Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt von BloodyOyster ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 - Jahr 2 - Teil 3: Wahre Gerüchte -------------------------------------------------------- So zogen die Tage und Wochen mit den Unterricht dahin, Anfang Oktober wurde das Wetter kälter und regnerischer und an einem Wochenende war ein Zettel an jedem schwarzen Brett der vier Gemeinschafträume angebracht, auf denen angekündigt wurde das alle Drittklässler es gestattet war an Halloween vor dem abendlichen Fest das Dorf Hogsmeade zu besuchen, nur Aohna und alle anderen Zweitklässler mussten noch ein Jahr warten ehe sie dahin durften. Und als Halloween kam war nach dem üblichen Frühstück die Eingangshalle lauter Schüler, die nach draußen drängten, nur Aohna und einige andere beachteten sie nicht und gingen ihrer Wege und Aohna’s sah so aus, das sie in die Bibliothek ging, sie lieh sich bei der widerwilligen Madam Pince ein Buch aus wo etwas über Dementoren drinstand und las es im Gemeinschaftsraum und was sie da las, entsetzte sie zutiefst. Die Dementoren konnten nicht nur glückliche Erinnerungen mit ihrem Atem aus einem heraussaugen, sondern mit einem Kuss die Seele entziehen, sodass lediglich eine leere Hülle ohne Erinnerungen, ohne Geist und ohne Persönlichkeit übrigblieb. Sie schlug das Buch zu und widmete sich lieber ihren nicht erledigten Hausaufgaben, am Abend begab sie sich in die Große Halle und die Nachzügler aus Hogsmeade gesellten sich ihnen hinzu, die Große Halle war passend zu Halloween festlich geschmückt, auf allen Tischen standen Kürbisse mit Kerzen drin verteilt und über ihre Köpfe flogen hunderte flatternde Fledermäuse hinweg, das Essen und die Getränke waren lecker und Aohna tat sich drei Mal auf bis sie meinte platzen zu müssen, mit vollem Magen ging sie sobald das Fest beendet war, mit den anderen Ravenclaw's in ihren Gemeinschaftsraum, wenige Minuten später erschien Professor Flitwick außer Atem bei ihnen. »Folgen Sie mir, alle!«, kreischte er hysterisch. »Professor, was ist denn los?«, fragte Penelope besorgt. »Es geht das Gerücht das man Sirius Black in Hogwarts gesehen hat.« Ängstliches Murmeln trat ein. »Professor Dumbledore hat mich und meine Kollegen angeordnet, dass man alle Schüler so schnell es geht zurück zur Großen Halle bringen soll. Also los!« Verängstigt folgten die Ravenclaw's ihm dorthin wo schon die Gryffindor's sich bereits versammelt hatten und die Hufflepuff's sowie die Slytherin's dazustießen, Professor Dumbledore erklärte ihnen das er mit allen Lehrern das gesamte Schloss durchsuchen würden um den Gerüchten auf den Grund zu gehen und das die Schüler zur Sicherheit die Nacht hier verbrachten jedoch nicht ohne Wache der Vertrauensschüler jedes Hauses, zückte dann seinen Zauberstab, schwang ihn einmal und alle Tische und Bänke stellten sich aufrecht an einer Wand hin, ein erneuter Schwung und der Boden war mit hunderten warmgefütterten Schlafsäcken übersät und er wünschte ihnen bevor er ging eine ruhige Nacht. Aohna und alle andern suchten sich einen Schlafsack und mussten gezwungenermaßen in ihren normalen Klamotten, die die Hogsmeade besucht hatten, hatten Muggelkeidung an während die anderen Uniform trugen, da hineinschlüpfen und als alle drin waren, wurden die Fackeln in der Halle gelöscht, jede Stunde sah ein Lehrer um sicherzugehen nach das alles ruhig und in Ordnung war und erst gegen drei Uhr morgens schliefen sie verängstigt ein. Severus Snape beendete gerade in der Großen Halle sein ernstes Gespräch mit Professor Dumbledore als er zu seinem Büro ging und nach zwei Stunden wiederkehrte, weil er nach den Rechten sehen musste und alle Schüler mit erleuchteten Zauberstab kontrollierte, ob sie wirklich fest schliefen, das taten sie und irgendwann entdeckte er Aohna, die abseits von den anderen lag, er trat unbemerkt näher an sie heran und stierte sie an, sie lag seitlich ausgestreckt in ihrem Schlafsack und ein paar dunkelrote Strähnen ihres Haares fielen ihr übers Gesicht. Selbst wenn sie schläft sieht sie ausgesprochen hübsch aus, dachte er und ging wieder aus der Halle. Die Schüler erwachten alle mit müden Mienen, zerzausten Haaren und zerknitterten Klamotten, die Schlafsäcke machten Platz für die Tische und die Bänke und sie frühstückten, Aohna hörte ein einziges Thema: Sirius Black und sein angebliches Eindringen in Hogwarts, natürlich wollte jeder Einzelheiten darüber erfahren und kaum hatten die Zweitklässler aus Ravenclaw am Dienstag ihren ersten Unterricht in Zauberkunst fragte Maira Porthead Professor Flitwick: »Professor, was ist an den Gerüchten dran?« Professor Flitwick sah das alle ihn gespannt ansahen, er seufzte und begann zu erörtern: »Die Gerüchte sind wahr, wir Lehrer und Professor Dumbledore haben Black zwar nicht gefunden, aber Professor Dumbledor hat uns Lehrern alles gesagt was er durch Peeves einen Poltergeist erfuhr, Black hatte das Porträt der Fetten Dame, die den Eingang zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum bewacht, zerschlitzt, die Fette Dame konnte rechtzeitig aus ihrem Gemälde fliehen, doch bevor Dumbledore und Professor McGonnagall, die Haulehrerin von Gryffindor ankamen, war Black nicht mehr aufzufinden, Professor Dumbledore meint, das er auf der Suche nach jemandem war.« »Was machen die Gryffindor's nun«, wandte Clint Porthead, der Zwillingsbruder von Maira ein, »ich meine, sie können gar nicht mehr in ihrem Gemeinschaftsraum, oder?« »Doch«, wiedersprach Professor Flitwick, »das Porträt der Fetten Dame wurde ersetzt durch das Porträt Sir Cadogan’s.« »Aber Sir«, sagte Aohna und erinnerte sich an den Artikel und den Fotos im Tagesproheten, »wie konnte Black überhaupt hier hereingelangen, wenn die Dementoren um das Schloss herumschweben?« »Das bleibt mir, meinen Kollegen und Dumbledore, genauso sein Ausbruch aus Askaban selbst, ein Rätsel. Genug davon, wenden wir uns den Unterricht zu, heute werden wir den Lumos erlernen.« Widerstrebend wiederholten sie mit ihren Zauberstäben die Bewegung, die ihnen Professor Flitwick zeigte. »Schön und nun alle zusammen … Lumos!«, rief er und seine Zauberstabspitze leuchtete hell auf. »Lumos!«, rief die Klasse im Chor, Aohna war eine von den wenigen, die der Zauber bereits beim ersten Mal gelang da sie ihn bereits im Hogwarts Express geübt hatte. »Nochmal!«, rief Flitwick den anderen zu, die es nicht geschafft hatten, es gelang ihnen auch und er von allen begeistert. »Je 10 Punkte an Mr Xavier, Miss Porthead und Miss Flowers, die ersten die den Zauber bereits beim allerersten Mal zustande bekamen«, jubelte er. »Da die anderen jetzt auch den gewünschten Erfolg haben, wagen wir uns an den mächtigeren Lumos heran. Sprecht mir nach … Lumos Maxima!« »Lumos Maxima«, rief die Klasse im Chor und diesmal leuchteten ihre Zauberstabspitzen noch heller, greller und gleißender auf. »Prima! Löschen Sie das Licht mit Nox.« »Nox!«, rief die Klasse und das Licht erlosch. »Hausaufgabe: Verfassen Sie eine halbe Pergamentrolle über den Unterschied zwischen den normalen Lumos und den mächtigeren Lumos Maxima und schreiben Sie auf welche Zauber noch mächtiger mit Maxima werden können«, sagte Professor Flitwick und die Schulglocke läutete und Aohna folgte den anderen hinaus. Die nächsten Tage sprach die ganze Schule von nichts anderem als von Sirius Black, doch das erste Quidditsch-Spiel das Anfang November in den Startlöchern stand, vertrieb die Sorgen und Ängste aus ihren Köpfen, bis dahin wurde das Wetter schlechter und als Aohna gemeinsam am Freitag, einen Tag vor dem Quidditch-Spiel, mit ihren Hausklassenkameraden nach dem Mittagessen im Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste kam war Professor Lupin nicht anwesend, dafür stand hinter seinem Pult kein geringerer als Professor Snape und neben ihn ein riesiges Gestell an dem eine ebenso riesige Pergamentrolle oben befestigt eingerollt war. »Setzen«, befahl er und sie gehorchten. »Professor Lupin ist heute nicht zugegen und meine Wenigkeit wird ihn vertreten.« »Ist etwas schlimmes mit Professor Lupin passiert«, platzte Clint Porthead los ehe er seine Zunge hüten konnte. »Er ist krank«, sagte Snape und ein gehässiges Grinsen huschte über seinen Mund, »keine weiteren Unterbrechungen mehr, sonst ziehe ich Ihnen Hauspunkte ab!« Er ging zum Gestell und löste die riesige Pergamentrolle, diese sauste nach unten und auf dessen groß ein Vollmond in seiner ganzen Pracht zu sehen war. »Der Vollmond, den wir übrigens seit gestern Nacht haben, hat auf Menschen so heißt es, eine besondere Wirkung: Er lässt sie angeblich nicht schlafen. Nicht nur auf normale Menschen hat der Vollmond seine Auswirkung, sondern auch bei Menschen, die von einem Werwolf gebissen wurden, jedes Mal in der Vollmondnacht verwandeln sich diese Menschen in Werwölfe und sind nicht mehr sie selbst, sie werden überaus gefährlich und können sogar ihre besten Freunde und ihre Familie töten.« »Ähm, Professor, was hat das mit dem Unterricht zu tun?«, rief Aohna ohne zu überlegen. »Ich meine, das wir noch nicht soweit sind um über Werwölfe zu lernen und Professor Lupin würde dem sicher zustimmen, wenn er hier wäre.« »Schön dass Sie mir zugehört haben, Miss Flowers, als ich sagte, das ich keine weiteren Unterbrechungen erdulde«, sagte Professor Snape gehässig. »10 Punkte Abzug von Ravenclaw und wehe es wagt noch jemand meine Unterrichtsmethoden lautstark anzuzweifeln, dem wird eine Strafarbeit verpasst!« Er wies sie in der restlichen Stunde an das Kapitel über Werwölfe auf Seite 394 ihres Schulbuches zu lesen und verpasste ihnen als Hausaufgabe zwei Pergamentrollen über den Vollmond und den Werwolf zu verfassen und wie man letzteren ihn an welchen Merkmalen erkennt, wie man ihn tötet und welche Zaubertränke es für gebissene Zauberer und Hexen gab, die lieber verheimlichten das sie ein Werwolf waren. Schließlich erlöste sie die Schulglocke zum Abendessen. Am nächsten Morgen brauste ein gewaltiger Sturm mit starkem Regen, der die Fenster des Schlosses erzittern ließ und die Schüler hofften, dass das Wetter aufklarte, wenn es später beim Quidditsch-Spiel, das eigentlich Gryffindor gegen Slytherin spielen sollte, doch diese sagten das ihr Sucher verletzt war, und so traten die Spieler aus Gryffindor gegen die Spieler aus Hufflepuff an. Das Wetter blieb unverändert und die Schüler, Lehrer und Schulleiter, mit ihren Köpfen in ihren Kapuzen ihrer Umhänge, fanden sich im Quidditch-Stadion ein, die Spieler aus Gryffindor mit ihrem scharlachroten und die Spieler aus Hufflepuff mit ihren kanariengelben Umhängen gefolgt von Madam Hooch mit der Truhe betraten bald darauf das Spielfeld, die Spieler bestiegen ihre Besen, Madam Hoch ließ die Bälle frei, das Spiel begann und der gleiche Kommentator kommentierte das Geschehen, den man allerdings kaum hören konnte bei dem starken, tösenden Wind. Aohna, die anderen Schüler, die Lehrer und der Schulleiter mussten wieder mal durch den Regen angetrengt zuschauen um etwas vom Spiel mitzubekommen, der Himmel verdunkelte sich immer mehr und ein Gewitter zog herauf. Aohna entdeckte den Schnatz auf den der Hufflepuff-Sucher losflog und Harry Potter, der Gryffindor-Sucher flog ihm hinterher und außer Sichtweite des Stadions. Jäh wurde es noch kälter als es ohnehin schon war und knapp hundert Dementoren schwebten auf das Spielfeld und genau dorthin flogen wo die beiden Sucher entschwunden waren. Ein Blitz zuckte auf als der Hufflepuff-Sucher auf seinem Besen zum Boden segelte, kurz darauf fiel Harry Potter ohne seinen Besen aus mehreren Metern zu Boden und die Zuschauer schrien entgeistert auf, sie sahen Dumbledore, der in einem der höheren Türme saß, rasch aufstehen, seinen Zauberstab zücken, ihn auf Harry richten und laut rief: »Aresto Momentum!« Der fallende Harry verlangsamte sich und schlug nicht allzu hart auf den Boden auf, die Spieler aus Gryffindor, einige Mitschüler aus Gryffindor und Dumbledore eilten zu ihm und letzterer brachte ihn mit einem Zauber, der Harry leicht schweben ließ, ihn den Krankenflügel. Der Wind flaute ab und der Kommentator verkündete nun vernehmbar das Cedric Diggory, der Hufflepuff-Sucher, den Goldenen Schnatz gefangen, Hufflepuff gewonnen hatte und das Spiel somit beendet war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)