Die Wege des D. von Mick_St-John (One Piece mal ganz anderst) ================================================================================ Kapitel 12: Der Rat der Vier ---------------------------- Ruffy fielen fast die Augen aus den Höhlen, er hatte das Frühstück komplett vergessen. Bestimmt wartete der König schon am Esstisch auf ihn und er war hier mitten auf einer Straße im Königreich! Wie sollte er es pünktlich schaffen? Ruffy stieß sich vom Boden ab und versuchte es mit einer Mischung aus Rasur und Moonwalk, um schneller am Palast zu sein. Das Haupttor zum Palastbezirk übersprang er einfach und hechtete geradezu auf den Balkon vordem Speisesaal. Kurz bevor er den Balkon erreicht hatte, verließ ihn jedoch die Kraft in den Beinen. Mit Müh und Not konnte er sich am Balkon festhalten und hochziehen! Schweißgebadet stand er nun auf dem Balkon und klopfte sachte an die Glastüre, die wie ein Fenster gestaltet worden war. Der Marschall öffnete ihm die Tür. "Mein General, //seit dem Test nutzte er Ruffys Titel// wo wart ihr den? Ihr seid doch schon ewig wach. Ich hatte euch schon längst hier vermutet!" Ruffy atmete tief ein, der Weg hierher hatte ihn viel Kraft gekostet. Er schaute auf die Uhr über der Tür, seine Uhr schien vorzugehen. Denn auf dieser Uhr war es gerade einmal fünf vor elf Uhr. Ein wenig japsend antwortete Ruffy: "Ich habe das Versprechen, dass ich mir selbst gegeben habe nicht vergessen mein werter Marschall! Heute habe ich die Gunst der Stunde genutzt, um den Familien alles mitzuteilen. Auch wenn es noch nicht alle waren, so weiß jetzt schon ein Großteil was mit ihren lieben passiert ist." "Es freut mich wirklich, dass sie ihren Wunsch oder besser gesagt, ihr Versprechen wie Sie es nennen, umsetzen konnten General. Aber Sie müssen sich wirklich Umkleiden, denn so verschwitzt können sie nicht am Esstisch Platz nehmen", endete der Marschall ein wenig säuerlich. Als plötzlich hinter ihnen ein hüsteln zu hören war und dieses hüsteln fing plötzlich an zu sprechen: "Ich hätte damit keine Probleme, mein werter Marschall. Um ehrlich zu sein, freue ich mich schon zu hören, was mein General am Morgen erlebt hat." Beide Männer blickten in Richtung Tür und sahen König Don Delvinas, der im Türbogen stand! Sämtliche Hof Angestellten, der Marschall und natürlich auch Ruffy verneigten sich. Nun ja die Männer verneigten sich, die Frauen machten eher einen Knicks. Mit raschen Schritten ging der König auf den Esstisch zu, es war wunderschönes Mobiliar im westlichen Stil gehalten, ein Mahagoni Tisch mit passenden Stühlen und Dekoration! Mit einladender Geste gab der König Ruffy und den Marschall zu verstehen, dass sie Platz nehmen sollten. Dieser bitte kamen die beiden natürlich sofort nach! Der Marschall nahm wie immer an zur rechten des Königs platz, Ruffy auf zur linken. An den beiden Tisch enden saß König und Königin. Diese kam ebenfalls gerade von der anderen Raumseite herein. Sie begrüßte ihren Ehemann und nahm auf der anderen Kopfseite des Tisches ; genau in Blickrichtung ihres Gemahls; platz. Nach einigen Sekunden wurde das Frühstück serviert. Wie jeden Morgen Schritt der Chefkoch als erster durch die Tür, gefolgt von den Bediensteten die das Essen servierten. Es waren vier an der Zahl, kurz gesagt einer für jeden der frühstückte! Es dauerte lange, bis Ruffy sich daran gewöhnt hatte, dass ihm jeden Morgen, jeden Mittag und jeden Abend das Essen serviert wurde. Aber nun war es schon fast viereinhalb Monate hier in Goa, langsam wurde alles zum Alltag. Was niemals zum Alltag von Ruffy werden würde, waren diese kleinen Portionen! Aber dagegen hatte er schon etwas unternommen. Er hatte mit dem Chefkoch an den Deal ausgehandelt! Denn der Chefkoch war unsterblich in eine Händlerin vom Markt verliebt, doch er traute sich nie sie anzusprechen. Ruffy hatte das für ihn übernommen, als er vor drei Monaten ihr heimlich einen Liebesbrief von ihm unterjubelte. Es kam, was kommen musste! Die etwas kräftige Frau hatte, noch nie solch liebe Worte gehört und verliebte sich ebenso in den Chefkoch! Die beiden waren seit gut zweieinhalb Monaten ein paar. Der Chefkoch war ihm so dankbar, als er ihm berichtete, dass er dies veranlasst hatte. Das dieser einen folgenschweren Fehler machte, er gab ihm den Schlüssel für die Speisekammer! Mit den Worten: "Nehmen Sie sich alles was sie brauchen mein Lieber!" Am nächsten Tag fand der Chefkoch eine vollkommen gelehrte Speisekammer vor! Ruffy hatte den Schlüssel also genau für einen Tag, danach hatte man ihm diesen wieder abgenommen. Doch die Dankbarkeit des Chefkochs war ihm immer noch gewiss und so stellte er ihm nach den Mahlzeiten immer die doppelte oder besser gesagt die zehnfache Menge erneut in seine Gemächer! Man sollte es nicht glauben, aber die Mahlzeiten waren richtige Arbeit für Ruffy. Den er durfte ja auch nicht schlingen, er musste alles ganz langsam und mit "Stiel" essen. Insgeheim dachte sich Ruffy der König hätte unter Banditen aufwachsen sollen, dann hätte er gewusst das zu langsames Essen unweigerlich zum Tod führt! Doch da er wusste, dass in seinen Gemächern wahrscheinlich schon jetzt eine ganze Platte mit Essen stand, gab er nicht soviel auf das Frühstück und ließ sich nichts anmerken. Jedenfalls nicht auf das hier. Nun stellte der Chefkoch, wie jeden Morgen die Speisen vor die es zu essen gab. "Heute Morgen gibt es, als kleinen Muntermacher zuerst Umeboshi. Den Hauptgang bilden eine Miso-Suppe, geräucherter Fisch, Reis, Tsukemono und Tamagoyaki. Ich hoffe sehr es schmeckt, guten Appetit", als Abschluss verneigte er sich vor dem ganzen Tisch, klatschte zweimal in die Hände und das Essen wurde serviert. Wie jeden Tag gab es zum Frühstück Grüntee, das Lieblingsgetränk des Königs. Doch auch hier hatte Ruffy seinen Charme spielen lassen! Er hatte dem Dienstmädchen, das den Tee einschenkte schon vor Monaten schöne Augen gemacht. Er wollte nichts von ihr! Aber wenn es um sein Frühstück ging, so verstand Ruffy keinen Spaß. Der Zweck heiligte nun mal die Mittel und seit diesem Tag schenkte das Mädchen Ruffy, Saft anstelle von Tee ein. Sie drehte wieder ihre kreise um den Tisch und schenkte jedem eine Tasse Tee ein, wie jeden Morgen erreichte sie Ruffy zuletzt. Dieser schenkte ihr einen glühenden Blick und berührte sie, natürlich vollkommen ungewollt, am Bein! Zur 'Belohnung' schenkte sie ihm vollkommen unauffällig, aus einem kleinen Flachmann, der sich in ihrem Ärmel befand, etwas Saft in die Tasse. Sie war darin wirklich ziemlich geschickt! In dem Moment als die anderen dreien zu essen begannen, tat sie so, als sei ein Fleck auf dem Tisch und erreichte so Ruffys Tasse mit ihrem Ärmel! So füllte sich Ruffys Tasse jeden morgen mit Saft und keiner bemerkte etwas. Während der Vorspeise und der Miso-Suppe sprachen sie kein Wort, denn bevor der König das Tischgespräch nicht begonnen hatte, wurde keines geführt. Dies war die nächste Regel des Frühstücks. Hatte der König schlechte Laune, hatten sie alle schlechte Laune! Und sollten sie davor keine schlechte Laune gehabt haben, hatten sie diese nach dem Frühstück. Doch nach dem letzten Schluck Miso-Suppe begann der König mit Ruffy ein Gespräch. "Und wo waren Sie so früh am Morgen? Ich meine normalerweise sind sie doch immer pünktlich und heute haben sie, ich kann mich natürlich irren, den Raum vom Balkon aus betreten. Dürfte ich erfahren weswegen?", stirnrunzelnd sah der König zu Ruffy hinüber. Ruffy holte tief Luft, er hatte eigentlich nicht vor dieses Thema am Frühstückstisch zu besprechen. Doch immer wenn der König ihm eine Frage stellte musste er natürlich Antworten. "Wie ihr wisst Euer Majestät habe ich die Personalien verschiedenster Opfer von ein und demselben Piraten bei mir gehabt. Ihr wisst noch, um wen es sich handelt? //Der König nickte// Ich habe beschlossen sie heute den Familien zurückzugeben!" Ruffy senkte seinen Blick, in Gedanken bei der alten Dame und ihrem Leid. "Eine wahrhaftige Heldentat, doch ich nehme an, die Bevölkerung wird es ihnen enorm danken. Sie werden schon sehen dies wird sich für Sie auszahlen." Die anderen Gespräche bei Tisch, handelten eher über den üblichen Small-Talk und Geschichten bei Hofe. Als alle aufgegessen hatten, wurde abgeräumt und die verschiedenen Parteien verabschiedeten sich voneinander. Ruffy richtete seinen Schritt natürlich sofort zu seinen Gemächern, denn dort wurde er ja schon von einem richtigen Frühstück erwartet. Voller Vorfreude öffne er die Tür. Er stöhnte leise, als er sah, dass der Chefkoch für ihn Würstchen mit Ei gebraten hatte. Es waren um die 60 Würstchen und 20 Eier, das alles wurde, auf einer Platte angerichtet die normalerweise für 10 bis 20 Personen bestimmt war. Diese nutzte Ruffy jedoch als normalen Teller! Nach seinem 'wirklichen' Frühstück, fühlte sich Ruffy gestärkt für den Tag und begann mit seiner Arbeit. Heute verbrachte er den ganzen Vormittag in seinem Büro, kontrollierte Dienstpläne, überschrieb Gefangene nach Impel Down, sendete verschiedene Berichte ans Hauptquartier und fand sogar noch Zeit seinem Großvater zu schreiben. Zur Mittagszeit war er fast mit allem fertig, als ihn plötzlich der König höchstselbst in seinen Quartieren aufsuchte! Ruffy stand sofort auf:"Euer Hoheit wie kann ich Ihnen behilflich sein?" "Heute geht es weniger um eure Hilfe mein General, mehr um euer Verständnis! Ich muss etwas mit euch besprechen." "Natürlich immer doch mein Herr", sagte Ruffy und deutete auf die beiden Sessel vor dem Kamin. Dort angekommen fuhr sich der König durch die Haare. "Euch ist sicher aufgefallen, dass ich anders bin als andere Könige. Ich sorge mich mehr ums gemeine Volk wie um die Adeligen und habe deutlich weniger Bedienstete." Nun wo Ruffy darüber nachdachte, stimmte das wirklich. Es waren lediglich zehn Angestellte im Palast. Ein Chefkoch, ein Beikoch, 5 Dienstmädchen, zwei Gärtner und der Marschall. Er wurde ja nicht von König bezahlt, sondern von der Marine. Früher hatte der König von Goa doch auch eine Privatarmee, wo war diese hin? Außer das mehr Marine Soldaten in Goa stationiert waren, hatte sich nichts verändert. Der König beugte sich zurück in den Sessel und richtete seinen Blick auf den leeren Kamin. "Bis heute habe ich Nachforschungen anstellen lassen, wer Sie sind und woher sie kommen. Als ich erfahren habe, dass Sie der Enkel von Vizeadmiral Garp sind, war ich sofort beruhigt. Denn Garp ist ein guter Mann, und sie können ja nicht so verschieden sein! Das war mein erster Gedanke, als ich hörte, wen die Marine für mich ausgewählt hatte. Ich war wirklich froh, dass sie es waren und die Tat die sie heute vollbracht haben, zeigt mir, das sie ein Mann des Volkes sind. Genauso wie ich!" Nun stutzte Ruffy, dass er sich als Mann des Volkes sah, war normal. Aber wenn ein König sich als Mann des Volkes sah war es das nicht, es war eher außergewöhnlich! Ruffy überlegte kurz:"Wenn ihr die Frage erlaubt, aber ihr seid nicht der gleiche König wie vor 10 Jahren, kann das sein?", Ruffy konnte sich einfach nicht vorstellen. Das dieser Mann das Gray Terminal niederbrennen hat lassen. Die Hände des Königs ballten sich zu Fäusten:"Nein dieser Abschaum bin ich nicht, lassen Sie mich es erklären!" Und so fing der König an die Geschehnisse der letzten 10 Jahre zu erzählen: "Wo fange ich am besten an? Nun ja da sie das mit dem Gray Terminal selbst mitbekommen haben fange ich nach diesem Ereignis an. Eigentlich kann man sagen, dass nach diesem Vorfall die Revolte gegen unseren König so langsam begann. Zuerst waren es die Gauner aus dem Gray Terminal, die weg mussten, dann waren es eine Gruppe von Bürgern und danach wiederum eine Gruppe von Adeligen. Unser König fing langsam aber sicher an unter Verfolgungswahn zu leiden. Immer und überall vermutete er ein Himmelsdrachenmensch konnte uns besuchen. Selbst seine eigene Familie hatte ihn irgendwann aufgegeben und suchte mich auf. Zu dieser Zeit war ich in Goa ein hoher Gelehrter und Psychiater für Adlige. Doch ich konnte dem König nicht helfen, sein Geist war zu verblendet! Ich glaube keiner hätte ihm helfen können. Nachdem ich meine Diagnose getroffen hatte, verbannten sie mich aus dem Reich und zwangen mich im Gray Terminal zu leben, das nach dem Besuch des Himmelsdrachenmenschen wieder an Kraft gewann. Es verging nicht einmal einen Monat, da wollte der König sämtliche Häuser der Bürger in der Stadt und auch im nahegelegenen Windmühlendorf niederbrennen. An diesem Tag suchte mich ein ehemaliger Adliger Freund auf und brachte mich in sein Haus. In seinem Haus waren fast alle Adeligen von Goa versammelt, die ein Schreiben aufgesetzt hatten um den König zu stürzen! Die meisten von ihnen erkannten, dass es nach einem bürgerlichen Haus auch bald ein Adeligen Haus sein konnte. Das nicht mehr zu seiner Stadt passte. Das Schreiben war an die 5 Weisen gerichtet! Sie allein, hatten die macht, einen König von seinem Amt zu entheben." Der König atmete kurz tief ein, dann sprach er weiter. "Nach zwei Wochen hatten wir alle Unterschriften zusammen, auch jene, die ihm noch folgen hatten ihn bis dato aufgegeben. Vor sechs Jahren dann schicke das Hauptquartier Admiral Sakazuki um den König zu verhaften, nach meinen Informationen ist der heute in Impel Down. Doch nun hatte dieses Land keinen König mehr, keine Führung! Was sollte man tun? Es war der damalige General, der eine Lösung parat hatte. Nämlich einen Rat der vier. Keiner hatte je von so einem Rat gehört und so erklärte uns der General, wie dieser funktionieren sollte. Er meinte das aus den vier höchsten Gruppen des Landes, je ein Sprecher erwählt werden sollte. Diese 4 Sprecher hatten dann die Möglichkeit zum König gewählt zu werden. Wir hatten nie zu träumen gewagt, dass die Weltregierung diesen Vorschlag annimmt. Doch sie willigten ein und so bekam, wo er seinen ersten selbstgewählten König. Mich!" Ruffy war sehr überrascht, dass der König so offen darüber sprach. Er fand die Informationen durchaus interessant, jedoch wusste er nicht warum er dies so erzählte. Der König schien zu bemerken, dass Ruffy haderte und fragte ihn, was los sei? "Nun ja eure Majestät. Vergib mir bitte, wenn ich es nicht verstehe, aber warum habt ihr mir das alles gerade erzählt?" Delvinas lächelte: "Ihr seid mir sympathisch und außerdem habe ich euch in den drei Monaten zu schätzen gelernt! Ich weiß wie oft verschiedenste Adelige versuchen mich durch Meuchelmörder töten zu lassen. Ich habe seit 3 Monaten keine mehr gesehen, dafür danke ich euch." Es stimmte! Ruffy hatte alle, die versucht hatten Don Delvinas zu Schaden, zur Strecke gebracht und sie nach Impel Down überführt! Er hätte aber nie gedacht, dass dem König das aufgefallen war. Es waren meist Nacht und Nebelaktionen, in denen er das tat. "Versucht nicht einmal so etwas vor mir zu verstecken, denn ich weiß auch das ihr seit drei Monaten keinen einzigen Schluck Grüntee getrunken habt." Beim Anblick von Ruffys Gesicht musste Don Devinas lachen: "Seid nicht zu geschockt mein General. Ihr habt wohl vergessen, wer hier vor euch die taktischen Befehle gegeben hat." Und mit einem weiteren lachen verließ der König Ruffys Quartier. Am traurigsten war das es stimmte, Ruffy hatte es vollkommen vergessen! Nach diesem Gespräch waren der König und Ruffy so etwas wie Freunde. Sie neckten sich immer mal wieder, doch außerhalb des Palastes wahrten sie ihre Stellung! Die nächsten eineinhalb Jahre vergingen wie im Flug und die Angriffe auf den König hatten nachgelassen. Es war am Neujahrstag des dritten Jahres, als Ruffy durch sein Observations Haki bemerkte, dass jemand im Schloss war der nicht hierhergehörte! Jemand der, nach seinem Haki zu schliesen äuserst mächtig war!! Noch schlimmer war, er schien in seinen Gemächern zu sein. Ruffy verwendete die Rasur, um schneller bei seinen Gemächern zu sein. Als er die Tür aufgerissen hatte, versteckte sich der Eindringling noch nicht einmal. Ganz gemütlich hatte er den Kamin angeheizt und schien auf ihn zu warten. Es war mitten in der Nacht, alle anderen waren längst zu Bett gegangen! Nur er hatte sich entschlossen noch eine kurze Patrouille durchs Schloss zu machen. Bevor er sich schlafen legte. "Wären sie wohl so frei aus meinem Lieblingssessel aufzustehen?", begann Ruffy die Konversation. Der Eindringling war ein Mann, er erhob sich und streckte Ruffy still einen Brief entgegen! Er hatte lange schwarze Haare, ein schmales Gesicht mit hervorstechenden Augenbrauen und einen Ziegenbart der merkwürdig sein Kinn umrahmte! Als Ruffy keine Anstalten machte den Brief anzunehmen, legte er diesen auf den Schreibtisch und verschwand dann durchs Fenster. Ruffy, der nach kurzem Zögern beschlossen hatte, den Brief zu lesen stockte der Atem! [[BILD=8335979.png]] Sehr geehrter General von Goa Monkey D. Ruffy, Am morgigen Tage wird ein Marineschiff für Sie einlaufen, dass Sie zurück ins Hauptquartier bringen wird! Ab morgen stehen Sie nicht mehr im Dienst von König Don Delvinas, als sein General. Denn auf diesem Schiff, befindet sich ein neuer aber nicht weniger ausreichender Kandidat für diesen Posten. Der König wird morgen darüber informiert werden, Sie jedoch müssen heute Nacht noch packen. Dies ist der Grund warum wir beschlossen haben Ihnen diese Nachricht zukommen zu lassen. Wenn Sie im Hauptquartier angekommen sind, sprechen Sie mit niemandem über diesen Brief und begeben sich auf dem schnellsten Wege in die oberste Etage. Einer unserer Bediensteten wird sie am Aufzug abholen. Machen sie sich keine Sorgen, wir wissen wann Sie ankommen! Wir wünschen Ihnen eine gute Reise. Mit freundlichen Grüßen Die höchste Instanz derWeltregierungDie 5 - Weisen Ruffys Hände zitterten leicht, er packte in derselben Nacht noch alles zusammen, was von Bedeutung war. Beim Morgengrauen war er mit allem fertig und sein Quartier, schaute wieder genauso aus wie vor zwei Jahren. Geschlafen hatte er nicht, aber das störte ihn nicht, denn er hätte es wahrscheinlich sowieso nicht geschafft. Immerhin bekam man nicht alle tage Post von den Weisen der Marine! Er hoffte wirklich, dass sie einen anständigen Burschen schicken würden um dem König beizustehen! Er nahm seinen Seesack auf die Schultern, drehte sich noch mal im Türbogen nach hinten um und vermisste schon jetzt sein Heimatland. In den zwei Jahren wo er hier war, hatte er es leider nicht einmal geschafft ins Windmühlendorf rüber zu schauen. Jedoch hat er ihnen allen Briefe geschrieben und sie hatten ihn besucht, also hatte er sie wenigstens einmal gesehen. Bei Dadan hatte er kurz vorbeigeschaut und dieses wiedersehen war wirklich außergewöhnlich gewesen! Mit leisem lachen und tiefer Trauer begab er sich zum letzten Frühstück mit seinem König. Denn er wusste ja nicht, ob er jemals hierher zurückversetzt werden würde......... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)