Yearning Looks von Sazzzandora (SeBaek) ================================================================================ Kapitel 5: Deep Love -------------------- "Meine Mom schläft oben, die lässt immer die Tür auf. Also leise sein, bis wir im Zimmer sind, ja? Eigentlich schläft sie ziemlich tief, aber ich will nichts riskieren." "Natürlich." Ich schloss nun die Haustür auf, ließ den Jüngeren eintreten. Er streifte sich sofort die Schuhe von den Füßen, zog den Mantel aus und hängte ihn an die Garderobe an der Treppe. Ich schloss hinter mir ab, tat es ihm gleich. "Hinten links", wies ich an, "Willst du was essen oder trinken?" Er schüttelte den Kopf. Mit den Schultern zuckend folgte ich ihm in mein Zimmer und schloss hinter mir auch diese Tür. Während er links neben der Badezimmertür zu meinem Bett ging und die Bilder ansah, ging ich zum Fenster rechts von mir, zwischen Schrank und Schreibtisch und drehte die Heizung darunter etwas höher. Dann zog ich den Rollladen herunter und lehnte mich neben dem Fenster an die Wand. "Hyung", sprach er mich an, als er sich weiter in meinem Zimmer umsah. Klar, seit er das letzte Mal vor einer Ewigkeit hier war, hatte ich umgeräumt und hausintern ein paar Möbel getauscht. Fragend beobachtete ich ihn, wie er die Fotoleinwand über meinem Schreibtisch anstarrte. Es waren zwar nur Hände, in unterschiedlichen Gesten, in einem Kreis, aber es waren unsere Hände. Von uns allen zwölf, zu meinem, Chanyeols und Jongdaes Studienbeginn. Dafür hatte Jongdae seinem Dad extra die Spiegelreflexkamera... entliehen. Später hatte er es dann für uns alle einmal groß drucken lassen. Auf Sehuns Vorschlag hin, weil mir selbst nichts mehr eingefallen war, hatte er meine Hand genommen und unsere Finger verhakt. Er würde mich dann "für immer festhalten". Kitschig und hatte für ein gesundes Lachen in der Gruppe geführt, ja, aber sowohl der Gedanke als auch im Endeffekt das Bild, waren für mich sehr wichtig. Schließlich sollten Bilder für die Ewigkeit sein, oder nicht? Vor mir blieb Sehun nun stehen und nahm meine Hände in seine. "Ich weiß noch, ich hab versprochen, dich nie loszulassen. Meinst du... ich hab's gehalten?" Ich sah ihm in die Augen und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. "Du bist doch hier, oder nicht?", entgegnete ich lächelnd. "Ja... Machen wir das nochmal?", fragte er leise. Noch bevor ich nickte, hatte er meine Hände über meinem Kopf mit seinen an die Wand gepinnt. Er strich meine Arme runter, ließ seine Hände auf meinem Becken liegen und trat einen letzten Schritt auf mich zu. Meine Finger strichen über seine Wangen, woraufhin ich sie in seinem Nacken verhakte. Ich lächelte breit, als er ganz nah vor meinem Gesicht innehielt. "Darf ich?", flüsterte er. "Du bist so süß. Halt dich bitte nicht zurück", entgegnete ich kichernd. Seine Lippen legten sich auf meine und ich machte sofort mit. Ziemlich direkt vertiefte ich den Kuss, indem ich den Kopf kippte und mit der Zunge zwischen seinen Lippen entlang leckte. Ruhig, aber irgendwie etwas angespannt öffnete er seine Lippen und kam mir entgegen. Seine Hände strichen meine Seiten entlang, seine Lippen bewegten sich über meine Wange runter an meinen Hals. Ich seufzte leise, als er mich einmal zärtlich biss. "Ich sagte doch, du sollst dich nicht zurückhalten", raunte ich und leckte über seine Lippen. Das ließ sich Sehun zum Glück kein drittes Mal sagen, sondern schob ein Knie zwischen meine Beine und nahm einen nun deutlich hitzigeren Kuss auf. Seine kühlen Finger glitten unter meinen Hoodie, über meine Brust und bescherten mir eine Gänsehaut am ganzen Körper. Er beugte die Knie leicht, packte an meine Oberschenkel und hob mich plötzlich hoch. Überrascht keuchte ich auf und sah in seine dunklen Augen. Er drückte mich gegen die Wand und seine Lippen einmal gegen meinen Hals. Ich schlang die Beine um seine Taille und strich ihm über die weichen schwarzen Haare. "Sag Stopp, wenn du willst", hauchte er gegen meine Lippen. "Ganz bestimmt nicht." Er atmete tief durch. "Hyung... Als ich dich bei Minseok nur so kurz gesehen hab und dann noch deinen Geburtstag verpasst hab, hab ich mich so aufgeregt. Ich konnte das nicht mehr und trotzdem hab ich es nicht direkt auf die Reihe gekriegt, zu dir zu kommen. Und dass ich bei Junmyeon einfach abgehauen bin, war so-" "Ich bin dir nicht böse", ich küsste ihn, damit er still war, "Ehrlich nicht." Er verfestigte seinen Griff um mich, ging mit mir zu meinem Bett. Auf diesem setzte er mich ab, woraufhin ich hoch zum Kopfende rutschte. Sehun kletterte auf meinem Bett hinter mir her. Als er mich eingeholt hatte, drückte er mich ins Kissen, beugte sich, zwischen meinen Beinen kniend, über mich und verschloss unsere Lippen miteinander, wobei ich anfangs noch kicherte. Zugegebenermaßen etwas ungeduldig, fuhr ich mit den Händen unter seinen Pullover, den ich direkt am Saum ergriff und ihm über den Kopf zog. Ich setzte mich auf, strich über seinen Bauch. Unter der Berührung mit meinen kalten Fingern spannte er seine Bauchmuskeln ein wenig an. "Angeber", warf ich ihm spaßeshalber vor. Ebenfalls etwas hektisch zog er mich nun an sich und presste mir einen weiteren innigen Kuss auf, den ich sofort erwiderte. Seine Zunge an meiner und seine ebenfalls kalten Hände unter meinem Shirt, ließen mich erzittern. Ich seufzte zufrieden in den Kuss, schlang die Beine wieder um seine Hüfte und zog mich ihm entgegen, bis mein Becken einmal gegen seins stieß. Das entlockte uns fast zeitgleich ein leises Keuchen, was unseren Kuss unterbrach. Ungeniert küsste Sehun sich aber meinen Kiefer runter bis zu meinem Hals, an dem er sich einmal seitlich und nach einer kleinen Weile direkt auf dem Kehlkopf festsaugte. Der Jüngere provozierte mich mit seiner Zunge, ganz zärtlichen Bissen in die weiche Haut und der Reibung, die er mit seinem Becken an meinem erzeugte. Ich hoffte, schnell aus meiner Jeans herauszukommen, da es so langsam eng wurde. Mir war auch nicht mehr kalt, im Gegenteil, mir wurde immer heißer, meine ganze Haut fühlte sich an, als würde sie brennen. Sehun richtete sich auf, zog meinen Hoodie nun hoch und sich entgegen, sodass ich mich ebenfalls aufrichten musste, damit er mir den Pullover ausziehen konnte. Er warf den Stoff runter auf den Boden, schenkte mir ein Lächeln und streichelte mit beiden Händen durch meine Haare. "Komm her", murmelte ich. Die Finger in seinem Nacken verhakt, zog ich ihn mit mir zurück und leckte über seine Lippen. Er grinste leicht, saugte an meiner Unterlippe, schob seine Zunge wieder weiter in meinen Mund. Als ich ein leises Stöhnen von mir gab, wandte er sich wieder meinem Hals zu, an dem er mir wohl den dritten Knutschfleck verpasste. Mit einer Spur aus feuchten, offenen Küssen bewegte er sich über meine Brust runter zu meinem Bauch, öffnete meine Jeans. Der Schwarzhaarige zog sie nun runter, wobei ich die Beine anwinkelte, damit er sie mir ganz ausziehen konnte. Seine Hände glitten über meine Oberschenkel, woraufhin er sich herabbeugte und sie küsste und zärtlich biss. Indes stieß ich einen Fuß mehrfach locker gegen seine Jeans. "Zieh das aus, Hunie." Er sah auf und nickte mir zu. Noch einmal küsste er die Innenseiten meiner Oberschenkel. Er flüsterte mir zu, wie gut sie ihm gefielen, dass sie ihn förmlich anmachten. Ich streichelte durch seine Haare, zog leicht an ihnen, als er mir nah meiner Mitte nochmal zärtlich in die Haut biss. Er küsste meinen Bauch, setzte sich auf. Während er sich richtig setzte und seine Jeans auszog, klammerte ich mich an ihn, küsste diesmal seine Halsbeuge und sein Ohr. "Die auch, bitte", raunte ich und zupfte an seinen Boxershorts. Er lächelte schief, tat dann aber, worum ich ihn gebeten hatte. Ich sah zwischen seine Beine, küsste seine Schulter dabei. Das sah alles mehr als erfreulich aus. "Sehun, ich will dich", flüsterte ich ihm zu, "bitte." "Ich dich auch...", er tippte auf meine Nasenspitze, " Hey, hilf mir ein bisschen, okay? Was gefällt dir am besten?" Ich biss auf meine Unterlippe, leckte drüber und lächelte ihn herausfordernd an. Ich hielt mich weiter an ihm fest, streichelte über die Brustmuskeln runter zum Bauch und küsste ihn mehrfach federleicht auf den Hals. "Aw Sehunie~", seufzte ich und kicherte, "ich dachte ein bisschen deinen Namen stöhnen und dir den Rücken aufkratzen könnte dir helfen", verspielt schob ich meine Nase hinter seinem Ohr in seine Haare und küsste ihn dort, "Du wirst dich austoben müssen." Mit zwei Fingern strich er meinen Hals fest hoch, bis er an mein Kinn fasste und mich sich entgegen zog. Er küsste mich zärtlich, legte daraufhin seine flache Hand wieder auf meine Brust und drückte mich zurück in mein Kopfkissen. Mit der anderen Hand strich er mehrfach über meine Boxershorts, leckte über mein Ohr und ließ ein leises Keuchen verlauten. Ich winkelte die Beine an, biss auf meine Lippe, als er den Bund meiner Boxershorts ergriff. "Baekhyunie, hast du Gleitgel?", fragte er, "Und Kondome?" "Nicht mehr viel, im Nachttisch, im Korb drunter", ich zeigte auf entsprechendes Möbelstück zu meiner linken. Schnell beschaffte er alles aus dem Nachttisch, fasste mir wieder in den Schritt. Währenddessen las er irgendwas nach, aber ich war zu sehr abgelenkt, zu fragen, was. "Wann hattest du zuletzt Sex, hyung?", er hielt plötzlich inne. "Huh? Weiß nicht... Oh Gott, das ist so lang her, dass ich's nicht mehr weiß", maulte ich und bewegte mein Becken seiner Hand entgegen, bis er mich weiter anfasste, "Keine Ahnung, zu lang? Januar, Februar? Vorher? Keine Ahnung." "Okay, ich pass auf." "Gott, die Zeit vergeht viel schneller, seit die Schule rum ist und ich nicht mehr studiere...", murrte ich, als er nun meine Boxershorts von meiner Hüfte zog. "Stimmt... Schnell genug, dass deine Kondome abgelaufen sind." "Was?!", fauchte ich entsetzt, "Der Scheiß hält sich doch fünf Jahre!" Sehun lachte leise, warf meine Boxershorts zum Rest auf den Boden. "War nur Spaß, ich verarsch dich nur." "Findest du das lustig?" "Ziemlich, ja." Ich schlug locker nach seinem Arm, wobei er meinen abfing und auf der Unterseite entlang zu meiner Handfläche küsste. Dann pinnte er meine Arme über meinem Kopf mit einer Hand fest. Mit der freien Hand und den Zähnen öffnete er die Tube. Kurz darauf beobachtete ich ihn einen Moment, wie er zwischen meinen Beinen um meine Erregung fasste und kurz darauf, wie er einen Finger gegen mich drückte. "Okay?", fragte er leise, "Ist es für dich okay, wenn ich dich so anfasse? Überhaupt... dass wir miteinander schlafen?" Ich nickte ungeduldig. "Mach schon, bitte." "Ich will- ich will nur nicht deine Vorstellungen kaputt machen." Ich schüttelte diesmal mit dem Kopf. Unsicher sah er mich an, ließ meine Hände los und streichelte über meine Wange. Er war wohl doch unsicherer, als ich anfangs dachte, wenn auch aus anderen Gründen. "Darum machst du dir Sorgen? Sehunie, du kannst das nicht versauen. Ich liebe dich und ich will das wirklich. Und hey, Tänzer sollen gut im Bett sein, also kannst du das nur doppelt gut machen. Und selbst wenn nicht, es wäre mir egal, für mich zählst einfach nur du, egal wie. Ich will mit dem Sehun schlafen, den ich kenne, also glaub nicht, du müsstest dich verstellen oder so. Mach, wie du es für richtig hältst und es wird mir auch gefallen, wirklich. Ich vertrau dir, okay? Vertraust du mir auch? Du machst das ja nicht alleine, wir sind zu zweit, entspann dich." "Ja, ich vertrau dir, hyung... Sorry, ich bin nur gerade sau nervös." Ich schmiegte meine Nase gegen seine Wange und küsste ihn dort. "Ich weiß, aber das musst du nicht sein. Findest du's komisch, mit mir zu schlafen?", fragte ich nun leise, "Ich würd 's verstehen, immerhin sind wir schon lang Freunde." "Ja und jetzt verliebt", flüsterte er, "Das ist nicht komisch, nur... ein bisschen unerwartet." "Geht dir das zu schnell? Willst du aufhören...?" "Auf gar keinen Fall, nicht nach der Ansprache, spinnst du?", er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Theatralisch rollte ich mit den Augen und schnalzte mit der Zunge. "Sorry du Model, dann mach 's mir halt endlich?" Er lachte auf, ich stimmte mit ein. "Mit dem größten Vergnügen, Baek." Ich griff in seine Haare, küsste ihn zärtlich und möglichst beruhigend auf die geröteten Lippen. Nun zog ich ihn mehr auf mich, streichelte beim Küssen seinen Rücken und vertiefte unseren Kuss langsam, wurde provokant. Dabei hob ich mein Becken ein winziges Stück an und fühlte, wie sein erster Finger langsam eindrang und der Kuss wurde von einem längeren Aufstöhnen meinerseits unterbrochen. "Benutzt du oft deine Finger?", fragte er mich. "Inzwischen wieder öfter, ja", erzählte ich und wischte mir ein paar nervige Strähnen aus der Stirn, "Ich stell mir vor, wie du mich anfasst." "Und?", fragte er interessiert weiter. "Und wie wir miteinander schlafen." Es dauerte nicht allzu lang, bis er einen zweiten Finger hinzugefügt hatte und mit der anderen Hand mein Glied auf und ab strich und Druck darauf ausübte. Einmal hatte ich kurz eine Art Richtungsangabe gemacht und seitdem traf er alles, was mir heißkalte Schauer über den Rücken jagen ließ. Ich wusste erst nicht, wohin mit meinen Händen, bis ich mich schlussendlich etwas aufgestützt und zwischen Sehuns Beine gegriffen hatte. Gleichzeitig passte ich noch etwas auf, dass er mir nicht das Gleichgewicht verlor und auf mich drauf fiel, weil er sich nirgends abstützen konnte, so ohne freie Hände. "Noch weiter?", fragte er nach und fügte, als ich nickte, einen dritten Finger vorsichtig hinzu, "Leg dich zurück, nicht ablenken." Etwas trotzig tat ich aber, was er wollte und legte mich wieder zurück. Mit dem Becken kam ich seinen Fingern entgegen, erwiderte die folgenden Küsse hungrig. Seine Handgriffe wurden schneller und präziser. Ich wusste gar nicht, ob ich mich eher mit der Hand um meine Erregung beschäftigen sollte oder mit den Fingern, die sich in mir bewegten und mich ganz sehnsüchtig stöhnen ließen. "Langsam, Baekhyun, ich hätte nie gedacht, dass du wirklich so heiß drauf bist." "Beeil dich", ich fasste um seinen Nacken. Ich wollte ihn unbedingt küssen, aber war vor lauter Aufregung gar nicht wirklich dazu in der Lage, weshalb ich ihm umso dankbarer war, als er mich nun küsste. Mein Atem beschleunigte sich, wurde mehr zum Keuchen. Wenn er nicht bald weiterging, würde ich durchdrehen. Ich wollte ihn gerade so sehr, dass ich leicht zu zittern begann. "Sehun, ich bitte dich, ich hab davon geträumt", jammerte ich, strich seinen Rücken hoch und runter, zupfte an seinen Seiten, "Ich stell mir nichts anderes mehr vor, mach schon, bitte." "Entspann dich. Gott, du bist so süß, Baek", flüsterte er heiß gegen meine Lippen, "Ich liebe es, wie ungeduldig du wirst, wenn du was willst, das ist so typisch du." Seine Bewegungen wurden noch einen Ticken gezielter, ich stöhnte erneut lauter auf. "Immer schon so empfindlich gewesen?", fragte er nah an meinem Ohr. Ich verneinte leise, klammerte mich am Stoff meiner Bettdecke fest. "Ich weiß nicht, du machst einfach nur alles richtig und bist du", keuchte ich und ließ den Kopf in den Nacken fallen, "Gott, bitte mach weiter, bitte, bitte, bitte, Sehun." Als wäre es eine Einladung gewesen, küsste er meine Halsbeuge wieder fest, leckte drüber, saugte an der Haut und biss mich zwischendurch. Er leckte meinen überstreckten Hals hoch zu meinem Kinn, saugte zärtlich an meiner Unterlippe. Ich versuchte seine Lippen einzufangen, blieb aber erfolglos, da ich durch eine gezielte Bewegung seiner Finger plötzlich wieder kehlig stöhnte und aber zusätzlich etwas erschrocken zusammenzuckte, weshalb Sehun in seiner Bewegung stoppte. "Fuck, hat das wehgetan?", der Schwarzhaarige fasste besorgt an meine Wange. "Nein, bitte, Hunie, bitte mach weiter", murmelte ich unkontrolliert, "Nicht aufhören, bitte." Er gab mir einen Kuss aufs Ohr, ich biss auf meine Lippe. Sofort machte er weiter, erst langsam, dann wieder im gleichen Tempo wie zuvor. Mir wurde immer heißer, besonders unter seinen Berührungen. Es kribbelte überall, wo er mich anfasste. "Gott, Sehun, bitte...!" "Worum bittest du mich, Baek? Sag 's mir", hauchte er. "Schlaf mit mir", flehte ich regelrecht, "Ich will mit dir kommen, nicht alleine, bitte, Sehun, jetzt." Er ließ nun von mir ab, kümmerte sich um Kondom und weiteres Gleitmittel, beugte sich dann wieder über mich und stützte sich neben meinem Kopf ab. Er strich über meine verschwitzte Stirn, durch meine Haare und über meine Wange, die er daraufhin küsste. Dann widmete er sich meinen Lippen für einen Moment und sah mir nach dem Kuss in die Augen. Ich winkelte die Beine nochmal mehr an, und stöhnte lang, als ich den Schwarzhaarigen letztendlich spürte. Mit einer Hand in meiner Kniekehle, drückte er mir das Bein etwas entgegen, machte erst einmal langsam, bis ich ihm das Okay gab. Schon bald drauf verwöhnte er mich mit tieferen, noch besser als mit den Fingern gezielten Stößen, die mich hin und wieder Sterne sehen ließen und mir heißkalte Schauer durch den ganzen Körper jagten. Zwischendurch küssten wir uns leidenschaftlich und ich sagte ihm erneut, dass ich ihn liebte, was er erwiderte. Als er mit der Zeit schneller machte, schlang ich die Arme um seinen Nacken, strich über seine Schultern und bohrte meine Nägel in seine weiche Haut. Mein Atem war alles andere, als reguliert, je mehr passierte. Sehun legte mir einmal seine Hand auf den Hals, woraufhin ich tonlos auflachte, doch er tat dann aber auch nichts weiter, als ihn mit dem Daumen bestimmend hoch und runter zu streichen, was mir aber schon reichte. "Genau so, ja", kommentierte ich leise. Nun legte er sich auf mich, küsste meinen Kehlkopf und saugte an der Stelle, wie zuvor. Ich liebte es jetzt schon, sein Gewicht so auf mir zu spüren, ihn so zu spüren. Er stützte sich wieder etwas auf, nahm eine meiner Hände und drückte sie neben meinem Kopf ins Kissen, verhakte unsere Finger dabei. Wir küssten uns gefühlvoll und ich kam mir dabei so vor, als hätte ich mich im Leben noch nie so geliebt und wohl gefühlt. "Gut?", fragte er keuchend. "Ja~, mach fester... Sehun", seufzte ich leise. Total überreizt bewegte ich mein Becken seinem ein wenig entgegen, so gut es ging, während er tat, was ich erbeten hatte. Ich fasste zwischen meine Beine, brauchte nicht mehr lang und stöhnte noch einmal laut auf, als ich schlussendlich kam. Sehun machte weiter, bis er kurz nach mir in meine Halsbeuge stöhnte. Ich hielt mich an seinem Rücken fest, bis er nun seine letzten langsamen Stöße getan hatte und streichelte seine Haut, als er sich mir entzog. Er blieb noch einen Moment auf mir liegen. Wir atmeten beide durch, beruhigten uns allmählich. Nun stützte er sich auf, legte die Lippen auf meine. Dann ließ ich ihn los und er kletterte neben mich, strich meinen Bauch und meine Seite entlang. Ich schloss für einen Moment die Augen, atmete durch, während ich seine Lippen auf meiner Stirn fühlte. Dann merkte ich, wie er sich mehr bewegte und bald darauf mit irgendeinem Stoff über meinen Bauch wischte, wobei mir das um ehrlich zu sein gerade völlig egal war. Danach strich er mit der Hand über meine Oberschenkel und ich sah ihn wieder an. Ich wusste ganz genau, dass ich gerade verdammt guten Sex mit Sehun gehabt hatte, aber gleichzeitig war mein Verstand wie leergefegt, als wüsste ich nicht einmal meinen eigenen Namen. Das einzig wirklich präsente in meinem Kopf war Sehun selbst. Er lächelte mich sanft an, was ich direkt erwiderte. Nun kletterte er wieder neben mich, umarmte mich und küsste meine Schläfe. Ich streichelte über seine Arme, seufzte leise und leckte über meine leicht geöffneten Lippen. "Blond steht dir gut, hyung, hab ich dir das schon gesagt?" Ich schüttelte knapp den Kopf. "Sieht süß aus. Und heiß. Schwarz war süßer und braun war auch sexy. Ich kann mich nicht entscheiden." Ich kicherte leise. "Musst du auch gar nicht, Hunie." Er kraulte durch meine Haare, schmiegte seine Stirn an meine Wange. "Du bist einfach alles gleichzeitig. Du lachst so süß und du bewegst dich so heiß. Ich glaub Schwarz ist am besten. Naturfarbe ist immer gut, besonders weil du immer so natürlich du selbst bist. Aber blond ist... so verdammt süß, so aufgeweckt, wie du auch bist. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was ich alles an dir liebe. Alles einfach." "Ich weiß genau, was du meinst", erwiderte ich und summte zustimmend. Dann drehte ich mich vorsichtig auf die Seite und rutschte zurück zu Sehun, der seinen Arm um meinen Bauch legte und meine Schulter küsste. Erst recht subtil, dann aber offensiver drückte er sich an mich, fuhr mit der Hand über meinen Oberschenkel, Hintern und meinen Bauch, bis er auf meinem Hals stoppte. Er fasste an meine Wange, drehte meinen Kopf zu sich und beugte sich für einen Kuss über mich. Dabei schob er seine Zunge zwischen meinen Lippen durch und malte gleichzeitig mit der Hand kleine Achter auf meine Leiste. Unter seiner Berührung kribbelte meine Haut wieder so angenehm. Nach dem Kuss drehte ich seinen Kopf vorsichtig zur Seite und machte mich nun selbst dran, ihm unter dem Ohr einen hübschen Knutschfleck zu verpassen. Ein paar Minuten des Kuschelns und Küssens vergingen und ich merkte, wie ich wieder unruhig wurde und keuchte leise gegen seine Lippen. Das kam von Sehuns Berührungen und den wieder inniger werdenden Küssen, von seiner Zunge an meiner, sowie seiner Hand an meiner Hüfte. Ich spürte auch, dass der Jüngere wieder erregter wurde und fasste provokant hinter mich zwischen seine Beine. Auch an mir ging das alles nicht spurlos vorbei. Er keuchte mir gegen die Lippen und sah mir in die Augen. "Hast du etwa noch nicht genug?", ich umschloss seine Mitte nun mit der Hand und strich sie auf und ab, wurde erneut geküsst und begann zu grinsen. "Ich komm mir vor als würde ich damit rumlaufen, seit ich dich heute Nachmittag am Bahnhof gesehen hab", murmelte er. "Oh~ hat dir meine kalte Dusche nicht geholfen?", kicherte ich. "Nicht wirklich, aber ich hab sowieso eine bessere Idee." "Mh~ ich steh drauf, wenn du so ernst wirst", raunte ich, "Her damit, Sehun." Er nahm meine Hand von sich und hielt sie mit sanftem Druck auf meinem Rücken fest und drehte mich auf den Bauch. Wie automatisch öffnete ich meine Beine und zog sie an, damit er sich zwischen sie setzen konnte. Mit seiner freien Hand fuhr er über meine Beine und den Po, beugte sich über mich und küsste meine Wirbelsäule entlang. Dabei ließ er meine Hand wieder los. Es fühlte sich bald darauf wieder so gut und intensiv an, dass ich nicht anders konnte, als seinen Namen zu stöhnen, meinen Kopf seitlich ins Kissen zu pressen und mich am Bettlaken festzuklammern. Seine Hände lagen mal an meinem Becken und hielten mich fest oder zogen mich rhythmisch näher, mal glitten sie über meinen Rücken, mal über meine Seiten. Die meiste Zeit lehnte er direkt über mir, mit seiner Brust direkt auf meinem Rücken und hielt eine meiner Hände fest. Er drückte sie ins Polster, hatte seine Finger mit meinen verhakt. Dabei küsste er meinen Nacken und meine Schultern. Die Nähe machte mich ganz wahnsinnig. Der Größere fasste mir bald schon vorn zwischen die Beine und legte mir die zweite Hand auf die Brust, um mich mit sich hoch zu ziehen und mich im Knien von hinten zu umarmen. Der Positionswechsel brachte mich dazu, Sehuns Namen zu jammern, fühlte sich einen Moment anders an, noch inniger. Er strich über meinen Bauch hoch über die Brust und auf mein Bitten hin zu meinen Hals. Ich seufzte leise, hörte ihn stöhnen und in mein Ohr keuchen und spürte die ganze Hitze, die von ihm ausging, an meinem Rücken. Mit einer Hand an seinem verschwitzten Nacken hielt ich mich an ihm fest und legte den Kopf auf seiner Schulter ab. Sehun küsste mich, was ich augenblicklich erwiderte, und liebkoste dann meine Halsbeuge. Während er sich über meine gereizte Haut küsste, bewegte er sich schneller und hatte dabei eine Hand wieder um meine Erregung geschlossen. Die andere hielt mich an meiner Taille. Ich hauchte seinen Namen leise, stöhnte tief. Mehr beiläufig als direkt, spürte ich einen festen Klaps auf dem Hintern und lachte leise auf, als er mir gleichzeitig sanft in den Hals biss und mich dann fest unter mein Ohr küsste. "Magst du das?", fragte er mich. Er machte plötzlich noch schneller, fester. Mein Atem beschleunigte sich ebenfalls und ich nickte. Mit jedem Mal, dass er sensible Punkte traf, gab ich erneut lustvolle Töne von mir und betete insgeheim, dass meine Mom wirklich einen so tiefen Schlaf hatte, wie ich es zu wissen glaubte. Aber als er sich gegen meinen Rücken drückte, sodass ich mich wieder hinlegen musste und mit der freien Hand über mich gestützt blieb, war mir scheißegal, was andere mitkriegen könnten. Sehun lag nun quasi auf mir, den Kopf auf meiner Schulter. Auch sein Atem war alles andere als reguliert, wie ich es hörte und auf meiner warmen, geschwitzten Haut noch heißer spürte. "Nochmal, bitte... genau so, Sehun", hauchte ich und fasste an seine Hand zwischen meinen Beinen, löste sie ab. Er tat, worum ich gebeten hatte, dann nochmal. Mit der anderen Hand hielt ich mich an seinem Arm fest, bohrte die Fingernägel in seine Haut und flehte ihn förmlich an, mich zum Höhepunkt zu bringen. Ich brauchte auch nicht mehr viel, doch auf einmal stoppte er und ließ von mir ab. Er drehte mich auf den Rücken, küsste mich fest. Gleichzeitig spürte ich ihn wieder genauso schnell und tief wie zuvor. "Oh ja, fuck, Sehun", jammerte ich. "Sorry, ich wollte dich sehen, wenn du kommst", stöhnte er in den Kuss, "Willst du's selbst machen?" "Nein, mach du das, bitte, bittebittebitte..." Einige Stöße später war es soweit, dass ich mich an seinen Schultern festklammerte und seinen Namen laut hervorstieß. Sehun folgte gleich danach, machte noch einmal langsamer weiter, bis er sich genauso erschöpft wie ich es war, neben mich fallen ließ. Ich klammerte mich noch etwas an meinem Bettlaken fest, genoss, wie er über meine Oberschenke und Taille streichelte, bis alles ausgeklungen war. "Oh mein Gott", murmelte ich und fasste mir an die Stirn. Sehun drehte sich auf die Seite und streichelte durch meine Haare. Er strich über meine Wange, meine Brust runter und ließ die Hand auf meinem Bauch ruhen. Ich drehte den Kopf zur Seite, streckte die Hand nach dem Jüngeren aus und glitt mit den Fingern über seine leicht verschwitzte Haut am Hals hoch zur Wange. Zärtlich nahm er meine Hand in seine und führte sie zu seinem Mund, um mich auf die Handfläche zu küssen. Während sich mein Atem wieder regulierte, kletterte er über mich drüber, aus dem Bett, entsorgte das zweite Kondom und nahm das Handtuch, was er wohl eben schon geholt hatte wieder zur Hand. Vorsichtig kümmerte er sich um mich, dann sich und warf das Handtuch zu Boden. Er schaltete meine Nachttischlampe ein und das Deckenlicht aus und stieg wieder ins Bett, nachdem ich ihm versichert hatte, dass es mich wirklich nicht störte, jetzt ungeduscht zu schlafen. Ich rückte näher zu ihm. Dabei kam er mir entgegen, griff aufgestützt um meine Beine und zog mich näher. Etwas angestrengt verzog ich das Gesicht, woraufhin ich meine Stirn gegen seine Schulter fallen ließ. "Oh mein Gott", wiederholte ich und bekam einen Kuss auf die Stirn, "Oh mein Gott, Sehun!", ich schlug locker auf seine Brust, "Ich glaub ich sterbe an Reizüberflutung!" Sehun kicherte leise, streichelte beruhigend meinen Rücken auf und ab. Er drückte ein wenig in die weiche Haut direkt unter meinem Steißbein, durchkämmte dann meine Haare und widmete sich wieder mit zärtlichen Bewegungen meinem Rücken und den Rötungen auf meinem Po. Ich streckte mich ihm müde entgegen, küsste seine Lippen und legte die Hand auf seine Bauchmuskeln. An diesen entlang fahrend, legte ich meinen Arm im Endeffekt über die Taille des Größeren. Das Gesicht bettete ich in seiner Halsbeuge, fühlte seine Wange an meiner Stirn. "Ich mein das ernst", seufzte ich und kicherte gegen seine Haut, "Gott, ich hatte zu lang keinen Sex mehr... Und nie so guten, oh mein Gott, das werd ich nie wieder vergessen", ich seufzte erneut zufrieden, küsste seinen Hals mehrmals zärtlich. Sehun gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. "Allerdings, das war wirklich unglaublich", flüsterte der Jüngere, "Hey... bist du noch empfindlich mit blauen Flecken?" "Ja~, aber kein Stress, das sieht immer schlimmer aus, als es ist. Das war perfekt, so, wie es war, du bist gut", seufzte ich heiß gegen seinen Hals, "Passt irgendwie zu dir. Bisschen strikt, gleichzeitig einfühlsam und sorgsam." Stolz lächelnd sah ich ihm in die Augen. Ich gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange, direkt unter sein Auge. "Ich bleib einfach hier liegen und warte auf dich", beschloss ich, küsste seinen Hals noch einmal fest und schmiegte mich überschwänglich an ihn, "Bis du wiederkommst und 's mir nochmal so besorgst, was hältst du davon?" Er begann zu lachen, ich stimmte mit ein, wurde aber von seinem Gähnen unterbrochen. "Oh~ hab ich dich tatsächlich müde gemacht?" Er nickte bloß, bekam einen zärtlichen Kuss auf die Nase. "Du warst mindestens genauso gut, hyung. Deine Idee in allen Ehren, aber ich brauch dich für noch viel mehr." "Gut", hauchte ich und lächelte liebevoll, "Ich brauch dich auch, Sehunie." Er atmete tief durch und blinzelte mich deutlich erschöpft an. Nun legte ich meinen Arm um seine Schultern, zog ihn halb auf mich. Der Schwarzhaarige umschlang meine Taille mit den Armen, bettete den Kopf auf meiner Brust und ließ sich durch die Haare kraulen. "Baekhyunie?" "Mhm, Süßer?" "Ich liebe dich", murmelte er leise. "Danke", flüsterte ich in seine Haare und küsste seinen Kopf, "Ich dich auch. Soll ich dir was vorsingen, damit du schlafen kannst?" "Du könntest mir eine Steuererklärung vorlesen und ich würde mich bedanken, dass du mit deiner Wahnsinnsstimme überhaupt mit mir redest", nuschelte er gegen meine Haut und gähnte erneut. "Mit dir kann man immer über alles reden, da hör ich auch bestimmt niemals mit auf, keine Sorge", kicherte ich. Leise begann ich zu singen, ganz leise, damit der Größere auch ja einschlafen konnte und streichelte seine Haare. Ich spürte mit der Zeit, wie er etwas schwerer wurde und ruhigere, längere Atemzüge tat. Während ich ihn fast schon schützend an mich drückte, griff ich mit einer Hand nach meinem Wecker auf dem Nachttisch und stellte ihn für morgen früh. Dann löste ich mich noch einmal von ihm, zog meine Bettdecke über uns und legte mich zurück. "Magst du wieder herkommen?", fragte ich den Jüngeren, der mich im Halbschlaf anblinzelte und sich halb aufgesetzt hatte. Er bewegte sich träge zu mir, ließ sich wieder in den Arm nehmen und schlag seine Arme um meinen Bauch. "Ich hab doch gesagt, ich halt dich für immer fest", hauchte er gegen meine Brust. "Ich dich auch, Sehun", murmelte ich und durchkämmte wieder seine Haare, nachdem ich die Nachttischlampe ausgeschaltet hatte. 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