Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 63: Krankhaft --------------------- Absolut still steht Konan noch vor der Wohnungstüre, dann dreht sie sich zu mir um und zieht eine ihrer perfekten Augenbrauen nach oben. Abwartend sieht sie mir in die Augen, verlangt definitiv eine Erklärung, was das eben zu bedeuten hatte. Schluckend erwidere ich ihren Blickkontakt und senke Sekunden später, nachlassend meine Augenlider. Seufzend öffne ich sie erneut und deute ihr, mit meiner rechten Hand eine Geste an, die sie in Richtung Wohnzimmer lenken soll. Die blauhaarige folgt meiner Aufforderung und setzt sich im Wohnzimmer, auf die Coach und bleibt weiterhin ruhig. Ich setze mich neben sie und überschlage meine Beine und stütze meinen Kopf an der Coachlehne ab. „Fang an. Erzähl mal, warum dich unser Babysitter grade an die Wohnungstür gebracht hat. Warst du illegal bei Drogendealern und er hat dich dabei erwischt.“ „Natürlich nicht haha. Ich war bei Sasuke im Büro, da er mir vorher eine Nachricht geschrieben hat, ob wir uns sehen können. Klar wollte ich das und bin zu ihm. Nun wir waren irgendwie beschäftigt und haben deshalb nicht mitgekriegt, dass Akaya sich genähert hat. Er hat uns somit, in einer ungünstigen Position erwischt und wie du dir denken kannst, ist er überhaupt nicht begeistert gewesen.“ „Verstehe. Zum Verständnis, in welcher Position denn genau.“ „Konan bitte, wir haben wenn du es unbedingt wissen möchtest, mehr als rumgemacht, aber nicht bis zum äußersten ok. Es ist egal in welcher Position. Garantiert werde ich dir diese keineswegs detailliert beschreiben, solltest du dies von mir verlangen. Nunmehr ist Akaya richtig sauer geworden und die beiden sind sich an die Gurgel gesprungen, sag ich dir. Diese beiden haben sich gegenseitig angegiftet und am Ende musste ich Sasuke davon abhalten, Akaya den Kopf abzuschlagen. Am Ende verlangte er, dass ich mit ihm gehen soll und er mich nach Hause bringt. Ansonsten drohte er mir, das alles den Verband zu berichten.“ „Wie ich gesehen habe, hast du dich auf Akayas Drohung eingelassen, aber dir ist bewusst das er mit großer Wahrscheinlichkeit, trotzdem zum Verband rennen wird. Keinesfalls wird er darüber die Klappe halten, ich meine er will doch unter jedem Mittel, in den Rat kommen und mit dieser Information hat er gute Chancen.“ „Danke das weiß ich selber, aber ich glaube nicht das er sofort zu ihnen flitzt. Beziehungsweise unser Babysitter hat sich wiedermal komisch verhalten. Er ist unglaublich zornig geworden und hat Sasuke gesagt, er soll mich loslassen oder das er mich zwingt dazu. Seine Aura hat gesprüht vor Wut, nein mir kam es so vor, dass sie Hass gegenüber Sasuke gespuckt hat.“ „Seltsam, so langsam glaube ich das Akaya vielleicht, dir mehr Gefühle entgegenbringt, als wir beide ursprünglich dachten. Saku ich meine oder besser vermute das unser Babysitter mehr für dich fühlt. Mehr als für eine Kollegin, Freundin oder generell. Für mich sieht es ganz so aus, dass er tiefere Zuneigung zu dir empfindet. Ich meine, wieso sollte er sich sonst jedes Mal aufregen, sobald es um dich geht. Denk nur an all diese Situation, wo uns das aufgefallen ist.“ Nachdenklich lege ich den Kopf weiter nach hinten und fange an zu grübeln, versuche mich an vergangene Ereignisse zu erinnern. Damals im Haus oder vor dem Rat, bei der Anhörung und letztens bei dem Konflikt, wo wir zur Hilfe gezogen worden. Bei all diesen Ereignissen, hat er sich seltsam verhalten. Unterstützend ist dann genauso, das im Büro. Wirklich jedes einzelne Mal, war sein handeln komisch und wenn ich nun so reflektiere, ist dieses gegenüber mir, ebenfalls so gewesen oder besser ist es auch aktuell noch so. Mir fällt der Groschen runter. Endlich lichtet sich der Nebel, im Nachhinein betrachtet, ergibt jegliches Detail in letzter Zeit Sinn. Augen aufreißend blicke ich in die von der älteren Jägerin, die mich ernsthaft ansieht. „Stimmt, natürlich. Wie kann mir das erst jetzt bewusst werden. Die Anzeichen waren die ganze Zeit so offensichtlich, ich muss blind gewesen sein. Wieso ist mir das erst klar geworden, nachdem du mich drauf aufmerksam gemacht hast. Von Anfang an, hätte ich es vermuten müssen.“ „Tja ich kann es mir nur so erklären, dass du ausschließlich Sasuke gesehen hast und die Gefühle von außen, dir gegenüber so gar nicht mitgekriegt hast. So wie bei unseren Babysitter. Kein Wunder, dass du erst davon Kenntnis nimmst, wenn jemand dich darauf hinweist. Ich mach dir keinen Vorwurf Sakura, aber die Frage ist, wie gehst du mit diesen neuen Informationen um.“ „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Was soll ich machen Konan. Ich will die Beziehung mit Sasuke keinesfalls beenden, nur weil Akaya mir droht. Auch will ich nicht das Akaya dem Verband davon erzählt. Auf jeden Fall wird das überall rumgesprochen, du kennst doch die anderen Jäger. Jeder wird über Sasuke und mich reden, sobald das ans Licht kommt, wird ganz Konoha von uns erfahren. Ach warte, nein ihre vorherigen Vermutungen werden nur bestätigt.“ Verzweifelt schließe ich meine Augen und lege meine Hände über diese. Tief atme ich ein und stoße die angehaltene Luft wieder aus. Das durfte echt niemals wahr sein. Hoffnungsvoll öffne ich erneut meine Augen und richte sie auf die blauhaarige, diese scheint wie ich keinen Rat zu wissen. Toll, also sind wir zwei dumme und kein einziger Gedanke. Grummelnd lege ich meinen Kopf nach hinten und lege mich mit den Oberkörper hin. Fixierend ist mein Blick an die Decke gerichtet und mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Tippelnd spiele ich mit den Fingerspitzen, meiner rechten Hand irgendeinen Rhythmus, auf die Lehne der Coach. Plötzlich schlägt mich meine Mentorin feste, mit der geballten Faust. Schmerzvoll verziehe ich mein Gesicht und richte mich auf. Rubbelnd reibe ich mir, über die geschlagene Stelle und verenge die Augen in Richtung Konan. „Aua. Was soll das. Das tat weh, verflucht nochmal.“ „Jaja sorry. Hör mal ich hab eventuell einen Vorschlag. Wieso machst du es vorher nicht öffentlich, dass mit Sasuke und dir. Stell dir nur vor, du würdest den Grund, mit dem du erpresst wirst, deinerseits zuerst aus der Welt schaffen. Zudem müsstest du dann, eure Beziehung nicht mehr verheimlichen.“ „…. Ja, ich meine das ist logisch.“ Funkelnd vor Freude sehe ich Konan an. Beide verziehen wir den Mund zu einem Grinsen. „Gut da wir dein Problem fein gelöst haben, hast du Lust noch einen Film anzusehen oder möchtest du lieber ins Bett.“ „Tut mir leid, aber ich möchte nach heute ins Bett gehen. Augen zu und an rein gar nichts weiter denken, dies ist das einzige was meine Psyche gerade verlangt. Wir können morgen früh aber zusammen frühstücken, wenn du möchtest oder unterwegs irgendwo was essen, bevor ich zur Arbeit muss.“ „Klar gerne. Soll ich dich vorsichtshalber wecken oder bist du der Meinung, dass du pünktlich aufstehst.“ „Wahrscheinlich ist es besser. Ich bin mir selbst nicht sicher, ob ich verschlafen würde, deshalb weck mich zur Sicherheit, wirklich lieber und zusätzlich stelle ich mir zwei Wecker. Gute Nacht bis morgen früh.“ Winkend verabschiede ich mich, von der blauhaarigen und gehe Richtung Schlafzimmer. Ein paar Nächte schon, teilen wir uns das Bett jetzt, uns macht es nichts aus, schließlich haben wir auch in meiner Ausbildung zusammen geschlafen bei Konan. Am nächsten morgen erwache ich, überraschenderweise vor meinen zwei gestellten Weckern. Selbst Konan scheint noch zu schlafen. Im Halbschlaf schlage ich die Bettdecke zur Seite, reibe mir mit den Händen die Augen und schwinge meine Beine aus dem Bett. Leise schleiche ich ins Badezimmer. Das heiße Wasser der Dusche erfrischt mich und spült die restliche Müdigkeit davon. Frisch und sauber betrete ich das Schlafzimmer wieder und kleide mich an, bestehend aus einer schwarzen Wollstrumpfhose und einen leicht rosa farbenen Strickkleid. Mit dem Glätteisen machen ich mir kleine Wellen ins Haar. Dezente Schminke, rundet mein Aussehen ab. Frech lächelnd begebe ich mich, mit Zehenspitzen auf die linke Seite des Bettes, wo die ältere Jägerin noch friedlich in den Federn liegt und schläft. Nichts ahnend was gleich passieren wird. Innerlich lache ich jetzt schon aus vollen Halse und klopfe mir freudestrahlend auf die imaginäre Schulter. Langsam beuge ich mich runter, zu ihrem frei liegenden Ohr. Tief hole ich Luft und hauche ihr dann, diese volle Puste in ihr Gehör. Schreckhaft erhebt sich Konan und sieht sich verwirrt um. Nachdem sie mich breit schmunzelnd sieht, verengen sich die Augen und ihre Gesichtszüge verziehen sich. Ein bisschen genervt und kleines Stückchen wütend, blickt sie mich an. „Man Sakura spinnst du. Du hast mich mega erschreckt.“ „Entschuldige ich konnte nicht widerstehen, die Gelegenheit ist einmalig gewesen, da musste ich diese ergreifen und ich erinnere mich daran wie du mich damals verarscht hast.“ „Verdammt nochmal, aber ich denke du bist doch erwachsener, als ich oder nicht. Du kennst mich jetzt schon lange genug und weißt das ich manchmal gerne solche Späße mache.“ „Schon gut, zieh dich an wir wollen doch zusammen frühstücken oder hast du es dir anders überlegt.“ „Niemals bei essen kann ich nie und nimmer nein sagen. Vor allem, wenn es umsonst ist. Bereite alles einmal vor und ich beeile mich ok.“ Nickend gehe ich in die Küche und währenddessen höre ich das Wasser, aus der Dusche brausen. Summend mache ich uns zuallererst einen Kaffee. Verführerisch steigt der Duft, von frisch gemachten Kaffee, in die Luft und verteilt sich überall in der Küche. Unterdessen hole ich aus dem Kühlschrank, die typischen Lebensmittel für ein Frühstück, somit Wurst, Käse, Marmelade, Butter, Eier, ein paar Trauben und Gurke. Des Weiteren, Aufschnitt, Tomaten und ganz wichtig Milch und Zucker, für den Kaffee. Danach decke ich den kleinen Tisch, in der Küche und stelle die rausgenommen Lebensmittel auf diesen. Piepend meldet sich die Kaffeemaschine, die die Fertigstellung des heißen, braunen Gebräu verkündet. Ach Mist. Fluchend schalte ich den Backofen an und hole aus dem Gefrierschrank aufback’ Brötchen. Fast hätte ich das aller allerwichtigste vergessen, was man bei einem Frühstück braucht. Flink schiebe ich sechs Brötchen, auf ein Gitter und stelle es in den vorgeheizten Backofen. Aus dem nichts, berührt mich etwas an der Schulter und erschrocken fahre ich rum, nur um eine fröhlich dreinschauende Konan zu blicken. Sie sieht sich den gedeckten Tisch an und rümpft die Nase. Ihr Blick fixiert zwei Tassen, neben der Kaffeemaschine. „Du hast ja alles schon fertig, dabei habe ich gedacht, ich könnte dir noch bei den Rest helfen. Dankeschön, dass du mir auch einen gemacht hast, du bist die beste Schülerin, die ich jemals hatte oder eventuell noch haben werde.“ „Aha, das glaube ich dir mal fürs erste, schließlich kennst du die Zukunft nicht. Bestimmt triffst du jemand besseren, als mich. Sag also niemals nie.“ Achselzuckend, kommentiert Konan meine Aussage und geht lieber zur den beiden vollen Tassen, nimmt sich eine davon und setzt sich dann an den fertigen Tisch. Schlürfend trinkt sie aus ihrer Tasse und guckt mich plötzlich schmunzelnd an. Fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch. „Was ist, schmeckt dir mein Kaffee nicht.“ „Nein nein der ist wie immer eins a, aber das dir sonst weiterhin nichts auffällt, ist schon belustigend.“ „Hä, was soll mir denn Bitteschön auffallen.“ Mit einem Fingerzeig, deutet Konan hinter mich und als ich mich umdrehe, weiten sich meine Augen zu einer unnormalen Größe. Fuck. Hastig öffne ich den Backofen und hole das Gitter mit den Brötchen raus. Alle haben bereits, eine etwas dunklere Kruste. Entmutigt sah ich die blauhaarige an, die jedoch kicherte verhalten darüber. „Macht nichts, so knusprig mag ich es eigentlich nicht, aber besser als komplett schwarz verbrannt.“ Missmutig gestimmt, schütte ich die Brötchen in eine Schale und verfrachte diese auf den Tisch vor Konan. Beherzt greift sie zu und schnappt sich auch prompt die Erdbeere Marmelade. Zufrieden bestreicht sie, ihr Brötchen und beißt ordentlich rein. Genüsslich kaut sie und hebt dann aussagekräftig den Daumen nach oben. Augenrollend setze ich mich ihr gegenüber und beschmiere ebenfalls ein Brötchen, jedoch mit Butter und eine Scheibe Käse. Papp satt, reiben wir uns den Bauch. „Da du gedeckt hast, übernehme ich diesmal dafür das abräumen. Außerdem bist du nicht schon etwas zu spät.“ Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und schenke ihr einen konfusen Ausdruck. Konan lacht einmal laut auf und deutet auf die Uhr vom Backofen. Zum zweiten Mal, kriege ich Teller große Augen. Hektisch springe ich vom Stuhl, ziehe meine Schuhe im Flur an, sowie Jacke und nehme meine Tasche von der Kommode. Eine lautstarke Verabschiedung kriege ich aus dem Hals, bevor ich die Wohnungstüre hinter mir zuknalle. Mit Schallgeschwindigkeit, renne ich zur Agentur. Kurz bevor ich den Eingang der Agentur erreiche, werde ich gefühlt ins Gesicht geschlagen. Vor dem Eingangsbereich, erwartet mich ein streng aussehender Akaya, mit den Armen verschränkt und sich umsehend. Bestimmt wartet er auf mich. Klasse auf den habe ich gar keinen Bock. Mein Stresspegel steigt an und erhöht sich, um so einiges als mich die Augen fixieren. Ungeduldig steht er da und wartet auf meine Ankunft ab. Stur gehen meine Füße, einen Schritt nach den anderen und mein Magen rebelliert. Auf einmal ist mir mulmig zumute und am liebsten würde ich mich schnurstracks, umdrehen und davon hasten. Ein Gespräch oder nur eine Begrüßung, will ich unter keinen Fall. Trotzdem bewegen sich meine Beine mechanisch auf Akaya zu, als ich dann vor ihm stehe, bin ich nur dazu fähig stumm dazustehen. Beide sagen wir kein Wort, doch dann entscheidet sich der braunhaarige, diese Konversation zu eröffnen. „Jetzt ist es morgen, also will ich auf der Stelle mit dir, über gestern reden.“ „D-du siehst doch das ich auf dem Weg zur Arbeit bin, wir müssen das auf später verschieben. Also wenn du erlaubst, werde ich gehen, denn ich möchte nicht zu spät kommen. Die Standpauke kann ich mir getrost sparen.“ Schleunigst will ich mich an ihm vorbei drängen, jedoch schnappt er meinen Arm und zog mich so stark zurück, dass ich das Gleichgewicht verliere. Akaya bemerkt das rechtzeitig und stützt mich ab, indem er seine Arme um meine Taille schlingt. Perplex ließ ich das zu und verharre auch dadurch länger, als nötig in dieser merkwürdigen Position. Als ich mich langsam wieder fange und mich von ihm losmachen will, hält er mich fester und drückt mich sogar, näher an seinen Körper. Seltsamer wird es, da Akaya seinen Kopf Richtung meinen dreht und dann so glaube ich, an meinen Haaren riecht. Deutlich sagt mir das alles und ließ keinerlei Zweifel mehr zu, was Konan mir gestern Abend gesagt hat. Der braunhaarige hat Gefühle für mich, egal welchen Ursprung sie als Grund haben. Kräftig stoße ich ihn von mir und sehe ihn finster an. „Lass das. Was soll dieser scheiß überhaupt.“ „Ach hör auf mit dieser Unschuldsnummer, ich weiß das du genauso für mich empfindest, wie ich für dich. Du hast mich auf die selbe Art angesehen, nachdem du zum ersten Mal im Verband mich gesehen hast. Dieser Uchiha ist nichts für dich Sakura, er wird dich bloß verletzen und ausnutzen. In Wahrheit will er nur das eine, so sind diese Bestien von Dämonen nun einmal. Vor allem jemand wie er, dass sieht jeder, außer wohl du. Blind bist du. Ich rate dir, die Beziehung mit ihm zu beenden, ansonsten fühle ich mich gezwungen die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.“ „Du willst mich an den Verband verraten, bloß weil ich einen Dämon liebe und du ihn nicht leiden kannst. Das was du fühlst, entstammt der klassischen Eifersucht und dein Ego verkraftet diese Niederlage nicht. Ich werde mich nie von Sasuke trennen, egal ob du es dem Verband sagst und außerdem werde ich, dies sowieso machen. Also kannst du dir, die Mühe sparen.“ „Wie stellst du dir das vor. Eine Beziehung mit einem Uchiha, der der zukünftige Dämonenkönig ist, dass wird nie klappen. Jeder wird gegen euch sein und der Widerstand von dem Dämonenvolk wird immens sein, schließlich bist du ein Mensch und besonders eine Jägerin. Der Spott über uns, wird nicht übertrumpft werden, da wir durch dich soweit gesunken sind. Sakura ich will nur das beste, deshalb beende es oder es wird garantiert schlimm enden.“ „Pah du kannst mich mal gern haben, ach vergiss es du tust das ja schon. Jetzt entschuldige mich, ich will nicht noch mehr zu spät kommen.“ Ohne weitere Worte, geh ich an Akaya vorbei, der sich mit schnaubenden Ton abwendet und ebenso davon geht. Jedoch spricht er mir noch etwas zu, bevor ich in die Agentur verschwinden konnte. „Ich habe dich gewarnt Sakura.“ Darauf gebe ich aber nichts. Stampfend begebe ich mich in die Agentur, die Kollegen machen mir, unter Berücksichtigung meiner Laune, freiwillig Platz. Wutentbrannt stolziere ich durch die Gänge und werfe meine Tasche, neben meinen Schreibtisch. Schnaubend werfe ich den Terminkalender auf den Tisch und schalte genervt den pc an. Überaus abgeneigt, haue ich in die Tastatur und korrigiere meinen Kalender, ebenfalls auf den Display, danach schaue ich mir die eingegangenen neuen e-Mails genauer an. Einige sind von meinen Chef, die mich noch missmutiger stimmen. Fröhlich trappelnd, kommt eine blondhaarige, mit riesenhohen Absätzen auf mich zu getippelt. „Na süße Breitstirn. Du hast ja eine super positive Ausstrahlung, mein lieber Himmel und hat dein Lover von Dämon, dich nicht ausreichend befriedigt oder hat er deine Avancen ignoriert.“ „Nené das nicht Miss Tussi. Ich habe wegen meinen Babysitter solche Laune. Mir ist endlich klar geworden, wieso er sich mir gegenüber so komisch gibt und der hat mir verrückter Weise gedroht. Von wegen, an den Verband verraten und meine Beziehung zu Sasuke zu beenden.“ „Spinnt der, hast du ihm gesagt, dass du dies unter keinen Fall machen wirst. Deine Faust hat er danach bestimmt zu sehen und zu schmecken bekommen. Ach ja wenn du ihn nicht willst, probiere ich mal mein Glück bei ihm. Unter der Bedingung, dass er heiß ist und mir das ein oder andere spendiert.“ „Bloß nicht. Ino der ist keiner für dich, glaub mir. Halte dich soweit möglich, fern von ihm wie es eigentlich geht. Der Typ ist hundert pro versichert, kein Gentleman und ist hauptsächlich ein Kontrollfreak.“ Meine beste Freundin fängt an zu kichern und setzt sich auf die Oberfläche, meines Tisches, sie überkreuzt dabei ihre unendlich langen Beine. Augenklimpernd signalisiert sie mir ihren Sarkasmus, der in ihren folgenden Worten, überaus hervorstechen. „Naja nicht jeder kann einen Traumtypen kennenlernen, der eben einmal so ins Leben tritt.“ Damit lacht sie noch einmal kurz und verabschiedet sich und sagt das sie mich zur Mittagspause abholen kommt.Über den Rest des Tages, blieb ich an meinen Arbeitsplatz und ging jeglicher Versuchung, einer Kommunikation innerhalb der Agentur, aus dem Weg. Die Kollegen trauten sich komplett gar nicht, in meine Nähe und wenn sprachen sie nur das nötigste, um gleich danach zu verschwinden. In der Mittagspause erzählte mir Ino heißblütig, dass sie endlich bei Naruto geschlafen hat, zwar ist nach ihrer Aussage hin keineswegs was passiert, aber so einfach glaube ich ihr das nicht. Es wäre eher ziemlich seltsam, sollte wirklich nichts zwischen den beiden geschehen sein, vor allem kannte ich Ino in Beziehungen. Sie ist eher der dominante Part und lässt es auch garantiert, nie so schüchtern angehen. Bei Naruto zeigte sie, deshalb ein mir völlig fremdes Persönlichkeitsbild. Ich bin mir dennoch sicher, irgendwann wird mir Ino pikantere Details berichten. Eine Frage der Zeit und bei Ino dauert sie nach bisheriger Erfahrung, niemals länger als drei bis vier Monate. Endlich nach neun Stunden Feierabend. Ein wenig angeschlagen, packe ich meine Habseligkeiten und fahre den PC runter. Wackelig stand ich von meinen Stuhl auf und plötzlich wurde mir schwummrig, vor den Augen. Kurz sah ich bloß schwarz und ein stechen, durchzuckte meinen Kopf. Abstützend lege ich meine rechte Hand an den Schreibtisch. Aus dem nichts, wurde mir sehr kalt und eine Gänsehaut bildete sich auf der Haut. Von einer auf die andere Sekunde, wird mir dann wieder warm. Unglaublich warm. Für zwei Minuten rührte ich mich nicht, bis der Schwindel sich verzogen hat und ich mich einigermaßen gut fühlte. Stockend bewegte ich mich auf den Ausgang zu. Meine anderen Kollegen, haben alle schon Feierabend und sind bereits nach Hause gegangen. Nach einer halben gefühlten Stunde, bin ich draußen. Erleichtert atme ich die frische Luft ein, die mich etwas aufklaren lässt. Nur schwerfällig kann ich einen Schritt, nach den anderen setzen. Wieder wird mir schwarz vor Augen und ich drohe nach vorne zu kippen. Schlapp schaffe ich es nicht mich abzustützen oder mein Gleichgewicht erneut herzustellen. Aus Reflex schließe ich die Augen und warte auf den harten Aufprall. Wieder erwarten, spüre ich nicht den harten Asphalt Boden, sondern eine Hand die sich, um meinen Bauch von hinten geschlungen hat. Konfus drehe ich meinen Kopf, über die Schulter und versuche durch meinen Schleier Blick denjenigen zu erkennen, der mich abgehalten hat, den Steinboden kennenzulernen. Schwach erkenne ich einen Kopf, mit verstrubbelten Haaren, ich konnte nicht sehen ob sie hell oder dunkel sind, da es schon so spät ist. „Sakura.“ Jetzt wusste ich wer mich da aufgefangen hat. Mich beruhigte dieser Faktor ungemein und ich lehne mich, gegen seine muskulöse Brust. Verkneifen konnte ich seinen gehauchten Namen, aus meinen Lippen keinesfalls. Ich bin froh, dass er hier ist und mich so zärtlich hält. „Sasuke. Danke.“ Plötzlich spüre ich seine Hand, auf meiner Stirn. Seufzend zeige ich meine Freude, über diese geschenkte Abkühlung. Seine Hand legt sich daraufhin, in meinen Nacken und dreht mich zu ihm. Verschleiert sehe ich, in seine dunklen Augen. Keinen Augenblick später, sacke ich in seinen Armen zusammen. Das Blickfeld, vollständig in schwärze getaucht. Selbst die kleinsten Geräusche, höre ich nicht und so bekam ich nur am Rande mit, wie mich jemand hoch hebt. Verschwommen spüre ich die umgeschlungenen Arme, um meinen Körper und das mein Kopf an etwas hartes anlehnt. Schwerelos fühle ich mich und auch ein Luftstrom konnte mich nicht dazu bewegen, meine Augen zu öffnen. Blei artig, ließen sie es nicht zu, keine Kraft dazu habe ich. Danach schalte ich in den sleep Modus. Als ich dann endlich meine Augen wieder bewegen kann, etwas weiches unter meinen Körper und auch die Umgebung mir bekannt vorkommt, versuche ich mich aufzusetzen. Mehr oder besser gesagt, weniger gut geklappt. Unmittelbar kneife ich die Augen zusammen, als mich die unerwartete Helligkeit begrüßt. Blinzelnd gewöhne ich mich daran und schaue den Raum an, indem ich liege. Erleichtert atme ich aus und schwenke meine Beine, unter der Decke zur Kante des Bettes. Jetzt seh ich auch, dass mich das Licht von der Tischlampe, zuallererst geblendet hat. Positiv überrascht, entdecke ich ein Glas Wasser, auf dem Beistelltisch und danebenliegend eine weiße Tablette. Brummend meldet sich mein Kopf, schnell schlucke ich das Medikament und spüle hinterher mit den Glas Wasser. Ein leises Geräusch, lässt mich zur Tür sehen, wo diese leise geöffnet wird und Sasuke hineinspaziert kommt. Er trägt ein Tablett, mit einer Schlüssel drauf. Aus der steigen Rauchschwaden auf. Neugierig strecke ich mich, wodurch Sasuke leicht schmunzeln muss. „Keine sorge, dass ist Reisbrei. Du hast hohes Fieber gehabt und bist nach deiner Arbeit, in meinen Armen zusammengebrochen, nachdem du aus der Agentur kamst.“ „Verstehe. …… hast du den, etwa extra für mich gekocht.“ „Um ehrlich zu sein, ja. Eigentlich wollte mich, mein persönlicher Koch aufhalten und mich überreden, dass er dir einen zubereitet, aber ich wollte es machen.“ „Kannst du den, dann überhaupt kochen oder muss ich Angst haben, dass du mich damit vergiftest und ich daran sterbe.“ „So schlecht ist er nicht.“ Schmollend stellt Sasuke das Tablett, auf meinen Schoß ab und richtet seinen Blick von mir Richtung Fensterfront. Ich blicke ebenfalls hinaus und stelle fest, dass die Morgendämmerung schon eingesetzt hat. Sasuke dreht erneut seinen Schopf zu mir und hebt seine rechte Hand, an meine linke Wange. Zärtlich kreist er, mit seinen Daumen über diese. „Ich habe deinen Chef benachrichtigt, heute ruhst du dich aus und jetzt iss, bevor es kalt wird. Meine Mühe soll ja bloß nicht sinnlos gewesen sein.“ Ich kann mir ein leichtes Grinsen von meinen Lippen, überhaupt niemals wegwischen. Der schwarzhaarige Dämon, zeigt grimmig auf die Schüssel, mit dem weißen Brei. Pusten nehme ich den Löffel, aus der Schüssel. Probeweise nur ein bisschen. Abwartend sehen mich schwarze Augen an, gespannt auf meine Wertung. Kauend schmecke ich und versuche herauszufinden, ob es gut schmeckt. Schluckend lege ich den Löffel zur Seite und blicke in die Augen von dem Dämon. „Du hast recht, es schmeckt wirklich erstklassig. Ich kann einfach nicht wahrhaben, das du das nur für mich gekocht hast. Danke.“ „Für dich immer und jetzt iss es auf. Ich komme gleich wieder zu dir, warte hier es wird nicht solange dauern.“ Nickend gebe ich mein verstehen wieder und Sasuke steht von der Bettkante auf, geht zur Schlafzimmertüre und öffnet diese. Ein kurzer Blick zu mir und dann ist er auch schon, durch den Spalt nach draußen verschwunden. Leicht lächelnd, sehe ich auf den weißen Brei in der Schüssel nieder und nehme erneut den Löffel. Genussvoll lasse ich mir jeden einzelnen schmecken, bis die Schüssel komplett leer gegessen ist. Abwartend stelle ich das Tablett mitsamt Schüssel, neben das Bett auf den Boden. Auf einmal stelle ich fest, das Sasuke mich in eins seiner dunklen Oberteile gesteckt hat, nur lediglich mein eigenes Höschen, ist mir geblieben. Unweigerlich färben sich meine Wangen rötlich, bei der Vorstellung wie der dunkelhaarige mich ausgezogen und meinen Körper dabei gesehen hat. Ohne mein bewusstes zutun, entwickle ich wilde Fantasien, was er wohl gemacht oder gedacht haben muss dabei. Bestimmend schüttele ich meinen rosa Schopf verneinend und versuche diese schmutzigen visuellen Dinge zu vergessen. Das aufmachen der Tür, bringt mich dazu mein Augenmerk dort hinzurichten. In sasukes Händen hält er eine schwarze, große Schüssel und hat darunter ein Kleidungsstück eingeklemmt. Böse ahnend sehe ich ihn an, wodurch er schadenfroh anfängt zu schmunzeln und die Sachen neben das Tablett abstellt. „Wir waschen dich einmal vom Schweißfilm ab und ziehen dir ein frisches Oberteil an. Arme hoch.“ „Du meinst wohl, du wäschst mich, dass kannst du voll abschminken idiot. Ich kann mich gut selbst waschen, du darfst dich gerne deinen Papierkram widmen. Sicherlich hast du Berge, von wichtigen Dokumente, mit deiner Unterschrift versehen. Belustigt beugt sich Sasuke zur Schüssel und holt einen grauen Waschlappen aus dieser. Abwehrend will ich meine Arme verschränken, jedoch werde ich daran gehindert und der Dämon zieht mir lässig, das T-Shirt über den Kopf. Hochrot laufe ich an und bedecke sofort meine Brust. Seine Augen funkeln verräterisch und ich biete ihm einen eisigen Blick, der ihn weiterhin kaum was ausmacht. Kraftlos lasse ich Sasuke gewähren und halte still. Naja ich bemühe mich echt, aber der schwarzhaarige hat merklich Spaß, an seiner selbst aufgetragenen Aufgabe. Er findet jede kitzelige Stelle und mag sie noch so klein sein. So fällt mir mein zurückhalten, meines Lachens wahnsinnig beschwerlich. Hart presse ich die Lippenpartien zusammen, sodass kein Laut meine Mundhöhle verlässt. Dem Dämon scheint dies nicht recht zu sein und leckt mit seiner feuchten Zunge, über meinen Mund. Erschrocken öffne ich den einen Spaltbreit. Leidenschaftlich schafft er sich einen Weg in meine Höhle und fordert meine Zunge, zu einem Kampf auf, denn er eindeutig dominiert. Nichts ahnend löst er sich kurzfristig von mir und zieht mir prompt das andere Oberteil an. Diesmal ist es dunkelgrau, dann fängt er wieder an mich in Beschlag zu nehmen und flüstert mir neckische Worte ins Ohr. „Passt doch gut. Die Kombination kannst du tragen. Dein Höschen und das Oberteil in der gleichen Farbe, dass hat schon was, findest du nicht.“ Sprachlos. Es verschlägt mir die Sprache, obwohl ich sasukes Sprüche, in dieser Hinsicht eigentlich schon satthaben musste. Zweifellos tue ich das nicht und reagiere wie ich sonst auch, indem ich schweige und dann erst ihm Kontra gebe. Sei es jetzt in der verbalen oder non-verbalen Form. Im Moment bevorzuge ich die zweite Variante und gebe ihm einen festen Schlag auf die Schulter. Er brummt kurz und fährt symbolisch über die Stelle, jedoch grinst er wieder eine Sekunde danach. Pustend drehe ich meinen Kopf weg und tue so als wäre er die pure Luft. Neckisch streichelt er, mit seiner Hand mit dem Waschlappen, provokant über meine Innenseite der Schenkel. Zischend atme ich die Luft ein. Protestierend schlage ich seine Hand weg, dennoch scheint ihn das null zu interessieren, denn er wechselt problemlos das Bein. Er wiederholt die Prozedur und geht noch ein Stückchen weiter, Richtung meiner Mitte. Argwöhnisch seh ich den schwarzhaarigen Dämon an, fordere ihn auf es sein zu lassen. Kurzzeitig sieht es so aus, als wenn er mir nachgeben will, doch unerwarteter Weise hält er nicht inne. Ich lege meine Hände auf seine, gefährlich nahe an meinen Zentrum und versuche erneut ihn wegzuschieben. Trotz aller Mühe, kriege ich ihn keinen Millimeter weggeschoben. Keuchend fange ich an, mit der ersten Variante. „Sasuke lass es. Ich bin krank und das tut man keinen kranken an.“ „Aber aber da muss ich dich eben auch vom Schweiß befreien, wir wollen dich ja gründlich säubern.“ „D-dann l-lass mich das s-selber machen.“ „Nein, ich pflege dich. Du hast selbst gesagt, du bist krank. Ich kümmere mich schon um dich.“ Schnappend hole ich Luft, als Sasuke letztendlich an meinen Zentrum angekommen ist. Sanft kreist er mit dem Waschlappen an meinen Zentrum. Festkrallend halte ich mich, an seinen Schultern fest und stöhne. Gefühlt steigt meine Körpertemperatur rasant an und ich fühle mich wie, als wenn ich in einer Sauna wäre. Aus der Situation heraus schalte ich fast, mein Denken aus und will diese Fürsorge, seitens des Dämons mit allen Sinnen genießen, dann jedoch schießt eine wichtige Information durch meinen Kopf. Stemmend gegen den männlichen Körper, setze ich mich hin und sehe ernsthaft in die schwarzen Augen meines gegenüber. Der bemerkt wie meine Stimmung ist und hört mit seiner Tätigkeit an mir auf. Fragend blickt er mir in die Augenpaare, wartet still ab, was ich sagen möchte. „Ich muss dir noch was wichtiges sagen.“ Er zieht fordernd eine Augenbraue hoch und signalisiert mir, dass ich weiter sprechen soll. Tief atme ich aus und sammle meinen ganzen Mut, schließlich ist dies Lebenswichtig für unsere weitere Zukunft. „Die Sache mit uns, ich will es dem Verband selber sagen, bevor es Akaya tut. Das wird uns beiden echt viel Ärger bescheren, aber die Einmischung und die Kenntnis von Akaya, zwingt mich früher als erwartet dazu.“ „Was soll der Verband schon groß gegen unsere Beziehung tun. Ich werde dich nie verlassen, egal was auch kommen mag.“ Zufrieden lächele ich ihn an und schmiege mich an ihn. Klar spüre ich, wie sich die Hand von ihm wieder bewegt und ich weiß, mein Dämon wird mich am besten gesund pflegen, denn er ist aufopferungsvoll, in jeder Hinsicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)