Wer bin ich wirklich? von Francys ================================================================================ Kapitel 38: Du bist mein und ich bin dein ----------------------------------------- Kapitel 38: Du bist mein und ich bin dein Kagomes Sicht: Ich spürte seine warmen Lippen auf meinen, sie hielten mich gefangen, seine Zunge drang barsch in meine Mundhöhle ein, aber nur um im nächsten Moment meine zum Tanz aufzufordern. Ich nahm die Herausforderung gierig an und umspielte seine Zunge mit meiner. Dieser Kuss war weder unschuldig noch besonders sanft. Es spiegelte sein Verlangen wieder, was meine Flamme nur anfeuerte, immer weiter in den Himmel empor zu steigen. Das erregte Knurren aus seiner Kehle tat sein Übriges und mir entwichen stetig leise Seufzer. Diese Leidenschaft war mehr als pures Begehren. Ich konnte fühlen, dass er es dieses Mal ernst meinte und niemand sich dazwischen drängen konnte. Ich gab dem Impuls nach und presste meinen Körper noch enger an den Daiyoukai. Natürlich schmerzte meine Brust ein wenig, aber es war in Ordnung. Meine Lippen brannten und ich hatte das Gefühl, dass die kleineren Risse wieder bluteten, aber weder mich noch Sesshoumaru störte der Geschmack. Zu groß war die Lust auf einander, die uns noch dazu betäubte und ich war mir sicher, dass sich nicht nur mein Verstand verabschiedete. Leider benötigten wir langsam Sauerstoff, weshalb sich unsere Münder trennten. Doch das war für Sesshoumaru kein Hindernis, weiter zu machen. Er küsste mein Ohr, knabberte daran, was mich erneut zum Stöhnen brachte. Danach fuhr er hinab und hinterließ dabei eine brennende Spur auf meiner Haut. Ich schloss die Augen, um das gesamte Erlebnis besser mit meinen anderen Sinnen wahrzunehmen, denn das Gefühl seiner Nähe war berauschend. Sesshoumaru kniete über mir, darauf bedacht nicht mein gebrochenes Bein zu berühren. Er küsste mein Schlüsselbein und zog dabei zärtlich mein Kimono beiseite. Ich setzte mich auf, damit er ihn ausziehen konnte, aber der Daiyoukai hatte anderes vor. Er löste sich plötzlich von mir und zog sich etwas zurück, brachte Distanz zwischen unsere Körper. Ein enttäuschtes Wimmern konnte ich nicht verhindern und zog dabei einen Schmollmund. Sesshoumaru beobachtete mich und nicht einmal eine Sekunde später, veränderte er sein Gesicht. Es war nicht mehr kalt und emotionslos, sondern die verschiedensten Gefühle schrien mich gerade an, was mich leicht überraschte. Er hatte sich des Öfteren schon vor mir geöffnet, doch das hier war anders. Es war … deutlich intensiver, als würde er mir dieses Mal einen großen Teil seiner Seele offenbaren. „Was ist los?“, fragte ich leise. Sesshoumaru fesselte mich mit seinen Augen und das Gold wurde von Minute zu Minute immer wärmer, dunkler und schöner. „Wenn das hier weiter geht…“, fing er an, „…werde ich beenden, was ich das letzte Mal begonnen habe.“ Was? Wie meinte er das? Ich legte meinen Kopf etwas schief und wartete ab. Sesshoumaru seufzte, drehte sich jedoch nicht weg. Auch seine Emotionen ließ er weiterhin nach außen treten. „Du gehörst mir“, sagte er besitzergreifend. Es dauerte einen Moment, bis mir klar wurde, was er damit eigentlich meinte. Automatisch berührte ich meinen Hals. „Ich werde dich nun vollkommen zu meiner machen.“ Dieser Satz erwärmte mein Herz. Hatte mir der Daiyoukai gerade die Wahl gelassen beziehungsweise die Möglichkeit das hier zu beenden, bevor es zu spät war? Als mir keine andere logische Erklärung einfiel, weitete ich die Augen. Sesshoumaru beugte sich wieder zu mir und drückte dieses Mal seine Lippen zärtlich auf meine. Ich stimmte in seine Bewegung mit ein und gemeinsam fanden wir einen angenehmen Takt, in denen wir unsere Lippen bewegten. Als er anfing, an meinen Seiten entlang zu streicheln, da kam mir ein eigenartiger Gedanke… ‚Wenn das hier weiter geht…werde ich beenden, was ich das letzte Mal begonnen habe‘ Dieser Satz widerholte sich wie ein Echo in meinem Kopf. Wollte er mich damals etwa schon markieren und mich damit zu seiner Gefährtin machen? Das bedeutete ja, dass seine Gefühle vor der Geburt auch schon vorhanden und wahrscheinlich auch aufrichtig waren, oder? //Ja. Sesshoumaru liebt dich.// Ah meine innere Stimme, die doch nicht zu mir gehört. //Tut mir Leid wegen dieser Lüge.// Schon okay, sag wer bist du? //Ich bin Sesshoumarus Biest und werde nicht weiter stören. Mir war wichtig, dass du es weißt.// Ich konnte weder etwas erwidern, oder noch einen klaren Gedanken fassen, denn Sesshoumaru war gerade dabei meinen Körper erneut mit wundervollen Küssen zu bedecken. Ich akzeptierte alles und kam zu dem Entschluss, dass ich Sesshoumaru Unrecht angetan hatte. Doch was im Moment zählte, war das hier und jetzt. Ich liebte ihn und er anscheinend mich, was seine Augen mir im Moment definitiv sagten. „Sesshoumaru“, fing ich an zu stöhnen. Der Daiyoukai quittierte meinen Ausbruch mit einem Knurren und führte seine Bewegungen fort. Mit einer Kralle fuhr er über meine Haut am Bauch, woraufhin sich sofort ein angenehmer Schauer ausbreitete und meine Mitte erhitzte. Mein Atem beschleunigte sich und mein Herz überschlug sich regelrecht in meiner Brust. Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten, so sehr genoss ich die Berührungen des Daiyoukais. Er wanderte immer weiter Richtung Süden, bis er an meinem gesunden Bein ankam. Dort fuhr er über den Oberschenkel und winkelte mein Knie an, aber nur um im nächsten Moment an der Innenseite weiter zu machen. Ich zog hechelnd die Luft ein, so aufregend war diese kleine Qual, in der mich Sesshoumaru fast umbrachte. Ich sehnte mich nach seinen Fingern, die endlich an seinem Ziel ankommen sollten. Auch wollte ich seine Lippen wieder schmecken und seinen Körper am liebsten mit meinen eigenen Küssen übersähen. An meiner Mitte angekommen, öffnete er meinen Obi komplett, hob meinen Rücken leicht an, um den Stoff hervorzuziehen und ihn einfach auf den Boden zu werfen. Ungeduldig wartete ich darauf, dass er weiter machte. Sesshoumaru schien mein Verlangen zu spüren und ich hatte den leisen Verdacht, dass er mich mit Absicht warten ließ, nur um mich zu quälen. Wäre ich doch nicht so bewegungsunfähig, dachte ich verbissen und beobachtete den Daiyoukai dabei, wie er mit seinen Lippen sanft die Innenseite meines Oberschenkels berührte und einfühlsam an meiner Haut saugte. Das elektrisierende Gefühl schickte verschiedene Impulse durch meinen Körper, die sich bis zu meinen Fußzehen ausbreiteten. Selbst meine Fingerspitzen kribbelten vor Lust. Die Hitze stieg immer weiter an und ich flehte innerlich schon nach dem passenden Instrument, um die Flammen zu löschen. Doch zugeben würde ich es nie. Wieder keuchte ich und Sesshoumaru ließ von meinem Bein ab, hielt es jedoch noch in den Händen. Er fixierte mich mit einem lustverschleiertem Blick und leckte sich daraufhin die Lippen. Mein Inneres schien zu verbrennen, die Impulse schossen in doppelter Geschwindigkeit durch meinen Körper und mein empfindlichster Bereich verlangte nach mehr. Anscheinend zufrieden mit meiner Reaktion, lächelte mich Sesshoumaru an, bevor er seinen Kopf senkte und mit einem Hieb mein Höschen in Fetzen zerriss. Danach hob er mein gesundes Bein weiter an, nur um meinen Venushügel leicht mit seinen Lippen zu berühren. Ein erschrockenes Fiepsen entwich mir und der Daiyoukai fing an, an meinem empfindlichsten Punkt zu saugen. Ich schnappte nach Luft, drückte meinen Rücken durch und streckte meine Brust in die Luft. Natürlich schmerzte es durch die Verletzungen, aber ich war berauscht von Sesshoumarus Taten und bemerkte es dadurch nicht. Als Sesshoumaru jedoch einen seiner Finger dazu holte und dieser in mir versank, drückte ich meinen Kopf in die Kissen und keuchte. Sesshoumarus Bewegungen wurden immer schneller und ich presste meine Hand auf den Mund. Meine Geräusche waren mir so unangenehm, dass ich unbewusst die Luft anhielt, um das Verlangen danach zu schreien etwas zu ersticken. Das Gefühl wurde so mächtig, dass ich nicht mehr wusste, wo überhaupt noch Oben und Unten war. Meine Hände löste ich von meinen Lippen, um mich in Der Decke festzukrallen. Mein Bauch verkrampfte sich, aber auf eine angenehme Art und Weise und die Impulse brachten das Feuer dazu, sich in ein Inferno umzuwandeln und es verbreitete sich schneller als mein Gehirn überhaupt registrieren konnte. Ich schrie meine Lust hinaus und wurde von einem der wunderschönsten Gefühle überrollt, die es auf diesem Planeten gab. Sesshoumaru’s Sicht: Himmlisch. Begehren. Musik. Verlangen. Unendliche Lust und … Liebe. All diese Worte verband ich mit Kagome und das brachte mich zum Lächeln. Ich versteckte mich im Moment nicht und zeigte meine Emotionen. Vor meiner Frau musste ich mich auch nicht mehr beherrschen oder meine Gefühle verstecken. Als sie ihren Höhepunkt erreichte, spannte sich meine Hose auf ein Maximum an, was danach anfing leicht zu schmerzen. Sie war jetzt bereit, denn ihr Geruch verriet mir, dass sie noch nicht genug hatte. Schnell zog ich mich zurück und ließ Kagome damit die Möglichkeit, wieder etwas Sauerstoff einzuatmen. Geschickt zog ich meinen Hakama und Kimonooberteil aus, um endlich frei von diesem unendlich qualvollen Druck zu sein. Kagome hatte sich mittlerweile etwas beruhigt, schaute mich dennoch immer noch voller Verlangen an. Ich platzierte mich zwischen ihre Beine, achtete natürlich auf ihre Verletzung und beugte mich über sie nach vorn. Bestimmend legte ich meine Lippen auf ihre und bat um Einlass. Als sie sich selbst schmeckte, keuchte sie erneut auf. Ich grinste in den Kuss hinein und forderte einen weiteren Kampf, den Kagome mit großem Erfolg gewann. Meine Männlichkeit zuckte schon ungeduldig und das brachte mich zum Knurren. Als ich mich von dieser weiblichen Perfektion löste, sah ich in ihre himmelblauen Augen. Sie strahlten so viel Liebe aus, die mich bei jeder anderen Frau eigentlich abschreckten. Aber dieses zerbrechlich aussehende Wesen hatte es geschafft, sich tiefer als ich es jemals für möglich gehalten hatte, in mein Herz zu schleichen und davon Besitz zu ergreifen. Sie war meins. Ich gehörte ihr. Langsam war ich an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr weiter warten konnte und wollte. Ich platzierte mich mit der Spitze meiner steifen Männlichkeit an ihrem Eingang und wartete noch einen Moment ab. Als Kagome meinen Blick erneut erwiderte, mich damit in ihren zauberhaften Bann zog, sprach sie etwas aus, was mich nicht nur überraschte, sondern auch glücklich machte. „Sesshoumaru… ich liebe dich.“ Diese liebevollen Worte von ihr brachten mein Herz dazu, unendlich schnell gegen meine Rippen zu schlagen. Ich strich ihr sanft eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht und berührte ihr immer noch leicht geschwollenes Gesicht. Leider war ich noch nicht an diesem Punkt angekommen, an dem ich diese Worte laut aussprechen konnte, deshalb versuchte ich meine Antwort in meinen Augen wieder zu spiegeln. „Kagome“, antwortete ich leise und drückte erneut meine Lippen auf ihre, hoffte, dass sie meine Liebe sehen und spüren konnte. Irgendwann wäre ich dann auch bestimmt in der Lage, ihr diese Worte zurück zu geben. Mit einem kräftigen Stoß versenkte ich mich in ihr und verharrte danach einige Sekunden. Kagome schrie erregt auf, was ich ihr gleich tat. Nach einigen Sekunden fing sie an sich langsam zu bewegen und ich stieg mit ein. Mit kräftigen Stößen brachte ich sie dazu, immer lauter zu stöhnen und damit machte sie mich zum glücklichsten Mann dieser Welt. Denn ihre Musik und dieser Gesichtsausdruck waren nur für mich bestimmt und das ließ mein Herz weiter anschwellen. Unser Keuchen wurde immer schneller und ihre Wände enger. Ich hatte kaum noch die Möglichkeit, mich schneller in ihr zu bewegen, denn ich wusste, dass es bald soweit war. Wir kamen unserem Höhepunkt immer näher, ich konnte es kaum noch erwarten. Doch jeder wunderbare Moment hatte leider auch ein Ende und so kam das Feuerwerk schneller als gedacht. Gemeinsam schrien wir unseren Höhepunkt in die Luft und dabei wurden wir immer lauter. Ich beugte mich hinab und küsste ihren Hals. Als ich mich in ihr ergoss, biss ich zu. Genau da, wo die Markierung das letzte Mal schon hätte sein müssen. Ihre Haut riss sofort auf und der Geschmack ihres Blutes vernebelte mir erneut die Sinne. Ich nahm es in mir auf und spürte eine riesige Welle von ihrem Reiki in mich eindringen. Dabei merkte ich auch, wie sich ein großer Teil meines Youki von mir verabschiedete und von Kagomes Körper herzlichst empfangen wurde. Welch eine Ironie – eigentlich sollten wir Todfeinde sein, dennoch akzeptierten sich unsere unterschiedlichen Energiequellen und vervollständigten sich. Noch nie fühlte ich mich so perfekt, wie in diesem Moment. Sie war die besondere Frau für mich – für immer. Immer noch außer Atem und völlig erschöpft zog ich mich aus ihr zurück und legte mich neben sie aufs Bett. Ohne ein weiteres Wort zog ich sie in meine Arme und sie platzierte ihren Kopf auf meine Brust. Das war auch eine der Eigenschaften, die ich an ihr liebte. Sie verstand mich und ich brauchte nicht alles in Worte fassen. Das Schweigen zwischen uns war mehr als angenehm und ich genoss einfach nur die Nähe meiner frischgebackenen Frau. Es dauerte auch nicht lange und Kagome war eingeschlafen. Total entspannt lag sie mit dem Kopf auf meiner Brust und ich beobachtete ihr Gesicht. Als ich zufrieden feststellte, dass sich ihre Brust ruhig hob und wieder senkte, lächelte ich leicht. Mitten in der Nacht glühte meine Miko jedoch auf, was mich aus meinem leichten Schlaf weckte. Panisch setze ich uns auf und hielt Kagome im Arm. Ihr Körper fing an zu pulsieren und ich war schon drauf und dran sie aus ihrer wohlverdienten Ruhe zu reißen. „Kagome“, sagte ich etwas ängstlich. Im nächsten Moment jedoch konnte ich erleichtert aufatmen. Aus irgendeinem Grund verschwanden ihre blauen Flecke im Gesicht, auch die aufgeplatzte Wunde an ihren Lippen heilte. Ein leises Knacken ließ mich auch aufhorchen und gespannt schaute ich zu ihrem Bein. Verwundert darüber sah ich in ihr Gesicht. Alle Wunden sind verschwunden, dachte ich verwundert. Nur meine Bisswunde war noch zu sehen. Da leuchtete ihre Stirn plötzlich auf und auf ihrer Haut erschien ein violetter Halbmond. Meine Markierung schloss sich und auch dort zeichnete sich ein kleinerer Halbmond ab. War mein Youki etwa in der Lage, auch ihre Wunden zu heilen, wie es bei mir der Fall war? Davon hörte ich zum ersten Mal… Ich entschied mich aber dafür, dass bei ihrem Erwachen anzusprechen und diesen Vorfall zu analysieren. //Wenigstens hast du es dieses Mal nicht wieder vergessen.// Bestimmt nicht. //Schrei nicht so laut, du hast jetzt oft genug bewiesen, dass du ein Idiot sein kannst.// Ich werde nicht mit dir streiten. //Will ich auch nicht. Dafür bin ich zu glücklich.// Ich auch. //Gut das du das verpasste endlich nachgeholt hast.// Hn. Erleichtert legte ich mich wieder hin und drückte meiner Frau einen Kuss auf die Stirn, auf genau das Zeichen, was uns nun für immer miteinander verband. Hosted by Animexx e.V. 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