Faded von Diavolo7 (~Die Wahrheit hinter deinen Augen~) ================================================================================ Kapitel 19: ~*~ der schwarze Teufel ~*~ --------------------------------------- 18 ~*~der schwarze Teufel~*~ Flashback ~*~ Lächelnd drehte ich mich zu ihm zurück blickte in seine braunen Augen, die mich warm anstrahlten. Der Weihnachtsbaum war in rot Gold gekleidet und erstrahlte den ganzen Abend in einem weihnachtlichen Licht. Die Festhalle unserer Schule, war schon die letzten Tage reichlich geschmückt worden, etliche Kerzenständer schmückten die Tische, Tannengirlanden hingen von den Decken und etliche Tanzpaare waren auf der Tanzfläche versammelt. "Du bist eine ausgezeichnete Tänzerin..." kam es ungläubig über Hojos Lippen als ich mich erneut von ihm wegdrehte. Ich blickte kurz an meinen dunkelroten Kleid hinab, welches perfekt meine Figur betonte. "Ich hatte einen guten Lehrer" lächelte ich schüchtern. Mein Blick wanderte kurz zu der Bar, wo ich Kouga und Miroku erkannte die ihren Strafdienst verrichten mussten. Kouga lächelte süffisant als er zwei Mädchen ihr Getränk reichte. Ich keuchte erschrocken auf als ich beim Partnertausch gegen eine muskulöse Brust prallte. Unsicher hob ich meinen Blick, seine goldenen Seen nahmen mir die Luft zum Atmen. Nur vereinzelt hingen ihn einige Strähnen ins Gesicht, der dunkle Smoking ließ ihn reifer wirken als er eigentlich war. Sein Arm legte sich wie von selbst auf meine Hüfte und zog mich enger an sich. Ein süffisantes Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er mich eingehend musterte. "Inu..." wisperte ich sprachlos, erinnerte mich unwiderruflich an das letzte mal als wir uns so nahe waren. An seinen Geburtstag in meinen Kleiderschrank. Seine Haut prickelte auf der meinen als er mich sanft ausdrehte und mich wieder auffing. "Das Kleid gehört verboten..." raubte er mir den Verstand als ich mit dem Rücken zu ihm stand und mich sein warmer Atem im Nacken traf. Here's how it goes You and me Up and down But maybe this time We'll get it right Worth the fight 'Cause love isn't something you can shake Eine Gänsehaut durchzog mich als er seine Hände von meinen Oberschenkeln hinauf wandern ließ. Ich seufzte geschlagen auf lehnte mich an seinen Körper. Vergaß vollkommen dass ich eigentlich mit Hojo hier war als er bebend zu meiner Taille hinauf strich. Warum?! Warum sehnte ich mich so nach seinen Berührungen?! When it breaks all it takes is some trying If you feel like leaving I'm not going to make you stay But soon you'll be finding You can run You can hide But you can't escape my love You can run You can hide But you can't escape my love So if you go You should know It's hard to just forget the past So fast Er lächelte sanft als er mich zu sich herum drehte und unsere Hände sich ineinander verhakten. "Du bist mit Abstand die schönste Prinzessin auf der Tanzfläche..." hauchte er in mein Haar. Meine Augen weiteten sich schlagartig, seine Worte ließen mein Herz einen neuen Rekord aufstellen, das Lied gab sein Übriges. Benommen drückte ich ihn von mir und versank wortwörtlich in den endlosen Fluten seiner goldenen Weiten. Mein Blick fokussierte seine Lippen, welche ich seit dem Pflicht, Wahl oder Wahrheit Spiel schrecklich vermisste. Konnte mich noch genau an seinen Geschmack erinnern, nach endloser Freiheit und dem frischen Frühlingswind. It was good It was bad, But it was real And that's all you have In the end our love mattered If you feel like leaving I'm not going to make you stay But soon you'll be finding You can run You can hide But you can't escape my love Unsicher legte ich meine Hand auf seine Brust, und erstarrte, denn sein Herz schlug genauso schnell wie meines?! Sein Blick traf den meinen und ich erkannte neben seiner Selbstbewusstsein plötzlich Furcht in seinen Augen. Furcht?! Was?! Seine Hand legte sich auf meine und es war fast so als hätte ihn diese flüchtige Berührung genauso unter Strom gesetzt wie mich. "Wer mit dem Feuer spielt kommt darin um..." hauchte er süffisant. Ich erwiderte sein selbstsicheres Lächeln "Wasser hat Feuer immer schon in die Knie gezwungen..." Und dann sah ich sie zum ersten Mal...., die tanzenden Flammen in seinen goldenen Augen, welche mich zum Spielen aufforderten. Küss mich... dachte ich und hatte vergessen wie nahe wir uns bereits waren. Hatte vergessen dass sie alle hier waren, mit uns am Weihnachtsball. Er löste sich räuspernd von mir als Hojo auf uns zukam. Ich hatte gar nicht bemerkt dass das Lied bereits zu Ende war, als ich seine Hand zögernd los ließ. "Danke für den Tanz" kam es unerwartet höflich über InuYashas Lippen. Hojo musterte ihn intensiv "InuYasha" meinte er knapp und nickte ihm zu bevor er mich Richtung Bar zog. Wenn ich damals schon gewusst hätte wie schwer es sein würde Hojos Hand los zu lassen, hätte ich sie nie berührt... ~*~ Das Leben folgt nicht immer den Plan den wir uns zurechtgelegt haben, es umfängt uns, treibt uns voran, lässt uns kaum Zeit um die kleinen Augenblicke richtig auszukosten. Das Leben fragt nicht, welchen Weg wir einschlagen möchten, es ist wechselhaft und nur für jene haltbar welche danach greifen und es selbst in die Hand nehmen... ~*~ Kagome Prove Ein eisiges Zittern durchjagte meinen Körper, meine Schreie verstummten, meine Augen waren fest zusammen gekniffen. Mein Körper war starr, ausgelaugt, meine Seele zerrissen. Immer noch waren meine Hände gefesselt, ich spürte bereits das Blut an meinen Handgelenken hinunter laufen, seine Hände lagen auf meinen Hüften, schon zum wiederholten Male war ich unfähig mich gegen ihn zu wehren. Wimmernd versuchte ich seinen Griffen zu entfliehen, ein Knurren verließ seinen Körper. "Nein...bitte" wimmerte ich wollte ihn nicht erneut in mir spüren. Gezielt wanderte seine Hand zu meiner Mitte, umspielte meine empfindlichste Stelle, drückte meine Beine weiter auseinander. Tränen liefen unaufhaltsam meine Wangen hinunter, als er seine heiße Erregung vor meiner Mitte platzierte. "Hojo...nicht" wiederholte ich flehend. Er umfasste seinen Schaft und umspielte meinen Eingang, angeekelt versuchte ich meinen Rücken durchzustrecken um seinen Berührungen zu entgehen. "Das turnt mich richtig an...Kagome" hörte ich seine dunkle Stimme als er sich eilig in mir verlor. Verdammt...! Ich wollte dies alles nicht! Tränen tropften auf das weiße Leintuch vor mir, als seine Stöße immer härter wurden. Nein...! Warum hatte ich mich je auf IHN eingelassen?! Ihn sogar versucht zu Lieben?! Bebend befeuchte ich meine trockenen Lippen, hoffte auf ein Wunder...vergeblich. Warum?! Die Übelkeit kroch in mir hoch, ich hörte Rins kläglich Schreie hinter der Türe. Anscheinend versuchte sie immer noch ihm zum aufhören zu bringen... "Na gefällt dir das besser?!" lallte er, ich wusste nicht wie weit diese Tortur noch gehen würde, mein Unterleib schmerzte. Seine Hände waren Rau, massierten heftig meine Mitte. Mein Kopf dröhnte, auch meine Wange schmerzte immer noch, spürte seine Handabdruck auf meiner Haut, wie tausend Nadeln. Alles in mir schrie nach einem Namen...! "Wo ist dein InuYasha jetzt?!" lachte er kalt, seine Stöße wurden intensiver, als würde ihn mein Leid noch mehr anfeuern. "Hör auf Hojo...." wimmerte ich flehend. Hör auf bitte...! "Du magst es doch Hart, oder Kagome?! Gefällt es dir so besser?!" stöhnte er dunkel. Hör auf....! Nein... Nie hätte ich ihn solch eine Grausamkeit zugetraut!! Nie hätte ich ihn mit seinen Vater in einen Topf gesteckt! Hojo...! Nein verdammt, immer wieder versuchte ich ihm zu entkommen, fühlte mich gebrochen, benutzt! Er hielt meine Hüften fest, mein Kopf lag auf der Matratze und ich war froh dass ich sein Gesicht nicht sehen konnte. Meine Kleidung bedeckt nur noch Teile meines Körpers als er sich keuchend in mir ergoß. Ich biss mir schmerzhaft auf die Lippen und war froh als er sich endlich aus mir zurück zog und mein Körper wieder mir gehörte. Ich ignorierte den Schmerz und robbte endlich aus seinen festen Griff. Er zog sich an, wischte sich über die Lippen und fokussiert mich. "Das war für deine Lügen....!" knurrte er und ich roch den beachtlichen Alkoholnebel der von ihm ausging. "Für all deine Lügen...." fügte er hinzu, drehte mein Gesicht zu sich. Nein...! Wütend und vollkommen verzweifelt funkelte ich ihn an. Seine braunen Augen, welche ich früher als warm und aufrichtig empfunden hatte, hatten jegliches Ansehen verloren. All meine Beschimpfungen für meinen Peiniger blieben mir im Hals stecken als plötzlich die Türe aufgerissen wurde und ein Security herein kam. "Probleme Sir..." meinte er knapp. Hojo horchte auf als der Mann wieder den Raum verließ. "Sobald wir gelandet sind...wirst du meine Frau und dann haben wir dafür...noch die ganze Nacht Zeit" lächelte er süffisant und stand auf. Sag etwas....! Verdammt... "Niemals...." wisperte ich brüchig, spürte bereits den nächsten Tränenschwall über mich hereinbrechen. Er hielt verdattert inne, starrte mich ungläubig an. Ich setzte mich aufrecht hin, funkelte ihn hasserfüllt an. "Niemals...du verdammter Mistkerl..." zischte ich eisig. Er lächelte belustig "Dass wird noch ein Spaß" meinte er und schien schon von anderen Grausamkeiten zu träumen. Das Flugzeug erbebte und Hojo hatte Mühe sich noch schnell wo abzustützen um nicht zu Boden zu stürzen. Was?! Erschrocken keuchte ich auf. Was zum Teufel?! Meine Augen weiteten sich als ich draußen einen Militär Flieger erkannte. Was?! Hojos Blick wanderte ebenfalls zum Fenster. Er schnappte eifrig nach Luft, schien seinen Augen nicht zu glauben. Das ohrenbetäubende Geräusch des Fliegers war nicht zu überhören und Hojo schielte unsicher auf die andere Seite an welcher ein zweiter Flieger erschien. "Was zum Teufel...?!" entrann es ihn verdattert als einer seiner Männer erneut die Kabinentüre aufstieß. "Sir, der Copilot teilte uns gerade mit dass es sich hierbei um zwei Lockheed SR-71 handelt, wir können sie also unmöglich abhängen...!" Lockheed?! Meine Augen weiteten sich schlagartig, ich kannte diesen Namen. "The Black Bird"?! Das schnellste Flugzeug im eisernen Krieg...? Ich dachte der letzte Flug einer Lockheed von 1999 statt, seitdem stehen die meisten der 32 gebauten Flieger in Museen. InuYasha hatte tonnenweise Zeitschriften über diesen Flieger gesammelt... War sein Traum doch immer Pilot zu werden... Stop?! InuYasha?! Ein ohrenbetäubender Donner erklang und unser Flugzeug erzitterte erneut. "Was war dass?" kam es wütend von Hojo. "Sir, sie haben den Autopiloten fern aktiviert...." er brach ab und schien angespannt seinen Funkgeräte zu folgen. "Neuer Zielflughafen ist Tokio..." Tokio?! Wir flogen zurück?! "Sie sollen umkehren, das Ziel ist Daniel K. Inouye International Airport..!" Was?! Daniel K. ?! Honolulu?! Er wollte mit uns auf Hawaii?! "Die Piloten sind machtlos Sir, das Betriebssystem wurde gehakt" Mein Atem stockte als ich von draußen leise Schüsse hörte. Hojo zog eilig seine Waffe und kam auf mich zu um mich auf die Beine zu ziehen. Mein Körper verspannte sich unter meinen Gewicht. "Ich denke wir wurden gerade gekentert..." kam es ungläubig über die Lippen des Bodyquards. "Wie bitte...?!" raunte Hojo "In einer Flughöhe von 5000m?!" Weitere Schüsse ertönten, sowie Schrei welche auch durch das Funkgerät hörbar waren. Hojos Muskeln waren zum zerreißen angespannt als er mich an seinen Körper zog. "Lass mich sofort los..." zischte ich zuckte innerlich zusammen vor seinen Berührungen. Ich zitterte immer noch, meine Beine waren schwer wie Blei. Die Türe wurde leise aufgestoßen und drei maskierte Geatalten erschienen an der Türe. Mein Körper bebte als Hojos Waffe ertönte, doch die drei Gestalten wichen eilig aus. Fast Katzenartig bewegten sie sich durch den Raum, jeder Ninja Film war ein Scheiß dagegen. Eine der Gestalten kümmerte sich um den Security von Hojo. Die andere kam auf uns zu, hielt knapp vor uns inne. Meine Augen weiteten sich als er seine Maske abzog und ich fassungslos in Soutas Augen starrte. Was?! Souta?! Hojo lachte kalt auf "Du?" belächelte er und auch ich hatte definitiv mit allem gerechnet, doch mit Souta?! Souta?! Meine Gedanken überschlugen sich. Arbeitete er doch nicht für Asano?! "Du denkst wirklich du könntest Mich aufhalten?!" zischte Hojo und hielt seinen Revolver auf ihn gerichtet. Ich japste unsicher nach Luft, konnte nicht fassen was hier vor sich ging. "Ich nicht..." meinte Souta lächelnd "aber er kann es..." ich erstarrte als ich hinter uns plötzlich ein Leises Tapsen vernahm. Was?! Hojo fuhr verdattert herum, Was?! Braun traf Gold. InuYasha?! Mir einen gezielten Tritt verlor Hojo seine Waffe, schützend zog er seine zweite Hand vors Gesicht als InuYasha darauf zielte und ließ mich los. Fassungslos taumelte ich zurück. Was?! Ich spürte nicht wie Souta mich auffing und behutsam meine Fesseln öffnete. Mein Kopf dröhnte, ungläubig sah ich zu Hojo welcher schützend beide Hände vor seinen Kopf zog. "Inu..." wisperte ich, hatte Angst dass es ein Traum war. Seine goldenen Seen wanderten schockiert über meinen geschundenen Körper, mein Kleid war vollkommen zerfetzt, bedeckte nur noch notdürftig meine Blöße. "Alles gut Kagome, du bist jetzt in Sicherheit...!" kam es ruhig von Souta. Ich schüttelte bebend den Kopf und erstarrte als die dritte Gestalt ihre Maske abzog. Kikyou?! Ihr Blick wanderte besorgt über meinen Körper als sie über den bewusstlosen Security hinweg stieg. "Du Mistkerl..." knurrte InuYasha eisig und verpasste ihn einen Kinnhaken und einen heftigen Tritt in die Magengrube. Hojo keuchte lächelnd auf, er wischte sich das Blut von den Lippen, als InuYasha seine Waffe zog. "Du bist zu spät..." lächelte er schadenfroh. InuYasha hielt inne, ein Knurren verließ seine Brust. "Denkst du wirklich ich hätte nicht vorgesorgt...?!" Ich schluckte schwer, erstarrte, wusste sofort auf was er hinaus wollte.... Nein...! Beschämt blickte ich zu Boden, spürte die Übelkeit durch meine Knochen jagen. Nein, bitte...! "Ich habe vorgesorgt...und dein Erbe" er lächelt diabolisch auf als InuYasha scharf die Luft einzog "Sie wird sterben wenn du mich tötest..." raunte er belustigt. Ich erzitterte, sank den Kopf, Souta starrte mich geschockt an. Doch in meinen Kopf ratterte es, Was?! Erbe?! Eine weitere Gestalt betrat den Raum, ein groß gewachsener Mann mit Glatze, in seinen Armen lag Rin, bewusstlos. InuYashas Blick wanderte geschockt zu mir, seine Irden trafen die meinen, dann weiter zu Rin... Was?! Sie ist...?! Seine....?! Tochter?! Hojo lachte kalt auf "Ihr Gegengift fließt durch meine Adern..." grinste er scheinheilig. "Also nur zu" giftete Hojo kalt, Kikyou umfasste eilig Rins Handgelenk. "Ihr Puls ist ganz schwach! Wir müssen sie sofort in ein Krankenhaus bringen...." sagte sie bestimmt. InuYasha knurrte wütend, seine Hand zittert am Abzug, er schien hin und her gerissen. "Chino...sie wird sterben wenn du Hojo erschießt!" fügte sie hinzu. "Blöde Zwickmühle...was?" zischte Hojo erhaben "deine Tochter...aber trotzdem einen Teil von Kaguya zu retten.... Die Frau, die dich monatelang missbraucht hatte... Welche du aus ganzen Herzen hasst...!" grinste er weiter. InuYasha schnaubte griff nach Hojos Kragen und drückte ihn hasserfüllt gegen die Wand des Flugzeuges. "Chino...!" tadelte Renkotsu und InuYasha ließ Hojo zögernd los. "Fesselt die Mistratte...!" raunte InuYasha eisig "und auch seine Männer" Souta nickte und griff eilig nach Hojos Handgelenken. Mein Blick blieb auf InuYashas Rücken hängen, er trug genau wie die anderen eine bekannte Militär Uniform. Eine geheim Organisation, namens "Starlight", welche eigentlich vor einigen Jahren im nahen Osten zerschlagen wurde. Niemand wusste wie viele Mitglieder sie zählte, noch für wem diese Organisation wirklich arbeitete, aber sie lieferten etliche Ganoven ans Messer. InuYasha ein Mitglied von Starlight?! Seine Körper bebte als er sich zu mir umdrehte und seine goldenen Irden bis zu meiner Seele vordrangen. Erst jetzt wurde ich mir meiner Blöße erneut bewusst, beschämt wich ich seinen Blick aus, fühlte mich schmutzig, verbraucht. Mein Atem stockte als seine starken Arme mich an sich zogen.... InuYasha Prove Es war wie eine Flamme zu berühren als ich sie nach einer gefühlten Ewigkeit wieder in meine Arme zog. Sie keuchte erschrocken auf als ich meine Arme um sie schloss. Mein Atem beruhigte sich langsam als mich ihr Vertrauter Duft umfing. Sie wohl auf zu finden, ließ mein Herz schneller schlagen. Ohne darüber nachzudenken drückte ich sie fester an mich, ihr Zittern umfing mich, beschämt vergrub sie den Kopf an meiner Brust. Ich hörte Hojos kaltes Lachen als er von Souta in einen Sessel gedrückt wurde. "Hätte ich nur gewusst dass du auf diese Art stehst...hätte ich dich schon früher so her genommen..." was?! Mein Atem stockte, Kagome drückt sich noch enger an mich, ich spürte die Wut in mir aufsteigen. Hass...unendlichen Hass...! Was zum Teufel hatte er ihr nur angetan?! "Nicht...." wisperte sie, bebend zog sie mich enger an sich, ich spürte ihren heftigen Herzschlag an meiner Brust. "Du bist hier...." sagte sie ungläubig "du bist gekommen...." Kagome...! "Aber Kagome mal ehrlich, wenn du so auf Chino stehst, ich meine auf InuYasha, dann müsstest du es doch gewohnt sein gefesselt zu werden..." kicherte Hojo. Ich erstarrte, wollte Hojos Anwesenheit entfliehen, hatte Angst dass ich ihn ansonsten doch noch eine Kugel verpasste. Ich zog Kagome mit mir in die andere Kabine, Kikyou gab unsern Kollegen in den beiden Lockheeds die Informationen für den Rückflug nach Tokio durch. Renkotsu folgte uns und legte Rin vorsichtig auf einen großen Stuhl, ehe er mir zunickte und zu den anderen Security's von Hojo zurück kehrte um auch diese im Auge zu behalten. Kagome schien immer noch benommen von den Ereignissen der letzten Stunden. Langsam drückte ich sie in einen großen Sessel und holte einen Medizinkasten von einer Verankerung an der Wand. Sie blickte ängstlich auf als ich mich vor sie kniete und vorsichtig über ihre Wunden tupfte. Er hatte nicht nur ihre Kleidung zerrissen, sondern ihr auch ins Gesicht geschlagen?! Erneut kroch die Wut in mir auf, schäumend unterdrückte ich den Drang meine Pistole zu zücken und ihn hier und jetzt den Gar auszumachen. Sie zuckte zusammen als ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. Unwiderruflich erinnerte sie mich, an mich selbst. Ihre geschockten braunen Seen spiegelten auch meine Ängste wieder. "Es tut mir leid...." wisperte sie, wich meinen Blick aus. Was?! Sie entschuldigte sich?! "Kagome..." entrann es mir verbittert. Ich erkannte sie kaum wieder. Zitternd versuchte sie ihr Kleid vor ihre Blöße zu ziehen, tiefe Schürfwunden befanden sich an ihrer Seite. Was hatte er ihr nur angetan?! Dieser elendige.... Ich hob ihr Kinn fordernd an, erstaunt hob sie ihren Blick, verlor mich erneut in ihren Irden. Meine Worte blieben mir im Hals stecken als ihr trauriger Blick mich durchdrang. Ohne nachzudenken zog ich sie noch näher an mich heran und legte meine Lippen sanft auf die ihren. Sie keuchte erschrocken auf, die Wut in meinen inneren wich dem unerbittlichen Verlangen nach ihr. Zitternd legte sie eine Hand in meinen Nacken als ich den Kuss langsam steigerte. All die Worte die ich nicht herausbrachte legte ich in diesen einen Kuss. Meine Hand wanderte in ihr schwarzes Haar, sie gewährte meiner Zunge Einlass, ein unbeschreibliches Gefühl fegte über mich hinweg, wie ein verzehrender Waldbrand der alles vernichtete dass sich ihn in den Weg stellte. Kagome stöhnte leise in den Kuss hinein, gab sich nun auch vollkommen dieser lodernden Leidenschaft hin. Widerwillig unterbrach ich den Kuss als die Türe der Kabine aufgezogen wurde. Unsicher blickte sie mich an, schien wirklich damit gerechnet zu haben dass ich sie nun fallen ließ. "Entschuldigt..." kam es verlegen über Kikyous Lippen "ich wollte nicht..." sammelte sie unsicher. Stören?! Für etwas anderes wäre es sowieso der unpassendste Zeitpunkt...! "Totosai Sama möchte dich sprechen" erklärte sie hilfesuchend und reichte mir ein IPhone. Ich richtete mich auf gab Kikyou genervt den Verband in die Hand und stammelte ein "Ja..." Kikyou kniete sich vor Kagome und führte meine Arbeit zögernd fort. Mein Blick wanderte zu Rin, vorsichtig legte ich ihr ein nasses Tuch auf die erhitze Stirn. Mein Herz schlug hart hinter meinen Rippen als ich zögernd eine Hand auf ihre Wange legte. "Chino....Asano ist uns durch die Lappen gegangen! Aber wir haben alle Beweise gegen ihn in der Hand und auch seine Hintermänner endlich an den Pranger bekommen" Meine Augen weiteten sich schlagartig "Was?! Wie?!" fragte ich und ließ mich auf einen Stuhl neben Rin fallen. "Eine junge Prostituierte war heute Vormittag bei Kagura, sie sagte sie Schulde dir noch etwas, sie hat uns alle fehlenden Informationen geliefert! Und uns fast alle Namen sagen können!" Mein Atem stockte, das Mädchen an der Tankstelle...?! "Nur leider konnte er vorher das Land verlassen! Wir nehmen an dass er auf den Weg zur Hochzeit ist?!" Mein Körper erbebte, als ich auf Rins Körper blickte. Sie alle mussten seinetwegen soviel durch machen...! "Ich kümmere mich um Asano..." knurrte ich leise durch die Leitung. Spürte die fassungslosen Blicke von Kagome und Kikyou. "Was?" entwich es Totosai irritiert "ich halte ihn auf..., ein für alle mal!" wiederholte ich eisig. Er darf nicht davon kommen...! Nicht nachdem was wir durchmachen mussten! Nicht nachdem was er meiner Mutter angetan hatte, was er Kagome, Kikyou, Rin... "Asano ist gefährlich Chino" hörte ich Totosais Stimme. "Dass bin ich auch..." wisperte ich bevor ich die Verbindung trennte und Kikyou wortlos das IPhone reichte. "Chino...das ist Selbstmord" raunte sie eisig und griff nach meinen Handgelenk. Kagome sah mich verzweifelt an "Inu..." japste sie traurig. "Renkotsu und Souta passen auf dass dir nichts passiert! Hojo wird dir nichts mehr antun..." hauchte ich als sie langsam auf mich zukam. "Ich muss das tun, er darf einfach nicht davon kommen" wiederholte ich meine Gedanken. Kagome nickte benommen "Pass auf dich auf und...versprich mir dass du zurück kommst..." sagte sie flehend. Ich nickte und legte meine Lippen leidenschaftlich auf die Ihren. "Du weißt, dass ich immer zu dir zurück kommen werde..." raunte ich in ihr schwarzes Haar und reichte ihr die goldene Herzkette welche ich seit unserer Jugend trug. Sie schluchzte verbittert auf, schien noch etwas sagen zu wollen, doch ich verschloss ihre Lippen ein letztes Mal mit den meinen. Bevor ich mich schwerfällig von ihr löste und die Notklappe des Fliegers öffnete um wieder über das Stahlseil zurück zur Lockheed zu klettern. Gerade als ich das Seil los machen wollte, landete Kikyou hinter mir auf der Lockheed. "Ich passe auf, dass du dein Versprechen haltest" knurrte sie auf meine unausgesprochene Frage. "Was ist los?" kam es unsicher über Midorikos Lippen welche momentan das Steuer der Lockheed in der Hand hatte. Auch Sesshoumaru, der Copilot war sah mich ungläubig an. "Wie geht es Rin? Und Kagome?!" fragte er gefasst als Kikyou das Seil los machte und ich mit Midoriko den Platz tauschte. "Asano hat Tokio verlassen! Er weiß noch nichts von der Festnahme seines Sohnes und wird voraussichtlich auf Hawaii antanzen!" erklärte ich eilig und setzte den schwarzen Vogel in höhere Gewässer. Midoriko stutzte "Du willst Asano?!" Ich nickte abwesend und wendete leichtfertig um erneut Richtung Hawaii davon zu Düsen. "Kagome geht es den Umständen entsprechend, ich denke Hojo hat sie mehrfach missbraucht..." hauchte Kikyou zögernd. Midoriko und Sesshoumaru sagen mich fassungslos an "Und Rin lebt, sie wurde aber vergiftet" erklärte Kikyou weiter. "Was?!" raunte Sesshoumaru eisig, ich schaltete etliche Knöpfe um den Flieger in den Überschall zu schalten. Meine Hände zitterten, die beiden jetzt alleine zu lassen war das schwierigste dass ich je tun musste. Doch wir waren so kurz davor...! "Okay Bruder, was ist dein Plan?" kam es von Sesshoumaru. Mein Plan?! Welcher Plan?! Ich improvisiere, immer und bis jetzt hat mich dieser Plan noch nie im Stich gelassen...! Sesshoumaru beobachtete mich eingehend als wüsste er genau wie schwer es mir gefallen war diese Entscheidung zu treffen. "Wir bringen ihn zurück...wobei mir tot lieber wäre als lebendig" knurrte ich und spürte den Tiefen Hass auf den Mann der mir alles nahm. Der mein Leben zerstört hatte bevor es überhaupt begonnen hatte....! Der Sonnenuntergang funkelte mir entgegen als ich den Flieger leichtfertig auf die Landebahn absetzte. Midoriko hatte zuvor alles per Funk abgeklärt und so versteckten wir unseren Lockheed in einer der großen Flughallen. Sesshoumaru und ich verließen schweigend das Cockpit und machten uns bereit für das letzte Aufeinandertreffen mit Asano. Midoriko reichte mir lächelnd meine beiden Schwerter. Kikyou blickte verwundert auf als ich sie süffisant aus der Scheide befreite. Sesshoumaru schüttelte den Kopf und griff nach der MG. Auch Kikyou befestigte etliche Magazine an ihren Gürtel. "Du solltest hier bleiben" sagte ich ernst und griff nach dem Revolver welchen sie gerade an ihrer Lasche befestigen wollte. Überrascht blickte sie auf, als ihre Hand die meine berührte. "Was hat dich umgestimmt?" entwich es mir und ich setzte das neue Magazin ein. "Die Tatsache dass du mich gerettet hast...obwohl ich dich verraten hatte" entgegnete sie vorsichtig. Ihre Hand legte sich auf meine, ein kalter Schauer durchzog mich, ihre braunen Irden fanden die meinen. "Und woher wusstest du dass du mir vertrauen kannst?..." fragte sie ruhig "...Weil ich nie aufgehört habe..." Sie zog scharf die Luft ein, schien zerrüttet über meine ehrliche Antwort. "Und Kikyou...wenn du deine Schwester wieder sehen möchtest...solltest du hier bleiben" sagte ich nachdrücklich, sie zog ihre Hand zurück. "Nein...du solltest hier bleiben" meinte sie zweideutig und nahm mir den Revolver ab um ihn fest zu surren. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als sie zielsicher an mir vorbei schritt. "InuYasha..." hörte ich plötzlich Sesshoumarus Stimme. "Vater hat mich gerade angerufen...der Flieger ist vor kurzem gelandet und beide befinden sich im Tokio Hospital, Yura und Renkotsu halten Wache" Ich nickte abwesend "InuYasha...ich, ich wusste dass Rin deine Tochter ist...vom ersten Augenblick an..." Ich blickte auf, traf seine goldenen Augen denen meinen so ähnlich waren. "Aber, ich hatte Angst...dass du erneut abhaust wenn du es herausfinden würdest" hakte er entrüstet nach. Ich seufzte geschlagen, griff nach dem Präzisionsgewehr "Ich möchte dass sie es nie erfährt..." sagte ich knapp, er fuhr sich durch sein langes Haar. "Weil du nicht bereit bist Vater zu sein?!" fragte er, ich blickte auf "Nein...aber ich bin nicht bereit ihr ihren Vater weg zunehmen" "Sie hat die Wahrheit verdient..." meinte Sesshoumaru ruhig "Die Wahrheit dass ihr 'Bruder' eigentlich ihr 'Erzeuger' ist?" zischte ich verachtend über diese Tatsache. "Vater würde es das Herz brechen, und ihr auch..." Sesshoumaru hielt mich am Handgelenk fest "Trotzdem...am Ende wird es dich zerbrechen..." Ich schluckte schwer "Ich werde sie nie so lieben können wie ich sollte..." Sesshoumaru seufzte "Vielleicht solltest du sie einfach als die sehen die sie ist...und nicht als Erzeugnis deines Missbrauchs! Mach nicht den selben Fehler wie Vater! Gib ihr die Chance die du viel zu spät bekommen hast...!" entgegnete er einfühlsam. Was?! Den selben Fehler?! Ich stockte als ich de Ähnlichkeit zu meiner Kindheit erkannte, auch wenn Rin anders als ich eine Person hatte auf die sie sich immer verlassen konnte... "Chino! Asanos Flieger ist gerade gelandet...!" sagte Midoriko streng und winkte uns zu sich. Nachdenklich blickte ich auf Sesshoumarus Rücken, aber mein Wunsch war doch dass sie eine unbeschwerte normale Kindheit haben konnte. Wenn ich ihr die Wahrheit sagen würde...wäre ihr gesamtes Weltbild zerstört, vor allem das Bild ihrer Mutter...! Ich schob meine Gedanken eilig beiseite und folgte den anderen schweigsam in den Schutz der Nacht, welchen wir jetzt dringend nötig hatten. Asanos Männer verließen gerade den Privatjet. "Bis jetzt habe ich fünf gezählt..." kam es von Midoriko, welche ihre Kugelsichere Weste enger zog. Kikyou zog die Maske vors Gesicht "Der Wagen wird sicher gleich Vorfahren" entwich es ihr angespannt. Meine Augen verengten sich als Asano den Flieger verließ, Hinter ihm zwei weitere Security. Sesshoumaru umfasste das Maschinengewehr fester, doch ich deutete ihn es sinken zu lassen. Nachdenklich stellte ich mein Präzisionsgewehr auf den Boden und legte mich dahinter. Ich hatte keine Lust Asano lebend nach Tokio zurück zu bringen, wo er dann wohlmöglich doch frei gesprochen werden würde, weil er alles und jeden unter Kontrolle hatte... Diavolo...Teufel, War mein Codename nach meiner ersten Mission, der Teufel der nie sein Ziel verfehlt... Der Teufel der wie der gefallene Engel selbst, entscheidet wer kommt und wer geht. Ruhig griff ich nach dem Abzug, ließ mein Ziel nicht aus den Augen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)