Die Wege des D. von Mick_St-John (One Piece mal ganz anderst) ================================================================================ Prolog: Fang mich, wenn du kannst! ---------------------------------- "Ruffy", das war die Stimme von Dadan die gerade nach ihrem Ziehsohn rief:"Am kleinen Hafen vom Windmühlendorf soll ein Marineschiff vor Anker gegangen sein und es hat anscheinend einen Bulldoggenkopf als Galionsfigur. Unsicher blickte sie hoch zum alten Geheimversteck ihrer drei Jungs, denn sie glaubte das Ruffy genau dort gerade war! Nun sie wusste es eigentlich, denn sie konnte das leckere Bärenfleisch riechen, dass er sich wohl eben zubereitet hatte. Kaum eine Sekunde nachdem sie diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, blickte ihr ein strahlender Ruffy entgegen. "Hast du deine Bergbanditen schon nachschauen lassen oder sagst du mir das einfach nur so?", erwiderte Ruffy mit einem Grinsen im Gesicht. Daraufhin kam von Dadan ein schallendes Lachen! "Immer so misstrauisch, selbst jetzt noch", neckte ihn Dadan. Ruffy schnaubte:"Du musst gar nicht versuchen mir Schuldgefühle einzureden, immerhin hast du versucht mich früher als Kind mit K.O. Medizin abzufüllen um mich ruhig zu stellen!" "Ach die ollen Kamellen", gab Dadan zurück. Ruffy entging jedoch nicht, dass sie knallrot angelaufen war. Er wusste ja, dass er ein schwieriges Kind war. Noch schwieriger war er, als Großvater ihn bei ihr abgab. Um genau zu sein hätte er nicht gewusst, wie er reagiert hätte? Wäre er in Dadans Situation gewesen, immerhin hatte Großvater ihr ebenso Ace zugemutet. Und kurz dachte Ruffy an seine Kindheit zurück, er war zwar erst 14, dennoch dachte er gerne an die Zeit mit Sabo und Ace zurück! Sie waren ja seine großen Brüder und die sorglose Zeit mit ihnen würde er nie vergessen. Doch genug der alten Erinnerungen, er schüttelte kurz den Kopf, gab sich ein Ruck und sprang hinunter zu Dadan. Die beiden rannten zusammen in Richtung der nahe gelegenen Waldlichtung in der Dadans Banditen Hauptquartier; also ihre Hütte; lag, dort angekommen stellten die beiden schon fest das Garp wahrscheinlich schon in der Hütte sein musste! Den die Tür, die normalerweise immer zu war, war nun geöffnet und aus dem inneren hörten sie nervöse Gespräche zwischen den Banditen. Sie blickten sich beide an Atmeten einmal tief durch und traten ein. "Hallo", kam es äußerst kurz angebunden von Garp. Dadan die ein solches Verhalten von Garp kannte versuchte sich möglichst schnell in Sicherheit zu bringen. Ruffy der seinen Großvater natürlich ebenso gut kannte, hatte die gleichen Pläne, doch ihm sollte es leider nicht gelingen seinem Großvater zu entkommen! Bevor Ruffy auch nur einen Muskel bewegen konnte schlug ihm sein Großvater so hart in die Magengrube, dass er in eine Ecke des Raums krachte und dort sitzen blieb! "Wofür war das denn?", war das einzige, was Ruffy noch heraus Krächzen konnte. "Dein Bruder", Garp stockte kurz und verzog das Gesicht, als müsse er eine bittere Medizin einnehmen, "hat vor 4 Monaten die Spade Piratenbande auf einer der hier in der Nähe liegenden Insel gegründet." Ruffy wusste zwar das er sich eigentlich nichts hätte anmerken lassen dürfen, aber Dadan und er mussten sich doch kurz schelmisch zu grinsen. So wie ihre ganze Bande, die ebenfalls im Raum versammelt waren, sie hätten alle am liebsten angestoßen und auf Ace getrunken im Glück und Erfolg gewünscht ,wäre Garp nur nicht hier gewesen um Ihnen das zu sagen, hätten sie dies wahrscheinlich auch getan. Garp der nur zu genau wusste, wie sehr sich die Stimmung in diesem Raum plötzlich geändert hatte, fing an Piraten Steckbriefe plötzlich auf dem Boden zu verteilen. Plötzlich hielt er inne, als warte auf etwas! Und alle wussten auch auf was, natürlich wieder mal alle außer Ruffy, denn in eben jenem Moment der Stille sagte Ruffy:"Ich kann es selbst nicht erwarten endlich in See zu stechen und mir meinen großen Traum zu erfüllen", und bevor ihn jemand aufhalten konnte schrie er, als ob Garp nicht im Raum wäre,"Ich werde der König der Piraten!" Garp stieß seine Faust so heftig gegen den Boden, dass dieser splitterte! Der gesamte Raum, war daraufhin überseht mit Holzsplittern. Eine Ader auf Garps Stirn pochte bedrohlich und es folgte der übliche Streit, der dieses Mal jedoch ein unerwartetes Ende nach sich zog! Garp verkündete ,nach ungefähr zweieinhalb Stunden schreien, Ruffy das er ihn nun mitnehmen würde zum Marinehauptquartier, dort würde Ruffy seine Ausbildung zum Marine Soldaten ablegen. Das Entsetzen von Dadan und ihre Bande, war nichts, weniger als nichts im Vergleich zu dem Entsetzen das Ruffy nun durch machte. ..... Im puren Schockzustand schienen die Wörter wie Wasser durch seinen Verstand zu sickern. Zur Marine......er sollte zur Marine gehen.... aber was....... aber wie...... aber sein Traum....... Shanks Hut......Ace...Sabo! ....... Als ob ein sehr großes Zahnrad gerade versucht hätte einzurasten, kam Ruffy eine letzte rettende Idee. In den letzten Monaten hatte er unfassbar viel trainiert, er war sehr schnell geworden! Er konnte unfassbar schnell rennen, schnell schmiedete er sich einen Plan! Mit allerletzter mühe und halb den Himmel anflehen, richtete er sich auf, starte seinen Großvater an und sagte die folgenden Worte. "Okay abgemacht", Dadan die gerade versucht hatte ihre Nervosität zu verstecken, indem sie Tee trank! Spuckte alles wieder aus und richtete einen ungläubigen blick in Richtung Ruffy," ich komme mit dir, aber nur wenn du mich fängst!" Und mit diesen Worten war Ruffy aus dem Raum und in Richtung Wald verschwunden. Es folgten die grausamsten Wochen in Ruffys Leben! Er konnte nicht mehr essen, er konnte nicht mehr schlafen, nur noch Rennen! Er rannte buchstäblich um sein Leben und um seine Träume, doch sein Großvater war ihm immer mehr auf den Fersen und um so schwächer er wurde; so kam es ihm jedenfalls vor; umso stärker wurde sein Großvater. Nach zwei Wochen war es entschieden, sein Großvater hatte ihn schlussendlich gefangen genommen! Sie hatten sich buchstäblich durchs ganze Königreich Goa gejagt! Durch das Windmühlendorf, durch den Wald, durch das Gray Terminal, durch die Stadt und sogar einen Teil des Adeliertels! Sie hatten nur den Palast ausgelassen, was Garp nicht zu bereuen schien, denn nichts war schlimmer als ein erzürnter König. Am ersten Abend der dritten Woche kehrte Garp, mit seinem schlafenden Enkel auf den Schultern zurück zu Dadans Hütte, indem dieser ganze Unsinn begonnen hatte. Vollkommen entkräftet verabschiedete sich Ruffy von allen, die er kannte. Packte seine Sachen und wollte schon zu seinem Großvater gehen, als dieser beschloss ihm noch ein letztes Fest; ein Abschiedsfest; in seinem Heimatdorf zu gewähren. Alle sind gekommen Makino, der Bürgermeister und fast alle Dorfbewohner außerdem waren viele Marinesoldaten darunter, auch ein Matrose war dabei den Ruffy noch nie auf Garps Schiff gesehen hatte! Er stellte sich als Corby vor, ein komischer Junge mit pinken Haaren. Er musste kaum zehn Jahre sein, Ruffy konnte sich nicht erklären, wie ein so junger Kerl es auf ein Marineschiff schaffte? Oder heuerte sein Großvater jetzt schon Kinder an...? Kurz dachte er an sein eigenes Schicksal, verwarf diesen Gedankengang also gleich wieder. Aber er hoffte, sie würden sich besser kennen lernen. Denn er wirkte sehr nett und ehrlich er war zu einem guten, wenn nicht sogar besten Freund gut geeignet! Ruffy hätte es unter keiner einzigen Folter Methode zugegeben aber insgeheim freute er sich schon auf das Abenteuer auf Garps Schiff! Als er jedoch am nächsten Morgen nach der Abschiedsfeier auf dem Schiff seines Großvaters war, schwor er sich ebenso irgendwann von der Marine zu fliehen, um Piratenkönig zu werden! Doch nun war er erst einmal auf dem Meer und vergaß alles was um ihn herum passierte. Er legte sich in seine Kajüte und schlief erst einmal, denn er hatte zwei Wochen Schlaf nachzuholen! Er schlief mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein, denn er wusste, er würde das Leben seines Großvaters im Hauptquartier sehr.... sehr..... durcheinander bringen... Kapitel 1: Der junge Matrose ---------------------------- Es war so ruhig, dies war das erste, was Ruffy in den Sinn kam, als er seine Augen öffnete. Bei Dadan war immer etwas los gewesen, selbst in der Nacht hatten die Banditen geredet oder heimlich Deals hinter ihrem Rücken abgeschlossen, in ihrem Baumhaus war es auch nie wirklich still. Ace oder Sabo hatten ihn immer geweckt! Entweder wegen ihrem Mark erschüttertem schnarchen oder weil ihm jemand aus versehen gegen irgendeine Körperstelle getreten hatte und danach war ein einschlafen, wegen den schmerzen ausgeschlossen. Ruffy legte die Decke zurück, streckte sich einmal und stieg aus dem Bett! Verstohlen blickte er im Raum umher, es war mitten in der Nacht, freilich war es stockfinster, doch da sich seine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnten, konnte er immer mehr sehen. Er hatte eine Kajüte ganz für sich allein! Dieser Zustand überraschte ihn ein wenig und das seine Kajüte unbewacht war überraschte ihn noch mehr, er hatte mit wenigstens einer Wache gerechnet oder ging sein Großvater wirklich davon aus das er nicht flüchten würde? Er hatte es zwar wirklich nicht vor, aber dies war eher dem Zustand geschuldet, dass er eine Gum-Gum Frucht gegessen hatte; eine Teufelsfrucht mit unglaublicher Kraft sie allein ersetzte Fleisch, Muskeln und Organe mit normalem herkömmlichen Gummi; und da er durch den verzehr dieser Frucht nicht mehr schwimmen konnte war eine Flucht fast unmöglich! Nun jedoch wurde ihm schlagartig bewusst. Wem er, den zustand zu verdanken hatte, dass er wach geworden war. Es war die Stimme seines größten Feindes gewesen, die ihn geweckt hatte; sein Magen rumorte wie verrückt! Es mussten nun sicher fast zwei Wochen gewesen sein, in denen er nicht wie üblich gut gegessen und getrunken hatte, er hatte eben keine Zeit gehabt, während der flucht vor seinem Großvater reichlich zu essen. Langsam streichelte er sich seinen Bauch und wohin ihn sein Weg nun führen würde, war schon gewiss, er musste so schnell wie möglich die Kombüse des Schiffs aufsuchen! Doch dieser Plan war leichter zu planen, als in die Tat umzusetzen, dieses ganze Schiff war ein einziges Labyrinth. Egal welche Türe Ruffy auch öffnete, es war niemals die Türe der Kombüse! Er hatte nun schon die Mannschaftskajüten gesehen, sämtliche Kugellager, ein Lager, das mit riesigen Speeren gefühlt war und eines mit Schwarzpulver gefüllt! Fast hätte er aufgegeben, doch dann roch er etwas Fabelhaftes, dieser Geruch war für ihn besser wie jeder Kompass oder Lageplan alles was er nun musste, war diesem Geruch zu folgen. Es vergingen einige Minuten, dann hatte er endlich sein Ziel erreicht! In der kleinen Kombüse stand ein kleiner Topf mit Suppe auf dem Herd und köchelte vor sich hin, Ruffy hatte plötzlich den Gedanken nie etwas schöneres gesehen zu haben. Er nahm sich ein Glas aus dem Schrank und befüllte dieses mit Wasser danach schöpfte er sich eine Schale voll Suppe und setzte sich an den kleinen Kombüsen-Tisch. Vollkommen benebelt vom leckeren Geruch der Suppe und seinem Hunger bemerkte Ruffy nicht einmal den kleinen Jungen mit pinken Haaren der ihm gegenüber saß. Als der Suppentopf leer war und sein Magen voll, konnte Ruffy erst auf seine nähere Umgebung eingehen! "Corby", schrie Ruffy so laut das sich der Junge am Tisch festhalten musste, um nicht vom Stuhl zu fallen. Als sich beide wieder beruhigt hatten, also als Corby einen halben Herzinfarkt überstanden und Ruffy seinen Lachanfall unterdrückt hatte, konnten sie endlich normal miteinander reden. "Wie kommt es eigentlich das ein so junger Kerl wie du, auf dem Schiff eines Vize Admirals landet?", begann Ruffy glucksend. Corby rutschte etwas nervös auf seinem Stuhl herum. Er nuschelt zuerst einige Sätze, aber dann sagte er frei heraus: "Vizeadmiral Garp hat mich von einer Piratin gerettet, sie hatte mich versklavt und ich musste alles tun, was sie wollte. Er hat mich vor zwei Tagen dort rausgeholt, sie hat nämlich versucht ein großes Schiff mit Adeligen und reichen Leuten zu überfallen und hat nicht bemerkt, dass es verfolgt wird!" Er holte tief Luft, dann sprach er weiter: "Eigentlich dachte ich, das das mein Ende wäre, denn jeder kannte den Vizeadmiral, doch er erwies mir Gnade und erkannte, dass ich nur ein Sklave ihres Willens war! Ich sagte ihm, dass ich bei der Marine anfangen wollte und so nahm er mich mit zur nächsten Basis!" Ruffy schmunzelte:"Also sind wir gerade auf dem Weg zu dieser Basis?" Ein Nicken von Corby bestätigte seinen Verdacht. Er bedankte sich für das Essen, räumte das Geschirr weg und versuchte den Weg zurück zu seiner Kajüte zu finden. Endlich angekommen legte er sich wieder in sein Bett, in Gedanken plante er bereits seine Flucht! Es waren kaum zehn Sekunden vergangen, so erschien es ihm jedenfalls, da wurde Ruffy aus seinen Träumen gerissen. In Wahrheit jedoch war es taghell und es waren mindestens fünf bis sechs weitere Stunden vergangen. Seit seinem ausgiebigen Nachtsnack. "Aufstehen!", der Marine Soldat gab Ruffy nicht wirklich viele Informationen. Doch die eine, die er erhielt, reichte vollkommen aus! In Windeseile zog er sich an und suchte seinen Großvater auf dem Schiff. Er fand ihn schlussendlich in seinem Büro! Von ihm wurde ihm mitgeteilt, dass er heute das ganze Deck schrubben, die Arbeitskleidung der Soldaten waschen und im Speisesaal bei der Essensausgabe zum Mittag behilflich sein sollte. Außerdem warf ihm sein Großvater neue Kleidung zu:"Marine Kittel, ein blaues Halstuch, Hose und Schuhe. Das ist ab sofort deine Marine Uniform, du bist ab sofort ein Matrose! Du hast den niedersten Dienstgrad und hast von jedem Marinesoldaten Befehle entgegenzunehmen. Hast du mich verstanden?" Ein kurzes "Ja" reichte seinem Großvater wohl nicht aus, denn er bewarf ihn mit einem Stift. Daraufhin salutierte Ruffy und gab ein; sehr wieder williges:"Ey Ey Sir" von sich. Er zog sich abermals um und seine Laune besserte sich ein bisschen. Als er merkte, dass Corby an Deck mit zwei Eimern samt Mopp auf ihn wartete. Zusammen mit Corby ging die Arbeit gut von der Hand und war unfassbar schnell erledigt. Auch wenn er hier und da die Anweisung seines Opas ein bisschen, nun ja sagen wir etwas eigenwillig zu verstehen schien, er verfärbte die Marine Uniformen seiner Kollegen leicht rötlich, in dem er Tomaten übers Waschbrett rieb und mischte in das Mittagessen Abführmittel! Natürlich hatte er vorher für sich 5 und für Corby eine Portion weggestellt! Alles in allem konnte man es einen gelungenen Arbeitstag nennen. Während sich auf den Toiletten und in der Wäscherei eine Katastrophe anbahnte, saßen Ruffy und Corby am Heck des Schiffes und aßen ihre Portionen, nun ja Corby aß nur die eine Portion die Ruffy für ihn gerettet hatte aber er wurde vollkommen satt. Es war nun später Mittag und die Sonne stach einem nur so auf der Haut, plötzlich erklang eine Sirene auf dem Schiff und der Ausguck meldete, dass sie bald eine Insel erreichen würden! In diesem Moment war ein Leuchten in Ruffys Augen zu sehen, dass Corby noch nie bei ihm gesehen hatte. "Sag mal Ruffy hast du etwa noch nie eine andere Insel gesehen?", fragte Corby. Ruffy sah leicht verärgert drein:"Du musst reden, du bist viel jünger als ich, du hast bestimmt selber auch noch nie eine andere Insel gesehen!" Doch hatte er, denn die Piratenbande, bei der er war kam ziemlich viel rum! Aber das wollte er nicht zugeben, lieber räumte er die lehren Teller weg und machte sich auf den weg in die Kombüse um dem Koch beim Abwasch zu helfen. Ruffy kletterte wie ein Affe den Mast hoch und ließ sich ein wenig baumeln. "Welche....... Welche Insel ist es, wie heißt die?", kam es ziemlich aufgeregt von Ruffy. Und plötzlich hieng der gute vom Mast wie ein Faultier. "Bleib ruhig Ruffy und komm da runter, der Mast ist nicht dafür da um einfach so hoch zu klettern! Nutze die Leiter, um zum Ausguck hoch zu kommen!", Garp schrie nicht, aber er war kurz davor! Es schien, als wäre er noch nicht fertig:"Wenn du wissen möchtest, was für eine Insel das ist, dann fragt den Navigator!" Kaum hatte Garp den Mund geschlossen, klebte Ruffy am Navigator fest und löcherte diesen mit Fragen. Dieser kam leicht ins Schwitzen, da Ruffy sehr viele Fragen hatte und diese in einer unmenschlichen Geschwindigkeit stellte! Doch der Navigator war clever und warf schnell etwas ein, bevor Ruffy alle seine Fragen gestellt hatte: "Stop..stop..stop nicht so hastig ich werde dir alles sagen Ruffy und solltest du danach noch Fragen haben kannst du mir die gerne stellen ok?" Ruffy schaute den Navigator kurz abschätzend an, aber dann nickte er und dieser begann zu erklären: "Das ist keine normale Insel, sondern eine Marine Basis! Du wolltest wissen, wie sie heißt, aber sie hat keinen Eigennahmen! Den die Basis war vor den Bürgern dort. Also kamen die Bürger auf diese Insel, als sie schon zur Marine Basis 7 wurde und so wurde sie nicht neu benannt." Ruffy schien dies nicht zu reichen, also fuhr er fort. "Die Stadt, die du um die Basis herum sehen kannst heißt Muschel-Stadt, sie wurde deswegen so benannt da die meisten Einwohner der Stadt ihr Geld mit der Muschel-Zucht oder "Jagt" verdienen!" "Wie viele solcher, Marine Basisen gibt es auf dem Meer", kam es von Ruffy. Der Navigator war überrascht über diese frage, den er hatte gedacht, der Junge würde schon seit einiger zeit nicht mehr zu hören. Doch er beantwortete seine Frage gerne! "Als Erstes eine kleine Information an dich, es heißt nicht Basisen, sondern Basen Ruffy und ja, in den vier Quadranten sind je 5 Marine Basen vertreten! Also insgesamt 20 in allen Blue´s." Ein vielsagendes Husten von Garp, holten den Navigator und Ruffy wieder ins hier und jetzt zurück! "Vizeadmiral Garp, melde gehorsamst wir haben an Marine Basis 7 mit Erfolg angelegt sie können von Bord gehen, wann immer es Ihnen beliebt!" Der Soldat salutierte und entfernte sich. Garp gähnte kurz und sagte dann:"Komm Ruffy ich nehme dich lieber mit, will mir nicht vorstellen, was du tust, wenn ich weg bin!" Ruffy musste grinsen, denn seine Streiche hatte er ja schon verübt, doch sein Opa schien davon noch nichts mitbekommen zu haben! "Also was machen wir hier Großvater?", kam es sorglos von Ruffy. Garp sah schon wieder so aus, als müsse er einen Schluck bittere Medizin einnehmen und antwortete: "Hör mal ich würde es begrüßen, wenn du mich mit meinem Titel und Namen ansprechen würdest, wenn die Soldaten in der Nähe sind, dass ist auch für deine Zukunft wichtig! Auch wenn du Freunde im Marine Hauptquartier hast, sieze sie immer, wenn andere in der Nähe sind! Das ist höflicher und wirkt professioneller!" Ruffy senkte kurz seinen blick, da die Marine eine Organisation war, hatte sein Großvater wohl recht! Also startete er gleich seinen ersten versuch..... "In Ordnung Vizeadmiral Garp, dürfte ich bitte erfahren was wir hier machen? (an dieser Stelle salutierte er im Gehen) War das so richtig Opa?" Garp fasste sich gegen den Kopf:"Weißt du was Ruffy lass es einfach gut sein duz mich oder siez mich, es wissen so oder so alle, dass du mein Enkel bist. Also ist es eigentlich auch egal. Um auf deine Frage zurückzukommen. Heute befördern wir einen Leutnant zum Generalmajor oder besser gesagt ICH befördere einen Leutnant zum Generalmajor." Ruffy wirkte leicht beeindruckt:"Was hat er getan, um diese Beförderung zu bekommen?" Und wieder wirkte Garp etwas "verstimmt". Leicht säuerlich antwortete er ihm:"Er hat überlebt!" "Ok?", war Ruffys einzige Äußerung dazu. Er hatte schon öfter seinen Großvater so gesehen und so sah er immer, dann aus wenn er mit den Entscheidungen anderer nicht zufrieden war. Oder, wenn er nichts von der jeweiligen Person hielt! In diesem Fall hier schien beides zuzutreffen, dass musste ein Volldepp sein den er da auch noch befördern sollte! Nun standen er und Großvater genau vor dem großen Marinetor. Garp seufzte:"Hör zu Ruffy er wird nicht nur befördert, weil er überlebt hat, er wird befördert, weil er es geschafft hat einen sehr starken Piraten zu fangen, als dieser ein Marineschiff überfiel. Es ist eine gute Leistung aber...." Ab diesem Punkt hielt Garp inne und sprach nicht mehr weiter. Ruffy sprach während der Zeremonie kein Wort, alle Soldaten von der Marine Basis 7 Waren anwesend und gratuliertem ihrem neuen Generalmajor mit tosendem Applaus und Jubel! Sofort nach Garp's Ernennung hielt Generalmajor Morgan seine erste Rede: "Männer, ich bin das neue Gesicht dieser Basis, mir und allein mir seid ihr unterstellt! Doch die Marine gibt uns weiterhin Befehle, ich werde diese Basis zur besten der Marine machen! Garp hatte anscheinend schon wieder diesen bitteren Geschmack im Mund, denn er verzog die Mundwinkel zu einem zwanghaften Lächeln und schüttelte Generalmajor Morgan erneut die Hand. Daraufhin drehte er sich um und er und Ruffy schauten, dass sie so schnell wie möglich diese Insel verlassen konnten. Doch kurz vor dem Verlassen der Basis hatte Ruffy einen Jungen Matrosen der Marine gesehen, er musste ein wenig älter sein als er selbst vielleicht 15 oder 16 und er trug zwei Piraten über seiner rechten Schulter. Der Junge hatte grünes Haar, war muskulös gebaut und an seinem linken Ohr baumelten drei Ohrringe. Obwohl er sich immer weiter mit seinem Großvater entfernte konnte er die Soldaten noch sagen hören:"Mein Gott Zoro du solltest in deinem Alter wirklich keine Piraten jagen!" Der Junge mit den grünen Haaren antwortete nur knapp und sachlich:"Das sind keine Piraten, nur zwei Zechpreller von der Bar dort unten in der Stadt! Ich hatte ihnen gesagt sie müssen bezahlen, da haben sie mich nur ausgelacht! Ich habe sie fertig gemacht jetzt dürfen sie zwei Tage absitzen, weil sie nicht gezahlt haben das ist nur gerecht." Die Soldaten waren etwas überrascht, von dieser aussage:"Ja wo du recht hast; hast du recht, aber bringe dich nicht so leichtsinnig in Gefahr. Sonst gehst du noch vor deinem 16. Geburtstag drauf." Ruffy mochte den komischen Kauz irgendwie, auch wenn er nicht genau wusste, wer er war? Schließlich kannte er ihn ja noch nicht einmal! Aber eins standfest er wollte ihn um jeden Preis wiedersehen....... Kapitel 2: Der König verweigert die Königswürde ----------------------------------------------- Es war kein langer Weg zurück zum Schiff, jedoch wollte Ruffy mit Garp im Schlepptau über den Markt gehen. Garp schwante übles als er seinem Enkel in die Augen schaute, denn die zahlreichen Leckereien und guten Angebote ließen Ruffy das Wasser im Mund zusammenlaufen. Garp machte sich einige Notizen, während Ruffy eigentlich nur dabei alles zu verschlingen was nicht bei drei auf dem Baum war, leicht belustigt zahlte er all das, was sein Enkel verschlang! Nach dem "all you can eat" Markt bummel rechnete Garp aus was er alles Bezahlt hatte und er zahlte stolze 2937 Berry! Bei der Nachfrage was Ruffy denn alles gegessen habe, meldeten sich 6 Marktstände! Die sechs Besitzer sagten ihm das Ruffy insgesamt 55 Hüftsteaks, 4 Wassermelonen, 125 Äpfel, 35 gebratene Fische, ein ganzes Fass voll gekochtem Reis und als Nachtisch 34 Eiskugeln in einer Waffel gegessen hatte! Garps Hautton glich daraufhin der einer Tomate. Alles in allem dauert es mehrere Stunden, bis sie wieder auf dem Schiff waren und dies wollte etwas heißen, denn es waren nur 10 Minuten Laufweg vom Schiff zur Basis. Garp überreichte seinem Proviantmeister eine Liste mit Lebensmitteln, die er im Dorf zu kaufen hatte, ebenfalls schickte er seinen Leutnant mit Corby zurück zur Basis. Den armen Jungen hatte er total vergessen, denn diesen wollte er ja eigentlich auf der Basis abgeben er wollte ja ein Marinesoldat werden also nahm er sich Corby noch mal kurz zur Seite. "Corby, komm noch mal her mein Junge" Doch da dieser schon halb das Schiff verlassen hatte, konnte er Garp nicht hören! Er musste lauter rufen. Garp entschloss sich, einfach zu Pfeifen. Daraufhin drehte sich der Junge um, kam zurück und sie konnten sprechen. "Hör gut zu mein Junge...." Doch Ruffy wollte keine möglichen Gefühlsduseleien seines Großvaters hören, er verließ noch einmal das Schiff und wartet auf dem Steg auf Corby. Das Gespräch dauerte ziemlich lange fast 10 Minuten und Ruffy konnte sehen, wie sein Großvater Corby eine Teleschnecke gab. Darauf konnte er sich keinen Reim machen, es war ihm aber auch egal. Wahrscheinlich sollte er sich bei ihm melden, sollte er sich unwohl fühlen, ja das musste es sein so reimte er sich die Sache jedenfalls zusammen! Nach weiteren 5 Minuten hatte Corby das Schiff verlassen und stand zusammen mit Ruffy auf dem Steg:"Auf Wiedersehen Corby" er reichte ihm die Hand des Abschieds. Sie kannten sich zwar erst kurze Zeit, aber sie waren gute Freunde geworden. Corby nahm sie an und schüttelte sie leicht, es war ein seltsamer Moment. Die beiden Jungen kannten sich fast nicht, dennoch fühlten sie sich sehr vertraut. Corby fasste sich nervös an die Haare:"Ich werde dann mal losgehen, bevor man mich dort oben noch vermisst?" "Ja mach das mal lieber; ach ja bevor ich es vergesse", Ruffy zückte eine 5 Berry Münze, "Hier probier einer der Äpfel, die es dort oben gibt, die sind echt klasse!" Der Junge steckte die Münze ein, bedankte sich drehte sich um und lief Richtung Marine Basis. Ruffy stand immer noch auf dem Steg und hätte der Leutnant hinter ihm nicht plötzlich geschnaubt, wäre er noch ein bisschen länger stehen geblieben und hätte gewartet bis Corby die Basis erreicht hatte. Doch so drehte er sich um, stieg an Bord und warf keinen einzigen Blick zurück, schnurstracks ging er an seinem Großvater vorbei zurück in seine Kajüte! Garp wusste freilich, was mit seinem Enkel los war, denn dieser konnte Abschiede einfach nicht so richtig ertragen und besonders nicht von Menschen, die er eigentlich lieb gewonnen hatte. Doch das fast väterliche Gefühl, das ihn gerade umgab, sollte gleich verschwinden! Neben ihm tauchten nämlich, zwei Soldaten auf die leicht rote Uniformen hatten. Als er diese fragte, weswegen die Uniformen plötzlich leicht rötlich waren, meinten sie nur das, die so aus der Wäsche kamen und sie sich das selbst nicht erklären können. Leicht stutzig wollte er erst mal auf die Toilette, doch auf dieser oder beziehungsweise vor dieser spielte sich gerade ein Drama ab! Alle! Wirklich alle Soldaten versuchten gleichzeitig sich 5 Toiletten zu teilen. Nun war die Sache klar, er hauchte einmal an seiner Faust. Denn er wusste genau, wer jetzt eine Faust der Liebe erhalten würde! Und schon stürmte er los. Ruffy hielt sich den Kopf, denn sein Großvater war gerade in seine Kajüte gestürmt! Hatte ihm zwei Fäuste gegen seinen Schädel gedonnert und hatte dann seine Kajüte wieder verlassen, er wusste natürlich weswegen und er hatte damit gerechnet. Eine für die Wäsche und die andere für die armen Soldaten, nun ja er fand den Streich ja witzig, aber im Nachhinein war es unvorteilhaft, denn sie steckten nun eine Woche hier fest, bis bei sämtlichen Soldaten die Wirkung des viel zu starken Abführmittels abgeklungen war! Was aber auch sein gutes hatte, so musste er nur noch das Deck schrubben und die anderen Aufgaben übernahmen wieder die zuständigen Angestellten des Schiffs. In Sachen essen und trinken, war die Besatzung ab diesem Vorfall so misstrauisch, dass sie sämtliche Speisen so sorgsam kontrollierten, dass das Essen kalt war, bevor sie aßen und plötzlich schien jeder Soldat seinen eigenen Flachmann zu besitzen! Natürlich nur um sicher zu gehen. Ruffy machte es riesigen Spaß, einen unbewachten Teller mit Wasser zu beträufeln! Nur um dann zu beobachten wie alle Soldaten die an diesem Teller vorbeigegangen waren einen solch großen Bogen um diesen Teller zogen, als fürchteten, sie er würde gleich explodieren! Doch nun waren sie wieder auf See und ihr Ziel war das Marine Hauptquartier, er hatte wirklich keine Idee wie er fliehen konnte? Sein Großvater meinte, dass sie ungefähr in eineinhalb Wochen ankommen würden. Das es so lange dauern würde hätte Ruffy nicht gedacht. Immerhin war das ein Kriegsschiff der Marine und die Dinger waren ziemlich schnell, aber nach seinem Großvater bräuchte man ebenso lang! Es waren ungefähr drei Tage vergangen, als zum ersten Mal etwas Spannendes passierte. Er fand es komisch, aber er hatte sich das Leben auf See ganz anders vorgestellt oder besser gesagt das Segeln mit einem Schiff! Er hatte erwartet das mehr Stürme Ihnen die Segel streichen würden oder das mehrere Ungeheuer sie angreifen würden aber nichts! Es wehte immer nur ein laues Lüftchen und die Fahrt ging langsam voran das, war auch schon alles. An einem Tag hörte er, wie ein Soldat zum anderen sagte:"Ach der gute alte East Blue ist wie immer, so ruhig und friedlich!" Worauf der andere meinte:"Na klar ist immer hin das 'schwächste' mehr der Welt." Nun jedoch stürmte der Oberleutnant auf Großvater zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr, dieser jedoch schüttelte den Kopf und sagte"Nein, er bleibt an Deck immerhin will er der König dieser nichts nutze werden! Nun sieht er wenigstens, was sein 'Volk' den ganzen Tag so tut!" Die Stimme seines Großvaters war eisig, so kannte er ihn nicht, natürlich er war immer streng, aber immer auf eine fürsorgliche Weise nie kalt nie abweisend. Er wurde gerufen, also ließ er den Wischmopp liegen und ging zu seinem Großvater. Dieser hatte den Blick des Zweiflers in seinen Augen. Insgeheim fragte er sich, ob er das Richtige tat? Ruffy war erst 14, würde er dieses Bild verkraften? Garp gab sich einen Ruck, falsche Entscheidungen brauchten harte gegen Maßnahmen. Er schluckte und fing an zu reden:"Gleich wirst du zum ersten mal sehen Ruffy, wie sich Piraten auf hoher See verhalten. Was sie tun, wenn sie ein Schiff plündern!" Ruffys Blick wanderte nach rechts, dort zu seiner Rechten war ein vollkommen abgekartetes Schiff. Es sah aus, als hätte es einen sehr starken Sturm hinter sich, doch eine Sache stimmte nicht. Die Besatzung des Schiffs, hing reglos vom Mast sie waren alle tot! Ihm wurde schlecht, er zitterte und er musste würgen! Doch er riss sich vor Garp zusammen:"Nicht....nicht a.lle Piraten machen da..." Garp hatte ihn unterbrochen:"Doch, die meisten haben nur nicht die Gnade und töten die Besatzung gleich! Meistens müssen die armen Schlucker vorher noch leiden!" Und nun richtete er sich an seine Crew:" Männer sucht da drüben nach Überlebenden!" Ein kurzes Ey Ey und ein kleiner Trupp an Soldaten paddelte mit einem kleineren Boot zum gegenüberliegenden Schiff. Nachdem sie alle Toten vom Mast entfernt und das ganze Schiff nach Überlebenden durchsucht hatten, kamen sie wieder zurück. Einer der Männer übergab Garp die Flagge eines Piraten. "Kennen sie das Zeichen Sir?" Garp musterte das Zeichen kurz und antwortete dann "Rossio!" Doch der Soldat wurde anscheinend daraus nicht schlau, denn er erwiderte kurz danach:"Rossio Sir?" Garp schien sauer"Rossio die Hinrichtungs- Piraten Bande!! Kopfgeld 42 Millionen Berry! Wie lange sind Sie schon auf See Soldat? Hat man irgendetwas gefunden, um die Toten zu identifizieren?" "Nein Sir!" Nun umgab eine tiefe Traurigkeit sein Großvater:"Dann zünden Sie das Schiff an und geben Sie dem Steuermann die Information es einmal zu umkreisen." Der Soldat salutierte und führte seine Befehle aus. "Siehst du nun, warum ich immer gesagt habe, ihr zwei solltet lieber Marinesoldaten werden! Ich wollte dir damit keine Angst einjagen, ich habe dir dies nur gezeigt damit du siehst was für ein grauen und leid Piraten auf dem Meer verbreiten!", Garp schluckte, ihm schien etwas sehr tief im Hals zu stecken. Ruffy drehte sich um und ging fort, auf halber Höhe sagte er:"Einer von hundert! Aber nicht alle sind so!" Und ging von dannen. Doch auf ihrem Weg zum Hauptquartier begegneten sie noch vier Schiffen, die von Piraten ausgeraubt worden waren. Das Schlimme daran war, alle diese Schiffe gehörten einfachen Leuten ohne viel Geld! Die Piraten mussten wenig Beute gemacht haben aber die Lebensgrundlage der Menschen war zerstört. In einem anderen Punkt sollte sein Großvater recht behalten. Auf einem, der Schiffe waren überlebende, diese waren so dehydriert das man ihnen trotz ärztlicher Versorgung nicht mehr helfen konnte! Ruffy weigerte sich trotz allem schlecht von seinem Bruder und Shanks Bande zu denken, aber was sein Großvater über Piraten gesagt hatte, alle Schauermärchen und alles was er früher für übertriebene Geschichten abgetan hatte, entsprach purer Wahrheit. Ihm war so schlecht wie schon lange nicht mehr, seine ganzen Fluchtpläne hatte er über Bord geworfen, es gab nun ein anderes Ziel, dass er verfolgen wollte! Am Abend, der siebten Nacht, suchte Ruffy Garp in seinem Büro auf. Bevor Garp den Mund öffnen konnte, bat Ruffy darum zuerst sprechen zu dürfen! "Ich möchte es schnell machen Großvater, seit 7 Tagen sind wir jetzt unterwegs und wir haben so viel Leid gesehen. Ich bin erst 14, aber nicht einmal ich kann bestreiten das, dass was wir gesehen haben nicht grausam war." Er konnte es nicht verhindern, dass sich in diesem Augenblick Tränen in seinen Augen sammelten, immerhin gab er gerade seinen Traum auf! "Ich habe mich entschieden, nicht der König von Mördern und Dieben zu werden, ich habe mich entschieden den Menschen zu helfen und alle zu schützen! Ich bitte dich bilde mich bitte aus, dass ich ein starker Marinesoldat werden kann!" Nun brach seine Stimme und ein Schluchzen Verlies seine Kehle. Eine einzelne Träne landete auf dem Boden und plötzlich spürte Ruffy zwei starke Arme, die ihn eng umschlungen hatten, er brauchte keine Antwort von seinem Großvater. Denn dieser Mann würde immer und jeder Zeit für ihn da sein, dies war ihm jetzt so bewusst wie noch nie! Er musste in Garp's Armen eingeschlafen sein denn nur so konnte er sich erklären, dass er plötzlich wieder in seiner Kajüte aufgewacht war. Seine Schultern schmerzten leicht doch dies beachtete er jetzt nicht.Er setzte sich auf und warf die Decke zurück, fragend blickte er auf seine Hände. So fühlte es sich also an seinen Traum aufzugeben, doch war es überhaupt sein Traum? Eigentlich wollte er nur Shanks nachjagen. Wenn er sich es genau überlegte war das sein einziger Grund gewesen. Ziemlich lasch wie ihm jetzt auffiel! Nun hatte er einen anderen Traum, einen Traum, den er auf jedem Fall umsetzen würde! Sein neuer Traum wahr es: So schnell wie möglich stark zu werden, um sämtliche Piraten die den Menschen Schaden zu fügten von den Weltmeeren zu vertreiben diese wieder gerecht zu machen! Doch nun versuchte er erst einmal weiter zu schlafen, um morgen sein neues Leben als Matrose der Marine gewissenhaft erfüllen zu können. Um 5:30 Uhr wurde das gesamte Schiff von einer Sirene geweckt. Und plötzlich schallte eine Durchsage durch jedes Zimmer des Schiffs, diese kam freilich vom Ausguck! "Wir haben den Calm Belt erreicht, die Schaufelräder werden nun ausgefahren und betriebsbereit gemacht!" Ruffy hatte keine Ahnung was das bedeuten sollte? Nun ja die stelle mit den Schaufelrädern, war ziemlich klar, aber was bei allen Weltmeeren war das Calm Belt? So schnell wie noch nie versuchte er seine Dienstkleidung anzuziehen, doch gerade mitten drin wurde er gestört. Der Störenfried war kein geringerer als sein Opa, schon wieder mit sorgenvollen Blick. "Ich muss kurz mit dir reden, hättest du eine Minute?" Ruffy lächelte:"Für sie doch immer Vizeadmiral Garp!" Ein leicht ironisches salutieren rundete seinen Scherz vollkommen ab. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich nun auf dem alten Gesicht seines Opas ab! Garp ging durch den kleinen Raum ans einzige Bullauge und blickte hinaus:"Ich möchte mich bei dir entschuldigen, es kann sein das ich dich 'dinge' sehen ließ, die zu früh für dich waren. Das tut mir leid!" Er sprach weiter, ohne ihn anzuschauen. "Weißt du, ich dachte einfach, dass es so das Beste ist. Du hattest noch nie Piraten wirklich gesehen und ich wollte nicht, dass du die Geschichten im Hauptquartier aufschnappst. Denn manche von denen sind noch schlimmer als das was wir gesehen haben." Ruffy hatte sich während diesem Monolog weiter angezogen und war nun fertig. "Weißt du Großvater, ich habe mich gestern Nacht auch gefragt, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe und ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Ein Abenteuer zu erleben das war mein Traum und nicht, wie schon gesagt der König von Mördern und Dieben zu sein! Du musst Dir wirklich keine Sorgen um mich machen, mir geht es gut. Doch es ist gut, dass du da bist, ich habe nämlich eine ganz wichtige Frage. Was ist dieses Calm Belt........?" Kapitel 3: Die Doriki Messung ----------------------------- Sein Großvater wirkte abermals belustigt. Abschätzig musterte er seinen Enkel und versuchte zu erraten ob dieser wirklich in der Marine bleiben würde oder ob dies nur ein Trick sei, um mehr für seine zukünftige Reise zu lernen! Doch dann fiel ihm wieder ein, dass sein Enkel gerade auf einem Marineschiff und ebenso mitten im Calm Belt war. Er schmunzelte und schüttelte den Kopf, er sollte wirklich nicht so misstrauisch sein! Ruffy der immer noch eine Antwort erwartete wurde langsam ungeduldig: "Ich meine nicht, dass es mir nicht gefällt dich grinsend und kopfschüttelnd zu erleben Opa. Aber vor deinen Soldaten oder Vorgesetzten solltest du ein solches Verhalten nicht an den Tag legen, um eine Frage abzuwehren, sie könnten dich für leicht Senil halten und dir deinen Posten entziehen!" Diese Frechheit sollte Ruffy schnell büßen, denn es flogen ihm schon wieder Fäuste (der Liebe) um die Ohren. Mit leicht angeschwollenem Gesicht ging er an Deck und suchte den Navigator auf. Denn eines wusste er jetzt, sollte man hier auf Deck Informationen brauchen so musste man einfach den Navigator aufsuchen! Er liebte die Sorte Menschen, die mehr redeten, als gut für sie war! Er selbst gehörte ja auch zu diesen Menschen, da wusste er wenigstens woran er war. Doch leider stellte sich heraus, dass er nichts Genaues über dieses Meer wusste. Alles was er wusste war, dass es in diesem Meer aus unerfindlichen gründen nie eine Strömung oder auch eine Windböe gab. Außerdem wurde dieses Meer, von den See Königen der Grandline bevölkert somit galt es als das gefährlichste Meer der Welt! Ruffy wurde daraus nicht ganz schlau:"Und wie genau wollen wir jetzt hier weg- oder besser gesagt vorankommen oder diese Seekönige von uns fernhalten?" Nun hatte der Navigator wieder Blut geleckt und seine Lippen formten sich zu einem Grinsen:"Nun ja das liegt an dem Seestei......!" Doch in diesem Moment lies Garp wieder ein lautes leicht zu vernehmendes husten hören. Ohne irgend jemanden von seiner Besatzung anzusehen, sagte er:"Ich kann mich nicht erinnern, dass Großadmiral Sengoku erlaubt hat nun schon Matrosen diese Geheimnisse anzuvertrauen?" Und mit einem leichten anflug von Panik, begaben sich Ruffy und der Navigator schleunigst zurück auf ihre Posten. Garp hingegen gab den Befehl die Schaufelräder zu aktivieren und den Kurs zu halten. Seit seinem Gespräch mit dem Navigator waren über zwei Stunden vergangen: "Gefährlichstes Meer der Welt 'pah', ich kann hier keine Seekönige sehen? Wo sollen die denn sein?" Aus Frust und weil er dachte, er wäre angelogen worden. Warf Ruffy den Wischmopp über Bord! Doch ein Marinesoldat hatte ihn dabei beobachtet, dieser schien plötzlich hell auf erzürnt. Seine Augen traten leicht aus den Augenhöhlen aus und er schrie Ruffy plötzlich an:"Was denkst du dir dabei? Weißt du was du gerade getan hast? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Hat man dir denn nicht gesagt, was an diesem Ort für Ungetüme Leben!" Es vergingen keine zwei Sekunden, da kam ein anderer Marinesoldat und hielt dem einen, der geschrien hatte den Mund zu. Er sagte keinen Ton und gab Ruffy schlicht mit einem Finger auf dem Mund zu verstehen nicht denselben Fehler zu machen! Doch es war zu spät, neben dem Schiff tauchte etwas Gigantisches auf, es war ein riesiger Büffel mit gigantischen Hörnern und Flossen. Die drei waren gelähmt, sie konnten keinen Muskel mehr bewegen! Ruffy stand einfach nur noch mit offenem Mund da und verabschiedete sich von dieser Welt! Den einzigen Menschen, den er je gesehen hatte der mit einem solchen Monster umgehen konnte, war Shanks der Pirat. Doch an seiner linken Schulter flog plötzlich eine weiße Kanonenkugel vorbei, als er bemerkte das es keine Kanonenkugel, sondern sein Großvater war konnte er den Mund gleich offen stehen lassen. Garp schlug das Vieh mit einer einzigen Faust K.O.! Er landete erneut neben Ruffy und dieser konnte ihn leicht Murmeln hören:"Schade das ich nicht mehr so viel Kraft habe wie früher!" Dann drehte er sich um und fragte den Proviantmeister nach Tee und Keksen als, ob nichts gewesen wäre! Dies sollte jedoch der letzte spannende Moment ihrer Reise gewesen sein, nach weiteren drei Tagen waren sie im Marine Hauptquartier angekommen leider ohne weitere Angriffe. Am Tag der Ankunft begann in Ruffy alles zu kribbeln, dies war es also der oberste Sitz der Gerechtigkeit. Er würde lügen, wenn er sagen würde, dass ihn dieser Anblick nicht vor Ehrfurcht erstarren ließ! Leicht nervös ging er von Bord, doch seine Nervosität verschwand als ihn ein starker Arm umfasste! Garp hatte seinen Arm um Ruffy gelegt und so machten sie sich zusammen auf den weg ins Registrierungs Büro. Der alte Mann der an einem sehr hohen Schreibtisch saß bemerkte Ruffy und Garp fast zehn Minuten nicht, doch Ruffys nervöses Fuß wippen schien die Aufmerksamkeit des Mannes auf sie zu ziehen. Da dieser jedoch so weit oben saß, konnte er auf den ersten Blick nur Garp erkennen. Zitternd richtete er seine Brille gerade und sagte:"Habe ich sie nicht vor 52 Jahren registriert Soldat?" Er berührte Garp an der Schulter und zog dann an seinem Bauch. Ruffys erstaunen verhinderte einen seiner Lachanfälle, denn aus seinem Bauch zog der alte eine Schublade voller Akten! Nun schien er nach einer zu suchen, nach einiger Zeit wurde er fündig. Er öffnete sie und sagte zittrig:"Ja hier haben wir ihn ja, Monkey D. Garp Vizeadmiral, Verwittwert, loyaler Kämpfer für die Gerechtigkeit, Held der Marine....!" Doch Garp stoppte die Prozedur:"Ich bin nicht wegen mir hier, sondern wegen meinem Enkel, er möchte sich hier als Soldat neu registrieren lassen! Nun ja zuerst einmal als Rekrut!" Der alte lehnte sich über seinen hohen Schreibtisch, er tippte Ruffy kurz gegen die rechte Schulter und begann dann erneut in seiner "Bauchschublade" nach einer Akte zu suchen! "Monkey D. Ruffy (14) Enkel von Vizeadmiral Garp, Rekrut der Marine, Teufelsfrucht Nutzer, Typus/ Paramecia: Gum-Gum Frucht" Er händigte Ruffy eine kleine Marke aus, die er sich an sein Hemd steckte. Diese Marke zeichnete ihn als Rekruten des Hauptquartiers aus! Sie bedankten sich und verließen schnell das Büro wieder. "Opa? Was ist da gerade genau passiert?", meinte Ruffy immer noch leicht geschockt. "Das überrascht mich jetzt? Ich hatte gedacht, du erkennst einen Teufelsfruchtnutzer, wenn du ihn siehst? Nun ja um deine Frage zu beantworten das war Kanjo er ist der Nutzer der Akten-Akten Frucht!" Nun war es vorbei mit ihm, dass war schlicht und ergreifend zu viel! Ruffy lachte sich tot. "Ja ich hatte mich auch anfangs über ihn lustig gemacht, doch sag mir Ruffy wie witzig findest du es, wenn er all deine Geheimnisse kennt? All deine Schwachpunkte? Kurz alle Dinge, die wir Menschen eigentlich in uns tragen. Kann dieser Mann durch längere Berührungen herausfiltern! Unsere Träume, unsere Wünsche und alle Informationen die wir in unserem Leben zusammengetragen haben! Sag mir mal, wie du gegen einen Mann kämpfen willst der alles über dich weiß, alle deine Kampftechniken und all deine Schwachpunkte kennt?" Ruffy schluckte und verstummte, dieser alte war nicht nur ein lebendiger Aktenschrank er hatte vergessen, dass er im Marine Hauptquartier war. An diesem Ort gab es keine schwachen Leute, nur die Elite der Elite war hier vertreten. Ab diesem Tag schwor er sich lieber zweimal zu überlegen bevor er einen, vielleicht, unfassbar starken Gegner einfach auslachte. Ab diesem Zeitpunkt fühlte Ruffy sich wie eine Trophäe die Garp mit sich herumschleppte, er glaubte, dass ihn ab diesem Tag wirklich alle Marinesoldaten dieser Basis kennengelernt hatten. Denn Garp schien dauernd den gleichen Satz zu wiederholen:"Das ist Ruffy mein Enkel er ist ab heute Rekrut des Hauptquartiers, hier das ist (.........) gib ihm/ihr die Hand Ruffy!" Und dies wiederholte er wirklich tausend und abertausend mal, er hörte gar nicht mehr auf es zu sagen. Es war jedoch auch ganz nützlich, denn so lernte er alle Flottillen-, Konter- und Vizeadmiräle kennen mit denen Garp befreundet war und das waren eh fast alle! Nach einer Rundführung durch das gesamte Gebäude, den Außenbereich sowie der kleinen Stadt von Marineford zeigte Garp Ruffy die Rekruten Unterkünfte. Alle schliefen in einem Zimmer, jeder hatte ein Bett und einen Tisch zur Verfügung sowie Zugang zu den Gemeinschaftsbädern. Nachdem Garp Ruffy alles erklärt hatte ließ er seinen Enkel allein und dieser freute sich schon auf den neuen Tag. Er ging an diesem Abend sehr früh ins Bett, denn die anderen Rekruten wollten nicht viel mit ihm reden! Natürlich er war Garps Enkel, er nahm nicht an das es an ihm lag eher an dem Ruf seines Opas, denn dieser wurde im Marinehauptquartier als Held gefeiert. Er schüttelte den Kopf, schloss die Augen und versuchte zu schlafen. Um Punkt 6 Uhr war ein Alarm im Schlafraum zu vernehmen, zuerst dachte Ruffy es sei etwas passiert doch dann begriff er, dass dies der Wecker für die Rekruten war. Er machte sich wie alle dienstbereit und begab sich auf den Hof. Garp hatte gemeint er sollte das tun wenn er aufwacht war und dies war anscheinend richtig, denn sie wurden schon erwartet. Ruffy überlegte kurz, denn der Mann, der dort saß kannte er! Es war Vizeadmiral Momonga ein alter Freund seines Großvaters. Momonga erklärte Ihnen kurz, dass ihre Fähigkeiten nun getestet wurden, jeder sollte einzeln vortreten und gegen eine Gruppe unbewaffneter Soldaten kämpfen. So würden sie die Rekruten in verschiedene Trainingstrupps einteilen! Jeder Rekrut schnitt ungefähr gleich ab, die Gruppe junger Soldaten gewann und der Rekrut lag am Boden und Momonga machte sich zu jedem Notizen. Bei Ruffy sah die Sache jedoch ganz anders aus! Er hatte schließlich ein privat Training bei seinem Großvater hinter sich! Der Kampf dauerte knapp fünf Minuten, dann waren die Soldaten besiegt. Momonga ließ das freilich nicht auf sich sitzen, die Soldaten sollten sich mit Holz Schwertern bewaffnen und erneut angreifen! Doch Ruffy wich allen Schwertern aus und schlug die Soldaten K.O.! Momonga beendete daraufhin das Training und schickte alle Rekruten zum Speisesaal. Ruffy schaute sich um, es war später Abend sie hatten den ganzen Tag trainiert! Das ihn das so gefesselt hatte überraschte ihn, aber es waren auch interessante Kämpfer dabei, es war nicht bei allen zu 100 % gleich sicher, ob sie verlieren würden oder gewinnen es waren wirklich starke jungen Kerle dabei! Alle Rekruten begaben sich daraufhin in den Speisesaal, aßen und tranken und begaben sich zum Schlafen in ihre Quartiere. Der nächste Morgen begann mit einer komischen Nachricht für alle Rekruten, diese sollten sich selbst beschäftigen, da der Vizeadmiral Momonga ein Treffen aller Offiziere gefordert hatte und dieses war gerade in vollem Gange! Bei dieser Versammlung der Offiziere ging es um die neuen Rekruten. Garp saß ebenso in dieser Versammlung und hörte sich die Berichte von Momonga an, als dieser plötzlich auf Ruffy zu sprechen kam! "Und dann wäre da noch Rekrut Monkey D. Ruffy, er hat gestern alle fünf unbewaffneten Soldaten fair geschlagen! Ich habe jedoch danach noch einen Test durchgeführt, bei diesem habe ich die 5 sich bewaffnen lassen und das Ergebnis war dasselbe!", endete Momonga mit seinem Bericht. "Wir können die üblichen beiden Verfahren bei ihm durchführen, wer stimmt dafür?" Gesprochen hatte der Konferenz Leiter Brandnew. Einige hoben die Hand oder nickten einvernehmlich! Flottillenadmiral Daigin meldete sich kurz zu Wort:"Sag mal Garp, was hast du mit diesem Jungen eigentlich gemacht, dass er mit 14 fünf ausgebildete Marinesoldaten besiegt?" Garp murmelte etwas von, im Dschungel ausgesetzt und mit wilden Bestien kämpfen lassen. Der ganze Saal brüllte vor Lachen, doch das Lachen erstarb als Großadmiral Sengoku seine Stimme erhob:"Hättest du deinen Sohn schlechter ausgebildet hätten wir heute weniger Probleme!" Die vor einer Sekunde noch freundschaftliche Stimmung war sofort in einer drückende Stille verschwunden! Nach und nach verließen alle Offiziere den Raum, Momonga richtete seine Schritte in Richtung Rekruten Quartiere dort suchte er nach Ruffy. Als er diesen gefunden hatte, brachte er ihn zu einem speziellen Trainingsraum, mitten im Raum saß ein dicker Mann im Anzug. Statt eines normalen Mundes hatte er einen Reißverschluss statt Lippen. Momonga verlangte von Ruffy, dass er nun ihn besiegen sollte! Doch wie sich Ruffy auch anstrengte das einzige, was passierte war, dass dieser fette Typ durch den Raum flog und nach seinen Schlägen grün leuchtete. Momonga beendete nach 10 Minuten dieses Training und ließ ihn von Kanjo nach draußen begleiten, dabei hielt er die ganze Zeit Ruffy Schulter fest umschlossen! Als Ruffy den Raum verlassen hatte, richteten beide ihre blicke, in Richtung Momonga:"Na was kam raus?" Kanjo der Nutzer der Akten-Akten Frucht sortierte in seiner "Bauchschublade" die neuen Akten und sagte:"Ihr hattet recht Vizeadmral Momonga, der Junge besitzt ein leichtes Observations Haki das er jedoch nur unterbewusst im Kapf nutzt ich musste ewig danach suchen!" "Gut danke Kanjo und was kam bei deiner Formel 6 Messung raus Eule?", kam es kurz von Momonga. Eule sagte gar nichts er saß einfach nur da, er war geschockt! Dann irgendwann sprach er wieder und was er sagte ließ alle, die im Raum waren, erstarren! "Ein normaler Marinesoldat kommt auf 10 Doriki und ein durchschnittlicher Offizier kommt auf 90 Doriki, doch dieser junge hat 117 Doriki................." Kapitel 4: Matrosen Jahre sind keine Admiral's Jahre ---------------------------------------------------- Fast im Laufschritt war Vizeadmiral Momonga auf dem Weg zu Großadmiral Sengoku’s Büro. Sollte ihn jemand beobachten, ging dieser wahrscheinlich davon aus das irgendwo im Hauptquartier ein Feuer ausgebrochen sein musste, da er normalerweise eher langsam ging! Endlich angekommen holte er vor der Tür noch einmal Luft, schob die Schiebetür beiseite und trat ein. Er salutierte: „Verzeihen Sie mir für die Störung Großadmiral aber die Akte zum Rekruten Monkey D. Ruffy ist nun vollständig!″ „Wie schön, dann lass mal hören Momonga!″, dies war Garp’s Stimme. Er war vor ungefähr einer Stunde zu Sengoku ins Büro gekommen, mit dem Vorwand über alte Zeiten reden zu wollen und hatte Tee und Kekse mitgebracht. Insgeheim hoffte er bei dieser Unterredung dabei sein zu können und er hatte Glück! Momonga war etwas überrascht Garp hier sitzen zu sehen, doch Sengoku schien dies überhaupt nicht zu stören? Als ob nichts wäre nahm er sich einen Keks und trank einen großen Schluck Grüntee. Als jedoch Momonga keine Anstalten machte weiter zu reden, wurde Sengoku etwas ungehalten. „Haben Sie vor mir heute noch diese Informationen mitzuteilen Vizeadmiral Momonga? Oder sind sie nur gekommen, um mir die Akte zu überreichen, so das ich es selbst lesen kann? Momonga der etwas die Fassung verlieren zu schien, salutierte erneut und fing an zu berichten: „Der Rekrut Monkey D. Ruffy zeigt nicht nur großes Potenzial, er besitzt auch jetzt schon im zarten Alter von 14 Jahren ein leichtes Observation´s Haki und was noch wichtiger ist, er besitzt eine Schlagkraft von 117 Doriki!″ Momonga wartete auf die Reaktion, die er sehen wollte, er hatte erwartet, dass der Großadmiral aufstehen würde und vollkommen verblüfft sein würde doch er sollte enttäuscht werden! Denn das einzige, was sowohl Garp als auch Sengoku machten war, weiter Kekse zu essen und immer mal wieder einen Schluck Tee zu trinken! Momonga der vollkommen überfordert mit dieser Situation war, klappte leicht der Mund auf als Garp; als wäre es das normalste der Welt das sein Enkel übermenschliche Kräfte hatte; sagte: „Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich fünf Punkte mehr!?!″ und fasste sich gedankenversunken ans Kinn. Momonga fing an leicht zu schwitzen, nicht nur das Sengoku überhaupt nicht reagierte, sondern ganz gelassen weiter aß. Hielt sich Momonga langsam aber sicher für schwach! Kurz nach diesen Gedanken des Vize Admirals mischte sich Sengoku doch noch ein: „Ja du warst aber auch 19 Garp und keine 14, gib dem Jungen noch ein paar Jahre, dann stampft er dich in den Boden!″ und mit einem Lachen der beiden, hatte Momonga schließlich aufgegeben nun wartet er nur noch ab bis die beiden aufgehört hatten über alte Zeiten zu reden! Es war Sengoku der erneut das Wort ergriff: „Also was schlagen Sie vor Momonga, wer soll den Jungen Ausbilden?″ Momonga der mit diesem plötzlichen wieder einbeziehen in die Runde nicht gerechnet hatte, war gerade in eine ruhigere Position gegangen und wäre vor Schreck fast umgefallen als der Großadmiral sich an ihn wandte! „Wir hatten schon mal einen solchen Fall, der Junge war ebenso 14 wie er jetzt! Wie Sie sich sicher erinnern können haben wir ihn zur CP9 gebra........″ Garp schlug in dieser Moment so heftig gegen die Wand, dass ein Loch zurückblieb. Er suchte mit seinen Augen Momonga und sie waren voller Zorn: „Versuchen Sie gerade allen Ernstes, in meiner Anwesenheit meinen Enkel zu einem Kämpfer der dunklen Gerechtigkeit zu machen?″ Momonga machte sich immer kleiner, den einen Schlagabtausch mit Vizeadmiral Garp würde er nicht standhalten. Sengoku rührte sich nicht und nahm stattdessen wiedermal nur einen ausgiebigen Schluck Tee! Ganz gelassen setzte er die Tasse zurück auf die Untertasse, schob beides beiseite und fing an zu sprechen! „Ich bin auch nicht wirklich einverstanden, ich kenne den jungen zwar nicht persönlich; außer natürlich von deiner kurzen Vorstellungsrunde Garp!" /die Männer lächelten sich kurz an/ "Aber ich halte ihn ungeeignet für einen Cipherpol Agenten! Für die dunkle Gerechtigkeit, war seine Aura einfach zu hell oder wie siehst du das Borsalino?″ Ohne jede Vorwarnung befand sich plötzlich Admiral Borsalino Kizaru mitten im Raum. Sengoku schnaubte:„Du weißt ich hasse es, wenn du das tust oder hast du geglaubt, ich sehe nicht, dass eine Ecke des Zimmers plötzlich heller ist als die anderen?″ Kizaru hob entschuldigen die Hände:„Ich wollte eigentlich nur wissen, wer ein Loch in mein Büro geschlagen hat, wir sind immerhin Nachbarn Sengoku.″ Garp, Sengoku und Kizaru schauten sich kurz an und brachen dann in heilloses Gelächter aus. Kizaru der sich zuerst wieder fing, antwortete auf Sengokus Frage:„Ich sehe es genauso wie Sie Großadmiral, wir haben schon einmal einen potenziellen Admiral an die Cipherpol abgegeben! Ich könnte mir keine Gründe vorstellen, warum wir dies erneut machen sollten.″ Doch die Frage wer Ruffy ausbilden sollte war damit immer noch nicht geklärt! Garp schlug sich selbst zwar vor, jedoch beherrschte er das Rüstungs Haki Meisterhaft aber nur die Grundlagen des Observations Hakis! Die Diskussionen der vier Männer ging Stunden lang, bis plötzlich ein anderer die perfekte Lösung parat hatte! Kuzan kam gerade in den Raum gelaufen, als ob man ihn gebeten hätte bei dieser Diskussionsrunde mitzumachen! Sengoku ließ daraufhin irgendeinen Gemurmel von „Missachtung der Privatsphäre″ hören und ärgerte sich ein wenig, dass die Admirale in seinem Büro ein und aus gingen, wie es Ihnen zu belieben schien. Kuzan schaute einmal kurz durch den Raum, begrüßte Garp und alle anderen und sagte dann:„Warum bringen wir ihn nicht zu Issho!″ Dieser Einwurf ließ den Rest des Raums Schnauben, und eine neue Diskussionsrunde begann! „Ist er nicht ausgetreten?″, kam es von Momonga. „Nein er hat sich nur auf eine Insel zurückgezogen und ist kein aktiver Kämpfer mehr!″, lies Kuzan verlauten. „Bildet er noch aus?″, fragte Kizaru. „Er muss sonst wäre er ja ausgetreten und dies ist er ja nicht sagt Kuzan!″, kam es abschätzig von Garp, er war sauer, weil er seinen Enkel nicht selbst Ausbilden durfte! „Aber mich würde interessieren, wo er heute lebt? Denn ich habe ihn seit eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen?″ Da keiner auf diese Frage eine Antwort zu Wissen schien? Wurde nach Kanjo geschickt, es vergingen weniger, als vier Minuten da krabbelte er plötzlich aus dem Aktenschrank in Sengokus Büro! Momonga erschrak leicht, aber die anderen schienen es schon so zu kennen. Der Großadmiral und Kanjo unterhielten sich kurz, dann zog Kanjo ein Blatt Papier hervor, drehte es zweimal auf dem Tisch und das Papier wurde zu einem Origami Vogel! Kanjo flüsterte dem Vogel etwas zu und dann warf er das Papier aus dem Fenster. Einige Sekunden später konnten sie einen Papier Vogel sehen, der davon flog. Die Herrschaften verblieben so das Ruffy des Wissens Grundkenntnisse der Marine hier erlernen würde und später sein Kampf Training absolvieren würde! Die Veränderungen die Ruffy umgaben, waren bei den anderen Rekruten natürlich nicht übersehen worden. Ruffy hatte plötzlich sein eigenes Zimmer und kam nicht mehr zum Training, er hatte aber nicht – wie sehr viele sagten das bessere leben! Sondern wurde einfach in eine andere Klasse versetzt. Ab heute musste Ruffy jeden Tag, nicht wie üblich um 6 Uhr, sondern um 4:30 Uhr aufstehen! Bis zum Läuten des Weckers morgen Training absolvieren und danach in die Klasse. In dieser „Klasse″ waren alle viel älter als er, die meisten waren 19 oder 20 aber alle waren sehr nett. Es vergingen eineinhalb Monate, mit den meisten verstand er sich gut, doch nur mit Zweien hatte er eine echte Freundschaft aufgebaut! Hina (16) und Smoker (17) waren echt in Ordnung, obwohl sie ziemlich viel rauchten. Bei Smoker konnte Ruffy es ja noch verstehen denn seine Smoke-Smoke Frucht verlangte es ja fast von ihm, aber bei Hina war es ein Rätsel? Trotzdem wollte Ruffy das nicht mehr! Kurzerhand schloss er mit Smoker und Hina einen Pakt. Sollte er es schaffen würden beide im Armdrücken zu besiegen würden sie vor ihm nicht mehr rauchen, das war der Deal! Die beiden schlugen ein und traten nacheinander gegen Ruffy an! Hina war die erste und sie verlor, Ruffy besiegte sie fast mühelos! Smoker jedoch kämpfte lange, aber er hatte nicht so viel Ausdauer wie Ruffy und so war Ruffy die Qualmereien vor seiner Nase los geworden! Er lernte sehr viel in dieser Zeit! Alles über den Aufbau der Marineschiffe, wie man ein Schiff am besten manövrierte um jede Seelage zu bestehen und die Grundlagen der Navigation. Er verstand nur nicht, warum er eine Freistunde hatte, wenn die anderen eigentlich trainieren mussten? Nun ja Freistunde war gut, bei seinem Großvater hatte er überhaupt keine frei Stunden. Er konnte froh sein, dass er in Ruhe schlafen durfte! Doch er fragte sich langsam wirklich, wann er endlich Kampftraining bekam? Er war zwar immer noch stärker als alle Rekruten; denn er wurde manchmal von ihnen überfallen und sie versuchten ihn zu verprügeln, weil sie neidisch auf ihn waren; aber dies hatte keiner bisher geschafft! Sollte es jetzt nicht bald losgehen, so wusste Ruffy, dass sein morgen Training und Großvaters gelegentliches „Überfall Training″ ihm nicht reichen würde um sie besiegen zu können. Er wusste ja nicht das zu eben jener Stunde ein Papier Vogel in Sengokus Büro landete! Sengoku entfaltete den Brief, überflog diesen kurz und lächelte. Danach schickte er zwei Soldaten zu Ruffy und bestellte Garp in seinem Büro. Ruffy der gerade beim Mittagessen war, wurde von zwei Soldaten unsanft gebeten seine siebzigste Keule weg zu legen und mitzukommen! Da er nicht wusste, wo die Reise hingehen sollte, suchte er vorher noch Hina und Smoker auf er verabschiedete sich bei beiden und schenkte beiden ein Stück eines Blattpapiers, dass ihm sein Großvater geschenkt hatte. Dieser meinte er solle es Menschen geben, die er um jeden Preis wieder sehen wollte diese beiden waren solche Personen. Sie umarmten sich kurz und dann ging Ruffy mit den Soldaten. Wären dessen hatte Grap von Sengoku die nötigen Instruktionen erhalten! Sein Großvater wartete schon am Pier auf ihn und gemeinsam gingen sie an Bord. Doch bevor er eine Frage stellen konnte, wurde ihm schon vom Leutnant des Schiffs angewiesen seinen Posten einzunehmen. Er war ein Marinematrose, auf einem Marineschiff. Er brauchte keine Fragen zu stellen, kam es ihm traurig! Wäre es ein normaler Vize Admiral gewesen und nicht sein Opa wäre er wahrscheinlich noch nicht mal an Bord des Schiffs. //wie sehr er sich täuschte// Sie fuhren wieder ins Calm Belt das konnte Ruffy sehen, denn irgendwann fuhren sie mit den Schaufelrädern weiter. Nach einem halben Tag hatten sie anscheinend ihr Ziel erreicht, es war eine winzige Insel nicht weit von Impel Down. Sie war klein, aber auf dieser Insel war alles, was man zum Leben brauchte. Im Zentrum der Insel war eine Pagode, rechts neben dem Gebäude waren ein kleines Dojo und mehrere kleine Kampfplätze, links neben dem Gebäude war eine heiße Quelle, die von einem Wasserfall geflutet wurde! Hinter dem Gebäude war ein wundervoller Sakura Baum, der so groß war, dass seine Krone die gesamte Insel umgab und ein kleiner Garten, Ruffy hatte noch nie eine schönere Insel gesehen! In dem Moment als er alles von der Insel gesehen hatte und sich gerade fragte, wer hier wohl Wohnte öffnete sich die Eingangstür der Pagode im Zentrum der Insel. Langsam, ganz langsam lief der Mann, den weg der mit Steinen gepflastert war entlang und tastete mit seinem Holzstab jede Unebenheit des Weges ab! Nun legte Garp wieder einen Arm um Ruffy. „Ich könnte stolzer auf dich nicht sein, wie ich es gerade bin Ruffy, in fast drei Monaten hast du dir das Wissen eines normalen Leutnants und das eines Steuermanns angeeignet. Du könntest sogar als Navigator weiter bei der Marine arbeiten, aber hier endet es noch nicht für dich! Du wirst hier von einem ehemaligen Vizeadmiral unterrichtet werden er heißt Issho!" Ruffy der noch nie so etwas von seinem Großvater gehört hatte, war ein wenig berührt von dieser Ansprache, er drückte seinen Großvater und stieg von Bord! Der ehemalige Vizeadmiral Issho wartete schon auf ihn und nahm ihn in Empfang. Ruffy wartete, bis das Schiff seines Opas nicht mehr zu sehen war, dann erst stellte er sich bei Issho vor und er bemerkte erst jetzt das dieser blind war! Über beiden seiner Augen waren tiefe Schnittwunden. Dieser Mann war zwar blind, aber es ging eine unglaubliche Aura von ihm aus! Und er freute sich bei diesem Mann lernen zu dürfen! Ruffy beobachtete ihn von hinten, er tat zwar so als bräuchte er den Stock und er lief auch ziemlich langsam, aber in Wirklichkeit konnte dieser Mann wahrscheinlich einen ausgewachsenen Eber mit einem Finger besiegen! Er hatte das gleiche Kaliber wie sein Großvater, dass konnte er spüren. An diesem Tag machten die beiden nicht mehr viel, außer sich gegenseitig vorzustellen und am Abend beim Essen miteinander zu sprechen. Er erzählte Ruffy zum Beispiel, das er sich selbst sein Augenlicht genommen hatte. Es gab Suppe an jenem Abend und Ruffy verteilte durch seinen Mund großzügig die Suppe an den Wänden, er war einfach zu geschockt von der Tatsache, dass dieser Mann sich selbst das Augenlicht genommen hatte! Als Ruffy jedoch genauer fragte, weswegen er sich sein Augenlicht genommen hatte, senkte er den Kopf und sagte nur: „Es gibt viele dreckige Dinge, die ich als Vizeadmiral nicht sehen durfte und so entschied ich mich wirklich nicht mehr zu sehen!″ Als Ruffy fragte was er damit meinte, ging er nicht auf die Frage ein. Nach dem Essen zeigte er Ruffy seinen Schlafplatz für die nächsten vier Jahre und sagte ihm, dass er ihn morgen ab 4 Uhr jeden Tag trainieren würde. Ruffy wusste nicht welche Informationen ihn mehr schockierte, die Tatsache, dass er vier Jahre hier verbringen würde oder dass er jeden Morgen und das jetzt vier Jahre lang um 4 Uhr aufstehen müsste! Am nächsten Morgen pünktlich um 5 Uhr standen die beiden nach einem ausgiebigen Frühstück zum ersten Mal beim Kampfplatz neben dem Gebäude. Er hatte Ruffy erklärt, dass er eine geheime Kraft; das sogenannte Haki; bisher unwissentlich genutzt hatte. In diesen Trainingseinheiten würde er lernen wie er es immer einsetzen konnte und sogar wie er sehen konnte und dies ohne Augen! Nach 5462 kämpfen mit 5461 Niederlagen, einem Unentschieden und 414 Tagen Trainingszeit hatte Ruffy die Meisterstufe des Observation Haki gemeistert. Er freute sich wie ein kleines Kind, doch er hatte vergessen, dass es noch eine andere Form des Haki gab und das Issho ihm auch die Formel 6 beibringen wollte! Es sollten noch sehr lange drei Jahre werden...... Kapitel 5: Die ersten Schritte ------------------------------ Ruffy beherrschte also nun die erste Form des Haki, das Observations Haki, und dieses war bei ihm so stark, dass er nahe gelegene Inseln ausmachen konnte! Er brauchte also keinen Logport mehr um die Inseln der Grandline zu erreichen! Dieser Umstand war sehr praktisch. Denn sollte er in naher Zukunft in einen Sturm geraten, würde er immer wissen, wo Land war! Ruffy und Issho befanden sich gerade unter dem großen Wasserfall und meditierten. Issho meinte das man dadurch das Rüstungs Haki am besten trainieren konnte. Wie dies jedoch vonstattengehen sollte, konnte sich Ruffy beim besten Willen nicht erklären? Das war sicher die 924 Trainingseinheit, bei der er nur still unter einem Wasserfall saß, ebenfalls Sprachen die beiden auch kein Wort miteinander. Ruffy wurde langsam wieder ungeduldig, wie sollte er das Rüstungs Haki den erlernen, wenn er nur unter einem verdammten Wasserfall saß? Er wurde sehr unruhig, Issho der seine Ungeduld natürlich spürte, schnaubte leise. Das war zu viel für Ruffy! Leicht säuerlich stand er auf entfernte sich von der heißen Quelle und dem Wasserfall, trocknete und bekleidete sich holte tief Luft und sagte dann: "Sag mir bitte noch einmal warum ich nur hier herumsitzen muss? Ich meine um das letzte Haki zu erlernen hast du mich quer über die ganze Insel gejagt! Und wenn du mich gefunden hast, hast du mich so zusammen geschlagen, dass wir das Training beenden mussten und nun willst du mir erklären, dass ich diese Haki Form durch Sitzen erlernen kann?" Issho holte ebenfalls tief Luft, berührte sich kurz leicht an Stirn und Nasenwurzel und wiederholte das, was er immer sagte, wenn Ruffy diese Frage stellte: "Was ist wichtig, wenn Piraten eine Stadt angreifen?" Doch Ruffy hatte keine Lust dieses Spiel erneut zu spielen und schwieg. Als nichts von seinem Schüler kam, öffnete Issho seine leeren Augen! Das war immer ein großes Warnsignal, das sein Lehrer sehr zornig werden würde, also entschloss sich Ruffy doch zu antworten. Genervt, jedoch mit allem Respekt, den er aufbringen konnte und auch für diesen Mann besaß, antwortete er: "Allein die Menge der Menschen, also die Bevölkerungszahl einer Stadt, ist von Bedeutung. Denn diese gilt es ja auch zu schützen!" Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht seines Meisters ab. Dieser Tat weiter gar nichts, außer leicht zu lächeln und ihn weiter anzustarren. Ruffy wurde jedoch daraus nicht schlau, wieder zornig trat er gegen einen Stein. Daraufhin hatte ebendieser schreckliche Schmerzen am mittleren Zeh, denn er trug wie immer Sandalen. Er fluchte leise und ging von dannen! Issho der nun wusste, dass dies der falsche Weg sein musste, um seinem Schüler diese Form des Haki näher zu bringen, verließ ebenso nach wenigen Minuten die heiße Quelle und begab sich ebenso ins Hauptgebäude. Als er gerade eintrat, hatte Ruffy schon angefangen eine Brühe aufzusetzen, kurz überrascht stellte er jedoch fest, dass es Abend war und sie fasst das Abendessen vergessen hätten! Es verging eine Stunde, bis sie endlich essen konnten, heute hatte Issho seinem jungen Schüler nicht geholfen und dementsprechend schmeckte es! Doch beide hatten die gleiche Einstellung zu diesem Thema und diese war schlicht und ergreifend ;der Hunger treibt es rein! Ruffy war immer noch sauer, das konnte Issho spüren aber es war ihm egal! Nach dem Abwaschen des Geschirrs sprach er erneut mit ihm. "Ruffy?" Dieser Tat zwar so als hätte er nichts gehört, jedoch wusste Issho nur zu genau, dass er ihm an den Lippen hing! Jede Information und sei sie noch so klein war Ruffy nun willkommen. "Ich möchte jetzt gar nicht, dass du mir antwortest, ich möchte nur das du zuhörst! Das Doriki ist die Kampfkraft des Körpers, durch Training deines Körpers erlangst du mehr Doriki und das Haki ist die Kampfkraft der Seele! Doch die Seele lässt sich nicht so einfach trainieren. Dein Observations Haki ist schon äußerst fortschrittlich, dass muss ich sagen und als Trainer macht es mich stolz. Jedoch ist diese Form nur der Anfang, sollte man jedoch den Anfang überspringen und gleich zum Rüstungs Haki übergehen so kann man nicht mehr zurück! Wenn man jedoch am Anfang beginnt, stehen einem alle Türen offen verstehst du was ich damit sagen möchte?" Ruffy schaute etwas ungläubig drein, rollte mit den Augen und ging ins Bett. Er war wütend und wütend konnte er nicht einschlafen, doch das er nicht einschlafen konnte fand er traurig, denn morgen würde ein harter Tag werden. Also war er wütend und traurig zur gleichen Zeit und versuchte einzuschlafen und nun fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Zur gleichen Zeit! Mit dieser Erkenntnis wurde er ruhig und schlief rasch ein. Am nächsten Tag versuchte es Issho mit einem Überraschungsangriff, da ja die Wasserfallübungen nichts bei Ruffy bewirkten. Aber Ruffy hatte schon mit so etwas gerechnet und freute sich, dass seine Vermutung eintraf. Nun fokussierte er zuerst sein Observations Haki und konnte um sich herum alles spüren. Er wusste an welcher Stelle seines Körpers, das Schwert seines Meisters einschlagen würde und projizierte seine gesamte Kraft auf diesen Punkt, anstatt auszuweichen! Zu Issho´s vollkommenen Verblüffung, blieb Ruffy genau da stehen, wo er war. Doch die Klinge steckte leicht in seiner Haut, bewegte sich aber nicht weiter! Egal wie sehr Issho auch drückte. Issho lies von Ruffy ab, reinigte sein Schwert und steckte es wieder in die Scheide. "Du blutest! Das ist jämmerlich, aber ein Anfang! Komm mit!" und damit drehte Issho sich um und lief zur Anlegestelle. Dort wies er Ruffy an in ein kleines Boot zu steigen und zu einer nahe gelegenen Insel namens Rusukaina zu rudern. Ruffy machte sich etwas Sorgen mit einem ganz normalen Ruderboot über das Calm Belt zu rudern, da er bei seinem Großvater auf dem Schiff ja gesehen hatte, wie riesig die Dinger waren! Issho der ihm seine bedenken ansah, sagte daraufhin: "Du musst dir keine Sorgen machen! Hast du im Hauptquartier gelernt wie die Marine die Seekönige zurückhält?" Ruffy nickte kurz. "Gut, also mach dir keine Sorgen denn dieses Ruderboot ist mit Seestein ummantelt, wenn du still bist, kann dir nichts passieren! Ich habe dir die nötigen Grundlagen des Hakis beigebracht, in der ersten Form bist du sogar meisterhaft. Doch auf dieser Insel, kannst du vielleicht sogar noch ein anderes, selteneres Haki in dir erwecken. Ich möchte, dass du heute Abend zurückkommst und von heute an wirst du von 6 Uhr morgens bis 9 Uhr abends auf der Insel Rusukaina allein trainieren!" Und mit einem starken tritt, hatte Issho das Boot locker 20 Meter von der Insel entfernt! Doch Ruffy wäre fast durch diese unsanfte Verabschiedung Kopf über ins Wasser gefallen, hätte er sich nicht sehr gut festgehalten. Da er so oder so an der Situation nichts mehr ändern konnte. Entschloss er sich einfach Issho zu vertrauen und mit seinem Observations Haki die nächste Insel zu suchen! Schnell wurde er fündig, denn diese war wirklich nicht weit weg höchstens fünf Seemeilen und mit leichter Vorfreude ruderte er los! An seinem Ziel angekommen, stellte er fest, dass diese Insel unfassbar gefährlich war. Er zog das Boot an Land, legte die Ruder ins Boot und begann dann Nachforschungen anzustellen. Durch sein Haki konnte er erfahren das auf der Insel keine Menschen lebten, einzig und allein 500 unheimlich mächtige Kreaturen die alle im Moment stärker waren, als er selbst lebten hier! Ein Lächeln umspielte Ruffys Lippen. Endlich mal wieder anständiges Training! Seid Issho's erstem "Rausschmiss" waren mittlerweile 15 Monate vergangen! Ruffy hatte in dieser Zeit unheimlich viel gelernt und war mittlerweile schon der Boss auf der Insel. Nun da dieses Kapitel auch abgeschlossen war und er Rüstungs- sowie Observations Haki beherrschte, machten sie sich gemeinsam an die Formel 6 und auf diese Kampftechniken freute sich Ruffy ganz besonders. Ruffy und Issho trainierten jetzt wieder auf der kleinen Insel, denn bei "Grundkenntnis Training" wollte Issho nicht von einem dieser verdammten Viecher (so wie er sie nannte) unterbrochen werden! Ruffy fand diese Bezeichnung seiner "Freunde" (er selbst nannte sie Snacks) etwas hart. Die Formel 6 war kompliziert, sehr kompliziert doch da diese Haki beinhaltete und er schon zwei Formen des Haki gemeistert hatte, war es für ihn leichter und es beschleunigte das Training enorm. Doch Ruffy hatte trotzdem seine Probleme mit der gesamten Formel 6! Einige der Kampfkünste wollten bei ihm einfach nicht so wirklich funktionieren. Er brachte sie zwar zustande, aber sie waren viel zu schwach! Doch Vierkampf Formeln der Formel 6 konnte er meistern. Der Papierschnitt und die Rasur konnte er durch sein Observations Haki leicht umsetzen. Die Finger Pistole und der Eisenpanzer waren durch sein Rüstungs Haki auch keine große Herausforderung. Im Moonwalk schaffte er es jedoch nur 20 mal zu gehen und dies war nichts für einen durchschnittlichen Cipherpol Agenten! Doch alles in allem hatte sich das Training der Formel 6 wirklich gelohnt und Ruffy war froh und dankbar das Issho diese Kampfformel Geheimnisse mit ihm geteilt hat. Ruffy bemerkte gar nicht wie schnell die Tage verstrichen, wie schnell ein Monat vergangen oder wie berauschend ein Jahr gewesen war! Es kam ihm vor, als würde er halluzinieren als plötzlich ein Marineschiff am kleinen Anlegeplatz vor Anker gegangen war und sein Großvater ihm lachend entgegen spazierte! Als dieser jedoch einen blick auf seinen Enkel warf, erkannte er ihn fast nicht wieder. Sein Training war also wirklich beendet. Wenn er so an sich runter schaute, wurde ihm auch bewusst, warum sein Opa so erschrocken wirkte! Er war kein schlaksiges Kind mehr, er war nun ein 18-jähriger Mann mit muskulösem Körperbau geworden. Sein Großvater bedankte sich bei Issho und umarmte seinen Enkel, den er sichtlich vermisst hatte. Garp lies Ruffys Gepäck schon von seinen Marinesoldaten auf sein Schiff bringen und ging voraus! Ruffy allerdings blieb kurz zurück und drehte sich um zu Issho. 4 Jahre hatten die beiden jetzt zusammen gelebt und zusammen trainiert, sie kannten sich fast so gut wie Großvater und Enkel aber noch besser als Meister und Schüler Ruffy wusste, dass er diesem Mann unfassbar viel zu verdanken hatte! Die beiden reichten sich kurz die Hände und dadurch war alles gesagt, was gesagt werden musste. Denn die beiden Männer konnten spüren, was der eine in diesem Augenblick jetzt empfand. Fast ein wenig wehmütig ging Ruffy an Bord des Marineschiffs. Er hatte Issho schon vor Wochen ein Stück des Papiers gegeben, dass Großvater ihm geschenkt hatte und endlich hatte er auch erfahren, was das war. Es war eine Biboulkarte gewesen, ein Blatt Papier, dass immer wieder zu seinem Besitzer zurückkehrt und somit natürlich Freunde zu ihm führt! Außerdem zeigte es den Gesundheitszustand des jeweiligen Besitzers an in dem es kleinere oder größer wurde. Ruffy schaute nun doch noch einmal zurück, nur um den schönen Sakura Baum und die Quelle noch einmal zu sehen. Schlagartig erinnerte er sich, als er zum ersten Mal einen blick auf die Insel geworfen hatte und fast wünschte er sich, sie würden sich nicht entfernen, sondern ihr näher kommen! Doch das Schiff hatte die kleine Anlegestelle schon hinter sich gelassen und Issho's kleine Insel war fast am Horizont verschwunden. Ruffy hoffte sehr den alten Mann irgendwann wieder zu sehen, um mit ihm natürlich die Klingen zu kreuzen! Denn das war Issho's Abschiedsgeschenk an Ruffy. Zwei Klingen von unschätzbarem Wert, in Form von zwei Schlagringen! Diese beiden Schlagringe waren aus Diamant Stein gearbeitet und die kleinen Klingen an der Vorderseite der Schlagringe waren aus Seestein! Diamant Stein kannte Ruffy bis dato gar nicht und es stellte sich heraus, dass Issho wahrscheinlich einer der einzigen war, der diesen Stein überhaupt kannte und bearbeiten konnte. Denn diese beiden Klingen wurden von ihm selbst hergestellt! Die Schlagringe sowie die Klingen waren aus unzerstörbaren Material, dass ebenso noch Teufelsfrucht Nutzer Schwächen konnte! Ruffy war jedoch durch den Diamantstein geschützt vor den Klingen aus Seestein, denn diese beiden Steine in Verbindung neutralisierten sich. Ein fabelhaftes Geschenk für einen aufsteigenden Marinesoldaten! Die Zeit war; während er so vor sich hin sinnierte; wie im Flug vergangen und sie waren schon kurz vor Marineford! Als sie am Pier von Marineford angelegt hatten, hörte Ruffy eine Stimme in seinem Kopf! Es war Garp, der sein Haki prüfte und er sagte: "Jetzt werden wir nachher erst einmal sehen wie viel du bei diesem alten Kerl gelernt hast?" "Keine Sorge, ich habe genug gelernt", antwortete Ruffy auf gleicherweise! Ruffy suchte den Blick seines Großvaters und beide strahlten sich förmlich an. Kapitel 6: Wege des Ruhms ------------------------- Doch nun richtete Ruffy seinen blick eher in Richtung des Marine Hauptquartiers und was er dort sah, gefiel ihm gar nicht. Die Waffengewalt wurde im Hauptquartier seit seinem verlassen um über 90 % erhöht! Es waren viele Barrikaden erbaut worden und hinter diesen waren Türme, in denen allesamt Kanonen waren, im großen Pier von Marineford war alles übersät mit Kanonen die eigentlich auf Kriegsschiffe gehörten. Fragend suchte er erneut den Blick seines Großvaters, aber dieser schien ihn im Moment nicht zu bemerken oder wollte er dazu keine Stellung nehmen? Er schüttelte die Gedanken, die er gerade in sich trug lieber ab, er brauchte am heutigen Tag so oder so einen freien Kopf. Denn heute würde er sich noch mit seinem Großvater kloppen und er wusste noch nicht, wie dieses Duell ausgehen sollte. Auf jeden Fall würde er nicht den Fehler machen und seinen Großvater unterschätzen! Dieser hatte Gol D. Roger gefangen und war nicht umsonst, der größte Held der Marine. Er war nur wenige Schritte vom Pier entfernt und blieb auf der Holzplanke, die Schiff und Pier verband stehen. Durch sein Observations Haki spürte er, das gerade vom Hauptgebäude eine bewaffnete Person auf ihn zu gerannt kam! Es war eine Frau, nun entschied sie sich von der Seite und nicht von vorne zu kommen, denn dann würde man sie ja sehen. Also begab sie sich auf eine gewundene Straße, die abseits aber ebenso zum Pier führte. Nun würde sie ihn also von der Seite erreichen. Ruffy beschleunigte seinen Schritt, betrat den Pier und überquerte diesen rasch. Als er den Hauptplatz vor Marineford erreicht hatte, befand sich die Frau schon hinter ihm! Ruffy hatte alles erwartet, ein Angriff mit einem Dolch, ein Schlag mit der Faust aber nicht das plötzlich Metallfesseln aus den Händen der Frau wuchsen und ihn zu umschlingen versuchten! Nun drückte die Frau ihre Hände aneinander und die Fesseln, die zu einem Käfig geworden waren, kamen Ruffy bedrohlich nahe. Durch die Technik der Formel 6 der Rasur konnte Ruffy dieser Formation entkommen und tauchte hinter der Frau wieder auf! Er drehte diese um und zwang sie in eine Umarmung, es war Hina, ohne Zweifel. Nach kurzer Zeit lösten sie sich wieder voneinander. Nun konnte Ruffy erst einmal ihre Veränderungen begutachten, denn sie hatte sich in den vier Jahren sehr verändert. Als 16-Jährige war sie immer etwas moppelig gewesen, nie zu dick aber immer etwas fülliger als die anderen Mädchen. Dies traf nun nicht mehr zu, sie war eine schlanke, attraktive Frau geworden. Wie früher schminkte sie sich jedoch nicht viel, sie hatte immer noch ein wunderschönes Gesicht, dass sie nur mit ein wenig Wimperntusche und einem Bordeaux farbenen Lippenstift verschönerte! Ihre Haare, die sie früher zu einem festen Zopf gebunden hatte, waren nun offen und ungefähr hüftlang. Weil rot Ihre Lieblingsfarbe war, trug sie einen Burgund farbenen Anzug und hatte schwarze High Heels an in denen sie verboten groß aus sah. Hätten Ihre Hände nicht in Handschuhen gesteckt, hätte Ruffy es sehen können aber so konnte er nur vermuten, dass Ihre Fingernägel bestimmt in einem anderen Rot Ton lackiert waren. "Schade sie dachte, es würde Dich so sehr überraschen das Hina eine Teufelsfrucht gegessen hatte das Du Dich von Hina fangen lässt? Hina ist ein wenig enttäuscht." Ruffy konnte nicht anders, als laut zu lachen. "Du redest immer noch von Dir in der dritten Person! Ist Dir das überhaupt bewusst?" Nun warf Hina mit dem Handrücken Ihre langen pinken Haare zurück und antwortete. "Hina ist sich keiner Schuld bewusst, Du solltest Hina lieber mal erklären, warum Du Ihr nicht zurückgeschrieben hast. Hina hat über 50 Briefe geschrieben, aber hat selbst keinen erhalten, das hat Hina sehr traurig gemacht. Aber nun ist Hina wütend, bevor Du mit Deinem Großvater kämpfst, bist Du Hinas Gegner!" Ihr Gesicht wirkte ziemlich ernst und Ruffy war sich sicher, dass dies kein Scherz war. Doch als er anfing sich ein wenig Sorgen zu machen, grinste sie auf einmal. "Hina ist trotzdem froh, dass Du endlich wieder zu Hause bist.", ohne Vorwarnung umarmte sie ihn noch einmal und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nach dieser Tat drehte sie sich um und ging mit sichtlich schwingender Hüfte zum Hauptquartier zurück. Durch Ihren Kuss hatte Ruffy ein wohliges Gefühl im Bauch, dass plötzlich wieder verging, als Ruffy spüren konnte, dass die Blicke sämtlicher Männer und Soldaten auf ihm lagen die das gesehen hatten. Sollte das so weitergehen würde er sich wahrscheinlich nachher mit der halben Basis prügeln müssen, dachte er leicht beunruhigt. Also trieb Ruffy seinen Großvater an, sein Schiff schneller zu verlassen und mitzukommen. Nach diesem Vorfall mit Hina, liefen er und sein Großvater zusammen zum Hauptquartier. Auf dem Weg begegneten sie alten Bekannten, Ruffy war lange weg und musste bei vielen, wenn nicht sogar allen, erst einmal erklären, wo er war und was er getan hatte. Sehr viele waren leicht überrascht, als sie erfuhren, dass der ehemalige Vizeadmiral Issho ihn ausgebildet hatte. Denn viele wussten gar nicht mehr, dass dieser überhaupt noch lebte, geschweige den ausbildete! Von seinem Großvater erfuhr er, dass Hina zur Kapitänin eines Schiffs aufgestiegen war und das Smoker der Kommandant von Loguetown, seiner Heimatinsel, geworden war. Ruffy freute sich zwar für seine Freunde aber dennoch versetzte es ihm einen leichten Stich! Er hatte jetzt vier Jahre nur trainiert, es war ja niemanden aufgefallen, wie stark er jetzt war. Hatte es überhaupt einen Sinn so viel zu trainieren, obwohl man danach immer noch ein normaler Matrose war? Seine Freunde waren schon in Offiziers-Rängen und er war wahrscheinlich stärker als sie und doch nur ein Matrose. Garp der schon wieder zu spüren schien, das sein Enkel ein wenig zu entgleisen drohte, legte beruhigend seine rechte Hand auf seine linke Schulter. "Mach Dir keine Sorgen, Sengoku hat schon einen Plan ausgearbeitet, damit wir Dich am effizientesten einsetzen können, Du wirst nicht lange in Deiner jetzigen Stellung bleiben." Wieder war Ruffy verblüfft von seinem Opa, er hatte bei Issho gelernt wie er seine Gefühle im Griff haben konnte also war er sich zu einhundert Prozent sicher, dass er keinen Muskel seines Gesichts bewegt hatte! Aber wie konnte Garp merken wie es in ihm aussah, wenn er nicht seine Mimik las? Nun sagte Garp etwas, dass Ruffy daran zweifel lies, ob es sich wahrhaftig um Garp handelte der da neben ihm zu gehen schien. "Ein wahrhaftig liebender Großvater erkennt immer, wenn sein Enkel Probleme oder Sorgen hat.", und er schenkte Ruffy wieder ein von ihm seltenes grinsen. Seit Ruffy bei der Marine war, hatte sich Garp komplett geändert. Doch er mochte seinen Opa so, wie er jetzt war und würde ihn mit nichts missen! Er hat gar nicht gemerkt, wo Garp ihn eigentlich hingeführt hatte, denn plötzlich standen sie auf dem großen hinteren Kampfplatz. Und vor ihnen standen einige Männer und Frauen, Ruffy kannte sie alle von früher. Denn die meisten hatte er entweder in der ersten oder in der zweiten Rekruten klasse kennen gelernt! Unter ihnen waren aber auch die Prügelknaben von vergangenen tagen. Hinter den ganzen Leuten auf einem Podest waren drei Stühle aufgebaut worden, zwei der drei Stühle wurden von Großadmiral Sengoku und Admiral Kizaru besetzt. Garp lies plötzlich von Ruffy ab und begab sich zum letzten Stuhl auf dem Podest! Als er platz genommen hatte, stand Großadmiral Sengoku auf und sprach zur Menge. In dem Moment als Sengoku loslegte, schlich sich Hina ebenfalls in die Menschenmenge. "Matrose Monkey D. Ruffy, vor 4 Jahren haben Sie Ihr Training begonnen. Die Marine hat natürlich von Ihrem Ausbilder, dem früheren Vizeadmiral Issho, Berichte erhalten. Aber dennoch müssen wir Ihre Stärke mit eigenen Augen sehen und begutachten! Um die Frage Ihrer Position in der Marine Herr zu werden, habe ich mir etwas für sie überlegt." Und in diesem Moment legte Großadmiral Sengoku einen Stein, nicht weniger als ein unbedeutender Kiesel, auf ein Sockel hinter seinem Stuhl! Nach beendigung dieser kleinen Tat sprach er weiter. "Wie wir Ihnen allen vorher mitgeteilt haben, wird es Ihre Aufgabe sein diesen Kieselstein zu beschützen! Sollte ein anderer aus ihrer Gruppe oder sogar wir den Stein schützen müssen, ist ihr Kampf gegen den Matrosen Monkey D. Ruffy beendet und es greift sofort der nächste der Liste an!" Alle zehn Soldaten vor dem Pult salutieren und ließen ein kurzes "Ey Ey" hören. Nun da er seinen Soldaten die letzten Instruktionen gegeben hatte, richtete sich Großadmiral Sengoku an Ruffy. "Diese zehn Marinesoldaten werden sie gleich nacheinander versuchen zu besiegen. Ein jeder von diesem 10 besitzt eine andere Kampftechnik und ist auf seine eigene Weise sehr stark. Wir alle beschützen zusammen diesen Kieselstein, sollten Sie den Stein stehlen beenden Sie alle Angriffswellen auf einen Streich! Lassen Sie mich Ihnen Ihre Gegner vorstellen!" Ihre Gegner sind: Die Matrosin Senyuu Die Gefreite Mahdia Der Obergefreite Guido Der Hauptgefreite Rastal Der Maat Gozo Der Obermaat Shine Die Seekadettin Arbua Der Leutnant Full Body Die Kapitänin Hina Der Konteradmiral X-Drake Der Vizeadmiral Garp Der Admiral Kizaru Und sollten Sie je wahrhaftig soweit kommen, werden sie auch gegen mich antreten denn ich bewache diesen Kiesel ja auch!" Er setzte sich und die Matrosin stürmte auf Ruffy zu, es musste so abgesprochen sein, kam es Ruffy, dass alle nacheinander auf ihn einstürmen würden und versuchen würden ihn zu besiegen. Ruffy lächelte, na das konnte ja heiter werden, alle 10 Marine Kämpfer in verschiedenen Rängen schlagen und danach noch seinen Großvater und den Admiral sowie den Großadmiral! Das war nicht möglich, es war also nur ein Test wie weit er kommen würde. Mit dem Mädchen jedoch hat er keine Probleme, er würde sie schnell aber ganz sanft ins Land der Träume befördern. Doch plötzlich konnte sich Ruffy nicht mehr bewegen....nein....., er wollte sich nicht mehr bewegen! Er war einfach viel zu ruhig und zu gelassen dafür. Warum sollte er denn eigentlich gegen diese Leute kämpfen, dazu hatte er nun wirklich keine Lust? Er schaute sich um, die Kleine hatte keine Waffen in der Hand dafür aber Pinsel und Farbkasten und Ruffy saß auf einer grünen Rune und konnte sich nicht mehr bewegen, weil er sich nicht mehr bewegen wollte? Es kam ihm erst nach einigen Minuten, als sich sein Haki wieder beruhigt hatte! Dieses Mädchen hatte ihn mit dieser Farbe dazu gebracht nicht mehr kämpfen zu wollen. Sie war zwar nur eine Matrosin aber das lag wahrscheinlich nur an Ihrem Alter denn sie schien neun oder zehn Jahre alt zu sein. Die kleine war unglaublich stark durch Ihre blöden Farben. Durch einen Trick konnte Ruffy die Farbrune, auf der er sich befand zerstören und so löste sich Ihre Macht wieder auf. Er musste also darauf achten niemals von Ihrer Farbe getroffen zu werden, das konnte Ruffy so leicht sagen aber dieses kleine Mädchen war unglaublich flink! Nach einer Viertelstunde war er immer noch mit der Matrosin beschäftigt und war noch nicht ansatzweise an den Kiesel herangekommen! Es ging nicht anders, er musste schon bei diesem Kind einhundert Prozent geben. Würde er dies nicht tun würde er verlieren und nun begriff Ruffy die Wahrhaftigkeit dieser Aufgabe! Der Großadmiral wollte also sehen, wie lange Ruffy auf einhundert Prozent Kampfkraft kämpfen konnte! Er dachte zuerst an etwas das ihm Issho sagte bevor er die Insel verließ! "Unterschätze keinen einzigen Deiner Gegner und Kämpfe bei jedem Gegner als wäre es Dein letzter. Doch achte darauf das Du nicht die ganze Kraft Deines Hakis verwendest, sondern es Dir immer für die nötigsten Gegner aufsparst. Verwende eher die Formel 6 und Deine Teufelskraft!" Teufelskraft!! Ruffy war geschockt und versuchte sofort in Erfahrung zu bringen ob er richtig lag: "Hey kleine wie heißt denn die Teufelsfrucht, die du gegessen hast?" "Das war die Farben-Farben Frucht, sie lässt mich mit Farben Menschen kontrollieren." Nachdem sie das gesagt hatte, fluchte sie leise. Sie hatten wahrscheinlich alle Anweisungen bekommen nicht über die Kräfte, die sie hatten zu reden! Ruffys Verdacht stimmte also, wahrscheinlich hatte jeder seiner Gegner Teufelskräfte! Verdammt und er dachte, er könne die kleine leicht besiegen! Doch auf Ruffys Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab. Nun gut dachte er sich, dann schicke ich Dich mal unsanft ins Reich der Träume du kleines Farbmonster! Mit diesem Gedanken stürmte er auf sie zu........... Kapitel 7: Ruffy´s 10 Probleme ------------------------------ Die Kleine war ziemlich hartnäckig! Ruffy konnte zwar all ihren Attacken mit dem Papierschnitt der Formel 6 ausweichen, aber sollte das so weitergehen war ein Angriff seiner seits in weiter Ferne. Er entschied sich deswegen mit der Rasur schnell vor ihr zu erscheinen und sie mit einem gezielten Schlag in die Magengrube ins Land der Träume zu befördern! Als er diesen Plan gerade umsetzen wollte, zeichnete sie jedoch eine Rote Farbrune auf den Boden vor sich. Ruffy wusste nicht, warum aber er konnte nur noch die Rune und nicht Senyuu attackieren. "Was ist das schon wieder für ein lächerlicher Trick?", kam es genervt von Ruffy, der nun zum fünften Mal die Rune attackiert hatte, obwohl er auf Senyuu zielte. Sie lachte nur und gab ein hochmütiges: "Meine Teufelsfrucht birgt viele Geheimnisse!", von sich! Da fiel es Ruffy wieder ein, das war keine normale Kampftechnik, dass waren alles nur Teufelskräfte. Mit einem Sieges sicheren grinsen zog Ruffy seine Schlagringe mit Seestein Klinge. Er zerschmetterte die Rote Rune und stürmte dann wieder auf Senyuu zu! Senyuu die nun leicht die Nerven zu verlieren schienen, zeichnete einen gigantischen Löwen auf den Boden und dieser wurde sogleich lebendig und stürmte auf Ruffy zu, doch mit seiner Klinge aus Seestein war er kein Gegner für ihn! Sie konnte es gar nicht glauben, dass er die Rune und ihren Löwen zerstört hatte und war so perplex, dass sie vergaß sich zu verteidigen. Bevor Ruffy jedoch zum letzten Schlag ausholte, zog er seinen Schlagring aus und steckte ihn zurück in seinen Umhang. Denn er wollte nicht das, dass Mädchen verletzt werden würde. Mit der Rasur war er plötzlich genau vor ihr und drückte sie zu Boden. Großadmiral Sengoku, beendete daraufhin den ersten Kampf und erklärte Ruffy zum Gewinner. Senyuu, die ein wenig traurig zu sein schien, richtete sich auf klopfte sich den Staub von der Hose und schüttelte Ruffy die Hand. "Das war ein guter Kampf und das du mich nicht mit deinen Diamantstein Schlagringen geschlagen hast spricht für deine Güte!", sie lächelte und lief zum Hauptquartier zurück. Ruffy hatte keine ruhige Minute, denn die Gefreite Mahdia machte sich schon kampfbereit! Schon als sie sich vor ihm aufbaute, konnte er ein starkes Observations Haki spüren und äußerst große Muskelkraft, also musste ihr Doriki auch sehr hoch sein. Obwohl sie so groß und muskulös war, war sie trotzdem eine unheimlich attraktive Frau die er auf 20 bis 22 schätzte. Er konnte ihren Blick auf ihm spüren. "Hallo schöner Mann greift mich an!", und sie warf ihm einen Kussmund zu. Ruffy wurde rot, dass war nicht förderlich er schüttelte kurz den Kopf, um seine Gedanken frei zu kriegen. Doch darauf schien seine Gegnerin nur gewartet zu haben, mit enormer Geschwindigkeit, die man von ihr wegen ihrer Statur nicht erwartet hatte, war sie plötzlich vor ihm aufgetaucht! Doch sie schlug ihn nicht, alles was sie tat war, ihn in eine feste Umarmung zu ziehen! Mit der anderen Hand berührte sie Gesicht, Brust, beide Beine und seinen Po! Sie ließ es sich auch anscheinend nicht nehmen, ihm gezielt zwischen die Beine zu fassen. Vor lauter Scham und mit einem hochroten Kopf aktivierte Ruffy schnell sein Rüstungshaki und stieß sie von sich weg. Auf der Hand, mit der sie ihn berührt hatte, war ein wenig Moos entstanden und Ruffy konnte sich nicht mehr bewegen, auf seinem gesamten Körper waren Pilze gewachsen. In allen Farben und verschiedenen Größen! "Was zum?", Ruffy stockte der Atem und er spürte, wie seine Kraft schwand. Sie lachte nur:"Gefällt dir meine Teufelskraft, Süßer? Das ist die Pilz-Pilz Frucht! Ich kann mit meinem Körper Pilze erschaffen die meinen Gegner lähmen oder ihm die Kraft rauben, ich kann ihn sogar töten, wenn ich zu viele Giftpilze einsetze! Doch keine Sorge das wurde mir bei dir strengstens untersagt." Ruffy der voll überwuchert mit Pilzen dastand versuchte sich erst einmal zu beruhigen! Stück für Stück befreite er sich von den Pilzen und als sie von seinem Körper geschabt waren konnte er sich wieder frei bewegen und klar denken. Auf Abwehrhaltung und mit einer schnellen ausweich Taktik konnte er ihren Angriffen ausweichen und sich eine Taktik überlegen. Diese Frau war also eine Pilzfrau, sie erschuf Pilze dadurch das sie einen Fremdkörper berührte und auch nur so denn seit sie ihn nicht mehr berührte konnten keine Pilze mehr sprießen. Was hieß er durfte sich auf keinen Fall weiter von ihr berühren lassen. Doch gerade als er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte berührte sie mit ihrer Hand den Boden und schrie:"Mushroom Way!" Mit Entsetzen durfte Ruffy feststellen, das daraufhin ein weg aus Pilzen ihn jagte! Ihm war klar das, wenn auch nur ein Pilz ihn berühren würde er wieder einmal voller Pilzen wäre, denn die Stummel waren immer noch an seinem Körper! Er überlegte weiter, wie er den Pilzen ausweichen könnte und musste eine schwere Entscheidung treffen! Nun muss der also zwei Formen der Formel 6 einsetzen die er nicht so gut beherrschte, sonst würde er den Kampf verlieren! Er stieß sich vom Boden ab und rief: "Moonwalk" oben in der Luft bemerkte er zu seiner Erleichterung, dass es ihm anscheinend leichter viel diese Technik einzusetzen! Anscheinend war es ihm nur im Training schwergefallen. Doch während er in den Lüften war, legte Mahdia ihre andere Hand auch noch auf den Boden und rief "Mushroom Tree", daraufhin wuchsen die Pilze ineinander und bahnten sich ihren Weg nach oben. Ruffy konnte es nicht fassen, er nahm all seine Kraft zusammen und stieß schnell mit den Füßen gegen die Luft "Sturmkick"! Auch diese Technik schien besser geworden zu sein, stellte er mit großer Erleichterung fest. Vier starke Windströme, zu einer Klinge gebunden rasten auf Mahdia zu, diese versuchte sich zwar zu schützen konnte dem Angriff jedoch nicht standhalten! Als sie am Boden lag und keine Regung mehr von sich gab, beendete Großadmiral Sengoku den Zweikampf ebenso. Ruffy machte sich schon kampfbereit, da er erwartet hatte das sein nächster Gegner; der Obergefreite Guido; so wie die letzten seiner Gegner sofort auf ihn losstürmen würde. Jedoch weit gefehlt, der Obergefreite stand mit lockere Haltung immer noch 10 bis 15 Meter entfernt von Ruffy? Weil der Sturmkik gerade so gut funktioniert hatte, testete Ruffy ihn erneut. Mit dem Moonwalk stieß er sich wieder in die Luft und liest drei Sturmkiks gezielt in Richtung Guido los. Er freute sich wie ein kleines Kind, der Sturmkik und der Moonwalk hatten beide wieder gut funktioniert, er beherrschte diese zwei Formen der Formel 6, also nun! Eigentlich, überlegte er, müsse er Großadmiral Sengoku danken, dass er ihm so viele starke Gegner auf einmal vorgesetzt hat, denn das hat seine Stärke und Kampfkraft nur noch weiter gebracht. Oder besser gesagt ans Äußerste! Mit leichtem Schock konnte Ruffy feststellen, das Guido immer noch so da stand wie vorher. Er hatte keinen Muskel bewegt! Doch an seiner Kleidung konnte man sehen, dass der Sturmkik perfekt funktioniert haben musste. Denn diese war total zerfetzt. Zum ersten Mal seit der Kampf begonnen hatte bewegt sich Guido und nun rannte er auf ihn zu. Er hob die Faust und wollte Ruffy gerade damit schlagen als dieser sich mit der Rasur entfernt hatte. Mit großem Entsetzen konnte Ruffy feststellen, das dort wo Guido mit seiner Faust eingeschlagen war, ein riesiges Loch entstanden ist! Ebenso konnte er sehen das seine Hand nicht mehr eine Hand war, sondern eine rote Klaue mit silbernen Krallen! Ruffy war langsam aber sicher genervt, konnte er mal wieder gegen normale Menschen antreten? Und nicht andauernd gegen Monster mit übernatürlichen Kräften? Mit leicht genervten Unterton fragte er diesmal: "Und was bist du für ein Ungetüm?" Das schien Guido zum Lachen zu bringen. Und lächelnd sah er fast noch gruselige aus wie neutral! "Ich bin ein Drachenmensch, ich habe vor Jahren von der Drachen-Drachen Frucht gegessen! Dadurch wurde meine Haut so hart wie Stahl!" Das erklärte so einiges! Ruffy entfernte sich wieder von ihm, um sich eine Strategie zu überlegen, wie er seine Drachenhaut am besten austricksen konnte! Langsam ärgerte er sich über sich selbst, er hatte schon wieder seine Schlagringe mit der Seestein Klinge vergessen. Er zog sie diesmal beide an, sicher war sicher und stürmte auf Guido zu! Beide lieferten sich einen Faustkampf, der sich sehen ließ, Ruffy der sich durch den Eisenpanzer und sein Rüstungshaki doppelt geschützt hatte, konnten die Angriffe von seinem Widersacher zwar nichts anhaben! Er bemerkte jedoch das es mit seinen Angriffen eben so bestellt war. Nach einer Viertelstunde aufeinander eindreschen, brauchten beide Parteien eine kleine Pause in der sie sich einfach nur an starten und versuchten herauszufinden wie sie ihren Gegner besiegen konnten. Ruffy zermarterte sich das Hirn, aber eine Lösung war nicht griffbereit für dieses Problem! Er hatte es hier also mit einer Zoan Frucht zu tun, da sich sein Widersacher jedoch noch nicht in einen Drachen verwandelt hatte, um ihn zu besiegen, glaubte Ruffy auch nicht das dies für ihn möglich war! Daraufhin musste er sich an ein Gespräch erinnern, dass er einmal mit Issho geführt hatte. --Flashback--- "Weißt du Ruffy, deine Teufelskraft ist zwar stark in dir und du kannst gut mit ihr umgehen. Aber sie ist noch nicht vollends in dir erwacht! Wenn deine Teufelsfrucht vollkommen in dir erwacht ist, wirst du zu Dingen fähig sein, von denen du nie geträumt hast!" __________________________________________ Seine Teufelsfrucht musste also auch noch nicht erwacht sein, sonst könnte er sich bestimmt in einen ganzen Drachen verwandeln. Aber das könnte bedeuten...... Ruffy hatte wieder eine Idee und wenn diese nicht funktionieren sollte, musste er den Kampf aufgeben. Denn danach hatte er keine weitere Idee mehr wie es weitergehen sollte. Er würde nicht aufgeben das glaubte er nicht! Aber es würde sich dann entscheiden, wer länger durch hielt. Mit letzter Kraft überzog Ruffy seine Schlagringe mit Rüstungshaki und suchte mit seinem Observations Haki einen Schwachpunkt an der Haut. Denn sollte seine Vermutung wirklich stimmen war diese noch nicht überall zu 100 % aus Eisenschuppen. Als er glaubte einen Schwachpunkt gefunden zu haben, stürmt er abermals los, wieder einmal tauchte er dank der Rasur in der Nähe seines Gegners auf und konnte ihn genau an seinem Schwachpunkt Schlagen. Kurz war Guido noch standhaft doch, dann rollten seine Augen nach oben und er fiel zu Boden! Großadmiral Sengoku beendete auch diesen Kampf und lies die Mediziner rufen. Um dem Obergefreiten Guido zu helfen und ihn wieder aufzupäppeln. Ruffy dachte wirklich, gnädigerweise da nun Mediziner auf dem Kampfplatz waren konnte er sich auch kurz entspannen und setzte sich kurz hin um Luft zu schnappen. Doch diese Tat sollte er sofort bereuen! Aus dem nichts flogen plötzlich Fesseln auf ihn zu aber keine normalen, diese Fesseln waren aus Seestein! Als Ruffy sich nach der Quelle der Fessel umschaute, konnte er den Hauptgefreiten Rastal Lächeln sehen. "Bist du überraschst mich hier zu sehen mein lieber Ruffy?" Ruffy klappte der Mund auf. Er hatte sich seine Gegner noch nicht richtig anschauen können, deswegen hatte er ihn nicht gesehen. Aber das war der ehemalige Navigator auf Garp's Schiff. Er ist also auf ein anderes Schiff gegangen und ist dort ein wenig aufgestiegen! Er hatte sich nicht sehr verändert aber um seine beiden Handgelenke und Fußgelenke trug er nun kleine Bazookas, mit denen er also Seestein Fesseln abfeuern konnte! Darauf musste Ruffy achten aber grundlegend abgesehen von den kleinen Bazookas hatte sich Rastal nicht verändert. Sie strahlten einander an und während sie sich gegenseitig bekämpften, redeten sie miteinander über alte Zeiten. Der Kampf war schnell zu Ruffys Gunsten entschieden und Rastal gab sich geschlagen. Nun kam ein Gegner den Ruffy schon die ganze Zeit gespürt hatte. Jedes Mal, wenn er sein Observations Haki benutzt hatte, war die Präsenz dieses Mannes unfassbar stark zu spüren gewesen! Er sprach nicht, als er vortrat, aber Ruffy wusste ja, dass dies der Maat Gozo war. Gozo hatte weiße Haare, die ihm bis zu den Schultern gingen und war nicht sehr muskulös, sondern eher schlaksig. In den ersten zwei bis drei Minuten geschah erst mal gar nichts, weder Ruffy noch Gozo rührten auch nur einen Muskel. Die beiden waren vollkommen fokussiert auf ihren Gegner und suchten mit dem Observations Haki nach einem Schwachpunkt des jeweils anderen. Das einzige was Ruffy feststellen konnte, war das Gozo unglaublich starke Knochen hatte! Sie unterschieden sich sowohl von der Dichte als auch der Kraft normaler Knochen, wenn er raten hätte müssen, hätte er gesagt er habe die Knochen-Knochen Frucht gegessen. Als ob Gozo seinen Verdacht bestätigen wollte, schob sich sein rechter Arm Knochen so weit nach vorn so das er diesen als "Schwert" nutzen konnte, dass unglaubliche war, das sich sein Knochen von selbst zu schleifen schien und scharf wurde! "Lass mich raten Knochen-Knochen Frucht?", kam es leicht amüsiert von Ruffy? Gozo, der keine Emotionen und Gefühle zu kennen schienen, antwortete darauf nur mit einem kühlen: "Ja, ich kann meine Knochen beliebig wachsen lassen, wie ich möchte! Außerdem kann ich beliebig neue Knochen erschaffen und sie zu meinem Vorteil einsetzen!" Und am Ende dieses Satzes schwang er sein "Schwert" in Richtung Ruffy. Dieser bemerkte plötzlich einen Schnitt auf seiner rechten Wange. Ruffy verstand sofort, dass war der Sturmkik der Formel 6 aber wie schaffte er es diese Technik mit einem Schwert zu machen? Gozo schien der Schnitt auf Ruffys backe nicht zu reichen. Er holte mit dem linken Arm aus, als ob er etwas werfen wollte und ließ seinen Arm dann nach unten sinken. In dem Moment als er seinen Arm nach unten sinken ließ, prasselten um Ruffy kleine weiße Kugeln ein! Sie konnten ihn nicht wirklich verletzen, taten aber höllisch weh! Er hatte die Knochen seiner Fingerkuppen gelöst und abgefeuert und im selben Moment flogen sie wieder zu ihm zurück! Das war eine nie endende Fingerpistole, kam es Ruffy und sein "Schwert" war ja eigentlich sein Körper, also wirkte die Formel 6 auch bei seinen "Waffen". Ruffy wusste sofort, dass hier die Formel 6 allein nichts ausrichten würde, er brauchte etwas Stärkeres! Und so streckte er schnell seinen rechten Arm aus und ließ das Blut schneller durch seinen gesamten Körper fließen, indem er es mit dem rechten Arm schneller pumpte! Insgeheim freute es ihn wieder, dass er gegen einen solch starken Gegner antreten durfte. Nun war seine Geschwindigkeit und seine Reaktionszeit auf dem höchsten Niveau. Durch diese Maßnahme wurde sein Doriki verdoppelt und sein Haki erneut verstärkt? Er ummantelte beide seiner Fäuste mit Rüstungshaki und veränderte durch die Rasur andauernd seinen Standpunkt! Als er mit dem Observations Haki eine freie Stelle oder einen Schwachpunkt bei Gozo erkennen konnte griff er an. Diesen Vorgang wiederholte er 15 bis 20 mal, bis Gozo endlich zusammenbrach! Der Maat Gozo hatte ihn unheimlich viel Kraft gekostet und die Knochen-Knochen Frucht war unheimlich stark! Großadmiral Sengoku beendete auch diesen Kampf und erneut kamen Mediziner, um dem Maat zu helfen. Fast hätte Ruffy einen der Mediziner mal beiseite gezogen und ihn gefragt, ob sie eigentlich nicht sehen, dass er auch blutet? Immerhin war das sein fünfter Kampf und er war auch ziemlich am Ende. Aber Ruffy schluckte seine Wut hinunter. Doch Ruffy hatte keine Zeit um sich selbst zu bemitleiden, denn hinter ihm war gerade etwas explodiert! Als er sich umdrehte, um zu schauen, was dort passiert war, explodierte etwas kurz vor ihm. Diese Explosion war so stark, das Ruffy fast 10 Meter nach hinten flog! Als er sich wieder aufrichtete, hatte der Obermaat Shine den Platz von Gozo eingenommen. Der nächste Kampf hatte schon begonnen! Auf jeden Fall war der Obermaat Shine ein genauso gefühlloser Kauz wie Gozo! Er hatte schwarze Haare, die im wild vom Kopf wie Würmer abstanden und trug eine Sonnenbrille. Er machte ebenso keine Anstalten anzugreifen und popelte nur in der Nase! Nach einiger Zeit, in der beide sich nur angestarrt hatten, warf er einen seiner Popel Stücke in Ruffys nähe. Zur großen Überraschung Ruffys explodierte dieser Popel! Doch dieses Mal wurde er nicht getroffen, sondern konnte vorher mit der Rasur ausweichen. Es vergingen wieder ein paar Minuten, bis Ruffy klar wurde, dass dieser Obermaat wahrscheinlich keine anderen Fähigkeit hatte als seine Teufelskraf! Er musste also lediglich nur mit dem Papierschnitt den Popeln ausweichen und ihn mit einer gezielten Attacke zu Boden werfen! 5 Minuten später war der Kampf vorüber und Ruffy hatte gewonnen. Weitere 5 Minuten später hatte er die Seekadettin Arbura besiegt? Diese beherrschte lediglich den Moonwalk und hatte die Schwupp dich Frucht gegessen, die ihr erlaubte ihr Gewicht zu verändern! Alles in allem waren die zwei starke Gegner aber Ruffy eben nicht gewachsen. Doch der erbärmlichste Gegner, sollte erst noch kommen! Leutnant Full Body mit der Eisenfaust hatte schon, bevor es überhaupt losging so sehr geprahlt, das Ruffy ihn noch während dieser Prahlerei besiegt hatte! Dieser Kampf ging nicht einmal eine Minute! Selbst Großadmiral Sengoku hatte so ausgesehen, als ob er die Entscheidung bereuen würde ihn, als Gegner für Ruffy gewählt zu haben. Als Hina den Kampfplatz betrat, war ihr ein wenig unwohl zumute! Sie wusste zwar das Ruffy stark geworden war aber das er so stark war hätte sie nie gedacht. Und dennoch startete sie den Kampf, sie drehte sich einmal heftig und mehrere Fesseln schossen gleichzeitig auf Ruffy zu! Daraufhin ließ sie wieder zwei große Gitter aus ihren Armen sprießen und versuchte ihn damit einzufangen. Doch auch dies schlug fehl! Ruffy konnte all ihren Attacken mit der Rasur ausweichen, sie jedoch gab sich nicht geschlagen und stürmte auf ihn zu. Als er einen Angriff startete, wich sie ebenfalls mit der Rasur aus. Es war ein Katz-und-Maus-Spiel, dass Ruffy nicht mehr lange zu spielen gewillt war. Als er genug hatte und nicht wollte das Hina schlecht vor den obersten der Marine aussah, ließ er sich kurz von ihr fangen nur, um sie dann mit einem Schlag in die Magengrube ins Land der Träume zu schicken. Bevor sie ihr Bewusstsein verloren hatte, murmelte sie Ruffy ein: "Ich bin so stolz auf dich!", ins Ohr. Denn dieser hatte sie umarmt, damit sie nicht auf den betonierten Kampfplatz viel! Als die Mediziner mit der Trage kamen, hatte Ruffy Hina schon in den Armen und legte seine Freundin behutsam auf die Trage. Er wollte ihr ja eigentlich nicht weh tun, aber er wusste, hätte er sie nicht K.O. geschlagen hätte sie bis zum letzten weiter gekämpft! Doch er hatte jetzt schon angst vor Smokers Reaktion, sollte dieser es je erfahren. Sein nächster Gegner war Konteradmiral X-Drake. Dieser erkundigte sich zuallererst nach dem Wohlbefinden von Ruffy, denn er fragte:"Willst du überhaupt noch gegen mich kämpfen oder gibst du lieber auf?" Ruffy antwortete nicht, aber nicht, weil er nicht antworten wollte, er konnte nicht mehr! Er zeigte lediglich auf seinen Großvater und schaute grimmig. Der Konteradmiral lachte: "Ich verstehe, du möchtest also gegen deinen Großvater kämpfen und so lange möchtest du durchhalten?" Ruffy schüttelte den Kopf. Er sprach schwach: "K..ie...s.el." Drake´s Augen weiteten sich vor schock: "Du hast also nicht auf deinen Großvater, sondern auf den Kiesel gezeigt? Junge der Großadmiral sitzt vor dem Kiesel, Admiral Kizaru sitzt vor dem Kiesel! Du wirst diesen Kiesel nie erreichen." Doch Ruffy hörte ihm nicht zu, sondern nahm seine Kampfstellung ein. Drake richtete einen unsicheren Blick in Richtung Großadmiral Sengoku, doch dieser nickte und lächelte. Und Drake, griff an! Ruffy der durch sein Haki spürte das Drake seinen Angriff startete, ummantelte abermals seine Fäuste mit Haki und startet eine Gum-Gum Rakete. Die meisten Angriffe konnte Drake abwehren, viele jedoch richteten enormen Schaden an. Plötzlich erschien Drake vor Ruffy durch die Rasur und versuchte ihn mit seinem Schwert zu treffen, doch Ruffy wich allen Angriffen mit dem Papierschnitt aus! Nicht nur das! Ruffy ummantelte erneut seine Faust mit seinem Haki und verstärkte es noch mit dem Eisenpanzer der Formel 6 diese Faust traf Drake genau in die Magengrube. Er konnte keinen Schutz aufbauen, da gerade mitten im Angriff war und Ruffy nicht beachtet hatte! Dem Konteradmiral wurde kurz schwarz vor Augen und er entfernte sich schnell durch die Rasur. Beide Parteien Drake so wie Ruffy hatten harte Treffer eingesteckt. Der Konteradmiral konnte sich kaum vorstellen, wie Ruffy immer noch so kämpfen konnte, obwohl das schon sein 8. Kampf war! Sie kämpften nun schon seit einer halben Stunde, Ruffy war mehrmals zu Boden gegangen und Drake ebenso. Doch nun beschloss Ruffy, dass es enden musste, sonst hätte er überhaupt keine Kraft mehr für seinen Großvater! Er stellte sich fest auf beide Beine ließ Blut durch seine Beine und durch seine Arme schneller fließen und aktivierte das Gear 4! Er startete noch einen Angriff gegen Drake und das war die Kong Gun. Sollte Drake diesem Angriff standhalten so war für Ruffy alles gelaufen! Ruffy nahm seine letzten Kräfte zusammen, stürzte auf Drake zu setzte an zu seiner Kong Gun und schlug Drake zu Boden. Dieser hatte einen Moment vorher versucht seine Zoan Teufelsfrucht zu aktivieren, doch was er war, sollte Ruffy in diesem Kampf nicht sehen denn Drake viel um und gab keinen Mucks mehr von sich! Ruffy verharrte in dieser Position, er richtete sich nur leicht auf, sodass er seinen Großvater sehen konnte und sagte dann:" Ko...mm O...pa" Doch als er fertig gesprochen hatte, drehten sich Ruffys Augen in die Augenhöhlen zurück und er brach zusammen. Er konnte noch fühlen, dass ihn jemand auffing bevor er auf dem Boden aufschlug und wollte sich noch bedanken, aber da wurde alles schon schwarz um ihn! "Nicht heute Ruffy aber glaub mir eines Tages werden wir wissen, wer der stärkere von uns beiden ist!" Garp stand strahlend mit seinem Enkel in den Armen auf dem Kampfplatz, er war noch nie stolzer auf ihn gewesen. Kizaru und Sengoku erhoben sich und wollten gerade zurück ins Hauptquartier laufen, da fragte Garp: "Sag mal Sengoku, mal abgesehen von Hina, Drake, Full Body und Rastal. Wer waren die anderen eigentlich, ich habe die noch nie im Hauptquartier gesehen?" Sengoku drehte sich mit einem Lächeln um und erwiderte: "Natürlich hast du sie noch nie gesehen, sie sind schließlich Geheimagenten der Cipher Pol, ich weiß nicht genau von welcher Einheit also entweder 1 bis 8 aber von 9 und 0 war keiner dabei! Im Übrigen Garp, du kommst doch auch zur Versammlung nachher, oder?" Garp grunzte: "Natürlich die Zukunft meines Enkels ist der Grund dieser Versammlung" Garp schüttelte den Kopf, sein Junge hatte also gerade 5 Cipher Pol Agenten, einen Hauptgefreiten, einen Leutnant, eine Kapitänin und einen Konteradmiral des Marinehauptquartiers besiegt! Was würden sie nur mit Ihm anstellen? Doch nun brachte Garp seinen Enkel erst einmal zur Krankenstation, seine einzige Sorge war eher, wie viel er essen würde, wenn dieser wieder wach war! Sie alle bemerkten jedoch nicht, das die ganze Zeit im oberen Fenster des Hauptquartiers ein weiterer Zuschauer diese Kämpfe verfolgt hatte! Und überaus interessiert an diesem Monkey D. Ruffy war.... Kapitel 8: Die Versammlung der Marine ------------------------------------- Die Person hinter dem Fenster von Großadmiral Sengoku's Büro lächelte, nun hieß es nur noch eine halbe Stunde warten, bis die große Versammlung der Marine beginnen sollte! Dort könnte er ja dann den Wunsch seines Herrn vortragen und er wusste ganz genau wen er seinem Herrn nach Goa bringen würde. Mit unfassbar guter Laune wand er seinen Blick vom Fenster ab und begab sich, äußerst leichtfüßig da er nun wusste, wen er wählen würde, zum Hauptversammlungsraum im vierten Stock des Hauptquartiers. Als er die Tür öffnete, stocken alle Gespräche, blicke der höheren Offiziere, kreuzten den seinen, doch sie wendeten sich schnell wieder gen Boden! Leicht verärgert musste er feststellen, dass es fast vier Minuten gedauert hatte, bis man ihn endlich zu bemerken schien! Mit einem leichten Räuspern machte er auf sich aufmerksam, worauf natürlich sofort ein Kapitän sich erhob. Nun nahm er natürlich an, dass man ihn sofort auf seinen Platz führen würde doch es sollte anders kommen. "Dürfte ich fragen. Was Sie hier drin tun?", kam es leicht überfordert von dem Kapitän. Nun entgleisten ihm die Gesichtszüge, mit leicht zuckendem Augenlid verkündete er: "Ich, guter Mann, bin einer der 5 Erzherzöge vom Königreich Goa und bin für meinen geschätzten König Don Delvinas auf der Suche nach einem neuen General! Ich kann Ihnen mit Freuden berichten, dass sie schon mal nicht in der näheren Auswahl gelandet sind!" Der Kapitän schien nicht zugehört zu haben, denn er antwortete leicht schroff: "Nun, wenn es nichts Wichtiges ist, verlassen Sie bitte den Raum. Der Großadmiral Sengoku, der Admiral Kizaru und der Vizeadmiral Garp sollten in wenigen Minuten hier auftauchen und dann startet unsere Versammlung ..also..bitte!" Er startete eine Geste als, ob er ihn davon schieben wolle! Nun hatte er die Geduld vollkommen verloren, er holte gerade aus, um dem Kapitän eine zu scheuern! Doch sein Arm wurde beim Heben aufgehalten! "Welcher niederträchtige Wurm wagt es mich zu berühren?", kam es empört vom Erzherzog. Ein Blick nach oben lies ihn erbleichen. Denn es war Großadmiral Sengoku gewesen, der ihn gestoppt hatte! "Ich.... ich bitte gnädigst um Verzeihung, geschätzter Großad.." "Sparen Sie sich die Worte!" "Wenn ich noch einmal sehen sollte oder auch nur hören oder spüren, dass sie ein Mitglied der Marine körperlich belangen. So Sorge ich höchstpersönlich dafür, dass sie in Impel Down eingekerkert werden! Vergessen Sie nicht, dass wir den Königen und Königinnen der Welt die Treue geschworen haben und nicht denen die vor ihnen zu Kreuze kriechen! Gehen Sie in mein Büro und warten Sie dort bis das zuständige komitee sie empfängt!", der Blick des Großadmirals reichte, um den Erzherzog in die Knie zu zwingen. Mit einer kleinen Verneigung verabschiedete er sich leise und begab sich auf dem schnellsten Weg zurück. Die ganze Marine, kurz gesagt alle höheren Offiziere, die Admiräle und Generalkommandant Kong hatten dieses Schauspiel verfolgen können. Großadmiral Sengoku atmete schwer aus, lief durch den Raum und nahm seinen Platz neben dem Generalkommandanten ein! Er wartete 2 Sekunden, dann richtete er seinen Blick auf Kong und lies ein genervtes: "Nun spuck es schon aus", hören! Der Generalkommandant nahm jedoch nur gelassen einen Schluck von seinem Tee, räusperte sich leicht und lies ein: "Es ist deine Entscheidung, wie du mit einem Mitglied einer Königsfamilie umgehst!", verlauten. Großadmiral Sengoku zischte:"Er gehört nicht zur Königsfamilie, er ist ein Bastard der seit Jahren versucht sich durch seinen Halbbruder, der König geworden ist, in die Familie zu schleimen!" Mit einem Lächeln drehte sich der Generalkommandant in seine Richtung: "Schade ich dachte du weißt das nicht und ich kann dich ein bisschen verunsichern junge!" Da dämmerte es Sengoku, das war alles nur ein Test gewesen! Kong hatte ihn damals ausgebildet und als Ausbilder wollte er nur testen, ob er sich als Großadmiral mit einer so niederen Königsfamilie auskannte. Doch er hatte keine Zeit Kong anzukeifen, denn in diesem Moment wurden schon die Kampf Berichte von Ruffy ausgeteilt! Nun hatten Garp und Kizaru erst einmal die Aufgabe alle Kämpfe vor der Versammlung zu schildern, als alle die Berichte hörten die ein Admiral und ein Vizeadmiral von sich gaben, waren sie äußerst beeindruckt! Als alles gesagt war, meldete sich Sengoku wieder zu Wort. "Im Bericht von Issho heißt es, dass er auch kleine Anzeichen von der Veranlagung des Königs zeigt! Diese jedoch noch nicht kontrollieren oder einsetzen kann." Im Raum war es so totenstill geworden, das man die Köchin im 3. Stock schreien hören konnte! Einer ihrer Azubis hatte wohl einen Topf fallen lassen oder eine Schüssel. Was für ein kurzes Kichern hier und da sorgte. Doch das Kichern wurde sogleich von einem wilden Summen unzähliger stimmen abgelöst: "Die Veranlagung des Königs?" "Aber die 4 Kaiser haben doch nur..?" "Ja das habe ich auch gehört!" "Ist eine solche Kraft nicht gefährlich?" "Er muss unfassbar mächtig sein!" Dann erhob sich plötzlich ein Oberleutnant:"Großadmiral Sengoku ich möchte nicht unverschämt klingen aber könnte es nicht sein, dass sich der ehemalige Vizeadmiral Issho geirrt hat?" Sengoku legte das Papier weg. "Das ist leider überhaupt nicht möglich, denn die neuen Forschungen über das Haki haben etwas bestätigt, dass wir schon lange vorausgeahnt haben! Einige Haki Nutzer erhalten mit der Meisterung einer Haki Fähigkeit, das heißt mit dem gemeisterten Observations- oder Rüstungs Haki, eine weitere Kraft! Bei dem ehemaligen Vizeadmiral Issho ist dies das Vorausahnen einer Fähigkeit. Diese Fähigkeit hat er erhalten, als er das Observations Haki gemeistert hatte. Aus seinen Berichten kann man auch entnehmen, dass der junge wohl ein wandelnder Logport ist und wenn er einmal auf einer Insel war, kann er sich die Magnetströme einer Insel einprägen! Was ihn ebenso zu einem wandelndem Eternalport macht!" Der Oberleutnant ließ sich auf den Stuhl fallen als, ob er einhundert Meter tief fallen würde. Erneute Stille hatte den Raum gefesselt! Nun meldete sich ein Kapitän zu Wort. "Im Bericht jedenfalls heißt es, dass er bis jetzt nur trainiert hat! Er ist zwar 18 Jahre alt, hat aber keinerlei Erfahrung vom Führen einer Schiffs-Crew oder einer Land-Einheit was tun wir also mit ihm?" "Ich hatte folgende Idee. Im Königreich Goa im East Blue wurde vor 4 Wochen auf den König des Landes ein fast tödliches Attentat verübt! Sein General hat sich vor ihn geworfen und wurde tödlich verwundet, dieser starb vor einer Woche. Nun jedoch bitte der König von Goa um einen hochrangigen Offizier der Marine als einen Ersatz für seinen General! Wir können uns dieser bitte nicht verweigern und doch möchte ich daraus einen Vorteil für uns ziehen. In Goa sind ein überaus qualifizierter Leutnant, ein Major und ein Brigade Kommandant von der Marine vertreten. Diese drei sind seit knapp 14 Jahren dort im Dienst und werden es mit aller Sicherheit hinbekommen, dass der Junge ein anständiger General dort wird! Mit ihrer Jahrelangen Erfahrung werden sie ihn gut ausbilden können!" Einer der Kommandanten schmunzelte: "Sie wollen also einen Matrosen dorthin schicken?" Zum ersten Mal meldete sich Garp nun zu Wort: "Sie können es ja mal mit diesem 'Matrosen' aufnehmen und schauen wie weit sie kommen Kommandant?" Nun schluckte der Kommandant und wildes Gelächter ging durch den Raum! Sie wussten freilich alle, dass einzig und allein die drei Admiräle, die Vizeadmiräle oder der Großadmiral eine Chance gegen diesen Jungen hatten, wenn er 5 Cypher Pol Agenten, danach noch einige Marine Mitglieder und einen Konteradmiral besiegen konnte! Admiral Kuzan, der die ganze Zeit ruhig gewesen war und den Berichten still gelauscht hatte verkündete nun, dass er den jungen Ruffy zurück nach Goa bringen würde und den Erzherzog gleich mitnehmen würde. Auf diesem Weg würde er ihm seine neue Rolle in seiner alten Heimat genauestens erklären! Die meisten waren sehr überrascht von dieser plötzlichen Aussage, doch was alle nicht überraschte war, dass Garp plötzlich auf sprang und wild verkündete sie könnten ja sein Schiff nehmen. "Ich halte das für eine gute Konstellation, in Ordnung, ich erteile hiermit dem Admiral Kuzan und dem Vizeadmiral Garp den Auftrag den....." Er richtete einen leicht nervösen blick in Richtung Generalkommandant Kong! Der jedoch überlegte schon, er hielt sich das Kinn und hatte den Kopf leicht gesenkt. Seine Augen waren geschlossen und auf seinem Kinn bildeten sich leichte falten. Wo sollten Sie den Jungen hinstecken oder kurz gesagt welche Position war angemessen für ihn? Er war zwar so stark wie ein Vizeadmiral hatte aber keinerlei führungs Erfahrungen! Doch die Grübelei der beiden Männer sollte unterbrochen werden, als sich plötzlich erneut die Tür öffnete. Sämtliche anwesende richteten ihren Blick nun zur Tür, es war Hina die leicht verwirrt hineinschaute. "Hina ist zu spät bitte verzeihen Sie Ihr Großadmiral Sengoku ...... und /leicht geschockt/ Generalkommandant Kong!", sie salutierte und begab sich zu ihrem Platz. Kurz nachdem sie sich hingesetzt hatte, richtete Großadmiral Sengoku seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit auf Sie! "Es ist gut, dass sie gerade hier sind Kapitänin Hina, denn wir sind gerade dabei den Strohhut einzuschätzen oder besser gesagt ihn einzugliedern. In welcher Position in der Marine sehen Sie Monkey D. Ruffy?", kam es plötzlich von Ihm. Ein wenig überrascht, dass ihre Meinung gefragt war. Richtete Hina sich auf und ließ ein leises Räuspern hören. "Nun wenn man von der Tatsache ausgeht das Ruffy Hina in einem fairen Kampf besiegt hat, würde sie für ihn mindestens die Position eines Kapitäns in Erwägung ziehen!" Großadmiral Sengoku lächelte: "Ich danke Ihnen für ihre Einschätzung Kapitänin Hina." Nun richtete sich der Großadmiral wieder an alle anwesenden. "Wir werden den Kapitän Monkey D. Ruffy also nach Goa versetzen damit er dort seine neue Rolle als General des Königreichs einnehmen und etwas Führungserfahrung sammeln kann! Wer dem zustimmt, hebt bitte die Hand." Garps Hand war die erste, die im Eiltempo nach oben geflogen war und ihr sollten viele weitere folgen! Also war es beschlossen Ruffy sollte in seine Heimat zurückkehren, das würde ihn unheimlich freuen dachte Garp. Er konnte nun Makino und all die anderen wiedersehen und er hätte später noch genügend Zeit in der Marine aufzusteigen. Kurz nach diesem Beschluss wurde die Versammlung aufgelöst und alle höheren Offiziere, die Flottillenadmiräle, die Konteradmiräle, die Vizeadmiräle und die drei Admiräle verließen den Raum! Es waren nur noch Großadmiral Sengoku und Generalkommandant Kong im Raum zurückgeblieben. "Sollen wir dann auch langsam losgehen, ich denke sie warten schon auf unseren Bericht?", kam es vom Großadmiral. Der Generalkommandant Kong atmete nur einmal tief ein und aus und lies dann ein: "Ja warum nicht!", verlauten. "Gehen wir hoch und sagen wir Ihnen, dass wir beschlossen haben Monkey D. Ruffy zu einem Kapitän der Marine zu ernennen und ihn ebenso ins Königreich Goa zu schicken! Ich freue mich schon darauf Ihnen das mitzuteilen! Du weißt ja wie die fünf zu ihm stehen oder Sengoku?" Dieser nickte leicht. Beide richteten sich auf und verließen den Raum. Während sie durch die verschiedenen Gänge liefen und immer höher und höher stiegen, redeten sie kein Wort mehr miteinander. Für Sengoku wurde der Gang immer länger, Kong war in solchen Sachen viel besser als er und er hatte noch nie so viel mit diesen 'Menschen' zu tun. Insgeheim verabscheute er sie sogar! Für alles was auf der Welt schieflief wurden 'sie' die Marine belangt und nicht die, die wahrhaft die Befehle gaben! Dies hasste er am meisten, sie konnten die grausamsten Befehle geben und doch würde sie nie jemand verfluchen, oder Belangen, denn sie wurden ja nie gesehen! Es waren ja immer schließlich seine Soldaten, die die schmutzige Arbeit machten. Der letzte Gang war erreicht und die Tür konnte man schon sehen, Kong war der erste der eintrat, Sengoku der zweite. Beide verneigten sich kurz und richteten ihren Blick geradeaus auf..........die 5 Weisen! Es war Kong der das Gespräch begann: "Guten Tag meine Herren wir sind zu ei..." "Hören sie schon auf mit den Geplapper, Generalkommandant Kong, wir haben sie nicht in diese Position gehoben, um uns nun ablenken zu lassen! Ihr Respekt in allen Ehren aber wir wollen nur wissen, wie die Versammlung beendet wurde, beziehungsweise was entschieden wurde!" Einen Muskel an Großadmirals Sengokus Stirn zuckte beharrlich, genau diese Respektlosigkeit Ihnen gegenüber war der Grund, warum er sie so hasste. Er bewunderte Kong, dass er sich nichts ansehen ließ und einfach weiter redete, als ob nichts passiert wäre. Er verneigte sich leicht und fuhr fort:"Monkey D. Ruffy wurde zum Kapitän ernannt und man hat beschlossen ihn ins Königreich Goa zu schicken, wo er als neuer General dienen soll!" Nun tuschelten die fünf aufgeregt miteinander man hätte einiges raus hören können. Wenn man wollte, aber Sengoku hatte es so dringlich mit dem gehen, dass er ihnen kein Gehör schenkte. Er nahm so oder so an, dass seine Entscheidung als völlig falsch eingestuft werden würde! "Wir halten es für eine gute Entscheidung so kann der Junge noch genügend Praxiserfahrung sammeln, bevor er sich allein auf See begibt." Sengoku konnte es nie verstehen, warum seine Soldaten immer mal wieder das Gleichgewicht verloren, wenn er mit ihnen redete? Er fragte sich dann oft, ob sie nicht ganz dicht seien. Doch nun musste er leider feststellen, dass er diese Aussage von einem der 5 weißen nie erwartet hätte und vor Schreck fast umgefallen war! Das weitere Gespräch zog an Großadmiral Sengoku vorbei, denn er war einfach nur froh sich nicht verteidigen zu müssen! Kong und Sengoku verabschiedeten sich daraufhin von den 5 Weisen und gingen wieder ihre Wege. Als Großadmiral Sengoku wieder sein Büro erreicht hatte und an seinem Schreibtisch platz nahm, öffnete gerade Ruffy die Augen und ein Mark erschütternder Schrei erfüllte das Hauptquartier! "HUUUUUUUUNNGER.................EEEEEEEEEEESSEEEEEEEEEEN" Und weitere zehn Minuten später konnte er explosionsartige Geräusche aus der Küche hören! Kapitel 9: Sorgen und Gefühle eines Opa´s ----------------------------------------- Garps Gedanken schwirrten in seinem Schädel umher wie ein Schwarm Bienen! Er wusste nicht so genau, ob er sich Sorgen machen oder ob er glücklich sein sollte. Er öffnete die Tür des Versammlungsraums und verließ, als einer der ersten die Versammlung der Marine. Im vierten Stock herrschte nun ein reges kommen und gehen, denn sämtliche Versammlungs Teilnehmer mussten wieder in ihre Büro's oder auf ihre Schiffe zurück. Einige von ihnen waren ja speziell für diesen Anlass angereist. Immer noch so tief in Gedanken, prallte Garp erst einmal mit einem alten Freund zusammen, der ebenso gerade nach der Tür greifen wollte, um sie zu öffnen. Nachdem beide den Halt verloren und beinahe hingefallen wären, erkannten sie sich plötzlich. Bei nahe gleichzeitig reifen sie den Namen des jeweils anderen aus! "Garp!" "Jonathan!" Beide schauten sie sich in die Augen und fingen plötzlich an zu lachen. "Du bist also immer noch so ungestüm, wenn es um dein Mittagessen geht?", sagte Garp etwas spöttisch. Jonathan wirkte keineswegs gekränkt, nein ihm machte es gar nichts aus. Er nickte kurz, zündete sich eine Zigarette an und erwiderte: "Und was ist deine Entschuldigung, dass du knall auf fall aus dem Raum flüchten willst?" Nun gingen die beiden jedoch einen Schritt zur Seite, denn alle anderen Offiziere wollten ja schließlich hinaus, als sie jedoch bemerkten, dass Großadmiral Sengoku und Generalkommandant Kong zusammen mit Ihnen die letzten im Raum waren verlieren Sie diesen auch schnell. Sie wussten ja schließlich nicht, was die beiden besprechen würden und wollten sie dabei nicht stören. Vor dem Raum zog Jonathan dann die Augenbrauen hoch, denn dieser wartete ja immer noch auf seine Antwort. Garp der etwas überrumpelt schien, berührte sich am Hinterkopf und murmelte:"Du hast es ja gerade gehört, was mein Enkel vollbracht hat! Ich mache mir nun ein wenig Sorgen um ihn und wollte schnell zur Kranken Station." Jonathan lächelte und legte seine Hand auf Garp's Schulter. "Das hättest du mir gleich sagen können alter Freund, komm lass uns losgehen." Garps Gesicht hellte sich auf, Jonathan hatte sich nicht verändert. Er war der Oberbefehlshaber der Marinebasis G8, eine Basis die mitten in einem riesigen Felsen lag und von einem unglaublichen Riff geschützt wurde! Diese Basis war einzigartig, noch nie war es einem Piraten gelungen in die Basis ein oder auszubrechen, deswegen wurde sie früher auch als Gefängnis genutzt! Nun ja das war natürlich bevor Impel Down erbaut wurde und das große Unterwassergefängnis gab es immerhin schon seit rund 70 Jahren. Somit stand seine Basis oft als Debatten Punkt auf der Tagesordnung in vielen Versammlungen, denn viele wollten 'dass alte Gefängnis', so wie die älteren die G8 bezeichneten, geschlossen sehen. Diese Debatten wurden aber meist von Admiral Sakazuki beendet, indem er den einfachen Punkt äußerte, dass die Festung als mögliches Gefängnis bestehen bleiben sollte, solange man eine solche Festung noch in petto hatte! Also war Jonathon's Position als Vizeadmiral und oberster Befehlshaber der Festung gesichert worden. Doch all diese Beachtung um seine Person oder um seine Festung hatten Jonathon nicht verändert und deswegen schätzte Garp ihn auch! Lange gingen sie still nebeneinander her ohne jede Konversation, doch plötzlich begann Jonathan wieder zu sprechen. "Dein Enkel hat wirklich eine große Tat vollbracht! Ich persönlich habe mir zwar gedacht, dass er es schaffen könnte. War aber trotzdem ein wenig überrascht, als ich hörte, dass er bis zu dir vorgedrungen war! Ich hatte erwartet das mindestens Konteradmiral X-Drake ihn besiegen würde aber ich sollte mich täuschen! Stimmt der Bericht denn so? Hat er wirklich so gekämpft, wie es im Bericht steht?" Auf Jonathon's Gesicht zeichneten sich Anzeichen von Spannung ab. Garp hatte erwartet, dass viele so reagieren würden. Die Veranlagung des Königs besaß eben niemand in der Marine, nicht einmal die Admiräle oder der Großadmiral. Mit leicht abschätzendem Blick auf Jonathan antwortete Garp:"Ja der Junge hat sich gut geschlagen, ich hätte auch nicht gedacht das er so weit kommen würde! Aber er ist eben mein Enkel!" Und mit einem kleinen Lachanfall schlug Garp Jonathan auf den Rücken. Er endete mit einem:"Oder hättest du meinen Enkel als schwächer eingestuft als mich?" Jonathan verneinte natürlich, jedoch hatte er den Jungen wirklich nicht SO stark eingeschätzt. Doch das wollte er Garp so nicht sagen, er freute sich für seinen alten Freund und er glaubte, dass der Junge bald nicht mehr als Junge in den Köpfen der Marinesoldaten war. Sondern eher in einer Rolle als Flaggoffizier der Marine was hieß, dass er ihn als zukünftigen Flottillen-, Konter-, Vize- oder sogar Admiral sah! Es würde also interessant bleiben, was wird wohl aus diesem Jungen werden und wie würde er die Marine verändern? Viele Fragen, auf die er keine Antworten hatte und so einen Zustand mochte er als Haupt Stratege der Marine gar nicht! Vor der Krankenstation, an der sie viel schneller ankamen, als Garp gedacht hätte, verabschiedeten sie sich voneinander und gingen getrennte Wege. In der Krankenstation war alles sehr ruhig, es dauerte nicht einmal eine halbe Sekunde, da kam schon eine Pflegerin auf ihn zu. Die Arme, wirkte sehr angespannt! "Wenn Sie jemanden besuchen möchten seien Sie bitte sehr leise!" Sie war nicht gerade freundlich und als gab sie darauf ansprach, meinte sie nur. Sie würde nicht bezahlt werden, um freundlich zu sein, sondern um den Patienten zu helfen! Und als Garp fragte, wo sein Enkel lag, den er lag nicht mehr auf dem Bett, auf den er ihn gelegt hatte, veränderte sich ihr Gebaren um 180 Grad. Sie wirkte leicht verunsichert und führte ihn mit einem freundlichen: "Hier lang Vizeadmiral Garp." Zu Ruffys Bett. Garps stellte fest das sie durch die gesamte Station mussten, um Ruffy zu erreichen. War er etwa in ein Einzelzimmer verlegt worden? Aber diese Zimmer waren für Offiziere! Alle anderen würden ihn der Mannschafts Station behandelt. Mit leichtem Lächeln musste er sich selber eingestehen, dass dies wahrscheinlich seinetwegen geschah. Er war schließlich ein Vizeadmiral und die Belegschaft wollte wahrscheinlich nur ihm einen Gefallen tun! Außerdem war Ruffy ja heute zum Kapitän befördert worden, also lag er, wenn man es genau nahm genau richtig. Bevor die beiden jedoch Ruffys Krankenbett erreichten, lief Garp an einigen Betten vorbei auf denen Ruffys Widersacher schliefen. Alle Cipher Pol Agenten, gegen die Ruffy gekämpft hatte, waren also in der Kranken Station im Marine Hauptquartier. Beim raschen vorbeigehen konnte man nichts Genaueres sehen, aber sie sahen alle ziemlich fertig aus! Er konnte schon wieder stolz in sich aufkommen spüren, auch wenn er fand, dass dies wirklich seltsam war, da er ja gerade die halbtot geschlagenen Gegner seines Enkels sah. Und doch konnte er nicht an sich halten und platzte fast innerlich vor Stolz! Nach einem weiteren Zimmer stockte Garp kurz, denn in diesem Zimmer lag Konteradmiral X-Drake. Er klopfte zweimal, wartete auf das obligatorische "ja bitte" und betrat den Raum. Der Konteradmiral begann die Konversation: "Und welche..... Position...... haben.... sie deinem jungen ...... gegeben?" Garp war ein wenig geschockt über den Zustand des Konteradmirals, denn dieser musste nach jedem Wort äußerst viel Luft holen. Er war also sehr geschwächt und seine Lungen hatten Schaden genommen! Er räusperte sich und fing an zu sprechen: "Bis dato ist er Kapitän, aber schon bald wird er der General von Goa." Und schon wieder schwappte unbewusst ein wenig stolz in diese Aussage, Garp versuchte sich wirklich zusammen zu nehmen aber er konnte seine Freude fast nicht im Zaum halten! "So etwas ... hatte ich mir schon ... gedacht, ich meine ... der junge, oder ... besser gesagt Kapitän Ruffy /er lächelte/, hat ja mit .. Bravour ... Großadmiral Sengoku's .. Prüfung bestanden!" Wieder einmal musste Garp lächeln, er hatte es also schon wieder geschafft. Ruffy hatte das unglaubliche Talent ehemalige Gegner in Freunde zu verwandeln! "Vizeadmiral Garp?" Garp schaute leicht verwirrt drein und schüttelte kurz den Kopf, als hätte er Wasser in den Ohren. Er hatte den Konteradmiral einfach ignoriert, war er denn wirklich so tief in Gedanken? Er gab sich einen Ruck und setzte die Konversation fort. "Ja er hat großes geleistet, aber ihr solltet euch nun ausruhen Konteradmiral! Immerhin solltet ihr schon bald wieder auf den Meeren unterwegs sein findet ihr nicht?" Und mit einem letzten nicken und lächeln wand sich Garp zur Tür und verließ den Raum. Die Pflegerin indes hatte die ganze Zeit vor der Tür gewartet und ihr altes Gebaren war zurückgekehrt! Sie begleitete, nun konnte man eher sagen sie schleifte Garp, zu Ruffys Zimmer öffnete die Tür und ließ ihn ein. Er bedankte sich doch sie schien ihn zu ignorieren, fast widerwillig zog sie einen Stuhl für ihn zurecht und bot ihm diesen an. Nach dieser Tat verschwand sie und lies Garp mit Ruffy allein! Der Junge schlief immer noch, er hatte so viel durchgestanden, hatte so viele Kämpfe zu bestreiten und dennoch war sein Körper makellos! Dieser Zustand war schlicht und ergreifend seiner Gum-Gum Frucht geschuldet, denn ein anderer hätte bestimmt blaue Flecken und Brüche ohne Gleichen gehabt aber er war nur übermüdet und total geschwächt! Doch nun machte er sich zum ersten Mal Sorgen! In der Marine gab es viele Probleme, natürlich jedes System hatte seine eigenen! Aber die der Marine waren schon gravierend. Wie würde Ruffy mit diesen Problemen umgehen? Konnte er dies überhaupt? Hatte er einen Fehler begangen, indem er ihn zu einem Marine Soldaten gemacht hat? Dies waren Fragen, die ihn lange beschäftigten doch Garp der ebenfalls sehr müde zu sein schienen, schlief neben seinem Enkel auf dem Stuhl ein. Nach einer Stunde erwachte er wieder, weil irgendetwas in seiner Umgebung ihn berührt hatte. Es war Ruffy er war endlich wieder aufgewacht! Plötzlich hörte er, warum er genau aufgewacht war! Den Ruffys Magen rumorte so laut, dass es ihn wunderte, dass überhaupt noch jemand auf der Krankenstation schlafen konnte! "Ich habe Hunger Großvater, unfassbaren Hunger, kannst du bitte den Köchen ausrichten, dass sie mir Fleisch machen sollen?", kam es sehr schwach von Ruffy. "Kannst du mir vorher kurz zuhören Ruffy, es gibt einiges zu bereden und einiges was ich dir mitteilen möchte! Also wäre es gut, wenn du noch kurz warten könntest." Dieser überlegte kurz und willigte dann mit einem raschen nicken ein. "Also wo beginne ich am besten? Nun ja am besten am Anfang, bei deinem Vater und deiner Mutter. Du weißt ja, bis heute nicht wer deine Eltern sind Ruffy also lass mich dir eines sagen deine Mutter lebt leider nicht mehr, sie starb auf einem Marineschiff im Kampf gegen eine Piratenbande. Sie hieß Runa und hatte sich immer gewünscht, dass ihr Sohn Ruffy heißt. Sie war meine Stieftochter und ich hätte nicht stolzer auf meinen Sohn sein können das er diese Frau geheiratet hat, den es gab keine bessere, dass sage ich dir! Dein Vater war ein Admiral des Marine Hauptquartiers, der Grüne Stier, also Admiral Ryokugyu! Er war bei sämtlichen Marine Offizieren sehr hoch angesehen und selbst bei den Weltaristokraten genoss er ein hohes Ansehen. Doch dein Vater hat sich verändert...als ihm klar wurde das die Marine Probleme hat!" Garp stockte und Ruffy konnte sehen, dass es ihm ab diesem Punkt sehr schwerfiel weiterzuerzählen! "Dein Vater ist heute der Anführer der Rebellen Monkey D. Dragon, mein Sohn und dein Vater. Unsere Aufgabe als Soldaten der Gerechtigkeit ist es eigentlich ihn zur Strecke zu bringen! Er hat die Marine verraten und die Geheimnisse der Weltregierung den Rebellen offengelegt." Ruffy war ein wenig geschockt und fragte:"Warum hat Vater..?" Doch Garp hob die Hand um Ruffy verstehen zugeben, dass er im Moment nicht fragen sollte, sondern nur zuhören. "Es gibt Probleme in der Marine und du wirst sie selbst bald erkennen. Ich erwarte aber eines von dir, bewahre immer einen kühlen Kopf und denke daran, dass du Dinge verändern kannst, wenn du nur genügend Macht hast! Dein Vater hat das vergessen und übt nun auf eine andere Art und Weise Gerechtigkeit aus. Das ist jedoch nicht zu verachten, dies war eben sein Schritt für die Gerechtigkeit, du musst ihn dafür nicht hassen aber du sollst ihn auch nicht bewundern oder es ihm gleichtun. Versuche die Marine irgendwann zum besseren zu wenden Ruffy! Und bis dahin achte auf alles und finde deinen eigenen Weg damit umzugehen!" Garp holte nach diesem Monolog, einige male tief Luft und sagte dann: "Ich hoffe, ich habe dir den Appetit nicht verdorben?" Doch Ruffy schien dies nicht gehört zu haben, bevor Garp noch etwas anderes sagen konnte sagte er: "Bist du fertig?" Garp nickte und dann schrie Ruffy plötzlich in Mark erschütternder Lautstärke: "HUUUUUUUUNNGER.................EEEEEEEEEEESSEEEEEEEEEEN Er wiederholte das ein paar Mal, jedoch nicht so laut wie die ersten Male. Doch das Personal der Station, sowie der Stationsarzt schienen in Aufruhr. Gerade wollte der Stationsarzt Ruffy mitteilen, dass er erst ab morgen feste Nahrung bekäme. Als dieser jedoch schon auf dem Weg zur Küche war! Die Binden die er um Arm, Bein und Körper trug, hatten ihn behindert, also hatte er sie abgemacht. In der Küche angekommen ignoriere er sämtliche Köche und die Chefköchin und begab sich auf dem schnellsten Weg ins Lager. Dort angekommen verschlang er alles, was er sehen konnte! Es dauerte kaum eine halbe Stunde, da war das Lager leer, die Chefköchin hatte einen halben Nervenzusammenbruch und hatte alle Kochtöpfe nach Ruffy geworfen, was einen solchen Lärm verursachte, dass fast sämtliche Marine Soldaten von ihrem Posten kamen, um das Schauspiel zu beobachten. Alle hatten großen Spaß dem Schauspiel zuzuschauen während die Köche immer Nervöser wurden! Der Tag endete damit, dass die Chefköchin weinend in einer Ecke saß und ihr komplettes Lager neu befüllen musste und Garp feststellte das man seinem Enkel wahrscheinlich auch vom Ende der Welt berichten könnte, ohne das er jemals seinen Appetit verlieren würde! Ruffy musste noch eine Woche auf Marineford bleiben, denn der Stationsarzt war stärker als er gedacht hatte! Mit einem kurzen Hieb gegen seinen Nacken, als Ruffy gerade mit Essen beschäftigt war, knockte er diesen aus und fesselte ihn mit Seestein Handschellen ans Bett! Das war gemein, denn der Seestein in den Handschellen schwächte Ruffy sehr, aber nur so war eben gewährleistet, dass er auch liegen blieb. Eine Woche später betrat Ruffy in seiner neuen Kapitäns Uniform das Schiff seines Großvaters. Mit Freuden erfuhr er, dass er seine Uniform als Kapitän selbst wählen durfte und entschied sich für ein rotes Seidenhemd /, dass er eigentlich immer offen trug/, eine kurze Jeanshose mit weisem Pelzrand am Knie und natürlich für seine Sandalen. Als Waffen hatte er freilich immer noch Issho´s Abschieds Geschenk, die beiden Schlagringe, bei sich und auf seinem Rücken wurde nun auch verkündet, wofür er stand. Denn er trug einen brandneuen Marineumhang und seinen geliebten Strohhut! So wurde er auch auf Marineford und von den meisten Soldaten genannt, er war nicht Kapitän Monkey D. Ruffy, sondern Kapitän Strohhut. Kuzan und Garp waren schon auf dem Schiff und Ruffy stellte mit Freudenfest, dass die Soldaten für ihn salutierten, als er das Schiff betreten hatte. Sie legten ab und Garp der im zugelächelt und genickt hatte, gab ihm das okay den Befehl des Kurses zu bestimmen. Ruffy lächelte und rief laut:"Kurs Nord-Ost das Königreich Goa", er musste erneut grinsen als auf seinen Befehl ein "Ey Ey Kapitän Strohhut" zurückkam. Ab dem heutigen Tage war er also ein vollständiges Mitglied der Marine geworden, er konnte es kaum erwarten das Königreich Goa zu erreichen! Kapitel 10: Auf der Seite des Karma´s ------------------------------------- Ruffy war aufgeregt! Er wusste nicht genau wieso aber immer, wenn er auf einem Schiff war, fühlte er sich zu Hause. Es brauchte keine zehn Minuten, da waren sie abgelegt und hatten das Hauptquartier schon in weiter Ferne zurückgelassen. Obwohl sie auf freiem Meer waren, fühlte sich Ruffy mehr zu Hause oder willkommen als im Hauptquartier, er konnte dieses Gefühl nicht einschätzen er liebte das Meer einfach mit seinem wundervollen Farbenspiel und der glitzernden Oberfläche. Er blickte auch ein wenig wehmütig zurück, denn er hatte vor seiner Abreise erfahren, dass er gegen Cypher Pol Agenten gekämpft hatte. Das hatte ihn ein wenig überrascht, sie wurden ihm ja natürlich anders vorgestellt aber eigentlich hätte er es sich denken können, denn eine normale Matrosin wäre niemals so stark gewesen überlegte Ruffy im Nachhinein! Doch nun hatte er sich genug über das schöne mehr und alte Zeiten gefreut. Gerade wollte er sich an den Kapitän des Schiffs wenden und fragen welche Position er heute besetzte, doch fragte er sich sofort, wo dieser denn sei, denn er befand sich nicht wie üblich neben seinem Großvater auf dem Oberdeck! Er schaute sich einmal verstohlen auf dem ganzen Deck, um nur um festzustellen, dass der Kapitän nicht da war. Plötzlich fiel ihm wieder mit hochrotem Kopf ein, dass er ja der Kapitän war! Pro Marine Kriegsschiff gab es immer nur einen amtierenden Kapitän und dann natürlich auch noch höhere Offiziere wie Flottillen-, Konter-, Vizeadmiräle oder Admiräle aber immer nur einen Kapitän auf jedem Schiff! Natürlich er war ja jetzt Kapitän der Marine und in Goa musste, dann ein neuer Kapitän aufs Schiff zusteigen wie konnte nur so dumm sein! Vizeadmiral Garp und Admiral Aokiji grinsten beide nur verschmitzt, als sie den verwirrten Ruffy sahen. Es war Admiral Aokiji, der sich als erstes erbarmt hatte und hob die Hand um Ruffy zu verstehen zu geben, dass er Herkommen solle. Zuerst wollte Ruffy rennen doch dann wurde ihm wieder bewusst, dass er nun ein höherer Offizier war und sich gerade im Dienst auf einem Marine Kriegsschiff befand, also musste er vor den Soldaten den Schein wahren! Sein Großvater hatte ihm ja gesagt, dass er in Goa bei seinen drei Stellvertretern viel über die Führung von Soldaten lernen würde und darauf freute er sich schon. Denn bis dato beherrschte er das überhaupt nicht. Also straffte er die Schultern und ging gelassen zu Garp und Aokiji. Da er zum ersten Mal so langsam ging, kam ihm das Deck größer vor als sonst! Er brauchte unglaublich lang in normaler Schrittgeschwindigkeit zu Ihnen, normalerweise wäre er gerannt oder hätte seinen Schritt beschleunigt, aber nun konnte er in Seelen ruhe über das Schiff schlendern. Das war neu für ihn und auch eine Umstellung aber so war es eben; dachte er; wenn man bei der Marine befördert wurde, machten die anderen die Aufgaben auf dem Schiff und seine Aufgabe würde es sein im Notfall die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ab heute lastete viel Verantwortung auf Ruffy´s Schultern und insgeheim fragte er sich, ob er dazu überhaupt schon bereit war? Die letzten Meter überbrückte er mit einem schnelleren Schritt und war dann schlussendlich bei den beiden auf dem Oberdeck angekommen. "Eine ziemliche Umstellung vom Matrosen zum Kapitän nicht war?", sagte Aokiji mit leisem lachen. "Ja und das nicht zu klein; ich wollte tatsächlich vorher den Kapitän fragen, was ich nun zu tun habe, bevor mir wieder eingefallen ist das ich der Kapitän bin! Peinlich, oder?" "Das haben dein Großvater und ich vermutete, aber keine Sorge es hat kein anderer gesehen, es waren ja nur wir hier oben", er konnte aber nicht anders, als noch einmal zu kichern. "Das ihr beiden das gesehen habt, reicht mir eigentlich, das ist schon peinlich genug!", kam es total entnervt von Ruffy. Ruffy war ein wenig geschockt er hatte vergessen, dass er gerade mit einem Admiral sprach und er hatte diesen einfach geduzt! Er räusperte sich und salutierte vor dem Admiral darauf folgte ein äußerst überzeugendes: "Verzeihung Admiral Aokiji ich wollte in keinster weise respektlos sein" Doch dieser hob schnell die Hände, um Ruffy bedeuten zu geben, dass er die Förmlichkeiten sein lassen konnte. "Lass das mal sein Ruffy ich schulde deinem Großvater so viel, dass ich die Schulden bei der nächsten Generation wahrscheinlich auch noch abarbeiten muss! Sag einfach Kuzan zu mir.", und mit einem Lächeln gab er Ruffy die Hand. Bei diesem Satz lachte sich Garp halb schlapp! Er lachte so heftig, dass er sich den Bauch halten musste und Tränen aus seinen Augen liefen. "Diese alte Geschichte Kuzan ich bitte dich wir sind schon lange quitt!" Doch dieser wollte nichts hören, er ignorierte Garb regelrecht und richtete seine Aufmerksamkeit stattdessen lieber auf Ruffy. "Wollen wir beide Schach zusammen spielen? Es fördert das logische Denken und es ist wie ein Grundkurs in "Soldaten Befehle geben", sich eine Strategie auszudenken und seinen Gegner in die Ecke zu drängen. Wir hätten somit, also gleich drei Trainingseinheiten in einem was sagst du?" Nun räusperte sich Garp. "Wie du weißt, spiele ich kein Schach Kuzan. Ich habe auf meinem Schiff weder Brett noch Figuren.", kam es von Garp "Das ist nicht weiter schlimm." Mit einer fließenden Bewegung sog Kuzan die Luft um sich herum ein und formte aus ihr kleine Figuren aus Eis, als er anscheinend alle zusammen hatte, streckte er eine seiner Hände übers Meer; nach wenigen Sekunden schoss ihm ein Brett, entgegen das einem Schachbrett nicht unähnlich war! Mit Brett und Spielfiguren drehte er sich wieder zu Ruffy um: "Und wollen wir spielen?" Ruffy wurde etwas unwohl zumute, er konnte kein Schach er hatte es noch nie gespielt. Das einzige was er beherrschte war Mahjong und das auch nur, weil Issho es ihm beigebracht hatte während seiner Trainingszeit! Kuzan der Ruffy´s Gedanken zu lesen schien, lächelte und sagte: "Es ist kein Problem, wenn du nicht möchtest. Aber wenn es darum geht, dass du es nicht beherrschst, so kann ich es dir beibringen oder möchtest du nichts Neues lernen?" Nun wurde Ruffy´s Schweinehund herausgefordert und sein Wille neues zu lernen war fast so stark wie der Wille zu gewinnen! Also ließ er sich von Kuzan das Schach spielen beibringen. Doch zunächst brachten erst einmal zwei Matrosen den beiden einen kleinen Tisch und zwei Stühle aufs Oberdeck als alles bereitstand, fing Kuzan an zu erklären. "Also Ruffy zuerst einmal eine kleine Einleitung Schach ist ein Brettspiel für zwei Personen. Ein Spieler spielt mit weißen Figuren, der andere mit schwarzen Figuren in diesem Fall sind sie eher hellblau und dunkelblau wegen meiner Eisfrucht, ich hoffe, das macht dir nichts aus? Zu Beginn des Spiels haben beide Spieler 16 Figuren darunter einen König, eine Dame, zwei Läufer, zwei Springer, zwei Türme und acht Bauern. Das Ziel dieses Spiels ist es den Gegner Matt zu setzen! Matt bedeutet, dass der König im Schach steht und keine Möglichkeit hat einen Zug auszuführen, ohne erneute im Schach zu stehen! Wenn der König geschlagen wird, ist das Spiel beendet." Kuzan erklärte alles ganz genau, er erklärte welche Figuren nicht springen können und welche es kann. Er erklärte auch verschiedene Schlagtechniken, als er mit der gesamten Prozedur fertig war, war fast eine halbe Stunde vergangen und Ruffy schienen sich bereit für sein erstes Schachspiel zu sein. Wie sehr er sich täuschte! Es folgten 29 Niederlagen gegen Kuzan er war wirklich hervorragend in diesem Spiel, aber bei der 30. Revanche hatte Ruffy Glück und er konnte Kuzan schlagen. Sie verbrachten einen Großteil der fahrt damit Schach zu spielen und über Ruffy´s Kampf mit den Cipher Pol Agenten zu reden. Nach einiger Zeit, in denen sie den East Blue schon erreicht hatten, kam plötzlich ein nervöser Marinesoldat auf das Oberdeck geeilt. Total verschwitzt und etwas außer Atem salutierte er kurz und sagte dann: "Ich bitte um Verzeihung Admiral Aokiji, Vizeadmiral Garp und Kapitän Strohut aber ich muss sie unterbrechen! In der Nähe unseres Kriegsschiffs wurden Piraten gesichtet, wie sollen wir vorgehen? Wir erbitten Anweisung Kapitän!" Ruffy sank ein bisschen das Herz in die Hose, nicht weil er Angst vor den Piraten hatte nein, er hatte Angst einen Befehl zu geben! Nun ja eher. Das es ein falscher Befehl sein könnte. Leicht überfordert richtete er seinen Blick auf seinen Grossvater und Kuzan, doch beide taten plötzlich so, als ob die Wolkenformationen unglaublich spannend wären! Schnaubend und ein wenig wütend auf die beiden ging Ruffy mit dem Soldaten und ließ sich erst einmal das Schiff zeigen. Als die beiden an der Reling angekommen waren, konnte Ruffy die Flagge des Piratenschiffs sehen und als er sie sah, gefror ihm das Blut in Adern. Es war Rossio der Hinrichtungs Pirat und seine Bande, Ruffy stützte sich mit seinen Händen an der Reling ab. Er konnte es nicht fassen hier und heute konnte er also endlich Rache für die Opfer von damals nehmen! Ruffy konnte kein Gerede mehr vom Oberdeck über lustige Wolkengebilde wahrnehmen deswegen glaubte er, das auch Garp das Schiff erkannt hatte. "Wie sollen wir vorgehen Kapitän?" Der Soldat wirkte unruhig, natürlich war er das, Ruffys Finger waren bleich, so fest drückte er sie gegen die Reling und als er sprach, war seine Stimme nur ein Zischen, man musste sehr genau zuhören, damit man ihn überhaupt verstehen oder hören konnte! "Es rührt sich kein einziger Soldat, ich werde mich allein diesen Piraten annehmen, wir haben eine alte Rechnung offen!" Der Soldat salutierte und begab sich zurück auf seinen Posten, wo er seinen Kollegen mitteilte, dass der Strohhut Kapitän sich allein um die Piraten kümmern würde! Einige fanden das eine schlechte Idee, sie hätten lieber ihre Kraft vor dem Kapitän unter Beweis gestellt aber sie kannten fast alle die Vorgeschichte, denn Rossio war ja mit schuld das er seinen großen Traum aufgegeben hatte! Doch diesen teil wussten nur Garp und er selbst! "Bist du auch einverstanden, dass ich mich ihm alleine stelle Großvater? Schließlich gehört dir dieses Schiff.", fragte Ruffy, Garp der vom Oberdeck runter zu ihm gekommen war. "Ich habe damit keinerlei Probleme Ruffy mach, was immer du für richtig hältst. Aber wage es bloß nicht da drüben zu sterben!" Ruffy lächelte, er würde nicht gegen einen so billigen Piraten verlieren, 42.000.000 Berry Kopfgeld waren nichts in der Piratenwelt. Mit einer Gum-Gum Rakete schoss er sich vom Schiff ab! Einige waren sehr überrascht, denn sie wussten ja das er eine Teufelsfrucht gegessen hatte und selbst nicht schwimmen konnte. Was würde er also tun, wenn er nicht bis zum Schiff kam? Doch die Soldaten hatten Ruffy nicht kämpfen sehen, noch bevor er auf dem Wasser aufschlug, setzte er den Moonwalk der Formel 6 ein und landete so zielsicher auf dem gegnerischen Schiff! Er ging in die Mitte des Schiffs und verkündete dort laut: "Ich bin Kapitän Monkey D. Ruffy vom Marine Hauptquartier ihr seid hiermit alle festgenommen, leistet keinen Widerstand, dann führe ich euch friedlich ab! Solltet ihr jedoch Widerstand leisten, werde ich euch wehtun müssen!" Ruffy hatte nicht vor sie zu töten, nein diesen gefallen würde er Rossio nicht tun. Er würde ihn nur windelweich prügeln so das er nicht mehr weglaufen konnte und dann würde er ihn ins Gefangenenlager von Garp´s Schiff bringen. Wo er liegen könnte, bis Garp mal wieder in Impel Down vorbeikommt. Natürlich ergaben sich die Piraten nicht, sie kämpften; nun ja sie versuchten sich zu wehren; so könnte man es vielleicht beschreiben. Aber ein Kampf war nicht wirklich zu erkennen. Einer von ihnen schwang zum Beispiel einen riesigen Hammer auf Ruffy zu. Alles was er daraufhin Tat war seine Faust zu erheben und diese mit einem Eisenpanzer zu ummanteln. Was den Hammer zu einem Fingerhut umfunktionierte und der Pirat hatte nur noch einen Metallstecken in der Hand! So verlief ungefähr der ganze Kampf! Keiner hatte eine Chance gegen Ruffy mit seinem Observations- und seinem Rüstungs Haki, war er eine Nummer zu groß für die Piraten eines ganz gewöhnlichen Blue's. Der letzte, der auf seinem eigenen Schiff noch stehen konnte, war natürlich Rossio! Ruffy ließ sich Zeit bis der letzte seiner Mannschaft fiel, bis er sich ihn vorknöpfte und er machte auch mit ihm kurzen Prozess! Er hatte zwar einige sehr gute Treffer gelandet; hätte Ruffy kein Rüstungshaki eingesetzt; hätten diese Treffer schwerwiegende Folgen gehabt er war also sein Geld wert! Als alle Piraten besiegt waren, gab er seiner Mannschaft oder besser gesagt der Mannschaft seines Großvaters das Signal, das sie ihn abholen sollten mit natürlich alten Piraten. Als die Soldaten eine nach dem anderen ins Gefangenenlager schafften, durchsuchte Ruffy Rossio´s Quartiere. Dort fand er, wonach er suchte! Denn sein Großvater hatte ihm gesagt das er sie wahrscheinlich alle behalten hatte. Ruffy hatte sämtliche Personalien alle Opfer von Rossio dem Hinrichtungs Piraten gefunden und die meisten stammten, wie es der Zufall wollte, von Goa und umliegenden Inseln. Somit wusste Ruffy was seine erste Amtshandlung als neuer General wäre, er würde diesen Familien helfen ins Leben zurückzukommen Sollten Sie es noch nicht geschafft haben von ihren lieben abschied zu nehmen. Als letzter betrat, Ruffy das Schiff er war ein wenig blass. Sein Großvater musterte ihn: "Ist alles okay bei dir?" Ruffy nickte und gab nur ein: "Ich gehe unter Deck in meine Kajüte", von sich. Die nächsten Tage war er immer sehr schweigsam und die darauf folgenden Spiele mit Kuzan gewann Ruffy fast alle, sein vorausschauendes Denken hatte sehr stark zugenommen jedenfalls bei einem Schachspiel! Doch insgeheim machte er sich Sorgen, er hatte zwar gesagt, er würde den Familien wieder ins Leben zurückhelfen in dem er ihnen berichtete, das ihre lieben tot waren. Aber das würde auch bedeuten, dass er derjenige sein würde, der Ihnen jedwede Hoffnung nahm, das ihre lieben eines Tages wieder nach Hause kommen würden! Allein daran zu denken ließ ihm die Magensäure übergehen, er aß nicht mehr so viel und schlief schlechter. Auch wenn man sagen kann, dass er immer noch 10 mal mehr aß als ein normaler Soldat, doch für seine Verhältnisse eben weniger. Nach wenigen Tagen war ihr Ziel dann erreicht und die große Anlegestelle vom Königreich Goa war in Blick Richtung! Gott sei Dank war kein Empfangskomitee für Sie bereitgestellt worden davor hatte sich Ruffy etwas gefürchtet in sein Heimatdorf zurückzukommen, und zwar mit Pauken und Trompeten! Er war ein normaler Mensch und so wollte er auch dort wieder empfangen werden. Obwohl er gerade gar nicht vor dem Windmühlendorf vor Anker ging, sondern an der großen Anlegestelle vor dem Stadtzentrum von Goa. Doch bevor er überhaupt einen Muskel rühren konnte hielt Kuzan ihn auf: "Ich möchte noch einmal kurz mit dir sprechen Ruffy" Ruffy´s Stirn runzelte sich, er wusste nicht, warum er mit ihm sprechen wollte und seine Stimme war so ernst gewesen! Hatte er etwas Falsches getan, indem er die Rossio Piraten allein besiegt hatte? War das gegen die Regeln? Wieder unter Deck und als Kuzan sich versichert hatte, dass sie alleine waren sprach er offen mit Ruffy "Ich habe gesehen das du gegen die Rossio Piraten dein Haki eingesetzt hast das ist nicht schlimm, aber gut ist es auch nicht, die Piraten, die in einem der Blues unterwegs sind sollen möglichst nicht erfahren, dass die Weltregierung so eine Macht hat! Verstehst du, was ich dir damit sagen will Ruffy?" Ruffy nickte und Kuzan sprach weiter. "Nutze mehr deine Teufelskraft und weniger dein Rüstungs Haki sowie die Formel 6. Diese Piraten können nicht mit dieser Kampftechnik umgehen und die Weltregierung möchte nicht das sie von diesen Mächten etwas wissen oder auch nur ahnen! Natürlich wenn du in Gefahr bist und dir nicht anders zu helfen weißt, ist es überhaupt kein Problem deine ganze Macht einzusetzen! Aber halte dich ein wenig bei normalen kämpfen zurück. Okay? Wenn ich in diesen Gewässern unterwegs bin, mache ich es immer so. Ich suche mit dem Observations Haki nach einem Schwachpunkt bei meinem Gegner und dann schlage ich mit dem Rüstungshaki einmal genau in diesen Schwachpunkt! Danach stehen die meisten nicht mehr auf und keiner bemerkt etwas." Nach einem letzten nicken von Ruffy und einem tiefen Luftholen von Kuzan war das Gespräch beendet. Garp wartete schon draußen vor der Tür, Kuzan musste ihm gesagt haben worüber er mit Ruffy sprechen wollte. Denn dieser nahm es einfach hin, dass er mit ihm allein sprach und das war normalerweise gar nicht in Garp´s Interesse! Nun aber begaben sich die drei wieder auf Deck und verließen das Schiff mit einer kleinen Gruppe von Soldaten. "Ist das wirklich nötig?", fragte Ruffy und schaute etwas verärgert hinter sich. "Du bist immerhin der neue General von Goa und das man dir kein Empfangskomitee bereitet ist schon genug Schande für dieses Land. Wir müssen wenigstens dafür sorgen, dass du auch unbeschadet im Schloss ankommst, oder nicht?" Garp lachte schon wieder seinen bellendes lachen und Ruffy war die ganze Angelegenheit etwas peinlich. Als sie das Schloss erreicht hatten, wurde Ruffy König Don Delvinas im Thronsaal vorgestellt. Dieser hatte anscheinend den Kampfbericht ebenfalls erhalten, denn er war ganz aus dem Häuschen, als er Ruffy sah. Der König lud ihn, Kuzan und seinen Großvater zum Abendessen ein und schicke die anderen Soldaten hinaus. Am abendlichen Esstisch wurden Ruffy dann seinen drei untergeordneten Offizieren vorgestellt, alle waren ungefähr so alt wie Kuzan, wirken kampferprobt und äußerst erfahren! An diesem Abend übernachteten Garp und Kuzan noch in Goa aber am nächsten Tag verabschiedeten Sie sich und segelten zurück ins Hauptquartier....... Kapitel 11: Erschütternde Nachrichten ------------------------------------- Ruffy war jetzt seit einem Monat im Königreich Goa. Seine Aufgaben hatten zugenommen, denn er wurde als oberster General sofort in den Dienst eingeführt! Eigentlich hatte er gedacht, er würde erst einige Wochen Training bekommen, bevor er überhaupt auch nur einen Fuß vor den Palast setzen dürfe. Es war jedoch alles anders gekommen, die drei Offiziere die ihm eigentlich beibringen sollten wie man Soldaten befehligt waren selbst nicht die hellsten! Natürlich sie sahen Kampferprobt und sehr erfahren aus, aber im Grunde gab König Don Delvinas die Befehle über alle Kampfhandlungen. Also beschloss Ruffy kurzerhand ihn lieber, um Rat zu fragen und gleich um Training zu bitten, unglaublicher weise nahm der König das Angebot von Ruffy an und so war nun jeder Montag, Mittwoch und Freitag um 19 Uhr, eine Schulung für Ruffy angesetzt! Und so erwartete Ruffy am Montag die erste Trainingsstunde, der König wollte, wie abgemacht im Kriegsrats Zimmer auf ihn warten doch anstelle des Königs trat sein Marschall ein. Er wurde nun vom Marschall des Königreichs unterrichtet und dieser hatte wahrhaft Erfahrung! In zwei weiteren Monaten lernte Ruffy fast alles was er brauchte um, als General in Goa glänzen zu können. Der Marschall brachte ihm alles bei wie man richtig Kommandos und Aufträge erteilte, wie man Befehle unmissverständlich artikulierte, wie Operationsbefehle richtig verstanden wurden und wie ein richtiges Befehlsschema auszusehen hat! Das war alles ziemlich harter Tobak und Ruffy hatte seine Probleme mit vielem, aber zusammen mit dem Marschall konnte er alles bewältigen. Als der Marschall annahm, dass Ruffy alles verstanden hatte, setzte er für die nächste Woche einen Test an, um zu prüfen ob Ruffy die "Ausbildung" bestanden hatte! König Don Delvinas musste schmunzeln, als er davon hörte, das sein oberster General bald bei seinem Marschall einen Test schreiben würde. Nach zwei weiteren Tagen war es dann soweit....... Und eben dieser Test fand gerade in einem der Räumlichkeiten des Palastes statt. Ruffy saß wie auf glühenden Kohlen! Der Marschall kahm mit einem Blatt Papier auf ihn zu /Gott sei Dank nur eins, dachte sich Ruffy kurz/ und legte dieses vor Ruffy auf den Tisch. Ruffys Dank wich einer Verwünschung, dieses verdammte Blatt Papier war voll beschrieben mit Fragen, es gab sogar Fragen, die eigene Fragen beinhalteten! Ruffys Magen verknotete sich, insgeheim fragte er sich, was passieren würde, wenn er diesen Test einfach verweigerte, doch dies wollte er lieber nicht herausfinden. Der Marschall brachte noch einen Block, was also wirklich heißen sollte, dass es nun startete. "Sie haben eine Stunde Zeit, fangen sie an! Ich wünsche Ihnen viel Glück." Der Marschall blickte auf seine Uhr und Ruffy begann zu lesen. Frage 1 Beschreiben sie eine zufällige Angriffs-Lage, auszugehen ist von: - Lage des Feindes (Stärke, Art, Verhalten vermutliche Absicht, etc..) - Persönliche Lage (Standort, Auftrag, etc...) - Lage der Zivilisten (Gefahr, Schutz, Flucht etc...) Gehen Sie bitte auf jede Lage ein und beschreiben Sie sie gründlich, ebenso bitte ich Sie persönlich zu ihren Anweisungen Stellung zu beziehen. Die erste Frage war ziemlich lang, deswegen beschloss Ruffy gleich zur zweiten überzugehen, er wollte schon einmal etwas Ausgefülltes sehen, um sich selbst zu beruhigen! Er sollte belohnt werden, denn die zweite Frage war sehr kurz. Frage 2 Unverbindliche Befehle, was ist damit gemeint? Nach kurzem überfliegen der Fragen lockerte sich der Knoten in Ruffy´s Magen ein wenig. Das waren alles fragen, die er wusste. Die erste war zwar ein wenig lang, aber er wusste, dass er diese vollkommen beantworten könnte. Also fing er erst einmal an mit der zweiten und schrieb. 'Mit unverbindlichen Befehlen, sind Befehle gemeint, die vom Soldaten nicht ausgeführt werden müssen. Da sie entweder keinen dienstlichen Zweck erfüllen oder gegen das Recht der Marine verstoßen.' Ruffys Sorge verwandelte sich in Hochstimmung! Nach 45 Minuten war der Großteil der Aufgaben erledigt, er hatte alle beantworten können. Als der Marschall merkte, dass Ruffy nicht mehr schrieb. Richtete er sein Blick auf ihn und fragte, ob er fertig sei. Ruffy bejahte dies und gab seinen Test ab. Am Abend hatte Ruffy erfahren, dass er mit einer Bestnote abgeschlossen hatte und ab morgen, allein durch Goa patrouillieren dürfte! Sonst war immer ein Offizier mitgekommen und Ruffy freute sich, dass man ihm jetzt so viel Vertrauen schenkte. Nach dem Abendessen begab sich Ruffy zu seinem Büro, in dem auch sein Schlafzimmer lag. Um ehrlich zu sein war es für Ruffy kein Büro, aus seiner Sicht war das eine Luxus Suite für sehr reiche Menschen. Er hauste als General im Palast von Goa und schlief in der Nähe der Königlichen Gemächer, wo auch sein Büro lag! Als Ruffy die Tür öffnete und den Lichtschalter betätigte, Boot sich ihm wieder ein unglaubliches Bild! Obwohl er nun schon fast 4 Monate im Königreich Goa stationiert worden war und den Posten des Generals innehatte, konnte er sich immer noch nicht an sein Büro gewöhnen. Es war ein fabelhafter Raum in dunklem Mahagoni gehalten, die Eingangstür war in der Mitte des Raums und genau in Blickrichtung stand ein großer runder Tisch mit vier Stühlen, alle natürlich im feinsten Mahagoniholz und mit feinem Leder bezogen. Auf der rechten Seite des Raumes prasselte ein Kamin, denn am Abend wurde es immer relativ frisch. Vor dem Kamin befanden sich ebenfalls Sessel mit feinem Leder und an der Wand über den Kamin prangte das Wappen von Goa, so wie ein Gemälde des Königs. Die Wände der rechten Zimmer Hälfte waren über und über bestückt mit Regalen, die mit Büchern gefüllt waren. Ruffy war noch nicht dazu gekommen sie alle zu entfernen oder besser gesagt in die Bibliothek zurückzubringen. Denn der vorherige General schien viel gelesen zu haben und dies traf gar nicht auf Ruffy zu! Er wusste nicht so ganz, was er dort hinstellen würde, deswegen ließ er es genau so wie es war. Bis ihm eine sinnvollere Nutzung des Platzes einfiel! Hinter dem Runden Tisch mit den Lederstühlen war die große Fensterseite und eine Tür, auf die man hinaus auf einen kleinen Balkon gehen konnte. Der Marschall meinte, dass der vorherige General diesen Raum wählte, weil er starker Raucher war! Dies war Ruffy natürlich auch nicht, aber er wechselte den Raum nicht, weil ihm die nächtliche Sicht auf die Sterne gefiel! Er würde es keiner Menschenseele sagen aber er vermisste das Leben auf dem Meer ohne ein Schiff unter seinen Füßen fühlte er sich merkwürdig einsam. Also richtete er seine Schritte gen Balkon, um wieder einmal den Sternenhimmel zu bewundern. Er ging an der linken Seite des Raums vorbei an dem sein Schreibtisch stand und die Tür zu seinem Schlafgemach war. Auch über seinem Schreibtisch hing das Wappen von Goa und einige Karten der Stadt. Draußen auf dem Balkon angekommen genoss er erst einmal den Ausblick, wenn er die Augen schloss und sich ganz fest vorstellte, dass er auf dem Meer sei, so kam es ihm manchmal vor das er sich fühlte, als stünde er auf einem Ausguck. Deswegen liebt er dieses Quartier so sehr, sollte man ihm dieses wegnehmen würde er wahrscheinlich rebellieren. Ruffy gähnte, es war ein langer Tag gewesen und so richtet er seine Schritte nun auf sein Schlafzimmer. Er öffnete die Tür, legte sich ins Bett und schlief sofort ein. Im Halbschlaf hatte er vergessen, was er morgen tun wollte und das war auch gut so, denn sonst hätte er wahrscheinlich nicht geschlafen. Denn in seiner Kommode waren immer noch die Personalien der Opfer von Rossio dem Hinrichtungs Piraten sicher verstaut. Er hatte sich selbst geschworen an dem Tag an dem er selbst und ohne einen Offizier Patrouillieren durfte würde er den Familien alles berichten! Und diesen Plan wollte er um jeden Preis in die Tat umsetzen! Am nächsten Morgen erwachte er vor dem ersten Klingeln seines Weckers, wie jeden Morgen wusch er sich, zog seine Dienstkleidung an und bereitete sich auf das Frühstück vor. Wie jeden Morgen wurde zusammen mit dem König gefrühstückt, es gab nur eine feste Regel, die jeder einzuhalten hatte. Man sollte immer vor dem König im Raum sein und das war nicht schwer, denn der König war Langschläfer! Er schlief meistens bis 11 Uhr ließ sich kurz waschen begleitete sich mit einem Bademantel und begab sich zum Frühstücksraum. Doch jetzt war es gerade erst 8 Uhr, Ruffy hatte also ganze drei Stunden Zeit bevor er im Frühstücksraum sein musste. Zeit die er brauchte! Er ging zurück in sein Schlafzimmer und zog seine Kommoden Schublade auf, er wollte vergessen, was er dort hatte. Doch durfte er es nicht vergessen, er hatte sich selbst eine Aufgabe gegeben und diese musste er hier und heute erfüllen! Es führte kein Weg dran vorbei, denn die meisten der Opfer stammten aus Goa. Er seufzte leise und überlegte, wie er dieses Thema am besten den Familien übermitteln sollte, er fasste den Entschluss den Marschall, um Rat zu fragen. Doch ob dieser schon wach war, wusste er nicht? Es half alles nichts, er musste ihn fragen und wenn er nicht wach war, dann würde er eben geweckt werden! Auch wenn sich Ruffy nicht wohl zumute war, einen vermeintlich schlafenden zu wecken. Er wusste ja, wie er selbst reagierte, wenn man ihn aufdeckte! Deswegen konnte er jeden verstehen, der aus der Haut fuhr. Es war ein langer Weg von seinem Quartier bis zum Quartier des Marschalls, denn dieser hauste nicht im königlichen Palast, sondern in der Nähe der Soldaten Quartiere. Vor seiner Tür angekommen klopfte er zweimal //sanft// gegen die Tür, er wartete mit gekreuzten Fingern und Gott sei Dank, schien ihn jemand gehört zu haben. Denn etwas bewegte sich hinter der Tür, nach einer halben Sekunde des Wartens öffnete sie sich schließlich und der, tatsächlich etwas müde aussehende, Marschall trat hinaus. "Wie kann ich Ihnen helfen Generaaaal", beim letzten Wort musste er gähnen! Der Ärmste schien wirklich gerade erst aufgestanden zu sein. Ruffy stockte kurz, doch darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. Er brauchte schließlich diese Informationen! Es war das erste Mal, das er so etwas tun musste und hoffentlich auch das letzte! "Bitte verzeihen Sie mir, dass ich sie geweckt habe Marschall aber ich brauche dringend Ihre Hilfe." Und nun erzählte Ruffy ihm die ganze Geschichte, wie er Rossio besiegt hatte, wie er zu den Personalien kam und was er nun mit ihnen vorhatte. Der Marschall war sehr verständnisvoll und zeigte Ruffy wie er es vor einigen Jahren tun musste. Es hatte im East Blue ein starkes Gewitter gegeben, es war unvorhersehbar gewesen und einige Fischer waren noch draußen um Beute zu machen! Viele von diesen wehrlosen Fischern mit ihren kleinen Booten wurden in die grausamen Meere gezwängt und kamen wahrscheinlich um, denn man hat sie bis heute nicht gefunden. Da niemand gerne diese Nachricht überbreitet hatte der damals amtierende General den Marshall losgeschickt, um diese Aufgabe zu übernehmen! Ruffy hörte sich alles ganz genau an und prägte sich jedes Detail ein. Es gab verschiedene Reaktionen der Menschen und er wollte auf jede einzelne gefasst sein. Er wollte helfen können, Trost spenden oder auch einfach für die Menschen da sein! Es war zwar nicht seine Aufgabe, aber er fühlte sich dennoch verantwortlich. Er wusste ganz genau, wären Corby und er damals nicht auf Garp's Schiff gewesen, hätte er Jagd auf Rossio gemacht und ihn sicher gefangen. So hätte es weniger Opfer gegeben! Nach dem Gespräch bedankte sich Ruffy beim Marschall und wies darauf hin, dass er gegen 11 Uhr zurück zum Palast kehren würde. Die Frage wo er denn hinging ignorierte er, denn diese erübrigte sich eigentlich. Er verließ den Palast und richtete seine Schritte zum ersten Haus. Es war eine Schande, nur ein Adeliger sonst waren es nur normale Leute gewesen die Rossio hingerichtet hatte. Es ging ihm also nicht um das Geld, es war das reine töten, dass ihm Freude bereitete! Bei diesem Gedanken stellten sich Ruffy die Nackenhaare auf. Wie konnten solche Menschen auf dieser Welt nur existieren? War sie nicht viel zu hell und schön für derlei dunklen Geschöpfe? Anscheinend nicht, wenn man bedachte, wie viel Unrat auf dieser Welt wandelte. Und wieder dankte er seinem Großvater insgeheim dafür, dass er ihn zur Marine gebracht hatte. Er hatte, bis jetzt nur großartige Menschen getroffen, die ihr eigenes Leben wegwerfen würden, um das eines anderen Menschen zu schützen. Doch er hatte auch Garp's Warnung nicht vergessen, die er im Krankenzimmer von sich gegeben hatte! Was war so schlimm an der Marine das Garp so etwas sagen würde? Er hoffte insgeheim es nie herausfinden zu müssen und immer dieses Bild von der Marine in sich zu tragen. Ein Bild von gerechten Menschen und Soldaten die versuchten die Bevölkerung zu schützen. Nun hatte er die erste Tür erreicht, seine Faust zitterte leicht, als er klopfte. Es war ein Haus im Marktviertel und als er nichts hörte, klopfte er erneut. Nach kurzer Zeit öffnete ihm eine Frau im Bademantel die Tür. Die ersten Male waren die schlimmsten, aber nach einiger Zeit wurde es wie zur Routine. Es war schrecklich so etwas zuzugeben, aber wenn man seit fast zwei Stunden nichts anderes Tat, als Menschen zu sagen, das sie jemanden verloren hatten und immer fast die gleiche Reaktion sah! War man fast emotionslos für die Reaktion des anderen! Die Empathie war ein wenig abgeebbt. Die Adel's Familie hatte er sich bis zum Schluss aufgehoben, es war ein Tipp des Marschalls gewesen. Ihnen sollte er am meisten behilflich sein, auch wenn Ruffy nicht genau verstand weswegen? Er war für alle gleich lange da gewesen und so würde er es dieses Mal auch wieder halten. Er klopfte ein mal. Sogleich öffnete ihm ein Mädchen mit schwarzer Kleidung und weißer Haube die Tür, sie musste die Hausdame sein? Er versuchte alle Emotionen auszuschalten erst dann sprach er: "Ich müsste die Dame des Hauses sprechen ist sie da?" Das Mädchen nickte kurz und führte Ruffy in ihr Zimmer, es war ein schöner Raum sehr hell und freundlich eingerichtet. Ganz anders jedoch die Besitzerin, sie war in Schwarz gekleidet und saß in einem alten Lehnstuhl. Eine Kälte ging von ihr aus, eine Kälte die nur von einem sehr traurigen Menschen ausgehen kann! Ruffy räusperte sich und näherte sich ihr sehr langsam, die alte Dame war sehr schwach und sie war sehr alt. Er konnte sehen, dass sie ein Bild von ihrem Mann in der Hand hielt, er wusste ja, wie er aussah, denn er hatte ja seinen Personalausweis dabei! "Meine Dame ich muss Ihnen leid....." "Du brauchst nicht weiter reden mein Junge, bitte verzeih mir aber ich bin zu alt um mir junges Geplapper lange anzuhören, dass du dir jedoch diese Aufgabe zu geschrieben hast beeindruckt mich! Im ganzen Land hat sich keiner dieser reichen Mistkerle auch nur einen Funken interessiert, was mit unseren Männern passiert ist? Gibst du ihn mir bitte." Ruffy überreichte der Dame den Personalausweis ihres Mannes, sie nahm ihn freudig entgegen und streichelte zweimal über das Bild ihres verstorbenen Mannes. Mit leichter Traurigkeit in der Stimme begann Sie erneut zu sprechen: "Ich weiß seit fast 2 Jahren jetzt schon, dass er nicht mehr heimkommen wird. Ich habe mich mit der Tatsache abgefunden, dass er tot ist und das ich mich damit abfinden muss. Doch etwas Hoffnung bleibt immer in einem. Nun bin ich einfach froh, dass er wieder zu Hause ist. Auch nicht so wie ich es mir in meinem tiefsten wünschen, vorgestellt habe aber so ist es auch in Ordnung. Willkommen zu Hause mein Schatz.", sie holte sehr tief Luft und atmete schwer aus. Die alte Dame sackte in ihrem Stuhl zusammen und bevor irgendjemand etwas merkte, war sie tot! Sie hatte all die Jahre nur noch auf ein Zeichen ihres Mannes gewartet und nun folgte sie ihm, um die Ewigkeit miteinander verbringen zu können. Die Hausdame, die neben Ruffy stand blinzelte schnell ihre Tränen fort, sie wollte offenbar nicht vor ihm zusammenbrechen. Also drückte Ruffy ihr die Hand verabschiedete sich und verließ das Haus! Man konnte das Mädchen über die ganze Straße schreien hören! Sie musste ihr halbes Leben für diese Familie gearbeitet haben und hatte die alte Dame und ihren Mann bestimmt in ihr Herz geschlossen. Ein kurzer blick auf seine Uhr, lies Ruffy zusammenfahren denn es war 10:59 Uhr! Kapitel 12: Der Rat der Vier ---------------------------- Ruffy fielen fast die Augen aus den Höhlen, er hatte das Frühstück komplett vergessen. Bestimmt wartete der König schon am Esstisch auf ihn und er war hier mitten auf einer Straße im Königreich! Wie sollte er es pünktlich schaffen? Ruffy stieß sich vom Boden ab und versuchte es mit einer Mischung aus Rasur und Moonwalk, um schneller am Palast zu sein. Das Haupttor zum Palastbezirk übersprang er einfach und hechtete geradezu auf den Balkon vordem Speisesaal. Kurz bevor er den Balkon erreicht hatte, verließ ihn jedoch die Kraft in den Beinen. Mit Müh und Not konnte er sich am Balkon festhalten und hochziehen! Schweißgebadet stand er nun auf dem Balkon und klopfte sachte an die Glastüre, die wie ein Fenster gestaltet worden war. Der Marschall öffnete ihm die Tür. "Mein General, //seit dem Test nutzte er Ruffys Titel// wo wart ihr den? Ihr seid doch schon ewig wach. Ich hatte euch schon längst hier vermutet!" Ruffy atmete tief ein, der Weg hierher hatte ihn viel Kraft gekostet. Er schaute auf die Uhr über der Tür, seine Uhr schien vorzugehen. Denn auf dieser Uhr war es gerade einmal fünf vor elf Uhr. Ein wenig japsend antwortete Ruffy: "Ich habe das Versprechen, dass ich mir selbst gegeben habe nicht vergessen mein werter Marschall! Heute habe ich die Gunst der Stunde genutzt, um den Familien alles mitzuteilen. Auch wenn es noch nicht alle waren, so weiß jetzt schon ein Großteil was mit ihren lieben passiert ist." "Es freut mich wirklich, dass sie ihren Wunsch oder besser gesagt, ihr Versprechen wie Sie es nennen, umsetzen konnten General. Aber Sie müssen sich wirklich Umkleiden, denn so verschwitzt können sie nicht am Esstisch Platz nehmen", endete der Marschall ein wenig säuerlich. Als plötzlich hinter ihnen ein hüsteln zu hören war und dieses hüsteln fing plötzlich an zu sprechen: "Ich hätte damit keine Probleme, mein werter Marschall. Um ehrlich zu sein, freue ich mich schon zu hören, was mein General am Morgen erlebt hat." Beide Männer blickten in Richtung Tür und sahen König Don Delvinas, der im Türbogen stand! Sämtliche Hof Angestellten, der Marschall und natürlich auch Ruffy verneigten sich. Nun ja die Männer verneigten sich, die Frauen machten eher einen Knicks. Mit raschen Schritten ging der König auf den Esstisch zu, es war wunderschönes Mobiliar im westlichen Stil gehalten, ein Mahagoni Tisch mit passenden Stühlen und Dekoration! Mit einladender Geste gab der König Ruffy und den Marschall zu verstehen, dass sie Platz nehmen sollten. Dieser bitte kamen die beiden natürlich sofort nach! Der Marschall nahm wie immer an zur rechten des Königs platz, Ruffy auf zur linken. An den beiden Tisch enden saß König und Königin. Diese kam ebenfalls gerade von der anderen Raumseite herein. Sie begrüßte ihren Ehemann und nahm auf der anderen Kopfseite des Tisches ; genau in Blickrichtung ihres Gemahls; platz. Nach einigen Sekunden wurde das Frühstück serviert. Wie jeden Morgen Schritt der Chefkoch als erster durch die Tür, gefolgt von den Bediensteten die das Essen servierten. Es waren vier an der Zahl, kurz gesagt einer für jeden der frühstückte! Es dauerte lange, bis Ruffy sich daran gewöhnt hatte, dass ihm jeden Morgen, jeden Mittag und jeden Abend das Essen serviert wurde. Aber nun war es schon fast viereinhalb Monate hier in Goa, langsam wurde alles zum Alltag. Was niemals zum Alltag von Ruffy werden würde, waren diese kleinen Portionen! Aber dagegen hatte er schon etwas unternommen. Er hatte mit dem Chefkoch an den Deal ausgehandelt! Denn der Chefkoch war unsterblich in eine Händlerin vom Markt verliebt, doch er traute sich nie sie anzusprechen. Ruffy hatte das für ihn übernommen, als er vor drei Monaten ihr heimlich einen Liebesbrief von ihm unterjubelte. Es kam, was kommen musste! Die etwas kräftige Frau hatte, noch nie solch liebe Worte gehört und verliebte sich ebenso in den Chefkoch! Die beiden waren seit gut zweieinhalb Monaten ein paar. Der Chefkoch war ihm so dankbar, als er ihm berichtete, dass er dies veranlasst hatte. Das dieser einen folgenschweren Fehler machte, er gab ihm den Schlüssel für die Speisekammer! Mit den Worten: "Nehmen Sie sich alles was sie brauchen mein Lieber!" Am nächsten Tag fand der Chefkoch eine vollkommen gelehrte Speisekammer vor! Ruffy hatte den Schlüssel also genau für einen Tag, danach hatte man ihm diesen wieder abgenommen. Doch die Dankbarkeit des Chefkochs war ihm immer noch gewiss und so stellte er ihm nach den Mahlzeiten immer die doppelte oder besser gesagt die zehnfache Menge erneut in seine Gemächer! Man sollte es nicht glauben, aber die Mahlzeiten waren richtige Arbeit für Ruffy. Den er durfte ja auch nicht schlingen, er musste alles ganz langsam und mit "Stiel" essen. Insgeheim dachte sich Ruffy der König hätte unter Banditen aufwachsen sollen, dann hätte er gewusst das zu langsames Essen unweigerlich zum Tod führt! Doch da er wusste, dass in seinen Gemächern wahrscheinlich schon jetzt eine ganze Platte mit Essen stand, gab er nicht soviel auf das Frühstück und ließ sich nichts anmerken. Jedenfalls nicht auf das hier. Nun stellte der Chefkoch, wie jeden Morgen die Speisen vor die es zu essen gab. "Heute Morgen gibt es, als kleinen Muntermacher zuerst Umeboshi. Den Hauptgang bilden eine Miso-Suppe, geräucherter Fisch, Reis, Tsukemono und Tamagoyaki. Ich hoffe sehr es schmeckt, guten Appetit", als Abschluss verneigte er sich vor dem ganzen Tisch, klatschte zweimal in die Hände und das Essen wurde serviert. Wie jeden Tag gab es zum Frühstück Grüntee, das Lieblingsgetränk des Königs. Doch auch hier hatte Ruffy seinen Charme spielen lassen! Er hatte dem Dienstmädchen, das den Tee einschenkte schon vor Monaten schöne Augen gemacht. Er wollte nichts von ihr! Aber wenn es um sein Frühstück ging, so verstand Ruffy keinen Spaß. Der Zweck heiligte nun mal die Mittel und seit diesem Tag schenkte das Mädchen Ruffy, Saft anstelle von Tee ein. Sie drehte wieder ihre kreise um den Tisch und schenkte jedem eine Tasse Tee ein, wie jeden Morgen erreichte sie Ruffy zuletzt. Dieser schenkte ihr einen glühenden Blick und berührte sie, natürlich vollkommen ungewollt, am Bein! Zur 'Belohnung' schenkte sie ihm vollkommen unauffällig, aus einem kleinen Flachmann, der sich in ihrem Ärmel befand, etwas Saft in die Tasse. Sie war darin wirklich ziemlich geschickt! In dem Moment als die anderen dreien zu essen begannen, tat sie so, als sei ein Fleck auf dem Tisch und erreichte so Ruffys Tasse mit ihrem Ärmel! So füllte sich Ruffys Tasse jeden morgen mit Saft und keiner bemerkte etwas. Während der Vorspeise und der Miso-Suppe sprachen sie kein Wort, denn bevor der König das Tischgespräch nicht begonnen hatte, wurde keines geführt. Dies war die nächste Regel des Frühstücks. Hatte der König schlechte Laune, hatten sie alle schlechte Laune! Und sollten sie davor keine schlechte Laune gehabt haben, hatten sie diese nach dem Frühstück. Doch nach dem letzten Schluck Miso-Suppe begann der König mit Ruffy ein Gespräch. "Und wo waren Sie so früh am Morgen? Ich meine normalerweise sind sie doch immer pünktlich und heute haben sie, ich kann mich natürlich irren, den Raum vom Balkon aus betreten. Dürfte ich erfahren weswegen?", stirnrunzelnd sah der König zu Ruffy hinüber. Ruffy holte tief Luft, er hatte eigentlich nicht vor dieses Thema am Frühstückstisch zu besprechen. Doch immer wenn der König ihm eine Frage stellte musste er natürlich Antworten. "Wie ihr wisst Euer Majestät habe ich die Personalien verschiedenster Opfer von ein und demselben Piraten bei mir gehabt. Ihr wisst noch, um wen es sich handelt? //Der König nickte// Ich habe beschlossen sie heute den Familien zurückzugeben!" Ruffy senkte seinen Blick, in Gedanken bei der alten Dame und ihrem Leid. "Eine wahrhaftige Heldentat, doch ich nehme an, die Bevölkerung wird es ihnen enorm danken. Sie werden schon sehen dies wird sich für Sie auszahlen." Die anderen Gespräche bei Tisch, handelten eher über den üblichen Small-Talk und Geschichten bei Hofe. Als alle aufgegessen hatten, wurde abgeräumt und die verschiedenen Parteien verabschiedeten sich voneinander. Ruffy richtete seinen Schritt natürlich sofort zu seinen Gemächern, denn dort wurde er ja schon von einem richtigen Frühstück erwartet. Voller Vorfreude öffne er die Tür. Er stöhnte leise, als er sah, dass der Chefkoch für ihn Würstchen mit Ei gebraten hatte. Es waren um die 60 Würstchen und 20 Eier, das alles wurde, auf einer Platte angerichtet die normalerweise für 10 bis 20 Personen bestimmt war. Diese nutzte Ruffy jedoch als normalen Teller! Nach seinem 'wirklichen' Frühstück, fühlte sich Ruffy gestärkt für den Tag und begann mit seiner Arbeit. Heute verbrachte er den ganzen Vormittag in seinem Büro, kontrollierte Dienstpläne, überschrieb Gefangene nach Impel Down, sendete verschiedene Berichte ans Hauptquartier und fand sogar noch Zeit seinem Großvater zu schreiben. Zur Mittagszeit war er fast mit allem fertig, als ihn plötzlich der König höchstselbst in seinen Quartieren aufsuchte! Ruffy stand sofort auf:"Euer Hoheit wie kann ich Ihnen behilflich sein?" "Heute geht es weniger um eure Hilfe mein General, mehr um euer Verständnis! Ich muss etwas mit euch besprechen." "Natürlich immer doch mein Herr", sagte Ruffy und deutete auf die beiden Sessel vor dem Kamin. Dort angekommen fuhr sich der König durch die Haare. "Euch ist sicher aufgefallen, dass ich anders bin als andere Könige. Ich sorge mich mehr ums gemeine Volk wie um die Adeligen und habe deutlich weniger Bedienstete." Nun wo Ruffy darüber nachdachte, stimmte das wirklich. Es waren lediglich zehn Angestellte im Palast. Ein Chefkoch, ein Beikoch, 5 Dienstmädchen, zwei Gärtner und der Marschall. Er wurde ja nicht von König bezahlt, sondern von der Marine. Früher hatte der König von Goa doch auch eine Privatarmee, wo war diese hin? Außer das mehr Marine Soldaten in Goa stationiert waren, hatte sich nichts verändert. Der König beugte sich zurück in den Sessel und richtete seinen Blick auf den leeren Kamin. "Bis heute habe ich Nachforschungen anstellen lassen, wer Sie sind und woher sie kommen. Als ich erfahren habe, dass Sie der Enkel von Vizeadmiral Garp sind, war ich sofort beruhigt. Denn Garp ist ein guter Mann, und sie können ja nicht so verschieden sein! Das war mein erster Gedanke, als ich hörte, wen die Marine für mich ausgewählt hatte. Ich war wirklich froh, dass sie es waren und die Tat die sie heute vollbracht haben, zeigt mir, das sie ein Mann des Volkes sind. Genauso wie ich!" Nun stutzte Ruffy, dass er sich als Mann des Volkes sah, war normal. Aber wenn ein König sich als Mann des Volkes sah war es das nicht, es war eher außergewöhnlich! Ruffy überlegte kurz:"Wenn ihr die Frage erlaubt, aber ihr seid nicht der gleiche König wie vor 10 Jahren, kann das sein?", Ruffy konnte sich einfach nicht vorstellen. Das dieser Mann das Gray Terminal niederbrennen hat lassen. Die Hände des Königs ballten sich zu Fäusten:"Nein dieser Abschaum bin ich nicht, lassen Sie mich es erklären!" Und so fing der König an die Geschehnisse der letzten 10 Jahre zu erzählen: "Wo fange ich am besten an? Nun ja da sie das mit dem Gray Terminal selbst mitbekommen haben fange ich nach diesem Ereignis an. Eigentlich kann man sagen, dass nach diesem Vorfall die Revolte gegen unseren König so langsam begann. Zuerst waren es die Gauner aus dem Gray Terminal, die weg mussten, dann waren es eine Gruppe von Bürgern und danach wiederum eine Gruppe von Adeligen. Unser König fing langsam aber sicher an unter Verfolgungswahn zu leiden. Immer und überall vermutete er ein Himmelsdrachenmensch konnte uns besuchen. Selbst seine eigene Familie hatte ihn irgendwann aufgegeben und suchte mich auf. Zu dieser Zeit war ich in Goa ein hoher Gelehrter und Psychiater für Adlige. Doch ich konnte dem König nicht helfen, sein Geist war zu verblendet! Ich glaube keiner hätte ihm helfen können. Nachdem ich meine Diagnose getroffen hatte, verbannten sie mich aus dem Reich und zwangen mich im Gray Terminal zu leben, das nach dem Besuch des Himmelsdrachenmenschen wieder an Kraft gewann. Es verging nicht einmal einen Monat, da wollte der König sämtliche Häuser der Bürger in der Stadt und auch im nahegelegenen Windmühlendorf niederbrennen. An diesem Tag suchte mich ein ehemaliger Adliger Freund auf und brachte mich in sein Haus. In seinem Haus waren fast alle Adeligen von Goa versammelt, die ein Schreiben aufgesetzt hatten um den König zu stürzen! Die meisten von ihnen erkannten, dass es nach einem bürgerlichen Haus auch bald ein Adeligen Haus sein konnte. Das nicht mehr zu seiner Stadt passte. Das Schreiben war an die 5 Weisen gerichtet! Sie allein, hatten die macht, einen König von seinem Amt zu entheben." Der König atmete kurz tief ein, dann sprach er weiter. "Nach zwei Wochen hatten wir alle Unterschriften zusammen, auch jene, die ihm noch folgen hatten ihn bis dato aufgegeben. Vor sechs Jahren dann schicke das Hauptquartier Admiral Sakazuki um den König zu verhaften, nach meinen Informationen ist der heute in Impel Down. Doch nun hatte dieses Land keinen König mehr, keine Führung! Was sollte man tun? Es war der damalige General, der eine Lösung parat hatte. Nämlich einen Rat der vier. Keiner hatte je von so einem Rat gehört und so erklärte uns der General, wie dieser funktionieren sollte. Er meinte das aus den vier höchsten Gruppen des Landes, je ein Sprecher erwählt werden sollte. Diese 4 Sprecher hatten dann die Möglichkeit zum König gewählt zu werden. Wir hatten nie zu träumen gewagt, dass die Weltregierung diesen Vorschlag annimmt. Doch sie willigten ein und so bekam, wo er seinen ersten selbstgewählten König. Mich!" Ruffy war sehr überrascht, dass der König so offen darüber sprach. Er fand die Informationen durchaus interessant, jedoch wusste er nicht warum er dies so erzählte. Der König schien zu bemerken, dass Ruffy haderte und fragte ihn, was los sei? "Nun ja eure Majestät. Vergib mir bitte, wenn ich es nicht verstehe, aber warum habt ihr mir das alles gerade erzählt?" Delvinas lächelte: "Ihr seid mir sympathisch und außerdem habe ich euch in den drei Monaten zu schätzen gelernt! Ich weiß wie oft verschiedenste Adelige versuchen mich durch Meuchelmörder töten zu lassen. Ich habe seit 3 Monaten keine mehr gesehen, dafür danke ich euch." Es stimmte! Ruffy hatte alle, die versucht hatten Don Delvinas zu Schaden, zur Strecke gebracht und sie nach Impel Down überführt! Er hätte aber nie gedacht, dass dem König das aufgefallen war. Es waren meist Nacht und Nebelaktionen, in denen er das tat. "Versucht nicht einmal so etwas vor mir zu verstecken, denn ich weiß auch das ihr seit drei Monaten keinen einzigen Schluck Grüntee getrunken habt." Beim Anblick von Ruffys Gesicht musste Don Devinas lachen: "Seid nicht zu geschockt mein General. Ihr habt wohl vergessen, wer hier vor euch die taktischen Befehle gegeben hat." Und mit einem weiteren lachen verließ der König Ruffys Quartier. Am traurigsten war das es stimmte, Ruffy hatte es vollkommen vergessen! Nach diesem Gespräch waren der König und Ruffy so etwas wie Freunde. Sie neckten sich immer mal wieder, doch außerhalb des Palastes wahrten sie ihre Stellung! Die nächsten eineinhalb Jahre vergingen wie im Flug und die Angriffe auf den König hatten nachgelassen. Es war am Neujahrstag des dritten Jahres, als Ruffy durch sein Observations Haki bemerkte, dass jemand im Schloss war der nicht hierhergehörte! Jemand der, nach seinem Haki zu schliesen äuserst mächtig war!! Noch schlimmer war, er schien in seinen Gemächern zu sein. Ruffy verwendete die Rasur, um schneller bei seinen Gemächern zu sein. Als er die Tür aufgerissen hatte, versteckte sich der Eindringling noch nicht einmal. Ganz gemütlich hatte er den Kamin angeheizt und schien auf ihn zu warten. Es war mitten in der Nacht, alle anderen waren längst zu Bett gegangen! Nur er hatte sich entschlossen noch eine kurze Patrouille durchs Schloss zu machen. Bevor er sich schlafen legte. "Wären sie wohl so frei aus meinem Lieblingssessel aufzustehen?", begann Ruffy die Konversation. Der Eindringling war ein Mann, er erhob sich und streckte Ruffy still einen Brief entgegen! Er hatte lange schwarze Haare, ein schmales Gesicht mit hervorstechenden Augenbrauen und einen Ziegenbart der merkwürdig sein Kinn umrahmte! Als Ruffy keine Anstalten machte den Brief anzunehmen, legte er diesen auf den Schreibtisch und verschwand dann durchs Fenster. Ruffy, der nach kurzem Zögern beschlossen hatte, den Brief zu lesen stockte der Atem! [[BILD=8335979.png]] Sehr geehrter General von Goa Monkey D. Ruffy, Am morgigen Tage wird ein Marineschiff für Sie einlaufen, dass Sie zurück ins Hauptquartier bringen wird! Ab morgen stehen Sie nicht mehr im Dienst von König Don Delvinas, als sein General. Denn auf diesem Schiff, befindet sich ein neuer aber nicht weniger ausreichender Kandidat für diesen Posten. Der König wird morgen darüber informiert werden, Sie jedoch müssen heute Nacht noch packen. Dies ist der Grund warum wir beschlossen haben Ihnen diese Nachricht zukommen zu lassen. Wenn Sie im Hauptquartier angekommen sind, sprechen Sie mit niemandem über diesen Brief und begeben sich auf dem schnellsten Wege in die oberste Etage. Einer unserer Bediensteten wird sie am Aufzug abholen. Machen sie sich keine Sorgen, wir wissen wann Sie ankommen! Wir wünschen Ihnen eine gute Reise. Mit freundlichen Grüßen Die höchste Instanz derWeltregierungDie 5 - Weisen Ruffys Hände zitterten leicht, er packte in derselben Nacht noch alles zusammen, was von Bedeutung war. Beim Morgengrauen war er mit allem fertig und sein Quartier, schaute wieder genauso aus wie vor zwei Jahren. Geschlafen hatte er nicht, aber das störte ihn nicht, denn er hätte es wahrscheinlich sowieso nicht geschafft. Immerhin bekam man nicht alle tage Post von den Weisen der Marine! Er hoffte wirklich, dass sie einen anständigen Burschen schicken würden um dem König beizustehen! Er nahm seinen Seesack auf die Schultern, drehte sich noch mal im Türbogen nach hinten um und vermisste schon jetzt sein Heimatland. In den zwei Jahren wo er hier war, hatte er es leider nicht einmal geschafft ins Windmühlendorf rüber zu schauen. Jedoch hat er ihnen allen Briefe geschrieben und sie hatten ihn besucht, also hatte er sie wenigstens einmal gesehen. Bei Dadan hatte er kurz vorbeigeschaut und dieses wiedersehen war wirklich außergewöhnlich gewesen! Mit leisem lachen und tiefer Trauer begab er sich zum letzten Frühstück mit seinem König. Denn er wusste ja nicht, ob er jemals hierher zurückversetzt werden würde......... Kapitel 13: Der Auftrag der alles Veränderte -------------------------------------------- Sein Blick schweifte durch seine, nun ehemaligen, Gemächer und jede Kleinigkeit, die ihm auffiel verstärkte sein Gefühlschaos nur noch mehr. Denn sämtliche Ecken dieses Raumes bargen verschiedene Erinnerungen. Er würde zum Beispiel nie vergessen, wie er reagiert hatte, als man ihm zum ersten Mal seine Gemächer zeigte. Oder auch das eine Mal als ihm zwei Marinesoldaten gesagt haben, dass viele Bürger gekommen waren, um ihm Blumen zu überreichen, weil er ihnen mitgeteilt hatte was mit Ihren Lieben passiert war. Auch musste er zurückdenken an den Tag. Als plötzlich der Bürgermeister vom Windmühlen Dorf in seinem Büro stand und fast das ganze Dorf mitgebracht hatte! Sie hatten einen unglaublich witzigen Tag verlebt, in dem Ruffy Ihnen alles geschildert hatte. Von Garp's Entführung bis zu seinem letzten Training hier in Goa. Sogar Makino war dabei gewesen, sie hatte extra für ihn Ihre Bar für einen Tag geschlossen. Er würde nie ihr Lachen vergessen und ihre unglaubliche Freude als sie ihn wieder gesehen hatte und er freute sich ebenso über sie. Sie war ihm eine gute Freundin geworden und war fast so etwas wie eine große Schwester für ihn. Im Traum würde er jedoch nicht daran denken, mehr von ihr zu verlangen oder gar zu hoffen. Er war nun fast 21 Jahre alt und wusste oder besser gesagt er glaubte, dass es bestimmt nicht nur der gute Reiswein war der Shanks immer wieder ins Dorf zurückgeführt hat. Dieser Gedanke wurde ihm bei ihrem Besuch fast bestätigt! Denn Makino hatte einen kleinen Jungen an ihrer Hand, Ruffy hatte das Kind im Dorf noch nie gesehen, es musste um die sechs bis acht Jahre alt sein. Hätte man dem Jungen einen schwarzen Umhang angezogen und ihm ein Schwert an die Hüfte gehängt, hätte er genau wie ein Schanks in Kleinformat ausgesehen. Also war die Frage nach dem Vater des Jungen für Ruffy gegessen und ein blick von Makino sagte ihm, wie Dankbar sie dafür war. Später erfuhr er von einem der Dorfbewohner, dass sie den Jungen als Waisenkind aufgenommen hatte, doch Ruffy glaubte kein Wort dieser Geschichte, denn der Junge hatte ihre Nase und Ihre Augen. Es war so ein unbeschreibliches Gefühl gewesen und obwohl es in seinem Herzen ein wenig schmerzte, schloss er nun die Tür. Lange, jedenfalls länger als sonst stand er einfach vor der geschlossenen Tür und begutachtete die aufwendigen Schnitzereien. Es musste das erste Mal gewesen sein, dass er diese so genau in Augenschein nahm. Die Türe war äußerst massiv, obwohl sie nur aus Holz bestand, keine Metalle waren in ihr verarbeitet, wenn man von den Scharnieren und dem Knauf absah. An der unteren Seite der Tür war das Meer abgebildet, mit vereinzelten Schiffen darin. Über der Tür prangte das Wappen von Goa und in Blickrichtung waren Möwen eingearbeitet worden, die hinter dem Zeichen der Marine flogen. Er stellte seinen Seesack ab und fuhr mit Zeige und Mittelfinger der rechten Hand das Symbol der Marine nach. Ohne jeden Grund flog sein Blick auf die rechte Seite und was er dort sah versetzte ihm wiederum einen kleinen Stich. Normalerweise hing dort sein Name auf einem Schild, dieses Schild hatte man jedoch abgehängt. Er versetzte sich einen Ruck, er stand hier und schwelgte in Erinnerungen, dabei sollte er schon längst auf dem Weg zum Frühstück sein. Wollte er denn am letzten Tag zu spät kommen? Mit geschlossenen Augen sog er tief die Luft ein und machte sich /endgültig/ auf den Weg zum Speisesaal. In der stillen Hoffnung, dass dem neuen General, Goa genauso am Herzen liegen würde wie ihm selbst. Auf dem Weg zum Speisesaal begegnete er vielen Soldaten, mehr als sonst, normalerweise waren nicht so viele im Schloss stationiert! Aber heute hatte er keine Zeit sie zur Rede zu stellen, sondern lief einfach weiter. Während des Frühstücks hatte er eigentlich angenommen, dass nun dieselbe Prozedur wie immer anstand, er sollte jedoch überrascht werden. Als alle ihre Vorspeise erhielten, liest der Chefkoch eine große Platte bringen. Diese musste von 2 kräftigen Männern getragen werden, denn sie war über und über beladen mit Ruffys Lieblingsspeisen und damit war nicht genug. Das Mädchen das ihm normalerweise, ganz heimlich und ungesehen, Saft ins Glas schenkte, stellte nun einen gigantischen Krug mit Saft und ein Glas vor Ruffy ab. Fragen schaute dieser zum König. "Sie kommen nicht mehr zum Essen. Der Chefkoch hat mir berichtet, dass sie normalerweise immer nach den Mahlzeiten ihre normalen Mahlzeiten einnehmen und da sie dafür heute keine Zeit haben dachte ich....", doch der König hielt inne. Als ein markerschütterndes tröten von der anderen Tisch Hälfte herüber halte! Es war die Königin gewesen, die sich ungehalten die Nase geputzt hatte und ihre Tränen wegblinzelte. Ruffy bedankte sich sowohl bei König, Königin und bei dem Marschall für alles und begann zu essen. Nach dem Essen wurde es dann ein wenig traditionell! Denn die Königsfamilie verabschiedete sich in aller Anwesenheit seiner Soldaten vor ihm. Von der Königin erhielt er das Ehrenzeichen des Königreichs und vom Marschall einen Kompass. Ruffy hatte keine Geschenke erwartet, aber bei dem Kompass wurde er dann etwas stutzig, fragend schaute er in Richtung Marschall und dieser erklärte schnell sein Geschenk, denn das hätte er fast vergessen! Es war ein Aim-Port und nach der Erklärung des Marschalls war dies ein Eternal-Port, der seine Nadel immer genau auf das ziel ausrichtete, nachdem sich der Träger am meisten sehnte. Man konnte den Aim-Port auch anweisen in eine bestimmte Richtung zu zeigen, doch dies hielt nie für lange. Den er würde anscheinend nach einiger zeit wieder in die Richtung des 'wahren' Ziels zeigen. Als Ruffy fragte, wo er diesen her hatte; denn einen solchen Aim-Port hatte er noch nie gesehen; nuschelte dieser etwas über einen Piraten, den sie vor kurzen gefangen hatten. Als ihm klar wurde, das er Unsinn brabbelte; er hasste nichts mehr als unsinniges Gebrabbel; trat er zurück und machte platz für den König. Voller Anmut und mit ein wenig trauer trat der König nun vor und übergab Ruffy einen Schlüssel. Doch den Stadtschlüssel hatte er schon erhalten, also verstand dieser das Geschenk nicht ganz! Der König, der zu wissen schien, woher diese falten auf Ruffy's Stirn herkamen erklärte schnell sein tun: "Ich habe das Haus deiner Familie im Windmülendorf neu aufbauen lassen; wobei man nun sagen muss das es ab sofort eher als Anwesen bezeichnet werden muss. Da ich weiß, dass du in naher Zukunft nicht dazu kommen wirst es zu besuchen, habe ich eine Hausdame für dich eingestellt, die sich um alles kümmern wird, bis du zurückkommst. Ich dachte so verlebt sich ein Ruhestand besser wie auf einem Marineschiff oder!" Ruffy wusste nicht, was er sagen sollte. Zu gerührt war er von dieser tat! Auch seine Soldaten verabschiedeten sich von ihm, dass war anscheinend der Grund warum sie sich alle im Schloss versammelt hatten! Da konnte man noch nicht einmal böse sein. Sie salutierten alle und bildeten eine Schneise durch die Ruffy gehen konnte. Auch von ihnen musste er sich verabschieden und er hatte ein wenig Schuldgefühle, dass seine Männer fast vergessen hatte. Ganz am Ende der Schneise standen die drei auf die Ruffy sich am meisten verlassen konnte. Sein Leutnant, der Major und der Oberst von Goa. Sie hatten dazu beigetragen, dass die Soldaten ihm so sehr vertrauten, obwohl er noch so jung war. Die drei Männer schlossen sich in die Arme und Ruffy flüsterte. "Hütet den Wald für mich, ihr soll nie etwas zustoßen" Sie wussten natürlich, wer damit gemeint war. Denn vor einem Jahr, an Ruffys einzigen freien Tag. Waren die drei ihm gefolgt aber nicht, weil sie es für möglich hielten, dass ihr General etwas möglich verbotenes tat. Nein! Sie waren ihm aus purer Sorge gefolgt, denn dieser hatte den Berg Corvo als Ziel gewählt und was er dort suchen würde wussten sie ja nicht. Es kam, was kommen musste, als er Dadan und die Bergbanditen besuchte haben sie alles mitbekommen und habe sich zu erkennen gegeben. Jedenfalls dachten sie, dass Ruffy nichts von ihnen wusste. Er hatte sie nämlich durch sein Observation's Haki wahrgenommen, wusste aber beim besten Willen nicht wie er das erklären hätte sollen. Außerdem hatte er jemanden gebraucht der ein wenig auf Dadan und ihre Leute achtet. Sein Großvater und er waren ja nicht mehr da und er wollte nicht, dass feindliche Bergbanditen Ihnen etwas antun. Zuerst waren die drei sehr abgeneigt und wollten diese Bande eher hinter Gittern sehen, aber als sie erfuhren, in welcher Verbindung ihr General zu ihnen stand haben Sie diesen Plan schnell verworfen. Ruffy ging also mit dem Gedanken, dass wenigstens die drei auf seine Ziehmutter ein Auge haben würden. Ruffy richtete seinen blick abermals auf den König, nickte diesem kurz zu und verließ dann den Palast von Goa. Doch er sollte nicht weit kommen. Kaum hat er einen Fuß über den Palast Bezirk hinaus gewagt überraschte ihn eine Gruppe von Bürgern und ein paar adelige, die sich ebenfalls verabschieden wollten. Er nahm natürlich alle ihre Abschiedsgeschenke an und freute sich besonders, als ihm ein kleines Mädchen gepökeltes Fleisch schenkte. Normalerweise dauerte es zu Fuß bis zur Küste 20 höchstens 30 Minuten, er brauchte geschlagene zweieinhalb Stunden bis er endlich die kleine Karavelle erreichte, die ihn abholen sollte. Als Ruffy dann schlussendlich die Küste erreichte. War er ein wenig überrascht denn das Boot, das vor der Küste ankerte, war weder ein Marineschiff noch ein Schiff der Weltregierung! Noch dazu war es klein, es war eine regelrechte Nussschale! Ohne recht zu wissen, was er davon halten sollte, betrat Ruffy die Karavelle und bemerkte in der Mitte des 'Decks', er fragte sich insgeheim, ob man es überhaupt Deck nannte, wenn das Schiff so klein war, eine kleine Falltür, die ins Schiffs innere führte. Unter Deck wirkte das Schiff nicht mehr so klein, um genau zu sein, wirkte es ziemlich groß! Den Ruffy stand plötzlich in einem langen fensterlosen Gang mit vielen Türen auf beiden Seiten der Wände. Es waren sechzehn Türen um genau zu sein. Je acht Türen auf beiden Seiten, der Gang wirkte aber nicht real. Er wurde von seltsamen grünen Licht beleuchtet. Um ganz genau zu sein, fühlte sich Ruffy wie in einer anderen Welt. Eine Parallelwelt, die nicht viel mit der unseren gemein hatte. Er überprüfte kurz diese Vermutung und durfte feststellen das sein Observation's Haki hier nicht funktionierte. Seine Muskeln spannen sich an. Er hatte also mitten ins Schwarze getroffen er war in einer Parallelwelt, hier in dieser Umgebung waren Teufelskräfte am Werk und er wusste nicht, welche Kraft es war. Noch wusste er, ob es in dieser Parallelwelt überhaupt Teufelskräfte gab. Konnte er in einer Parallelwelt, die von einer Teufelskraft erschaffen worden war, überhaupt seine Teufelskraft einsetzen? Und was wäre in dieser Welt für den Angreifer alles möglich? Fragen die Ruffy lieber nicht zu schnell beantwortet haben wollte. Als wollte man ihm auf seine Fragen antworten wurde plötzlich eine von den sechzehn Türen geöffnet. Der 'Postbote', Ruffy nannte ihn in Ermangelung eines besseren Wortes oder namens erstmal so, öffnete diese und trat in den Gang. "Sie kommen zu spät", das war anscheinend das einzige was der Mann zu sprechen vermochte. Den eine Konversation startete er nicht. Da Ruffy jedoch auf eine Erklärung wartete, rührte er sich nicht von der Stelle. Nun war ihm der Mann unheimlich! Gehörte er überhaupt zur Marine? "Nein tun wir nicht, jedenfalls nicht wirklich!", das war eine weichere Stimme und sie war männlich! Es wirkte so, als würde dieser jemand hinter ihm stehen, denn die Stimme kam von hinten. Als er jedoch seine Hand ausstreckte und sich umwand konnte er weder jemanden sehen noch fühlen! Allein das Hören war ihm gegönnt. Da begriff er, dass der Nutzer dieser Kraft seinem Opfer in dieser Welt die Sinne und Kräfte stehlen konnte. Ein Kampf war also total sinnlos! Wer war das? In Ruffys Kopf bildete sich sofort diese Frage und ihm stockte der Atem, als diese beantwortet wurde. "Ich bin Rīdān eines der Mitglieder der Cipher Pol 8 und du bist gerade in einer Welt gefangen die eines unserer Mitglieder oder nun ja eher ein Begleiter, für uns erschaffen hat! Doch nun ist es gut Bruno, es ist der Junge. Du kannst deine Schutzmaßnahmen zügeln." "In Ordnung", die Stimme, die antwortete, war weitaus dunkler als die erste. Bevor noch etwas anderes geschah veränderte sich plötzlich Ruffys gesamte Umgebung. Der lange Gang mit den vielen Türen verschwand und wurde zu einem einzigen kleinen Raum in dem drei Leute saßen. Ruffy brauchte erst einmal einen Moment um sich an die Veränderungen zu gewöhnen, es fühlte sich plötzlich so an, als hätte ihm jemand in den Magen geschlagen. Nun da Ruffy wieder alles wahrnahm. Bemerkte er plötzlich das unheimlich viele Magnetströme um ihn waren! Doch dies war normalerweise nur auf der Grandline möglich, im East Blue war so etwas noch nie vorgekommen. Es war Rīdān der nun das Wort ergriff: "Ihre Atmung und ihre Gedanken lassen darauf schließen, dass sie genau wissen, wo sie sind Kapitän Monkey D. Ruffy." Und wieder. Dieser Mann las seine Gedanken, wie war das möglich? "Durch eine Teufelsfrucht! Um genau zu sein die Flüster-Flüster Frucht, Modell Mensch. Ich kann die Gedanken meiner Mitmenschen wahrnehmen und nicht nur das!" Nun richtete er seinen Blick auf den Mann, der Ruffy den Brief überbrachte und Ruffy schaute in dieselbe Richtung. Er hatte heute keinen Umhang an und im Licht des Tages sah er verboten gut aus. Sein Gesicht war glatt ohne einen Makel und der Spitzbart, der sein Kinn umrahmte war perfekt in Form. Er hatte lange schwarze Haare, die er zu einem Zopf gebunden hatte und trug ein enges Jackett. Ruffy senkte seinen Blick zwischen die Beine des Mannes und könnte eine Beule feststellen, die ihm nur zu gut gefiel. Der Jackett Träger war also gut bestückt, ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Ruffy wollte rüber gehen und ihm diese Hose vom Leib reißen. Bei diesem Gedanken stockte er! Ruffy war nicht schwul, er hatte kein Interesse an Männern, was zum Teufel war los mit ihm? Er zwang seinen Blick in Richtung Rīdān. Nun schielte er ihn finster an, seine Augen waren von einem tiefen Purpur und sein Blick war starr auf Ruffy gerichtet. Er musste sich zwingen ihm nicht mehr in die Augen zu schauen und nichts mehr zu denken. Es kostete ihn so viel Anstrengung, dass er sich erst nach ein paar Sekunden wieder bewegen konnte. Er atmete schwer, es hatte ihn unfassbar viel Kraft gekostet sich von seiner Teufelskraft loszureißen. Er hingegen leckte sich währenddessen über alle Finger und begann wieder einen Monolog. "Wie enttäuschend! Gozo hat behauptet, du wärst unfassbar stark. Du bist gleich bei meinem ersten Angriff beinahe K.O. gegangen und hättest fast unseren armen Rob Lucci vergewaltigt oder!", er lachte ein kaltes bitteres Lachen. "Na ja aber egal, im Kampf bist du definitiv stärker als ich. Selbst ein Kind spürt wie mächtig du bist und, das es eine schlechte Idee ist sich mit dir anzulegen. Also verzeih mir diesen kleinen Test.", er lachte abermals kurz und kam auf ihn zu. Er streckte ihm die Hand entgegen und sagte: "Also noch mal alles auf Anfang, ich bin Rīdān und das sind Bruno und Rob Lucci. Ich war mal der Anführer der Cipher Pohl 8 doch vor zweieinhalb Jahren wurde diese aufgelöst, warum genau das wirst du heute erfahren. Ich werde dich in Goa als General ablösen, du kannst also unbesorgt sein. Deinem Heimatdorf wird nichts passieren, dass verspreche ich dir. Die zwei Trottel bringen dich zu den Weißen ich werde hier aussteigen." Und daraufhin stieg er die kleine Treppe hinauf, öffnete die Falltür und war verschwunden. Der Mann namens Bruno war der erste, der sich rührte. "Ich dachte wir werden Ihn nie los, er war nett aber, das mit den Gedanken ist echt gruselig." Er lachte zittrig und berührte sich am Hinterkopf mit der rechten Hand. "Was hat er dich eigentlich sehen lassen?" Fragte er an Ruffy gerichtet. Doch außer eines Würgereizes konnte Ruffy nichts hervorbringen. "Lass es Bruno ich möchte gar nicht wissen, was er dem Jungen alles gezeigt hat! Monkey D Ruffy war dein Name, oder?", es war Rob Lucci der gesprochen hatte. "Behalte alles, was du gesehen hast für dich, du bist nicht der erste Mann, mit dem er dieses Ekel Spiel vollzogen hat und du wirst auch nicht der letzte sein. Nun Schluss mit diesem Kindergarten die Weißen erwarten ihn wir müssen los. Bruno!" Das musste eine Anweisung sein die Ruffy nicht verstand. Den Bruno lehnte sich bei der Erwähnung seines namens sofort gegen einer der Wände. Rob Lucci ging in Brunos Richtung und drückte gegen seine rechte Hand. Mit vollkommener Verwunderung konnte Ruffy sehen, dass die Wand nachgab und sich wie eine Tür öffnete. Als die Wand zur Gänze geöffnet war, gab Rob Lucci ihm mit einer leicht entnervten Geste zu verstehen, dass er sich bitte auch zur Tür hinausbewegen sollte. Ruffy kam der bitte mit immer noch großer Verwunderung nach und Schritt durch die Wand auf einen weißen Flur. Ihm klappte der Mund auf, durch die Fenster auf diesem Flur konnte er aufs Meer schauen und vor dem Meer war ein groß betonierter Pier, an dem viele Marine Schiffe vor Anker waren. Er war im Marine Hauptquartier auf Marineford, wie war das möglich? Normalerweise war das eine 3 Tages Reise für die Marine. Für normale Schiffe die das Calm Belt nicht überqueren konnten, war es sogar eine Reise die mindestens zwei, bis drei Monate über ging! Bruno schloss die Wand hinter sich und die beiden Teile flossen ineinander, als ob sie nie getrennt worden waren. Er drückte noch einmal dagegen, nur um sicher zu gehen, dass sie zu war. Dann schaute er zu Ruffy und musste grinsen. Es war schon immer so, diejenigen, die seine Kraft noch nie gesehen hatten, waren immer überrascht, wenn so etwas passierte. Doch nun war keine Zeit für Erklärungen, Rob Lucci war schon vorausgegangen und die beiden mussten ihm schnell folgen. Um nicht den Anschluss zu verlieren! Sie gingen gemeinsam durch einige Gänge, stiegen mehrere Treppen hoch und durch eine Geheimtür in einem kreisrunden Raum, indem sich ein einzelner Aufzug befand. Rob Lucci betrat den Raum als erster und betätigte den Etagen Knopf, die Türe des Aufzugs öffnete sich und mit einer weiteren Geste bat er Ruffy einzusteigen. Nachdem Ruffy eingetreten war, stellte sich Bruno vor den Schacht, dass kein anderer ihn erneut benutzte. Die Türen schlossen sich und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Nun war Ruffy zum ersten Mal in seinem Leben wahrhaftig nervös. Er würde gleich die oberste Kraft der Weltregierung sehen, mit ihnen sprechen und von ihnen Befehle bekommen. Doch was waren das überhaupt für Befehle und weswegen wurde alles so geheim gehalten? Bis jetzt konnte Ruffy den Sinn dahinter nicht verstehen. Die Fahrt nach oben mit dem Aufzug dauerte ziemlich lange Ruffy nahm an, dass sie gerade noch die halbe Red Line hoch mussten und so war es anscheinend auch! Denn es brauchte über 20 Minuten, bis die Türen des Aufzugs sich wieder öffneten. "Dauert das immer so lange, wenn man zu den 5 Weisen will?" Ruffy glaubte nicht das seine Frage beantwortet werden würde, aber Rob Lucci tat es überraschenderweise doch. "Niemand will zu den 5 Weisen, die 5 Weisen schicken normalerweise nach einem. Ohne Termin darf nicht einmal Generalkommandant Kong zu Ihnen! Und nein dieser braucht nicht so lange zu Ihnen, im sechsten Stock gibt es eine Geheimtür, die von Bruno erschaffen wurde. Mit ihr kann man die gesamte Read Line überspringen und ist fast genau vor dem Thron Saal der fünf! Hier ein gut gemeinter Rat, sprich sie nur mit Sir's oder meine Herren an. Ich denke zwar sie werden dir nur einen Befehl geben und diesen kaum erklären aber behalte das einfach im Hinterkopf. Okay?" Ruffy nickte und seine Nervosität nahm nur zu, als sich die Türen des Aufzugs vollkommen geöffnet hatten, klappte Ruffy der Mund auf. Sie waren in Mary Joa der Heiligenstadt auf der Red Line! Das musste so etwas, wie ein Ankunftsplatz oder so sein denn um sie herum gab es unzählige Aufzugsschächte und Türen; man glaubt es fast nicht; mit Treppen! Gerade war er stutzig geworden, ob diese überhaupt genutzt wurden, da kamen plötzlich Menschen die Treppe hoch gelaufen, sie sahen alles andere als glücklich aus, sie waren unfassbar erschöpft und vielen erstmal auf die Knie als Sie Mary Joa erreichten. Ruffy wusste nicht, wer sie waren, aber sie trugen alle seltsame Halsringe. Nebeninformation: Die gekauften Sklaven, werden natürlich nicht mit dem Fahrstuhl hochgefahren so wie normale Menschen. Ab dem Sklaven Rang wird man nur noch als Tier gesehen und muss als Ernstes die Treppe nach Mary Joa nehmen. Danach werden sie; sagen wir einmal abgestempelt; und ihren Häusern zugeteilt oder beziehungsweise neuen Meistern! Rob Lucci hatte anscheinend Mary Joa schon öfters besucht, denn er konnte am Meldeschalter vor dem Tor einfach vorbeigehen und machte sich auf den weg zum Palast der höchsten Gerechtigkeit. Es dauerte noch 14 Minuten, dann waren sie vor dem großen Palast angekommen. Hier dauerte es länger und Ruffy fand heraus, dass der Brief der Weisen gleichzeitig auch die Einladung war. Gott sei Dank hatte er ihn nicht verbrannt! Denn dann hätte das wahrscheinlich hier noch länger gedauert. Nach einer geschlagenen Stunde war er im Thron Saal der 5 Weisen angekommen. Rob Lucci wartete vor dem Palast auf ihn, dass er nicht mit kam beruhigte Ruffy auf unangenehmen Art und Weise. Er war relativ freundlich aber dennoch sehr kühl. Der Thron Saal war unfassbar schön alles war in weißem Marmor gearbeitet die meisten Dinge hier drin waren vergoldet und versilbert Bronze oder niederes Metall würde er hier drinnen wahrscheinlich nicht finden überlegte Ruffy. Die 5 Throne vor ihm waren alle gleich! Sie waren aus purem Gold und die Sitzflächen sowie die Lehnen waren mit blauem Samt überzogen, in der Mitte der Rückenlehne prangte das Zeichen der Weltregierung. Die Throne waren äußerst breit gearbeitet und waren unfassbar groß. Jedoch einer der Throne unterschied sich von den anderen vieren. Er sah fast genauso aus, wie die anderen nur hatte er eine Möwe auf der Rückenlehne und das Zeichen der Weltregierung war über der Kopflehne angebracht. Was hatte das zu bedeuten? Ruffy wurde aus seinen Gedanken gerissen, denn plötzlich wurden hinter den Thronen fünf große Türen aufgestoßen und Ruffy kniete nieder. Während Ruffy kniete, nahmen alle fünf Weisen vor ihm auf ihren jeweiligen Thronen Platz. Mann bedeutete ihm nach einer Minute sich wieder zu erheben. Sogleich warf er einen blick auf die fünf mächtigsten Männer dieser Welt! Ganz links; dies musste der jüngste der fünf Weisen sein; dachte Ruffy, saß ein Mann mit blonden Haaren und passendem Bart Ruffy schätzte ihn um die 50 Jahre. Er trug einen schwarz-roten Anzug mit weisem Hemd, passender Hose und edlen Lack Schuhen. Da sein Hemd leicht geöffnet war, konnte Ruffy eine große Narbe auf der Brust des weißen erkennen! Rechts neben ihm saß ein Mann mit Glatzkopf und äußerst großen Schnurrbart der links und rechts in Wellenform Abstand. Er trug einen schwarzen Anzug mit weisen Hemd und passender Krawatte auch er trug Lack Schuhe. Über sein Gesicht zog sich eine kleine Brandnarbe. In welchem Kampf hatten die beiden wohl gekämpft? Dieser Mann wirkte älter als der erste, Ruffy schätzte ihn auf 60 Jahre. Ganz rechts saß ein sehr alter Schwertkämpfer ohne Haare oder Bart aber beeindruckend war das sein Gesicht und sein Körper; er trug Sandalen und einen weisen Kimono und dieser war leicht geöffnet; keinerlei Narben zierte. Entweder trug er dieses Schwert als Accessoire oder ... war er ein Schwertkämpfer? Er musste ebenso um die 60 Jahre alt sein. Ruffy aktivierte sein Observation's Haki und spürte am eigenen Leib, wie stark diese Männer waren! Von Ihnen gieng eine unnatürlich große Kampfkraft aus! Wieder zermarterte er sich das Hirn, doch keiner, weder Issho noch seine Lehrer im Haupt Quartier haben von einer Schlacht berichtet in der die fünf Weisen eine Rolle gespielt hatten. Woher hatten sie also narben und Kampfspuren? Links neben ihm saß ein Mann mit Vollbart und langen gelockten Haaren, Ruffy schätzte ihn auf 60 Jahre. Er trug ebenfalls einen schwarzen Anzug mit weisem Hemd aber einer Lila Krawatte, statt einer schwarzen und hatte eine schwarze Kappe auf, auch er hatte eine große Narbe! Die seine war auf seiner rechten Gesichtshälfte und ging, bis zum Hals wo sie in seinem Hemd kragen verschwand! In der Mitte saß ein Mann mit glatten weißen Haaren, die ihm bis zu den Hüften gingen, jedoch seine Ohren waren frei, all seine Haare verdeckten seinen Rücken. Sie waren so lang, dass sie einfach nach hinten fielen, ebenso verhielt es sich mit seinem Bart. Eigentlich hatte dieser Mann nur einen Bart unter dem Kinn und einen Schnauzbart. Diese beiden waren aber so lang, dass man nur noch einen Vollbart wahrnahm. Ruffy sprach kein Wort, ihm wurde ja gesagt, er solle sie sprechen lassen, also wartete er bis sie anfingen. Der jüngste von ihnen, derjenige mit den blonden Haaren, machte eine merkwürdige Geste und Ruffy viel wieder ein, dass er sie nicht begrüßt hatte. Er hatte sich nur hingekniet. Schnell holte er das nach, er salutierte und sagte: "Kapitän Monkey D. Ruffy meldet sich wie gewünscht bei Ihnen meine Herren" Er hatte sich für meine Herren entschieden Sirs fand er irgendwie blöd. Nach ein paar Sekunden antwortete ihm der mittlere der 5: "Ich der Sprecher der 5 Weisen heiße Sie willkommen im Palast der Gerechtigkeit ich werde Ihnen heute unseren Befehl mitteilen." Er holte kurz Luft. "Wir fünf hören seit einiger Zeit aus dem Königreichen Drum merkwürdige Gerüchte. Die uns sorgen bereiten. In Drum ist ein neuer König, an die Macht gekommen der glaubt, dass er ohne Volk noch König ist. Wir wollen nicht das ein Königreich noch einmal in die Hände eines falschen Königs gerät. In Ihrer Heimat hat es ja leider auch schon so einen Fall gegeben. Sollte sich wieder das Volk bei uns melden, bevor wir eingreifen wäre das eine enorme Peinlichkeit für uns und für die Gerechtigkeit sowie für die Weltregierung. Doch ab diesem Punkt treffen zwei Faktoren zusammen. Wir haben vor 800 Jahren; besser gesagt unsere Vorgänger; haben vor 800 Jahren dieser Familie das Recht gegeben in ihrem Königreich so zu regieren wie Sie es für gerecht hält, wir können Ihnen dieses Recht nicht entziehen, ohne uns selbst einzugestehen, dass dies eine...." Er überlegte kurz. "... unglückliche Entscheidung war." Unglücklich? Ruffy lachte innerlich. Er konnte noch so viele Synonyme verwenden, wie er wollte, es machte die Situation trotzdem nicht besser, das war eine SCHLECHTE IDEE und fertig! "Bei der letzten Reverie ist er den anderen Königen auch negativ aufgefallen, hatte man uns berichtet. Doch als wir im Falle ihres Heimatkönigreiches eingegriffen haben, haben uns die Himmelsdrachenmenschen schwere Vorwürfe gemacht. Die Regierung dürfe sich nicht gegen Könige stellen, dies sei gegen jedwede Natur. So ein Zitat eines Aristokraten." Sein Tonfall war verächtlich. Was Ruffy etwas erschreckte, denn er dachte die fünf weisen seine Weltaristokraten. "Deswegen gehen wir dieses Mal anders vor." Bei diesem Satz klatschte er einmal in die Hände, daraufhin kamen zu Ruffys rechten zwei Dienstboten aus einer Tür. Diese beiden übergaben ihm eine Mini Teleschnecke und ein schwarzes Bündel Stoff. Ruffy packte das Bündel aus und war geschockt. Es war eine Piratenflagge mit einem Strohhut auf dem Totenschädel! "Sie werden als Pirat das Königreich Drum angreifen und den König stürzen. Als Regierung können wir nichts tun, aber ein Pirat kann ungehindert ein Königshaus stürzen! Ihnen werden jedoch keine Soldaten zur Verfügung gestellt, sie werden sich eine eigene Mannschaft anheuern müssen! Denjenigen, denen sie genug Vertrauen schenken können Sie mitteilen, dass sie nach ihrer Mission zur Marine gehören könnten, wenn diese es möchten. Was wir Ihnen jedoch zur Verfügung stellen sind 2 Millionen Berry. Mit dem Geld können Sie wenigstens ein vernünftiges Schiff kaufen! Die Marine wird in Kenntniss gesetzt das sie auf unseren Befehl hin unter der Piratenflagge reisen. Wir suchten dafür ihr Erkennungsmerkmal aus, denn sogar einige Matrosen nennen sie Kapitän Strohhut! Das heißt das auch noch der letzte Marinesoldat sie und ihre Stellung erkennen wird. Sie werden also ab morgen unter dieser Flagge segeln und sich eine Crew zusammen suchen, ihr Startpunkt ist das Königreich Goa. Bei einem Notfall oder einer Veränderung des Plans rufen sie uns bitte unverzüglich an!" Und nach diesen Worten erhoben sich alle fünf Weisen und Verliesen den Raum so wie sie gekommen waren. Ruffy schwirrte den ganzen Rückweg über der Kopf. Die fünf Weisen hatten ihm befohlen, als Kapitän der Marine Piratenkapitän zu spielen und eine Königsfamilie zu stürzen. War das ein normaler Befehl, für die fünf Weisen? Der Rückweg verging irgendwie schneller als der Weg zu den fünf Weisen vielleicht war es aber auch nur Ruffys Nervosität gewesen die den Weg für ihn so lange gemacht hat. Nach einer knappen halben Stunde waren die dreien wieder in dem Türlosen Raum. Der nur die kleine Falttür in der Decke hatte. Es kam ihm beinahe, wie ein anderes Leben vor als Rīdān durch die Decke geklettert war und verkündet hatte, er würde der neue General von Goa werden. Wo er genaue über Rīdān nachdachte, fiel ihm wieder ein, dass die fünf weisen ihn nichts über die Cipher Pohl 8 und deren Auflösung gesagt hatten! Aber wenn er ehrlich zu sich selbst war, interessierte ihn das auch jetzt nicht. Nach einer kurzen Verabschiedung von Rob Lucci und Bruno kletterte Ruffy durch die Falltür nach oben und stellte beeindruckt fest, dass sie beim Zugehen verschwunden war. Sie musste durch Brunos Kraft erschaffen worden sein und nun da sie ihren Dienst erfüllt hatte, verschwand sie. Und er war, so wie es aussah auf seinem neuen Piratenschiff. Jedenfalls fürs Erste, denn diese Nussschale von Schiff, würde er nicht behalten. Er hatte ja immerhin 2 Millionen Berry von den weisen bekommen, die mussten ja für irgendwass gut sein! Es hieß also ab morgen nicht mehr Kapitän Strohhut. Sondern Piratenkapitän Monkey D. Ruffy [[BILD=8336962.png]] Kapitel 14: Makino's Geschichte ------------------------------- Eine sanfte Brise kitzelte Ruffys Nacken. Er richtete seinen Blick gen Meer und konnte nicht anders als unverhohlen zu grinsen. Die 5 Weisen mochten es als unabdingbare Notwendigkeit abtun, dass er ein Pirat werden musste, um das Königshaus zu stürzen. Er jedoch konnte nicht anders, als sich zu freuen! So war es ihm immerhin gegönnt wieder auf seinem geliebten Meer ein wenig Zeit zu verbringen. Mit dem Blick aufs weite Meer gerichtet, schloss er die Augen und genoss die Brise, die um ihn herum fegte. Das Meer war heute schön ruhig, doch trotz allem hatte sich eine stramme Brise gebildet, die über es hinweg fegte und somit kleine Wellen, gegen das Boot krachen ließ auf dem Ruffy sich gerade noch befand. Hier auf dem kleinen Bötchen und mit der Meeresbrise im Gesicht, war seine Welt vollkommen in Frieden und Einklang. Doch dieser Friede sollte nicht lange währen. Als Ruffy gerade mit geschlossenen Augen seine Arme ausstreckte, als wolle er die ganze Welt umarmen, lief ein kleines Mädchen schreien die Dorfhauptstraße entlang. In der Richtung, aus der das Mädchen kam, lag......Ruffy überlegte kurz.... Makinos Bar. Ja genau, wenn er sich recht erinnerte war ihre bar wenige Schritte vom Pier entfernt oder na ja vom kleinen Anlegeplatz. Er hatte im Hauptquartier ein richtiges Pier gesehen, also war das im Vergleich hier eher ein müder Abklatsch. Also drehte sich Ruffy erneut und stoppte das kleine Mädchen auf halber Strecke. Sie zitterte und war ganz unruhig, die Arme musste schreckliches durchgemacht haben. Deswegen beschloss Ruffy sie erst einmal zu beruhigen und ihr behutsam über den Rücken zu streicheln. Dann schien sie Ruffy zu erkennen und umarmte ihn flüchtig, als sie sich beruhigt hatte, japste sie kurz und fing an zu sprechen. "Ruffy dem Himmel sei Dank bist du hier, du hättest keine bessere Zeit wählen können, um uns zu besuchen! In der Bar ist etwas vorgefallen." Ruffy erkannte das Mädchen nun, es war Sutā sie hatte ihn auch besucht. Er hörte das Mädchen nicht mehr sprechen, schleunigst aktivierte er sein Haki und suchte nach einem Piratenschiff. In der Nähe an einem versteckten Strand wurde er fündig. Auf dem entdeckten Schiff suchte er nun mit seinem Observations Haki, nach Piraten. Doch das Schiff war leer, Ruffy grunzte kurz. Was waren das für Piraten, die nicht einmal eine Wache zurückließen, um das Schiff zu bewachen? Nun richtete er sein Haki in Richtung Bar, diese war voller Piraten und Makino lag; womöglich bewusstlos; über ihrem Sohn gebeugt, während zwei andere Männer versuchten sie zu schützen. Ruffy liest das Mädchen los: "Mach dir keine Sorgen es wird Ihnen nichts passieren!" Er eilte wieder mit einer Mischung aus Moonwalk und Rasur in die Bar. Es dauerte keine zwei Sekunden, da war Ruffy angekommen und war geschockt über das Schauspiel, dass er verfolgen konnte. Er stieß die Schwingtüren so hart gegen die gegenüberliegenden Mauern, dass sämtliche Augen des Raumes sofort auf ihn gerichtet waren. Ein Blick auf Makino, die sich über ihren Sohn geworfen hatte, um diesen zu schützen. Reichte, um in Ruffy ein Gefühl zu entfachen, dass er noch nie gefühlt hatte. Dieses Gefühl, dass er nicht zu kennen schien, legte sich in seine Augen, seinen Kopf und sein Herz. Es nahm alles ein, was Ruffy von sich zu kennen schien und veränderte sein ganzes Wesen. Mit einem Blick, der genau auf den Kapitän der Piratenbande gerichtet war, entlud sich dieses neue Gefühl. Ruffy dankte dem Himmel, dass er nicht mehr der General von Goa war und über jede Auseinandersetzung mit Piraten oder anderen gesetzlosen einen Bericht zu schreiben hatte. Denn was als nächstes passierte hätte er im Leben nicht beschreiben können und schon gar nicht erklären. Alle Piraten, ihr Kapitän sowie Makino die zwei Männer und ihr Sohn verloren das Bewusstsein und fielen zu Boden. Doch sein Schock darüber was gerade passiert war, verflog relativ schnell. Er musste nun dafür sorgen, dass diese Piraten und ihr Kapitän so schnell wie möglich unter Gewahrsam gestellt wurden! Da er von den fünf weisen einen Mini Teleschnecke geschenkt bekommen hatte, setzte er dieses wundervolle Geschenk gleich einmal dafür ein. Um eine kleine Patrouille zur Bar zu rufen, damit sie das Pack in ihr neues zu Hause bringen konnten. Den Kerker von Goa. Das Telefonat war relativ schnell erledigt und nach einer Viertelstunde waren die Soldaten dann angekommen und hatten sämtliche Piraten aus der Bar entfernt. Ruffy hatte währenddessen die zwei Männer versorgt, indem er sie auf zwei abgetragene Mäntel gelegt hatte, die irgendjemand wahrscheinlich in der Bar vergessen hatte. Makino und ihrem Sohn brachte er indes in ihre Zimmer. Die sich genau über der Bar befanden. Ruffy war zum ersten Mal dort oben und es war überraschend geräumig, doch mit dem kleinen im Arm wollte er sich nicht umschauen und so legte er ihn in sein Bett und deckte ihn zu. Bei Makino war es das gleiche, zuerst die Treppe hoch, dann sie in ihr Bett legen und dann hieß es warten. Warten bis die beiden wieder aufwachen würden und er hoffte stark, dass dies schnell geschah. Während er wartete, schaute er sich in der kleinen Wohnung um, denn es war nicht nur ein Zimmerchen so wie Ruffy erwartet hatte. Nein! Es war eine gemütliche Dreizimmerwohnung die Makino da über ihrer Bar hatte und diese war liebevoll und gemütlich eingerichtet. 2 Zimmer waren natürlich blockiert mit ihr selbst und ihrem kleinen, also setzte sich Ruffy ins Wohnzimmer. Dieses war ebenso schön eingerichtet und hatte alles, was ein Wohnzimmer so brauchte. An den Wänden waren Bilder von den beiden und auf einem Bild, das über dem Esstisch hieng war Shanks abgebildet, der ein kleines Bündel in Händen hielt und Makino liebevoll umarmte. Diese Wohnung war normalerweise immer abgeschlossen, kein Besucher war wahrscheinlich bis hierhergekommen oder das Bild wurde immer abgehängt, wenn jemand zu Besuch kam. Um dies zu testen, stand Ruffy auf, normalerweise war hinter alten Bildern immer die Tapete in alter Form geblieben. Doch als er das Bild anhob, konnte er keine Unterschiede zwischen den Tapeten erkennen, was seine Vermutung also bestätigte. Nach einer weiteren Stunde waren die beiden Männer aufgewacht. Ruffy hörte ihr Getöse von oben aus der Wohnung und begab sich nach unten in die Bar. Die beiden bedanken sich recht herzlich und stellten sich als die beiden Kopfgeldjäger Yosaku und Johnny vor. Sie waren anscheinend nur zufällig in der Bar gewesen und hatten beschlossen der Bardame zu helfen. "Nun ja", begann Yosaku zu sprechen: "Wir hatten zu wenig Geld um uns etwas zu essen zu kaufen, also hatten wir gehofft dafür wenigstens eingeladen zu werden! Aber daraus wird wohl nichts." Doch Ruffy lächelte, ihm machten ihre Gründe nichts aus. Es zählte nur, dass sie geholfen haben und so versprach er beiden, sie zu seinem Anwesen zu bringen und ihnen Unterkunft und Nahrung zu bieten! Wenn sie ihm und Makino Zeit geben über wichtige Dinge zu sprechen und vor der Bar Wache zu halten. Die beiden tauschten kurz Blicke aus und rissen ihn dann fast von den Füßen, weil sie plötzlich auf ihn losstürmten und "Bruder" schrien. Nach einer kurzen Umarmung der beiden verließen sie die Bar und hielten so wie vereinbart vor dieser Wache. Ruffy konnte von der Decke Schritte hören, also beschloss er wieder in die Wohnung zu gehen. Makino war aufgestanden und hatte nach ihrem Sohn geschaut. Er kam gerade durch die Tür, als sie ihm liebevoll über den Kopf streichelte. Sie hatte ihn anscheinend bemerkt. Ihr Blick war immer noch liebevoll auf ihren Sohn gerichtet, jedoch sagte sie plötzlich: "Es bringt wohl nichts mehr es länger vor dir zu verbergen. Ich muss zugeben die Dorfbewohner haben es mir schneller abgekauft, als ich erwartet habe. Immerhin habe ich die Bar vor der Geburt fast vier ;oder waren es fünf; Monate geschlossen." Nun wandte sie sich um, wies auf einen Sessel im Wohnzimmer und setzte sich auf den anderen. "Makino wenn du es mir nicht erzählen möchtest, dann musst du auch nicht.", kam es fast ein wenig kleinlaut von Ruffy. Auch wenn er seinen Wissensdurst fast nicht zügeln konnte! Nun lachte sie zum ersten Mal ihr schallendes Lachen, das Ruffy so mochte und so sehr vermisst hatte. "Du hast das Bild schon gesehen Ruffy und so verblendet, wie früher bist du leider nicht mehr. Außerdem habe ich es dir damals in deinem Büro schon angesehen, dass du sofort erkannt hast, wessen Kind das ist. Also lass mich dir alles erzählen." Makino setzte sich in ihrem Sessel weiter nach hinten, lehnte sich zurück und begann zu erzählen: "Mal überlegen, wo fange ich an. Du weißt alles über deine Familie? Ich möchte dir keine Dinge erzählen, die dir eigentlich dein Großvater erzählen müsste." Ruffy nickte:"Darüber musst du dir keine Sorgen machen Makino er hat mich aufgeklärt, auch wenn ich meinen Vater noch nie gesehen habe." Makino lächelte, holte noch einmal tief Luft, um dann von neuem zu beginnen: "Ich fange am besten am Anfang an. Wahrscheinlich weißt du nicht einmal das Shanks aus diesem Dorf kommt, oder?", und sie lachte abermals bei seinem entsetzten Blick,"Ja es ist wahr er und ich haben uns hier kennengelernt. Nun ja nicht unbedingt in einer Bar aber hier im Windmühlendorf. Zu der Zeit als wir uns kennenlernten, waren er und dein Vater schon gute Freunde. Sie tobten jeden Tag zusammen irgendwo rum und dein Großvater hatte damals mächtige Schwierigkeiten die beiden wieder zu finden. Die Freundschaft, der beiden war sehr eng konnte aber durch ein Streitthema leicht ins Wanken geraten. Dein Vater war schon als Kind sehr gewissenhaft. Er fand sämtliche Piraten, wären eine Zumutung und man müsste sie stoppen. Nun ja du kennst Shanks Meinung dazu und so verfielen die beiden oft in Streit, doch dieser hielt sie nie lange voneinander fern. Sie waren wie Pech und Schwefel ich glaube, zu dieser Zeit hätte es niemand geschafft sie wahrhaftig auseinander zu reißen. Ich wollte schon damals wie verrückt bei dieser kleinen Clique mitmachen, ich war aber viel jünger als dein Vater und Shanks. Also traute ich mich nicht den ersten Schritt zu machen! Es war deine Mutter Runa, die mich eines Tages bei der Hand nahm, mich vor die beiden zwängte und sagte: 'Ich bin Runa und das ist Makino können wir mitspielen?' Später erfuhr ich, dass sie dies nicht ganz nur meinetwegen getan hatte. Sie war nämlich schon seit jenen Tagen in deinen Vater vernarrt gewesen und nutzte mich, als Grund aus um ihm nahe zu sein ich fand das aber nicht schlimm und war nur froh endlich ein Teil dieser Clique zu sein! Ab diesem Tag waren wir also zu viert und machten zu viert das Dorf unsicher. Im Dorf war früher nicht mehr los wie heute. Es war einfach immer ruhig und es passierte nie etwas Spannendes. Ich muss dir nicht erzählen, wie langweilig es ist hier aufzuwachsen. Als die Jahre vergingen und wir immer mehr Erwachsener wurden, wurde aus der einen Vierergruppe plötzlich zwei Zweiergruppen. Denn dein Vater und deine Mutter hatten sich in einander verliebt und wollten aus diesem Grund mehr zeit allein, anstatt in unserer kleinen Clique verbringen. Und es sollte für Shanks und mich auch bald eine Zeit kommen, in der wir froh waren allein zu sein. Denn auch wir hatten uns verliebt. Meine Eltern waren allerdings dagegen, ich war vierzehn Shanks war siebzehn. Hätte mein Vater uns gesehen, hätte Shanks für drei Jahre nicht mehr laufen können! Denn ich glaube, mein Vater hätte ihm sicher die Beine gebrochen. Nur um sicherzugehen, dass er nicht heimlich zu mir ins Zimmer steigt. Dein Vater und deine Mutter waren da schon zusammen zur Marine gegangen und hatten sich dort einen Namen gemacht. Kurz vor meinem fünfzehnten Geburtstag kam dann plötzlich deine Mutter schwanger ins Dorf zurück! Es stellte sich heraus, dass deine Mutter schon im achten Monat schwanger war. Es muss ihre mütterliche Vorhersehung gewesen sein, denn nur zwei Wochen später bist du als Frühchen gekommen. Bis ich fünfzehn war, lebte ich in einer heilen Welt, doch dann geschah etwas, mit dem niemand gerechnet hatte. Dazu musst du wissen, dass vor zwanzig Jahren das Windmühlendorf noch nicht offiziell zum Königreich Goa gehörte und somit auch nicht deren Schutz unterstand. Dein Großvater hatte irgend einen Auftrag, jedenfalls war er nicht im Dorf um die Tragödie zu verhindern und auch dein Vater war nicht da. Es traf uns wie aus heiterem Himmel, plötzlich griff eine Piratenbande an und zerstörte das gesamte Dorf. Meine Eltern versuchten damals unseren Laden zu beschützen und verloren bei dem Versuch ihr Leben. Du warst gerade erst einige Wochen auf der Welt, was sollte deine Mutter tun? Auf einen Namen hatten dein Vater und sie sich noch nicht geeinigt doch sie hatte den Wunsch das du Ruffy heißen sollst! Also übergab sie dich Ihrer Stiefmutter, deine Großmutter versuchte alles, um dich zu schützen und starb an einem Herzinfarkt mit dir in den Armen, sie hatte den Stress nicht ertragen. Deine Mutter versuchte ebenso an jenem Tag die Piraten in die Flucht zu schlagen. Doch sie waren zu mächtig und deine Mutter war noch zu geschwächt von deiner Geburt. Es heißt, dass sie es bis auf ihr schifft geschafft haben soll, bis sie fiel und ich denke das Garp ein stiller Verfechter dieser Geschichte ist! Kurz vor dem Angriff hatte Shanks seinen Traum verwirklicht und ist Pirat geworden. Bis heute grüble ich, was wohl passiert wäre, wenn er gesehen hätte was uns dieser Bastarde alles genommen hatten! Nach knappen 6 Jahren kam Shanks endlich wieder zurück und es war, als wäre er nie gegangen. Wir spürten unsere Gefühle sofort, als wir uns das erste Mal wieder sahen. Ich hatte in der Zeit diese Bar hier eröffnet und hatte so mein Geld verdient. Die nächsten Jahre wurden seine Besucher immer regelmäßiger und er fing an mich zu umgarnen. Wir liebten uns nicht nur emotional, sondern auch körperlich wenn, du verstehst was ich meine Ruffy. Im Übrigen muss ich mich entschuldigen. Der Grund warum du nie mit durftest auf Shanks Schiff bin ich gewesen. Ich hatte es ihm verboten dich mitzunehmen. Als ich schwanger wurde, war er überglücklich und holte etwas nach, was er nie getan hatte. Er machte mich zu seiner Verlobten und wir heirateten nur eine Woche später im engsten Kreis seiner Freunde. Eine Sache wäre da noch." Nun wirkte Makino zum ersten Mal wahrhaftig nervös. "Hat dir dein Großvater auch meinen Nachnamen gesagt?" "Natürlich du heißt Makino Taiyōd und dein Sohn heißt..", doch Makino unterbrach ihn "Ich heiße Taiyō D. Makino und mein Sohn heißt Taiyō D. Hitomi." Nun stand sie auf. Das nächste was sie sagen wollte, wollte ihr einfach nicht über die Lippen kommen, als sie Ruffy ansah und sie wollte ihm auch nicht ihren Schmerz zeigen sollte er, das Ablehnen was sie ihm anbot! "Unser Junge hat noch keinen Paten .... ich würde verstehen, wenn du als Marine Kapitän kein Interesse...", nun unterbrach Ruffy sie! "Ich würde mich freuen auf ihn acht geben zu dürfen Makino, er ist der Sohn meines Lieblingspiraten. Wie könnte ich da ablehnen.", er zwinkerte bei diesem Satz. Überglücklich drehte sich Makino zu ihm um und umarmte ihn. Sie musste mit einer so schnellen Antwort nicht gerechnet haben, aber Ruffy war sich sicher, dass er dieses Wagnis eingehen würde. Er würde Shanks und Makinos Kind beschützen egal was komme! Schnell suchte sie nach drei Papierfetzen, er musste nicht fragen, was sie ihm da in die Hand drückte. Es waren drei Vivre Karten, je eine mit Shanks, Makino und Hitomi beschriftet. So konnte er immer den Gesundheitszustand seines Paten Kindes und deren Eltern im Blick behalten. "Darf ich Hitomi sehen?", fragte Ruffy. Makino überlegte kurz: "Normalerweise schläft er wie ein Stein. Ich denke, dass dürfte kein Problem sein." Als die beiden in seinem Zimmer angekommen waren, schlief der kleine Hitomi tatsächlich noch in seinem Kinderbett. Ruffy hatte nie einen hübscheren Jungen gesehen: "Darf ich?" Makino nickte. Ruffy ging näher auf Hitomi zu und streichelte ihn am Kopf: "Hallo Hitomi, du hast ab heute einen Patenonkel. Ich werde immer auf dich aufpassen mein kleiner. Auch wenn ich einmal nicht da bin, so bin ich immer in der Nähe! Wie alt ist er?" "Er ist vor zwei Monaten sieben geworden", war Makino stolze Antwort. Nun stöhnte Hitomi kurz im Schlaf, was die beiden veranlasste schleunigst den Raum zu verlassen. Makino traute sich kaum zu fragen, aber sie wollte es einfach wissen. "Sag mal Ruffy was hast du eigentlich vorher mit diesen Piraten gemacht.", begann sie zaghaft. Sie hatte einen Verdacht, Shanks hatte ja einmal davon erzählt. Aber ob Ruffy das wirklich beherrschte? Nun war Ruffy stutzig geworden: "Weißt du was das war? Kannst du mir weiterhelfen?" Doch sie gab ihm nur mit Gestik und Mimik zu verstehen, dass sie keinerlei Ideen hatte. Außer natürlich ihrem Ehemann zu schreiben! "Ich werde euch zwei dann mal wieder alleine lassen, außerdem muss ich schauen ob die zwei da draußen schon verhungert sind.", er verzog das Gesicht zu einem Grinsen. Oh ja richte den beiden einen schönen Gruß von mir aus und komm uns bald wieder besuchen. Makino öffnete Ruffy die Wohnungstür, schaute ihm noch nach, wie er die Treppe zur Bar runter lief und schloss dann die Türen wieder um wieder nach ihrem Sohn zu schauen. [[BILD=8338011.png]] Kapitel 15: Das Anwesen der Familie Monkey D. --------------------------------------------- Makino schloss die Tür hinter Ruffy und dieser begab sich zurück nach unten in die Bar. Nach außen hin wirkte er ruhig und gelassen, doch in seinem Inneren brodelte es bereits! Seine Gedanken überschlugen sich in seinem Schädelinneren und flogen umher wie ein Schwarm wilder Bienen. Die Entscheidung, die er in der Wohnung getroffen hatte, kam ihm so richtig vor. Nun aber musste er sich fragen, ob ihm diese Entscheidung eines Tages zum Verhängnis werden würde. Immerhin war er Kapitän des Marinehauptquartiers und hatte sich gerade vor den 5 Weisen zu behaupten. Die ihm die Aufgabe gegeben hatten ein Königshaus zu stürzen! War die Entscheidung richtig, die er getroffen hatte? Wie würde Hitomis Zukunft verlaufen und was würde er tun, wenn der Junge ein Pirat werden würde? Konnte er dem Jungen dann überhaupt schaden oder würde er ihn einfach weiterziehen lassen? Denn Hitomi gehörte ja ab sofort zur Familie und ein weiteres D.! In der ganzen Marine gab es niemanden, einmal abgesehen von seinem Großvater und ihm selbst, die ein D. im Namen trugen. Was hatte dieses D. nur zu bedeuten? Ruffy schwor sich seinen Großvater das nächste Mal über dieses D. in ihrem Namen auszufragen, denn dieses Thema interessierte ihn schon lange und nun war eine weitere Familie, die das D. trug aufgetaucht! Waren sie etwa Verwand? Oder gab es eine andere Erklärung dafür? Fragen über Fragen die Ruffy quälten! Er hatte sich gerade dazu bereit erklärt der Patenonkel für das Kind eines Piraten zu sein. Als sei das nicht schlimm genug, für einen angehenden Marineoffizier, war es auch noch das Kind eines der vier Kaiser. Das war leider wahr, Shanks gehörte zu der größten Weltmacht unter den Piraten. Seit einigen Jahren gehörte seine Bande nun wie schon Whitebeard's-, Big Mom's- und Kaido's zu einer kaiserlichen Piratenbande. Die Marine hatte diesen vier Piraten Banden diesen Titel verliehen und ihre Kapitäne wurden wie dunkle Könige angesehen die über die Meere regierten. Alle vier Banden hatten verschiedene Territorien in der neuen Welt und hatten sich viele Inseln zu eigen gemacht über die sie nun herrschten oder sie einfach schützten. Ruffy wusste nicht so viel über die 4 Kaiser, als das er sich eine Meinung hätte bilden können aber seine Meinung über Shanks würde sich nie ändern. Eigentlich glaubte er auch nicht, dass sich Shanks je ändern würde. Immerhin war er schon immer ein gerechter Mann gewesen und hatte den direkten Kampf nie gesucht. Als ob ihm das Schicksal recht geben würde oder war es nur ein Wink des Zufalls, fiel sein Blick plötzlich auf mehrere tiefe Macken im Holz der Theke. Lächelnd berührte er den Strohhut, den er von seinem Lebensretter geschenkt bekommen hatte, nun schämte er sich für seine Gedanken. Genau hier wo Ruffy gerade stand wurde Shanks einmal von einem Banditen attackiert. Es war ihm nicht gleich eingefallen, denn er war ja noch ein Kind gewesen als dies passiert war. Obwohl er dies immer zu bestreiten suchte, weil er ja immer schon bei ihnen mitmachen wollte. Damals hatte dieser Bandit Shanks mit dem Schwert attackiert und diesem eine Flasche mit Bier aus der Hand geschlagen. Die Flasche ging natürlich zu Boden und zerbrach. Doch Shanks ließ sich von dieser Tat nicht beirren, er war noch nicht einmal richtig sauer auf den Banditen. Sie hatten einfach alle zu lachen begonnen, als die Banditen die Bar verlassen hatten. Damals verstand er diesen Umstand nicht, heute jedoch verhielt es sich anders. Ruffy war viel reifer geworden und konnte nun verstehen, dass es sich, um so eine Kleinigkeit nicht lohnte zu prügeln oder zu kämpfen. Damals war er Rand und Band gewesen und seine Wut über den Banditen war unfassbar groß. Wieder musste er lächeln, kurz darauf hatte er doch aus dieser Wut heraus, die Teufelsfrucht gegessen die auf der Theke in einer Truhe war. Er würde niemals Shanks Blick vergessen als er sich plötzlich gedehnt hatte. Damals war es ein Schock für ihn und er war sehr traurig, dass er nicht mehr schwimmen konnte. Aber heute hatte er sich damit abgefunden und genoss seine Teufelskraft in vollen Zügen. Ruffy lenkte seine Schritte nun Richtung Ausgang, Yosaku und Johnny hatten lange genug gewartet und es war Zeit, dass er sein Versprechen einlöste. Er schwang also mit einem kräftigen ruck die beiden Schwingtüren der Bar auf. Mit leichter Belustigung durfte er feststellen, dass Johnny und Yosaku, die ja so ehrenhaft geschworen hatten, die Bar zu schützen vor ebendieser eingeschlafen waren und offenbar nicht viel von ihrer Aufgabe zu halten schienen. Bei der Frage wie er sie wecken sollte, zog sich schnell ein Grinsen über Ruffys Gesicht. Ruffy wollte das schon lange einmal machen, er hauchte sich gegen die Fäuste und schlug sie mit ebendiesen wach. Bei ihren Reaktionen, auf diese unsanfte Art des weckens, konnte Ruffy sich nicht mehr auf den Beinen halten vor Lachen! Er prustete los hielt sich den Bauch und deutete mit dem Finger auf ihre vom Schmerz verzogenen Gesichter. Nicht das er sie ausgelacht hätte, nein, es war nur einmal schön seine eigene Reaktion bei anderen ebenso zu sehen. Nach mehreren Beschimpfungen von Johnny und Yosaku und einigen Entschuldigungen von seitens Ruffy machten sie sich schlussendlich auf den Weg zu seinem Anwesen. Langsam aber sicher wurde das rumoren in Ruffys Magengegend immer lauter und lauter. Er hoffte, dass die Haushälterin die König Don Delvinas für ihn eingestellt hatte, gut kochen konnte. Wenn er so überlegte, war das keine Verwunderung für ihn, dass er so hunger hatte. Er hatte ja seit gut einem Tag nicht mehr gegessen, nun ja das war sehr übertrieben gedacht. Aber auf jeden Fall hatte er kein Mittagessen und auch kein vormittags Snack und auch kein nachmittags Snack! Dafür musste das Abendessen jetzt groß sein und wenn Ruffy groß sagte, sprach er von einem gigantischen Mal, das für gewöhnlich von einer kleinen Armee verputzt werden konnte. Auf dem Weg zum Anwesen seiner Familie musste Ruffy dann und wann nach dem wegfragen. Da er nicht mehr so genau wusste, wo sich dieses genau befand! Die verwirrten blicke von Yosaku und Johnny störten ihn nicht weiter, sie mussten annehmen, dass er sie über den Tisch gezogen hatte. Immerhin trug er noch seinen Marineumhang. In ihren Augen versuchte er bestimmt, sie in irgend eine dunkle Ecke zu locken, um sie dort festzunehmen. Er musste lachen, als ihm dies klar wurde und es war den beiden auch nicht zu verdenken. Immerhin hatte er ja gesagt, er würde sie zu seinem Anwesen bringen und nun wusste er nicht einmal richtig, wo dieses sich befand. Nach einer knappen Viertelstunde hatten die drei ihr Ziel erreicht, das Windmühlen Dorf war viel größer geworden! Jedenfalls war das Dorf damals, als er es verlassen hatte, nicht so groß gewesen. Es waren auch viel mehr Bürger im Dorf gewesen, aber überraschend war das für Ruffy nicht. Viele Stadtmenschen kamen oft zurück in kleine Dörfer, wenn Ihnen der Trubel der Stadt über den Kopf zu wachsen schien und sie sich etwas entspannen wollten. Doch nun als die drei vor dem Anwesen seiner Familie standen, klappten allen dreien erstmal die Kiefer auf! Ein Muskel an Ruffys Stirn zuckte beharrlich, König Don Delvinas hatte nur gemeint er habe das Haus renovieren lassen und eine Haushälterin eingestellt. Er musste ganz vergessen haben von den Wachen und von der Vergrößerung des Hauses zu erzählen! Denn das Anwesen war ausgebaut worden, den Ruffy konnte sich nicht vorstellen, dass seine Familie in einen so großen Haus gelebt hatte! Obwohl er zugeben musste, dass er die meiste Zeit sowieso bei Dadan gelebt hatte und fast keine Erinnerungen mehr an sein ehemaliges Heim hatte. Das Anwesen war ringsum umzäunt, Ruffy rüttelte am Tor, aber selbst sein Schlüssel, den er vom König bekommen hatte konnte dieses Tor nicht öffnen. Eine Wache, die dieses rütteln gehört hatte kam mit schnellen Schritten herbeigeeilt. Beim einer genaueren begutachtung des Mannes, konnte Ruffy jedoch feststellen das es sich warscheinlich doch nicht um eine Wache handelte sonder das er einer der neuen Angestellten des Hauses sein musste. Es war ein Mann im mittleren Alter, er trug ein schwarzes Jackett, eine passende Hose und passende Schuhe. Seine Haare trug der Mann offen und dieses war so lang, dass ihm vereinzelte Strähnen übers Gesicht fielen! Doch ihn schien das nicht weiter zu stören. Seine braunen Augen, die leicht ins Bronzefarbene gingen, waren starr auf ihn gerichtet! Insgeheim wirkte er wie ein Cipher Pol Agent. Aber Ruffy schüttelte diesen Gedanken lieber schnell aus seinem Kopf. "Guten Abend", der Mann sprach in einem Ton, indem er sicher nicht gesprochen hätte, wenn er gewusst hätte, wen er da vor sich hatte. Aber Ruffy machte ihm keinen Vorwurf, immerhin war er für ihn noch unbekannt und er wollte ja nur das Haus seines Herrn schützen. "Der Herr des Hauses ist zurzeit leider nicht zu sprechen, darum bitte ich Sie....", er stockte als er den Schlüssel in Ruffys Händen sah. Dann blitzten seine Augen über den Marineumhang, keuchte kurz erschrocken auf und verneigte sich ein wenig, öffnete das Tor und begrüßte die drei. "Ich darf annehmen, dass sie Monkey D. Ruffy sind?", sagte der Mann, jetzt schon in einer etwas angenehmeren Tonlage. Ruffy nickte. "Verzeihung, dass ich sie nicht sofort erkannt habe mein Herr. Ich war mir sicher, dass ich sie erst sehr viel später in ihrem Leben sehen würde. Denn uns wurde mitgeteilt, dass sie auf die Grandline versetzt werden", nun war er ausgesprochen freundlich. Ruffy nickte erneut und antwortete: "Im Grunde haben sie recht aber ich wollte mir einfach einmal mein Anwesen anschauen, bevor ich gehe und diesen beiden Herren hier habe ich etwas zu verdanken. Sie hatten Hunger, also habe ich sie eingeladen, dies ist doch kein Problem Herr...?", nun stockte Ruffy. Denn er kannte den Angestellten ja noch gar nicht! Er schien bemerkt zu haben, was in Ruffy vorzugehen schien, also stellte er sich rasch vor: "Mein Name ist Sebastian Michaelis, sie können mich gerne Sebastian nennen mein Herr. Ich wurde für sie von Ihrer Hausdame als Chef Buttler eingestellt.", wiederum verbeugte er sich leicht! Wie so häufig heute, war Ruffy leicht geschockt über diese aussage! Aber eigentlich hätte er damit rechnen müssen das man mehr Personal brauchte um dieses "Haus"; Ruffy sah es eher als eine art, kleiner Palast an; in Schuss zu halten. Sebastian deutete daraufhin auf das Haus, worauf Ruffys, Yosaku und Johnny zusammen mit ihm durch den Vorgarten zusammen zum Haus gingen. Der Vorgarten war schon allein prächtig und schmückte das Haus fabelhaft von vorne. Es waren mehrere Japanische Buchen gepflanzt worden die von blauen Hortensien geschmückt wurden. Alles war in tadellosen Zustand und Ruffy nahm an das dies Sebastian zu verdanken war. "Der Garten ist ihnen fabelhaft gelungen, Sie müssen echt ein Händchen für Pflanzen haben", versuchte Ruffy ein Gespräch zu beginnen. Denn diese Stille behagte ihn gar nicht. Sebastian lächelte leicht: "Der Vorgarten sowie der Hauptgarten hinter dem Haus, unterliegt der Arbeit der Gärtner dieses Anwesens mein Herr. Ich werde ihnen dieses Lob von ihnen überbringen. Ruffy behagte diese Redeweise nicht, sie erinnerte ihn zu sehr an den Palast! Doch er versuchte erst gar nicht Sebastian darum zu bitten anders mit ihm zu sprechen. Denn er wusste, oder jedenfalls nahm er es an, dass er ohnehin so weiter mit ihm sprechen würde. Im Anwesen angekommen, sog Ruffy erst einmal stark die Luft ein, alles war unheimlich prachtvoll eingerichtet. Wie viel hatte der König wohl dafür bezahlt? Der Eingangsbereich war ein sehr großer Raum, der überwiegend mit Marmor überzogen war, an den Wänden hingen Familienbilder früherer Tage und Ruffy konnte sich selbst als Kind sehen. Er musste dort in den Armen seiner Großmutter liegen und um die ein oder zwei Jahre alt gewesen sein. "Das ist der Eingangsbereich in dem sich auch die beiden Treppen zu den oberen Etagen befinden. In der unteren Etage befindet sich zu ihrer Linken die Küche, das Esszimmer, die Damen Stube und der Wintergarten. Zu ihrer Rechten befindet sich das Wohnzimmer, das Arbeitszimmer, die Herrenstube und die Bibliothek." Ruffy verzog das Gesicht, als hätte er eine sehr bittere Medizin geschluckt. Warum um alles in der Welt hatte er eine Bibliothek? Sebastian konnte diese Reaktion nicht übersehen haben, jedoch sprach er weiter, als hätte er nichts bemerkt. Im Untergeschoss, dass man über die Gartentreppe erreichen kann, die sich außerhalb des Hauses befindet. Befinden sich die Angestellten Quartiere eine Werkstatt und das Hauptlager für die Lebensmittel. Im Obergeschoss befinden sich 8 kleine Schlaf Räume ein großes Schlafzimmer mit Balkon und ihr Büro Master.", Sebastian endete, als wäre es das normalste auf der Welt so viele Räume zu besitzen. "Sagen Sie Sebastian?", Ruffys Stimme zitterte leicht: "Wer bezahlt das eigentlich alles?" "Das Haus sowie die Angestellten werden vom König persönlich bezahlt mein Herr.", nach diesem Satz konnte sich Ruffy entspannen. Er verdiente zwar nicht schlecht als Kapitän, aber um ein Anwesen dieser Größe zu verwalten und die vielen Angestellten zu bezahlen, reichte es bei weitem nicht. Da der König sie alle jedoch bezahlte, hieß das nichts anderes, als das das Geld von der Weltregierung stammte! Damit konnte Ruffy leben. Ein Haus, das er nicht selbst bezahlen musste, dass aber prächtig eingerichtet war und, auf das er jederzeit zurückgreifen konnte. "Ich wäre sehr an einer Hausführung interessiert Sebastian, lässt sich das einrichten?", fragte Ruffy. Sebastian verbeugte sich nur und murmelte ein "natürlich", dann begann er voraus zu gehen. Ihre erste Station war im linken Bereich des Hauses das Esszimmer und die Küche. Im Esszimmer konnten ohne Probleme 20 Personen unterkommen und in der Küche waren gerade die Haushälterin der Koch und eine Spülkraft dabei das Abendessen zu machen. Ruffy begrüßte alle drei und sie hießen ihn willkommen! Unwillkürlich zog sich ein Lächeln über Ruffys Gesicht als er erkannte, wer die Haushälterin war. Es war das Mädchen, dass im Haus der alten Dame gedient hatte. Die nach der Nachricht ,dass ihr Ehemann von Rossio dem Hinrichtungspiraten getötet worden war gestorben war. Strahlend rannte sie auf ihn zu und begrüßte ihn herzlich, sie umarmten sich kurz und begannen ein kurzes Gespräch. Ruffy erfuhr, dass es ihr gut ergangen war, nachdem ihre Herrin gestorben war. Sie hatte immer Arbeit gefunden und hatte extra ihre letzte Anstellung gekündigt, um für ihn zu arbeiten. Bei der Frage wie lange das Essen noch brauchen würde antwortete sie mit "Gut eine halbe Stunde" und die Männergruppe beschloss weiter durchs Haus zu ziehen und die Begehung fortzusetzen. Jeder der weiteren Räume war prachtvoll eingerichtet, dass Mobiliar musste unfassbar teuer gewesen sein! Als sie bei der Bibliothek angekommen waren, stockte Luffy der Atem. Denn in diese Bibliothek hätte ein ganzes Haus hinein gepasst! Er war kein Fan von Bibliotheken, aber in einen von diesen Büchern würde er sicher eine Antwort auf die Frage bekommen, warum er ein D. mitten im Namen hatte, sollte sein Großvater sich weigern ihm dies mitzuteilen. Sebastian erzählte noch etwas zu dem neuen Anwesen und nach kürzester Zeit war das Essen dann auch fertig. Ruffy weigerte sich alleine mit Yosaku und Johnny zu Essen und das Personal in ihren Bereich zu schicken, so wie er es vom König kannte. Deswegen lud er sie alle schnell zu Tisch ein, um dieser Anweisung zu entgehen. Seine Angestellten waren etwas zimperlich, aber er stellte klar, dass dies kein Problem war. Denn er war ja kein gewöhnlicher adeliger und mochte die Gepflogenheiten des Adels so oder so nicht! Er sagte ihnen auch, dass Sie dies bitte jeden Abend so halten sollten, auch wenn er nicht da war. Die Angestellten sollten jeden Morgen, Mittag und Abend miteinander hier essen und könnten sich frei im Haus bewegen. Abgesehen von seinem Büro und seinen Räumlichkeiten, denn er wusste noch nicht, was er dort in naher Zukunft unterbringen würde! Der Blick von Sebastian und seiner Haushälterin sagte ganz klar, dass sie diese Anweisung, bis zu ihrem Tod verteidigen würden. Ab diesem Tag kam niemand mehr auch nur in die nähe des Flügels in dem sein Zimmer und sein Büro lag! Es stahl sich wieder ein Lächeln über sein Gesicht, als er sich vorstellte, wie Sebastian den Flügel bis zu seinem Lebensende verteidigen würde. Als das Abendessen dann beendet war und sich alle Teller geleert hatten. Wollte Ruffy beim Abräumen des Tisches helfen, immerhin war es seine Schuld, dass so viele Töpfe und Pfannen auf dem Tisch standen! Er hatte den Chefkoch ein wenig in Panik versetzt, er hatte nämlich die komplette Speisekammer gelehrt und dieser musste immer weiter und immer weiter Braten und Kochen! Da Ruffy während des Abendessens gesagt hatte, dass er sich schon auf das Frühstück freute. Konnte man den Chefkoch wild Murmeln hören was er für dieses alles benötigte. "Zweihundert Würste, einhundert Eier, fünf Leiber Brot, zehn Gläser Marmelade, ja das dürfte für den Herrn reichen! So und was bestelle ich für uns? (Damit meinte er das restliche Personal und die zwei Gäste die zusammen immerhin elf waren) Nun zweiundzwanzig Würste, zweiundzwanzig Eier, ein Laib Brot, zwei Gläser Marmelade ja das dürfte reichen.", immer noch etwas nervös ob die Portion für Ruffy reichen würde übergab er dem Laufjungen die Nachricht für den Marktleiter von Goa. Er musste immerhin eine große Lieferung bestellen und er wollte das diese schon vor fünf Uhr in der früh kam. Damit er die Qualität der waren noch begutachten konnte! Als Ruffy dann auch noch anfing, den Tisch abräumen zu wollen wurde ihm förmlich der Teller aus der Hand gerissen und er zum Hinsetzen gezwungen. Sebastian war urplötzlich hinter ihm erschienen und senkte seinen Mund zu Ruffys Ohr. Er versuchte anscheinend freundlich zu sprechen doch seine Stimme war wie ein Fauchen: "Setzen Sie sich und entspannen sie sich wir machen die Arbeit", und mit einem fragwürdigen Lächeln nahm er seinen Teller und lehrte den Tisch in Rekordgeschwindigkeit. Yosaku und Johnny wurden in einem Zimmer des Personals untergebracht und Ruffy wurde auf sein Zimmer geführt, dass hinter seinem Büro im Obergeschoss lag. Es ähnelte sehr seinem Büro und seinen Gemächern im Palast. Auch der kleine Balkon erinnerte sehr daran. Im nächsten Augenblick wurde die Tür hinter ihm geschlossen und Sebastian und seine Haushälterin wünschten ihm einen schönen Abend und ließen ihn allein. Ruffys jedoch konnte in dieser Nacht keinen Schlaf finden, um ein Uhr erwachte er mitten aus dem Nichts. So etwas war ihm noch nie passiert, was war geschehen? Ein Blick auf die große Standuhr in der Ecke verriet es ihm, es waren gerade einmal zwei Stunden vergangen, seitdem er sich hingelegt hatte. Die Uhr schlug Mitternacht, ab heute war er der Pirat Monkey D. Ruffy! Es fühlte sich so seltsam an! So lange wollte er ein Pirat sein und jetzt da er offiziell einer war, kam er sich unendlich schmutzig vor. Er legte seinen Marineumhang fein säuberlich zusammen und hing diesen in den nächsten Schrank. Er konnte nicht mehr schlafen! Als ihm das klar wurde, setzte er sich einfach in sein Büro und wollte auf den Morgen warten. Während er wartete, nahm er den Kompass aus der Tasche, der ihm vom Marschall geschenkt worden war und legte diesen auf den Schreibtisch vor ihm ab. Danach lehnte er sich in seinem Schreibtischstuhl zurück und schloss die Augen. Als er die Stille nicht mehr ertragen konnte, sagte er leise: "Wo soll ich nur eine Crew finden, die zuerst Piraten sind und danach Marine Soldaten? Wo fange ich an?" Denn wenn er mal eine Crew gefunden hatte, wollte er diese nicht mehr ändern müssen oder neu besetzen! Sondern wollte mit dieser einen Crew, mit der er sein erstes Abenteuer bestritten hatte, weiter segeln und nur noch mit ihnen Abenteuer bestreiten und erleben. Als er seinen Blick wieder Richtung Tisch und Kompass senkte, hatte die Nadel des Kompass plötzlich wie wild angefangen sich zu drehen! Als die Nadel wieder gestoppt war, zeigte sie Richtung Norden. Doch die Beschriftung des Nordens hatte sich geändert. Dort wo vorher noch Norden stand, stand jetzt Vize Kapitän und die Nadel zeigte genau in diese Richtung. Ein Lächeln zog sich über Ruffys Gesicht und Vorfreude machte sich bei ihm breit, er hatte einen Kurs, er konnte am Morgen ohne Sorgen segeln denn er wusste, er würde an seinem Ziel seinen Vize Kapitän vorfinden. Mit diesem Gedanken ging er wieder ins Bett und schlief sofort ein, hätte er nur gewusst was er am nächsten Tag erleben würde. Wäre es ihm sicher nicht so leicht gefallen einzuschlafen....... Kapitel 16: Eine Crew findet zusammen / Der Vize-Kapitän -------------------------------------------------------- Für Ruffy vergingen gefühlte zehn Minuten, dann schlug er schon wieder die Augen auf und fühlte sich vollkommen ausgeruht. Er hatte gerade einmal zweieinhalb Stunden geschlafen, aber dennoch schien es seinem Körper nichts ausgemacht zu haben einmal weniger Schlaf, als sonst zu bekommen! Das musste an dem langen Marinetraining liegen, dachte sich Ruffy insgeheim. Denn zu dieser Zeit hatte er ja sehr wenig Schlaf bekommen. Er richtete sich also auf, schlug seine Decke zurück und verließ sein Bett, ganz ungewohnt konnte er neben seinem Bett ein Paar Hausschuhe sehen, in die er schlüpfte. Das musste Sebastians Werk gewesen sein, dachte er bei sich. Fast sofort fühlte er sich wieder ein wenig unbehaglich, bei dem Gedanken eigenes Haus Personal zu besitzen. Er wusste, es war unabdingbar bei einem Haus dieser Größe, aber trotzdem störte es ihn ein wenig! Sein Schlafgemach war im Licht des Tages noch viel schöner als in der Nacht. Er stand mitten im Raum und konnte nichts weiter als dieses prächtige Zimmer zu begutachten. Fast wirkte es für ihn immer noch wie ein Traum, dass dies alles ihm gehören sollte. Aber so war es nun einmal, das war das Anwesen der Familie Monkey D. und er war der neue Hausherr. Immer noch leicht in Gedanken versunken, kratzte sich Ruffy am Nacken und konnte sofort einen widerwärtigen Geruch wahrnehmen. Dieser Geruch ging leider Gottes von ihm aus, die Quelle des übels schien seine Achselhöhle zu sein. Da es nun im Raum taghell war, konnte Ruffy auf der anderen Seite des Zimmers eine Tür entdecken, die er in der Nacht nicht gesehen hatte. Diese führte, denn das konnte er durch die Tür sehen, da sie aus Glas war, in ein privates Badezimmer. Jedenfalls glaubte er das, als er die Tür durchschritten hatte und mitten im Badezimmer stand, war die Sache jedoch klar. Es gab nur eine Tür und diese führte in sein Schlafgemach, es war also wie er vermutet hatte sein Privatbad. Das Bad war sehr groß und beim genaueren hinsehen konnte Ruffy feststellen, dass es womöglich für zwei Personen ausgelegt worden war. Jetzt wo er drüber nachdachte, war das mit seinem Schlafgemach wahrscheinlich dasselbe. Es gab in seinem Schlafzimmer Schränke und Kommoden für zwei, ebenso ein Schminktisch! Und bei allen Göttern, er jedoch würde sich nie im Leben schminken. Er würde das Thema heute ansprechen und den Schminktisch entfernen lassen, den zweiten Schrank und die Kommode würde er jedoch behalten. Die würde er schon voll bekommen. Das Bad musste das Schönste sein, dass Ruffy je gesehen hatte. Zu seiner Linken befanden sich gleich die beiden Wasserhähne. Diese waren, so wie es den Anschein hatte, aus purem Silber und über den beiden Hähnen hing ein langer breiter Spiegel. Dieser wurde von oben leicht beleuchtet, nicht zu stark aber auch nicht zu schwach. Eben perfekt für den Morgen eingestellt, sodass er nicht blendete, aber dennoch genügend Licht gab! Die Toilette befand sich in einem weiteren Raum, der schnell zu erreichen aber dennoch abgeschieden vom Rest des Bades war, umso etwaige Gerüche fernzuhalten. Zu seiner rechten befanden sich zwei Duschen und in der Mitte des Bades befand sich eine unheimlich große Badewanne, in die locker 5 Personen gepasst hätten. Ruffy entschied sich für eine kurze Dusche, putzte sich danach die Zähne und zog sich, als er fertig war an. Er verließ das Bad und war leicht erschrocken als er mitten in seinem Schlafzimmer, den für diese Zeit schon sehr munteren, Sebastian bei der Arbeit beobachten konnte. Ruffy beschloss sich durch ein leichtes Räuspern aufmerksam zu machen, um ihn nicht zu erschrecken, falls er ihn nicht wahrgenommen hatte. Denn Sebastian stand mit dem Rücken zu ihm und nichts läge ihm ferner, als jemanden bewusst zu erschrecken. Doch gerade als er Räuspern wollte, fing Sebastian an zu sprechen. "Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen mein Herr, ich hoffe Sie haben gut geschlafen?" Er endete den Satz mit einer Frage, das konnte Ruffy am Ton hören. Sebastian musste also das Laken gesehen haben, auf dem sich Ruffy natürlich die ganze Nacht herumgewälzt hatte. Als er nicht einschlafen konnte! "Ich habe besser geschlafen als jemals zuvor in einer Nacht, vielen Dank Sebastian.", eben dieser verneigte sich wieder leicht und schien sich wahrhaftig zu freuen. "Der Chefkoch übersendet Ihnen seine Grüße, das Frühstück ist in 10 Minuten fertig. Er bittet zu Tisch." Ruffys Augen strahlten bei dieser Aussage, schon gestern hatte er ein fabelhaftes Abendessen genossen. Er wollte sich gar nicht ausmalen was der Chefkoch sich für das Frühstück hatte einfallen lassen. Immerhin hatte er gestern noch mitbekommen, dass er extra für dieses, den Boten Jungen noch einmal losgeschickt hatte. Da Ruffy jedoch wusste, dass er nach dem Frühstück das Anwesen verlassen würde, um den Auftrag der fünf Weisen zu erfüllen. Packte er sein Hab und Gut zusammen, alles wirklich alles außer seinen Marineumhang. Er fand es zu gefährlich diesen mitzunehmen! Immerhin war es ein Geheimauftrag und wie sollte er den Umstand erklären, dass er als Piratenkapitän einen Marineumhang dabei hatte, in den sein Name ein gestickt war. Jeder Marine Umhang war ein Unikat, denn es gab drei Kriterien, nachdem ein Umhang geschneidert wurde. Das erste Kriterium war, dass das Wort Gerechtigkeit sich auf dem Rücken befand. Das zweite, dass im Nacken der Name und der Dienstgrad ein gestickt war und das dritte Kriterium war die Farbe der Manschetten. Es gab dreierlei. Rot, Gelb und Blau, diese standen für die drei Admiräle und die Farben teilten die verschiedenen Offiziere den jeweiligen Admirälen zu! Ruffys Manschetten waren Rot, er gehörte zur Einheit von Akainu! Er hatte ihn nur ganz kurz bei der Vorstellungsrunde seines Großvaters im Hauptquartier gesehen. Man konnte nicht bestreiten, das er eine ganz außergewöhnliche Aura der Macht ausstrahlte und Ruffy war froh unter einem solch starken Mann zu dienen. Er ließ also seinen Marineumhang fein säuberlich zusammengefaltet in seinem Schrank und griff stattdessen zur Piratenflagge, die auf seinem Schreibtisch lag. Gleich daneben lag der schwarze kleine Kompass. Ruffy öffnete diesen geschwind und konnte mit einem leichten Stich feststellen, dass der Norden wieder der Norden war und nicht mit Vize Kapitän beschriftet war! Leicht erschrocken sog er tief die Luft ein. Da erinnerte er sich plötzlich an die Worte des Marschalls. "Er richtet sich auf das, was man sich am meisten in diesem Moment wünscht." Und in diesem Moment wünschte er sich keinen Vize Kapitän! Der Kompass zeigte geradewegs nach unten und dort lag das Esszimmer, in eben diesem würde bald das Frühstück stattfinden und dieses war ihm eben im Moment wichtiger als sein Vize Kapitän. Mit diesem Gedanken und einem schiefen Grinsen begab sich Ruffy gefolgt von Sebastian nach unten ins Esszimmer. Kurz bevor Sie dieses erreichten stieg Ruffy ein wahrhaft wundervoller Geruch in die Nase. Er roch Würste und Eier und frisch aufgebackenes Brot! Beim Betreten des Esszimmers konnte er feststellen, dass Yosaku und Johnny schon da waren, aber noch auf ihr Essen warteten. Anscheinend hatten sie alle nur auf ihn gewartet. Er entschuldigte sich kurz und dann fingen sie an zu essen. Es schmeckte wahrhaft ausgezeichnet. Während die anderen jedoch nur einen Teller hatten, so hatte Ruffy wieder eine gigantische Platte bekommen, auf die stets nachgelegt wurde! Sobald der Chefkoch bemerkte, dass er keine Würste oder Eier mehr hatte. Nach diesem wahrhaft köstlichen Mal verabschiedeten sich die drei und machten sich auf den Weg zum Meer. Es war noch früh am Morgen, also war noch sehr wenig im Dorf los, eine Sache gab es jedoch noch die Ruffy tun wollte bevor er ging. Also machte er sich auf den weg zu Makino und Hitomi und verabschiedete sich bei den beiden, ebenso sagte er ihnen, dass sie jederzeit und bei sämtlichen Problemen sich in seinem Anwesen melden sollten. Dort würde man Ihnen IMMER behilflich sein, er wollte Verantwortung übernehmen, denn er hatte ja jetzt die Patenschaft für Hitomi übernommen. Makino lief rot an und freute sich sehr über dieses Angebot und nahm es dankend an. Nach einer weiteren Viertelstunde saßen alle drei in dem kleinen Boot das Ruffy schon neulich am Pier gesehen hatte. Es war Johnny, der als erster das Wort ergriff: "So und jetzt stechen wir wieder in See mit unseren kleinen Bötchen!" Ruffy lächelte wieder leicht, es war wirklich unglaublich, aber die Jungs von der CP9 hätten also wirklich ein Schiff gekapert. Nur damit er von der Insel runter kam. Nach einer knappen Stunde auf See folgte die erste Frage von Yosaku. "Also wo genau möchtest du eigentlich hin Bruder Ruffy?" Dieser legte die Stirn in Falten und suchte nach seinem Kompass, erfreut stellte er fest, dass er wieder auf den Vize Kapitän ausgerichtet war. Somit hatten sie, also einen Kurs! "Der Kurs ist Nord-Nordwest!", die beiden schienen, seine Anweisungen einfach so aus zu führen. Sie waren wirklich sehr komische Kopfgeldjäger, jedenfalls waren das die ersten, die offiziell Befehle von einem fremden ausführten. "Bruder Ruffy was suchst du eigentlich?", Ruffy verschluckte sich am Wasser, dass er gerade getrunken hatte! Sie hatten sich vor ihrer Abfahrt noch ein kleines Fass gekauft. Man konnte ja nie wissen was auf hoher See passierte? Jetzt jedoch war er nervös! Er kannte die beiden nicht gut genug, konnte er ihnen sagen was er wirklich vorhatte? Immerhin waren die beiden Kopfgeldjäger und er wusste nicht, wie sie gegenüber einer neuen Piratenbande stehen würden. Auch wenn es ja eigentlich keine neue war, sondern eine vorgetäuschte! Aber diesen Teil würden sie wahrscheinlich nicht einmal verstehen! Würden sie ihn festnehmen, wenn er Ihnen jetzt sagen würde, dass er vorhatte eine Piratenbande zu gründen? Die beiden hätten zwar keine Chance gegen ihn in einem offenen Kampf. Aber er musste die eine Tatsache bedenken, dass sie auf dem freien Meer waren und er dank seiner Teufelsfrucht nicht mehr schwimmen konnte. Was hieß, sie müssten ihn nur über Bord stoßen und die Sache wäre für Ruffy erledigt. Denn dann war er auf Ihre Gnade angewiesen! Also beschloss Ruffy zu lügen, er tat es nicht gerne, aber die Umstände machten es leider notwendig! "In nordwestlicher Richtung liegt Muschel Stadt, dort habe ich einen alten Bekannten, den ich besuchen möchte. Er heißt Corbi und arbeitet dort bei der Marine.", Ruffy endete mit einem leichten stöhnen. Er hoffte wirklich, die beiden würden ihm das abkaufen. Gott sei Dank, hatte er sich gerade wieder an Corbi erinnert und sogleich freute er sich ihn wirklich wiederzusehen und zu erfahren wie es ihm ergangen war. "Wir haben auf der Insel auch einen Bekannten oder besser gesagt einen Bruder!", beim Ende des Satzes lächelten die beiden verschmitzt. "Lasst mich raten ihr habt ihn einfach zu eurem Bruder ernannt .... wie mich oder?" Wie aus der Pistole geschossen kam von beiden "Natürlich!" Und das in einem Ton als gäbe es nichts Normaleres auf der Welt, als wildfremde Menschen, die kurz gut zu einem waren zu Brüdern zu ernennen. Es verging noch eine weitere Stunde, da hatten die drei ihr Ziel erreicht und machten ihr kleines Boot am Anlegehafen von Muschel Stadt fest. Beim Betreten der Insel spürte Ruffy sofort, dass diese sich komplett verändert hatte. Die Unbeschwertheit von früheren Tagen war verschwunden. Als die drei durch die Stadt gingen, wurde die Veränderung nur noch offensichtlicher. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Als ob Ruffy seine letzten Gedanken laut ausgesprochen hätte, sprach Yosaku plötzlich aus was sie alle dachten. "Sagt mal, fühlt nur ich das oder benehmen sich die Menschen hier etwas seltsam." Die Menschen, die auf dem Markt waren oder durch die Straßen liefen. Wirkten so als, ob sie vor jedem einzelnen, Angst hätten dem sie begegneten. Ihre Blicke waren starr zu Boden gerichtet und keiner blieb stehen um mit einem Bekannten oder einem Freund eine kleine Plauderei zu beginnen. Es wirkte gerade so, als ob sie sich alle gegenseitig Verdächtigen würden. Auf dem Markt war es das gleiche, die Verkäufer redeten mit ihren Kunden fast nicht mehr und die Kunden bezahlten nur noch rasch und verschwanden dann wieder. Ruffy war zwar noch ein Kind, als er das letzte Mal hier war, aber er hatte die Stadt in vollkommen anderen Licht in Erinnerung. Normalerweise liefen die Leute lachend hier umher und hatten keinerlei Sorgen. Dieses Verhalten war für die Insel normal, die Insel oder besser gesagt ihre Bewohner verkauften Muscheln und das so gut und zahlreich das jeder der Muscheln verkaufte genügend Gewinn machte, um gut zu leben. Da sehr viele in dieser Stadt Muscheln verkauften und noch mehr andere Insel belieferten war diese Stadt so sorglos und wohlhabend gewesen. Das es für derlei verhalten keine Erklärung gab! Was war hier nur geschehen, dass die Inselbewohner so verändert hatte. Ruffy hätte so gerne eine Antwort auf die Frage bekommen was hier los war! Im selben Moment bemerkte er, wie seine rechte Hand leicht anfing zu wackeln. Das hatte seinen Grund, den die Kompassnadel rotierte so heftig das seine ganze Hand in diese Bewegung mit einfloss! Als sie zum Stehen kam, zeigte die Nadel in Richtung Nordosten, doch sowohl der Norden und auch der Osten hatten ihre Beschriftung gewechselt. Auf dem Norden stand -Vize Kapitän hat-. Auf dem Osten stand -die Antwort-. Ohne Johnny oder Yosaku ein Zeichen zu geben beschleunigte Ruffy seine Schritte und folgte der Kompassnadel. Diese führte ihn vor ein kleines Wirtshaus inmitten der Stadt. Er öffnete die Tür und trat ein. Doch das Wirtshaus war von keinem Gast besucht und hinter der Theke fand er auch keine Bedienung. "Hallo?" Auf seinen Ruf folgte keine Antwort, sondern schnelle Schritte, die von der Decke zu kommen schienen. "Wir haben ihnen alles gesagt was wir wissen bitte gehen Sie!" Das war eine Frauenstimme, sie wimmerte leicht und kam nicht die Treppe herunter. Sondern blieb im ersten Stock. Sie musste gerade unangenehmen Besuch bekommen haben! Ruffy beschloss die Treppe hinauf zu steigen und sich zu zeigen. So konnte er etwaige Missverständnisse sofort beheben. Doch die Tür war geschlossen. "Ich möchte Ihnen nicht schaden ich bin nur mit meinen beiden Freunden hier auf die Insel gekommen und wir haben gemerkt was hier für ein Chaos herrscht. Wir können helfen, wenn Sie möchten.", er stand nun genau vor der Tür. "Helfen? Ihr könnt uns nicht helfen nicht einmal mit einer Armee! Denn die, die geschworen haben uns zu schützen verraten uns!", Ruffy konnte sich auf das keinen Reim machen also öffnete er die Tür. Dies war ein Fehler und diesen Fehler sollte er schnell bereuen. Er konnte gerade noch einen Blick auf eine Frau erhaschen, die einen schwer verwundeten Grün haarigen muskulösen Mann umsorgte, dessen Brust voller Schnittwunden war. Bei genauerer Betrachtung waren es keine Schnittwunden. Ruffy hatte derlei Verletzungen noch nie gesehen, was für eine Waffe richtete solche Wunden an? Doch er hatte keine Zeit den Mann genau zu betrachten, denn er wurde schon von einem kleinen Mädchen mit Bratpfanne angegriffen die wie wild versuchte seinen Kopf zu erwischen! Nach kurzem Gerangel hatte er dem Mädchen die Bratpfanne abgenommen und diese auf einen hohen Schrank gelegt, sodass die Kleine nicht mehr an Ihre Waffe kam. Yosaku und Johnny mussten ihm gefolgt sein, denn hinter ihm schrie es plötzlich. "Bruder Zoro was ist mit dir passiert?" Doch dieser gab keine Antwort, Ruffy war kein Arzt, dennoch hatte er bei der Marine einen medizinischen Grundkurs belegen müssen, um verwundete möglichst schnell auf die Beine bringen zu können! Doch für diesen Mann sah es alles andere als gut aus! Nach dem Zucken zu urteilen hatte er ein hohes Fieber und dazu noch diese Wunden, die wahrscheinlich genau der Grund für das Fieber waren. Als er die Wunden genauer musterte, konnte er sehen das dies alte Wunden waren, die sich wieder öffneten! Ruffy trat vor und fragte die Frau, die ihn pflegte, ob er kurz einen blick in seinen Mund werfen durfte? Dort sah er eine Zahnlücke im hinteren teil des Gebisses! Er hatte eine Vermutung, aber diese konnte nicht zutreffen. Dennoch musste er sicher gehen, deswegen fragte er die Frau: "Kommt dieser Mann von einer langen Seereise?" Diese schüttelte nur mit dem Kopf: "Nein er wurde heute aus dem Gefängnis der Stadt entlassen, wahrscheinlich um vor unseren Augen zu sterben!", als sie geendet hatte, begann sie zu schluchzen sie konnte ihre tränen anscheinend nicht mehr zurückhalten. Ruffy wand sich zu ihr um, streckte seine Hand aus und berührte ihre Wange. Sanft streichelte er mit seinem Daumen über ihren Wangenknochen. "Keine Sorge, dass wird er nicht. Dafür werde ich sorgen!", ein wenig stutzig schaute die Frau zu ihm auf. "Kleine sei bitte so gut und kümmere dich um deine Mutter, gehe mit ihr zusammen runter und ruht euch etwas aus. Wir übernehmen ab jetzt!", bei dem Wort 'WIR' hörten Yosaku und Johnny auf zu lächeln. Aber nicht, weil sie nicht helfen wollten, sondern weil sie nicht wussten wie. Nichts war ihnen zuwider als zu lügen! Sie wussten ja nicht, dass Ruffy schon einen Plan hatte. Als die Mutter und ihre Tochter aus dem Raum verschwunden waren, schrieb Ruffy verschiedene Zutaten auf ein Blatt Papier. Dieses überreichte er Yosaku mit den Worten: "Kauf mir das bitte auf dem Markt." Ohne viele Fragen zu stellen, schaute er kurz auf das Blatt Papier, nickte und verließ den Raum. "Und was mache ich?", Johnny war nervös! Er machte sich Sorgen, ob er das was Ruffy von Ihm verlangte, überhaupt erfüllen konnte. Dennoch vertraute er ihm aber natürlich. Ein wenig abschätzig musterte Ruffy, Johnny: "Wir beide werden seine Wunden desinfizieren! Würdest du mir bitte Alkohol aus der Bar beschaffen.", auch Johnny nickte und verließ den Raum. Es verging eine Stunde, bis Yosaku vom Markt kam. Er entschuldigte sich, auf der Liste gab es eine Frucht, die keiner auf der Insel kannte. Aber die anderen Sachen hatte er bekommen. Beide, sowohl Johnny als auch Yosaku hatten keinerlei Ideen was Ruffy mit diesen Zutaten vorhatte? - Paprika – Zitronen und Orangen - Grünkohl - Brokkoli Ruffy nahm die vier Beutel entgegen die Yosaku ihm entgegenstreckte. Sogleich wand er sich um zu der Frau und dem Kind. "Unter uns befindet sich kein Koch. Ich nehme an sie können kochen?", die Frau nickte und strahlte, sie freute sich helfen zu können! Ruffy war so erleichtert, dass sich ebenfalls ein Grinsen auf sein Gesicht stahl. "Gut dann bitte ich Sie darum Paprikagemüse und einen Brokkoli Auflauf mit extra Grünkohl zu machen. Wir werden währenddessen aus den Orangen und den Zitronen eine Limonade pressen." Die Frau wirkte etwas perplex: "In Ordnung aber welchen Sinn soll das haben? Wie hilft ihm das?" "Ganz einfach der Mann dort oben hat Skorbut! Das ist eine alte Seefahrerkrankheit, ich nehme an, man hat ihn im Gefängnis unter eine sehr einseitige Ernährung gestellt. Man hat ihm schlicht und ergreifend nur Brot und Wasser zu essen gegeben! So verliert der Körper natürlich alle Vitamine. Nun müssen wir so schnell und so viel wie möglich, Vitamin C in seinen Kreislauf bekommen wie es geht. Diese Nahrungsmittel enthalten sehr viel Vitamin C was uns also die Arbeit sehr erleichtern wird und seinen Leidensweg verkürzen!" Das hoffte Ruffy ebenfalls. Denn sollte seine Vermutung nicht zutreffen und der Mann hatte etwas anderes, würde er sterben! An diesem Tag arbeiteten sie alle Hand in Hand Ruffy Yosaku und Johnny pressten aus den Zitrusfrüchten einen Saft den sie mit etwas Zucker verfeinerten und diesen dem Mann mit einem Löffel in den Mund träufelten. Zum Essen war er freilich noch viel zu schwach, deswegen warteten sie, bis er sich aufrichten konnte und gaben ihm dann den Auflauf zu essen. Es dauerte nur einen Tag, da war der Mann wieder auf den Beinen. In der Nacht des zweiten Tages hörte Ruffy ein Husten aus der oberen Etage und begab sich dorthin. Normalerweise schliefen Sie alle drei unten im Wirtshaus und die Frau und ihr Kind, sie hatten sich als Irna und Rica vorgestellt, schliefen abseits in einer anderen Wohnung. Die Freunden von ihnen gehörte. Denn anscheinend war es ihnen unangenehm mit drei Fremden und einem sehr stark Verletzten in einem Haus zu schlafen. Oben angekommen öffnete Ruffy die Tür und konnte sehen wie der Mann versuchte sich aufzurichten und das Bett zu verlassen. Er eilte schnell zu ihm und drückte ihn zurück ins Bett. "In deiner Verfassung kannst du noch nicht aufstehen, dein Körper gibt dir zwar zu verstehen das wieder alles in Ordnung ist, aber dein Organismus ist noch lange nicht auf normalem stand.", der grün haarige legte sich zurück und Ruffy nahm auf einem Stuhl ihm gegenüber Platz. Es vergingen einige Minuten, dann kam plötzlich ein "Ich danke dir", aus der Richtung des Bettes. Ruffy holte tief Luft: "Es ist kein Dank notwendig, ich habe gerne geholfen. Ich glaube wir haben uns einander noch nicht einmal vorgestellt, ich bin Monkey D. Ruffy." Der Mann im Bett musterte ihn kurz und antwortete dann: "Ich bin Roronoa Zoro, werde aber nur Zoro genannt", er lächelte leicht, "Ich war zwar größtenteils weggetreten, aber ich weiß genau, dass du es warst, der mir mein Leben gerettet hat. Dafür bin ich dir unendlich dankbar, ich stehe in deiner Schuld!" "Nun wenn das so ist! Das trifft sich gut, könntest du mir erzählen, was hier vorgefallen ist? Denn das interessiert mich sehr.", Ruffy konnte sehen, dass eine Faust von Zoro sich verkrampfte. Zoro begann mit Wut verzerrter Stimme zu sprechen: "Vor 7 Jahren ernannte Vizeadmiral Garp Leutnant Morgan zum Generalmajor. Zuerst war alles, wie immer. Es schien alles ganz normal vonstatten zu gehen und es gab auch keine, großen Veränderung. Aber vor vier Jahren änderte sich das, zu dieser Zeit habe ich als Kopfgeldjäger angefangen ich hatte für die Marine einfach nichts mehr übrig und bin ausgetreten. Es sollte sich als gute Entscheidung herausstellen, denn als ich ging wurde alles nur noch schlimmer und schlimmer. Der jetzige Generalmajor Morgan hat angefangen wilden Psychosen zu verfallen und unbezahlbare Strafzölle gegen alle zu verhängen die sich eines kleinen oder unsinnigen Verbrechens schuldig gemacht haben. So hat er zum bei spiel eine extra Steuer auf Muscheln erlassen und hat den Leuten hier das Leben zur Hölle gemacht! So das sie ihren Lebensunterhalt fast nicht mehr bezahlen konnten. Sein Sohn angetrieben von dem Verhalten des Vaters stolziert durch die ganze Stadt und lässt jeden verhaften, der ihm irgendwie krumm kommt. Seine Gefängnisstrafen sind nicht normal, er hätte die kleine Rica für 100 Tage ins Gefängnis geworfen nur, weil sie sich vor seinem gewalttätigen Hund schützen wollte, indem sie einen Stuhl genommen hatte und diesen geschlagen hatte. Ich habe mich dann für sie verbürgt und die strafe angenommen!" Sein Blick wanderte gen decke und er wirkte sehr tief in gedanken. Doch kurz nach diesem moment der stille sprach er weiter! "Mit den Marinesoldaten gehen sie auch nicht gnädiger um. Jeder, der eine Anweisung falsch ausführt, wird ausgepeitscht, es ist eine Diktatur. Morgan nutzt aus, dass das Hauptquartier so weit weg ist.", Zoro schloss die Augen und schlief aus Erschöpfung ein. Es hatte ihm anscheinend all seine Kraft geraubt davon zu erzählen. Ruffy indes befand sich jedoch wie in einem Schockzustand, jetzt wusste er warum Zoro im so bekannt vorkam. Das musste der grün haarige Junge gewesen sein den er vor so langer Zeit gesehen hatte und dieser Morgan, ausgerechnet dieser Mann war von seinem eigenen Großvater ernannt worden. Ihm war schlecht, er wusste nicht an wen er sich wenden sollte. Voller Zorn stand er erstmal von dem Stuhl auf, auf dem er Platz genommen hatte. Er konnte nicht offen gegen diesen Verbrecher vorgehen, denn er war ja auf geheimer Mission. Um seine Gedanken zu ordnen, ging er im Kreis. Ihn seiner Position entheben Das war nicht möglich, er war nicht offiziell im Dienst! Ihn offen beim Hauptquartier anklagen Diesen Gedanken konnte er auch verwerfen, da sonst möglicherweise auch böse stimmen gegen seinen Großvater aufkommen würden. Da er diesen ja ernannt hatte und er war nicht offiziell im Dienst! Morgan durch jemand identisches austauschen Jetzt schlug er sich gegen die Stirn! Denn er dachte schon über vollkommen absurde Pläne nach! Also wie sollte er......? Wieder zog sich ein böses Lächeln über Ruffys Gesicht, er musste gar nicht gegen ihn vorgehen. Es gab ja jemanden, ganz in der nähe. Der Menschen in die Gedanken pfuschen konnte. Er wusste nicht, ob das funktionierte dennoch holte er schnell seine Mini Teleschnecke heraus und rief Rīdān, den jetzigen Obersten General von Goa an. Man konnte nicht die Person austauschen.......aber man konnte seine Gedanken und seine Denkweisen verändern! Denn das hatte Ruffy am eigenen Leib erfahren! Im Gespräch mit Rīdān erfuhr Ruffy, dass es wirklich möglich war. Man konnte die Gedanken und Denkweisen eines Menschen vollkommen verändern! Jedoch nur sollte dieser schlafen. Im wachen zustand, könnte er sich so wie er es schon selbst unter Beweis gestellt hatte, gegen seine Teufelsfrucht zur wehr setzen! Rīdān schlug vor am nächsten Tag vorbeizuschauen, doch Ruffy wischte diesen Plan sofort wieder vom Tisch. Er hatte offiziell mit der Marine nichts zu tun und dies würde seine Verbindung zur Marine verdeutlichen, er durfte schließlich nicht mit einem General gesehen werden. Also legten sie den Termin auf die morgige Nacht. Am nächsten Tag war die Situation fast immer noch die gleiche, wie die am Vortag war. Zoro ging es immer noch sehr schlecht, dennoch befand er sich auf dem Weg der Besserung. Yosaku und Johnny waren schon zu Bett gegangen, Irna und Rica hatten wie üblich das Wirtshaus verlassen und waren in die nahe gelegene Wohnung gegangen. Und Ruffy, der wartete nun schon fast 2 Stunden vor dem Wirtshaus und wurde langsam sauer. Als er plötzlich ein altbekanntes klicken hinter sich wahrnehmen konnte. "Ich hätte ahnen sollen, dass ihr so kommt!", das war natürlich an Bruno und Rīdān gerichtet. Die plötzlich aus einer Tür, die sich mitten am Boden gebildet hatte, stiegen. Das einzige was Rīdān dazu zu sagen hatte war: "Natürlich, erstens reise ich immer mit Stil und zweitens wie willst du sonst in die Basis hinein kommen? Ohne gesehen zu werden?" Ruffy gab ja zu, dass dies eine gute Methode war, meckerte nicht mehr länger und stieg auch durch die Tür und die Treppe hinab, die sich gebildet hatte. Wären Sie Ihren "Auftrag" ausführten, sprachen sie kein Wort. Als sie im Schlafzimmer von Morgen angekommen waren sondierten sie erst einmal die Lage. Als sie sicher waren, dass dieser schlief und niemand hereinkommen würde, stieg die Gruppe aus der Scheintür in den Raum. "Also wie funktioniert das jetzt,", fragte Ruffy. Rīdān hob jedoch nur die Hand und ging auf den schlafenden Morgan zu! Er öffnete ihm beide Augen und in eben jenem Moment begannen seine eigenen Purpur zu leuchten. Dann fing er an zu flüstern: "Ich werde in meinem ganzen Leben keine Menschen mehr ausnutzen die unter mir stehen. Ich werde alles Geld was ich gestohlen habe, durch viel zu hohe Zölle oder andere Straftaten wieder zurückgeben und werde Buße tun für das was ich getan habe. Ich werde morgen im Hauptquartier anrufen und meinen Rücktritt bekanntgeben und meine Verbrechen auf dieser Insel schildern. Ich werde meinen Sohn, Vizeadmiral Garp unterstellen, sodass er eine gute Ausbildung bekommt und lernt was recht und unrecht ist! Ich werde mich morgen bei allen Soldaten entschuldigen, die ich unterdrückt habe oder auspeitschen ließ." Nach diesem Monolog schwankte Rīdān ein wenig und musste sich an der Bettkante festhalten, um nicht zu stürzen. Schwer atmend schloss er Morgan's Augen und seine eigenen ebenso. Etwas zittrig sagte er: "Gehen wir hier ist alles getan!" Beim Rückweg zum Wirtshaus musste er von Bruno gestützt werden beim Laufen es musste unfassbar kräftezehrend für ihn gewesen sein. Als sie an ihrem Ziel angekommen waren bedankte sich Ruffy bei den beiden und mit einem erneuten klicken der Tür waren sie verschwunden. Am nächsten Tag konnten alle Bewohner der Stadt nicht fassen, was vor sich ging. Denn alle Soldaten kehrten aus der Festung zurück in ihre Häuser, sie durften endlich wieder ihre Familien sehen und Morgan lief durch die Stadt und verteilte im wahrsten Sinne des Wortes Geld. Am Nachmittag konnte man ein Kriegsschiff der Marine am Hafen sehen die gerade Morgan in einer Gefangenen Uniform abführten. Und ein neuer Generalmajor wurde für Marinebasis 7 festgelegt. Ruffy konnte kurz Corby sehen und bereute es ein wenig nicht mit ihm gesprochen zu haben. Aber im Moment ging das leider nicht anders. Zoro war innerhalb einer Woche vollkommen über dem Berg und hatte sich bereit erklärt mit Ruffy, Yosaku und Johnny weiter zu segeln. Einen weiteren Tag später standen sie am kleinen Hafen. Ruffy, Yosaku und Johnny waren schon auf ihrem kleinen Schiff doch Zoro verabschiedete sich noch von Irna und Rica. Doch Ruffy schaute nicht so genau hin, denn es schien seinem neuen Vize Kapitän sehr schwer zu fallen diese beiden allein zu lassen. Es hatte für Ihn so gewirkt also, ob sie Zoro nicht näher kennen würden, dies war jedoch nicht so! Denn der abschied ging ihnen allen sehr nah! Als er dann endlich an Bord kam, legten sie ab und setzten ihre Reise fort. Mit Vorfreude konnte Ruffy feststellen, das sein Kompass nun nach Süden zeigte. Doch der Süden war nicht mehr als Süden beschriftet, sondern mit........ Navigatorin Kapitel 17: Der garstige Clown und die Diebische Navigatorin ------------------------------------------------------------ Einen schöneren Tag hätten sie sich für Ihre Abreise aus Muschel Stadt nicht wünschen können. Der Himmel war strahlend blau, die Sonne schien kräftig vom Himmel herab und eine starke Südwestböe blies Ihre Segel auf. Diese Böe war stark genug um ihr Boot in Bewegung zu setzen und es genau auf Kurs zu halten, sie hatten also keinerlei Arbeit. Sie waren auf ihre Überfahrt zur nächsten Insel ganz allein, den von einem anderen Schiff war weit und breit nichts zu sehen. Den letzten Möwen waren sie vor fast einer Stunde begegnet, denn die Küstennähe von Muschel Stadt hatten sie schon längst verlassen. Einzig ein paar Delfine schwammen dann und wann um ihr kleines Boot und grüßten sie mit ihrem fröhlichen Gekreische. Bis vor zehn Minuten waren sie bester Laune. Keiner musste sich um einen Kurs kümmern oder auch nur darauf achten, ob das Wetter sich veränderte. Auch dieses war sehr beständig und keiner der Jungs nahm an, dass es sich prompt ändern würde. Sie hatten also angefangen sich zu unterhalten und immer mal wieder gemeinsam gelacht. Doch plötzlich wurde eine Frage gestellt und wenn Ruffy gewusst hätte, wie alles nach dieser Frage ausarten würde hätte er demjenigen, der sie stellte seine Faust in den Mund gerammt. Bevor er diese zu Ende formulieren hätte können! Es war Johnny gewesen, der sich räusperte und fragte: "Sagt mal, worüber habt ihr beiden eigentlich gestern Nacht miteinander so lange vor der Gastwirtschaft gesprochen? Daraufhin holte Ruffy tief Luft, um Johnny zu sagen, dass ihn das nichts zu interessieren hatte. Doch Zoro Gebot ihm mit einem stechenden Blick zu schweigen! Er wusste ja nicht, dass Ruffy nicht einmal vorhatte ihm auch nur eine Kleinigkeit zu erzählen. So also holte Zoro tief Luft und sagte:"Wenn ich mit euch hätte reden wollen hätte ich euch geweckt!", Ruffy war ein wenig erschrocken über den Ton in dem Zoro gesprochen hatte. Denn dies sah ihm nicht ähnlich. "Also....", begann Johnny etwas holprig, doch Zoro unterbrach ihn. "Also NEIN, ihr erfahrt nicht worüber wir gestern Nacht gesprochen haben!" Mit einer solchen Abfuhr hatten die beiden nicht gerechnet, denn anscheinend hatten Johnny und Yosaku gemeinsam an einer Antwort großes Interesse gehabt. Sie waren freilich nach dieser aussage von Zoro sehr verletzt und wollten sowohl mit Ruffy als auch mit Zoro nicht mehr sprechen und verzogen sich an den Bug des Schiffes, wo sie zu rudern begannen. Nur um den beiden nicht mehr ins Gesicht schauen zu müssen. Zoro Begriff die Reaktion der beiden anscheinend nicht und schaute leicht irritiert zu Ruffy rüber. Dieser erwiderte seinen Blick mit einem verständnisvollem Lächeln, zuckte mit den Schultern und lenkte sich dann mit seinem Kompass ab. Die Kompassnadel zeigte jedoch immer noch gen Süd-Westen und dieser war immer noch mit -Navigatorin- beschriftet. Also steckte er seinen Kompass zurück in seine Hosentasche und machte dabei wieder diese seltsame Handbewegung, als wolle er einen Umhang zurückziehen um seine Taschen zu erreichen. Erneut ärgerte er sich ein wenig über sich selbst! Er musste aufhören diese verdammte Handbewegung zu machen, als ob er noch einen Umhang trug. Er würde sich noch selbst verraten! Wenn ihn jemand fragen würde, warum er dauernd so eine seltsame Handbewegung machen würde? Könnte er diese Tatsache nicht erklären, wie sollte er auch? ?? // "Ach das mache ich, weil ich in Wahrheit zur Marine gehöre und meinen Umhang vermisse! //?? Er ärgerte sich auch über Zoro, denn Ruffy Verstand sehr wohl warum die beiden so reagierten, wahrscheinlich wäre er auch ein wenig verletzt gewesen, hätte ein alter Freund einen völlig Fremden ein Geheimnis verraten aber ihm nicht. Ab diesem Moment hatte sich die Stimmung an Bord des kleinen Segelbootes geändert! Gedankenversunken erinnerte Ruffy sich an die letzte Nacht vor ihrer Abreise. Er war wieder ohne jeden Grund ganz urplötzlich mitten in der Nacht aufgewacht. Als er in Zoros Bett niemanden mehr schlafen sehen konnte, war ihm klar, dass er nicht der Einzige war, der wach war. Er richtete sich auf, schlug die Decke seines Futons zurück und begab sich nach unten in die Gaststube des Wirtshauses. Denn im Zimmer konnte er ihn nirgends ausmachen. Er konnte diesen schließlich hinter der Bar in der Gaststube der Wirtschaft ausmachen. Leicht gebeugt suchte er anscheinend in den unteren Regalen der Bar nach etwas und nach wenigen Sekunden wurde er fündig. In seiner rechten befand sich nun eine große Sake Flasche. Er schüttelte diese kurz und hielt sie dann gegens Licht, wahrscheinlich um zu sehen, ob die Füllmenge für seinen Durst ausreichte. Dies war anscheinend nicht so, denn er trank den restlichen Flascheninhalt in einem raschen Zug leer. Danach stellte er die leere Sake Flasche in eine Ecke der Bar und holte sich eine neue aus dem kleinen Regal. Mit seiner neuen Beute stapfte er leichtfüßig durch die Bar, um niemanden aufzuwecken und setzte sich vor die Tür auf die Stufen. Ruffy der leicht schmunzelnd und mit verschränkten armen dieses Schauspiel begutachtet hatte, wägte nun ab was er tun sollte? Er entschied sich dafür eine Saftflasche aus der Bar zu holen (er mochte keinen Alkohol) und ebenfalls leise durch die Bar zu stapfen, um Zoro auf den Stufen Gesellschaft zu leisten. Er öffnete leise die Tür nach draußen. Als er bemerkte das Zoro ihn noch nicht wahrgenommen hatte, klopfte er zweimal gegen den Türrahmen, um ihn nicht zu erschrecken. Dieser zuckte kurz zusammen und wand sich zu Ruffy um. Ruffy lächelte jedoch nur und fragte: "Ist der Platz neben dir noch frei?" Mit einem müden Lächeln klopfte Zoro mit der rechten Hand auf die Stufe, auf der er selbst saß, um Ruffy zu bedeuten, das er Platz nehmen sollte. Dieser danke mit einem Nicken und nahm platz. Nun war es an ihm einen Schluck aus seiner Saftflasche zu nehmen und ebenso starr den Nachthimmel zu begutachten, den Zoro nun schon seit einigen Minuten untersuchte. "Was hält dich wach?", fragte Zoro mit sturem Blick nach oben und einem weiteren Schluck aus seiner Sake Flasche. Ruffy lachte ein hohles Lachen und erwiderte kurz: "Ich schlafe seit einigen Jahren nie durch, keine Ahnung woran das liegt." Das war eine Lüge! Denn er wusste nur zu gut, warum er nicht mehr gut schlief. Dennoch wollte er Zoro noch nicht eine so intime Geschichte seinerseits erzählen. Er konnte ihn nach einer Woche noch nicht richtig einschätzen und wusste nicht, wie dieser Reagieren würde, sollte er erfahren das Ruffys Vater der Anführer der Revolutionäre war! Nach Garps berichten war sein Vater ein getreuer der Marine gewesen! Ruffy hatte insgeheim angst was sein Vater, als Marine Admiral, erfahren hatte! Issho meinte ja ebenso, dass es dinge gab, die er bei der Marine nicht mehr sehen wollte und er sich deswegen das Augenlicht nahm. Was hatte diese beiden so verändert und warum waren sie beide der Marine fern geblieben? Ruffy sorgte sich schlicht und ergreifend, in ruhigen Momenten um die Zukunft. Nein nicht wirklich um die Zukunft, aber um seine eigene Zukunft und ob er stark genug war seinen Weg weiter zugehen, wenn er die dinge sehen sollte, die sein Vater und Issho gesehen hatte! Ein Räuspern von Zoro hatte ihn in jener Nacht wieder zurück ins hier und jetzt geholt, denn ihm wurde plötzlich klar, dass er mit leerem blick gen Himmel gestarrt hatte und Zoro nicht mehr beachtete! Sondern vollkommen in seinen eigenen Gedanken versunken war. Schnell setzte er ein sorgloses Lächeln auf und fragte: "Sag mal, weswegen trägst du eigentlich drei Ohrringe am linken Ohr?", ein blick in Zorros Augen reichte Ruffy aus, um zu erkennen, dass er mit dem Nagel genau in die Wunde gedrückt hatte. Denn der Blick des jungen Mannes neben ihm hätte schmerzerfüllter nicht sein können. "Verzeihung?!?", sagte Ruffy leicht verwundert. Er konnte ja nicht ahnen, welche Geschichte er nun hören sollte. "Nein, ist schon gut, du musst dich nicht grämen. Es wird Zeit, dass ich die ganze Geschichte jemandem mal erzähle! Vielleicht muss sie raus, damit ich endlich wieder durchschlafen kann! Aber versprich mir, dass du eher stirbst, bevor du es jemandem erzählst!" "Natürlich, du hast mein Wort", und um seine Worte noch zu verdeutlichen, streckte Ruffy ihm die Hand entgegen. Zoro ergriff diese und musterte Ruffy noch einmal scharf. Bei jedem anderen hätte er nun gedacht, dass dieser nur reden würde, um die Geschichte zu hören. Doch er wusste das Ruffy anders war! Er kannte ihn zwar erst seit gut einer Woche, doch er wusste, dass er in diesem Mann seinen Kapitän gefunden hatte. Egal wohin er ihn führen würde, egal was er anwies, Zoro würde seinen Befehl ausführen und seine Ehre verteidigen. Nach diesem kurzen Händedruck nahm Zoro einen weiteren großen Schluck aus seiner Sake Flasche und lehrte diese fast zur Gänze. Er atmete noch einmal tief durch, berührte die drei Ohrringe mit seiner linken Hand und fing dann an zu erzählen: "Ich wurde als Sohn einer Bauernfamilie geboren und lebte bis zu meinem sechsten Lebensjahr auf dem Land. Man muss niemandem erklären, wie schön es ist. Als heranwachsendes Kind jeden Tag in der freien Natur herumzurennen, mit Tieren zu spielen und seinem Vater bei der Feldarbeit helfen zu dürfen. Kurz, das war die schönste Zeit meines Lebens. Jedenfalls bis zu jenem Tag kurz, nachdem ich sechs geworden war. Dazu musst du wissen unser Bauernhof war weit abgelegen vom Dorf. Wir wurden von Berg Banditen überfallen, mein Vater versuchte den Hof zu verteidigen. Doch als er ihnen näher kam, schlitzten sie ihm den Hals von einem Ohr zum anderen auf. Meine Mutter und ich waren im Wohnzimmer und wir konnten durch das Fenster alles sehen. Ich war wie erstarrt und konnte mich nicht mehr bewegen. Doch meine Mutter war trotz ihrer Trauer und Angst immer noch im Besitz ihrer geistigen Kräfte und versteckte mich in einer kleinen Kammer unter einem losen Dielenbrett. Ich werde ihre letzten Worte nie vergessen. 'Dein Vater liebt dich, ich liebe dich und wenn du uns liebst, dann gibst du keinen Ton von dir.' Dann gab sie mir einen Kuss umarmte mich ein letztes Mal und drückte mich runter und schloss mein Versteck. Kaum zwei Sekunden später kamen schon die ersten Banditen durch die Tür, sahen meine Mutter und......." In diesem Moment trank er die Flasche komplett leer und warf sie gegen die nächste Hauswand, ein näheres Eingehen war nicht nötig. Ruffy konnte sich vorstellen, was die Banditen mit seiner Mutter getan hatten. Ehrlose Männer mit zu wenig Gold fürs Bordell, hatten nur eine andere Möglichkeit ihre Lust zu befriedigen. Doch Zoro riss sich zusammen und sprach weiter: "Als sie alle über meine Mutter gerutscht waren, schlitzten sie ihr mit ihrem Dolch ebenso die Kehle auf wie meinem Vater. Das Blut tropfte genau über mich, denn sie lag über der losen Diele. Aus lauter Angst verharrte ich fast drei Tage in meinem Versteck, erst als der Hunger und der Durst mich fast wahnsinnig gemacht hatten, lief ich an den Leichen meiner Eltern vorbei und rannte mit Blut und Tränenüberströmten Gesicht hinunter ins nächste Dorf. Wo mich der Meister der Kendoschule, Koshiro in seine Familie aufnahm. Er hatte selbst eine Tochter die Kuina hieß, weg von der Farm und herausgerissen aus meinem alten Leben brauchte ich Ablenkung und beschloss daher mit dem Schwertkampf anzufangen. Kuina war immer besser als ich und bald waren wir bessere Schwertkämpfe als die Erwachsenen. Ich konnte sie nie schlagen und als ich kräftig genug gewesen wäre hat uns das Schicksal getrennt." Ruffy konnte nun eine einzelne Träne aus Zoros rechtem Auge fließen sehen, doch dieser Wand schnell sein Gesicht um seine Gefühle zu verbergen! Doch nach einigen Momenten der stille, hatte er sich wieder unter Kontrolle gebracht und sprach mit leicht heißerer Stimme weiter. "Kuina starb bei einem Unfall, wir hatten die Tage davor heimlich mit echten Schwertern gegeneinander gekämpft. Ihr Vater, mein Sensei, hat uns das immer verboten. Er überprüfte jede Woche einmal Kuinas Wado-Ichi-Monji so heißt das Katana, dass sie führte. Sie wollte die Kampfspuren verbergen und brachte es zum Schmied um es neu zu schärfen, durch den Schliff wären die Kampfspuren verschwunden. Der Schmied hatte seine Werkstatt auf einem kleinen Berg und das die Kunden ihn besser erreichen konnten hatte er eine große Treppe aus Stein zu seiner Werkstatt errichten lassen. Kuina stolperte auf dieser Treppe und brach sich das Genick als sie mit dem Hals aufkam. In den Berichten heißt es, sie war sofort tot und hat keinerlei Schmerz gespürt. Das machte es für uns jedoch nicht leichter. Ich übte bis zu meinem 13. Lebensjahr weiter in diesem Dojo und verließ es, als sogar Koshiro mich nicht mehr schlagen konnte. Ich verließ es um Kuinas und meinen Traum wahr zu machen, der stärkste Schwertkämpfer der Welt zu werden. Doch bevor ich ging, bat ich Koshiro um Kuinas Schwert. Sie sollte mich auf meinem Weg begleiten, immer. Es ist das weiße, dass neben meinem Bett liegt. Unbedacht wie junge Kerle nun einmal sind, bin ich ganz allein aufs Meer rausgefahren und bin in einen unglaublichen Sturm geraten. Halbtot kam ich in Muschel Stadt an. Ich nehme an, die Strömung hat mich dorthin getrieben und das Schicksal muss mir gewogen gewesen sein. Denn Irna sah, wie ich angespült wurde und brachte mich in ihre Wirtschaft. Dort päppelte sie mich wieder auf und um meine Schuld zurückzuzahlen, ging ich zur Marine Basis um für Sie und Rica zu sorgen. Ich habe ihr viel zu verdanken, wenn nicht sogar alles." Er strich sich kurz mit der rechten Hand übers Gesicht, danach durch die Haare und atmete tief ein. "Um auf deine Frage zurückzukommen, auf der linken Seite schlägt das Herz. Für jeden Menschen, den ich in mein Herz gelassen habe und der mich auf Erden allein gelassen hat trage ich einen Ohrring an meinem linken Ohr. Also einen für meine Mutter, für meinen Vater und für Kuina." Ruffy erinnerte sich in diesem Moment ganz genau an den Blick, mit dem ihn Zoro in diesem Moment beäugt hatte. Als hätte er erwartet, dass sein gegenüber (also Ruffy) nun über ihn lachen würde. Er jedoch richtete sich auf, legte seine rechte Hand auf die rechte Schulter Zoros, drückte diese kurz und sagte: "Ich danke Dir für dein Vertrauen", nach dieser Aussage ließ er seinen zukünftigen Vize Kapitän allein. Er wusste zwar nicht, was in eben diesem Moment in diesem Mann vorging. Denn dafür kannten sie sich zu kurze Zeit. Jedoch wusste er, was er fühlen würde, wenn er so eine Vergangenheit wie diese erlebt haben musste und nun gezwungen war sie erneut in Gedanken zu durchleben! Als er in jener Nacht, wieder in seinem Futon lag und in der stille der Nacht ein tiefes Schluchzen aus Richtung des eingangs hören konnte, wusste er, dass er richtig gehandelt hatte! Indem er Zoro seine Ruhe gegönnt hatte. Zoro kam in dieser Nacht fast nicht mehr zur Ruhe. Was nun den Zustand erklärte, dass dieser zu seiner Rechten eingeschlafen war. Nun jedoch riss ein schmatzendes Geräusch Ruffy aus seinen Gedanken und zerrte ihn zurück ins hier und jetzt. Dieses Geräusch kam vom Rumpf des Bootes und Ruffy hatte eine ganz unangenehme Vorahnung was zu diesem Geräusch führen könnte. Leider traf seine Vorahnung zu, eine Seite des Rumpfs war leicht eingerissen. Dieser leichte riss, reichte aber schon. Denn dieser kleine Riss wurde durch die Bewegung und den Wellengang immer größer und größer und somit drang auch immer mehr Wasser ins Boot ein. Ruffy weckte Zorro und gab auch Johnny und Yosaku Bescheid, alle vier paddelten sie nun um schneller voranzukommen. Der Himmel schien ihnen gewogen zu sein, denn am Horizont konnten sie schon eine Insel erkennen und die Kompassnadel war genau auf diese Insel gerichtet. Ruffy paddelte noch schneller und auch die anderen schien die Aussicht doch noch trocken anzukommen, sehr stark anzutreiben. Es gelang ihnen wirklich die Insel zu erreichen, bevor das Boot zur Gänze mit Wasser vollgelaufen war und als der letzte von ihnen auf den betonierten Anlegeplatz der Insel gesprungen war, gab das Segelboot ein letztes qualvolles schmatzendes Geräusch von sich und versank vor ihren Augen. Als das Boot zur Gänze versunken war, vielen Johnny und Yosaku einfach auf die Knie und schnappten erstmal nach Luft. Auch Zorro und Ruffy waren sehr erschöpft. Sie pausierten fast 10 Minuten am Anlegeplatz dieser neuen Insel und weil sie alle so erschöpft waren, nahmen sie gar nicht wahr, dass die kleine Stadt um sie herum Menschenleer war. Ruffy, der durch sein langes Marine Training einiges mehr gewohnt war, erholte sich als erster wieder und musterte seine Umgebung. Die Stadt schien wirklich vollkommen ausgestorben zu sein und wieder war es ein Geräusch, dass in ihm ein ungutes Gefühl weckte. Plötzlich ertönte ein lautes Knallen wie von einer Kanone und danach ein Pfeifen als, ob etwas schnell auf Sie zukommen würde. Zuerst richtete er seinen Blick natürlich aufs Meer. Da er davon ausging, dass eine Schiffskanone auf sie abgefeuert wurde. Doch auf dem Meer wahr kein einziges Schiff zu sehen, es war fast zu spät, als ihm klar wurde, dass der Kanonenschlag vom Mittelpunkt der Insel herrührte und das direkt auf ihre kleine Gruppe eine Kanonenkugel abgefeuert wurde. Im letzten Augenblick aktivierte Ruffy seine Teufelskräfte und dehnte seinen Oberkörper über Johnny, Yosaku und Zorro. Erst als der Staub des Angriffes sich gelegt hatte, dehnte er seinen Körper zurück in seine normale Form. Freilich begutachteten ihn die drei nun mit großen Augen, sie hatten seine Teufelskraft ja noch nie gesehen und Ruffy bezweifelte auch, dass sie generell schon einmal Teufelskräfte gesehen hatten. Denn Teufelsfrüchte waren außerhalb der Grandline sehr selten und ihre geheimen Kräfte waren in den anderen Blues eher unbekannt. Doch ihre Verteidigung hatte Ruffy die letzte Kraft genommen er wusste nicht, warum aber er sackte einfach in sich zusammen und fiel zu Boden. Das letzte was er hören konnte, waren Zorros sorgen erfüllte rufe. Nach Sekunden jedenfalls kam es Ruffy so vor, wachte er wieder in einem gemütlichen und kuscheligen Bett auf. Die Sonne kitzelte ihm übers Gesicht und so öffnete er die Augen. Leicht erschrocken konnte er feststellen, dass alle drei im gleichen Raum wie er geschlafen hatten. Wobei es einen kleinen Unterschied gab Johnny und Yosaku schliefen unten auf den Boden in Futons, Zoro jedoch schlief zu seiner Rechten auf einem harten Holzstuhl. Sein Kopf fiel nach vorne doch seine Hand verharrte auf seinen Schwertern. Nach wenigen Sekunden, in denen Ruffy sich aufrichtete und seine neue Umgebung musterte, betrat ein älterer Herr den Raum. Ruffy kannte ihn nicht und dieser machte auch keine Anzeichen, dass er sich vorstellen wollte, also ergriff Ruffy das Wort und sagte. "Ich nehme stark an, dass sie uns aus dieser brenzligen Situation heraus geholfen haben dafür vielen Dank. Mein Name ist Ruffy und das sind...", doch nun unterbrach ihn doch noch der ältere Herr. "Du musst dich nicht vorstellen das hat er schon übernommen", nach dieser Aussage richtete er seinen Zeigefinger auf Zoro. "Du wurdest von einem vorbei fliegenden Ziegel genau am Hinterkopf getroffen und hast eine schwere Platzwunde davongetragen, die Diebin fand euch und brachte euch zu mir. Ich bin Pudel der Bürgermeister dieser Stadt oder besser gesagt ich war es, nun ist wahrscheinlich Kapitän Buggy der Bürgermeister oder Diktator ganz welchen Begriff man auch wählen möchte. Es ist und bleibt eine Schande.", er schnaubte und setzte sich auf einen freien Stuhl. Bei diesem Namen klingelte Ruffy irgendwas im Hinterkopf......Buggy.......Buggy....dann plötzlich fiel es ihm wieder ein Kapitän Buggy der Clown, Anführer der Buggy Piraten Kopfgeld 15 Millionen Berry. Das war ein ziemlich großer Fisch im East Blue, doch für ihn war er eigentlich kein Gegner, aber das sollte nicht zu offensichtlich sein. Es war immerhin der Wunsch von Admiral Aokiji, dass Ruffy seine Kräfte zügelte. Er legte sich zurück ins Bett und überlegte fieberhaft, was er tun könnte, um den Bürgern dieser Stadt zu helfen. Plötzlich richtete sich Pudel wieder auf, öffnete die Tür und ging mit einem: "Ich sag ihr mal Bescheid, dass du wach bist", hinaus. Minuten der Stille verharrten, bis sich die Tür erneut öffnete und eine junge Frau mit kurzen orangenen Haaren und braunen Augen den Raum betrat. Sie klatschte einmal in die Hände, um den Rest der Truppe zu wecken und stellte sich dann als Nami vor. Nach dieser kurzen und harschen Vorstellung Ihrer Person, verharrten ihre Augen kurz auf ihnen allen. Musterte Ruffy und sagte scharf: “Ich habe keine Ahnung wer du bist, du wirst aber von drei Kopfgeldjägern begleitet! Ist dir das klar? Ich kann also annehmen, dass ihr alle Kopfgeldjäger seid?” Zoro holte schon Luft, um zu antworten, doch Ruffy platzte dazwischen. Er war sich nicht sicher was Zoro antworten wollte, also beschloss er die Sache lieber selbst in die Hand zu nehmen und sagte schnell: “Ja wir sind vier Kopfgeldjäger!” Nami musterte Ruffy ein paar Sekunden und Zoro hatte eine fragende Miene aufgesetzt, dann jedoch schien sie seinen Worten Glauben zu schenken. Sie verließ das Zimmer mit den Worten: “Ruht euch aus, wir müssen etwas besprechen, wenn ihr fit seid!” Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, war Zoros blick immer noch starr auf Ruffy gerichtet. Doch dieser, schüttelte nur mit dem Kopf und wischte die Gedanken seines zukünftigen Vize Kapitäns beiseite und ließ sich zurück ins Bett sinken. Ruffy erholte sich schnell und war um die Mittagszeit schon wieder fit. Doch dies war anscheinend nicht so, wie er dachte, denn von Zoro hatte er erfahren, dass er einen ganzen Tag geschlafen hatte. Diese Tatsache schockte ihn ein wenig, aber die Pause hatte ihm gutgetan. Nun saßen sie alle um Pudels Esstisch und ließen sich alles über diese Insel erzählen. Der ältere Herr namens Pudel schenkte ihnen allen Kaffee ein, Ruffy der jedoch keinen Kaffee mochte bekam stattdessen einem Saft. Nach einigen Augenblicken der stille, fragte sich Ruffy warum niemand sprach? Immerhin hatte Nami ja angekündigt, dass sie mit ihnen reden wollte. Doch bevor Ruffy etwas anmerken konnte, trank Nami einen großen Schluck aus ihrer Kaffeetasse, holte tief Luft und begann zu sprechen: “Also, wie ihr sicher schon bemerkt habt, stimmt in dieser Stadt etwas ganz und gar nicht. Die Menschen hier wurden vor über einem Monat, jedenfalls wurde mir das so von Pudel berichtet, von einer sehr gefährlichen Piraten Bande, den Buggy Piraten, überfallen. Sie haben sich verteidigt und gekämpft aber die Stadt ist in die Hände der Piraten gefallen. Die restliche Bevölkerung hat sich in den nahe gelegenen Wald zurückgezogen und Leben nun dort seither. Da ihre Wohnhäuser nicht mehr sicher sind, wegen den andauernden Bombenangriffen! Der Angriff auf euch war übrigens nur reiner Zufall, das nehme ich jedenfalls an. Buggy zündet seine Buggy Kanone jede Stunde zwei- oder dreimal, jedenfalls dann, wenn er gerade richtig in Stimmung ist. Ich kenne euch drei und da ich nun weiß das auch du ein Kopfgeldjäger bist, bitte ich euch diese Bande dingfest zu machen!” Ruffy hatte bis dato nichts gesagt und nur Namis Geschichte gelauscht. Doch er hatte sie während sie erzählt hatte immer im Blick behalten und hatte genau bemerkt, dass sie mit der ganzen Sache eigentlich nichts zu tun hatte. Sie hätte, wenn sie wollte, die Insel verlassen können. Warum tat sie dies also einfach nicht? Sie wirkte nicht sonderlich stark, ihre Statur war eher grazil. Wie war sie auf diese Insel gekommen und warum hatte sie so ein starkes Interesse diesen Menschen zu helfen? Sein Blick war immer noch starr auf Nami gerichtet, genau deswegen fiel ihm nicht auf, dass sämtliche anderen Augenpaare auf ihn gerichtet waren und auf eine Antwort seinerseits warteten. Ein wenig erschrocken stellte er die unausgesprochene Tatsache fest, dass sie ihn wohl ohne ein Wort der Warnung, zu ihrem Chef ernannt hatten. Er war nun also der Anführer eine Gruppe von Kopfgeldjägern, großartig! Um das peinliche Schweigen seinerseits etwas zu verbergen, trank er ebenso von seinem Saft und suchte in seinen Taschen nach seinem Kompass. Nervös stellte er fest, dass er diesen nicht finden konnte, er musste ihm bei der Explosion aus der Tasche gerutscht sein! Es war Zoro der ihm plötzlich auf die Schulter tippte und ihm seinen Kompass zurückgab. Leicht verlegen sagte er: “Verzeih mir, ich hatte ihn die ganze Zeit, er ist dir nach dem Bombenangriff aus der Tasche gerutscht. Ich habe ihn aufgehoben und mitgenommen, wollte ihn dir eigentlich schon längst wieder geben, dass habe ich aber durch den ganzen Stress vergessen.” Pudel und auch Nami warfen sich leicht verwirrte Blicke zu. Sie wussten ja nicht, wie einzigartig dieser Kompass war und da es normale Kompasse in Hülle und Fülle im East Blue gab. War die Aufregung Ruffys für die beiden natürlich unverständlich. Ruffy schien das nicht weiter zu stören, er nahm freudestrahlend seinen Kompass entgegen und untersuchte diesen erst einmal auf mögliche Beschädigungen. Doch dem Kompass war nichts geschehen, es waren schlicht und ergreifend ein paar mehr Kratzer auf den Deckel als sonst. Diese Kratzer mussten natürlich vom Sturz kommen und da es auch nur leichte Kratzer waren, konnte man diese glatt übersehen. Nach dieser kleinen Inspektion, öffnete er seinen Kompass und konnte mit Freuden feststellen, dass die Kompassnadel genau auf Nami zeigte! Sie war also ein weiteres oder besser gesagt ein zukünftiges Crewmitglied. Auf jeden Fall erleichterte diese Tatsache Ruffys Antwort. Er klappte den Deckel des Kompasses zurück, steckte ihn sich in die Tasche und sagte ohne weitere Überlegungen sogleich: “Wir werden helfen, aber nur unter einer Bedingung!” In diesem Moment wurden Namis Fingerspitzen weiß, in ihren Augen waren sie ja Kopfgeldjäger und wahrscheinlich nahm sie gerade an, dass Ruffy nun eine große Summe an Gold von ihr Verlangen würde. Ruffy tat so, als hätte er dies nicht bemerkt und sprach weiter: “Sag uns bitte zuerst, wie du auf diese Insel gelangt bist und was dein Ziel hier war?” Man hätte bezweifeln können, dass das überhaupt möglich war aber bei dieser Frage wurden Namis Fingerkuppen noch weißer als sie es sowieso schon waren. Ihre Hände erinnerten nun an Hände von Toten so Bleich waren sie. Um ihrer Wut über diese Frage Luft zu machen und um Ruffy wahrscheinlich nicht anzuschreien, biss sie sich auf ihre Unterlippe. Es brauchte einige Sekunden, dann sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen: “Ich bin eine Diebin, die sich auf Piraten spezialisiert hat, ich stehle ihre ganze Beute und manchmal auch ihr Schiff. Normalerweise verfolge ich diese Piraten, die ich ausrauben möchte zu einer einsamen Insel, warte bis sie in der Nacht alle schlafen und raube sie dann aus. Doch bei diesen Piraten war alles ganz anders. Als ich, wie ihr, an Land ging, wurde mein kleines Schiff, wie das eure, abgeschossen. Seither bin ich hier gestrandet und selbst wenn ich gehen wollte, würde ich nicht gehen, denn die Menschen hier brauchen Hilfe!” Fast ein wenig herausfordernd, als ob diese Worte einen großen Streit auslösen würden schaute sie Ruffy in die Augen. Eben dieser ließ sich jedoch nichts anmerken und lächelte ihr stur entgegen. Sie versuchte seine Antwort, an seiner Mimik und Gestik auszumachen. Dies schien jedoch unmöglich zu sein. Nach wenigen Sekunden fiel ihr wieder ein, dass Ruffy ihr schon zugesichert hatte, dass sie helfen würden. Worauf sie sich ziemlich schlecht fühlte, ihn so angestarrt zu haben war schlichtweg unhöflich gewesen. Nach dieser Erkenntnis gab Ruffy ein leichtes Stöhnen von sich. Sein Lächeln erstarb, er schloss die Augen, stützte seine Arme auf der Tischplatte des Esstisches ab, faltete die Hände wie zum Gebet und stützte auf eben diesen sein Kinn ab. Pudel, der anscheinend versuchte die Situation ein wenig zu entschärfen. Richtete sich auf und ging zu einem kleinen Wandschrank hinüber, der sich in einer Ecke des Esszimmers befand, kurz stöberte er in diesem und begab sich dann zurück an den Esstisch. Nachdem er gefunden hatte, wonach er gesucht hatte. Ohne ein weiteres Wort legte er den Steckbrief von Buggy dem Clown genau vor Ruffy, dieser schaute Pudel kurz in die Augen. Der ältere Mann sprach zwar kein Wort bei dieser Tat, doch seine Augen flehten regelrecht. Anscheinend hatte er Angst, dass sie Buggy nicht mehr angreifen würden, sollten Sie erfahren wie stark und mächtig er war. Doch seine Höflichkeit und seine Ehre Gebot es ihm anscheinend sie auf ihren Gegner vorzubereiten und sei es auch nur die Tatsache, dass dieser Pirat 15 Millionen Berry wert war. Er wusste natürlich nicht, das Ruffy bestens informiert war, dies war schlicht und ergreifend der Tatsache geschuldet, dass er eben ein Marine Kapitän war. Johnny und Yosaku waren bei der Betrachtung des Steckbriefes jedoch nicht so gelassen wie Ruffy, ihre Augen wurden immer größer und auf ihren Stirnen bildete sich langsam Schweiß, der langsam und gemächlich seinen Weg abwärts fand. Zoro lachte jedoch nur kurz und meinte: “Von so einem großen Fisch können wir lange zehren, wenn Ihr versteht was ich meine”!, bei diesen Worten löste er sein Schwert Wado-Ichi-Monji leicht aus seiner Scheide und ließ die Klinge im Licht blitzen. “Wollen wir gleich losgehen oder wollt Ihr zwei vorher noch aufs Klo”, fragte er Johnny und Yosaku. Es folgte ein langer Streit, Johnny und Yosaku fühlten sich natürlich wieder einmal von Zoro gekränkt. Auf ein erneutes Kichern auf seitens Zoro, folgte ein lauter Knall, der aber diesmal nicht von Drausen herrührte. Sondern von der anderen Seite des Esstisches. Ruffy hatte mit seiner Faust auf den Tisch geschlagen und es war auf einen Schlag Ruhe eingekehrt! Er rückte seinen Stuhl zurück und richtete sich auf, mit einem kurzen stechenden Blick, stoppte er auch nur kleinere versuche der Entschuldigungen! Als er sich zu voller Größe aufgerichtet hatte, begann er ruhig und ohne eine Spur von Wut zu sprechen. “Bürgermeister Pudel, ich hoffe Sie haben immer noch die früheren Stadtkarten und auch den Gebäudeplan von dem Gebäude in dem sich die Buggy Piraten aufhalten?”, fragte Ruffy. Dieser nickte mit dem Kopf und antwortete schnell mit einem: ”Ja, den Stadt- sowie den Gebäudeplan habe ich in meinem Büro!” Ruffy lächelte: “Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich mir diese Pläne einmal anschaue, um mir ein näheres Bild von der Umgebung zu machen?” Nun wirkte der ältere Herr etwas verlegen: “Normalerweise habe ich sie alle ordentlich in meinem Büro hier, jedoch hatten wir während die Buggy Piraten angegriffen haben, eine Ratssitzung über neue Bauvorhaben und eine mögliche Renovierung des Hotels! Was bedeutet, dass beide Pläne sich in der Ratskammer im Rathaus befinden. Es ist zwar nur im Nebengebäude, doch als wir alle so rasch den Raum verließen... nun ja sagen wir einfach ich bräuchte hilfe beim suchen der Pläne!” “Ich helfe Ihnen beim Suchen Bürgermeister”, es war Nami gewesen die gesprochen hatte und Ruffy vermutete, dass Sie nur schnell diesen Raum verlassen wollte. Da man die Luft mittlerweile mit einer Schere hätte schneiden können, so dick war sie. Kurz nach dem Pudel und auch Nami den Raum verlassen hatten, sog Zoro scharf die Luft ein und fragte Ruffy: “Warum hast du die Pläne angefordert? Ich denke nicht, dass diese überhaupt nötig sind! Wir gehen einfach in das Hotel und machen alle fertig, einen nach dem anderen.”, als er gesprochen hatte, blitzten wieder seine Augen. Bei diesen Worten wurde Ruffy wieder wütend, er hatte Zoro ganz anders eingeschätzt und so warf er seinem zukünftigen Vize Kapitän einen vielsagenden Blick zu. Dieser schien zu verstehen, Ruffys Blick war nicht traurig oder wütend, nein es war die pure Enttäuschung die er aus dem Blick seines zukünftigen Kapitäns sehen konnte! Als ihm das klar wurde, wäre es ihm lieber gewesen er hätte ihn angeschrien, denn dieser ruhige und leicht enttäuschte Unterton in Ruffys Stimme war viel schlimmer als jedes schreien. Er hatte ihn zwar noch nie schreien hören, aber das war seine eigene Meinung. Ruffy hatte seit einigen Sekunden angefangen zu sprechen und nun viel im auf das Zoro anscheinend abgedriftet war! Er beschloss sich kurz durch ein Räuspern aufmerksam zu machen und stellte mit Freuden fest das Zoro nun wieder zuhörte: “Zuallererst möchte ich so etwas nie wieder erleben, wir müssen zusammenarbeiten und nicht gegeneinander!”, nach diesen Worten suchten seine Augen erneut jedes ihrer Augenpaare auf, um seinen Worten nach druck zu verleihen. “Obendrein muss ich euch sagen, dass der Kapitän der Buggy Piratenbande auf der Devils-List steht, für jeden der diese Liste nicht kennt. Das ist eine Liste von Personen die eine sogenannte Teufelsfrucht gegessen haben. Auf dieser Liste wird nicht beschrieben, was er für eine Teufelsfrucht gegessen hat, denn das ist bis zum heutigen Tage unbekannt. Ich will nur das ihr versteht, warum ich nicht ohne weiteres auf ihn losstürmen möchte.” Bei diesen Worten runzelte Yusaku die Stirn, er holte kurz Luft und warf dann eine Frage ein: “Was soll diese Devils-List sein, hast du die selbst angelegt? Und was zum Henker ist eine Teufelsfrucht?” Nun war es wieder an Ruffy zu schmunzeln, er hatte schon wieder vergessen das seine Mitstreiter ja auch gar nicht wussten, was eine Teufelsfrucht war, also beschloss er die ganze Thematik einmal zu erklären: “Teufelsfrüchte sind Früchte die einem geheimnisvolle Kräfte verleihen, meine Teufelsfrucht hat meinen Körper zum Beispiel in Gummi gewandelt! Ich kann ihn dehnen, Strecken oder vollkommen verändern, außerdem kann ich von Kugeln nicht verletzt werden!” Die drei staunten nicht schlecht, als Ruffy mit seiner rechten Hand an seiner rechten Backe zog und diese bis zur Unendlichkeit nachgab. Kurze Zeit später kehrten Pudel und Nami wieder zurück! Nami, die sich exzellent mit Kartografie auskannte, half Ruffy dabei eine Strategie zu entwickeln, die sie zum Sieg führen würde. Als alles perfekt geplant und jedes mögliche Szenario durchgespielt worden war, griffen die fünf an. Ja fünf nicht vier, Nami hatte sich ihrer Truppe angeschlossen! Der Angriff auf Buggy war mehr oder weniger eine List. Während der Planung des Angriffs gestand Nami, Ruffy. Das sie sich insgeheim schon den Buggy Piraten angeschlossen hatte, ihr Plan war es die Piraten von innen heraus zu zerstören und danach mit einer fetten Beute zu verschwinden! Ihr Plan ging jedoch nicht auf, da Kapitän Buggy von einem vollwertigen Mitglied erwartet einen Kopfgeldjäger zu fangen und diesen zu ihm zu bringen. Nun kämpften sie jedoch im Team und würde ihr Plan perfekt aufgehen, sollte es nicht einmal zu einem Kampf kommen. Doch bevor sie starteten, ernannte er Zoro zum Anführer über die Gruppe und tauschte mit ihm den Platz, er wollte sehen ob Zoro das Zeug dazu hatte mit anderen zusammenzuarbeiten und die richtigen Befehle zu geben! Dies war auch der Grund, warum sich Ruffy für einen Plan entschied, bei dem weniger die Angriffskraft, sondern mehr die Teamarbeit im Vordergrund stand. Sollte doch etwas ungeplantes passieren, konnte er jederzeit eingreifen! Erster Schritt des Plans: Nami bringt den gefesselten Ruffy zu Buggy, stellt diesen als Kopfgeldjäger vor und wird in seine Piratencrew als vollwertiges Mitglied aufgenommen. Dieser Schritt klappte perfekt, Ruffy wurde daraufhin wie geplant ins Gefängnis der Stadt gebracht und in eine Zelle dort gesperrt. Während dessen Nami zu einem vollwertigen Mitglied der Buggy Piraten erklärt worden war. Daraufhin setzte sich Ruffy auf den kühlen Steinboden des Gefängnisses und aktivierte sein Observations Haki, um die Geschehnisse von außerhalb perfekt verfolgen zu können. Zweiter Schritt des Plans: Nami mischte während dem Festessen (das Buggy für jedes neue Mitglied veranstaltete), ein starkes Schlafmittel in den Rum! Dieser Schritt war eigentlich nur ein Witz von Ruffy gewesen, doch es stellte sich heraus das Bürgermeister Pudel nie wirklich gut einschlafen konnte und deswegen hatte er von seinem Arzt ein äußerst starkes Schlafmittel verschrieben bekommen. Nami berichtete außerdem von einer guten Möglichkeit, wann dieses zum Einsatz kommen sollte. Also gingen sie zur Apotheke (sie wollten dem älteren Herren nicht die ganzen Tabletten wegnehmen) der Stadt, in der natürlich im Moment niemand war und holten zehn Packungen Schlafmittel und eine Packung Abführmittel! Die Schachtel mit dem Abführmittel hatte Ruffy und dieser hatte seiner Wache schon längst die ein oder andere Pille in den Rum Krug seine Wache gleiten lassen. (Gum Gum Kraft sei dank) Doch es kam, was kommen musste, einer der Schritte ihres ach so tollen Planes ging schief. Der dritte Schritt beinhaltete eigentlich nur noch das Fesseln der eingeschlafenen Piraten, doch als Zoro dem Piraten Kapitän Buggy seine Handschellen anlegen wollte Schlug dieser die Augen auf……! Doch Zoro bemerkte dies leider nicht, er ging immer noch davon aus, dass der Plan perfekt funktionierte und das es keine plötzlichen Veränderungen geben würde. So Schloss er die Handschellen und richtete sich wieder auf, kurz nachdem er sich aufgerichtet hatte bemerkte er einen stechenden Schmerz an seiner rechten Körperhälfte! Er ging zuerst von einem Krampf aus, bevor er die Stelle die Schmerzte berührte und in seinem Körper einen kleinen Dolch, samt Hand, vorfand. Zutiefst geschockt Riss er die Hand samt Dolch aus seinem Fleisch und bedeckte die frische Wunde mit seiner Hand wobei er Dolch und Hand fest umklammerte! Keine Sekunde war vergangen, da konnte er hinter sich ein kreischendes lachen wahrnehmen, sein Schockzustand schien kein Ende zu nehmen. Denn als er sich umdrehte, lagen die Handschellen, die er Buggy gerade angelegt hatte auf dem Boden und eben dieser schwebte in der Luft! Doch nicht im ganzen so wie man es vielleicht erwartet hatte, sondern in viele kleine Stücke zerteilt. Die drei anderen, die geholfen hatten, alle Piraten zu fesseln, waren wie versteinert und konnten gar nichts tun außer zuschauen. Doch es gab eine Person, die die Situation genau einschätzen konnte und überhaupt nicht in Panik zu geraten schien, diese Person war Ruffy! Er saß gemütlich, auf seiner Wache vor seiner Zelle und überblickte mit seinem Observations Haki die gesamte Situation, während er gemütlich die Essensrationen der Wache verschlang. Zoros Wunde war nicht allzu tief und ihn interessierte es jetzt, wie sein zukünftiger Vize Kapitän mit der Situation umging. Eben dieser versuchte sich anscheinend nun selbst zu beruhigen, er erkannte selbst das seine Wunde nicht tief war und das es nun an der Zeit war einen neuen Plan zu schmieden! Fieberhaft überlegte er, wie sie es schaffen konnten einen Teufelskraft Nutzer ohne Seestein (Dieses wäre, aus wundersamen Gründen in den Handschellen von Buggy gewesen) außer Gefecht zu setzen. Er durchsuchte sein Gehirn nach jeder Kleinigkeit die Ruffy Möglicherweise zu ihm gesagt hatte bevor sie begonnen hatten. Doch es fielen ihm nur die Worte, “Ihr müsst Buggy mit den Seestein Handschellen fesseln, ansonsten kann er von seiner Teufelskraft Gebrauch machen!”. Weiter denken konnte er nicht mehr, den Buggy hatte nun mit dem Angriff begonnen und Zoro hatte einiges zu tun, um ihn in Schach zu halten. Es war während dem Kampf, also Zoros natürlichster Umgebung, als ihm ein rettender Gedanke in den Sinn kam. Er fragte sich ob Buggys Körper immer noch verbunden war oder ob alle Körperteile nun eigenständige Körper waren um dies zu testen nahm er Buggys Hand, die er seit Anbeginn Ihres Kampfes in der Hand hatte (er kämpfte mit nur einem Schwert) und biss kräftig in den Daumen! Nach einigen Sekunden durfte Zoro feststellen, das Buggys Körper wahrscheinlich immer noch verbunden war, obwohl sämtliche Körperteile frei in der Luft schwebten. Denn Buggy´s restlicher Körper sank wieder zurück zu Boden und zappelten immer noch voneinander getrennt Schmerz verkrampft am Boden umher und sein Mund schrie vor Schmerz. Zoro erkannte seine Chance und reagierte sofort, er steckte seine Klinge zurück und rannte zu den Handschellen um sie um Buggy´s Hand zu legen! Da der Schmerz in seinem ganzen Körper zu spüren war, müsste eigentlich auch der Seestein dann in seinem ganzen Körper zu spüren sein und mit dieser Vermutung sollte Zoro Recht behalten. Das Zappeln der Körperteile hörte, nach dem Anlegen der Handschellen, sofort auf und von Buggy kam nur ein leises ”Verflucht-e-s Seest-e-i-n”. Ruffy war zufrieden mit dem was er gesehen, beziehungsweise, durch sein Haki wahrgenommen hatte. Zufrieden verschlang er den letzten Rest des Fresspakets der Wache und machte sich auf den Weg zu seinen Freunden. Als er bei Ihnen ankam, war eine Party schon im Gange! Denn der Rest des Dorfes wurde von Bürgermeister Pudel schon informiert, das ein paar tapfere Leute gekommen waren, um sie aus der Knechtschaft von Buggy zu befreien, das gesamte Dorf war gekommen, um Ihren Wohltätern zu danken. Zusammen feierten sie fast drei Tage und als die letzte Torte gegessen und das letzte Bier getrunken war, sackten alle müde am Boden zusammen und schliefen. Am nächsten Tag kam bei den Fünfen schnell der Gedanke auf, die Insel wieder zu verlassen und sich wieder auf den Weg zu machen. Nami hatte sich nun vollkommen ihrer Gruppe angeschlossen und war ebenso bereit diese Insel hinter sich zu lassen, da die Menschen hier nun in Frieden leben konnten und nicht mehr von Piraten unterdrückt wurden. Doch bei all ihrer Aufbruchstimmung hatten sie etwas vergessen, wie zum Henker sollten Sie diese Insel ohne Schiff verlassen? Es waren einige Bürger gewesen, die Freudestrahlend auf sie zugerannt kamen und Ihnen eine Lösung für dieses Problem boten. Es stellte sich heraus, dass diese Gruppe von Bürgern, sehr handwerklich begabt gewesen waren und beschlossen hatten das Schiff der Buggy Piraten für sie umzubauen. Nun war das Schiff mit vier Personen Segel tüchtig und Anzeichen von Piraten Merkmalen waren auf dem Schiff auch nicht mehr zu finden. Die Einwohner der Insel hatten das Schiff auch, mit Vorräten bestückt und die Buggy Piratenbande wurde im Zellenbereich ihres eigenen Schiffes eingesperrt! Buggy selbst hatte ein weiteres Paar Seestein Handschellen angelegt bekommen, er trug nun also zwei, ein paar Handschellen um die Hände und ein weiteres Paar um die Beine. Doch es gab immer noch eine Frage die Ruffy auf den Lippen brannte und das war das Seestein, dass in diesen Handschellen war. Hatte die Bevölkerung dieser Insel gewusst, dass allein die Seestein Handschellen eine Teufelsfrucht Nutzer in Schach halten? Doch diesen Gedanken konnte er bei der Musterung der anderen Handschellen gleich wieder verwerfen, denn sie waren alle mit Seestein versehen! Es sollte ein kleines Mädchen sein, oder beziehungsweise der Vater des kleinen Mädchens der Ruffys Frage beantworten konnte. Denn dieses kleine Mädchen spielte vor seinen Augen mit Murmeln, man sollte es nicht glauben, aus Seestein! Es stellte sich heraus das der Vater Minenarbeiter gewesen war und dieser hatte tief unten in seiner Mine diese “schönen blauen Schmucksteine” gefunden wie er sie nannte. Nach seinem Bericht wollte sie niemand im Dorf wirklich, außer die Schmiede die Waffen herstellten und diese wollten die Steine auch nur als Verzierung. Ruffy klappte bei diesen Worten der Mund auf und er ließ sich sofort die Waffenkammer zeigen, die Waffenkammer des Dorfes war überfüllt mit Seestein Waffen und in der Miene des Mannes war ein unglaubliches vorkommen an Seestein, wie Ruffy es noch nie gesehen hatte! Nun war Ruffy auch vollkommen klar, warum Buggy diese Insel überfallen hatte, es musste sein Plan gewesen sein mit der Weltregierung einen Handel einzugehen und wahrscheinlich hatte er vor einer der sieben Samurai der Meere zu werden, indem er mit der Weltregierung einen stetigen Handel an Seestein führte! Es gab den einen oder anderen Samurai der für die Weltregierung weniger von Nutzen war, also war dieser Plan nicht einmal so abwegig und bei der Menge des Seesteins wäre die Weltregierung diesen Handel sicher eingegangen! Nach nur einem Tag waren sie Abreise bereit, alle Dorfbewohner verabschiedeten sich und winkten ihnen nach, als sie wieder aufs blaue Meer hinaussegelten. Ruffy war vollauf zufrieden mit der Situation, Buggy und die Piraten waren unten im Gefängnistrakt Ihres Schiffes Ihre Lager waren voller Nahrung und er würde jetzt gleich seinem Großvater schreiben, dass er eine weitere Seestein Mine gefunden hatte. Alle waren so zufrieden und glücklich mit der Situation, dass sie die Piratenflagge die immer noch am Mast ihres Schiffes hieng und eben so fröhlich im Wind umherflatterte nicht bemerkten! Sie wussten ja nicht, dass auf der nächsten Insel ein langnasiger junger Mann, furchtbar in Panik geraten würde, wenn er diese Flagge sah….. Kapitel 18: Der langnasige Lügner und der schwarze Kater -------------------------------------------------------- Abermals brach ein neuer Morgen über dem East Blue an, doch Ruffy war anscheinend der einzige Mensch, der das mitbekam. Denn all seine anderen Kameraden waren noch in ihren Kojen und schliefen. Er jedoch saß am Heck des Zirkuszeltes (so hieß das Schiff der Buggy Piraten) und begrüßte den neuen Tag mit einem Saft und einer kleinen schale Reis. Als die ersten Sonnenstrahlen übers Meer tanzten, nahm er einen kräftigen Schluck aus seinem Saftglas und fing an zu essen. Auf einem Marineschiff wäre die gesamte Besatzung zu dieser Zeit nun schon auf Deck und der Diensthabende Kommandant würde die Reihen der Besatzung kontrollieren, während die Matrosen anfangen würden das Deck zu schrubben! Kurz zog sich ein feixendes Lächeln über Ruffys Gesicht, als er sich vorstellte, wie sein Großvater wohl reagieren würde, wenn seine Mannschaft zu einer solchen Zeit noch schlafen würde? Sein Lächeln wurde breiter, als ihm klar wurde, dass Garp vermutlich so viele Fäuste verteilen würde das seine ganze Mannschaft danach ohnmächtig und sein Schiff sanierungsbedürftig wäre. Doch die Regeln, Sitten und Gebräuche der Marine wären auf diesem Schiff undenkbar. Keiner seiner jetzigen Kameraden, abgesehen einmal von Zoro, hatten eine Ausbildung oder gar ein Training bei der Marine abgeschlossen. Auf einem Schiff der Marine wäre es undenkbar gewesen, dass die Besatzung des Schiffes zu dieser Zeit noch schlief oder auch das keine Nachtwache gehalten wurde. Hätte Ruffys Observations Haki, ihn nicht mitten in der Nacht geweckt, wären sie in voller Fahrt gegen einen Felsen gedonnert, weil Yosaku vergessen hatte den Anker auszuwerfen. Während er so an die Marine dachte, fiel ihm wieder ein, dass sie mit diesem Schiff die nächste Insel nicht anfahren konnten. Nun sie konnten eigentlich schon, aber Ruffy wollte das nicht. Dies war für ihn unverkennbar ein Piratenschiff, obwohl die Bürger der Orgel-Insel Ihr möglichstes getan hatten! Er hingegen fühlte sich einfach unwohl auf diesem Schiff und wollte es so schnell wie möglich loswerden. Es war das Schiff von Buggy dem Clown, einem Piraten, der seit Jahrzehnten die Meere unsicher machte. Alles in ihm verkrampfte sich, wenn er sich vorstellte, was dieses Schiff schon angerichtet hatte! Wie viele Familien hatte es getrennt? Wie viele Menschen hatte es umgebracht? Wie viele tapfere Marinesoldaten waren mitsamt Ihren Schiffen untergegangen und konnten nie bestattet werden? Er wollte ein reines Schiff, eines, das vom Meereswasser noch nie geküsst wurde und nicht einen dunklen Glanz auf eben jenem verursachte. Nachdem er das letzte Reiskorn verputzt hatte, zog er, als gäbe es keine andere Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen, seinen Kompass zurate. Doch dieser schien ihm heute auch nicht gewogen, denn die Kompassnadel wirbelte von einem Punkt zum anderen. Es waren insgesamt drei Punkte, an denen die Kompassnadel stetig immer mal wieder zum Stehen kam und dann weiter huschte, als ob sie sich unsicher wäre, welches der Ziele sie anzeigen wollte! Da erinnerte sich Ruffy, dass der Kompass nur funktionierte, wenn er sich nach einer Sache sehnte und nicht nach dreien! Denn er wollte das Schiff und die Piraten loswerden und nebenher wollte er noch ein neues Mitglied finden. Mit runzeln der Stirn versuchte er die drei Punkte auszumachen auf die der Kompass zu zeigen versuchte. Er aktivierte sein Observations Haki, um den verschiedenen Routen zu folgen. So wollte er eine Entscheidung treffen. Die erste Route, der er folgte, führte ihn zu einer kleinen Insel mit wenigen Auren, er nahm an, dass er wohl auf dieser Insel sein neues Crewmitglied finden würde. Die zweite Route konnte er vergessen! Denn diese führte zum Marine Hauptstützpunkt des East Blue, unter der Führung von Flottillenadmiral Nelson. Sollte er sich dort sehen lassen konnte er genauso gut einen Bericht an die Presse schicken, dass er auf einem Geheimauftrag für die 5 Weisen wäre! Auf der dritten und letzten Route spürte er eine übermächtige Aura, die er auch noch kannte. Es war die Aura von Bartholomäus Bär dem Tyrannen, einem der sieben Samurai der Meere, ein wenig geschockt und zugleich zutiefst erfreut überlegte er warum Bartholomäus Bär auf einer Insel im East Blue sein sollte? Es waren fast fünfzehn Minuten vergangen, bis Ruffy sich wieder erinnerte…. Und als er sich dann wieder erinnert hatte, wurde ihm sofort bewusst. Warum es ihn so viel Zeit gekostet hatte sich an dieses Treffen zu erinnern. Es war immerhin schon fast sechs Jahre her, seit er diesen Mann das letzte Mal gesehen hatte! Damals war er gerade wieder in eine Schlägerei mit hineingezogen worden. Normalerweise triumphierte er immer, wenn er mit Gleichaltrigen die Fäuste kreuzte. An diesem Tag jedoch hatten sie ihn unvorbereitet zu zehnt angegriffen und diese zehn hatten eine wahrhaft gute Teamarbeit entwickelt, um ihn (im wahrsten Sinne des Wortes) zu schlagen. Während je zwei Leute seine Beine und Arme mit Seestein Handschellen fesselten und festhielten, prügelten ihn zwei Jungs windelweich. Während er so überlegte, glaubte er, dass dies einer der Punkte war, warum er sich nicht mehr so genau an Bärs Einmischung in diesem Fall erinnerte. Denn wenn er nicht zufällig in diesem Moment um die Ecke gekommen wäre, so hätte Ruffy wahrscheinlich die nächsten 4 Wochen auf der Krankenstation verbracht! Doch als die zehn Bartholomäus Bär um die Ecke kommen sahen, bekamen sie es mit der Angst zu tun und flüchteten. Ruffy indes sackte einfach nur vor Bartholomäus Bär zusammen und schielte leicht nach oben. Dies war das erste Mal, dass Ruffy mit einem von den sieben Samurai zusammentraf und er hatte sich Bartholomäus Bär wahrlich ganz anders vorgestellt. Er konnte sich genau erinnern, dass Vizeadmiral Momonga nur ein einziges Mal während des Unterrichts die Sieben Samurai beiläufig erwähnte. Dort war er nicht so genau auf alle sieben Samurai eingegangen, aber er hatte Bartholomäus Bär. Als einen schrecklichen Piraten vorgestellt, nicht ohne Grund hatte er selbst als Pirat den Titel Bartholomäus Bär der Tyrann bekommen. Selbst unter den Piraten Kapitänen galt dieser Mann noch als grausam! Aber Ruffy konnte in diesem Moment dieser Aussage nicht zustimmen, denn dieser hob ihn, ohne auch nur ein Wort zu sprechen, hoch und brachte ihn zur Krankenstation. Doch damit war nicht genug, er wurde auch noch am selben Tag von Bartholomäus Bär in seinem Krankenzimmer besucht! Langsam, ganz langsam ging Bartholomäus Bär durch das Krankenzimmer, auf Ruffys Bett zu. Genau vor seinem Bett stellte Bartholomäus Bär einen Stuhl in Blickrichtung zu Ruffy ab und nahm Platz. Nach dieser Tat folgte ein langes Schweigen, dass nur hier und da durch das röchelnde Atmen von Ruffy oder ein Husten von Bartholomäus Bär unterbrochen wurde. Er erinnerte sich, wie schwer es für ihn war auch ruhig zu bleiben, denn zu dieser Zeit war seine Geduld nicht auf dem gleichen Level wie heute. Und sein ganzer Körper schrie danach sich mit Bär zu unterhalten, also startete er eine Konversation. Nach einem erneuten Husten von seitens Bär, sagte Ruffy: ”Vielen Dank für die Hilfe vorhin, ich wäre da nicht alleine raus gekommen glaube ich.” Bär runzelte bei dieser Aussage die Stirn und ließ nach einigen Sekunden, ein Monotones: “Doch das denke ich schon”, hören. Doch dies war leider auch alles was Bär hören ließ, denn nach diesem Satz. Verfielen sie wieder in Schweigen. Ruffy lag eine Frage auf den Lippen, doch er wusste nicht, ob es weise war sie zu stellen? Es war vollkommen ungewiss wie Bartholomäus Bär der Tyrann auf diese Frage reagieren würde und doch war Ruffy an einer Antwort auf diese Frage sehr interessiert! Also nahm er all seinen Mut zusammen, räusperte sich noch einmal vernehmlich und begann dann erneut zu sprechen: ”Ich würde gerne wissen, warum du mich in die Krankenstation gebracht hast und weswegen du mich jetzt Besuchst?” Fast wirkte es so, als müsste Bartholomäus Bär überlegen, wie er am besten auf diese Fragen antwortete, doch darauf konnte sich Ruffy keinen Reim machen! Es dauerte ein paar Minuten, bis Bartholomäus Bär sich eine Antwort zurechtgelegt hatte. “Ich k..kannte deinen Vater, er war derjenige, der mir damals anbot, mich den sieben Samurai der Meere anzuschließen! Du bist Vizeadmiral Garps Enkel, also bist Du gleichzeitig auch Monkey D. Dragon´s Sohn und den Sohn eines g...alten Freundes. Lässt man nicht im Dreck liegen und geh dran vorbei!”, als er geendet hatte verschränkte er die Arme und atmete einmal tief ein und aus. “Du kennst meinen Vater?”, auf diese Frage antwortete Bartholomäus Bär mit einem Nicken. Ruffy konnte sich erinnern, dass nach dieser Antwort von Bartholomäus Bär, mehr Fragen in seinem Kopf waren als vorher. Er schämte sich damals selbst ein bisschen, aber er hatte seinen Vater nie kennengelernt und er wollte nur zu gerne fragen, was sein Vater für ein Mensch war. Besann sich dann aber eines besseren und stellte diese Frage nicht! Während er so in der Vergangenheit schwelgte. Fiel ihm wieder ein, dass dies das erste Mal war, dass er sich selbst die Frage stellte, was er mit seinem Vater tun würde, sollte er derjenige sein, der ihn sah und die Möglichkeit hätte ihn zu verhaften? Es wäre das gleiche wie mit Ace, auch bei seinem großen Bruder durfte er, als Kapitän des Marine Hauptquartiers keine Ausnahme machen. Doch gleich, nachdem er darüber nachgedacht hatte, verwarf er diesen Gedanken wieder und schüttelte den Kopf. Allein dieser Gedanke, seinen Bruder und seinen Vater an die Marine aushändigen zu müssen. Oder noch schlimmer, wenn er selbst sie nach Impel Down bringen musste! Allein der Gedanke, löste bei Ruffy starke Übelkeit aus und kostete ihn sämtliche Konzentration, die er aufbringen musste, um sich an das Gespräch mit Bartholomäus Bär zu erinnern! Er wusste, dass er Bartholomäus Bär noch irgendetwas gefragt hatte und das dieser darauf mit einem leichten schmunzeln reagiert hatte! Aber an die Frage, die er dem Samurai stellte, konnte er sich nicht mehr Erinnern. Dumpfe Laufgeräusche aus dem Inneren des Rumpfes, ließen Ruffy erahnen, dass seine Kameraden nun aufgewacht waren. Deswegen kratzte er die letzten Reiskörner die er übersehen hatte, schnell aus seiner Schale und machte sich auf den Weg in die Kombüse. Um diese und das Saftglas, dass er mitgenommen hatte zu spülen. Keine zehn Sekunden später stapften Zoro, Yosaku und Johnny in die Kombüse und keiner von den dreien sah, auch nur ansatzweise, so wach aus wie Ruffy. Um ganz ehrlich zu sein, sahen sie eher so aus, als würden sie gleich wieder schlafen gehen. Nach einigen Momenten, kam dann auch Nami in die Kombüse und wurde von den drei Jungs mit einem kurzen nicken, von Ruffy jedoch mit einem: “Guten Morgen”, begrüßt! Nami schüttelte ungläubig den Kopf, über das Verhalten und gebaren von Zoro, Johnny und Yosaku und erwiderte daraufhin Ruffys Gruß. Ohne ein weiteres Wort setzte sie sich an den Tisch, an dem auch schon die drei Jungs saßen und genehmigte sich ebenfalls, ein Glas Saft aus der Flasche die auf dem Tisch stand. Ruffy beäugte diese Szene mit einem leisen lachen und verschränkten Armen. Kopfschüttelnd wand er sich um zum Herd und wagte einen verstohlenen blick in den Topf. Indem er seinen Reis gekocht hatte. Wie es der Zufall wollte, hatte er noch etwas übrig und verteilte den Rest in vier gleich großen Schalen. Diese Vier stellte er vor seine “Crew”, sollte diese Bezeichnung angemessen sein, und gab ihnen mit einem: “Guten Appetit”, zu verstehen, dass dies ihre Portionen waren und das sie essen sollten. Von allen vieren bekam er daraufhin dankbare blicke zu sehen, bevor sie anfingen zu essen. Nachdem alle gesättigt waren, herrschte eine ganz andere Stimmung auf dem Schiff! Nami erklärte sich bereit zu spülen, Johnny und Yosaku alberten herum und Zoro verzog sich in irgendeine Ecke, um zu schlafen. Als Nami das Geschirr getrocknet und gespült hatte, Beschäftigte sie sich in der Kombüse mit ihren Seekarten und Ruffy der nicht wusste, was er tun sollte, leistete ihr Gesellschaft. Er hoffte, dass die Ruhe in der Kombüse ihm helfen würde, sich daran zu erinnern, warum ausgerechnet Bartholomäus Bär der Tyrann auf einer Insel im East Blue sein sollte. Ebenso hoffte er, dass er sich an das Ende des Gesprächs erinnern würde, dass die beiden Vorjahren miteinander geführt hatten! Die Nadel des Kompasses hatte nun schon fast eine hypnotisierende wirkung auf Ruffy, denn er schaute ihr mittlerweile fast eine Stunde beim umherwirbeln zu! In der Hoffnung, dass sie endlich zum Stehen kam. Aber das war bis zu jenem Zeitpunkt, nicht geschehen. Es war das Fallen einer zwei Berry Münze, die Ruffy aus seiner ausweglosen Situation befreite! Besser gesagt weniger das Fallen der Münze, mehr das Aufkommen und der Ton, den diese nun von sich gab, holten seine Erinnerungen zurück! Und während Nami sich bückte, um die Münze, die ihr aus der Tasche geglitten war wieder aufzuheben. Durchlebte Ruffy seine Erinnerungen, als ob es keine Vergangenheit wäre, sondern im Hier und Jetzt spielte! Nun hörte er ganz tief in seinem Kopf einen anderen Ruffy, der Bartholomäus Bär eine Frage stellte. Doch das Sprechen seines früheren selbst konnte er nicht verstehen, allein die Antwort von Bartholomäus Bär verstand er! Nachdem der andere Ruffy die Frage gestellt hatte, Schmunzelte dieser kurz und antwortete: “Nun ja die anderen Piraten haben mich eben nicht gemocht, weil sie nicht ausgeliefert werden wollten! Das ist eben das üble Los, dass der Anführer einer Bande von Kopfgeldjägern, die zu Piraten wurden, aber ihrem alten Hobby weiter nachgehen, mit sich rumschleppt Ruffy!” Das letzte an das er sich erinnerte, war eine Münze, die er von Bartholomäus Bär entgegen nahm. Sie waren Kopfgeldjäger, Piraten, aber doch Kopfgeldjäger! Deswegen trug Bartholomäus Bär den Titel Tyrann! Weil seine Bande, andere Piratenbanden festsetzte. “Die Münze...natürlich”, Ruffy hatte so laut gesprochen, das Nami, die direkt gegenüber Ruffy saß, zusammen zuckte und beinahe von der Bank fiel! Nami wirkte mehr als nur ein wenig verwirrt, mit ein wenig Angst schaute sie Ruffy an und hielt ihre Münze umklammert. Als wäre diese kleine zwei Berry Münze, Namis erstgeborene Tochter! Als würde sie abwägen, ob sie es wohl Später bereuen würde, fragte sie: “Brauchst du meine Münze?”, und schnell fügte sie hinzu “Wenn du sie willst, ich kann sie dir verkaufen. Wenn ich mit ein berechne, dass du mir auf der Orgel Insel geholfen hast. Kann ich dir diese zwei Berry Münze für... sagen wir mal 998 Berry verkaufen!” Doch Ruffy hörte sie nicht, er war gerade dabei sich seinen Strohhut vom Kopf zu ziehen und das rote Band abzusuchen, dass um diesen gewickelt war. Zuerst fand er seine Vivre Card doch nach einigen Momenten wurde er in einer Kante des Bandes fündig und zog eine kleine schmutzige Münze aus seinem Strohhut, auf der eine Bären Klaue abgebildet war! Namis verstohlener Blick Route auf dieser Münze, denn sie hatte solch eine Münze noch nie gesehen! Zaghaft fragte sie, was das denn für eine Münze sei? Doch Ruffy sagte nur, dass diese Münze die Lösung all seiner Probleme wären und bat sie an Deck. An Deck angekommen rief Ruffy: “Wir haben ein neues Ziel. Der Kurs ist Nord-West, die Insel der Kumate!”, nach dieser Anweisung war totenstille auf Deck. Denn die Kumate waren bekannte Kannibalen! Nicht nur Nami, nein alle seine Kameraden schauten ihn an, als ob er nicht mehr ganz dicht wäre. Doch sie hatten ihn zu ihrem Chef erklärt, also leisteten sie keinen Widerstand und führten die Befehle, die er ihnen gab aus. Die Überfahrt zur Insel der Kumate ging schnell vonstatten, denn das Meer war ruhig und eine starke Böe verhalf ihnen zu einer schnellen Fahrt. Einen Pier gab es freilich an dieser Insel nicht, dafür wurden sie von mehreren Skeletten an Pfählen empfangen! Johnny und Yosaku weigerten sich von Bord zu gehen und Nami meinte irgendetwas von einer Seekarte, die sie noch bearbeiten musste. Also gingen Ruffy und Zoro allein auf die Insel. Als sie den Strand hinter sich gelassen hatten und den Wald betraten, konnte Ruffy die Präsenz von einigen Kumate schon spüren. Nach einigen Sekunden hatten sie ihn und Zoro umzingelt und bedrohten sie mit Speeren. “Gutes Futter, nicht weglaufen”, kam plötzlich von einem der Kumate und Ruffy wie auch Zoro konnten sich ein Kichern nicht verkneifen! Ruffy kicherte, weil er die Situation einschätzen konnte, Zoro kicherte wahrscheinlich nur, weil er sowieso dachte, dass er diese Kämpfer mit einem Schlag platt machen konnte. Doch bevor noch etwas anderes passierte, warf Ruffy dem Anführer des kleinen Angreifer Trupps die kleine Bären Klaue Münze zu. “Du kannst mit dem Theater aufhören, ich möchte bitte zur fünften kralle dieser Insel.”, sie konnten Ruffy nichts mehr vormachen. Denn er erinnerte sich nun an jedes Detail, von dem Gespräch mit Bartholomäus Bär! Er wusste nun wieder, dass die Kumate allesamt. Die ehemaligen Mannschaftsmitglieder von Bartholomäus Bär waren! Sie hatten sich mitsamt ihrem Chef, auf dieser Insel im East-Blue verschanzt und mit diesen Kannibalen Gerüchten, sowie dem ganzen Flair der Insel hielten sie Schaulustige fern. Die Insel war rund und hatte vier Berge die sie die vier Krallen nannten. Nur jene, denen Bär sein Vertrauen schenkte, bekamen die Münze mit einer vollen Bären Klaue. Ruffy glaubte, dass die fünfte Kralle unterirdisch liegen musste, also ein Höhlensystem unter der Insel. Doch In dieses wurden sie leider nicht mehr geführt, denn urplötzlich erschien hinter dem Kumate Kämpfer, Bartholomäus Bär! Emotionslos wie eh und je richtete Bartholomäus Bär seinen Blick auf Ruffy und dann auf den Kumate Kämpfer und sagte: “Ich danke Ihnen Vize Kapitän, ich übernehme ab hier!”, und mit einem Nicken waren die Kumate zurückgekehrt in den Wald, wo sie augenblicklich verschwanden. Als die letzte Feder ihrer Gewänder im großen Dickicht des Waldes verschwunden waren, begann Bartholomäus Bär erneut zu sprechen: “Wie kann ich dir helfen Ruffy?”, er kam näher und er und Ruffy gaben sich die Hand. Zuerst wollte Ruffy erklären, entschied sich dann aber, das Gespräch kurz zu halten. Da Zoro bei ihm war! “Meine Crew und ich, haben Buggy den Clown und seine Leute gefangen. Ich würde sie gern bei dir lassen, wenn der Preis stimmt!”, und gab Bartholomäus Bär mit seinen Augen gleichzeitig zu verstehen. Das er so reden musste, weil Zoro vielleicht sonst Verdacht schöpfen könnte und /dem Himmel sein Dank/ verstand er es! Den er sagte nichts über die Marine und wickelte ihr Geschäft einfach ab. Bartholomäus Bär nahm Ihnen die Piraten und das Schiff ab und sie erhielten dafür fünfzehn Millionen Berry für Schiff, Mannschaft und Kapitän! Bei der Marine hätten sie zwar das Dreifache bekommen aber so lief Ruffy immer noch undercover und dies war gut so. Nach Einzug von Buggys Schiff, bekamen sie von Bartholomäus Bär eine Kogge, mit der sie zur nächsten Insel Segeln konnten! Ruffy ging federnden Schrittes und mit einem waren Hochgefühl auf sein neues Schiff zu. Doch das Hochgefühl wurde bald durch Missfallen ersetzt. Denn die Kogge, die sie von Bartholomäus Bär dem Tyrannen erhielten, war deutlich kleiner als das Schiff der Buggy Piraten. Auf der Kogge mangelte es wirklich an allem, sie hatten fortan keine Kombüse mehr und auch keine Mannschaftsquartiere! Genug Stauraum für Ihre Lebensmittel war auch nicht da. Ruffy, Johnny und Yosaku versuchten eine geschlagene Stunde, all Ihre Lebensmittel auf deck unterzubringen! Doch sie mussten wohl oder übel zwei Drittel Ihrer Lebensmittel auf der Insel der Kumate zurücklassen und dies war für Ruffy ein herber Rückschlag. Und verwandelte seine Hochstimmung in leichte Depression. Den unter den Lebensmitteln, waren die feinsten Fleischreserven, die die Orgel Insel ihnen überlassen hatten! Doch Nami war ein wahrhaftiger Fuchs. Sie wollte die Lebensmittel nicht einfach so den Kumate überlassen, noch bevor irgendjemand den Mund öffnen konnte um das Wort “Geschenk” auszusprechen. Wollte Nami Ihre Vorräte zu Geld machen und holte so für Sie weitere fünf Millionen Berry raus. Doch diese fünf Millionen Berry, waren Nami anscheinend nicht genug! Sie wollte zehn Millionen für die Nahrungsmittel, doch dies wollten die Kumate nicht zahlen! Vollkommen unerwartet beendete Zoro die Verhandlungen der beiden, die stetig über das Für und Wider des mehr Bezahlens diskutierten. Indem er im Halbschlaf vorschlug, er hatte die ganze Zeit während Nami’s Verhandlungen geschlafen, ein Grillfest zu veranstalten und die restlichen Nahrungsmittel die sie nicht lagern konnten zusammen mit den Kumate aufzubrauchen! Bei dem Wort “Grillfest” war Ruffy schon überzeugt und komischerweise stimmte Nami auch, nach einer kurzen Überlegung, mit einem schelmischen Grinsen zu. Zoro, Johnny und Yosaku waren etwas verwirrt, dass Nami ohne weitere Einwände gleich zustimmte. Jedoch sollte den dreien bald bewusst werden, warum Nami dies tat. Denn Ruffy futterte so schnell so viel von Ihren Vorräten, dass sie ja zur Hälfte an die Kumate verkauft hatten, dass Nami einen erheblichen Gewinn für Sie herausgeschlagen hatte. Doch während des Festes dachte niemand mehr an Geld oder an die Tatsache, dass sie hier mit einer vermeintlichen Bande von Kannibalen zusammen feierten! Als die letzten Lieder verstummten, die letzten Getränke ausgetrunken und die letzten Vorräte aufgegessen waren. Kehrten Ruffy, Zoro, Nami, Johnny und Yosaku auf Ihre Kogge zurück und die Kumate in Ihren Wald! Ruffy wollte nur noch schlafen und er sah auch seiner Crew an, dass es ihnen ähnlich ging. Also gab er nur noch den Befehl, dass Schiff fester zu vertauen und legte sich dann schlafen. Sie legten sich alle an Deck, da sie ja das große Schiff der Buggy Piraten eingebüßt hatten und schliefen sofort ein. Wieder einmal hatte Yosaku Ihr Schiff nicht richtig vertaut und so Segelte Ihre neue Kogge Mutterseelen los ohne das sie dies bemerkten! Da Ruffy in ein Fresskoma gefallen war und unfassbar tief schlief, bemerkte er leider nicht, dass sie los segelten, ohne jede Vorkehrung zu treffen. Die fünf erwachten erst am nächsten Morgen wieder und dort war es auch fast schon zu spät, denn Meerwasser lief schon in die Kogge. Sie waren dieses Mal wahrhaftig während der Nacht auf ein kleines Riff aufgelaufen. Und Ihr Schiff war gerade dabei mit Wasser voll zu laufen. Während die fünf so paddelten, war Ruffy stinksauer. War das irgendein Fluch den er sich da eingefangen hatte? Oder warum reichten seine Schiffe alle nur von Insel zu Insel? Dies hatte er wahrhaftig satt und er wollte ein Schiff, dass mehr standhielt als nur eine Route und danach zu Bruch ging! Aus den Augenwinkeln konnte Ruffy ein Schiff erkennen, doch als er sich umwandte, um eben jenes zu bitten, ihnen zu helfen. War es nicht mehr da und so ging er davon aus, dass er sich das Schiff nur eingebildet hatte. Doch er hätte schwören können er hätte die Totenkopf Flagge am Mast eines Schiffes gesehen! Diese kleine Unaufmerksamkeit von seitens Ruffy reichte schon aus, dass Nami ihm aus Versehen sein Paddel mit dem Ihren aus der Hand schlug. Sie waren in voller Fahrt und so entfernten sie sich rasant von dem Paddel, dieses Paddel war nun verloren. Denn wenn sie zurück Segeln würden, um es wieder einzusammeln, würden sie sicher vorher untergegangen sein. Bevor sie die nächste Insel erreichen konnten! Genervt holte Ruffy seinen Kompass hervor und stellte mit Freuden fest, dass sie wenigstens auf der richtigen Route waren um ein neues Crewmitglied anzuwerben. Denn der Kompass zeigte genau in die Richtung der nächsten Insel. Leicht belustigt stellte er fest, dass wenigstens sein Kompass ihm gewogen war. Oder mehr oder weniger sein Glück ihn nicht verlassen hatte, obwohl ihm ständig die Schiffe abhandenkamen. Wieder einmal legten sie knapp mit Müh und Not auf der neuen Insel an, bevor Ihr Schiff mit Wasser vollgelaufen war. Schnell holten die Jungs die restlichen Lebensmittel, von der untergehenden Kogge und warfen die Kisten und Fässer an den Strand. Es war Nami die zuerst bemerkte, dass sie angegriffen wurden! Mit einem leicht erschrockenen: “Kopf runter”, gab sie den Jungs zu verstehen, dass irgendjemand sie abschoss. Ruffy dem Kugeln, durch seine Gum – Gum Kräfte nichts ausmachten, war durch diese Warnung ziemlich unbeeindruckt und musterte Ihren Angreifer lieber genauer, als sich hinter irgendeiner Kiste oder einem fast zu verkriechen. Ihr Angreifer war ein junger Mann mit Schwarzen lockigen Haaren die ihm, bis zum Kinn reichten, einer langen Nase und schwarzen Augen. Er trug eine braune Latzhose und um seine Stirn hatte er ein kariertes Tuch gewickelt wie auch um seine Hüfte, dieses war jedoch Weiß. Sein linker Arm war gespickt mit Schweißbändern, die er im Blau-Weiß Muster ganz nach der Marine gehalten hatte und in eben jener Hand hielt er eine Steinschleuder, die genau auf Ruffy gerichtet war. Als Ruffy den jungen Mann so in Augenschein nahm, konnte er ganz dunkel, in seinen Hinterkopf, eine Stimme hören! Es war die Stimme Yasopp´s die ihm immer und immer wieder die gleiche Geschichte erzählte, wenn er betrunken war. Über seinen Sohn, seine wunderbare Frau und Ihre einmalige Nase. Wie sie selbst diese hasste, die er jedoch so an Ihr liebte und das Ihr Junge Gott seis gedankt diese Nase geerbt hatte! Yasopp hatte ihm diese Geschichte jedes Mal erzählt, wenn die Rothaar Piraten im Windmühlendorf vor Anker gegangen waren. Ruffy war sich sicher, dass es dieser Junge war von dem Yasopp gesprochen hatte. Doch er konnte sich beim besten Willen nicht mehr an den Namen des Jungen erinnern. “Haltetein Piraten, diese Insel wird von meinen achttausend Kopfgeldjägern beschützt, sie dienen unter dem Stärksten und mächtigsten Krieger den die Weltmeere je gesehen haben, dem großen Lysop!” Dies war der Name der Ruffy entfallen war. Leicht schmunzelnd hob Ruffy die Hände, um zu signalisieren, dass er nicht angreifen wollte. Durch sein Observations Haki konnte er zwar spüren, das es sich lediglich um vier Angreifer handelte und von diesen vieren waren drei noch Kinder, also war “der große” Lysop so gesehen allein! Aber er war einfach zu erfreut über dieses treffen und wollte nun wissen, wie es weiterging. Doch bevor Lysop den Mund aufmachen konnte, um etwas zu sagen. Bekam er von einem älteren Herren einen Schlag gegen den Hinterkopf und sah daraufhin ziemlich ertappt drein! Der ältere Herr war urplötzlich hinter Lysop aufgetaucht und dieser hatte ihn gar nicht bemerkt. Einzig ein strenger Blick des älteren Herrn reichte aus, um Lysop in die Flucht zu schlagen. Ruffy konnte vom Strand aus nicht richtig erkennen, wohin Lysop rannte, denn er wollte mit ihm sprechen und diesen unbedingt für seine Mannschaft gewinnen! Auch wenn sein Vater ein Pirat war dies war ihm egal, der Junge war ihm irgendwie sympathisch. Und dieser ältere Herr erinnerte ihn irgendwie an den Bürgermeister des Windmühlendorfes. Kaum eine sekunde später wurde ihm, als hätte er laut gedacht, durch ein schrei des älteren Herrn bestätigt das dieser Herr der Bürgermeister der Insel war. Denn dieser schrie: “Wie oft in meiner Amtszeit als Bürgermeister, muss ich Dich eigentlich noch abhalten unsere Besucher so zu begrüßen Lysop? Und Ihr drei müsst Euch gar nicht erst in Sicherheit wiegen Möhre, Paprika und Zwiebel ich habe Euch wohl bemerkt hinter den Büschen!” Und mit einem weiteren mürrischen Blick, in Richtung Büsche. Rannten drei kleine Knirpse unter großem getöse, in genau die gleiche Richtung in die Lysop gerannt war davon. Kurz schaute er den dreien noch mürrisch hinterher. Doch als der Bürgermeister Ihnen dann entgegenkam, hellte sich seine Miene auf und er begrüßte, sie mit einem freudigen: “Herzlich willkommen auf der Gecko Insel. Mein Name ist Mornin und ich bin, wie schon gerade (an dieser Stelle des Satzes, hustete er kurz) “erwähnt”, der Bürgermeister dieser Insel.” Dann richtete sich sein Blick auf die halb untergegangene Kogge und die am Strand verstreuten Kisten und Fässer. Daraufhin legte sich seine Stirn in Falten. Seine Augen waren besorgt, als er sie auf Ruffy richtete, doch dieser winkte mit einer Handbewegung ab! Lächelnd sagte Ruffy: “Machen Sie sich keine Sorgen Bürgermeister, alles was wir benötigen wäre ein Plätzchen für unsere Fracht und uns selbst!” Der Bürgermeister zeigte Ihnen den Weg zum nächsten Gasthaus. Und stellte sicher, ob sie die Fracht alleine transportieren konnten, oder ob er die Dorfbewohner bitten sollte ihnen zu helfen? Doch dies, winkte Ruffy wieder lächelnd ab. Und klemmte sich je ein Fass unter einen Arm. Zoro, Johnny und Yosaku kümmerten sich währenddessen um den Rest der Kisten, naja mehr oder weniger nur Zoro. Denn dieser trug sechs und die anderen beiden nur zwei! Nami trug Ihr Geld und Ihre Seekarten, die sie in einem Sack gesammelt hatte auf dem Rücken. Als der Strand frachtfrei war, folgten sie dem Bürgermeister zum Gasthaus. Es war kein weiter weg! Aber die Insel an sich war beeindruckend. Die Nord- und Südküste waren nur fünf Minuten voneinander entfernt, man konnte die jeweils andere Küste, sogar sehen. Die ganze Insel ruhte auf einem Felsen und dieser, lief genau in seinem Mittelpunkt zusammen und bildete im Laufe der Jahre zwei buchten, über die man die Oberfläche des Felsen erreichen konnte! Im Norden und Süden lagen die beiden Buchten und Strände. Im Osten der Insel war das Dorf und im Westen konnte man ein prächtiges Anwesen bewundern. Außerdem lagen um die Gecko Insel herum vier große Felsen, die durch eigene Gesteinsschichten, mit der Hauptinsel verbunden waren. Mit einem leisen lachen, beäugte der Bürgermeister der Gecko Insel seine Besucher und sagte: “Ja das erste Mal, wenn man hierher kommt ist es immer etwas überraschend. Der Fels, der die Insel umgibt ist steinhart, jedoch besteht seine Oberfläche aus normaler Erde! Dieser Felsen ist sozusagen hol und mit Erde gefüllt. Was ihn zu einem perfekten Lebensraum für Menschen macht. Wir sind perfekt vor Piraten Angriffen geschützt, bis jetzt haben uns keine Piratenbanden überfallen! Weil sie alle glauben, dass es auf unserer Insel nichts zu holen gibt. Übrigens sieht diese Insel von der Vogelperspektive aus wie ein Gecko. In der Mitte ist sie schmal und an den Seiten sieht es so aus als, ob sie einen Schwanz und einen Kopf hätte. Die vier Felsen um die Insel herum dienen als Füße. Deswegen auch der name “Gecko Insel!” Nami war hin und weg von dieser Insel und kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Sodass sie immer langsamer und langsamer lief. Ihrem Hintermann Zoro behagte das aber gar nicht. Er hatte seine normale Gehgeschwindigkeit beibehalten obwohl er sechs Kisten schleppte! Und so versetzte er, ihr einen leichten tritt. Dieser Tritt war jedoch so stark. Das Nami vornüber fiel und Zoro, als sie sich wieder aufgerichtet hatte, eine Ohrfeige einbrachte! Nun lief Zoro vor Nami und diese warf ihm ständig zornige Blicke zu, bis sie das Dorf erreichten. Im Dorfzentrum angekommen merkten sie schnell, dass Nami anscheinend nicht die einzige mit schlechter Laune war. Und als man in ihrer Gruppe den Bürgermeister erspäht hatte, kamen viele Dorfbewohner, mit zornigen Blicken, auf ihre kleine Gruppe zu. Ruffy der einen Angriff erwartete, stellte sich in eine feste Position um mögliche Angriffe abwehren zu können. Doch als Ruffy spürte, dass Bürgermeister Mornin keinerlei Körperspannung aufbaute, wie es Menschen, die vor einem Kampf standen, es normalerweise taten. Beruhigte er sich auch wieder. Als er Mornin beobachtete, stellte er fest, dass dieser keinerlei Angst zeigte. Ja noch nicht einmal Stress. Das einzige was Ruffy fühlen konnte, war eine tiefe Traurigkeit die von dem älteren Herrn ausging. Doch der Grund war ihm ein Rätsel. Ein Rätsel, dass sich für Ruffy gleich von selbst lösen sollte! “Mornin, der Junge hat es schon wieder getan. Jeden Morgen die selbe Strapaze. Meine Kinder sitzen immer noch zitternd unter unserem Esstisch zu Hause! Und wollen nicht draußen spielen!“, dies kam von einem Mann mit Vollbart. Der eine Schaufel in Händen hielt und diese gefährlich schwang. Zornig endete der man mit: “Der Junge muss weg Mornin! ”Und viele der Dorfbewohner stimmten dem Mann, mit zornigem Gemurmel oder mit zornigem nicken zu! Gerade als Bürgermeister Mornin dem Mann Antworten wollte. Wurde er von einer anderen Stimme unterbrochen. “Der junge bleibt hier Ornas und solltet ihr anderen ihn auch nur anrühren, könnt ihr euch die nächsten Monate selbst um eure Lebensmittelvorräte kümmern. Denn dann werde ich meine nicht mehr verkaufen”, dies kam von einer älteren Dame. Die sich mit einigen Dorfbewohnern im Schlepptau, der anderen Gruppe in den Weg stellte! Ruffy hatte noch nie eine solche Frau gesehen, ihr alter Bedeutete ihr wohl offenkundig gar nichts. Denn sie hatte sich ihre Haare Rosa gefärbt, obwohl ihr Gesicht runzliger war als eine Walnussschale! Ihr ganzes Auftreten war beeindruckend, wenn man bedachte, dass sich diese Frau einer Gruppe erwachsener und vor allem bewaffneter Männer in den Weg stellte! Obwohl sie selbst gerade einmal einen Meter groß war! Diese Tatsache war schon beeindruckend, doch noch beeindruckender war es. Als sich der Mob von zornigen Männern daraufhin wahrhaftig trennte und zurück in ihre Häuser ging. Natürlich nicht ohne kräftig zu schnauben oder ihrer Wut noch einmal kräftig Luft zu lassen. Aber niemand wagte es mehr zu sprechen oder gar zu schreien. Als der wütende Mob sich komplett aufgelöst hatte und alle zurück in ihre Häuser gekehrt waren, bedankte sich die ältere Dame bei ihren Begleitern und schickte diese wieder nach Hause. Daraufhin kam sie auf Mornin zu und gab diesem die Hand zur Begrüßung. “Eines Tages wird dich dein Wagemut noch ins Grab bringen Luigia!”, sagte Bürgermeister Mornin mit einem breiten Lächeln. Die ältere Dame die Luigia zu heißen schien, wirkte davon jedoch allerdings recht unbeeindruckt. Denn sie winkte diesen Einwand leicht genervt, mit der linken Hand ab und blickte daraufhin in die Runde: “Papperlapapp Mornin, irgendwie kommt jeder in die Kiste, nicht wahr? Verrate mir erstmal, wen du da mit ins Dorf bringst?” Leicht erschrocken fiel Ruffy ein, dass sie sich alle noch nicht vorgestellt hatten! Luigias Auftritt, hatte sie alle vollkommen aus der bahn geworfen. Yosaku und Johnny starrten die ältere Dame einfach unverhohlen mit offenem Mund an und gaben keinerlei Ton von sich, diese Frau war wirklich sehr beeindruckend. Selbst Nami wirkte etwas kleinlich neben ihr und Zoro erkannte sie offenbar als Kämpferin an. Denn er nahm lustigerweise Haltung ein. Leicht belustigt vom Verhalten seiner Begleiter zog Ruffy sich seinen Strohhut tiefer ins Gesicht, um nicht laut loslachen zu müssen und um sein breites grinsen zu verbergen. Mornin dem diese Situation anscheinend ebenso aufgefallen war, hustete kurz und stellte Luigia mit einem leichten Lächeln vor. “Wenn ich vorstellen dürfte, das ist Luigia die Wirtin unseres einzigen Gasthauses und zu ihr waren wir gerade auf dem Weg.”, und mit Fragender Mine wandte er sich direkt an sie: “Luigia meine Liebe würde es dir etwas ausmachen diese Leute aufzunehmen? Ihr Schiff ist genau vor unserer Insel gekentert. Außerdem bist du, die einzige die ein Lagerhaus besitzt um ihre Fracht lagern zu können!” Nach einer kurzen Überlegung stimmte Luigia mit einem kurzen Nicken und charmanten Lächeln für Mornin zu. Mornin hatte seinen Mund noch nicht geschlossen, da nahm Ruffy rechts an seinem Ohr etwas komisch klimperndes war. Ihm gelang es gerade noch sein Lachen in einem Hustenanfall zu verstecken. Denn Nami hatte den Beutel, indem sie ihr Geld aufbewahrten auf ihre Brust gedrückt und wirkte erneut so, als ob sie Höllenqualen leiden würde! Anscheinend löste, auch nur der Gedanke, Geld ausgeben zu müssen bei ihr starke Reaktionen hervor. Doch an dem geschehenen konnte sie nichts ändern, fast schon widerwillig, saß sie eine Viertelstunde später, an der Theke von Luigias Gasthaus. Und ließ sich von ihr, wie allen anderen auch, eine Schale mit Reis und Fleisch geben. Den sie mit sichtlichem Appetit verschlang. Sie alle hatten sich gefragt, wie Luigia ihr Gasthaus wohl führte, denn für eine Theke war sie offensichtlich zu klein! Doch da sie nun sahen, wie sie dies regelte, verschlug es ihnen fast andauernd die Sprache. Not macht im wahrsten Sinne des Wortes erfinderisch. Luigia hatte ihre ganze Bar um eine Bühne herum gebaut! So konnten die Gäste auf Barhockern sitzen Und für sie war die Theke nicht zu groß. So das sie angenehm über die Bar, zu den Gästen spähen konnte. Der Thekenbereich war so gestaltet, dass sie alles erreichen konnte, was sie brauchte und das Glas- sowie das Spirituosenregal war sehr klein und für sie gut zu erreichen! Ruffy hatte seine Portion Reis als erstes verschlungen, was jedem klar war, und begann deshalb ein Gespräch mit Luigia. “Noch einmal vielen Dank, dass Sie uns aufnehmen Luigia”, und dies entsprach vollkommen der Wahrheit. Denn sie hatten erfahren, dass sie normalerweise ihre Zimmer nicht mehr vermietete, da sie viele schlechte Erfahrungen damit gemacht hatte! Und sie auf ihre alten Tage die Zimmer nicht mehr so oft putzen wollte. In ihrem Gasthaus machte sie alles selbst, Sie bediente neue Gäste, arbeitete an der Bar und noch die Zimmer dazu wäre einfach zu viel für sie. Erklärte sie ihnen. Nami hatte am Ende dann doch zugestimmt sich im Gasthaus ein zu mieten, doch nicht ohne vorher einen besseren Preis auszuhandeln! So zahlten sie nicht, wie Luigia eigentlich wollte, zehn Berry pro Zimmer, sondern nur fünf. Mussten dafür ihre Zimmer jedoch selbst putzen. Gerade als Luigia den Mund öffnen wollte, um Ruffy zu antworten, schwangen die Flügeltüren des Gasthauses erneut auf und Lysop stand in der Tür. Sämtliche Dorfbewohner, die in der Bar verweilten schauten ihn wütend an. Sie senkten, aber schnell ihre Blicke als sie Luigias Augen auf ihnen Ruhen sahen! Als sie ihren Blick jedoch auf Lysop richtete, war dieser voller Freude und..sorge? Sie zeigte lächelnd auf einen Barhocker, der genau vor ihr war und stellte vor diesem ebenso eine Schale Reis mit Fleisch und ein großes Saftglas. Er verschlang die Schale beinahe so schnell wie Ruffy, bedankte sich kurz und verließ das Gasthaus dann wieder. Doch bevor er ging, schenkte er Luigia ein strahlendes Lächeln und diese berührte ihn kurz an seiner Wange, bevor er nach draußen stürmte. Doch dies war jetzt schon fast eine Woche her! Ja sie waren schon seit einer Woche auf dieser Insel gestrandet und wussten beileibe nicht, wie sie eine andere Insel ohne ein Schiff erreichen sollten? Es gab jedoch einen Vorteil zu verzeichnen, Lysop hatte sich mit Ruffy angefreundet und zusammen mit Johnny und Yosaku suchten die vier nach Informationen auf der Insel. Zuerst hatte sich Nami ihrer Gruppe angeschlossen, doch nun war sie vollauf damit beschäftigt eine Seekarte über diese Insel zu erstellen und diese zu zeichnen. Zoro hatte noch gar nichts getan, außer zu trainieren, er hatte sich schon am zweiten Tag in den Wald verzogen und hatte dort einen Baum gefällt. Den er als Trainingsdummy nutzte. Doch die vier anderen hatten erfahren, dass es auf dieser Insel eine alte Adelsfamilie gegeben hat, die vor einem Jahr bei einem Schiffsunglück zu Tode kamen. Allein ihre Tochter, ein junges Mädchen namens Kaya, war dem Unglück entgangen da sie nicht an Bord des Schiffes war! Sie allein war die letzte Überlebende dieser Familie und gab sich nicht mit dem Tod ihrer Eltern zufrieden. Deswegen hatte sie ein Schiff in Auftrag gegeben, eine schöne große Karavelle mit der sie ihre Eltern suchen und finden wollte! Denn sie ging davon aus, dass sie verschollen waren und irgendwo gestrandet auf einer Insel auf sie warten würden. Es war ausgerechnet Lysop gewesen der mit Ihnen diese Informationen geteilt hatte und es wurde noch besser, das Mädchen suchte nach einer Crew und Ruffy wollte sich selbst und seine Leute dafür einschreiben. Denn auf dieser Insel gab es keine Werft. Die Situation war aussichtslos, sie konnten zwar für ein Schiff bezahlen, konnten aber keines in Auftrag geben, da die Insel keine Werft besaß. Ruffy hätte zwar einige Möglichkeiten gesehen sich ein Schiff zu beschaffen, doch dies wären alles Marineschiffe gewesen und seinen Mitstreitern nun schon zu offenbaren, dass er der Marine angehörte wollte er jetzt noch nicht. Er glaubte auch, dass er Probleme mit den fünf weißen bekommen würde. Sollte er sich ein Marineschiff beschaffen, denn es wäre ziemlich ungewöhnlich einen Marine Kapitän ohne Crew anzutreffen! Somit wäre der Geheimauftrag nicht mehr geheim! Doch bevor die Suche starten konnte wurde das Mädchen schwer krank und die Suche wurde abgesagt. Also saßen sie alle trübselig zusammen in Luigias Gasthaus und überlegten weiter, was sie tun konnten. Es war Lysop oder besser gesagt Lysops Schrei, der sie alle aufhorchen ließ, er rannte schon wieder durchs ganze Dorf mit seinem berühmten Schlachtruf: “Die Piraten kommen!” Luigia erstarrte und Ruffy, meinte den Grund dafür zu kennen. Normalerweise war Lysop Stimme wenn er dies schrie, durchzogen von Ironie und Spaß. Doch dies war nicht mehr so. Nun konnte man in seiner Stimme nur Angst, Schock und Verzweiflung wahrnehmen. Die anderen Strohhüte schienen dies auch zu begreifen, sie waren ja wie schon gesagt nun fast eine Woche auf dieser Insel und hatten dann und wann Lysop´s schrei mitbekommen. Nun ja, Zoro eher weniger, da er meistens der erste war, der früh Morgens das Gasthaus verließ und am späten Abend von seinem Training wieder zurückkehrte. Doch er nahm die Veränderung des Verhaltens seiner Mitstreiter war und so veränderte sich sein eigenes ebenso. Sie waren nicht die einzigen Gäste des Gasthauses an diesem Tag. Eigentlich war das Gasthaus noch gut gefüllt doch Luigia, scheuchte alle anderen Gäste hinaus und verriegelte Türen und Fenster. Einzig eine Nebentür ließ sie unangetastet, von der sie genau wussten, dass Lysop sie immer benutzte. Nach einer knappen halben Stunde öffnete sich genau diese Tür und ein Lysop betrat das Gasthaus, den sie so noch nie gesehen hatten. Seine Augen waren voller Schock und Angst und ein monotones Murmeln ging von ihm aus “Sie glauben mir nicht, sie glauben mir einfach nicht!”. Luigia die diesen Zustand für äußerst kritisch hielt, verriegelte sofort die letzte Nebentür nach seinem Eintreten. Sie führte ihn zur Bar und schenkte ihm einen Reisschnaps ein, den dieser dankbar leerte und nach einem weiteren Baht. Nach diesem zweiten Reisschnaps wirkte er deutlich ruhiger, obwohl seine Hände immer noch stark zitterten. “Ich habe dir gesagt, dass dieser Tag irgendwann kommen würde Lysop, du wolltest nicht hören und hast trotzdem weitergemacht”, sagte Luigia leise aber in einem beruhigenden und nicht strafenden Ton. Daraufhin sah Lysop drein wie ein getretenes Tier “Ich weiß”, sagte er leise und still rannen ihm Tränen über die Wangen. “Wie soll ich sie nur überzeugen, wenn ich sie nicht überzeugen kann, werden sie alle sterben”, da wand sich sein Blick plötzlich in die Richtung der Strohhüte. Durch seine Augen konnte Ruffy erkennen, dass in Lysop wohl gerade ein Feuerwerk an Gedanken tobte. Als das Feuerwerk abgeklungen war und er seine Gedanken geordnet hatte, atmete er tief ein und wieder aus. Dieses Atmen glich einem Taucher, der nach einem stundenlangen Tauchgang zum ersten mal die Wasseroberfläche durchbrochen hatte und die frische Luft, die ihm so lange vergönnt worden war, in sich aufnahm. Gehetzt wie ein gejagtes Tier, sprang Lysop über die Barhocker und Tische auf Ruffy zu. Packte diesen an den Schultern und sagte mit flehendem Blick: “Würdest du mir glauben, wenn ich Dir sagen würde. Das morgen früh bei Sonnenaufgang, die Black Cat Piraten unser Dorf stürmen?”, nun waren alle Blicke auf Ruffy gerichtet und dieser stockte, als er den Namen der Piraten Bande gehört hatte um die es ging. Die Black Cat Piraten gab es eigentlich schon lange nicht mehr. Das war ein offenes Geheimnis. Ihr Kapitän wurde vor sieben Jahren hingerichtet und Morgan war daraufhin zum Kapitän der Marinebasis in Muschelstadt befördert worden. Lysop der anscheinend merkte, dass Ruffy an seiner Geschichte zweifelte. Erzählte daraufhin alles was er wusste oder besser gesagt was er belauschen konnte. Nach knapp zehn Minuten endete er mit seinem Bericht und Ruffy war so schlau wie zuvor. Seine Begleiter wussten es noch nicht aber er gehörte ja zur Marine und so wusste er was geschah wenn ein Pirat hingerichtet wurde oder verschwunden war. Sämtliche Spione der Cipher Pol Einheiten rückten aus und überprüften noch einmal, bevor der Steckbrief eines Piraten verändert wurde. Ob der Tod auch wahrhaftig eingetroffen war und der Steckbrief wahrhaftig als erledigt angesehen werden durfte. Erst dann wurde von der höchsten macht der Weltregierung, den fünf Weisen, bekannt gegeben, dass dieser Pirat vogelfrei war. Doch hier stand Lysop, der ihm mit Tränen in den Augen versicherte, dass er so eben sowohl Kapitän Black als auch den Vize Kapitän der Black Cat Piraten auf dieser Insel gesehen hatte und mitgehört hatte wie die beiden ausgemacht hatten, dass die Black Cat Piraten zusammen diese Insel überfallen sollten. Doch damit war noch nicht genug. Lysop berichtete ihm auch, dass er mit Miss Kaya, dem adeligen Mädchen im Herrenhaus der Insel, befreundet war. Und sie dann und wann besuchte, um ihr Geschichten zu erzählen, um sie zum Lachen zu bringen und aufzuheitern. Sie war anscheinend nicht einmal krank, sondern wurde in ihren Gemächern festgehalten und von ihrem Butler Beauregard anscheinend dazu genötigt ein Testament zu unterzeichnen. Worin klar festgehalten werden sollte, dass er Beauregard Ihr Erbe war. Diese ganzen Informationen belasteten Ruffy zutiefst. Wenn er Lysop glauben schenkte, was er insgeheim schon tat. Da er seinen Freunden nie misstraute! Hatten sowohl die Cipher Pol Agenten, als auch die Weltregierung einen fatalen Fehler begangen, indem Sie diesen Piraten als Vogelfrei abgetan hatten! Im Moment tobte ein innerer Kampf in Ruffy, der bisher schwerste seines gesamten Lebens. Würde er seinem Freund Glauben schenken oder dem System der Weltregierung vertrauen? Bei der Marine hieß es stets, dass das System der Weltregierung unfehlbar sei. Doch was ist, wenn es doch einem Piraten gelungen war, diesem System zu entrinnen? Wäre das überhaupt möglich? All seine Freunde Luigia mit eingeschlossen. Betrachteten ihn jetzt schon geschlagene fünf Minuten! Doch er wusste einfach nicht, wie er reagieren sollte. Er entschloss sich, vorerst nicht zu Antworten und um Bedenkzeit zu bitten. Johnny, Yosaku, Nami und Lysop erschraken, doch Zoro schien zu verstehen, als er das Gasthaus verließ. Es kam Ruffy zugute, dass die Insel, auf der sie gestrandet waren, so klein war. Denn so hatte er wenig Fußweg bis er das Meer erreichte. Er setzte sich auf einen Felsvorsprung und betrachtete die stürmische See, in der Hoffnung sie würde ihm eine Lösung präsentieren so wie sie es schon einige Male zuvor getan hatte. Er schloss seine Augen und sog einfach nur den salzigen Duft des Meeres ein und plötzlich erinnerte er sich an eine Kleinigkeit. Eine Erinnerung an den Tag an dem sie die Gecko Insel erreichten. Hatte er nicht ein Schiff gesehen, als Nami ihm aus Versehen das Ruder aus der Hand schlug? Hatte er nicht geglaubt den Jolly Roger, die Piratenflagge, am Mast des Schiffs zu erkennen? Es war ihm selbst nicht aufgefallen, aber er saß schon seit geschlagenen zwei Stunden auf diesem Felsvorsprung und der Abend wurde langsam zur Nacht. Als ihm dies aufgefallen war, beschwerte sich sein Magen sogleich. Denn er hatte heute nur gefrühstückt. Gerade als er sich aufrichten wollte, um ins Gasthaus zurückzukehren, konnte er Schritte hinter sich wahrnehmen. Es waren vertraute Schritte und so wandte er sich nicht um. Mit leichter Überraschung stellte er fest, dass ihm Zoro ein Abendessen mitgebracht hatte und dieses neben ihm abstellte. Während er sich selbst neben Ruffy auf dem Felsvorsprung niederließ. Ruffy nahm dankend die Schale an die mit Reis und Fleisch gefüllt war und begann zu essen. Es herrschte kurze Zeit Stille zwischen den beiden Männern, bis Zoro anfing zu sprechen. “Wir haben uns entschlossen zu kämpfen. Ich hoffe das ist in deinem Sinne...Kapitän”, Ruffy erstarrte bei diesem letzten Wort. Zoro hatte ihn noch nie mit ‘Kapitän’ angesprochen und diese plötzliche Veränderung behagte ihm irgendwie gar nicht. Mit vollen Backen schaute er Zoro ernst ins Gesicht, so ernst wie es eben mit vollem Mund möglich war, und versuchte in seinen Augen den Grund dieser Veränderung zu finden. Doch dies schien unmöglich zu sein, sein gegenüber hatte eine Barriere errichtet, die es Ruffy unmöglich gemacht hatte, die Gedanken und Gefühle von Zoro zu deuten. Er selbst hatte sich eine Sake Flasche mitgebracht und Trank nun einen großen Schluck aus dieser. “Johnny und Yosaku werden im Norden Kämpfen. Nami, Lysop und ich kämpfen an der südlichen Bucht! Sollten die Piraten nur eine Seite attackieren, kommt die andere Gruppe sofort zur Unterstützung!”, das war ein guter Plan. Zoro hatte alles bedacht und jedes mögliches Szenario abgedeckt. Ruffy nickte und gab zu verstehen, dass er mit diesem Plan einverstanden war. Ebenso unterstützte er stillschweigend, die Entscheidung seiner Crew zu kämpfen. “Unser einziges Problem ist dieser Butler, dieser..Beauregard. Ich kämpfe schon mit den anderen, es wäre also passend, wenn du dich, dem annehmen würdest..Kapitän.”, und schon wieder sein Titel, den Zoro noch nie benutzt hatte. Als die Schale leer war und das letzte Reiskorn in Ruffys Magen verschwunden war. Stellte er die Schale zu seiner rechten ab, bedankte sich für das Essen und fragte dann: “Weswegen sprichst du mich jetzt eigentlich die ganze Zeit mit Kapitän an? Womit habe ich das verdient?”, nun war es an Zoro zu lachen. Es war ein herzliches Lachen und trotzdem hatte es einen bitteren nach klang. “Ist es bei der Marine nicht mehr üblich, dass man deren Titel verwendet, wenn man mit Vorgesetzten spricht?”, diese Frage schockierte Ruffy und eine Gänsehaut tanzte über seinen Nacken. “Ich überlege jetzt schon lange warum du mir so bekannt vorkommst? Bis vor einigen Tagen. War ich mir eigentlich ganz sicher dich noch nie gesehen zu haben.”, er hielt kurz inne und Trank abermals von seiner Sake Flasche. “Doch als ich heute deinen Blick gesehen habe, als man dir quasi ins Gesicht gesagt hat, dass die ach so feine Weltregierung auch manchmal Fehler macht. Habe ich erkannt, wer du wirklich bist und warum mir dein Gesicht so vertraut vorkommt.”, der Ton war rau. Doch der Blick den Zoro ihm zuwarf, war weich und kein bisschen feindselig. “Außerdem haben alle Marinesoldaten des East Blue von dir gesprochen, von Monkey D. Ruffy, dem Jungen, der vom Matrosen zum General befördert wurde und daraufhin plötzlich verschwand.” Ein breites Lächeln zog sich über Zoro’s Gesicht und wurde plötzlich durch eine fragende Mine ersetzt. “Du bist doch noch Mitglied der Marine oder.. Kapitän?” Diese schien Ruffy den Rest zu geben und lachte lauthals los. Mit einem leisen lachen doch dem nötigen Ernst und gebührendem ernst schloss er: “Ja ich bin noch Mitglied der Marine und Diene als Kapitän zur See, was Du schon richtig erkannt hast.” “Ich bin froh unter einem solch starken Mann Dienen zu dürfen..Kapitän. Auch wenn es mir schwer fällt mit Titeln zu sprechen.” Daraufhin streckte Zoro seine Hand aus und Ruffy drückte sie nur zu gerne. “Also würde es dir nichts ausmachen zurück zur Marine zu kehren und den Schwur der Gerechtigkeit, erneut abzulegen?” Daraufhin lachte Zoro erneut. “Allein deswegen habe ich hier so stark trainiert, um dir und der Marine als Vize Kapitän zu genügen!” Nun war es an Ruffy zu lachen. “Dann heiße ich euch hiermit willkommen mein Vizekapitän!” Gemeinsam lachend vergasen sie beinahe das Thema, um das es eigentlich gehen sollte! Denn die Sache mit dem Piratenangriff war noch nicht ausgestanden. Bis tief in die Nacht saßen die beiden an diesem Felsvorsprung und besprachen die Pläne des geheim Auftrags, sowie die Strategie des Kampfes auf dieser Insel. Ruffy erklärte Zoro auch, dass er vor den anderen den Deckmantel des Kopfgeldjägers noch nicht Lüften wollte und dies verstand Zoro nur zu gut und stimmte zu ihr Geheimnis zu wahren. Bis Ruffy sich entschied, ihre Crew einzuweihen. Ruffy hatte an Zoro’s Strategie nichts auszusetzen und so wurde diese eins zu eins umgesetzt. Es dämmerte bereits, als die beiden zu einem Ende gekommen waren. Sie waren übereingekommen, dass Ruffy sich allein um Beauregard kümmern würde. Und nach dem er ihn besiegt hatte zu ihnen stoßen würde. So trennten sie sich. Ruffy ging in Richtung des Anwesens und Zoro, sein Vize Kapitän, unterstützte die Crew an der Küste. Die Sonne stand im Zenit als Ruffy das Anwesen erreichte und Beauregard war gerade dabei die Tore zu öffnen und das Anwesen zu verlassen. Schnell aktivierte Ruffy sein Observationshaki und konnte im Gebäude eine verletzte Person wahrnehmen. Es schienen sich nur Miss Kaya und die verletzte Person im Anwesen zu befinden. Wo waren alle anderen Angestellte, was hatte dieser Verbrecher mit ihnen gemacht? Denn nun, da er diesem man zum ersten Mal so nah war. Konnte Ruffy die macht spüren, die von ihm ausging und auch Beauregard schien bemerkt zu haben, dass er seinetwegen hier war. Denn dieser ließ seine Tasche fallen, die er mit sich führte und war nach wenigen Sekunden mit Handschuhen bewaffnet, an denen Katana befestigt worden waren. Dieser Mann löste eine Gänsehaut auf Ruffys Körper aus! Er spürte die Macht seines Gegners durch sein Observations Haki doch diese wurde immer stärker und stärker. Beauregard fing an zu lachen und zu reden: “Junge, bist du dir sicher, dass du dich mir in den Weg stellen möchtest? Bist du dir sicher, dass du so jung sterben möchtest? Hast du mit deinem Leben wahrhaftig abgeschlossen, um dem großen Captain Black dein Leben zu opfern? Du kannst mit Freuden sterben, wenn du hast gegen Captain Black den Taktiker den stärksten Piraten der Welt verloren!”, nach diesem merkwürdigen gefasel. Begann Ruffy zu verstehen was dieser Mann gerade gesagt hatte. Es handelte sich wirklich um Captain Black. Um den Mann, der eigentlich schon tot sein sollte, da er vor knapp sieben Jahren hingerichtet worden war. Ruffy war nur kurz unaufmerksam gewesen und diese kurze Unaufmerksamkeit reichte Captain Black aus, um vollkommen zu verschwinden! Selbst mit dem Observations Haki war es Ruffy nicht mehr möglich, ihn aufzuspüren! Kurz nachdem er verschwunden war, tauchte er genau hinter ihm auf und versetzte ihm einen tiefen Schnitt mit seiner Katzenkralle. So schienen diese Waffen zu heißen, denn die Attacke betitelte er mit Katzen Krallen schlag. Diese Attacke wiederholte Captain Black fünfmal und jedes mal konnte Ruffy nicht vorhersehen woher die Angriffe kamen! Er nannte diese Schnelligkeit Katzenbuckel. Doch Ruffy war klar, dass es eine abgeänderte Form der Rasur sein musste. Doch die Rasur konnte man mit dem Observations Haki wahrnehmen. Er hatte es während dieser Angriffe geschafft sich mit seinen beiden Schlagringen aus Diamant- und Seestein zu bewaffnen und den größten Schaden abzublocken. So konnte er in Ruhe denken. Nach seiner Theorie war der Katzenbuckel eine Aneinanderreihung von Formel 6 Techniken. Der Katzenbuckel kombinierte die Rasur, den Moonwalk und den Papierschnitt. Er wusste nicht, wie es einem Piraten möglich gewesen war, diese drei Formel 6 Kampftechniken zu erlernen und zu kombinieren. Ihm war aber klar, dass er ohne diese eine Kampftechnik nicht gewinnen konnte. Natürlich konnte er sich durch den Eisenpanzer und sein Rüstungshaki perfekt schützen. Den Formen des Haki waren in dieser Kampftechnik zu seinem Glück nicht involviert. Er hatte keine Ahnung wie er drei Kampftechniken kombinieren sollte, die allesamt andere Formen von Schnelligkeit beinhalteten. Die Rasur war nur gut um auszuweichen und der Moonwalk wurde genutzt, um den Himmel als weg zu missbrauchen. Immer wenn er versuchte die Rasur und den Moonwalk miteinander zu kombinieren. Stieß er sich vom Boden ab und landete in der Luft. Er war schneller als sonst aber nicht so schnell wie Captain Black. Er brauchte zwölf versuche und erst nach dem dreizehnten mal gelang es ihm die Technik zu kopieren. Es war unglaublich, er wusste nicht einmal wie er es geschafft hatte und ihm war klar, dass er nur diese eine Chance hatte um Black zu besiegen. Im Katzenbuckel erschienen die Welt um einen herum wie in Zeitlupe. Er stürmte auf Black zu, ummantelte seine Fäuste und seine Waffen mit Rüstungshaki. Und stieß so fest er konnte seine Waffen ins fleisch dieses Verbrechers! Eine schreckliche Sekunde sah es so aus, als hätte sich Captain Black weggeduckt. Doch der Angriff war erfolgreich und sein Gegner lag blutend vor ihm und regte sich nicht mehr. Diesen Kampf hatte Ruffy gewonnen! Er verlor jedoch keine Zeit damit seinen Sieg zu feiern, sondern stürmte ins Anwesen und schaute nach dem Rechten. Miss Kaya war im oberen Stockwerk und schlief in Ihrem Gemach. Ihr wurde höchstwahrscheinlich ein sehr starkes Narkotikum gespritzt. Denn sie wachte nicht auf egal, was man tat. Im Zimmer neben ihr, lag ein verletzter Mann. Ihm schien und seine Wunden nichts auszumachen und befahl Ruffy nur Beauregard zu finden und diesen zu Töten! Doch als dieser erfuhr, dass dies schon längst geschehen war. Sackte sein Kopf zur Seite und er schlief ein. Andere Personen waren im Anwesen nicht mehr so finden und so beschloss Ruffy dem Dorf Arzt Bescheid zugeben und nach seinen Freunden in der Bucht zu schauen. Doch als Ruffy dort ankam, war der Kampf schon vorüber und Zoro streckte ihm mit stolz geschwellter Brust seine Waffe entgegen. Die Strohhüte verweilten noch zwei weitere Tage auf der Gecko Insel und in diesen beiden Tagen wand sich für Sie alles zum Vorteil. Wobei dies von der Perspektive abhing von der aus man die Situation betrachtete. In diesen beiden Tagen war nämlich ein Informations Schiff für Miss Kaya angekommen. Das ihr berichtete, dass man das Schiff ihrer Eltern gefunden hatte. Dieses war ohne Besatzung im Calm Belt getrieben und von ihren Eltern fehlte jede spur. Sie jedoch hatte endlich Frieden mit der Situation geschlossen und schenkte den Strohhüten das Schiff, dass sie zur Rettung ihrer Eltern hatte erbauen lassen. Wie der Zufall es wollte, war Corby der Kommandant dieses Informations Schiffs gewesen und brachte mit Freuden Captain black und die Black Cat Piraten nach Muschelstadt zur Marinebasis. Ruffy und Zoro hatten den Deckmantel der Kopfgeldjäger wie besprochen nicht gelüftet und so heuerte Lysop, zu Ruffys großer Freude. Einige Tage später bei Ihnen auch an. Mit Corby hatten sie natürlich nicht gesprochen, was Ruffy sehr bedauerte, aber das Risiko wäre zu groß gewesen, dass er etwas Falsches sagen würde. Oder das ihm etwas herausrutschte. Luigia, Mornin und eigentlich das restliche Dorf. Waren froh, dass Lysop Freunde gefunden hatte und Luigia verlangte, zu Namis großer Freude nichts für ihre Zimmer. Ruffys Kompass zeigte auch schon auf das nächste Crewmitglied und so begaben sich die Strohhüte einige Tage später zusammen mit Lysop auf Ihr neues Schiff die Flying Lamb und legten mit vorfreude auf neue Abenteuer ab. Kapitel 19: Ein Geheimauftrag und ein Smutje auf 180° ----------------------------------------------------- ____________________________________________________ Die Tür ins Nichts Wortlos eilten die beiden Männer durch die Gänge von Enies Lobby. Der Tag hatte für die beiden ganz normal gestartet und das er sich so entwickeln würde hätte keiner von ihnen je zu träumen gewagt. Doch sollten die Gerüchte stimmen, die sie auf der Insel aufgeschnappt hatten, so blieb der Weltregierung keine andere Möglichkeit, als sie in ihre alte Position zurückzusetzen. Bei dem Gedanken, ihre alte Berufung wieder ausleben zu können wurde ihre Schrittgeschwindigkeit noch schneller. Schon davor liefen die beiden Männer so schnell durch die Gänge, dass die Soldaten, die sie begleiteten, rennen mussten. Doch nun hatten sie das Tempo so rasant erhöht, das den Soldaten, die sie zum treffpunkt geleiten sollten, nichts anderes übrig blieb als zu sprinten. Während ein normaler Mensch bei so einer Schrittgeschwindigkeit damit beschäftigt war, seine Atmung zu kontrollieren, hatten sie immer noch die Kraft an etwas anderes zu denken. So also dachten sie über das Gerücht nach, dass sie aufgeschnappt hatten, als sie hier ankamen und was ein solcher Fall für Folgen hätte. Schnell wurde ihnen bewusst, dass es nur eine Möglichkeit gab, wie die Weltregierung vorhatte der Lage Herr zu werden. Diese Möglichkeit war die dunkle Gerechtigkeit und wenn sie mit ihrer Vermutung richtig lagen, musste die Weltregierung sie nun in ihre alten Positionen setzen. Nach außen hin wirkten sie ruhig und emotionslos, doch in ihrem Inneren hofften sie, dass nun endlich der Tag gekommen war, an dem die Weltregierung begriffen hatte, dass es ohne die dunkle Gerechtigkeit, die einen Schatten auf die Welt warf, die wahre Gerechtigkeit auch nicht geben konnte. Wenige Meter vor ihrem Ziel hielten sie inne. Er und sein Begleiter waren in keiner Hinsicht erschöpft, doch die beiden Soldaten, die sie begleitet hatten sanken auf die Knie und brachen einen kurzen Moment später zusammen. Angewidert von ihrer Schwäche richtete sich sein Blick nun zum ersten Mal nicht starr nach vorne, sondern er musterte seinen Begleiter. Bruno, so emotionslos wie eh und je, doch auch in seinen Augen konnte er das Verlangen wahrnehmen, dass sicher auch in seinen eigenen Augen zu finden war. Er hasste es wenn Menschen ihre Schwächen offen zeigten und würde es zu verhindern wissen, dass die Menschen die dort in diesem Büro warteten, seine Menschlichkeit zu sehen bekommen würden. Also verbarg er sein Verlangen tief in seinem Inneren, atmete einmal kräftig ein und öffnete die Flügeltüren des Büros. Dieses war, wie er erwartet hatte, voller Menschen. Für ihn waren einige bekannte Gesichter darunter, doch es waren auch viele hier, die er noch nie gesehen hatte. Schon wieder war ein kleiner Anflug von Neugierde in ihm zu spüren, den er jedoch sofort wieder abwarf. Er betrat gefolgt von Bruno den Raum und die immer noch leicht japsenden Soldaten, die sie begleitet hatten, schlossen die Flügeltüre hinter ihnen. Da die meisten Menschen die hier in diesem Raum verweilten, sich schon auf einer couchlandschaft in der Mitte des Raums niedergelassen hatten. Beschloss er es ihnen gleichzutun und ließ sich auf einem leeren Sessel nieder, der zur rechten der Couch stand. Bruno hatte anscheinend beschlossen sich nicht hinzusetzen und stellte sich deswegen links hinter ihn. Obwohl der Raum voller Menschen war, sprach keiner ein Wort. Die Stille wäre unangenehm gewesen, wäre sie nicht sofort wieder, durch das Öffnen einer neuen Türe am Ende des Büros, durchbrochen worden. Als jeder im Raum erkannte, wer da durch die Türe schritt, konnte man das aufkeimende Verlangen wortwörtlich mit dem Messer schneiden, so präsent war es. Obwohl ein jeder in diesem Büro versuchte, seine Gefühle so gut er konnte zu unterdrücken und sich abzuschotten. So waren nun alle Versuche vergebens. Ein jeder war nun aufgeregt und stellte dies offen zur Schau. Selbst er lächelte, doch er wirkte durch sein Lächeln nur noch unmenschlicher. Wenn ein normaler Mensch lächelte, konnte man das Lächeln auch in den Augen wahrnehmen. Die Augen strahlten dann eine gewisse Wärme aus, die dem Gegenüber normalerweise ein gutes Gefühl gab. Er wusste, dass dies bei ihm vollkommen anders war. Sein Lächeln oder Lachen sprang nicht auf seine Augen über. Die Mimik, die von ihm ausging, erinnerte eher an einen Leoparden, der kurz bevor stand, seine Beute, der er eine Ewigkeit nachgejagt war, zu verschlingen. Doch er wollte dieses Lächeln im Moment nicht ablegen. Er wollte offen zeigen, wie sehr er sich freute die Neuankömmlinge zu sehen. Der erste Neuankömmling war, wie er wusste, der Leiter der Justiz Insel Oberbefehlshaber Spandam. Dieser wirkte ebenso, als würde er auf Wolken gehen, denn sein Begleiter war niemand anderes als der Sprecher der 5 Weisen. Bei seinem Anblick salutierten alle Menschen, die in diesem Raum verweilten. Das Ziel der beiden schien der Schreibtisch zu sein, der genau vor der Couchlandschaft stand. Nach einer halben Minute hatte sich der Sprecher der 5 Weisen auf genau diesen Bürostuhl gesetzt und hatte die Augen geschlossen. Oberbefehlshaber Spandam blickte freudestrahlend durch die Runde, doch der Sprecher der 5 Weisen hatte keinen hier in diesem Raum eines Blickes gewürdigt. Doch niemanden schien das zu verletzen, sie sahen sich wohl eher bekräftigt in der Tatsache, was nun gleich geschehen würde. Es gab nur eine Sache, die der Sprecher der 5 Weisen gleich verkünden konnte und dessen Mimik und Gestik bekräftigten nur seine These. Kaum eine Sekunde, nachdem er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, holte der Sprecher der 5 Weisen tief Luft und fing an zu sprechen. “Wir, die 5 Weisen, haben vor geraumer Zeit beschlossen, dass die Cipherpol Agenten der Staffeln eins bis neun aufgelöst werden und sich anderen Zielen widmen. Sie alle waren einst Cipherpol Agenten der Staffel neun und haben der Weltregierung entweder, auf dem geheiligten Land Mary Joa oder im Marinehauptquartier gedient. Wir sind froh und glücklich, dass sie dieser Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen nachgekommen sind und sich nicht wie einige ihrer Kollegen quergestellt haben. Doch leider werden wir durch unvorhergesehene Ereignisse gezwungen sie von ihren momentanen Aufgaben zu entbinden. Sie sind ab dem heutigen Tage wieder Cipherpol Agenten der Staffel neun und arbeiten unter Oberbefehlshaber Spandam hier auf der Justiz Insel.”, während er sprach, hatte der Weise seine Augen kein einziges Mal geöffnet. Und nun, da er offensichtlich alles gesagt hatte, was er wollte. Richtete er sich auf und verließ schnellen Schrittes den Raum, durch eben jene Tür durch die die beiden gekommen waren. Er hatte nicht mehr erwartet, er kannte immerhin die Weisen und wusste, dass sie immer relativ wortkarg bei Befehlen gegenüber der Cipherpol waren. Denn das Weglassen von genauen befehlen, ließ den Vorgesetzten mehr Spielraum. Nun waren alle Augenpaare auf Spandam gerichtet. Der Oberbefehlshaber der Justiz Insel Enies Lobby war also nun ihr neuer Vorgesetzter. Dieser Mann war allein des Bluts wegen auf seiner Position. Sein Vater hatte einen makellosen Buster Call angeführt und die Weisen hatten seine ganze Familie dafür geehrt. Doch abgesehen von seiner Geschichte und Vergangenheit war er der schwächste Kämpfer, der sich in diesem Raum befand. Allein das Schwert, dass er bei sich trug, schien Kräfte in sich zu beherbergen, die keiner von ihnen einzuschätzen wusste. Das alle Augenpaare auf ihn gerichtet waren, schien diesen man gar nicht zu stören. Keineswegs. Anscheinend gefiel es ihm sogar. Eine Viertelstunde quälte er sie nun mit einer Vorstellung seinerseits und mit den Truppeneinteilungen, die er vorgesehen hatte. Kurz fragte er sich ob Spandams Monolog je ein Ende finden würde. Als dieser tief die Luft einsog und sie alle baht, ihre neuen Quartiere aufzusuchen. Keiner musste diesen Befehl zweimal entgegennehmen, sie alle waren froh, dass Spandam endlich den Mund hielt und sie entließ. Vor dem Büro warteten schon einige Agenten der Justiz Insel auf Sie, die anscheinend Anweisungen erhielten, sie in ihre neuen Quartiere zu geleiten. Knapp zehn Minuten später war er in seinem neuen Quartier angekommen. Er sah es so, man konnte es aber auch anders sehen. Denn der Raum, indem er sich befand, sah genauso aus wie sein Büro im Marinehauptquartier. Man hatte eigentlich nur ein Bett hinzugefügt, das war die einzige Veränderung. Doch ein Klopfen an seiner Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Er war verwundert gewesen, dass er den Störenfried nicht durch sein Observations Haki gespürt hatte. Normalerweise nahm er auch kleinste Veränderungen durch es wahr. Doch sein Besucher war ihm entgangen. Seine Verwirrung über diesen Zustand wurde nicht geringer, als er erkannte, dass es Spandam war, der ihn aus seinen Gedanken gerissen hatte. Diese Tatsache warf neue Fragen bei ihm auf. War Spandam etwa nicht nur wegen seiner Familie auf seiner Position? Wie hatte er es geschafft, unbemerkt durch sein Observations Haki zu schlüpfen? Zweifellos war er ein erbärmlicher Kämpfer, jedoch konnte man seine anderen Fähigkeiten nur erahnen. Als ihm bewusst wurde, dass sein Gesicht eine Fragende, fast wissbegierige Mimik offenbarte, glättete er seine Gesichtszüge wieder zu einem neutralen Gesichtsausdruck. Ohne viel Federlesen legte Spandam eine Professionalität an den Tag, die er von ihm nie erwartet hätte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, streckte er ihm einen versiegelten Brief entgegen und verließ sein Büro. Das Wachssiegel, das den Brief verschlossen hielt, war das Zeichen der Weltregierung. Es war somit ein offizielles Schreiben der fünf Weisen. Wieder tat sein Körper etwas, für das er sich selbst Ohrfeigen könnte. Denn seine Stirn legte sich in Falten. Immer noch leicht verwirrt, begab er sich zu seinem Schreibtisch, zerstörte mit einem Brieföffner das Siegel das den Brief verschlossen hielt und begann zu lesen. Schnell überflog er den Brief der 5 Weisen. Es war kein Brief im üblichen Sinne gewesen, es war ein Befehl und dieser Befehl ließ seine Augen hervortreten. Doch die Zeit seine Gefühle offen zu zeigen, wurde ihm nicht gegönnt. Er konnte bereits seinen nächsten Gast spüren. Allen Anscheins nach war es Bruno, denn er kannte keinen Mann der so groß und so stark war, wie er es eben war. Außerdem strahlte Bruno eine Kraft aus, mit der nur Cipherpol Agenten gesegnet waren. Keine zwei Sekunden später klopfte es abermals an seiner Bürotür und Bruno trat ein. Doch keiner von ihnen fing an zu sprechen, es brauchte zwischen ihnen keine Erklärungen. Sie kannten sich seit ihrer Kindheit und waren seit jeher immer zusammen auf Aufträge geschickt worden. Ohne ein weiteres Wort schloss Bruno die Bürotür hinter sich und fuhr einmal den Türrahmen mit seiner rechten Handfläche nach. Als er sie wieder öffnete, hatte die Bürotür sich in ein Portal gewandelt. Der Türrahmen wurde nun vollkommen von seiner Dor-Dor Kraft eingenommen und brachte sie vermutlich genau zu Ihrem Ziel. Geschockt schreckte Ruffy aus dem Schlaf hoch, er wusste nicht genau, was er geträumt hatte, aber es hatte sich nicht wie ein Traum angefühlt. Schnell versuchte er seine Atmung unter Kontrolle zu bringen und schaute sich im Schlafraum der Flying Lamb um, ob er jemanden geweckt hatte. Dies schien jedoch glücklicherweise nicht der Fall gewesen zu sein, denn all seine Mitstreiter schliefen noch. Nun ja, so sicher war er nicht, da Nami in einem Einzelzimmer schlief, aber da das trübe Bullauge zu ihrem Schlafraum eben so dunkel war wie der Männer Schlafraum, ging er einfach davon aus, dass alle schliefen. Nachdem er fünfmal versucht hatte, wieder einzuschlafen gab er auf, heute Nacht würde er keinen Schlaf mehr finden, das war ihm klar. Leise, ganz leise verließ er den Schlafraum und begab sich in die Kombüse seines Schiffs. Es war mitten in der Nacht, ein Blick auf die Uhr die über dem kleinen Ofen hing, verriet ihm, das es 3 Uhr war. Er musste folglich noch gute vier Stunden totschlagen, bevor er nur daran denken konnte seine Leute zu wecken. Gerade als er sich fragte, wie er die 4 Stunden überbrücken sollte, knarrte die Kombüsen Tür. Nach einem kurzen Moment wurde ihm bewusst, das seine Kombüsen Türe nicht knarrte und bei einem prüfenden Blick auf sie, überschlugen sich seine Gedanken. Denn die Tür war geschlossen, die Tür, die geknarrt hatte, öffnete sich gerade durch die eigentliche Türe hinweg und Bruno und Rob Lucci kamen ihm entgegen. ____________________________________________________ Jolly Roger Da Ruffy die Teufelskraft von Bruno bereits kannte, ließ ihn das Portal eher kalt. Das einzige was ihn gerade Beschäftigte war die Frage warum die beiden hier waren. Eigentlich kannte er seine Befehle und ein weiteres Einschreiten der beiden wäre nicht vonnöten gewesen. Es musste sich also etwas ereignet haben, dass die Weltregierung nicht vorhergesehen hatte und deswegen waren sie hier. In dem Moment als er es endlich geschafft hatte, seine Gedanken zu ordnen. Schloss Bruno die Tür seines Portals und stellte sich neben Rob Lucci, der sich schon inmitten des Raumes befand. Da die beiden keine Anstalten machten eine Unterhaltung zu beginnen, versuchte es Ruffy mit einem kläglichen “Guten Morgen”, das von den beiden leise grummelnd erwidert wurde. Auf das dürftige “Guten Morgen” folgten einige Sekunden der Stille, in denen niemand sprach, doch dann ergriff Rob Lucci das Wort. “Ich werde gleich zur Sache kommen, da sich mögliche Störungen nicht vermeiden lassen. Die Prinzessin von Alabasta, dem Königreich des Sandes, wird vermisst. Sämtlichen Mitgliedern der Marine wird diese Information im Laufe des heutigen Tages mitgeteilt. Da Sie jedoch im Moment auf einem Geheimauftrag sind, wurde der Cipher Pol aufgetragen Ihnen diese Information zu überbringen. Sollten Sie Informationen über den Aufenthaltsort der Prinzessin kennen, melden Sie diese bitte sofort durch die Mini Teleschnecke, die ihnen bei Auftragsbeginn übergeben wurde, an uns weiter.”, gerade als er anmerken wollte, dass er keine Ahnung hatte, wie die Prinzessin aussah. Wurde ihm von Bruno ein, in ermangelung eines besseren wortes, “Steckbrief” der Prinzessin übergeben, der die Prinzessin von vorn und von der Seite zeigte und alle weiteren Informationen enthielt. Dies schien auch alles zu sein was die beiden ihm zu sagen hatten, denn nach der kleinen Ansprache, strich Bruno abermals über den Türrahmen der Kombüsen Türe, öffnete ein Portal, die beiden traten ein und waren ohne ein weiteres Wort verschwunden. Nicht nur der Umstand, dass er gerade aufgestanden war und noch nichts gegessen hatte, sorgte bei ihm für Magengrummeln. Nein, auch die Information, die im gerade mitgeteilt wurde, trug stark zu diesem Zustand bei. Das Gefühl von Hunger, dass er gerade noch in seinem Magen verspürt hatte, war verschwunden. Diese Situation war einmalig, noch nie seit Machtübernahme der Weltregierung, war einer Königsfamilie etwas zugestoßen und nun da die Prinzessin Alabastas vermisst wurde. War nicht abzusehen was ihr passiert war. Nun da sich die Weltregierung in so einer prekären Situation befand, war es undenkbar, dass die Informationen über Captain Black an die Öffentlichkeit gerieten. Großadmiral Senghok würde unter allen Umständen verhindern, dass die Bevölkerung davon in Kenntnis gesetzt wurde. Wie es jedoch um die vermisste Prinzessin stand, konnte keiner vorhersehen. Sollte bislang nur die Königsfamilie vom Schicksal ihrer Prinzessin wissen, hatte die Weltregierung zwar die Möglichkeiten die Informationen unter Verschluss zu halten. Doch was würde geschehen, wenn man die Prinzessin nicht lebend fand? Soweit er wusste, war Prinzessin Vivi die Kronprinzessin Alabastas und hatte keine Geschwister. Auch die kurze Erwähnung der Cipher Pol von Rob Lucci, machte Ruffy zu schaffen, sollte dies etwa bedeuten, dass sein Traum von vorhin der Realität entsprach? Ein kurzer Blick auf die Uhr, über dem Ofen der Kombüse, war für ihn ein kleiner Lichtblick, denn diese zeigte ihm, dass bereits eine Stunde vergangen war, seit er sie das letzte mal beachtet hatte. Seine Gedanken wirbelten immer noch in seinem Schädel umher, ohne den geringsten Sinn zu hinterlassen und alles deutete darauf hin, dass seine Magenschmerzen durch Kopfschmerzen ersetzt wurden. Er konnte nicht mehr denken, es war ihm alles zu viel, zuerst die Sache mit Captain Black, dann sein Traum, von dem er nicht einmal wusste, ob es wirklich einer war und jetzt die Ereignisse in Alabasta. Geräuschvoll öffnete er die Kombüsen Türe und ging an Deck. Schon das Geräusch von Wellen, die sanft gegen seine Caravelle schlugen, beruhigten ihn. Am Bug seiner Caravelle suchte er halt und setzte sich auf die Galionsfigur der Flying Lamb. Hier, auf dem Kopf seines Lämmchens, hatte er die beste Aussicht auf den East Blue, hier fand er seine innere ruhe wieder und hier verweilte er, bis die ersten Sonnenstrahlen übers Meer tanzten und den Beginn eines neuen Tages verkündeten. Kurz nachdem die ersten Sonnenstrahlen den weg an Deck seiner Caravelle gefunden hatten, öffnete sich die Luke zu den Männer Schlaf Quartieren und ein unausgeschlafener Zoro kam man Deck. Ruffys Blick ruhte zwar immer noch auf dem Meer, jedoch wusste er, dass es nur Zoro sein konnte, der zu einer solchen Zeit aufgestanden war. Es war Sonnenaufgang und sein Vize Kapitän hatte ihm immerhin versprochen, seine alten Gepflogenheiten, die ihm bei der Marine eingetrichtert wurden, wieder aufzunehmen. Außerdem hatte er durch sein Observations Haki, dass er eher unabsichtlich eingesetzt hatte, schon das Erwachen von Zoro gespürt. Auch Nami regte sich kurz, in ihrem Quartier, doch als sie durch ihr Bullauge sehen konnte, das es noch früh am Morgen war, legte sie sich wieder hin. Da er nicht zu sprechen begann und auch keine Anstalten machte seine Blickrichtung zu ändern. Versuchte nun Zoro, wie er vorhin bei Rob Lucci und Bruno, eine Unterhaltung zu starten. Zoro räusperte sich vernehmlich und versuchte es mit einem Witz. “Warum sitzt du denn da oben, hast du keine unangenehmere Sitzgelegenheit gefunden als unsere Galionsfigur?”, Ruffy musste sich eingestehen, dass er anfangs auch so über die Galionsfigur dachte, doch es stellte sich heraus, dass die Galionsfigur der Flying Lamb sehr bequem war. Wenn er ehrlich war, könnte dies seine liebste Position der ganzen Karavelle werden. Doch er ersparte Zoro einen Bericht über angenehme Sitzgelegenheiten auf ihrem Schiff. Mit einer mühelos fließenden Bewegung sprang er an Deck und reichte Zoro den Steckbrief von Prinzessin Vivi, den er mit fragender Miene entgegennahm. Schnell überflog er diesen und auch seine Mimik verdüsterte sich, als er das Ende erreichte. “Woher hast du den? Ich meine, so etwas liegt bestimmt nicht im Werbeteil der Grandline News!”, leicht schmunzelnd nahm er den Steckbrief wieder entgegen und dachte an das Gespräch zurück, dass sie auf der Gecko Insel führten. Sie waren übereingekommen sich nicht mehr mit Titeln anzusprechen, wenn sie unter sich waren. Gespräche fühlten sich so viel einfacher an und auch Zoro schien dies so zu sehen. Nun da er so zurückdachte, wusste sein Vize Kapitän relativ wenig über ihn. Er hatte ihm noch nicht mal genau das Ziel mitgeteilt, dass sie oder besser gesagt er, verfolgten. Kurz überlegte Ruffy wie er das Thema am besten anfangen sollte und begann nach einem tiefen atemzug an zu erzählen. Doch als er begann zu erzählen, fiel es ihm schwer wieder aufzuhören. Nachdem er den Auftrag der fünf Weisen angenommen hatte, hatte er bewusst lange Unterhaltungen vermieten, zu groß war seine Sorge sich zu verplappern und Pläne preiszugeben. Er erzählte Zoro alles, seine ganze Vergangenheit und erläuterte ihm den Auftrag den sie verfolgten, nur ein paar Einzelheiten ließ er aus. Er verschwieg beispielsweise, dass er Haki beherrschte und die Tatsache, dass sein Vater die Weltrevolution anführte ließ er auch weg, dafür erzählte er aber mehr von Ace, seiner Kindheit und seinem Aufstieg in der Marine. Auch seinen seltsamen Traum, den er selbst noch nicht einzuschätzen wusste, behielt er lieber für sich. Dieses Thema würde er erst mit jemandem besprechen, der sich mit Haki auskannte und ihm Ratschläge zu derlei vorkommnissen geben konnte. Als er zum Ende kam, war die Sonne schon vollends aufgegangen und Zoro brauchte einige Momente um sich zu sammeln. Es brauchte drei Anläufe, bevor er es schaffte wieder normal zu sprechen, zuvor hatte er nur immer wieder den Mund geöffnet und geschlossen. Als der erste Schock überwunden war, Zwang er sich in die Normalität zurück und startete mit einem zaghaften “Also..”, eine neue Konversation. “Also sollen wir quasi, diese Piratenflagge hissen, eine Insel überfallen und eine Königsfamilie damit stürzen...und das im Namen der Weltregierung?”, es wirkte immer noch. Als kostete es ihn äußerst viel Überwindung nicht laut loszuschreien. “So sieht es bislang aus, ja!”, Zoros Mimik war so ausdruckslos, dass Ruffy unsicher war wie dieser gleich reagierte. Ruffy hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit der plötzlichen traurigkeit die Zoro umgab. Man konnte ihm ansehen, dass er seine nächsten Worte sorgfältig auswählte bevor er sie Aussprach: “Ich..ich denke nicht, dass alle ‘mitspielen’ werden!” Zoro sprach etwas aus, an das Ruffy auch schon gedacht hatte. Sicher würde es einige Crewmitglieder geben, die mit der Tatsache nicht einverstanden wären, Piraten zu ‘spielen’. Sein erster Gedanke huschte da zu Nami, sie hatte ihm schon einige Male offen gesagt, dass sie Piraten verabscheute, er wollte sich zwar nicht vorstellen, wie sie die Crew verließ, jedoch musste er leicht Schmunzeln, als er sich vorstellte, wie sie die Crew überfiel und mit den Schätzen flüchtete. Sie hatte ihnen ja schon mitgeteilt, dass sie Piraten überfiel, also waren sie ab diesem Tage wohl nicht mehr vor ihr sicher. Wenn er genauer darüber nachdachte, behagte selbst ihm die Vorstellung nicht auf einer Insel Pirat zu spielen, vielleicht gab es doch eine Möglichkeit, wie er das ganze umgehen konnte. Doch bislang fiel ihm keine andere Lösung ein, wie sie einen König stürzen sollten. Vollkommen in Gedanken versunken beachtete er Zoro nicht mehr, doch da dieser ihm noch etwas erzählen wollte Schnippte dieser ungeduldig vor seinem Gesicht herum, um Ruffys Aufmerksamkeit zurückzugewinnen. Ruffy, der nicht damit gerechnet hatte, dass Zoro plötzlich vor seinem Gesicht umherschnippen würde, zuckte leicht zusammen und entschuldigte sich mit einem: “Oh Verzeihung ich war in Gedanken!” Leicht verärgert begann Zoro seine Geschichte: “Nicht so schlimm also….!” Doch gerade als Zoro anfangen wollte seine Geschichte zu erzählen, öffnete sich die Luke zu den Schlafquartieren abermals und die gesamte Crew schritt an Deck. ____________________________________________________ Nur ein Traum Vollkommen schlaftrunken schleppten sie sich an den kleinen Kombüsen Tisch. Keiner von ihnen wirkte auch nur im Geringsten ausgeschlafen, obwohl sie knapp drei Stunden länger schlafen konnten als Zoro und seine eigene Schlafenszeit wollte er gar nicht erst in den Raum werfen, da er bei der Marine meist weniger schlief, also konnte man beinahe sagen, dass er trainiert darauf war wenig zu schlafen. Doch gerade als er diesen Gedanken zu Ende gefasst hatte, wurde er bei ihrem Anblick wieder müde, dass Gespräch mit Zoro hatte ihn die Vorkommnisse der letzten Nacht fast vergessen lassen und so breitete sich langsam ein wohliges Gefühl in Ruffys Magengegend aus und sein Kopf wurde von Minute zu Minute schwerer. Er hatte nicht vorgehabt sich erneut schlafen zu legen, eigentlich hatte er sich sogar gegen das Gefühl der aufkommenden Müdigkeit gewehrt, denn er fürchtete sich wieder davor in die Realität abzudriften! Es war ihm mittlerweile klar geworden, dass der vermeintliche “Traum” von letzter Nacht ganz bestimmt kein Traum gewesen sein konnte. Er war im Kopf von Rob Luki mit Bruno zusammen auf Enies Lobby gewesen und hatte die Rehabilitierung der CP9 miterlebt, diese Tatsache allein schockierte ihn zwar schon, doch es war nichts im Vergleich dazu, dass er noch nie von so einer Kraft gehört hatte und dies machte ihm Angst. Mittlerweile war er wieder so tief in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkt hatte wie Zoro ihn verlassen hatte und zu seinen Kameraden in die Kombüse ging. Einige Minuten und viele Gedankengänge später hatte Ruffy eine Entscheidung getroffen, er würde Isso schreiben und ihn zu den Vorkommnissen befragen. Issho hatte ihm schließlich Haki geleert, er musste einfach wissen was in seinem Körper vor sich ging. Erneut hellwach begab er sich zur Männer Kajüte, setzte sich an den einzigen Tisch, der in dem kleinen Raum platz gefunden hatte, bewaffnete sich mit Papier und Stift und begann zu schreiben. Doch als er nicht einmal mehr wusste, wie er den Brief anfangen wollte, gab er seinen Plan wieder auf. Das Blatt war übersät von Sätzen, die wieder durchgestrichen worden waren und Stichpunkten, die er eigentlich erwähnen wollte, die aber auch nie zum Einsatz gebracht wurden. Vollkommen frustriert rieb er sich über die nun wieder müden Augen und lies diese für einige Sekunden geschlossen. Dies war ein Fehler, denn sein Körper nutzte sofort diese Möglichkeit und bevor Ruffy es überhaupt aufgefallen war oder er dies verhindern hätte können sank er in einen tiefen Schlaf und begab sich ins Land der träume. Er träumte davon zu fallen. Nur zu fallen und alles was er erreichen konnte entglitt seinen Händen wieder. Viele versuchten ihm zu helfen, darunter sein Großvater, Smoker und Hina aber keiner von ihnen schaffte es. Und so schlug Ruffy auf dem Boden auf und brach sich alle Knochen. Schweißgebadet wachte er auf und konnte sich nicht mehr daran erinnern, was er geträumt hatte! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)