine, dachte ich verwundert und betrachtete diese Frau etwas genauer. Sie war anscheinend eine Schlangen-Youkai, ihre Bewegungen waren sehr provozierend und sie schlängelte sich durch die Gegend. Ihre giftgrünen Augen stachen heraus und schienen viel zu groß für ihr feines Gesicht. An sich war sie wirklich eine Schönheit. Die Kurven an den richtigen Stellen, die Haut fein wie ein Edelstein und sie glitzerte auch etwas im Sonnenlicht, wie funkelnde Diamanten. Ihre blauschwarzen Haare berührten fast den Boden und ihre Kleidung war … nun ja sagen wir mal knapp. Sie bedeckte nur das nötigste, ansonsten zeigte sie sehr viel Haut. „Azarni ist so glücklich, dass Ihr endlich hier seid“, trällerte sie herum und diese hohe, piepsige Stimme bereitete mir Kopfschmerzen. Sesshoumaru blieb unbeeindruckt vor ihr stehen, obwohl diese Schlange ihm ihre Brüste schon fast ins Gesicht drückte. „Wo ist sie?“, fragte er und klang dabei mehr als eiskalt, wie der Nordpol, die tiefste Antarktis. Ich konzentrierte mich kurz auf sein Youki und bemerkte, dass er mehr als wütend war. Eigentlich bewegte er sich auf einem hauchdünnen Seil zwischen dem logischen Verstand und die Kontrolle erneut zu verlieren. Irgendetwas in ihm schien regelrecht herum zu wüten, wie ein wildgewordenes Tier.
 

//Ich bin auch mehr als wütend!// Warum ist meine innere Stimme verärgert?
 

Doch schon war der Ton weg und die Stimme zog sich zurück.
 

„Wer?“, fragte die Schlange. Sesshoumaru knurrte daraufhin nur, sein Youki schlug große Wellen um den Platz, jeder musste es jetzt bemerkt haben. „Ach, Sesshoumaru-sama meint die kleine Menschengöre?“, fragte sie unschuldig und drückte ihre untere Lippe vor. Das Knurren wurde immer lauter, die Wellen vergrößerten sich, doch Susanoo ging dazwischen. „Azarni-sama, wir bitten Euch uns die Hime des Westens zurück zu geben und das mit einer friedlichen Absicht“, erklärte der Hauptmann. Das Youki vom Daiyoukai zog sich etwas zurück, leuchtete trotzdem wie ein Inferno vor Wut. Die Schlange verzog ihr Gesicht, drehte ihren Kopf zu der Person auf ihrer rechten Seite. „Holt sie“, befahl die Frau, „Ich kann aber nicht versprechen, dass sie noch nicht aufgefressen wurde.“ Als sie den zweiten Satz sagte, schaute sie frech zum Lord des Westens. Der Körper des Daiyoukais pulsierte. Verlor er die Kontrolle? Oh – bitte nicht. Das könnte schwere Folgen haben. Ich starrte auf den Rücken von Sesshoumaru und hoffte, dass er sich beherrschen konnte.
 

Sesshoumaru’s Sicht:
 

Was bildete sich dieses Stück Dreck denn bitteschön ein? Ich verachtete Inuyasha, bezeichnete ihn als Dreck und Abschaum, aber dieses Weib hier vor mir, war tausend Mal schlimmer. Innerlich musste ich mich bei dem Hanyou entschuldigen. „Holt sie“, befahl das Miststück, „Ich kann aber nicht versprechen, dass sie noch nicht aufgefressen wurde.“ Bei diesem Satz schaute sie mir mit einem widerlichen Lächeln in die Augen. Das sie es wagte…
 

Aus. Ende. Vorbei.
 

Meine Selbstbeherrschung war verbraucht. Ich spürte nur noch das Aufschreien meines Biestes, das danach strebte, die Kontrolle über unseren Körper zu erlangen. Am liebsten hätte ich nachgegeben, aber die Gefahr damit einen Krieg anzufangen war einfach zu groß. Ich konnte mein Reich nicht dafür opfern, dachte ich verbissen.
 

//Doch das kannst du. Sie hat sich zu viel geleistet.// Nein. Der Lord des Südens würde es trotzdem als Erklärung für eine Schlacht sehen.
 

//Ich will sie zerreißen. Ihr die Kehle zerfetzen und diese dreckigen Gliedmaßen einzeln abreißen, sie wieder ausspucken und sehen, wie das Leben langsam aus ihren Augen weicht.// Ich weiß. Ich auch.
 

//Dann lass es zu!// Nein.
 

//Sie hat Rin entführt, sie als Göre bezeichnet und nicht für ihren Schutz gesorgt. Dann hatte sie fast das Leben unserer zukünftigen Gefährtin und das unseres Welpen auf dem Gewissen. Reicht das nicht?//
 

//Überlass mir endlich die Kontrolle!//
 

Dank der Erwähnung von Kagome und unserem Sohn sah ich nur noch rot. Die Erinnerung daran, wie die beiden im Maul dieser riesigen Schlange gefangen waren, brachte mein Blut zum Kochen. Es lief über und mein Biest erlangte die Kontrolle. Ich spürte nur noch, wie sich mein Körper automatisch nach hinten verzog und das ganze Schauspiel aus dem Hintergrund beobachten wollte. Meine Augen brannten, veränderten gerade die Farbe und mein Geist wurde von den Gedanken, an die folgende Folter für dieses Weib, vernebelt. Wie durch einen blutroten Schleier konnte ich sehen, wie sich mein Biest der Schlange Stück für Stück näherte. Sie schien der Gefahr noch nicht bewusst, denn im nächsten Moment nährte sie unseren Zorn.
 

„Ich möchte aber im Gegenzug Eure Liebe, Sesshoumaru-sama. Den Platz als Fürstin der Westlichen Ländereien und dieses andere Weib hat zu sterben, genau wie ihr Bastard von Sohn!“ Diese Stimme übte einen enormen Druck in meinem Kopf aus, mein Biest knurrte. Ich wollte sie eigentlich nicht verletzen, bis die Verhandlungen abgeschlossen waren, doch …
 

Was zu viel war, war definitiv zu viel.
 

Sie ging zu weit. Beleidigte nicht nur mich damit, dass sie Kagome und meinen Sohn in den Dreck zog, sondern mein gesamtes Reich. Das waren mehr als genug Gründe für die Todesstrafe…
 

Schon versuchte sich mein Verstand wieder zu aktivieren, mich zur Vernunft zu rufen, jedoch scheiterte der Versuch kläglich.
 

Ich wollte sie anfangs nicht verletzen. Aber jetzt musste ich sie leiden lassen! Mir gefiel es mindestens genauso gut wie meinem Biest, wenn das Leben stückchenweise aus ihrem Körper gesogen wurde. Das Tier in mir wollte dieses Miststück brechen, ihr die Seele entnehmen und sie auf direktem Wege in die Hölle schicken und das ohne Umwege.
 

Doch plötzlich beruhigte sich mein Biest. Es schnupperte, zuckte kurz zusammen und jaulte auf. Was war denn los? Diese Frage brachte meinen Verstand dazu, die Oberfläche der Vernunft zu durchbrechen und laut aufzuatmen. Ich stand hinter meinem Biest, starr wie eine Statue. Wie konnte es auf einmal so ruhig werden? Das war unlogisch und mit keiner banalen Erklärung zu verstehen.
 

Auf einmal konnte ich es aber spüren.
 

Die angenehme, wohlig warme und liebende Energie meiner zukünftigen Frau. Sie schien in der Nähe, oder es verlief auf Distanz, ich wusste es nicht und mir war es schlicht weg egal. Das rosa aufleuchtende Reiki Kagomes schmiegte sich um meinen Geist, mein Biest und betäubte damit meinen sowie seinen Verstand. Normalerweise müsste mein Körper die heilige Energie einer Priesterin läutern oder abstoßen, aber nicht das von ihr. Es passte sich meinem Körper an, begrüßte mein Youki wie einen alten Freund und drängte es nicht zurück, sondern beruhigte es.

Ich konnte es kaum fassen, aber dafür umso deutlicher spüren. Genüsslich schloss ich die Augen, ließ die Energie in mich fließen und schaute dabei zu, wie Kagomes Reiki mein Biest zähmte, es liebevoll in den Arm nahm und es sich daraufhin wieder in seine Ecke verzog.
 

Bemerkenswert.
 

Selbst wenn die Frau nicht in der Nähe war, so hatte sie mich trotzdem aus der Distanz unterstützt und mein Biest unter Kontrolle.
 

Ich war einfach nur begeistert von dieser Miko. Meiner Miko.
 

Langsam kam ich in der Gegenwart an, das Reiki zog sich wieder zurück und mein Verstand begrüßte mich. Ich ging nochmals die Situation in meinem Kopf durch, die vor meinem Kontrollverlust geschah und als ich bereit war, öffnete ich die Augen.
 

Bereit für meine Familie, den Westen und mein Volk vernünftig zu verhandeln.
 

Ich danke dir, Kagome! Dieser Gedanke entwich mir und insgeheim hoffte ich, dass es sie erreichen würde.
 

Kagomes Sicht:
 

Wie hat er das nur gemacht? Ich war doch dabei und konnte gerade Zeuge werden, wie mächtig Sesshoumaru doch war. Er war kurz vor dem Durchdrehen, kurz davor zu explodieren und dieser Schlange womöglich den Kopf abzureißen. Doch in der allerletzten Sekunde hatte er sich urplötzlich wieder unter Kontrolle. Das war doch nicht möglich. Wenn ich da an Inuyasha dachte, der jedes Mal den Verstand verlor, wenn er zum Youkai wurde. Und dann Sesshoumaru am Vormittag bei Jaken, der auch kurz davor war auszurasten, aber jetzt? Was für eine großartige Selbstbeherrschung, lobte ich den Daiyoukai in Gedanken.
 

//Das warst du.// Was?
 

//Du hast ihm geholfen, Kagome.// Nein, ich habe nichts gemacht.
 

„Schau mal, da ist doch das Mädchen, oder?“ Kogas Stimme unterbrach mein Gespräch mit der inneren Stimme und ich schaute gespannt nach unten. Tatsächlich, einer der Schlangen schubste Rin den Weg zu Susanoo entlang. Oh wie ich dieser blöden Kuh gern an die Gurgel springen würde, so ging man nicht mit diesem zerbrechlichen, süßen Mädchen um! Doch ich beherrschte mich und beobachtete still weiter das Geschehen. Die dämliche Frau nahm Rin und schmiss sie regelrecht vor die Füße des Daiyoukais. „Hier hast du sie. Nun fordere ich meinen Teil der Abmachung ein“, sang die Schlange wieder. Am liebsten hätte ich kotzen können und das direkt in ihre hässliche Visage. Sesshoumaru half Rin mit dem Mokomoko dabei aufzustehen. Das Mädchen versteckte sich ängstlich hinter ihrem Meister und drückte sich gegen seine Beine. „Aber das hässliche Ding hinter dir müssen wir auch entsorgen“, forderte die Frau. Rin zuckte zusammen. Meine Augen untersuchten den Körper der Kleinen nach Verletzungen, aber zum Glück fand ich keine vor, außer einigen Kratzern.
 

„Ich wollte die Göre sowieso nicht entführen“, redete die Schlange drauf los. „Was meint Ihr damit?“, fragte nun Susanoo. Die Frau fixierte Sesshoumaru und seinen Hauptmann mit einem wütenden Blick. „Ich wollte das Weibstück, was sich an meinen Sesshoumaru-sama ran gemacht hat, sie bestrafen und den Bastard vernichten. Aber in ihrem Zimmer schlief nur das kleine Mädchen und erst später fand ich heraus, dass die Richtige bei den stinkenden Wölfen im Osten war“, erklärte sie. Koga knurrte hinter mir und ich schaute ihn warnend an. Das erklärte dann den Angriff am Morgen bei den Wölfen. Dahinter steckte also auch sie? Kein Wunder das die Dämonen alle hinter mir her waren. Sie zerrte nun an Sesshoumarus Arm, versuchte ihre Lippen auf seine zu drücken, doch er umgriff schnell ihren Hals und pfefferte sie gegen einen Felsen am Ende des Platzes. „Hast du noch was zu sagen, Weib?“, fragte Sesshoumaru kälter denn je. Die Schlange stand auf, das Entsetzen in ihrem Gesicht nahm gar kein Ende. „Sesshoumaru-sama, seid mir doch dankbar! Ich befreie Euch von diesen Parasiten“, piepste sie. Susanoo stand urplötzlich vor ihr, verpasste ihr einen Schlag in den Nacken und sie fiel daraufhin zu bewusstlos zu Boden. Ich atmete erleichtert auf.
 

„Komm lass uns gehen, sie werden auch in einigen Stunden aufbrechen“, flüsterte Koga. Ich nickte und mit mir auf dem Arm rannte er in einer unmenschlichen Geschwindigkeit zum Schloss des Westens. Vor dem Tor ließ er mich herunter und ich umarmte ihn dankbar. „Soll ich dich noch rein bringen?“, ich schüttelte meinen Kopf. Die Wachen waren mittlerweile wieder wach und schauten mich böse an. Ich ignorierte ihre Blicke, drückte Koga einen Kuss auf die Wange und verabschiedete mich von ihm: „Das brauchst du nicht. Ich danke dir, Koga.“ Der Wolf nickte, drehte sich um und verschwand in den Wald. Ich betrat den Schlosshof und ging ins Gebäude hinein. In meinem Gemach erwartete mich Hana mit einem schreienden Welpen. „Hallo Kagome“, begrüßte sie mich. Sie versuchte verzweifelt meinen Sohn zu beruhigen, aber scheiterte. Schnell war ich bei ihr, nahm den Kleinen auf den Arm und wiegte ihn hin und her. „Psst, Mama ist ja wieder da“, beruhigte ich ihn. Mein Sohn hörte auf zu weinen, schnupperte neugierig an meinem Haar. Danach verließ Hana den Raum und ich konnte mein Kind in Ruhe füttern.
 

>Schön das du wieder da bist, Kagome.< Ich begrüßte Tama, strich ihm sanft über das Fell.
 

Nach dem Essen bemerkte ich die immer näher kommenden Auren von Sesshoumaru und den anderen. Die Wut auf den Daiyoukai kam zurück, weil er mich eiskalt belogen und zurückgelassen hatte. Schnell überlegte ich, wie man es dem Hund heimzahlen konnte und mir fiel auch etwas ein.
 

//Ich habe auch eine Idee.//
 

Gehässig grinste ich und schaute mich um. Wo würde mich der Herr am wenigsten erwarten? Nach langen Überlegungen entschloss ich eine erneute Barriere um mich und meinen Sohn zu errichten, doch dieses Mal verstärkte ich diese. Nun war ich wirklich unsichtbar für andere und ich zog mich zurück. Tama ging in den Garten und meine Sachen ließ ich offensichtlich auf meinem Bett liegen.
 

Sesshoumaru’s Sicht:
 

Endlich war das vorbei, aber der richtige Ärger mit ihrem Vater stand mir noch bevor. Genervt von diesem Gedanken betrat ich das Schloss. Susanoo brachte die schlafende Rin in ihr Gemach, wo der Heiler schon auf sie wartete. Ich folgte meinem Freund und blieb in der Tür stehen, beobachtete den Arzt. Er berichtete mir, dass Rin keine weiteren Verletzungen hatte, nur erschöpft war. Ich war erleichtert. Jaken stand neben mir, bereit jederzeit einen Befehl entgegen zu nehmen. „Wann kommt der Lord des Südens?“, fragte ich meinen Diener. Der Kappa zog tief die Luft ein, ehe er antwortete: „Morgen Abend wird der Herr eintreffen.“ Ich nickte. Danach versuchte ich eine bekannte Aura aufzuspüren, als ich jedoch nichts fand wunderte ich mich. „Wo ist die Miko?“, fragte ich wieder Jaken. Der Frosch sah mich mit seinen großen Augen entsetzt an. „I-Ich weiß es nicht, Sesshoumaru-sama“, sprach er. „Bereite alles für die Ankunft des Lords vor.“ Mit dieser Anweisung verschwand der Kappa und ich ging zu Susanoo und Rin. „Sie muss bestimmt große Angst gehabt haben“, murmelte er. Ich zeigte es zwar nicht, aber trotzdem gab ich meinem Freund Recht. „Warum hat sie in dem Zimmer der Miko geschlafen?“, hakte ich nach. Susanoo seufzte, drehte sich zum Fenster und schaute hinaus. Die Morgendämmerung brach langsam an, ein neuer Tag begann. „Sie hat Lady Kagome sehr vermisst. Fast jede Nacht wollte sie in ihrem Gemach schlafen“, erklärte mir mein Hauptmann. Typisch Rin, dachte ich nur, drehte mich um und lief ein Zimmer weiter. Ohne anzuklopfen trat ich ein, Kagome platzte schließlich auch immer ohne Ankündigung in mein Arbeitszimmer.
 

Doch – nichts.
 

Eine gähnende Leere hieß mich Willkommen, obwohl ihr Geruch noch frisch war. Ihre Sachen lagen auch auf dem Bett, doch Kagome schien nicht hier zu sein. Gelangweilt schloss ich die Tür, überlegte, wo sie sein könnte. „Suchst du sie?“, fragte mich Susanoo plötzlich. Ich hatte ihn nicht bemerkt, nickte auf seine Frage schwach. „Ich kann sie gar nicht aufspüren oder riechen, du?“ „Nein“, antwortete ich kurz angebunden. Ohne mich weiter darum zu kümmern, ging ich in mein Gemach. Dort legte ich die Rüstung ab, danach lief ich in mein Arbeitszimmer. Ein großer Berg Papier erwartete mich hier, woraufhin ein genervter Seufzer meiner Kehle entwich. Deshalb war ich so gern unterwegs, da musste ich nicht irgendwelche nervigen Anfragen oder Briefe beantworten. Doch von allein erledigte sich die Arbeit nicht, daraufhin entschloss ich, sie langsam ab zu arbeiten. Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug.

Bis es fast schon Mittag war, wagte sich niemand in meine Nähe. Durch die Arbeit konnte ich auch endlich einen klaren Gedanken fassen und hingen nicht immer bei der Miko.
 

Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Die Dienerin von Kagome trat ein, verbeugte sich tief und wartete ab. „Sprich“, befahl ich. Sie richtete sich auf und begann zu erklären: „Ich kann Kagome nirgends finden, schon seit Stunden ist sie weg.“ Was? „Was heißt seit Stunden?“ Die Angestellte schaute verlegen auf den Boden. „Seit dem sie wieder zurück war. Die Wachen erzählten mir, dass sie das Schloss kurz verlassen hatte“, berichtete sie. Blitzschnell war ich bei ihr, baute mich vor ihr auf. „Sprich weiter“, forderte ich. Das Weib vor mir schluckte schwer. „Die Wachen erzählten mir, sie hatte sich mit einem Wolf getroffen, war für einige Stunden verschwunden und kurz vor Euren Eintreffen kam sie zurück“, erklärte sie. Sofort war ich wieder auf hundertachtzig. Sie war mit einem Wolf zusammen und die ganze Nacht verschwunden? Mit einer Handbewegung deutete ich der Dienerin, dass sie verschwinden konnte. Danach machte ich mich sofort auf den Weg zu den Wachen.
 

„Was ist passiert?“, fragte ich kalt. Die Wachen schluckten, ehe der Linke mir erklärte, was passiert war: „Lady Kagome verlangte, dass wir sie heraus lassen. Wir haben uns gewehrt und sie brachte uns dazu einfach umzufallen. Als wir wieder wach wurden, erschien sie mit einem Wolf, verabschiedete sich und ging zurück ins Schloss.“ „Du solltest dazu erzählen, wie sie sich von diesem stinkenden Wolf verabschiedet hat, Bruder“, ging der Rechte dazwischen. Nun wurde ich hellhörig. Mit meinem Blick brachte ich die beiden dazu, endlich weiter zu sprechen. „Sie hat ihn umarmt und auf die Wange geküsst“, erzählte der Linke.
 

In meinem Inneren fing es an unaufhaltsam zu brodeln. Kagome tat was? Ich wusste nicht, welche Neuigkeit mich am meisten schockte. Die Tatsache, dass meine Wachen totale Nieten waren, dass die Miko mitten in der Nacht das Schloss verließ oder, dass sie den Wolf geküsst hatte. Was war nur mit dem Weib los?
 

//Sie ist sauer das ist doch offensichtlich.// Warum sollte sie sauer sein?
 

//Weil du sie ausgetrickst hast.// Na und? Das macht sie täglich mit mir und außerdem war das zu ihrem eigenen Schutz. Wenn sie sich anstrengen würde, käme sie selbst darauf.
 

//Du hast sie aber auch schutzlos hier gelassen und deine stärksten Krieger mitgenommen. Wäre Fudo wirklich hier aufgetaucht, dann …// Das ist es! Vielleicht hat der Wicht sie entführt. Wie konnte ich daran nur nicht denken?
 

//Weil du vielleicht nicht so brillant bist, wie du immer denkst.// Ach halt doch dein Maul.
 

//Kritikfähig bist du auch nicht gerade.// Hn.
 

//Was stehst du noch hier herum, geh sie suchen!// Das musst du mir nicht sagen.
 

Mit einer Sache hatte mein Biest auf jeden Fall Recht. Ich war wirklich leichtsinnig, Kagome einfach allein zurück zu lassen, ohne jeglichen Schutz. Das war dumm. Nicht eines Herrschers würdig.
 

//Wahre Worte mein Freund.//
 

Ich ignorierte diese nerv tötende Stimme in meinem Kopf und suchte das Schlossgelände nach der Miko ab. Weder in meinem Arbeitszimmer noch im verbotenen Garten war sie zu finden. Nur der Welpe kam mir entgegen und bellte mich an. „Was willst du?“, fragte ich wütend. Der Inu-Youkai bellte immer weiter, was mich zur Weißglut brachte. „Sei still!“ Doch der Welpe dachte gar nicht daran, Ruhe zu geben – im Gegenteil. Er biss mir in mein Bein und am liebsten hätte ich ihn weg getreten, aber die Stimme von Kagome tauchte in meinem Unterbewusstsein auf, sodass ich es nicht tat. Die Miko wäre bestimmt wütend, wenn ihrem Schützling etwas passierte. Beleidigt zog ich mich zurück und suchte weiter.
 

Weder in Rin‘s noch in Susanoo‘s Gemach konnte ich die Frau finden. Sie war auch nicht in der Bibliothek oder im Stall bei Ah Uhn. Das Badehaus war auch nicht besetzt und langsam machte ich mir ernsthafte Sorgen um sie.
 

Was war, wenn Fudo wirklich aufgetaucht und sie mitgeschleppt hätte? Dann wäre das … meine Schuld! Nur weil ich nicht weiter dachte, mögliche Gefahren aufgezählt hatte. Wie konnte ich auch nur so blöd und unachtsam sein, sie allein zurück zu lassen.
 

Der Kuss von ihr für den Wolf verdrängte ich, die Sorge, dass ihr und unserem Sohn etwas passiert war, hatte alles in den Hintergrund gedrängt.
 

Wo war sie nur?
 

//Alles nur deine schuld!// Ja ich weiß.
 

//Du solltest dich schämen!// Das tue ich bereits, falls dir das nicht aufgefallen sein sollte.
 

//Doch, das reicht mir aber nicht aus. Ich will mehr Selbsthass.// Du bist doch krank.
 

//Nicht mehr als du.// Lass mich in Ruhe, ich muss sie finden.
 

//Und das schnell, wer weiß was dieser Fudo vielleicht alles mit ihr anstellt.//
 

Ich knurrte. Diese Bilder gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.
 

Kagome – schrie ich in Gedanken und drehte jeden einzelnen Stein zweimal im Schloss um.
 

Kagome’s Sicht:
 

Eigentlich war das schon ganz schön gemein, oder? Ich konnte hören, wie Sesshoumaru schon fast panisch durch das gesamte Schloss rannte und nach mir suchte. Seine Aura war total aufgewühlt und schwebte um ihn herum, wie ein ständiger Windstoß. Wann sollte ich denn eigentlich raus kommen und mich zeigen? Nicht das er noch das ganze Schloss abriss.
 

Obwohl. Eigentlich war der Daiyoukai selbst schuld an seiner Lage. Mich log man nicht an und solche Tricks ließ ich auch nicht einfach an mir vorbei ziehen.
 

//Richtig so.//
 

Da meine innere Stimme mir Recht gab, entschied ich mich dafür noch etwas in meinem Versteck zu bleiben. Mein Sohn bekam mittlerweile wieder Hunger und somit fütterte ich ihn erst einmal in Ruhe.
 

//Lass dir das ja nicht gefallen!// Bestimmt nicht.
 

//Dieser sture Hund braucht jemanden, der ihm Manieren beibringt, wie man eine Lady zu behandeln hat.// Da gebe ich dir Recht.
 

Aber. Ich finde, er hatte nun genug und langsam wäre es doch Zeit alles aufzuklären. Da mein Sohn nun gesättigt war und weitere zwei Stunden vergingen, wollte ich mich zeigen. Sesshoumaru wollte an sich bestimmt nur, dass wir in Sicherheit waren.
 

//Nein! Das ist gerade so lustig, weil er durchdreht.// Was? Woher weißt du das? Seine Aura war unverändert. Okay – ein bisschen Wut mischte nun mit.
 

//Vertrau mir, ich habe da so eine Ahnung.// Ein fieses Lachen erklang in meinem Kopf.
 

Nein, es reicht jetzt. Mit diesem Entschluss stand ich vom Boden auf, klopfte mir den Staub vom Kimono und wartete. Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und Sesshoumaru trat in sein Gemach. Er schaute aus dem Fenster, die Aura verdunkelte sich erneut. Langsam bekam ich ein schlechtes Gewissen, war das denn noch spaßig?
 

//Definitiv.// Für mich langsam nicht mehr.
 

//Für mich umso mehr.//
 

Ich trat einen Schritt hinter dem Lord und wollte gerade die Barriere fallen lassen, da knurrte der Daiyoukai wütend auf und fegte daraufhin seine Sachen von der Kommode. Die wahnsinnig teuer aussehende Vase, die mir vorhin beinahe herunter gefallen wäre, flog auf dem Boden und zersplitterte. Toll, dachte ich, jetzt ist er mehr als wütend. Ich schloss die Augen und ließ mein Schutzschild fallen.
 

Kurz danach schauten mich weit aufgerissenen irritierten Augen an.
 

Bernsteinfarbendes Gold traf auf Meerblau. Meerblau traf auf bernsteinfarbiges Gold.
 

„Hallo“, sagte ich trocken. Sesshoumaru bewegte sich nicht mehr, starrte mir nur noch ununterbrochen in die Augen. Ich lächelte zaghaft, wusste nicht, wie ich seinen Zorn abfangen sollte. Er schien so wütend, wahrscheinlich würde er mich jetzt umbringen, dachte ich verbissen. Nervös knabberte ich auf meiner Unterlippe herum. Mein Sohn spielte wie immer mit meinen Locken. Nervös trat ich auf der Stelle mit meinen Beinen auf den Boden. Es wurde schon Nacht und den ganzen Tag hatte ich ihn nach mir suchen lassen. Sesshoumaru schien immer noch sprachlos zu sein, denn er bewegte sich nicht. Sollte ich lieber etwas sagen oder schweigen? Ich war mir nicht sicher, denn mein Selbstbewusstsein verflog gerade Stück für Stück.
 

Doch dann passierte endlich etwas – Sesshoumaru rief nach Jaken.
 

Als wäre der Kappa immer in unmittelbarer Nähe, kam er nach guten zwei Sekunden ins Zimmer vom Daiyoukai und beachtete mich gar nicht. „Bring ihn zu Susanoo“, forderte der Lord. Jaken stand vor mir und streckte seine Arme heraus. Was wollte er von mir? Mit Falten in der Stirn betrachtete ich den Diener skeptisch. „Gib ihm das Kind“, befahl Sesshoumaru. Ich schaute ihn ungläubig an, als hätte er den Verstand verloren. Ein Knurren aber machte mir etwas Angst und ich gehorchte. Jaken schnappte sich meinen Sohn und rannte aus dem Zimmer. Nun stand ich dem Daiyoukai gegenüber, legte einen trotzigen Blick auf und starrte ihn an.
 

Er kam näher. Schritt für Schritt kam er zu mir, ich wich zurück. Immer weiter, bis mein Rücken die kühle Steinwand wahrnahm. Doch Sesshoumaru kam immer noch näher, ich presste mich so stark gegen die Wand, dass sie eigentlich hätte umfallen müssen. „Wo warst du?“, fragte er. Seine Stimme klang beherrscht, jedoch war da ein Tick zu viel Ruhe enthalten, zu mindestens für meinen Geschmack. „Weg“, antwortete ich. Prima, Kagome. Du kannst dir die Hand mit Jaken reichen, so dämlich war gerade deine Ausrede. Das Knurren warnte mich. Wahrscheinlich hatte er mit Absicht beauftragt, dass Jaken meinen Sohn raus brachte. Damit konnte er jetzt seine neu erfundenen Foltermethoden an mir austesten. Schwer schluckend fesselten mich seine Augen, ich konnte meinen Blick nicht von ihnen nehmen. Meine Gedanken drehten sich nur noch um Zerstückelung, Blutverlust, Peitschenhiebe und jede andere Art von Missbrauch.
 

//Wehr dich! Er hat angefangen!// Stimmt.
 

Das war die Wahrheit. Warum sollte ich klein bei geben? Mich ihm ausliefern? Er hatte mit dem Ganzen angefangen, nicht ich! Meine Angst wich endlich beiseite, fütterte wieder mein Selbstbewusstsein. Die Sorge um die seelische Verfassung des Daiyoukais verpuffte und zerfiel zu Staub. Das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, wechselte die Seiten. Ich stützte mich etwas von der Wand ab, nach vorn zu ihm. Sesshoumaru beobachtete mich genauestens, jede Bewegung nahm er wahr und anscheinend sah es so aus, als würde er alles registrieren und sich notieren.
 

„Das war dafür, dass du mich so frech belogen und ausgetrickst hast“, sagte ich entschlossen. Ich gab mir wirklich die größte Mühe meine Zweifel mithilfe einer großen Welle beiseite zu spülen und mich selbstsicher dem Lord zu präsentieren. Das Knurren begann von vorn, doch dieses Mal hörte es sich weniger bedrohlich an. Siegessicher lächelte ich. Das war mein Erfolg, dachte ich.
 

//Hey, vergiss mich dabei nicht!//
 

Gut, es war unser Erfolg, dachte ich.
 

Aber Sesshoumaru sah das anders. Ganz anders.
 

Auf einmal spürte ich einen Hauch von einer Berührung auf meinen Lippen. Total sanft und zärtlich küsste mich der Daiyoukai. Ich war erst so perplex und überwältigt von seiner Reaktion, dass ich still stand wie eine Statue. Doch irgendwann fing ich mich wieder, erwiderte seinen Kuss und bewegte meine Lippen im selben Takt wie Sesshoumaru. Genüsslich schloss ich meine Augen, ließ mich in die Arme des Lords fallen und schmeckte seinen rauen, männlichen Lippen.
 

Als wir uns wegen dem Sauerstoffmangel lösen mussten, schaute er mir mit einem Lustverschleiertem Blick in die Augen. Ich wollte gerade etwas sagen, da legte er einen Finger auf meinen Mund. „Du wirst definitiv meine Gefährtin. Sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind, werde ich unsere Verlobung auf einem Ball bekanntgeben“, sagte er. Mein Verstand wollte widersprechen, meine Lippen auch, aber mein Herz blockierte die Stimmbänder. Ich brachte keinen Ton heraus und erwiderte seinen gefühlvollen Blick.
 

Irgendwann war es Sesshoumaru, der siegessicher lächelte und sich von mir löste. „Gut das wir das geklärt haben“, sprach er leicht amüsiert.
 

Als mir klar wurde, wobei ich gerade zugestimmt hatte, wurde ich knallrot und wollte flüchten. Doch Rin kam mir zuvor und hatte unseren Sohn im Arm.
 

Das kleine Mädchen strahlte uns an, während sie zu mir kam. Ich nahm ihr das Kind ab und ging in die Hocke. „Kagome, wie schön das es dir gut geht und du wieder hier bist“, jubelte sie. Ich erwiderte ihr Lächeln, mir war immer noch total heiß. „Dir geht es auch gut, welch ein Glück“, stellte ich fest. Rin nickte erfreut, musterte mich danach aber. „Warum bist du denn so rot?“, fragte sie. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte und sprach das aus, was mir als erstes einfiel: „Hier ist es einfach zu warm drin.“ Rin schaute sich um, sah erstaunt zu ihrem Meister, der gerade leise lachen musste. „Also ich finde es hier eher kühl, bist du vielleicht krank?“, fragte mich die Kleine und sie legte ihre Hand auf meine Stirn. Sesshoumarus Lachen wurde etwas lauter.
 

„Wie heißt der Kleine denn? Jaken erzählte mir, dass er euer Sohn ist“, erzählte beziehungsweise fragte Rin plötzlich. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte noch gar nicht über einen Namen nachgedacht! Ich schaute hilfesuchend zu Sesshoumaru, der endlich seine übliche Maske aufgesetzt hatte. Er kam zu uns und sah zu Rin. „Das darf Kagome entscheiden“, beschloss er. Überrascht starrte ich den Daiyoukai mit offenem Mund an. Sonst entschied doch immer der Mann über den Namen des Kindes? „Oh wirklich? Wie ist denn nun sein Name, Kagome?“, fragte mich Rin wieder. Mir fiel einfach nichts ein. Was würde passen? Ich wusste es nicht …

Worüber würde sich Sesshoumaru freuen? Mit einem Blick zum Daiyoukai musste ich an ihn und seine mögliche Kindheit denken. Seine Mutter war streng und gefühllos. Sein Vater allerdings…

Von Inuyasha konnte ich nicht so viel erfahren, da er ihn selbst nicht kannte. Aber anscheinend war er ein gütiger und weiser Mann, so wie Myoga-jisan es einmal erzählte.
 

Ich beobachtete meinen Sohn, die Ähnlichkeit mit seinem Vater war kaum zu übersehen. Sesshoumaru konnte definitiv nicht vertuschen, dass es sein Welpe war. Ich dachte nicht länger darüber nach, da kam der Name schon über meine Lippen: „Touga.“
 

Sofort drehte sich der Kopf von Sesshoumaru zu mir, Rin und Touga. „Oh wie schön. Das passt zu ihm“, plapperte Rin gut gelaunt. Danach nahm sie ihn wieder auf den Arm und verließ den Raum. „Ich bringe ihn wieder zurück in dein Zimmer, okay?“, ich nickte, schaute ihr nach.
 

War es eine gute Entscheidung? Ja – ich dachte schon.
 

„Wie kommst du darauf?“, fragte mich Sesshoumaru plötzlich.
 

Ich drehte mich zu ihm um, lächelte und sprach: „Warum nicht? Er sieht aus wie sein Vater und dein alter Herr wird damit geehrt.“
 

Mit diesen Worten verließ ich ebenfalls das Gemach Sesshoumarus und folgte Rin in mein Zimmer. Gemeinsam spielten wir noch mit Touga und gingen zeitig schlafen.
 

Aber etwas weckte mich in dieser Nacht, es war nichts Angenehmes. Touga weinte, schien etwas Unheimliches zu wittern. Ich versuchte zu erfühlen, was hier los war, denn mein Gefühl war mehr als schlecht.
 

Etwas stimmte hier nicht!
 

Ich setzte mich auf, schaute zum Balkon und die Tür stand offen. Ich war mir eigentlich sicher, dass ich sie geschlossen hatte. Automatisch stand ich mit Touga im Arm auf und schloss die Tür.
 

Als ich mich umdrehte zog ich erschrocken die Luft ein.
 

Ich schaute in blutrote Augen – die den Ausdruck meines Untergangs nach außen spiegelten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist passiert – der Kleine hat ENDLICH einen Namen.
Ich verneige mich vor euch, eure Vorschläge waren großartig!
Aber leider konnte ich nicht jeden Namen nehmen, obwohl ich es gern getan hätte.
Aber dann hätte der kleine Erbe des Westens wohl genauso einen langen Namen wie Pipi Langstrumpf, haha. : D

Danke für eure Hilfe und ich habe mir eure Vorschläge notiert…
Wer weiß… vielleicht gibt es ja mehr als ein Kind. :P

Ich habe mich für den Vorschlag von der bezaubernden BlauerSchmetterling entschieden.
Sie hat gesagt, das Inuyashas und Sesshoumarus Vater so hieß, war sich aber nicht sicher. Gemeinsam haben wir recherchiert und ich fand die Idee einfach klasse. (:

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich wünsche euch noch einen schönen Mittwoch. :*
Küsschen
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Kommentare zu diesem Kapitel (13)

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Von:  Suki14
2018-12-05T17:38:28+00:00 05.12.2018 18:38
Tolles Kapitel. Wie immer. Als Kagome sich versteckt hat mußte ich richtig lachen ich fand Seeshomarus Reaktion einfach Lustig. Ich habe da schon eine Ahnung wer der Tüp mit den Blutroten Augen sein könnte.
Von:  Kibo-kamichan
2018-05-29T05:28:32+00:00 29.05.2018 07:28
Hallo meine süße :D
Ein tolles Kapitel!
Kagome hat sich von dannen gemacht und~ ihm ja eigentlich den Arsch gerettet,
das Sesshomaru noch so ruhig geblieben ist, als er das erfuhr~
ich sah schon wieder Tische bersten ^^
Aber auch ein schöner Name~ kämpfender Fangzahn <3
Wie lange sie sich noch so zoffen?
Wie in meiner Story, scheint ihr Sexleben auch nicht unter einem guten Stern zu stehen...
immer kommt wer zwischen... hihi
Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn Touga zahnt und sie in Wahnsinn treibt~

Das mit den roten Augen ist beängstigend... wenn ich meins bearbeitet habe muss ich noch ein Kapitel lesen >.< das ist gemein!!
PS: Sesshomaru sollte überlegen, sie in sein Gemach zu holen, auch wenn es nicht unbedingt die Etikette ist...
Aber bei seinen schlechten Wachen, wäre es ratsam :(
Des Weiteren mache ich mir sorgen, dass sie entführt wird und Sesshy dann denkt, sie versteckt sich nur <-- fand ihren Scherz etwas unüberlegt.
Das kennen wir ja alle aus der Kindheit. Wenn man zu oft Hilfe aus Spaß ruft, schaut keiner mehr, auch wenn was passiert.
Verschlinge weiter deine Story :D
Beeil dich mit weiterschreiben sonst laufe ich noch aus XD

LG Deine Kibo-kamichan
Antwort von:  Francys
29.05.2018 20:26
Hallo Engelchen,

Sesshoumaru hat das ja halbwegs verkraftet ... naja die Tische sind zum Glück ich ganz. >.<

Hihi also das mit dem Sexleben stimmt wohl xD die Armen ... nicht das Sesshoumaru noch explodiert :D

Das mit dem Gemach ... nun ja ... lass dich überraschen. :D
Der Herr kommt irgendwann selbst drauf xD

Schön das dir die Story Singer gefällt ... das ehrt mich richtig *.*

Knuddelige Grüße
Deine Francys
Von:  Sesshomarus-Kagome
2018-05-20T22:08:13+00:00 21.05.2018 00:08
Wow wieder mal ein klasse Kapitel.Aber es geschieht Sessy ganz recht,wenn er Kago so austrickst.

Antwort von:  Francys
21.05.2018 10:44
Bei dem Lob werde ich ganz rot ....
Danke dir meine Liebe ♡
Von:  XxGirlyxX
2018-04-05T21:55:13+00:00 05.04.2018 23:55
Gelungenes Kapitel:)
Hatte ja fast damit gerechnet, das kagome mitmischen würde 😃
Aber er hatte sie nicht mal wahr genommen. Zum Glück geht es der kleinen Rin gut. Jetzt könnte es allerdings interessant werden, wie der Herr des Südens das ganze findet.
Da hat sie den Lord ja mal gut ausgetrickst 😁😁 und er lacht sogar 🙈
Doch macht mir der letzte Teil sorgen. Ich habe leider nicht das Gefühl, das sesshoumaru sich in der Nacht in ihr Gemach geschlichen hat 😓😓
Bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel und freue mich drauf 😁😁 mach weiter so
Glg XxGirlyxX
Antwort von:  Francys
06.04.2018 13:05
Danke meine Liebe,

es freut mich, dass es dir gefallen hat.
Lieben Gruß
Francys
Von:  Biene1990
2018-04-05T09:42:02+00:00 05.04.2018 11:42
Wieder ein sehr schönes kapi bin sehr gespannt wie es weiter geht hoffendlich passiert nix schlimmes mit kagome und dem Baby weil wenn denen was passiert wird der gute sess zum raubtier und beisst dem täter kräftig in den hintern das der nicht mehr sitzen kann 😂😂😂😂

Die dialoge mit den inneren stimmen find immer amüsant muss mich immer zusammen reissen das ich kein lachkrampf bekomme

Mach schnell weiter kann kaum abwarten auf nächste kapi

MFG Biene ♥️♥️♥️♥️♥️♥️
Antwort von:  Francys
05.04.2018 18:10
Vielen Dank für deinen Kommi <3
Ich freue mich, wenn es dir gefallen hat, hihi. >.<

Die innere Stimme gehört eigentlich nicht Kagome, denn es ist Sesshoumarus Biest. Haha. :D

Sitz schon am nächsten Kapitel dran, sollte heute noch online gehen.

MFG
Francys ♥♥♥
Von:  RizaElizabethHawkeye
2018-04-04T20:39:29+00:00 04.04.2018 22:39
Ich würde sagen das Spiel können sie jetzt bis an ihr Lebensende spielen XD Dann gibts im Schloss eine Wand wo sie, je wer gewonnen hat, immer einen Strich machen :'D
Ich finde die Reaktion im Hintergrund zu bleiben und mit Koga erst einzugreifen, wenn die Schlangen irgendwas falsches machen, zeigt das Kagome erwachsener geworden ist. Früher hätte sie sich wie Inu einfach ohne nach zu denken drauf gestürzt. Man merkt generell sehr schön, dass sie erwachsener geworden ist. Die kindliche Kagome ging mir damals ein bisschen auf die Nerven XD
Ich hätte jetzt aber nicht gedacht, dass Sess den Wangenkuss unter den Teppich kehrt. Vllt gibt es jetzt Lady-Benimm-Unterricht als stumme Rache X) Ich dachte je erst, als Touga <3 raus geleitet wurde, dass er richtig ausrastet X_X Sein Lachkrampf fand ich richtig witzig. Vllt hätte Rin bei ihm Fieber messen sollen. Ich hätte mir auch einen verruchten amüsierten Seitenblick seitens Sess vorstellen können. Vllt noch die Arme überkreuzt. Dazu fällt mir ganz OOC ein "Soll ich mal Fieber messen?" seitens Sess ein XD Boooaaahhh Kopfkino :'D Vergiss das ganz schnell!
WOW WOW WOW!!! Ich hätte niiiieee gedacht, dass Sess den Namen nicht vergibt. Wieder eine genau so krasse Geste wie das bei Namen rufen. Das war soooooo süß und DAAAANKEEEEE für die Ehre. *_* Das ist sooo schön. T.T Auch für seinen Dad <3 Vllt reden die Beiden nochmal kurz drüber. Immerhin hat sie Sess ja ein bisschen stehen lassen. Mal sehen was Jaken, Totosai und Myoga dazu sagen. :x Sollten sie Bestandteil der Story werden.
Und da machst du soooo ein schönes Kapi und dann sind da zwei blutrote Augen T_T Fudo mit Sicherheit, aber warum hat ihn keiner bemerkt. Ich hoffe Kagome hat noch Zeit um einen Schutzwall zu errichten und vllt lässt Sess sie nachts nicht mehr alleine. >-> Wie kann ein Schloss nur so unsicher sein. Bitte lass Sess kommen. Sie kann doch nicht wieder gehen.
Du machst es echt spannend >.> Bin mal gespannt wie es weiter geht. <3 LG Isi
Antwort von:  Francys
05.04.2018 18:08
Hihi, stimmt. Es wird bei ihnen definitiv nie langweilig. xD
Die Strichliste ist nicht einmal eine schlechte Idee, hihi. :D

Freut mich das dir meine Version von Kagome gefällt..
Natürlich habe ich ihre Natur nicht von Grund auf verändert... nur etwas Reife würde ihr nicht schaden. :P
Mein Gedanke ... <3

Sesshoumaru hatte glaube ich andere Sorgen als der Wangenkuss. Denn das Verschwinden von Kagome hat ihn wirklich fertig gemacht..

Ich werde es mir Mal überlegen, ob ich Myoga und Totosai mit einbaue.. mir fällt da eine schöne Idee ein. >.<

Danke für deinen wundervollen Kommi. <3

Ich bin schon am nächsten Kapitel dran..
vlt. schaffe ich es heute noch.

Knuddelige Grüße meine Liebe
Deine Isi <3
Antwort von:  RizaElizabethHawkeye
05.04.2018 22:55
Immer wieder gerne <3
Ich schreibe gerne was ich denke :3
Hetz dich nicht so sehr :)
*reknuddel* Isi
Antwort von:  Francys
05.04.2018 23:16
Ich habe fertig. Das Kapitel ist online. (:

Von:  Amy-Lee
2018-04-04T19:31:01+00:00 04.04.2018 21:31
Hi, super war´s.

Touga ist ein guter Name, ich habe nichts dagegen, es war ja auch nur ein Vorschlag und außerdem,
habe ich dir einige Ideen geliefert, die ich bald in deinen Worten lesen kann und darauf freue ich mich schon.

Ich hoffe es ist nichts schlimmes, der da jetzt im Kagomes Gemach steht und wenn doch, dass Sie ihm,
sonst wohin treten kann vorzugsweise dahin wo Man(n), das Bein nicht haben möchte und
auch in hohen Bogen wieder raus, die Tür zum Garten steht ja schon auf.

Mal sehen wie diese Verhandlung mit dem Lord des Südens (den Vater dieser Snobistischen Tussi) ablaufen,
ich hoffe das Er nicht so ist, wie sie und das "Nein" von Sesshoumaru akzeptiert, da Er sich schon längst,
für eine Frau entschieden hat, die weit aus Mächtiger ist als diese Schlange und den gleichen Dickkopf hat,
wie Er selbst, was Er ja zu lieben scheint.

Bis demnächst.
Bye

P.S. Mir ist gerade eingefallen, dass auch InuYasha dieser Jemand sein kann der in ihrem Gemach steht.

Antwort von:  RizaElizabethHawkeye
04.04.2018 22:41
"vorzugsweise dahin wo Man(n), das Bein nicht haben möchte" Ich konnte eben nicht mehr. Danke dafür XD
Antwort von:  RizaElizabethHawkeye
04.04.2018 22:42
An Inu habe ich auch kurz gedacht, aber den hätte Sess auf 10 km Entfernung gerochen. Aber möglich wäre es trotzdem, wenn sie uns wieder komplett aus der Bahn werfen will. :D
Antwort von:  Amy-Lee
04.04.2018 22:46
Tja, ich konnte da nicht anders und musste es schreien, denn hallo, Er ist in einem Frauen Gemach,
da hat MANN nichts zu suchen.
Es freut mich das ich ab und zu auch mal Leser von Kommis zum lachen bringe.
Antwort von:  Francys
04.04.2018 23:32
Wirklich herrlich dein Kommentar .
Ich habe mich köstlich amüsiert meine liebe.
Ich danke dir ...♡
Und wer da in ihrem Gemach ist ... tja das verrate ich nicht. Hihi :P

Antwort von:  Amy-Lee
05.04.2018 00:28
Ja, wo wäre denn dann die Spannung, außerdem kommt das ja sowie so im nächsten Kapitel raus
(denke ich mal), von daher.
Ich hoffe das Sesshoumaru Sie dann gleich Befreien will, wenn dieser Jemand Sie entführt und
nicht denkt es ist wieder ein Spiel von Kagome, oder so.
Von:  Buffy12
2018-04-04T19:10:13+00:00 04.04.2018 21:10
Oh oh
Mach schnell weiter
Kagome darf nichts passieren und touga



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