Lily Evans'-Potter's Seelenwiedergeburt von BloodyOyster ================================================================================ Kapitel 32: Kapitel 32 - Jahr 6 - Teil 2: Snape's Geständnis ------------------------------------------------------------ Die Weihnachtsferien standen an und fast alle Schüler, außer den Slytherin’s und Aohna trugen sich ein, sie wurden von den Carrow’s durchsucht und kontrolliert ehe sie mit den Pferdelosen Kutschen zum Bahnhof in Hogsmeade fahren durften. Das Weihnachtsessen musste Aohna unter den stichelnden Kommentaren der Slytherin’s und unter Snape’s bohrenden Blicken absolvieren. Am ersten Weihnachtstag bekam sie von Gilderoy einen schönen lila Mantel und einen Brief von Snape, er beinhaltete, dass er sie am folgenden Tag nach dem Mittagessen in seinem Büro sprechen wolle, sie ignorierte den Brief und zerriss ihn. Der Schulalltag, soweit man das noch nennen konnte, begann wieder, am ersten Freitagmittag nach den Ferien, ging Aohna als Letzte aus Zaubertränke in den Kerkern, weil Professor Slughorn sie mit überschwänglichem Lob erneut versuchte sie in seinen selbsternannten Club einzuladen, sie seine Einleudung erneut ausschlug und er geknickt die Tür schloss. Aohna seufzte auf und steuerte den Ausgang der Kerker an, als sie plötzlich auf halbem Weg am Arm gepackt wurde und in einem Raum gezerrt wurde. »Was soll – «, mehr kam aber nicht aus ihr heraus, da Snape ihr rasch den Mund zuhielt und »Schh!« machte. Sie riss sich von ihm los. »Was wollen Sie, Professor Snape?«. Die letzten zwei Wörter sprach sie regelrecht verachtend und voller Hass aus. »Aohna, du hast nicht auf meinen Brief reagiert, warum?«, säuselte er und schloss seine Bürotür indem sie sich befanden. »Ich vermisse dich.« »Tun Sie nicht so scheinheilig«, konterte Aohna und er starrte sie perplex an. »Wovon redest du?« Aohna beschwor schnell Muffliato herauf, denn was sie zu ihm sagen wollte, würde nicht leise sein. »DAS WISSEN SIE GANZ GENAU!!« tobte sie und mittels ihrer Wut und ihres Hasses regte sich der Obscurus und baute sich immer mehr auf. »Sie haben Professor Dumbledore getötet! Und ich … ich habe Ihnen vertraut! Ich habe zugelassen, dass ich Gefühle für Sie entwickle! Ich habe Sie geliebt! Und ausgerechnet von Ihnen bin ich schwanger! Das alles, weil Sie ein doppeltes Spiel mit allen getrieben haben, die Ihnen trauten! Sie waren nie und nimmer ein ehemaliger Todesser, Sie sind immer noch ein waschechter!« Ihr Obscurus brach in einer leuchtenden Aura aus ihr heraus, genauso wie ihre drei Engelsflügel, die Aura bildete eine Kugel um einen Meter um sie herum. Snape wurde aschfahl. »Ich habe dir doch gesagt, dass du in meinem Schlafraum bleiben sollst. Warum nur, hast du nicht auf mich gehört?« Aohna schrie ihm entgegen was passiert war und was sie dem Täter gern wünschte, wenn er gefasst würde, und als Professor Flitwick den Ravenclaw’s nach der Frage wer denn Dumbledore umbrachte, es ihnen verriet das es Snape war, schockte das Aohna am meisten und traf sie tief in ihrer Seele. »Du verdienst es zu sterben, ich werde dich töten!«, schrie sie und ihr Obscurus bildete scharfe Speere. »HALT!!! Bitte nicht!«, bettelte Snape, was für ihn untypisch war. »Lass es mich erklären!« »Was gibt es da zu erklären?! Nichts! Dumbledore hat von allen Menschen Sie am meisten vertraut, er vertraute Ihnen zu 100%!« Die Speere lösten sich bedrohlich von der Magie. »Und das zu Recht!«, schrie Snape verzweifelt. »Ich kann es beweisen!« »Ach ja?! Und wie?« Er eilte zum Schreibtisch, öffnete ein gut verborgenes Fach und holte ein kleines Fläschchen mit einer silbrigweißen Flüssigkeit heraus. »Mit dem hier«, sagte er, »meinen Erinnerungen meines ganzen Lebens, du musst sie nur ansehen.« Mit einem Schwenk seines Stabs öffnete er ein weiteres verborgenes Fach an seinem Bücherschrank und zum Vorschein kam eine steinerne mit Gravuren verzierte Schale, in dieser schüttete er den Inhalt des Fläschchens hinein. »Ich flehe dich an, du, die Lily’s Seelenwiedergeburt bist und ich Lily immer als einen Engel sah, bist du es nun durch den missglückten Animangus-Verwandlungszauber wirklich, ein Engel. Töte mich nicht und sieh es dir im Denkarium an«, flüsterte er. Seine Worte berührten Aohna widerwillig. »In Ordnung, ich sehe es mir an, aber falls du einen Trick versuchst, bringe ich dich um.« Er wich beiseite als sie an das sogenannte Denkarium trat, sie sah darin Schemen chaotisch herumwirbeln und eine merkwürdige Anziehungskraft ging davon aus, die stärker und stärker wurde bis sie unversehens hineingezogen wurde und sie war unvermittelt Zeuge von Snape’s Leben von Kleinkind an bis zum Erwachsenen, sie musste ihm nur hinterhergehen. Severus Snape’s Leben war hart, er war ein Opfer der ständigen Streitereien zwischen seinen Eltern und Auspeitschungen seines Vaters, der es nicht ertragen und akzeptieren konnte eine Hexe als Frau und einen Zauberer als Sohn zu haben. Mit 10 lernte Snape Lily kennen, die ihre Fähigkeiten nicht einordnen konnte und er sie als eine Hexe sofort erkannte und es ihr auch sagte, sie trafen sich oft an einem See oder im Grünen, er erzählte ihr über die eigenen Zauberkräfte, die jeder Zauberer und jede Hexe besaß und über die Magische Welt. Sie erhielten beide Briefe aus Hogwarts, Lily’s Schwester Petunia war eifersüchtig auf die beiden, doch sie wurde trotz ihres Briefes an Dumbledore nicht auf die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei zugelassen. Ihrer beider Eltern bekamen von der Eifersucht nichts mit, sie waren zu stolz auf ihre jüngere Tochter, trotz allem verteidigte Lily ihre Schwester wenn Snape sie schlecht machte oder sie einen Muggel nannte. Sie wurden eingeschult, Snape hoffnungsvolle Worte und Blicke wünschte für Lily das sie nach Slytherin geschickt wurde, das sie dann immer zusammen seien, er wurde enttäuscht, es wurde Gryffindor, er kam nach Slytherin. Die Szene veränderte sich. Die Trennung in zwei verschiedenen Häusern tat ihrer Freundschaft über die Jahre keinen Abbruch, seine Verliebtheit zu ihr, was sie nicht wusste als er sie kennengelernt hatte, wuchs. Auch als er schwarzmagische Freunde fand hielt die Freundschaft stand, sie kritisierte ihn jedoch immer wegen ihrer bösen Scherze und warnte besorgt vor ihnen, daraus wurde der Konflikt größer als er mit ihnen offen als künftige Todesser auftraten, sie stieß aber auf taube Ohren als sie ihn erneut kritisierte und warnte, er hörte nur gerne wenn sie sich über den arroganten James Potter abfällig äußerte. Abermals wechselte die Szene. James und seine Freunde hassten Snape und Snape hasste sie, James ließ nach den ZAG-Prüfungen aus Langeweile Snape auf dem Gelände kopfüber schweben, Lily rannte ihm zu Hilfe, er schrie sie an das er keine Hilfe von einer Schlammblüterin brauche, sie blinzelte ihre Tränen weg, konterte mit einem kessen Spruch und rannte zum Schloss. Wieder wechselte die Szene. Snape’s spätere und häufige Entschuldigungen bei Lily führten zu nichts, sie konterte ihm entgegen das sie sich eingestanden hatte, das er von nun an die Einstellung seiner künftigen Todesser-Freunde teilt und sie wie alle anderen Muggelstämmigen sie abwertend als Schlammblut betitelt und sie ihn fragte warum er das nicht auch so weiterhin machen sollte, was wäre denn so anders an ihr. Doch Snape schwieg und Lily ging in den Gemeinschaftsraum mit hoch erhobenem Kopf zurück. Und die Szene wechselte. Snape musste mit ansehen wie sie sich mit dem verhassten James verabredete und sie sich näher kamen, Aohna spürte förmlich Snape’s Liebe zu ihr, seine grenzenlose Eifersucht auf ihn und seine Wut auf sich selbst. Die Szene wechselte erneut. Snape als Erwachsener und wie man ihn heute kannte stand vor Dumbledore und versprach ihm alles wenn er nur Lily beschützen würde und erzählte ihn von einer Prophezeiung und von Voldemort’s Plan Lily, James und Harry Potter zu ermorden. Dumbledore versprach ihm sein Bestmögliches zu tun und zu regeln, aber als trotz allem James und Lily ermordet wurden, brach Snape weinend und voller eigener Schuldgefühle vor Dumbledore zusammen und versprach das er Harry beschützen würde. Als Harry in Hogwarts eingeschult wurde, erkannte er erwartungsgemäß alles an ihm was er an James gehasst hatte, hasste auch ihn und hielt dennoch sein Versprechen über die Jahre ein. Die Szene wechselte. Er untersuchte Dumbledore’s schwarze Hand in dessen Büro und erörterte ihm, dass dies von einem schwarz-magischen Fluch des Ring-Horkrux herrührte, dass er sein Leben nicht vollends retten konnte, aber seine Lebenszeit durch einen speziellen Zaubertrank, den er braute etwa ein Jahr verlängern kann. Dumbledore beauftragt Snape, ihn zu töten wenn es soweit war und gestand ihm, dass ein Teil von Voldemort’s Seele sich beim Abprall des Todesfluchs auf dem 1jährigen Harry übertragen hatte, deshalb sei Harry ein Parselmund, deshalb bestünde zwischen ihnen eine seelisch-mentale Verbindung und deshalb müsse Harry selbst von Voldemort getötet werden, damit Voldemort sterblich wird. Harry sollte es erst erfahren, wenn er seinen ganzen Weg gegangen sei und sobald Voldemort Nagini, seine Riesenschlange, magisch beschütze, sei es soweit. Snape war außer sich, er fühlte sich von Dumbledore betrogen, weil er sich dem Ziel gewidmet hatte das Leben von Lily’s Sohn zu bewahren und beschwor seinen Patronus in Form einer Hirschkuh herauf. »Lily’s Patronus«, sagte Dumbledore, dem seit Snape sich ihm angeschlossen hatte klar war das er Lily von ganzem Herzen und ganzer Seele liebte und trotz ihres Todes nicht verblasste. »Nach all der Zeit, Severus?« »Immer«, sagte Snape. Aohna spürte Tränen in den Augen, die Szene verschwomm, das Denkarium beförderte sie hinaus, sie starrte mit bebenden Schultern auf die Schale, der Obscurus und die Flügel zogen sich zurück und sie drehte sich zu Snape um. »Das alles, weil Lily Ihre große Liebe war, die sogar nach ihrem Ableben andauert?«, schlussfolgerte sie. »Ja.« »Jetzt versteh ich auch, warum du Dumbledore umbringen musstest, es gehörte zu seinem Plan.« Snape nickte, sie hielt es nicht länger auf der Stelle, sie rannte ihm entgegen und umarmte ihn voller Mitgefühl heftig. »Sev, ich verzeihe dir! Es tut mir Leid, dass ich dich töten wollte!« Sie schluchze aus Leibeskräften. »Bitte hör auf zu weinen«, sagte Snape und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. »Ich kann nicht!« Lange Zeit standen sie so da. »Aohna, bitte hör jetzt auf, du hast genug um mich geweint«, sagte er. »Sag mir lieber wie es mit unserem Kind weitergeht.« Sie beschwor mit »Accio Ultraschallfoto!«, ebendies in seinem Büro, sie zeigte es ihm und seine Augen glänzten. »In welchem Monat bist du jetzt?«, wollte er wissen. »Im sechsten.« »Was? Wo ist dein Bauch?«, wunderte er sich. »Den hab ich so verzaubert das man ihn nicht sieht.« »Gut nachgedacht. Andererseits unüberlegt, waum bist du nach Hogwarts zurückgereist?« »Meine Schullaufbahn ist mir wichtig. Den restlichen Lehrern ist es aufgefallen das ich öfter auf die Toilette gehe, weil ich mich übergeben muss, ich speise sie auf Nachfragen mit Notlügen ab.« »Ich und Vater? Meine Güte, das hätte ich mir nie zu erträumen gewagt«, sagte er, löste sich von der Umarmung und ergriff ihre Hände fest. »Wie müssen äußerst vorsichtig sein das niemand das Ultraschallbild zu Gesicht bekommt.« »Genau. Ich werde es gut verstecken.« Sie zog ihn heran und küsste ihn leidenschaftlich, dieser gab ihn ihr zurück und sie planten das sie das Kind in den Osterferien in Lockhart’s Haus gebären sollte, sie musste es ihm nur noch beichten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)