Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt von BloodyOyster ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 - Jahr 2 - Teil 4: Erzfeindin Lektra Salmonè ------------------------------------------------------------------- Der November zog ebenfalls an Aohna und den anderen Schülern vorbei und Aohna und ihre Klassenkameraden lernten in allen Unterrichtsfächern immer etwas neues oder wiederholten was sie vorherige Stunde gemacht hatten, wie in Zauberkunst, dort lernten sie einen neuen Zauber kennen, Aresto momentum, dem Verlangsamungszauber den Professor Dumbledore auf Harry Potter angewandt hatte und bei Verteidigung gegen die dunklen Künste, der wieder von Professor Lupin unterrichtet wurde, lernten sie gleich zwei neue Zauber kennen Expelliarmus den Entwaffnungszauber und Protego den Schutzschildzauber, der aber nur bei schwächeren Zaubersprüchen und Flüchen wirkt und diese auf seinen Gegner zurückprallen lässt, Aohna schaffte es beim vierten Mal alle Zauber auszuführen und ihr wurden von Professor Flitwick und Professor Lupin 10 Hauspunkte dafür gegeben. Ende November fand ein zweites Quidditch-Spiel Hufflepuff gegen Ravenclaw statt und Ravenclaw gewann. Zwei Wochen vor den Weihnachtsferien kam Professor Flitwick wie ein Jahr zuvor in den Ravenclaw-Gemeinschaftsraum und notierte sich die Namen der Schüler, die in diesen Ferien und den Osterferien über in Hogwarts bleiben wollten und Aohna und einige andere ließen sich eintragen. Am letzten Wochenende vor den Ferien durften die Drittklässler wieder Hogsmeade besuchen und als sie zurückkehrten, sagten sie immer wieder, wie Toll doch Hogsmeade sei, Aohna war neidisch auf sie, sie wollte auch endlich dahin, doch da sie noch keine Drittklässlerin war durfte sie nicht und widerwillig musste sie sich damit abfinden. Die Weihnachtsferien kamen und das Schloss wirkte mit einem Mal wie leergefegt und einen Tag vor Weihnachten sah sie wie Lektra Salmonè mit ihren vier Freundinnen in der Eingangshalle eine kleine Schar Erstklässler schikanieren, die zur Großen Halle und zu Mittag essen wollten. »Passt bloß auf was ihr beim Weihnachtsfestmahl esst und trinkt, wer weiß vielleicht habe ich das Essen und die Getränke vergiftet«, höhnte Lektra und während die Erstklässler verängstig dreinschauten kicherten ihre Freundinnen hämisch. Aohna eilte zu ihnen und wandte sich direkt an Lektra. »Das findest du lustig, nicht?! Ich jedenfalls nicht!«, rief sie zu ihr und dann an die Erstklässler gewandt. »Hört nicht auf sie, ich bin sicher, dass sie das mit dem Vergiften nicht macht, wenn sie nicht von der Schule fliegen will.« »Was mischt du dich eigentlich ein?!«, rief Lektra. »Ich, Aohna Flowers, lasse nicht zu das du Erstklässler schikanierst!!« »Du bist also die Flowers und ich sag dir eins: ICH HABE GENUG!! Ich habe es deswegen genug, das ich von allen Lehrern, außer von Professor Snape, zu hören bekomme, ,Strengen Sie sich an, Miss Salmonè, nehmen Sie sich ein Beispiel an Miss Flowers, ihr gelang es bereits in wenigen Versuchen die geforderte Aufgabe zu erfüllen, dabei ist sie ein Jahr jünger als Sie!‘ oder ,Sehen Sie sich Ihre Noten an! Miss Flowers, eine Zweitklässlerin aus Ravenclaw, hingegen erzielte bisher die besten Noten‘. Miss Flowers hier, Miss Flowers da! Immer geht es um dich! Ich habe genug, das du immer die Beste in deinem Jahrgang zu sein scheinst!«, schrie Lektra, zückte ihren Zauberstab, richtete ihn auf Aohna und schwang ihn mit irgendeiner schnellen Zauberformel, die Aohna nicht verstand, sie sah nur den Zauber auf sie losschießen und der sie heftig im Gesicht traf, Aohna wollte sie gerade anschreien was Lektra sich eigentlich dachte, doch sie konnte nicht und sie spürte ihre Zunge von Zauber festgehalten, sie rannte in Richtung Krankenflügel davon und hörte das Lektra und ihre vier Freundinnen sie ausgelassen auslachten. Na warte, Lektra, dachte sie hasserfüllt, das zahl' ich dir heim. Vor dem Krankeflügel hämmerte sie an die Tür und Madam Pomfrey öffnete. »Miss Flowers, was gibt es?«, fragte sie. Da Aohna nicht sprechen konnte ruderte sie mit den Armen. »Für so einen Unsinn habe ich keine Zeit«, sagte Madam Pomfrey verärgert und wollte gerade die Tür wieder schließen als Aohna sie zur Seite drängte und in den Krankenflügel stürmte. »Was fällt Ihnen eigentlich ein?!« Aohna beachtete Madam Pomfrey gar nicht, lief eilig in dessen Büro, riss Schubladen auf bis sie ein Pergament, eine Feder und ein Tintenfass fand, das Tintenfass aufschraubte, die Feder hineintunkte und schnell etwas auf dem Pergament schrieb. »RAUS AUS MEINEM BÜRO!!!«, wutschnaubte Madam Pomfrey, Aohna hielt ihr das fertige Pergament entgegen, die es entriss und überflog, abrupt bekam sie einen ruhigeren Ausdruck. »Miss Flowers, tut mir leid, ich habe Sie missverstanden. Warten Sie einen Moment, ich hebe den Zunge-Fessel-Fluch von Ihnen auf.« Und mit einem Schwung ihres Zauberstabes spürte Aohna das ihre Zunge sich löste. »Danke«, sagte sie. »Sagen Sie«, sagte Madam Pomfrey, »wer hat Ihnen diesen Fluch auf den Hals gehetzt?« »Lektra Salmonè, einer Viertklässlerin aus Slytherin.« »Darüber muss ich unbedingt mit Professor Snape ihren Hauslehrer sprechen«, rief Madam Pomfrey empört, »das Miss Salmonè eine Schülerin aus seinem Haus Ihnen diesen Fluch aufgehalst hat, sowas ist ein unmögliches Verhalten! Generell jemanden einen Fluch aufzuhalsen oder jemanden zu verhexen ist verboten!« Aohna ließ die wutschnaubende Madam Pomfrey zurück und lief in den Gemeinschaftsraum und sich die Zeit mit lesen vertrieb bis es Abendessen gab und da sie nicht beim Mittagessen war verschlang sie die doppelte Portion. Um es Lektra heimzuzahlen verlangte es den passenden Zauberspruch und Geduld, letzteres war gar nicht so leicht obwohl Aohna ihr heimlich hinterherschlich und beobachtete und sie anscheinend nie ohne ihre vier Freundinnen unterwegs war, den passenden Zauberspruch hatte sie längst als sie den Vertrauensschüler-Jungen eines Abends gefragt hatte welche Zaubersprüche in den späteren Schuljahren erlernt werden, der sprudelte alle möglichen Zaubersprüche und seine Wirkung so schnell herunter das nur einer in Aohna’s Gedächtnis hängen blieb: Stupor, der Schockzauber, der jeden bewusstlos machen konnte. Erst nach den Weihnachtstagen mit einer festlich geschmückten Großen Halle mit einem riesigen geschmückten Weihnachtsbaum, Stechpalmenzweige, Misteln und allerlei Lametta in allen erdenklichen Farben, schlich sie Lektra und ihren vier Freundinnen hinterher und endlich fand sie am Ende der Weihnachtsferien eine Gelegenheit als Lektra zu ihren vier Freundinnen sagte, das sie vorlaufen sollten, weil sie auf die Toilette musste, versteckt wartete Aohna in einer Nische darauf das ihre Freundinnen sich entfernten und das Lektra von den Toiletten raus kam. Endlich öffnete sich die Tür und Lektra wollte gerade in dieselbe Richtung wie ihre Freundinnen gehen, da schritt Aohna aus der Nische hervor, holte ihren Zauberstab raus, richtete ihn auf Lektra und rief hasserfüllt und auf gut Glück: »Stupor!« Ein roter Lichtstrahl entsprang aus ihrem Zauberstab, sauste auf Lektra zu, die sich zu ihr umwandte, sie erkannte, ehe sie jedoch reagieren konnte traf sie der Zauber und sie wurde nach hinten geschleudert, schockte sie und fiel bewusstlos zu Boden und Aohna rannte davon, rannte und rannte bis sie im Gemeinschaftsraum war und hämisch in sich hineingrinste. Am letzten Tag der Weihnachtsferien kehrten die übrigen Schüler, die zuhause Weihnachten gefeiert und die Ferien verbracht hatten, zurück nach Hogwarts und Aohna sah beim Frühstück am nächsten Tag, Lektra an ihrem Tisch sitzen und beide funkelten sich böse und gehässig an als ob sie sich gegenseitig die Pest an den Hals wünschten, jedoch begann auch der Unterricht wieder und hatte Aohna bald abermals fest im Griff. Eine Woche nach den Weihnachtsferien fand das dritte Qudditch-Spiel Ravenclaw gegen Slytherin statt und Slytherin gewann haarscharf. Durch den ganzen Unterricht und ihren Hausaufgaben nahm Aohna verschwommen wahr, wie der Januar allmählich in den Februar wechselte, aber ihr entging nicht, das Professor Lupin seit Schulbeginn immer einmal in Monat einen ganzen Tag nicht am Lehrertisch saß und dann immer von Professor Snape vertreten wurde und sie fragte Penelope nach dem Grund. »Das habe ich mich auch schon gefragt und habe deswegen Professor Flitwick gefragt«, sagte Penelope, »er meinte das Professor Lupin leicht krank wird.« Doch Aohna wurde eines Nachts Anfang Februar durch einen Alptraum wach, der über den Tod handelte und der sie unerbittlich jagte und sie versuchte wegzurennen und sich zu verstecken, doch der Tod blieb hartnäckig hinter ihr bis er sie erwischte und sie mit seiner eisigen Sterbenskälte berühren wollte bevor sie ruckartig aufgewacht war und sie musste aus den Bett steigen, zum Fenster gehen, die Vorhänge beiseiteschieben, das Fenster öffnen und erstmal Luft schnappen. Über ihr als sie sich wieder beruhigte und in den Nachthimmel blickte, sah sie zunächst nur die vielen Sterne, dann kam der Mond aus den Wolken zum Vorschein und war in ganzer Rundung zu sehen, es war Vollmond. Gleich am nächsten Tag fehlte Professor Lupin erneut und abermals vertrat ihn Professor Snape. Sekunde, dachte Aohna, der Irrwicht, der sich bei mir in den Tod verwandelt hat, hat sich bei Professor Lupin in einem leicht wolkenverhangenen Vollmond verwandelt und als Professor Snape ihn das erste Mal vertrat hat er da nicht auch gesagt dass Vollmond ist? Und die Erkenntnis traf sie als sie sich an die ebendiese Vertretungsstunde von Professor Snape zurückblickte in dem er ihrer Klasse von Vollmond und von Werwölfen erzählt und ihnen eine passende Hausaufgabe zu diesen Themen verpasst hatte; Professor Lupin, so war Aohna jetzt ganz klar, war nicht einfach krank, er war ein Werwolf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)