Schattenzeit von Naliah ================================================================================ Kapitel 83: Mann und Frau? -------------------------- Zittrig und platzend vor Anspannung, tigere ich von einer Wand zur nächsten und wiederhole diese Handlung zum Abertausendsten Male. Schweiß bildet sich und auch das kauen auf meiner Unterlippe, sind Anzeichen für meine Nervosität. Jeder Muskel im Körper meldet sich und auch meine Blase, die zum fünften Mal erneut geleert werden will. In Versuchung gebracht, möchte ich in meine Haare greifen und einmal hastig mit dieser durchfahren, jedoch packt mich blitzschnell eine Hand und hält mich in meinen Vorhaben auf. Meine blondhaarige beste Freundin, steht neben mir und sieht mich mit einem giftigen, absolut tödlichen Blick an. Noch während sie ihre Augen verengt und tief einatmet, um zetern mir eine Standpauke zu halten, entschuldige ich mich. Nachgiebig seufzt mein gegenüber erneut und lässt mein Handgelenk wieder frei. Trotzdem kann ich nichts daran ändern und nehme den Nagel meines Daumens zwischen die Zähne. Genervt schwingt die Blondine die Arme in die Luft und Flucht ausgiebig. Erneut setze ich einen entschuldigend Blick auf und nehme meine vorherige Ablenkungsmanöver auf. Im Zimmer herum Tigern und sich ohne Ende Gedanken machen, passt doch an solch einen wichtigen Tag. Während Ino die Krise im vollen Ausmaße bekommt, sitzt meine Mentorin ruhig und entspannt auf der Coach, die im Wartezimmer steht. Gemütlich trinkt sie ihre Zitronen Limonade und blättert in einer Zeitschrift, über die neusten Infos in Konoha. Penetrant springt mir dabei die Titelseite ins Auge und verleitet mich ebenso, diese zum hundertsten Male zu lesen. Groß und in einem auffälligen rot, steht dort der Titel des Artikels geschrieben. „Hochzeit des Jahrtausend-Sasuke Uchiha heiratet seine Liebste.“ Immerhin steht nicht direkt mein Name in dem Titel, sondern erst im Artikel selbst, aber das ist nun auch egal, wer weiß wie viele das schon gelesen haben. Es wird eine Menge sein, da Sasuke kein Unbekannter, normaler Dämon ist und ich ebenso berühmt bin, wie ein bunter Hund. Doppelte Aufmerksamkeit ist gesichert. Plötzlich klopft es an der Türe und ich schrecke sichtlich zusammen. Natürlich können sich meine Freundinnen, anhand meiner Reaktion, das Schmunzeln nicht verkneifen. Eingeschnappt verschränke ich meine Arme und bitte die Person hinter der Türe herein. Ruhig und anmutig kommt die schwarzhaarige Uchiha in den Raum, schließt in der gleichen Bewegung die Türe hinter sich. Leicht lächelnd kommt sie auf mich zu, in ihren Händen bemerke ich den weißen Stoff. Schluckend fixiere ich diesen und bewege mich nicht vom Fleck. Gleichzeitig tritt meine baldige Schwiegermutter ganz nah vor mich und setzt den weißen Stoff sanft auf meine Haare ab. Mit zielgerichteten Fingern zupft sie hier und da noch ein letztes Mal und lächelt mich dann sehr strahlend an. „Du siehst einfach wunderschön aus meine Liebe. Mein Sohn werden die Augen ausfallen, wenn er dich so zu Gesicht bekommt. Na hoffen wir es dennoch nicht, ansonsten ruiniert er deine romantische Planung.“ Nickend gebe ich ihr recht und danke ihr für das Kompliment, woraufhin sie bloß abwinkt und sich verabschiedet. Kaum ist Mikoto draußen, denke ich wieder nach, meine Gedankengänge schlagen übereinander und verheddern sich ineinander. Aufmerksam nimmt mich Ino am Arm und setzt mich neben die blauhaarige. Bestimmend stemmt sie die Arme an ihre Hüfte und schaut mich tadelnd an, unterstützend mit dem erhobenen Zeigefinger. „Jetzt ist aber Schluss mit deinem gehampel, außer dir machst du uns auch noch völlig kirre. Deswegen verdonnere ich dich strafwürdig zum Nichtstun. Himmel ich versteh das du aufgeregt bist , aber versuche dich zu zügeln.“ „Aber ich kann nicht anders. Ich stehe vor meiner eigenen Hochzeit und mein Herz hämmert wie ein Presslufthämmer gegen meinen Brustkorb. Alles zittert und ich bin kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Sag mir also, wie ich das bitte anstellen soll. Mit Ruhe und Gelassenheit, ist gerade ziemlich schwierig.“ „Ok ok, erst mal den Mund halten. Dein Redefluss ist unerträglich und dann atme mehrmals tief ein und aus. Konzentriere dich nur auf deinen Atem.“ Folgsam mache ich die Sachen die Ino mir geraten hat und es funktioniert wirklich. Langsam nimmt mein Herzschlag wieder einen normalen Rhythmus an und auch das Atmen fällt mir leichter. Lockerer als vorher, entkrampfen meine Muskeln und auch die anfängliche Anspannung fällt von mir ab. Dankbar lächelte ich Ino an, welches dieses mit einem breiten grinsen erwidert. Konan neben mir tätschelt kurz, aber effektiv meinen Rücken und sieht mich ermutigend an. „Keine Angst. Sasuke und du, ihr liebt euch und ihr habt viel durchgemacht oder so manche enorme Krise zusammen überstanden, es ist richtig dass ihr euch binden wollt. Zudem bist du, sobald die Hochzeit beginnt und ihr offiziell verheiratet seit, nicht länger Mitglied im Bund. Darauf hast du Sakura, die ganze Zeit hinaus gefiebert.“ Wieder muss ich meiner Freundin zustimmen, sobald ich Uchiha heiße, bin ich endgültig kein Teil mehr vom Verband. Dafür werde ich für den Dämonenrat arbeiten, dennoch an der Seite von Sasuke und das macht mich wirklich überglücklich. Wenige Minuten bleiben noch übrig, bis ich zum Altar gehen werde. Plötzlich ertönen die sanfte Klänge einer Harfe und geben mir das Startsignal. Mit sicheren Schritten laufe ich auf die große, prachtvolle Flügeltür zu, die von zwei kräftigen Männern gleichzeitig geöffnet werden. Vor mir erstreckt sich die riesige Halle, deren Decke Kronleuchter und Stoffbahnen schmücken. Links und rechts an den Wänden sind rote und rosa Blumen angebracht. Ein langer Gang zwischen zwei Stuhlreihen, ist mit einem roten Teppich ausgelegt. Rechts und links sind unzählige Augenpaare auf mich gerichtet und verstärken mein Herzklopfen. Hinten kann ich den weißen Altar, aus feinsten Marmor sehen und einen bekannten Rücken, der in einem schwarzen Anzug gekleidet ist. Ein heftiger Satz aus meinen Herzen, lässt mich schwer schlucken. Sasuke. Neben ihm erkenne ich einen blonden und einen schwarzen Schopf. Itachi und Naruto, als seine Trauzeugen auf seiner Seite. Links dagegen steht noch niemand, da Konan und Ino als meine Trauzeuginnen erst vor mir in die Halle laufen und so als Blumenmädchen fungieren, da letztere dies unbedingt machen wollte. Apropo die genannten kamen an meine Seite und zwinkerten mir ein letztes Mal zu, bevor sie sich aufmachten und den roten Weg nach vorne folgten. Erst jetzt fiel mein Blick auf die ersten Reihen ganz vorne, rechts saß das Ehepaar Uchiha und der Dämonenrat, während links Freundinnen, Kollegen und wichtige Bekanntschaften saßen, sich welche aus dem Verband, die mir nicht der Rücken gekehrt haben, als ich meinen Ausstieg bekannt gab. Zappelnd verlagere ich mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und beiße mir fast auf die Unterlippe aus Gewohnheit, kann es aber noch verhindern. Sofort erinnere ich mich an die Worte von Ino, dass ich wehe wenn mein Styling ruiniere. Harmonisch erklingt zur ersten Harfe nun auch eine zweite und gibt mir das Signal loszulaufen. Zitternd mache ich den ersten Schritt auf den Weg zu meinem Dämon, nein meinen Ehemann. Verlegen senke ich meinen Kopf gen Boden und verstecke somit meine erörternden Wangen, welche so knallrot sind wie eine reife Erdbeere. Wunderschön höre ich die leisen Klänge der Zupfinstrumente und ich beruhige mich innerlich. Stolz und entschlossen hebe ich meinen Kopf und bekomme einen kleines Schauer, im ganzen Körper, da sich Sasuke anscheinend umgedreht hat und nun unsere Augen aufeinander treffen. Bitte lass mich nicht komisch aussehen. Sehe ich schön aus. Hat er sich mich so vorgestellt oder ist er enttäuscht, da er mich gesehen hat. So viele Fragen in meinen Kopf und eine große Angst, die mich zweifeln lassen und meine Stimmung hemmen. Doch die wird augenblicklich von dem schwarzhaarigen Dämon vor mir zerstört, indem er mich mit seinen Augen warm ansieht und mir ein liebevolles Lächeln zeigt. Oh man ich könnte mich in seine Arme schmeißen und ihn besinnungslos küssen. Er bringt mich mit diesem Ausdruck zum schmelzen und dann zeigt er, in der Öffentlichkeit vor den ganzen Leuten dieses Lächeln, worin alle Liebe für mich so durchschaubar ist. Gespitzt höre ich das kaum wahrnehmbare Surren der Kameras die auf uns beide gerichtet sind und jeden in Konoha unsere Hochzeit zeigen. Ausblenden Sakura, schau nur alleine zu Sasuke, genau zu deinem Ehemann. Gedanklich und auch körperlich Kapsel ich mich ab, fokussiert auf den jüngsten Uchiha Sprössling. Inzwischen sind Konan und Ino am Altar angekommen und stellen sich links seitlich, gegenüber des Bräutigams hin. In ihren Händen kleine weiße Blumensträuße. Zur Hälfte hab ich den Weg hinter mir und je näher ich Sasuke komme, umso heftiger klopft mein Herz. Der Hals wird trocken und ich schlucke einmal, damit ich gleich einwandfrei sprechen kann. Beide haben wir hauptsächlich Augen für den jeweiligen anderen. Hypnotisiert lege ich den Rest des Weges hinter mich und stehe vor Sasuke. Kaum hörbar atme ich ein, um nicht zu ersticken. Sasuke scheint es anders zu gehen, wie ein Gentleman bietet er mir seine linke Hand an, in der ich meine Rechte lege. Zusammen stehen wir Händchen halten vor dem Altar und Sasuke beugt sich verdächtig nah an mein rechtes Ohr. „Du siehst unglaublich aus, so aufreizend. Ich kann es kaum erwarten, dir später das Kleid auszuziehen.“ Prompt erröten meine Wangen erneut und ich sehe den schwarzhaarigen mit einem warnenden Blick an. Mein zukünftiger Ehemann verzieht eine Sekunde lang, belustigt seine Gesichtszüge, bis er wieder typisch Sasuke aussieht und dann fängt der Geistliche vor uns an zu sprechen. „Wir haben uns hier alle eingefunden, um mitzuerleben wie sich zwei Liebende die ewige Liebe schwören und den Bund der Ehe eingehen. Beide haben es am Anfang sehr schwer gehabt, in ihrer Beziehung, nicht nur allein ihre Herkunft, sondern auch von außerhalb bekamen sie heftigen Gegenwind. Jetzt ist es umso schöner, dass sie dennoch den Weg hierher gefunden haben und sie ihr Band zueinander bisher kräftigen konnten.“ Leider bekommen ich von der Ansprache kaum etwas mit, da ich wegen Sasuke mit einem Ohr zuhöre. Anscheinend fällt es ihm ebenso schwer, auf die Worte des Priesters zu achten, da er minimal zuckt, als dieser unauffällig sich räuspert. Sasuke wendet den Blick daher von mir ab und sieht nach vorne. „In diesem Sinne, frage ich sie Sasuke Uchiha, ist es ihr freier Wille die hier anwesende Sakura Haruno zur Frau zu nehmen.“ Alles in mir ist auf Sasuke fixiert und ich spanne einen Moment lang die Muskeln an, aber dann kommen die ersehnten Worte aus seinen sündhaften Lippen, die mich erneut erleichtern. „Ja, ich will.“ „Dann frage ich sie, Sakura Haruno, ist es ihr freier Wille den hier anwesenden Sasuke Uchiha zum Mann zu nehmen.“ Unbeabsichtigt platzt die Antwort, aus meinen Mund, vielleicht auch etwas zu laut und schnell. Da einige Gäste kurz lachen, was mich peinlich berührt. „Ja, ich will.“ Unser Priester nickt zum Verständnis und schließt sein Buch, welches er zuvor in den Händen offen gehalten hat. Er verschränkt die Hände vor dem Buch und sieht dann in die Schar aus Publikum. „Somit erkläre ich sie, Kraft meines Amtes, rechtmäßig zu Mann und Frau. Sie dürfen jetzt ihre Frau küssen.“ Sofort pfeifen die ersten und verlangen den Brautkuss, bevor ich reagieren kann, wird mein Körper plötzlich gepackt und herangezogen. Sinnlich treffen unsere Lippen aufeinander. Leidenschaftlich vereinen sich unsere Münder und wollen sich gar nicht mehr voneinander lösen. Um uns erschallt lautes Getöse und Jubelrufe, die ersten Glückwünsche vernehme ich am Rande und ohrenbetäubende Pfiffe. Fest umschlungen geben Sasuke und ich, uns weiterhin diesen unendlichen Kuss hin, der mir buchstäblich den Atem raubt. Dann unerwartet fühle ich etwas feuchtes an meinen Lippen lecken, vor Schreck öffne ich einen Spaltbreit den Mund, woraufhin Sasuke diesen günstigen Moment gnadenlos ausnutzt und mit seine Zunge in meinen Mund schlüpft. Spielerisch umgarnt er die meine und fordert sie auf mitzuspielen. Wild klopfe ich mit der Faust gegen die Brust von meinen Ehemann, oh man daran muss ich mich erst gewöhnen, ihn so zu nennen. Amüsiert und erstmal befriedigt entlässt er meine Lippen und leckt trotzdem nochmal zur Provokation, mit der Zunge darüber, welches mich zum tausendsten Male am heutigen Tage rot werden lässt. Seine rechter Arm gleitet um meine Hüfte und bleibt auf den Knochen liegen. Eng zieht er mich an sich und zusammen gehen wir den Weg entlang. So emotionslos wie er in der Öffentlichkeit, sonst auch ist, verzieht er dabei keine Miene und gibt auch sonst keinen Einblick in seine momentane Gefühlslage. Nichtsdestotrotz weiß ich es besser, spüre ich es tief in mir. Nach der Zeremonie ist anschließend eine Pressekonferenz geplant, wo Sasuke Fragen beantworten wird, sowohl politischer und privater Natur. Klar werden dort, einige zu mir selbst gestellt werden, dass hat mir auch Itachi gesagt, aber ich brauche nichts tun, bloß daneben stehen und Lächeln. Irgendwie beruhigt mich das ungemein, wer weiß was diese Aasgeier für Fragen stellen. Wir werden in der großen Halle, wo die Presse bereits sitzt, mit heftigen Blitzen empfangen. Ich unterdrücke den Drang meine Hand, vor die Augen zu halten, obwohl mir dadurch die Sicht komplett genommen wird. Wenigstens hab ich Sasuke an meiner Seite, dem dieses Lichtgewitter nichts dergleichen auszumachen scheint, so souverän geht er auf den Tisch zu, der auf ein kleinen Erhöhung platziert ist. Der schwarzhaarige schiebt den Stuhl nach hinten, damit ich mich setzen kann. Das ist schon ziemlich makaber oder. Gerade haben wir geheiratet und jetzt sitze ich im Brautkleid auf dieser Pressekonferenz. Am liebsten würde ich darauf einen Bockmist geben und mit meinen Freunden und den anderen Gästen feiern. Langsam verebbt der Platzregen der Kameras und Sasuke tritt an das Mikrofon, welches vor ihm platziert wurde. „Erstmal vielen Dank, für ihr erscheinen und ich begrüße sie zu der Pressekonferenz. Ich werde nun ihre Fragen beantworten, jedoch halten sie sich kurz, da ich mit meiner Frau und den Hochzeitsgästen im Anschluss noch feiern möchte.“ Wie ein Schuss schießen die Hände der Reporter nach oben und Wendeln wie als wollten sie einen schlimmen Krampf loswerden. Zuerst kommen wirklich reine politische Fragen, zu den weiteren Entwicklungen und Vorgehensweisen, bei den straftätigen Dämonen. Ebenso die Besetzung des Dämonenrates wird nochmal ausführlich besprochen. Doch dann werden allmählich privatere Fragen gestellt, die sich wie vermutet um mich drehen. „Stimmt es das ihre Frau eine Dämonenjägerin ist und aus der berühmten Haruno Familie stammt.“ „Ja.“ „Ist es auch wahr, dass sie wegen ihrer Heirat den Dämonenjäger Verband verlassen musste.“ „Sie musste nicht, es geschah auf Wunsch meiner Frau.“ „Wird ihre Frau dann ihren Beruf als Jägerin aufgeben.“ „Von aufgeben kann keine Reden sein.“ „Könnten sie das bitte näher erläutern.“ „Sie wird ab sofort, für den Dämonenrat tätig sein.“ Ein heftiges Gemurmel entsteht unter den anwesenden Reportern und ich schlucke, da ich mich langsam unwohl fühle. Stetige Übelkeit kämpft sich meinen Magengegend hoch. Trotz dessen lasse ich mir davon nichts anmerken, dennoch das Lächeln ist mir vergangen und ich setze eine Maske der Gleichgültigkeit auf. Neben mir wallt die Aura von Sasuke auf und bringt die Meute zum schweigen. Sein Gesicht und vor allem seine rot glühenden Augen, zeigen jeden seinen Zorn. „Hiermit beende ich die Pressekonferenz.“ Keinerlei weiteres Wort, an die Reporter und er erhebt sich. Hilfsbereit hält er mir seine Hand entgegen und hilft mir beim aufstehen, was mit dem Kleid auch nötig ist. Untergehakt verlassen wir die Halle, erneut mit einem Regen aus Blitzlichtern. Erst als die Tür hinter uns geschlossen wird, atme ich aus und entspanne mein Gesicht. Schnurstracks gehen wir zu den Feierlichkeiten, wo wir bereits erwartet werden. Eine wahre Lawine aus Glückwünschen und Geschenken überrollt uns beide, nachdem wir den Raum zu der Feierlichkeit betreten haben. So viele Hände hab ich auf Schlag, noch nie geschüttelt und dabei sind solche Riesen Partys keine Seltenheit für mich. Brav nehmen Sasuke und ich jede Danksagung mit Respekt entgegen, wobei so manche mich mit einem dornigen Ausdruck fokussieren. Ok ehrlich gesagt, es handelt sich um Dämoninnen, die mich giftig anschauen, wie die schreckliche Medusa ihre Opfer. Was aus den passiert, ist ja reichlich bekannt und dennoch halte ich diesen gewissen Druck stand. Diese toxischen Schlangen, können mir gar nichts mit ihrem leeren Blicken. Eher hat Sasuke es wahrlich schwer wie es aussieht. Von jeder Seite wird er belagert und zu einem Gespräch gebeten, welches er natürlich nicht ablehnen kann, da es aus Höflichkeit gegenüber seiner Position unvermeidlich ist. Aus heiterem Himmel tritt, rasch eine Person neben mich, erst mit einem weiteren Blick erkenne ich ihn. Vor mir steht der rothaarige Dämon aus dem Dämonenrat. Freundlich lächelt er mich an und unwillkürlich erwidere ich diese Geste aus Gewohnheit. „Frau Uchiha, ich muss sagen ihnen steht der Name ausgezeichnet und ich freue mich darüber, dass sie unseren König zur Seite stehen, auch in Bezug ihres eigentlichen Berufes. Aus meiner Sichtweise, haben wir mit ihnen einen äußerst guten Fang gemacht und ich bin sicher unsere Zukünftige Zusammenarbeit wird ausgesprochen komfortabel ablaufen.“ Hilfe bei dem läuft in einem unaufhörlichen Tempo der Speichel, aus seiner Klappe und ich zwinge mich mein Lächeln aufrechtzuerhalten. Ekelerregend nimmt dieser Typ auch noch meine linke Hand in seine und beugt sich vor, um ihr einen Kuss aufzudrücken. Üble Schauer laufen über meine Haut und erwecken den Drang ihm eine zu verpassen, was jedoch vom jemand anderen in die Tat umgesetzt wird. Furcht einflößend steigt die Aura Sasukes in die Höhe und er befindet sich in einem Wimpernschlag an meiner Seite. Eiskalt bohren sich seine schwarzen Augen in die des rothaarigen, dieser schluckt kaum merklich und zieht sich einige Zentimeter zurück. Dunkel und kühl erhebt Sasuke seine Stimme und schlingt seinen linken Arm, um meine Hüfte. Bestimmend zieht er mich an sich und verschafft mir heftiges Brust klopfen. „Danke für deine Worte Sasori, jedoch möchte ich jetzt meine Frau für mich haben.“ Schweigsam nickt der rothaarige bloß und verschwindet eilig. Beeindruckend blicke ich ihm hinterher, ein leichter Druck an meiner Hüfte, lässt mich zu Sasuke hinaufsehen. Überrumpelt presst er seinen Mund auf meinen und drängt sich mit seiner Zunge in meine Mundhöhle. Luft holen ist kaum möglich und so muss ich großzügig einatmen, als der schwarzhaarige sich doch von mir entfernt. Vielsagende Blicke wirft er mir zu und versucht mir etwas zu vermitteln. Sakura steh nicht auf dem Schlauch, na los du weißt sicherlich was er will. Egal wie sehr ich überlege, ich komm nicht drauf. Sasuke reißt mich aus meinen Überlegungen und liefert mir verheißungsvoll die Antwort, auf dem Silbertablett. „Selbst als meine Frau, wirst du nicht von dem anderen Geschlecht in Ruhe gelassen. Kein Wunder, schließlich sind wir nicht auf dämonischer Art miteinander verbunden, aber das werde ich schleunigst ändern. Die Feier ist vorbei, wir gehen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)