Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 40: Verabschiedung -------------------------- Wie nicht anders zu erwarten, war mein Chef so gar nicht begeistert und machte Freudensprünge, im Gegenteil. Anstatt routiniert mit mir umzugehen und alles beim Alten zu belassen, hatte er jetzt mich so richtig auf dem Kieker. Er überhäufte mich mit Aufgaben, halste mir noch mehr Kunden auf und verplante sogar meine Mittagspause, dies war die neue Stufe von Ausbeutung am Arbeitsplatz. Meine beste Freundin kam heute in der Mittagspause zu mir, fragte mich ob wir gehen können. Verneinend schüttelte ich den Kopf und erklärte ihr die Situation. Ino zeigte Verständnis, nicht nur mit meiner aufgehalsten Arbeit und der dadurch verbundenen Zeitmangels für sie, sondern sie verstand auch das ich einen Monat ins Ausland gehen würde. Die Woche lief somit für mich mit steigernden Stress ab, tagsüber und manchmal abends mit Arbeit und nach dieser musste ich meine Sachen für die Abreise packen. In Mitleidenschaft wurde auch die gemeinsame Zeit mit sasuke gezogen, durch meine mangelnde Zeit für ihn ist er natürlich nicht erfreut und als ich mal Naruto zufällig traf, beschwerte er sich über die richtig schlechte Laune von seinem besten Kumpel. Naruto jammerte mich voll, denn er bekam nicht selten diese mies gelaunte Stimmung von seinem Boss am eigenen Leib zu spüren. Ich hatte schon Mitleid mit Naruto, aber im Moment stand ich so unter Zeitdruck, dass ich nichts tun konnte und nicht weil ich selber keine Zeit für Sasuke haben wollte. Nun so verging die Zeit rasend schnell, bis ich am Freitag erledigt auf meiner Coach im Wohnzimmer lag. Ino hatte darauf bestanden, bevor ich gehen würde, nochmal einen drauf zu machen und die restliche Zeit die ich blieb zu nutzen. Da ich sowieso ein bisschen das Gefühl hatte Ino alleine zu lassen, willigte ich ein und die blonde war sofort Feuer und Flamme. Sie würde mich heute um 21:00 Uhr abholen kommen und dann könnte die Mädelstour auch schon starten. Durch unzählige Bars schleppte mich die blondhaarige, bis wir letztendlich in einer namens the Moon verblieben. An der Theke gönnten wir uns zwei Cocktails und nach einem kräftigen Zug, eröffnete Ino sogleich ein Gespräch. „Und du willst wirklich einen Monat ins Ausland gehen.“ „Ja, das ist eine einmalige Chance für mich Ino, endlich sehe ich auch etwas außerhalb Konohas. Außerdem begleitet mich Itachi, du brauchst dir also keine Sorgen, um mich machen.“ „Auch mit dem großen Bruder von Sasuke, mach ich mir sorgen. Ich denke es kann immer was passieren, auch wenn man sich eigentlich sicher fühlt.“ „Da hast du schon recht, aber ich rufe dich an oder schreibe dir eine sms, damit du weißt das alles in Ordnung bei mir ist.“ „Ich verlange täglich mindestens eine sms von dir und jeden zweiten Tag rufst du mich an.“ „Oha ist ja gut Mama, ich verspreche es dir hoch und heilig.“ „Auf deinen lover Sasuke.“ „Ino!“ Die schöne blonde neben mir auf dem Barhocker, zuckt grinsend mit den Schultern und schlürft unschuldig an ihrem Cocktail. Ich seufze und nahm ebenfalls einen Schluck meines Getränks. Genüsslich fließt mir der erfrischende, fruchtige Drink die Kehle hinunter. Aus dem Augenwinkel, sehe ich zu Ino, die sich suchend das Lokal anschaut. Bei diesem typischen Verhalten, muss ich einfach schmunzeln und kann mir meine nächsten Worte nicht verkneifen. „Na wieder auf der Suche nach Frischfleisch.“ Ich wackle dabei mit den Augenbrauen und Ino schaut mich dabei eingeschnappt an. „Hör mal ich schaue mir nur die Einrichtung ein bisschen näher an, ist das etwa verboten.“ „Nein, aber klar du schaust dir mit Sicherheit alles männliche an, was Strenggenommen auch zur Einrichtung gehört. Du möchtest wohl nicht alleine nach Hause gehen.“ Meine beste Freundin errötet, was mich doch sehr überrascht, sonst würde sie mir eher einen schnippischen Satz darauf erwidern. Neugierig beobachte ich ihr weiteres Verhalten genau und bemerke wie sie untypisch mit den Fingern spielt. Ok, was war bitte jetzt mit der selbstbewussten Blondine los. „Hey, hast du was genommen. Solltest du vielleicht lieber nichts mehr trinken und stattdessen ein Wasser zu dir nehmen.“ „N-nein, i-ich…..“ Alles klar, etwas stimmte so gar nicht. Besorgt legte ich Ino eine Hand auf die Schulter und sah sie fragend, aber vertrauenswürdig an. Augenblicklich entspannte sie sich ein wenig und straffte danach ein Stückchen ihre Sitzhaltung. „Nun…. Ja es ist so……eigentlich muss ich dir was sagen. Weißt du noch, wo du mich aus Narutos Wohnung geholt hast und er Wiedergutmachung bei mir leisten sollte.“ Stumm nickte ich und höre ihr weiterhin aufmerksam zu. „Er hat sein Wort gehalten und so haben wir uns besser kennengelernt. Er ist echt witzig und steckt mich mit seiner fröhlichen Art unwirklich an. Was ich damit sagen will ist, dass ich ihn mag. Weißt du was ich dir damit zu verstehen geben will.“ Und wie ich das verstand, meine Freundin ist dabei sich in den blonden Chaot zu verlieben. Ich seufze kurz auf, tja so nimmt alles seinen Lauf. Gerade denkt man, man hat schon alle Überraschungen erlebt und tada schon kommt eine neue, um die Ecke. Trotzdem freute ich mich für Ino und sie konnte sich auch richtig gut, eine ernsthafte Beziehung zwischen den beiden blondhaarigen vorstellen. Beide hatten ihre Eigenarten und dennoch ergänzten die sich, ihrer Meinung nach und die Hauptsache ist doch, dass Ino glücklich wird. Man ich höre mich wie eine fürsorgliche Mutter an, die ihr einzigstes Kind in die Freiheit der ersten liebe entlässt. Echt, jetzt komm ich mir mega alt vor, dabei bin ich nach Ino’s Aussage jung und knackig. Auf meinen Lippen stiehlt sich ein freudiges Lächeln, mit dem ich Ino entgegen strahle. „Logo versteh ich das, bin ja nicht dumm oder so. Also was heißt den genau besser kennengelernt.“ Aufreizend und provokant zwinkere ich ihr zu und stoße sie mit dem Ellenbogen in die Seite. Ino gibt ein keuchen von sich und wirft mir einen “ hast du sie noch alle“ Blick zu. Entschuldigend zapple ich mit den Schultern und gebe ihr einen auffordernden Blick, der so viel heißt wie “ach komm schon, erzähl jetzt von deinem Flirt“. Rasch seufzt die Blondine und schenkt mir einen aufgebenden Augen Aufschlag. „Schon gut, ich erzähl es dir ja, schließlich lässt du mich an deinem Liebesleben auch teilnehmen. Gut, also ich hab Naruto zwei Tage nach dem Vorfall in seiner Wohnung, in der dark blood Company aufgesucht und er war ziemlich überrascht mich zu sehen. Er fragte mich was ich dort wollte und ich hab ihm ganz klar gesagt das jetzt seine Zeit als mein Leibeigener Sklave anfängt. Du hattest darauf sein Gesicht sehen sollen, einfach gigantisch. So geschockt und ängstlich. Naja auf jeden Fall, sagte ich ihm er soll mich jetzt zum Mittagessen einladen und du glaubst nicht wohin er mich daraufhin gebracht hat. Eine Ramenbar.“ Ich hielt mir die Hand auf den Mund gepresst, damit ich nicht gleich losprusten musste. Ino schenkte mir einen wehleidiges schmunzeln, was mich dazu veranlasste mich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Kurz wartet Ino ab, weil sie sichergehen will, dass nicht doch ein Lachanfall aus mir rausgeschossen kommt. Zufrieden über das nicht eintreten dieses, fuhr sie in ihrem Bericht fort. „Wir saßen da und haben uns natürlich Ramen bestellt. Erst hat er sich peinlich berührt am Hinterkopf gekratzt, er wusste wohl kein Gesprächsthema. Nun als das Essen kam, oh man ich dachte da sitzt ein menschlich gewordener Scheunendrescher vor mir, so wie der seine Ramen hinuntergestürzt hat. Das beste war noch, nachdem er seine erste Schüssel leer gegessen hat, folgten 4 weitere. Sakura 4 verfluchte weitere Schüsseln. Ich hab echt keine Ahnung, wie der seine ansehnliche Figur dabei behält.“ „Oho ansehnliche Figur? Interessant, hast du etwa nackte Tatsachen gesehen.“ „Sakura!“ „Was den, ich bin eben neugierig.“ „Ja und nicht selten hast du ein schlechtes Gefühl für unangebrachte Momente, wo du eben nicht fragen sollst. Das nennt man auch falsches Timing.“ „Jaja habs kapiert, nun erzähl gefälligst weiter.“ „Später hab ich ihn dann von der Arbeit abgeholt und in dazu verdonnert mich zum Shopping zu begleiten. Ich musste ja meine Drohung, mit dem Packesel wahr machen. Er hat dann gemeckert und gejammert, wie eine Frau nur soviel an Klamotten brauchen kann. Üblich ist es ja zu meckern bei Männern, wir Frauen kennen es nicht anders. Tja wenigsten hat er den Anstand gehabt, mich nach Hause zu begleiten. Dann hat er an der Tür so angefangen rum zu stottern. Geschlagene zwei Minuten ging das so, bis ich mich dann verabschiedete und ihn dann mitteilte mich jeden Tag zum Mittag auszuführen, aber bloß nicht erneut in die Ramenbar.“ Jetzt konnte ich ein kichern nicht mehr unterdrücken und kassierte direkt einen vorwurfsvollen Blick seitens Ino, für mein unangebrachtes, mieses Timings Verhaltens. „Red ruhig weiter, ab jetzt bin ich still.“ „Das glaub ich eher weniger. Die Tage danach, führte er mich aus und zwar Gott sei dank nicht in eine Ramenbar, sondern in ein Sushi Restaurant oder einer Pizzeria. Unsere Gespräche entwickelten sich ebenso zum besseren. Die anfänglichen verkrampften Gespräche wurden recht lockerer, nachdem er einen echt miesen Witz losgelassen hat. So schlecht, dass er wiederum wieder lustig ist und man lachen muss. Ach es war echt komisch, trotzdem war ab da, das Eis zwischen uns gebrochen und nun wirst du bald gehen. Du wirst alles was noch passieren wird, zwischen uns beiden verpassen.“ „Ino, hast du Alzheimer oder was. Wir haben eben noch darüber geredet, zu telefonieren. Da kannst du mir doch von deinen Erlebnissen mit Naruto erzählen.“ „Aber das ist nicht das gleiche, als wenn ich es dir persönlich sagen kann und das während wir uns einen deiner selbstgemachte Cocktails widmen.“ Heuchlerisch jammert Ino diesen Satz und pustet beleidigt die Wangen auf. Erneut entkommt mir ein kichern und ernte die bekannte eingeschnappte Reaktion Ino’s. Versöhnlich seh ich sie an und zeige auf ihr leeres Glas, eine stumme frage. Sofort nickte sie und ich lächelte, bevor ich die Hand hob und dem Barkeeper Bescheid gebe, dass ich noch etwas bestellen möchte. Dieser eilt zu mir und ich gebe im meinen Getränkewunsch preis und daraufhin macht er sich an die Herstellung. Zufrieden trinke ich den Rest meines Cocktails aus und stelle danach das leere Glas zur Seite, um mich wieder Ino zu widmen. Ebenso wie ich hat sie ihr leeres Glas zur Seite gestellt und hat sich mit einer Hand auf der Theke abgestützt, damit sie ihren Kopf drauf platzieren kann. „Also wann triffst du ihn erneut.“ „Keine Ahnung, da er gerade sehr viel auf der Arbeit zu tun hat, haben wir noch kein weiteres Treffen vereinbart. Da Sasuke, wegen einer gewissen Person, schlechte Laune hat und dies an Naruto auslässt, kommen wir gar nicht dazu uns zu treffen. Also ist es deine Schuld Sakura.“ „Ja Ino ich hab es ja verstanden.“ „Nein hast du nicht und aus diesem Grund, wirst du jetzt gehen und das wieder gut machen.“ „Was meinst du den damit.“ „Na was wohl, du gehst jetzt auf der Stelle zu Sasuke und vertreibst seine schlechte Laune, damit er gute hat und Naruto mehr Zeit hat.“ „Spinnst du, nein! Wir wollten doch einen letzten gemeinsamen Abend verbringen.“ „Haben wir und ich bin der Meinung, jetzt ist Zeit für deinen Dämon.“ Gerade wollte ich protestieren, dass das doch nicht um diese Zeit geht und wir lieber weiter zusammen feiern sollten, aber Ino hatte wohl ihre Entscheidung bezüglich ihres Wunsches getroffen. Fest packte sie mein linkes Handgelenk und zog mich in eine stehende Position. Entschlossen sah sie mir in die Augen und kramte gleichzeitig in ihrer Handtasche herum. Mit einem dumpfen Knall, landeten ein paar Geldscheine auf der Theke und dann lief sie auch schon Richtung Ausgang los. Ohne eine Chance mich gegen ihre Kraft zu wehren, die anscheinend von dem alles andere als geringen Alkoholkonsums herrührte, schleppte sie mich nach draußen auf die Straßen Konohas. Kühle, frische Luft fegte über die leeren Straßen und intensivierte den Eindruck einer späten Stunde. Mit einer enormen Kraft, zog mich meine beste Freundin immer weiter Richtung dark blood Company. Fassungslos starrte ich auf den Rücken Ino’s. „Ino, mach keine scheiße. Hast du mal auf die Uhr gesehen, wir werden bestimmt nicht jetzt noch zu Sasuke gehen.“ „Nein hab ich nicht, ist mir aber so ziemlich egal. Dann mach ich eben scheiße. Hauptsache du veränderst etwas und da spielt der Zeitpunkt für mich keine Rolle.“ „Aber für mich! Sasuke ist garantiert nicht mehr im Büro. Komm lass es, ich versuche es morgen, okay.“ Die Blondine schnaubte geräuschvoll auf und ihr Griff verstärkte sich spürbar, sodass es fast schmerzte. Trotzdem sagte ich nichts dazu und seufze. „Wenn der nicht mehr in sein Büro ist, werde ich einen Monat lang nicht mehr shoppen und ungeschminkt in meiner Freizeit rumlaufen, das verspreche ich hiermit.“ Heilige scheiße. Ino meinte es wirklich verdammt ernst, wenn sie so ein Versprechen abgab, schließlich liebte sie es mehr als irgendetwas shoppen zu gehen. Ganz zu schweigen, würde Ino lieber einen Wurm essen, anstatt ungeschminkt durch die Gegend zu laufen. Wild geworden, stampfte Ino zielstrebig auf das altbekannte Hochhaus zu. Was sollte ich noch groß machen, außerdem lag die Chance das Sasuke wirklich noch im Büro ist, geschwinden gering. Also konnte ich Ino auch machen lassen. Widerstandslos folgte ich Ino ins Gebäude, bin überrascht das es noch offen ist und kann wie so oft meine Neugier nicht im Zaum halten. „Warum ist das hier wohl noch offen.“ „Ich hab eben Naruto angeschrieben und im Bescheid gegeben, dass wir beide kommen werden. Er hat deshalb nicht abgeschlossen.“ Beeindruckt sehe ich sie von hinten an, nicht weil sie Naruto angeschrieben hat nein, die Sache ist eher die wann sie es gemacht hat, ohne dass sie selber was davon mitbekommt. Schweigend gingen wir zum Aufzug, der überraschenderweise auch offen ist. Fragend sag ich zu Ino, die meine indirekte Fragestellung sofort zu bemerken scheint. „Naruto hat ihn für uns offen gelassen.“ „Ah, sonst braucht man um die Zeit eine Schlüsselkarte.“ „Die konnte ich leider nicht so schnell hervorzaubern, dafür sind aber die Kontakte da.“ Sie zwinkerte mir grinsend zu, worauf ich nur mit dem Kopf schütteln konnte, dennoch bewunderte ich Ino für ihre Aktion gerade. Die traute sich echt viel, manchmal etwas zu viel für meinen persönlichen Geschmack. Erneut seufze ich laut. Still fahren wir mit dem Fahrstuhl nach oben, ohne Stopp zu sasukes Etage. Mein Herz rast nicht eine Sekunde später sofort los und mein Körper ist unter Hochspannung. Surrend öffnen sich die Türen und wir gingen Richtung Bürotür. An Karins Platz ist nicht anders zu erwarten keiner mehr, was mich innerlich erfreute. Selbstverständlich klopfte Ino an die Tür und trat ohne zu warten einfach ein. Dreist, aber so kenne ich sie nicht anders. Im Raum ist es stockdunkel, außer am Schreibtisch. Dort spendete eine kleine Tischlampe Licht und verschaffte den dunkelhaarigen Mann an diesem eine bessere Sicht, auf die zahlreichen Dokumente. Als wir beide den Raum betreten hebt er sein Gesicht und sieht uns entgegen, dabei liegt sein Augenmerk ganz offensichtlich auf mir. Mein Körper überzieht eine angenehme, kribbelnde Gänsehaut, bei seinem Blick, denn ich genau so erwidere. Plötzlich durchfährt mich ein heftiger ruck, der meinen Körper zum weitergehen bewegt. Erst ein paar Sekunden später, realisiere ich das es Ino gewesen ist und die mich näher an den Dämon bringt. „Naruto hat dir bestimmt Bescheid gegeben, dass wir kommen. Also hier sind wir und jetzt verbessert eure Launen gegenseitig, sodass eurer Umfeld diesen Dreck von Behandlung nicht mehr ertragen muss. Viel Spaß und gutes Gelingen und Sakura du gehst erst, wenn ich ein positives Ergebnis erwarten kann, kapiert.“ Perplex über ihren harten und forderten Tonfall, nicke ich einverstanden. Lächelnd sieht mich Ino an, bevor sie das Büro ebenso euphorisch verlässt, wie sie vorher rein stolziert ist. Meine Grünen Augen liegen weiterhin auf der geschlossenen Bürotür, als mich ein räuspern aus meiner starre rausholt. Geschwind drehe ich mich zur Quelle um und sehe wie Sasuke aufsteht, dabei seinen massiven Schreibtisch umrundet und direkt auf mich zukommt. Instinktiv oder eher triebhaft bleibt mein Körper bewegungslos stehen und wartet sehnsüchtig auf seine Ankunft. Sasuke bleibt einen halben Meter von mir stehen und sieht mich immer noch so mit seinem Blick an. Nicht sicher, ob meine Knie mein Gewicht halten können, mache ich einen Schritt vor um die restliche Distanz zu ihm aufzulösen. Schluckend versuche ich meine Stimme zu festigen und meinen Hals geschmeidiger zu machen, keine Ahnung ob das überhaupt so möglich ist. „Ino hat mich deinetwegen zur Sau gemacht.“ Der schwarzhaarige zog fragend eine Augenbraue nach oben und wartet stumm auf eine Erklärung meinerseits. „Sie sagte, dass Naruto wegen deiner schlechten Laune keine Zeit mehr hätte und deswegen will Ino das ich das ändere. Sag mir erstmal, warum du so eine schlechte Laune haben sollst.“ Ein tiefes Brummen , was nach und nach zu einem Knurren wurde, entkommt dem Mann vor mir. Sachte berühre ich seinen Oberarm mit meiner Hand, um ihm zu vermitteln dass ich seinen Zustand erklärt haben wollte. „Sasuke, sag es mir.“ „Hn.“ „Nicht schon wieder die Leier. Was ist dein Problem, welches stört dich so sehr, dass du sogar an Naruto so eine beschissene Laune auslässt.“ Ruckartig werde ich mit einem Luftzug, gegen die Wand von der Bürotür gepresst und mir entweicht schlagartig die Luft dabei. Tief atme ich den notwendigen Sauerstoff wieder in meine Lungen und senke den Blick. Rot funkelnde Augen bohren sich weitreichend in meine. Trotz dessen empfinde ich keine Angst oder Bedrohung, sondern ich sehe Schmerz, liebe und vor allem Angst. Liebevoll berühre ich seine Wange mit meiner rechten Hand und streichle zärtlich über diese. „Du kannst es mir sagen, was belastet dich Sasuke.“ „Du bist es. Deine baldige Abreise. Der Fakt das ich dich einen Monat lang nicht sehen kann und das wir uns davor kaum gesehen haben. Die Angst das dir was passiert oder du in Schwierigkeiten gerätst und ich dir nicht helfen kann.“ Über den unerwarteten und untypischen Gefühlsausbruch gegenüber mir von Sasuke, musste ich das erstmal verarbeiten. Dies gelang mir recht schnell und ein kleines, süßes Lächeln umspielte meine Lippen. Fest umschloss ich sein Gesicht mit meinen Händen und zog in näher an mein Gesicht, sodass unsere Stirn gegeneinander fielen. Sasuke ließ es schweigsam über sich ergehen, doch nach einer Minute umschloss er meinen Köper mit seinen Händen und zog mich enger an sich. Beruhigend und sanft sprach ich mit meiner Stimme, leise in sein Ohr. „Tut mir leid, dass wir uns nicht gesehen haben, aber ich bleibe mit dir in Kontakt. Zudem kann ich dir zwar nicht verbieten dir sorgen, um mich zu machen und trotzdem finde ich es schön das du es tust. Itachi wird seinen Job schon machen, mir wird nichts passieren.“ „Dennoch kann ich nicht anders. Am liebsten würde ich dich bei mir im Apartment fest Ketten und dich gar nicht erst gehen lassen.“ Bei den Worten, schossen mir unweigerlich die Erinnerungen an meine vorherige Festhaltung bei Sasuke in den Kopf und ich fing an so leise wie möglich an zu lachen. Zwecklos in der Gegenwart eines Dämons der übermenschliche Fähigkeiten besitzt und Sasuke schien über den Grund meines Lachens neugierig zu sein. „Worüber amüsierst du dich so prächtig.“ „Ich hab mich an deine letzte Aktion diesbezüglich erinnerten und wir beide wissen, wie die ausgegangen ist.“ Er brummt tief und Rau, was mich wieder zum erschaudern bringt. Sasukes Hände wandern aufreizend meinen Körper entlang. Darüber hinaus leckt er mit seiner Zunge kurz über meine Lippen, die sofort anfangen zu kribbeln. Hauchend spricht er seine Worte diesmal in mein Ohr, welche ich sehnsüchtig erhöre. „Stimmt, dafür musst du noch bestraft werden. Niemand kommt ungeschoren davon, wenn er dem zukünftigen Dämonenkönig ausknockt.“ Kann sich einer vorstellen, wie sehr ich gerade diese Bestrafung will. Bei der bloßen bildlichen Vorstellung wird mir ganz heiß. Meine Wangen verfärben sich rötlich und ich keuche erregt auf. Ich spüre dass Sasuke an meinen Ohr grinst. Oh dieser Dämon, er weiß genau woran ich gerade gedacht habe und jetzt genießt er es mich in den Händen zu halten. Nicht mit mir. Diesmal lasse ich meine Hände über seinen Körper wandern und bemerke die Anspannung seiner Muskeln, sobald ich über diese fahre. Belustigt darüber, streiche ich nach hinten weg und gleite hin zu seinen knackigen Hintern, wo ich einmal kurz aber fest hinein kneife. Er knurrt laut auf. Mit brummiger stimme, knurrt er eher seine nächsten Worte. „Leg dich besser nicht mit einem Dämon an, wer weiß was dieser mit einem anstellen kann.“ „Wer sagt das ich es nicht erfahren will.“ Anscheinend riss dort der Faden seiner Beherrschung, denn seine Hände griffen fordernd meinen Hintern, der sogleich angehoben wurde. Getragen verfrachtet mich Sasuke auf seinen Schreibtisch, wo er mich dennoch sanft nieder lässt. Erneut muss ich lachen, worauf Sasuke eine Augenbraue fragend nach oben zieht. „Ich hoffe diesmal stört uns Naruto nicht.“ Jetzt schleicht sich ein kleines, feines grinsen auf sasukes Gesichtszüge. Im nächsten Moment jedoch, schnappe ich hektisch nach Luft, als Sasuke bestimmend sein Becken an meines krachen lässt. Selbst Presse ich meinen Unterkörper an seinen und fange an mich an ihm zu reiben, worauf ihm ein starkes, animalisches Knurren entflieht. Beide heißen wir uns ein, verwöhnen uns gegenseitig und genießen dieses hier und jetzt. Verlangend krachen unsere Lippen aneinander und es dauerte nicht lange, da spielten unsere Zungen ein Spiel miteinander. Aus Luftmangels mussten wir uns nach einiger Zeit lösen und nur stoßweise atme ich ein. Vollkommen erregt biss ich mir auf die Unterlippe, hielt es kaum aus und gab meinen verlangen nach seinen Lippen freudig nach. Ich zog ihm am Nacken zu mir runter und küsste ihn wieder hingebungsvoll, was er logischerweise genauso intensivierte wie ich. Nur am Rande bemerke ich, dass Sasuke mir mein enganliegenden Rock abstreift und somit mein schwarzes Höschen frei macht. Die kühle Luft an diesem, macht mich noch heißer als ohnehin schon und mein Verstand hat sich schon längst in die hinterste Ecke verabschiedet. Der schwarze Haarschopf gleitet nach unten Richtung Süden, verteilt verheißungsvolle Küsse vorher auf meine Lippen,Hals und Dekolleté. Verspielt zupft er an den Seiten meines Höschen herum, entlockt mir ein erneutes keuchen. Langsam, unheimlich langsam hackt er seine Damen rechts und links ein und streift in einen wahnsinnigen Schneckentempo mein Höschen hinunter. Völlig untenrum frei, liege ich nun vor ihm auf seinen Schreibtisch. Mit meinen verklärten, Grünen Augen fange ich seinen Blick, der mich rotglühend durchbohrt und mir endgültig das erste stöhnen entlockt. Das Startsignal. Sasukes Kopf fährt in meinen Schoß und seine Lippen legen sich zu einem Kuss auf meine Muschi. Ein Schrei entfährt mir. Dem keine Beobachtung schenkend macht Sasuke einfach weiter, er spreizt meine Beine mehr, damit er besseren Zugang bekommt. Plötzlich stöhne ich aus heiterem Himmel tief auf. Zu sehr setzt mir sasukes Zunge, die meine schamlippen leckt zu. Umkreisend umfährt er sie, bringt mich somit in höhere Höhen. Ohne Grund entzieht er seine Zunge aus meinen Schoß und ich will gerade lautstark protestieren, als er kraftvoll seinen Zeigefinger in mich stößt. Scheiße nochmal, ist das geil. Geräuschvoll stöhne ich und Sasuke fängt an rhythmisch in mich zu stoßen, dabei krümmt er hin und wieder seinen Finger in mir, was mich noch lauter stöhnen lässt. Immer mal wieder verlässt sein Namen meine Lippen, was Sasuke wohl noch mehr anspornt und er einen zweiten Finger dazukommen lässt. Innerlich spüre ich das ziehen, die Anspannung und ich weiß das ich jeden Moment kommen werde. Unten merke ich schon seit längerem wie mich mein honigsüßer Saft verlässt, hinaus läuft und die Finger von Sasuke benetzt. Wie ein Schmiermittel, verhilft es Sasuke leichter in mich einzudringen und ehrlich mal so ist dies versäumt nochmal scharf. In immer kürzeren Abständen keuche, stöhnte und schrie ich seinen Namen. Sasuke beschleunigte seine Finger Stöße noch, was mich nach weiteren sieben malen endlich über die Klippe brachte. Der Höhepunkt ist so einnehmend und gigantisch, dass mir zeitweilig schwarz vor Augen wurde. Erschöpft und zufrieden ließ ich mich entspannt nach hinten auf den Tisch fallen. Genoss die letzten Wellen meines Orgasmus und atme im ruhigen Abstand ein sowie aus. „Wenn du mich jedes Mal so verabschiedest, dann überleg ich mir öfter weg zu gehen.“ Auch ohne zu ihm zu sehen, wusste ich das er schmunzelte. Ich hörte wie er sich von mir weg bewegt und kurz darauf eine Schublade die geöffnet wurde. Neugierig öffne ich meine Grünen Seelenspiegel und drehe den Kopf ein wenig zur Seite. Mein Dämon nimmt eine Packung Tücher aus der Schublade und kehrt damit vor mich zurück. Liebevoll liegen seine Augen auf mir, während er ein Tuch nimmt und sich damit zu meiner Muschi hinbewegt. Erst denke ich er will mich sauber machen, doch anstatt den Stoff an meiner intimsten stelle zu fühlen, bemerke ich nichts. Hochschauend sehe ich wie er die Schreibtischoberfläche reinigt von meinem Saft. Er registriert meinen überraschten Ausdruck darüber und seine Worte darauf lassen mich erneut verräterisch erröten. „Dich lecke ich persönlich sauber.“ Aufgeladen steht mein Körper unter Strom. Kann es kaum erwarten, dass er seinen Worten Taten folgen lässt. Er verschwendet keine Zeit und senkt seinen Kopf erneut zu meinem Schoß. Ich spüre wie seine Zunge vorschnellt und sofort damit beginnt den Saft zu schmecken. Ich seufze genussvoll und lasse ihn machen. Jeden Winkel leckt er ausgiebig sauber, so als wolle er keinen einzigen Tropfen verschwenden. Einige Minuten später hebt sich sein Kopf wieder und sieht mich mit einem wissenden Blick an. Dankend sah ich ihn an. Gentlemanlike zieht er mein Höschen wieder hoch und auch meinen Rock an seine vorherige Position. Noch kraftlos und schwächend erhebe ich mich und bewege mich auf Sasuke zu, stehle mir einen keuschen Kuss. „Ich muss jetzt nach Hause, es gibt Leute die brauchen Schlaf, aber wenn du bald fertig bist mit deiner Arbeit kannst du gerne zu mir kommen.“ „Das Angebot nehme ich gerne bald an.“ Ich lächelte strahlend und gebe ihm nochmals einen leidenschaftlichen Kuss, denn er ebenso zurückgibt. Danach geh ich zur Bürotür und öffne diese. Letztendlich drehe ich mich zu Sasuke um. „Ich warte.“ Somit verließ ich den Raum und ging erwartungsvoll nach Hause, hoffte drauf das mein Dämon nicht allzu lange braucht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)