Faded von Diavolo7 (~Die Wahrheit hinter deinen Augen~) ================================================================================ Kapitel 14: ~*~ Das Herz vergisst nicht ~*~ ------------------------------------------- 14 ~*~das Herz vergisst nicht~*~ Kagome Prove "Vergiss mein nicht..." echote seine Stimme in meinen Gedanken wieder. Ich schüttelte benebelt den Kopf, als Hojo mir neugierig die Blume entgegen streckte. InuYashas goldene Augen verblassten in meiner Erinnerung und ich sah verdattert in Hojos braune Irden. "Guten Morgen...ist alles okay?!" fragte er einfühlsam, ich nickte schnell. "Ja danke...ich war lediglich erschrocken, ich dachte du wärst schon gegangen..." erklärte ich eilig und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "War ich auch..." lächelte er verlegen und griff hinter mich auf die Theke, auf welcher der Schlüssel seines Wagens lag. "Aber ohne den, wäre ich nicht weit gekommen..." fügte er hinzu und hauchte mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Mach dir einen schönen Tag, und nicht vergessen, heute Abend bin ich auf einem Geschäftsessen und übernachte im Hotel..." entgegnete er ruhig und winkte mir nochmal zu bevor er erneut im Aufzug verschwand. Ungläubig betrachtete ich die blaue Blume. Immer noch jagte ein Schauer meinen Rücken hinunter und ich eilte zurück ins Schlafzimmer, tauschte mein Nachtkleid gegen eine dunkle Leggings und ein blaues Spagettiträger Top. Ich musste unbedingt noch mal ins Krankenhaus um mit den Mädchen zu sprechen! Sie muss wissen wo InuYasha sich aufhält, wenn es stimmte, dass er zurück gekommen war...! Ich zog schwarze Pumps an, und hielt kurz vor dem großen Spiegel inne, wann hatte ich mich das letzte mal so gekleidet?! Ich fühlte mich urplötzlich in mein achtzehn Jähriges Ich zurück versetzt, als ich die graue Lederjacke über meine Schultern legte. Mein Blick fiel auf das Schlüsselbrett BMW X3?! Oder sollte ich den Mustang eine Ausfahrt gewähren?! Ich entschied mich für zweitens und griff lächelnd nach dem Schlüssel des Oldtimers. Zielstrebig fuhr ich mit dem Aufzug in die Garage und entriegelte den Wagen. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als der dröhnende Motor die Garage zum Beben brach. Sein heiß geliebter Mustang... InuYasha Prove Gelangweilt blickte ich aus dem Fenster des Wagens als die Stimme meines Vaters ertönte. "Ich habe gehört was Kaguya über Rin gesagt hat..." Mein Atem beschleunigte sich "Wenn du möchtest, können wir gerne einen Vaterschaftstest machen lassen, also wenn du sicher sein möchtest" fügte er angespannt hinzu. "Für mich würde es nichts ändern...sie würde glaube ich, trotzdem mein kleines Mädchen bleiben..." Ich schluckte, hatte eigentlich vorgehabt diese ganze Geschichte zu vergessen "Nein..." sagte ich und versuchte meine Ruhe wieder zu finden "Sie wird immer deine Prinzessin bleiben..." Er lächelte mich dankend an "Aber du solltest trotzdem wissen, dass sie die selbe Blutgruppe hat wie deine Mutter sie hatte, und du..." bevor er sich verlegen räusperte. Mein Atem stockte, hatte ich Dieters doch schon irgendwie geahnt... Ich Vater?! Ich fuhr mir durchs Haar "ich finde du hast ein Recht es zu wissen, auch wenn du es lieber nicht wissen wolltest..." entgegnete er und wurde zum Schluss immer leiser. Ich nickte abwesend, wollte mit dieser Tatsache wirklich nichts zu tun haben. "Ich möchte dass es dieses Gespräch zwischen uns nie gegeben hat...sie soll davon nie erfahren" hauchte ich zerrüttet. Er nickte verständnisvoll, und schüttelte eilig den Kopf um das Thema zu wechseln. "InuYasha... bevor wir das Krankenhaus erreichen, solltest du noch einiges wissen..." Seine Stimme brach ab und er schluckte schwer "ich weiß noch von früher, dass dir viel an Kagome liegt" Ich blickte verwundert auf, mein Blick wanderte zu ihm, es schien im schwer zu fallen fortzufahren. "Du weißt bestimmt dass sie mit Hojo verlobt ist... Und Hojo hat, soweit unsere Privatdetektive ermitteln konnten, nichts mit der ganzen Sache zu tun..." Ich zog verwundert eine Augenbraue hoch. Hojo wusste nichts von der eingefädelten Hochzeit?! Auch nicht das Kagomes Vater seinen Vater Geld schuldete?? "Ich weiß nicht, wie nahe ihr euch in den letzten Tagen gekommen seit, aber Kagome hat ihr Gedächtnis verloren, sie hatte angeblich ein Schädel Hirn Trauma..." Mein Atem stockte. Was?! Ein Schädel Hirn Trauma?! Er beäugte mich und seufzte leise "Ich dachtet mir schon dass mehr zwischen euch gelaufen ist... Alleine wie sie dich letztens in Schutz genommen hat als ich bei ihr war..." er brach kurz ab, schien in Erinnerungen zu schwelgen "Sie hat dich immer schon abgöttisch geliebt...auch wenn du es damals noch nicht bemerkt hast..." Was?! Ich zog scharf die Luft ein, hatte diese Tatsache damals schon vor mir hergeschoben. Weil ich unsere innige Freundschaft nicht aufs Spiel setzen wollte. Geschickt parkte er in einer freien Parklücke vor dem Krankenhaus, ich konnte mich nicht erinnern wann er je, ein so langes Gespräch mit mir geführt hatte, noch dass ihn solche Kleinigkeiten aus meinen Leben schon damals aufgefallen waren... "Es ist nicht immer einfach auf sein Herz zu hören...aber das Herz belügt einen nicht..." seufzte er leise, hatte er diese Erfahrung doch gerade selbst durchleben müssen. "Und InuYasha...pass bitte auf, heute morgen wurden Fahndungsfotos von dir in den Nachrichten gezeigt..." ich nickte ihn nachdenklich zu "Danke...auch für die Sache mit..." ich brach ab als er verständnisvoll aufblickte. Überrascht sah er mich an "dass war das mindeste was ich für dich tun konnte..." Mein Körper verspannte sich als er brüchig weitersprach "Mir tut es leid... Wenn ich es doch nur damals schon bemerkt hätte..." Verzweifelt sank er den Blick "Sie hat dich erpresst, nicht wahr??" Mein Herz zog sich eisig zusammen, wollte nicht erneut über die Vergangenheit reden, schon gar nicht mit ihm. Ich war ihn dankbar für alles was er jetzt für mich getan hatte....aber damals hat er mich im Stich gelassen. Dieses Vertrauen...wird er nie wieder aufbauen können. Schweigend zog ich meine Kapuze über den Kopf und stieg langsam aus. Die wärmenden Sonnenstrahlen trafen meine kalte Haut als ich zügig Richtung Krankenhaus schritt. Ich hatte gelernt mich unsichtbar zu bewegen, und dank meines Vaters wusste ich dass Kikyou auf der Intensivstation lag. Eilig hakte ich mich mit meinen Smartphone in die Datenbank des Krankenhauses um herauszufinden in welchen Zimmer Kikyou lag. Immer noch kreisten meine Gedanken um Kagome, was wenn sie wirklich alles vergessen hatte?! Kagome Prove Nach einer kurzen Fahrtstrecke erreichte ich das Krankenhaus, in welchen ich bis vor kurzem selbst behandelt wurde, ich parkte den Wagen in der Tiefgarage und fuhr mir nervös durchs Haar. Sango hatte mir gestern Abend eine SMS geschrieben, in welcher stand dass, das Mädchen bereits ansprechbar war... Unbeirrt setzte ich meinen Weg ins Krankenhaus fort und lief eilig die Treppe hinauf. Ich hielt kurz inne als ich eine bekannte Stimme im Treppenhaus vernahm, welche ich im ersten Moment nicht zuordnen konnte. "Du bist verdammt leichtsinnig... hier her zu kommen" hörte ich eine kalte Stimme zischen. Erst als ich näher kam erkannte ich die Person, die mich nun auch verwundert musterte. Naraku?! Naraku gegenüber stand eine weitere Person, allerdings könnte ich nicht erkennen um wen es sich handelte. Sie trug eine Kapuze und stand mit dem Rücken zu mir. Narakus Augen funkelten erschrocken auf als wir Blickkontakt fanden. Ich hatte echt keine Lust auf ein -»Hallo wie gehts dir, lange nicht gesehen«Gespräch und lächelte deswegen freundlich. "Guten Tag..." sagte ich schnell und überwand den letzten Abstand zwischen uns. "Kagome..." entrann es ihm überrascht "Du hier?!" fügte er hinzu. Ich nickte abgedroschen "Ja, Gott sei dank nur zu Besuch" lächelte ich. "Zu Besuch?" fragte er einen Ticken zu neugierig, wie mir schien, also lenkte ich geschickt ein. "Meine Freundin Sango arbeitet hier" kurz und knapp. Ich versuchte einen Blick auf Narakus Gegenüber zu erhaschen aber sein Blick war gesenkt und geheimnisvoll von der Kapuze verdeckt. Naraku zog eine Augenbraue hoch doch ich widmete ihm keine Beachtung mehr und schritt in den Flügel der Intensivstation. Die Narakus kalte Stimme halte noch zu mir als die Türe sich hinter mir schloss "Du und sie zur selben Zeit hier, auf der selben Abteilung...dass kann kein Zufall sein" Was?! Ich drehte mich verwundert um und erstarrte als Naraku seinen gegenüber brutal gegen den Aufzug drückte und anhob. Dank der getönten Scheiben könnten mich die beiden nicht mehr erkennen. Narakus Worte halten in mir wieder und ich war unfähig weiter zu gehen. Mein Atem stockte als die Kapuze durch den Aufprall an die Wand zurück geworfen wurde. Was?! Unmöglich...! Mein Herzschlag verdoppelte sich....Inu..? Seine goldenen Augen hatten jeglichen Glanz verloren, sein Gesicht war gezeichnet von Trauer und Schmerz. Narakus Arm drückte an seine Brust, lies ihn leidvoll aufkeuchen. In mir zog sich plötzlich alles zusammen. Einerseits konnte ich nicht fassen dass er wirklich wieder hier war andererseits brannte mein Herz weil ich nicht wusste was Naraku mit InuYasha zu schaffen hatte. Ich zwang mich weg zu sehen, hielt aber sofort inne als ich Narakus eisige Stimme vernahm. "Sie hat alles vergessen...auch Dich! Also halte dich von ihr fern...!" Was?! Mein Herz rebellierte kräftig, als würde es Naraku für diese Worte eigenhändig erwürgen wollen. Mir war schrecklich heiß, doch lief mir eine Gänsehaut über den Rücken. Sangos Worte halten plötzlich in mir wider, »ihr seit euch näher gekommen Kagome...« Näher?? Verdammt wie nahe?! Mein Körper schien regelrecht von InuYasha angezogen zu werden... "Du wirst dir bald wünschen nie geboren worden zu sein..." zischte Naraku der anscheinend die Kameras in der Ecke bemerkt hatte und InuYasha losließ. Schnaubend fuhr er sich durchs Haar und entfernte sich langsam von InuYasha die Treppe hinab. Einige Sekunden verstrichen und ich starrte ihn einfach nur an. InuYasha sank erneut den Blick und zog die Kapuze wieder tiefer ins Gesicht, mein Herz raste in meiner Brust als er sich ebenfalls umdrehte und die Treppe hinunter schritt. Was?! Er ging?! Einfach?! Warte...! Ohne zu zögern schritt ich auf die automatische Türe zu und folgte ihn Richtung Garage zurück. Verdammt... Erschrocken hielt ich inne als ich das Erdgeschoss erreichte und sah wie er durch die großen Flügeltüren des Krankenhauses schritt. Was?! So schnell mich meine Pumps trugen eilte ich ihm nach und quetschte mich durch die Menschenmassen nach draußen in den parkähnlichen Vorgarten des Krankenhauses. Ich biss mir auf die Lippen als er in der Sonne stehen blieb und sich zu mir umdrehte?! Was?! Seine goldenen Augen fixierten mich traurig, verblüfft starrte ich ihn an. Er schien überhaupt nicht überrascht von der Tatsache dass ich ihn gefolgt war... Mein Körper handelte instinktiv und ich durchbrach den letzten Abstand zwischen uns, seine Augen folgten mir aufmerksam als ich vor ihm stehen blieb. Gefühle die ich nicht einzuordnende wusste flammten verzehrend in mir auf, zögernd strich ich über seinen Arm und bemerkte erst jetzt dass sein anderer Arm in einen Gips gehüllt war. Er schloss seine goldenen Seen und lehnte sich an meine Hand welche sanft zu seiner Wange wanderte und seine Kapuze zurück schob. War gefangen in einen Traum, konnte nicht begreifen dass er wirklich wieder hier war... Erst nachdem er seine Augen wieder öffnete fand ich zurück in die Wirklichkeit Der sanfte Sommerwind umspielte meine Haare als ich bebend zurück wich. "Du bist hier..." wisperte ich fassungslos, er schwieg und versuchte meinen Blick stand zu halten. Seine Züge veränderten sich nicht, er wirkte übermüdet und total ausgelaugt, seine Haltung war angespannt, alles in mir schrie danach ihn einfach in die Arme zu nehmen... "Du hättest mir nicht folgen sollen..." sagte er plötzlich und sein Blick wanderte an mit vorbei in die Ferne. Was?! "Was?" wiederholte ich laut. Doch er zog mich Reflexartig an sich und verschwand mit mir in einen der Pavillion. Seine Hand legte sich fordernd auf meine Lippen, und er funkelte an meiner Seite vorbei nach draußen. Meine Augen weiteten sich doch er deutete mir still zu sein. Trotz der Spannung zwischen uns spürte ich seine berauschende Wärme auf meinen Lippen, mein Herz schlug hart gegen meinen Brustkorb. Er seufzte leise "Sie haben uns nicht gesehen..." hauchte er und hielt inne als wir erneut Blickkontakt fanden. Auch er schien diese Magie zwischen seiner Handfläche und meinen Lippen zu spüren, wie elektrisierende Vibes die langsam mein Blut zum kochen brachten... ~*~ Flashback ~*~ Seine Hand lag auf meinen Lippen und brachte mich innerlich zum kochen. "Wenn sie dich so sehen bekommst du sicher wochenlang Hausarrest..." entgegnete er lächelnd. Mein Herz raste als er seinen Druck verstärkte und seinen Körper noch näher an meinen presste. Sein Duft umfing mich ließ mich benebelt auf keuchen, als er die Schranktüre in seinen Rücken zog. Meine Sinne waren komplett vernebelt, ich spürte seinen warmen Atem als er seine Hand zitternd zurück zog. Ich war gefangen von seinen Irden, mein Kopf dröhnte. Kagome..." raunte er leise, erzitterte als meine Hand langsam unter sein Shirt wanderte. Seine Augen weiteten sich schlagartig als ich mich gegen ihn lehnte. Erst gestern hatte ich gesehen wie er dieses Mädchen aus der Oberstufe geküsst hatte, dieses Gefühl welches verräterisch hinter meinen Herzen klopfte bei dem Gedanken dieses Mädchen zu sein... Wie er sinnlich durch ihr Haar zu ihren Nacken fuhr... Wann war er nur so interessant für mich geworden?! Seit er eine Freundin hatte?! Und er seine Zeit auch mit anderen verbrachte?! Der Alkohol vernebelte meine Sinne als ich abwesend seine Brust hinauf wanderte. Ein süffisantes Lächeln lag auf seinen Lippen, seine silbernen Haarsträhnen hingen ihn geheimnisvoll ins Gesicht. Obwohl er fast genauso viel getrunken hatte wie ich...schien es ihm leichter zu fallen einen Klaren Kopf zu bewahren. Eigentlich wollte ich heute Nacht bei ihm übernachten...doch auf seiner Geburtstagsfeier kam es zu einem unschönen Zwischenfall... Ich hatte ihn mit einem Mädchen im Badezimmer überrascht...und mich danach voll laufen gelassen... Warum?! Wusste ich selbst nicht so genau... Er keuchte leise auf als ich mich noch enger an ihn drückte und meine Lippen sanft an seinen Hals ansetzte. "Kago..." er erbebte, schien nun ebenfalls mit sich zu Ringen, meine Gedanken verabschiedeten sich als meine Lippen quälend langsam zu seiner Wange hinauf wanderten. Was zum Teufel tat ich hier eigentlich?! Ich setzte unsere jahrelange Freundschaft gerade an die Kippe... Meine Hand wanderte ungezügelt seine Brust hinauf, eigentlich hatte ich überhaupt keine Ahnung was ich hier gerade tat... Mit meinen sechzehn Jahren hatte ich auch gar keinerlei Erfahrungen, hatte ich bis jetzt ja nicht mal meinen ersten Kuss verloren. InuYasha war mir da einiges voraus, er hatte in letzter Zeit einige Mädchen am Start und sicher schon die ein oder anderen Körperflüssigkeiten ausgetauscht. Und ich?! Ich war seine beste Freundin, wusste alles über ihn, kannte ihn in und auswendig, wusste seine Vorlieben... Er stöhnte leise auf und drückte sich nun vollkommen gegen die Schranktüre, hoffte anscheinend etwas Luft zwischen uns zu bringen. Er erstarrte als ich seine Muskeln hinab wanderte, schien total überfordert mit der Situation. Seine Haut schmeckte süßlich unter meinen Lippen, ungezügelt wanderte ich weiter zu den seinen. Seine Hand umfasste mein Handgelenk, als er mich abrupt von sich drückte. Das Gefühl schwerelos zu sein verschwand und zog mich eisern wieder auf den Boden zurück. Ich biss mir auf die Lippen und sank eilig den Blick, zu peinlich war die eingetretene stille und verletzte mich tief in meiner Seele. Gefangen in meinen aufgewühlten Gefühlen, schloss ich kurz meine Lieder. "Was hast du getrunken...?" fragte er verdattert und hob mein Kinn süffisant an. Erst jetzt bemerkte ich dass meine Hand immer noch auf seiner Brust ruhte, meine Augen weiteten sich schlagartig, denn sein Herz schlug genauso schnell wie meines... "zu viel..." antwortete ich atemlos und gierte innerlich nach mehr von seiner Nähe... Wünschte mir plötzlich dass ich das Mädchen gewesen wäre, dass er im Badezimmer geküsst hatte... Ich schluckte, denn die Tatsache, dass ich gerne immer das Mädchen sein wollte dass er küsste, wurde immer stärker... ~*~ Flashback Er löste seine Hand zögernd von meinen Lippen, ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Gesicht... Wir waren uns näher gekommen?! Verdammt wie nahe?! Mein Herz schien einen Trommelrekord aufzustellen, in meinen Bauch flatterten tausende Schmetterlinge als ich seinen warmen Körper an meinen spürte. Meine Gedanken schweiften ab, was zum Teufel war nur mit mir los?! Wie nahe?! Dieses Verlangen war unersättlich wie die Flammen eines Waldbrandes, welche nicht ersticken wollten... Zögernd ließ er seine Hand sinken und wollte zurück weichen, angespannt hielt ich ihm am Handgelenk fest. Strich bebend seinen Arm entlang, er erschauderte unter meiner flüchtigen Berührung. Alle meine Fragen schienen plötzlich bedeutungslos als ich irritiert inne hielt und auf den dicken Verband um sein Handgelenk blickte. Was?! Mein Kopf dröhnte, zahlreiche Bilder zogen an mir vorbei. "Du bist zurück..." meinte ich abwesend und versuchte die Bilder zu sortieren. Er verzog seine Lippen zu einem kühlen Lächeln, sein Blick wurde leer. "Lass uns reden, geh mit mir ins Café..." versuchte ich die Wogen zwischen uns zu glätten. Er schwieg kurz betrachtete meine Hand, welche immer noch um den Verband geschlossen war. "Ist das beim Unfall passiert...??" fragte ich heiser, er sah traurig auf. "Du hast wirklich alles vergessen..?" hörte ich seine beherrschte Stimme. "Es tut mir leid..." bedauerte ich leise. "Lass uns reden, bitte, ich lade dich ein" sagte ich bestimmt. "Ich kann nicht..." sagte er abgehakt. "Komm mit zu mir... Ich wollte zwar gerade zu dem Mädchen auf der Intensivstation, aber das kann ich später auch noch..." erklärte ich nachdenklich. Er hob eine Augenbraue "...Kagome..." hauchte er und hielt inne als ich meinen Griff auf sein Handgelenk verstärkte. "Bitte...vielleicht kommen meine Erinnerungen ja zurück...wenn du mit davon erzählst..." entgegnete ich. "Was wenn es nichts zu erzählen gibt..?" fragte er süffisant, seine Lippen zu einer schmalen Linie gezogen. Was?! "Ich lasse dich nicht gehen..." sagte ich streng. Seine Augen weiteten sich "komm, ich bin mit dem Auto da..." "Ich glaube nicht...dass dein Verlobter scharf darauf ist mich wieder zu sehen..." Was?! Hojo?! "Er ist nicht da...Firmenmeeting" erwiderte ich angespannt. "Komm..." munterte ich ihn auf, meine Gefühle schwappten erneut über als er mich sanft gegen die Wand des Pavilions drückte. "Hier sind viel zu viele Menschen die dich beschatten..." hörte ich seine Stimme an meinen Ohr. Mein Herzschlag hatte sich drastisch erhöht, als sein warmer Atem in meinen Haar verrauchte. "Beschatten...?" brachte ich vollkommen benebelt über die Lippen. Biss mir erregt auf die Lippen als mein Blick sich auf den seinen verfestigt hatte. Seine anziehenden Goldenen trafen wieder auf die meinen. Seine verbundene Hand hatte er zitternd neben meinen Kopf an die wand gepresst. Ich wusste nicht was in seinen Kopf vorging aber es schien in verdammt schwer zu fallen den Abstand zwischen uns zu wahren. "Was ist zwischen uns...?" wisperte ich plötzlich und erschrak selbst über meine Frage. Sein Atem stockte, sein Körper verspannte sich merklich "Du bist meine beste Freundin..." antwortete er. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, "was noch...?" hauchte ich benommen. Sein Körper war immer noch nah an meinen, ich spürte seinen Herzschlag auf meiner Brust, seine Wärme die mich erzittern ließ. Berauscht von diesem Gefühl wanderte meine Hand in seinen Nacken, er lehnte sich noch mehr gegen mich. Überrascht keuchte ich auf als ich seine Lenden an meiner Mitte spürte. "Kagome..." raunte er schwer und wollte sich meinen Fängen entziehen. "Was ist zwischen uns?" wiederholte ich meine Frage, mein Körper fieberte nach seiner Nähe, diese Verlangen war unersättlich als würde es alle anderen Gedanken zu Nichte machen. "Kagome bitte..." raunte er tonlos. "Bitte was...?" bebte ich angespannt, warum arbeitete mein Körper gegen meinen Verstand?! Er drückte sich von mir fuhr sich keuchend durchs Haar. "Heute Abend 23 Uhr im Baby C..." sagte er kühl bevor er zügig aus dem Schatten trat und aus meinen Blickfeld verschwand. Schwer atmend blickte ich ihn nach, verdammt, wir hatten uns fast geküsst... Was zum Teufel war hier nur los?! Was war nur mit mir los? Warum gierte es mich sosehr nach seiner Nähe, seinen Berührungen?! Der Nachmittag verging mir viel zu langsam, keine Ablenkung schaffte es mich von seinen goldenen Augen zu befreien. Warum war ich nach all der Zeit immer noch so fasziniert von ihm?! So sehr das ich sogar vergessen hatte warum ich eigentlich zum Krankenhaus gefahren war. Erst zuhause war mir bewusst geworden dass ich eigentlich mit den Mädchen sprechen wollte. "Kagome, bist du zuhause, Liebes?" hörte ich die ruhige Stimme meiner Mutter. Es war kurz nach sieben Uhr als sie zittrig in meinen Wohnzimmer auf kreuzte. "Mama...?" fragte ich verdattert und kam irritiert auf die zu. "Stell dir vor, meine Freundin Kaguya...sie ist tot" kam es betroffen von ihren Lippen. Was?! Kaguya?! Mein Herz raste als erneut Bilder durch meine Erinnerungen jagten. InuYasha kreidebleich, Kaguya gegenüber...?! Ich dazwischen?! Was?! "Das Begräbnis war bereits gestern, und hat nur im Familienkreis stattgefunden" fügte sie fassungslos hinzu. InuYashas Verband brannte in meiner Erinnerung auf. ~*~ Flashback "Wenn du heute wieder nicht schwimmen gehst...bekommst du sicher Nachsitzen aufgebrummt..." sagte ich leise und verfestigte meinen Blick auf InuYasha. Der genervt auf einer Bank in der Garderobe lag. "Hast du Angst dass das Wasser zu kalt ist?!" scherzte Kento, der Klassennerd provokant. "InuYasha möchte schon wieder kneifen..." hörte ich ein Mädchen zum Lehrer sagen. "Deine Sportverletzungen müssen doch schon längst verheilt sein, heute gibt es kein aber also hopp hopp" kam es kühl vom Lehrer. InuYasha stöhnte genervt auf und zog angefressen seine Hose und sein Shirt aus. Ich erstarrte, als ich die Narben auf seiner Brust bemerkte, sie schienen wieder aufgegangen zu sein?! Oder, waren dass etwa neue?! Fast wie...Fingernägel?!! Den Verband um seine Handgelenke hatte er erneuert, waren sie etwa immer noch nicht verheilt?! Sein langes Haar fiel wie ein Schleier über seinen Rücken als er angefressen die Garderobe verließ und Kento wütend anfunkelte. Auch die anderen warfen ihn verwunderte Blicke zu. In den letzten Wochen hatte er sich immer weiter von allen abgekapselt, ging sogar mir aus dem Weg. Traurig blickte ich ihn nach, nicht nur dass er sich immer weiter von mir und auch den anderen entfernte, nein, auch seine Noten waren in den Keller gerutscht... Ich seufzte leise als ich ihn durch die Türe in die große Schwimmhalle folgte, er verzog schmerzhaft das Gesicht als er ins Wasser schritt. Mein Atem stockte als er gequält die Augen schloss. Ohne darüber nachzudenken, ging ich auf ihn zu, war ich doch noch die einzige die wenigstens ein bisschen von seiner Aufmerksamkeit einfangen konnte. Er stöhnte leise auf und lehnte sich gegen den Beckenrand. Auch die anderen Schüler kamen nun in die Schwimmhalle und InuYasha versuchte eine gleichgültige Miene aufzusetzen. "Ist alles okay?" hakte ich nach und er erstarrte als meine Hand seine Seite berührte. Sein Atem hatte sich rasant verdoppelt "ich bins nur..." hauchte ich irritiert und zog meine Hand zurück. Verdammt, was war nur mit ihm los?! So kannte ich ihn gar nicht! Nach dem Schwimmunterricht hatten wir Unterrichtsschluss, zu meiner Überraschung war ich vor InuYasha mit Duschen und anziehen fertig und wartete beim Fenster am Flur vor den Garderoben. Als auch die wirklich langsamen und auch der Lehrer an mir vorbei schritten, starrte ich verblüfft an die Türe. Weitere Minuten verstrichen, ob er wohl ohne mich gegangen war?! Ich schluckte schwer als ich die Türe zu den Garderoben aufzog, und das Rauschen der Dusche an mein Ohr drang. In mir zog sich alles zusammen als mich ein komisches Gefühl durchdrang, fast wie an jenen Tag im Freibad vor all den Jahren... Zitternd ließ ich meine Sachen fallen und eilte zu den Duschen, wenn mich ein Lehrer hier erwischen würde müssten wir wohl beide zum nachsitzen, aber das war mir nun herzlich egal... Ein frösteln durchzog mich als ich InuYasha am Boden der Dusche bemerkte, er war immer noch in seiner Badehose und saß zusammen gekauert gegen die Duschwand gelehnt. Die Arme lagen um seine Knie, der Kopf darin verborgen, mein Herz schlug schmerzhaft gegen meine Rippen. Verdammt was war nur mit ihm los?! Seit jenem Tag im Freibad hatte ich ihn nicht mehr in solch einen Zustand gesehen ..! Zitternd ging ich auf ihn zu, und keuchte erschrocken auf als das eiskalte Wasser mich umfing. Wie kleine Nadeln bohrte es sich durch meine Haut, er hob seinen Kopf träge an durchdrang mich mit seinen leeren Blick. Ohne darüber nachzudenken stellte ich den eisigen Strahl ab. "Kagome..." sagte er brüchig als ich eilig nach seinem Badetuch griff und es um seinen erfrorenen Körper legte. ~*~ Flashback Ich hörte meiner Mutter kaum noch zu als sie langsam von ihrem Tee trank. Mich fröstelte es immer noch wenn ich an damals zurück dachte... Als er sich von einem Tag auf den anderen vor allem verschloss, und seine Lebensfreude, seine süffisante Art spurlos verschwunden war. Ich war überrascht von Kaguyas plötzlichen Ableben zu erfahren, aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los dass sie in irgendeinen Zusammenhang mit InuYashas Veränderung stand... Es war kurz nach halb zehn als meine Mutter nach Hause gefahren war, ich war gerade dabei mich fürs Baby C herzurichten als der Aufzug erneut nach oben kam. Verwundert blickte ich auf und ging Richtung Aufzug. Nahm an das meine Mutter etwas vergessen hatte, ich lediglich ein Badetuch um meinen Körper. Seine goldenen Augen umfingen mich, er hier?! In meiner Wohnung?! Sein Blick war vernebelt als hätte es ihm alle Kraft gekostet hier her zu kommen. "InuYasha..." entwich es mir überrascht, er trug eine schwarze zerrissene Jeans und ein dunkelgraues Shirt mit einer gelben Schrift. Er war hier...? Hatte ich ihm etwa eine Karte für den Aufzug gegeben?! Seine Augen nahmen meinen Körper gierig unter die Lupe, er biss sich verstohlen auf die Lippen. "Du bist doch gekommen..." sagte ich und spürte erneut dieses knistern zwischen uns. "Lass uns reden..." fügte ich auffordernd hinzu. Er durchbrach den letzten Abstand zwischen uns und strich zögernd eine meiner feuchten Haarsträhnen aus meinen Gesicht, meine Augen weiteten sich. Zu nahe... Mein Herz schlug einen Salto als ich seine Hand auf meiner Wange spürte. Sein warmer Atem traf meine Haut als er sich noch weiter zu mir lehnte "ich kann es dir zeigen..." raubte er mir den Verstand. Mein Körper verspannte sich merklich als seine warmen Lippen meinen Hals berührten. Was?! Ich keuchte laut auf als er mit seinen Lippen meinen Hals hinauf wanderte, spürte das heftige Verlangen ihn auch zu berühren. Verdammt...?! Was ?! Mein Körper erbebte, all meine Empfindungen hämmerten auf mich ein. Unweigerlich wandte ich ihn meinen Kopf zu, und erbebte regelrecht als unserer Lippen endlich zusammen fanden. Das Gefühl war berauschend, seine Lippen waren so sanft, so zärtlich, ganz anderes als ich es erwartet hatte. Immer sinnlicher forderten seine Lippen mich heraus, meine Hand wanderte in seinen Nacken drückte ihn noch enger an mich. Es fühlte sich so gut an...verboten gut. Was taten wir hier?! Hatten wir uns etwa schon vor den Unfall geküsst?! Mein Kopf dröhnte als erneut hunderte Bilder aufflackerten. Mein Verlangen wurde überwältigt von seiner Leidenschaft, erstickt im aufkeimen der Lust. Seine Hand wanderte meinen Oberschenkel entlang unter mein Badetuch, während unser Lippen immer fordernder aufeinander trafen, er verstrickte mich in einen hitzigen Zungenkampf und keuchte leise auf als meine Hände seinen Rücken entlang strichen. Sein Geschmack war betörend, seine Zunge in mir zu spüren fesselte mich regelrecht. Es fühlte sich genauso an wie in meinen Träumen... Halt stop... Meine Augen weiteten sich als ich den Billardtisch an meinen Rücken spürte, mein Handtuch war gefährlich nach unten gerutscht. Ich keuchte erschrocken auf und drückte ihn von mir, auch sein Atem ging stoßweise. Seine goldenen Augen waren komplett vernebelt und schienen ebenfalls nur schwer wieder in die Wirklichkeit zurück zu finden. Sein Körper zitterte als er atemlos versuchte den Abstand einzuhalten. Jede Arterie in mir schrie nach seinen Berührungen, doch ich versuchte vergeblich einen klaren Gedanken zu fassen. Seine Worte halten noch immer in mir nach »...ich kann es dir zeigen...« Ein süffisantes Lächeln umtanzte seine Lippen als er sich and Bücherregal lehnte. Erst jetzt fiel mir auf dass meine Brust vollkommen entblößt war, eilig zog ich mein Handtuch zurecht und war verwundert über seine Reaktion. "Wenn ich dich nicht gestoppt hätte..." hauchte ich atemlos, seine Lippen verzogen sich zu einem flüchtigen Grinsen. "Keine Angst...ich hätte dich schon nicht gefressen" scherzte er doch ich erkannte sofort die aufflackernde Leere in seinen Blick. "Wir haben uns also schon vor dem Unfall geküsst...?" fragte ich und spürte die Unsicherheit in meiner Stimme. Er lächelte mysteriös "Vielleicht..." antwortete er neckend. Meine Stimmung kippte "dass ist nicht lustig... Weißt du wie es sich anfühlt wenn dein Verstand gegen dein Herz arbeitet?! Verdammt, mein Körper giert regelrecht nach...dir. Und mein Verstand sagt die ganze Zeit, wenn du klug bist hältst du dich von ihm fern..." InuYasha Prove Ich zog scharf die Luft ein als ihre Worte mich trafen. Verdammt Kagome...denkst du denn mit geht es anders?! "Ich weiß genau genau wie du dich fühlst..." stellte ich klar und fuhr mir gebrannt durch meine Fransen. Sie hielt inne starrte mich fassungslos an. "Beantworte nur eine Frage, beantworte sie richtig und ich werde weiterhin dein Freund sein, der ab und zu auf Besuch vorbei kommt. Beantworte sie richtig und ich vergesse meine Gefühle für dich, und lasse dich mit Hojo glücklich werden..." Ihr Atem stockte "Gefühle...?" hakte sie verblüfft nach. Innerlich verfluchte ich mich bereits für meine Wortwahl. "Du...?" fing sie leise an. "Hier geht es nicht um mich..." zischte ich zerrissen "Hier geht es um dich, liebst du ihn?" fragte ich offen heraus. Gebannt starrte sie in meine Augen, schien mit solch einer Frage nicht gerechnet zu haben. Oder beschäftigte die immer noch mein letzter Satz?! Sie zog ihre Hand mühsam zu ihren Kopf. "Ist dass dein Ernst?" hakte sie nach "sag mir die Wahrheit..." Ich erschauderte, wollte ich doch genau diese Unterhaltung vermeiden. "Empfindest du etwas für mich?" Leugnen?! Das total offensichtliche?! Sie kam zögernd auf mich zu "Bitte...sag mir die Wahrheit" "Du bist meine beste Freundin..." entgegnete ich brüchig, sie hob eine Augenbraue. "Was noch?" raunte sie heiser. "Nichts..." antwortet ich kühl. "Deine beste Freundin?" hakte sie nach und ich erstarrte als sie lächelnd ihr Badetuch fallen ließ. "Ups..." lächelte sie amüsiert "als mein bester Freund, stört es dich doch sicher nicht wenn ich mich noch anziehen muss..." Ernsthaft?! Fassungslos starrte ich sie an. "Natürlich nicht..." versuchte ich meine Stimme wieder zu finden und fokussierte ihr Gesicht. Vergeblich versuchte ich meinen Blick nicht über ihren engelsgleichen Körper wandern zu lassen. Verdammt... Ich schluckte schwer als sie an mir vorbei schritt und lächelnd einen Tanga anzog, welchen sie quälend langsam nach oben zog, Millimeter für Millimeter. Angespannt versuchte ich weg zu sehen, zwang mich regelrecht dazu, Kagome lächelte erhaben als sie meinen Blick auffing. "Du siehst angespannt aus, ist alles in Ordnung...?" riss sie mich aus meinen Gedanken. Ich keuchte leise auf als sie sich leicht nach vorne bückte und der Tanga seinen eigentlichen Platz einnahm. Dein Ernst?! Verdammt wie konnte sie mich nur so aus der Bahn werfen, sie schob sich eng an mir vorbei streifte dabei natürlich unbeabsichtigt über meinen Körper. Am Kasten angekommen winkelte sie ihren Fuß an, ich spürte die verzehrende Lust hinter meinen Lenden. "Hast du schon gesehen das ich deinen Mustang gerettet habe?" meinte sie ruhig und zog langsam eine Netzstrumpfhose an, wie konnte jemand nur so erotisch eine verdammte Strumpfhose anziehen. "Mhm..." meinte ich knapp, sie lächelte und fing meinen erregten Blick gekonnt ein, der Rest ihres Körpers war immer noch entblößt und ließ mich erzittern als sie erneut auf mich zukam. "Entschuldige..." hauchte sie und lehnte sich gegen mich um an eine weitere Schublade ran zu kommen, aus welcher sie ihren Bh heraus zog. Ihr Duft umfing mich, ich keuchte auf als sie verführerisch meine Seite entlang strich. Ich biss mir eilig auf die Lippen und wich zurück "Verdammt...Kagome" knurrte ich "Hör auf mit dem Schwachsinn...im Gegensatz zu dir habe ich nicht alles vergessen..." meine Stimme bebte, meine Nerven lagen blank. Mein Herz raste und ich spürte das deutliche Verlangen durch meine Adern pulsieren. Kagome sah mich irritiert an als ich eilig auf den Balkon verschwand. Unglaublich fuhr ich mir durch mein Haar und griff nach einer Zigarette, welche ich zitternd anzündete. Mein Körper rebellierte unter meiner Vernunft. Die hell erleuchtete Nacht spendete mir heute keinen Trost, im Gegenteil. Bebend blies ich den Rauch aus meinen Lungen dachte schwermütig an die Zeit vor den Unfall zurück. »um Kagome müssen wir uns keine Sorgen machen« halten Narakus Worte durch meinen Kopf. Angeekelt warf ich meine Zigarette weg. Hatte mir schon denn ganzen Nachmittag den Kopf über Kagome zerbrochen. Sie hatte die letzten Wochen vergessen, eigentlich die für mich wichtigsten Wochen in meinen Leben. Kikyou war noch mindestens die nächsten drei Wochen ans Bett gefesselt. Sesshoumaru hatte angeboten mir zu helfen, ich hatte die Aufzeichnung von Kaguyas Geständnis, aber wollte ich wirklich dass alle Details ans Licht kamen?! Auch jene von meinem jahrelangen Martyrium? Aber würde dieses Geständnis ausreichen um Asano hinter Gitter zu bringen? Ich schluckte als Kagome vorsichtig auf mich zu kam. "InuYasha...es tut mir leid..." kam es traurig über ihre vollen Lippen, sie trug nun ein königsblaues Kleid, mit einem schwarzen breiten Gürtel unterhalb der Brust. Ich nickte abwesend und griff sogleich nach der zweiten Zigarette. "Sag mir endlich die Wahrheit.. dass mit >nur Freunde< kaufe ich dir nicht ab" meinte sie einfühlsam, hielt nun aber Abstand zu meinen völlig verspannten Körper. Ich schwieg, nahm einen tiefen Zug der beruhigenden Droge. "Als mein bester Freund...hast du mich nie geküsst..." flüsterte sie ruhig und lehnte sich neben mich ans Geländer, ihr Blick war auf die vielen Lichter der Stadt gerichtet. "Du hast von Gefühlen gesprochen..." hakte sie leise nach und legte ihre Hand vorsichtig auf meine. Gequält schloss ich die Augen "Gefühle die ich eigentlich nicht haben darf..." entgegnete ich scharf. "Ich habe sie auch..." mein Herz zog sich zusammen. Die Worte meines Vaters halten leise auf »sie hat dich immer schon geliebt...auch wenn du es anfangs nicht bemerkt hast« Ein Schauer durchzog mich als sie mich zu sich drehte und ihre Hand vorsichtig zu meinen Gesicht wanderte. "Ich kann mich vielleicht nicht mehr erinnern..." flüsterte sie "aber mein Körper, mein Herz...hat nicht vergessen..." Die Hitze kehrte unwiderruflich zurück, pulsierte laut durch meine Adern. Ich fuhr mir angespannt durch meine langen Haare "verdammt Kagome, wir sind uns viel zu nahe gekommen, du bist mir regelrecht unter die Haut gegangen und ich habe es zugelassen...obwohl ich wusste dass du verlobt bist..." ich brach ab und dämpfte die Zigarette eilig aus nachdem ich den Rauch in die Nachtluft hinaus blies. Die Lichter der Stadt funkelten in ihren großen braunen Augen welche mich gebannt fixierten. "Wie nahe...?" hauchte sie monoton. Ich keuchte leise auf, konnte nicht fassen dass sie sich an nichts mehr erinnern konnte und lehnte mich seufzend an das Geländer. "Was denkst du..?" raubte ich ihr den Verstand als ich sie erneut in Augenschein nahm... Kurz nach Mitternacht erreichten wir das Baby C, nachdem ich unseren Freunden eine kleine Notlüge über meinen Verbleib in den letzten Tagen geliefert hatte, kam die Stimmung langsam auf den Höhepunkt. Wir tanzten, lachten und ich vergaß für einen kurzen Moment alle Sorgen und Probleme. Ich lehnte mich neben Sango an die Bar, welche gerade eine neue Runde bestellte und zündete mir einen Glimmstängel an. "Ist gar nicht so einfach..." meinte sie und sah mich einfühlsam an. Ich seufzte "das war mein Leben noch nie..." hauchte ich nachdenklich. "Aber du bist geblieben, obwohl sie die letzten Wochen mit dir vergessen hat" sagte sie bewundernd. "Ich habe schon einmal versucht meine Gefühle zu vergessen und ohne sie zu leben...es hat uns beiden nur Leid beschert..." entgegnete ich und sank betrübt den Blick, dämpfte die Zigarette bei der Hälfte aus. Sango nickte und lächelte als die Musik umschweifte und Miroku und Kagome von der Tanzfläche gingen. Ihre braunen Augen wanderten suchend im Saal umher. Taumelnd kam Kagome auf mich zu und lehnte sich an meine Brust, Sango kicherte, und von einem Augenblick auf den anderen war es mir egal, wer uns so vertraut miteinander sehen würde... Mehr Qualen konnten Sie mir sowieso nicht mehr zufügen. Die Musik umfing uns und lies mich alles um uns vergessen. Ich legte meinen gesunden Arm um sie und sie kuschelte sich noch mehr an meine Brust. Mein Herzschlag glich den Flügelschlag eines Kolibris, als ihre Hand unbemerkt unter mein Shirt wanderte. Ich spürte ihr siegessicheres Lächeln an meiner Brust als sie lüstern ihren Blick anhob. Nach dem letzten Tanz mit mir hatte sie sich den ein oder anderen Wodka genehmigt, und schien nun ein Sklave ihres Körpers zu sein, welcher sich genauso nach meiner Nähe sehnte wie, meiner nach ihrer. "Also Kagome..." grinste Sango nachdem sie ein Foto von uns geschossen hatte "nicht dass du mir nachher wieder sagst 'du würdest dich nicht erinnern'...!" Kagome kicherte und ich schmolz regelrecht unter ihren Berührungen dahin, war es doch schon beim Billardspielen so heiß zwischen uns hergegangen, dass selbst Miroku schlucken musste. Sango kehrte lächelnd zu den anderen an den Tisch zurück und Kagome drückte mich etwas abseits in eine Ecke bei einem zweier Tisch. Ihr Atem traf mein Gesicht als sie sich noch näher an mich drückte und ihre Lippen vorsichtig meinen Hals hinauf wanderten. Mein Blut kochte auf als sich ihr warmer Körper an meinen schmiegte. Ich hielt inne, war erneut zum passiven Teil geworden, war völlig überfordert mit ihrer Zielstrebigkeit.... Meine Muskeln verspannten sich als ihre zierlichen Finger unter den Bund meiner Hose wanderten. "Kago..." keuchte ich erschrocken auf, und erstarrte als sie sanft über meine Shorts strich. Konnte ich doch auch schon so nicht mehr verbergen dass alles in mir nach ihr schrie, lächelnd hob sie ihren Blick an, schien jedoch überrascht von meiner brennenden Lust. Wie eine Feder spürte ich ihre Hände an meiner empfindlichsten Stelle und stöhnte leise auf. Ich hörte die Musik nicht mehr, bemerkte die Menschen um uns nicht als ihre Lippen die meinen fanden. Erst als sie zögernd ihre Hand zurück zog fand ich mein Bewusstsein wieder und löste den Kuss schwer. Fassungslos starrte ich sie an "Lass uns zu den anderen zurück kehren..." hauchte sie bebend und zog mich mit ihr zu unseren Freunden zurück. In meinen inneren brodelte es, sie hatte mich geküsst, hier in aller Öffentlichkeit...und berührt wie niemand zuvor. Kagome setzte sich zu Sango und Ayame. Miroku sah mich stutzig an und lehnte sich zu mir "Ihr beide...spielt ein gefährliches Spiel..." meinte er "zum Schluss wird sie dich um den Verstand bringen..." sagte er grinsen. "Dass hat sie bereits..." gestand ich immer noch vor den Kopf gestoßen. Miroku zog verblüfft die Luft ein "Du...verliebt?!" meinte er irritiert. "Sie war es immer schon..." entwich es bebend meinen Lippen und ich trank eilig das Glas Bourbon aus. Ich spürte Kougas und Mirokus sprachlosen Blick "das wird ein schlechtes Ende nehmen..." meinte Kouga angespannt "Asanos Männer sind hier überall, du kennst Asano doch noch, oder?" Ich schwieg, spürte bei seinen Namen erneut die Wut in mir aufsteigen. "Er versorgt die Jugendlichen in der Unterschicht mit diversen Suchtmitteln, welche sie dann hier verchecken" Mein Interesse war geweckt "Die Unterschicht?" hakte ich nach, er nickte verlegen. "Man glaubt gar nicht wie weit unten er seine Finger im Spiel hat..." noch tiefer unten als das Renngeschäft?! "Man munkelt sogar dass er die ganze Stadt unter Kontrolle hat...und Hojo ist sein Sohn...Kagomes Verlobter..." fügte er betonend hinzu. So als wüsste ich nicht wer er war... "Ach Kagome, kommt dein Bruder Souta auch zur Hochzeit?" hörte ich plötzlich Ayames neugierige Stimme. Souta ?! "Er kommt schon dieses Wochenende" sagte Kagome abwesend und nippte an ihren Malibu Orange. "Aber seit seinem damaligen Absturz hat er sich ganz gut im Griff, oder?" hakte Ayame nach. Ich rieb mir über die Schläfen hatte ich Kagomes kleinen Bruder ja vollkommen vergessen... Absturz?! "Ja er ist nun seit drei Jahren clean" meinte sie leise. Clean? Das nächste Lied warf mich skrupellos aus meinen Gedanken, hatte ich es doch seit einer Ewigkeit nicht mehr gehört. Kagome zog mich sogleich mit auf die Tanzfläche als "on the Floor" von Jennifer Lopez anlief. Das Lied erweckte viele schlaflose Nächte in mir, zu dieser Zeit hatte ich mich kaum unter Kontrolle, genauso wenig wie heute Abend... Lächelnd drehte sich Kagome in meinen Armen und drückte ihren Rücken sinnlich gegen meine Brust während wir uns rhythmisch zu dem Song bewegten, und die Freiheit genossen die wir uns hart erkämpften. Ausgelaugt öffnete ich meine müden Lieder, die letzte Nacht war nicht spurlos an mir vorbei gezogen... Das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit hatte mich den ganzen Abend in seinen Bann gezogen, genau wie Kagome. Der Rest Alkohol ließ meinen Kopf schmerzhaft auf pochen und die Erinnerungen an gestern Nacht hielten unwiderruflich Einzug als ich auf Kagomes zierliche Figur neben mir blickte. Angespannt setzte ich mich auf fuhr mir durchs Haar. Ein leises Keuchen verließ meine Lippen als ich an die sinnlichen Stunden mit ihr zurück dachte, ihr besorgter Blick auf meinen gepeinigten Körper hatte ihr anfangs fast die Sprache verschlagen, ihre Küsse die jeglichen Schmerz von meinen Schultern wischten. Diesmal hielt ich sie nicht auf, ließ sie meinen kompletten Körper in Beschlag nehmen. Spürte ihre Lippen immer noch auf jeder Stelle, Verdammt...! Warum waren wir eigentlich zu mir nach Hause gefahren?! Vorsichtig schob ich mich aus dem warmen Bett und zog mir schnell ein Shirt über meinen entblößten Körper. Mein Kopf dröhnte und mein Körper protestierte, als die vergangene Nacht in mir aufkeimte, zögernd zog ich die Hand auf meine Lippen. Verdammt... Ich schüttelte keuchend den Kopf, nie zuvor hatte ich eine solche Nacht genossen, nie zuvor im selben Bett mit einer Frau geschlafen nachdem wir Sex hatten... Nie zuvor hatte ich eine Frau geküsst während ich mit ihr schlief... Was war nur mit mir los? Wieso veränderte sie mich so?! All meine aufgestellten Regeln gerieten vollkommen in Vergessenheit. Ich zog eine lockere Jogginghose über und verließ leise den Raum. Ich dürfte keine vier Stunden geschlafen haben...denn es war noch nicht mal neun Uhr. Am Sonntag schien auch das Personal meines Vaters länger zu schlafen also beschloss ich mich so leise wie möglich zu verhalten. Warum ich mit Kagone hier her gekommen war...konnte ich mir selbst nicht erklären. Gähnend erreichte ich die Landhaus Küche, welche nun in einiges moderner eingerichtet war als noch zu meiner Kindheit und hielt irritiert inne als ich das Klappern einer Schüssel vernahm. "Ach Mist..." hörte ich eine leise Stimme in der Küche fluchen, ich zog eine Augenbraue hoch als ich Rin stehend auf der Arbeitsplatte vorfand um eine Schüssel aus dem obersten Regal zu fischen. "Oh guten Morgen" meinte sie verlegen und war gerade dabei wieder herunter zu klettern um die Scherben der ersten Schüssel verschwinden zu lassen. "Morgen..." entgegnete ich überrascht, es war merkwürdig ihr gegenüber zu treten. Ich seufzte leise und trat neben sie um ihr eine Schüssel aus dem Kasten zu holen. "Dankeschön" meinte sie freudig. "Was machst du überhaupt schon auf...?" meinte ich und griff gähnend nach Schaufel und Besen um die Scherben aufzukehren. "Und du?" fragte sie kichernd als sie mein Gähnen bemerkte. "Ich konnte noch nie länger als bis neun schlafen..." antwortet ich und schmiss die Scherben in den Müll. "Dann haben wir wohl was gemeinsam..." lächelte se und sprang leichtfertig vom Kasten. Mein Atem stockte und ich lehnte mich an den Kasten um ihr zuzusehen wie sie sich die Schüssel mit Cornflakes füllte. "Papa..." hauchte sie und griff nach der Milch, mein Herz blieb für einen Augenblick stehen "Ist ganz aus dem Häuschen weil du wieder zuhause bist..." fügte sie gut gelaunt hinzu. Ich atmete erleichtert aus und griff nach einer Tasse, welche ich unter die Kaffeemaschine stellte. "Bleibst du jetzt für immer..?" fragte sie erwartungsvoll. "Sesshoumaru sagte dass du dich damals mit Papa zerstritten hattest und deswegen gegangen bist, aber jetzt verträgt ihr euch wieder...also" schlussfolgerte sie und sah mich neugierig an. "Redest du morgens immer so viel...?" hakte ich süffisant nach. "Haha nein, ich rede immer so viel" strahlte sie "mal schauen..." meinte ich ruhig und trank eilig einen Schluck des schwarzen Getränkes bevor ich die Küche lächelnd Richtung Garage verließ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)