Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt von BloodyOyster ================================================================================ Kapitel 27: Kapitel 27 - Jahr 4 - Teil 5: Gilderoy Lockhart's Haus ------------------------------------------------------------------ Die Sommerferien rückten näher und während alle Schüler draußen entspannten, packte Aohna einen Tag vorher schon ihren Koffer, was viel zu schnell von der Hand ging und setzte sich danach auf ihr Bett auf dem vor mehreren Tagen ihre Schultasche aufgetaucht war. Sie dachte über alle Schüler nach, die sie noch mehr miedeten als ohnehin schon, weil die kleine Schülermenge fast nahezu allen anderen Schülern erzählt hatten, das sie eine missglückte Animaga mit drei Engelsflügeln ist, sogar Lektra und ihre Freundinnen, die ihr letztes Schuljahr absolvierten, Aohna fand sich traurig damit ab und dachte noch über etwas anderes nach und das am intensivsten, Professor Snape. Er hatte sie bereits viermal aus Notsituationen, davon dreimal sogar ihr Leben, gerettet, ihr war klar, dass er das nur gemacht hatte da er sie wie Lily sah, wo er auch teilweise Recht hatte was ihre Seele, die sich mit ihrer eigenen verschmolzen hatte, deren meisten Charakterzüge, die hellgrünen mandelförmigen Augen und dunkelroten Haare besaß, doch Lily hatte ihn in ihrer Version ganz klar die Freundschaft gekündigt nachdem er sie eine Schlammblüterin nannte und Aohna wurde erst jetzt bewusst, dass er nicht nur kurz in sie verliebt war, er hatte sie innig geliebt von Kleinkind an bis heute trotz das sie vor vielen Jahren brutal mitsamt ihrem Mann James von Voldemort ermordet wurden. Das Aohna mal Lily war, erklärte alles an Snape’s Verhalten zu ihr, wenn sie alleine waren, doch ihre eigene Seele hegte eine Verzeihung in seine Bezeichnung gegenüber Lily, was sie durch die Visionen, die Aohna für ihn mitempfunden und gesehen hatte; und ihr wurde eins deutlich was er nicht wusste, Lily war ebenfalls ein wenig in ihn verliebt, er aber kränkte diese mit diesem einem schändlichen Wort zutiefst, das sie ihm das nie verzieh. Und nicht nur das, Aohna hegte seit längerem Gefühle für ihn, jetzt wusste sie was es für welche waren, nicht nur Dankbarkeit, auch Mitleid und Liebe, was für sie ein neues Problem darstellte, war sie doch mit Gilderoy Lockhart verlobt, der sie zu sich einlud, noch wusste Aohna nicht, mit welcher Notlüge sie Miss Emerald überzeugen konnte das sie das Waisenhaus für eine oder zwei Wochen verließ, im Moment hatte sie keinen freien Kopf dafür, ihr ging Snape und ihre Liebe zu ihm nicht aus dem Kopf. Auch die letzten zwei Tage des Schuljahres grübelte sie und grübelte, wie sie damit umgehen sollte, das sie zwei Männer von tiefstem Herzen liebte und wie sie es Lockhart beibringen sollte, sie war schlicht hin- und hergerissen, erst im Waisenhaus traf sie eine Entscheidung, sie wollte Snape ihre Gefühle im neuem Schuljahr gestehen, wann wusste sie nicht, sie hielt es für richtig, den für sie geeigneten Zeitpunkt abzuwarten, und sie wollte keinen von beiden aufgeben und beide lieben und nichts, das schwor sie sich, war dem mehr zu ändern. Fast zwei Wochen der Sommerferien im Waisenhaus verstrichen an Aohna vorüber und jeden Tag hatte sie sich überlegt, wie sie Miss Emerald überzeugen konnte, dass sie eine bis zwei Wochen Lockhart besuchen durfte, immer wieder verwarf oder änderte sie Ausreden oder besser Notlügen, doch heute hatte sie endlich eine, die selbst die Leiterin des Waisenhauses einfach glauben musste. Entschlossen zog sie ihren für sie gekauften neuen dunkelbeigen BH, die weiße Unterhose, das goldgelbe Kleid, die einfache schwarze Baumwollstrumpfhose und schwarze Schnürschuhe an, ihre langen Haare, hatte sie beschlossen, ließ sie lang und machte einen großen geflochtenen Zopf daraus, als sie mit allem fertig war, fegte sie regelrecht die Treppe herunter, blieb abrupt in der großen Eingangshalle stehen als sie schmerzhafte Magenkrämpfe bekam und schleunigst im ersten Stock eine Toilette aufsuchte, wo sie ihre erste Periode bekam, sie hatte davon gelesen und wusste, dass sie davon von Mädchen zur Frau wurde und wie sie mit der Periode verfahren sollte, rasch traf sie diese Verfahren und eilte zurück zur Eingangshalle und weiter zu Miss Emerald’s Büro, zweimal anklopfte ehe sie hereingebeten wurde und auf einen Stuhl Platz nahm. »Hallo, Aohna«, begrüßte Miss Emerald sie freundlich. »Was führt dich zu mir?« »Ich habe eine Bitte«, sagte Aohna. »Ich höre.« »Nun, ich möchte gerne meine querschnittsgelähmte Schulkameradin nochmals im Krankenhaus besuchen, allerdings für eine bis zwei Wochen und allein, ich denke, ich bin jetzt alt genug um mich zurechtzufinden.« Miss Emerald schwieg lange, sie dachte wohl nach. »Eigentlich finde ich das keine gute Idee, dich ohne irgendeine Begleitung dort hinzulassen«, sagte sie, »aber da du schon15 bist, werde ich es dir genehmigen, unter einer Bedingung.« »Welche?« »Du rufst den ersten Tag wenn du dort ankommst und jeden dritten Tag bei mir an und versicherst mir, dass du heil angekommen bist und dir es soweit gut geht.« Sie nahm einen Kugelschreiber und ein Haftnotiz, notierte ihre Telefonnummer darauf und übergab sie Aohna. »Eine Frage bleibt, wann möchtest du dorthin und wie lange?« »In der dritten Sommerferienwoche, also kommende Woche, für zwei Wochen.« »In Ordnung, ich werde veranlassen, dass du vom Spül- und Küchendienst vertreten wirst. Und ich werde dir statt deines Taschengeldes die Taxi-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten übernehmen als kleines Geburtstagsgeschenk vorab.« Sie stand auf und ging in die Tür zu ihren Privaträumen und kurze Zeit kam sie mit einem kleinen Bündel Geldscheinen zurück, den sie ebenfalls Aohna übergab. »Das müsste genügen, denke ich.« Aohna zählte die Scheine, 300 Pfund. »Gibt es sonst etwas?«, fragte Miss Emerald. Aohna schüttelte den Kopf und sie durfte gehen. Die dritte Woche der Sommerferien brach an, Aohna zog normale Jeans, ein dunkelblaues Sweatshirt und weiße Turnschuhe an, streifte den Verlobungsring über, packte das notwendigste in ihre Umhängetasche, wie ein paar Nachthemden, Zahnputzutensilien, ihren Zauberstab, Lockhart’s Brief mit seiner Adresse und ein paar Sachen für ihre Periode und rief um 10 Uhr morgens in der Eingangshalle links neben der Treppe auf einem Podest am Telefon, das alle kostenlos nutzen durften, ein Taxi herbei, nicht mal 10 Minuten verstrichen als das Taxi kam, sie schloss die Eingangstür des Waisenhauses, stieg ins Taxi und nannte der schwarzhaarigen Taxifahrerin die Adresse und schon brauste die Taxifahrerin los. Etwa 20 Minuten später kamen sie an die besagte Adresse an, seiner Adresse, die in der Nähe Londons lag, jedoch eher ruhig gelegen, Aohna bezahlte die besagte Summe, stieg aus, und trat an die Tür des kleinen dennoch bescheidenen Hauses heran, während das Taxi wieder davonfuhr. Sie atmete mehrmals durch, brachte ihren ganzen Mut auf um an Gilderoy Lockhart’s Klingel zu schellen, kurz darauf öffnete sich die Tür einen spaltbreit, Gilderoy’s Gesicht erschien, er erkannte sie, schnell öffnete er vollends die Tür. »Aohna, das ist ja eine Überraschung!«, rief er in seinen rotem Umhang und umarmte sie herzlich. »Warum hast du mir nicht geschrieben das du kommst?« Oh Mist, dachte Aohna, laut: »Ich hab’s vergessen, ehrlich. Ich hatte den Kopf voll mit anderen Dingen.« »Warum das?«, wollte Gilderoy wissen, doch dann – : »Ach egal, komm erst mal rein, wie sagt man so schön, unerwartete Überraschungen sind immer noch die besten.« »Ganz genau«, erwiderte Aohna, trat ins Haus und er schloss die Haustür. »Willkommen in meinem neuen Zuhause!«, rief er. »Mein altes Haus haben die Heiler und Heilerinnen durch meinen Aufenthalt in St.-Mungo’s im Auftrag gegeben es zu kündigen. Ach, ich rede zu viel, möchtest du eine Führung?« »Sehr gerne.«Er führte sie durch den kleinen Flur, wo hinten links eine Wendeltreppe nach oben führte, erst unten nach rechts in das Wohnzimmer, das einen angezündeten Kamin, eine kleine dunkelbraune 3er Couch davor und zwei schwarze Kommoden zu beiden Seiten standen, darauf lagen einige Bücher, Zeitungen oder ein Teegeschirr, dann links unten in ein kleines Bad mit hellblauen Fliesen, weiter die Wendeltreppe hoch, wo sich oben angelangt rechts eine hellgraue Küche mit Tisch und zwei Stühlen und links ein geräumiges Schlafzimmer mit einem großen silbernen Bett, einen zweitürigen hellbraunen Kleiderschrank zur linken und Bücherregale zur rechten Seite, alle Räume waren neutral in weiß gestrichen. »Möchtest du was trinken oder was essen?«, fragte Gilderoy sie. »Ja, danke, ein Tee und irgendwas was zu essen was du halt da hast, das reicht schon.« Gemeinsam kehrten sie in die Küche zurück, Aohna setzte sich während er Tee kochte und ihr mit seinem Zauberstab ein Gericht aus einem Kochbuch zubereitete. »Aohna«, begann er zögerlich als sie alles vertilgt hatte. »Mal eine Frage an dich: Wie lange möchtest du bleiben? Ich meine, das soll nicht heißen das ich dich nicht hier haben will, verstehst du?«, fügte er hastig hinzu. »Aber ich muss mich darauf einstellen, wie lange ich meine Liebste behalten kann.« »Zwei Wochen«, antworte sie ihm und schilderte ihm von Miss Emerald’s Bedingung. »Zwei Wochen, das freut mich sehr!«, jubelte Gilderoy, »und das mit der Bedingung bekommst du auch hin, ich habe zwar kein eigenes Telefon, dennoch erinnere ich mich, das, als ich hierher gezogen bin, wenige Meter links von meinem Zuhause eine Telefonzelle ist.« »Ein Problem bleibt noch, wo schlafe ich?« »Selbstverständlich in meinem Bett, ich selbst werde auf der Couch schlafen.« Den Rest des Tages sprachen sie im Wohnzimmer über seine Entlassung aus St.-Mungo’s, seine Suche nach einem Haus und wie er dieses fand, über ihre Schuljahre, ihr zu viele Magie in ihren gesamten Körper und wie sie fast zu einer Animaga wurde und ihm dies beides auch zeigte, er war sichtlich nervös aber gleichzeitig auch fasziniert von ihren drei Engelsflügeln und dem Obscurus in ihr, Aohna versicherte ihm, sie würde ihren Verlobten nie was antun, verschwieg aber ihre Gefühle zu Snape, am Abend suchte sie draußen eine Telefonzelle, fand kurzerhand eine und rief wie abgesprochen Miss Emerald an. Kaum zurück, gab es das Abendessen, Aohna holte wahllos ein Buch und las vor dem Kamin im Wohnzimmer, Gilderoy riss sie davon los, hob sie hoch und umarmte sie, sie war erst zu perplex ehe sie die Umarmung erwiderte, sie sahen sich tief in die Augen, er sah kurz anerkennend auf den Verlobungsring, gestanden ihre Liebe für den Partner und küssten sich lange und leidenschaftlich. Die nächsten Tage verliefen ähnlich, mit Ausnahme dass sie öfter nachmittags oder am frühen Abend spazieren gingen und das sie nach den Küssen anfingen ihre Gesichter zu streicheln oder in das Haar zu fassen, Aohna vergaß bei allem nicht Miss Emerald’s Bedingung nachzugehen. Viel zu schnell flossen die Tage dahin, schweren Herzens und wehmütig verabschiedete sich Aohna von Gilderoy mit dem Versprechen ihrerseits, das sie ihn in den Weihnachtsferien erneut besuchen kommt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)