Faded von Diavolo7 (~Die Wahrheit hinter deinen Augen~) ================================================================================ Kapitel 22: ~*~letztes Urteil~*~ -------------------------------- 22 ~*~letztes Urteil~*~ InuYasha Prove Schweigend lauschte ich den Worten von Totosai und Bankotsu, seit meiner Operation waren bereits zwei Wochen vergangen und ich durfte das Krankenhaus heute verlassen. Meine Crew kam mich des Öfteren im Krankenhaus besuchen, um mich auf dem laufenden zu halten. Ich schuldete Ihnen viel, denn ohne sie hätte ich Asano wahrscheinlich nie aufhalten können. Kikyou brachte mich auf meinen Wunsch zuerst zum Stützpunkt, obwohl sie alles andere als einverstanden mit meiner Entscheidung war. Vor allem die Tatsache dies auch noch vor Kagome geheim zu halten gefiel ihr ganz und gar nicht, hatten sich die beiden doch in letzter Zeit endlich näher kennen gelernt. Meine Gedanken drifteten kurz zu Kagome, als Bankotsu belanglose Kleinigkeiten über unser nächstes Vorgehen preisgab. Kagome war die letzten Wochen kaum von meiner Seite gewichen, auch wenn sie die ungewollte Schwangerschaft immer noch sehr belastete. Es tat so gut, Zeit mit ihr zu verbringen, mit ihr zu lachen, zu reden, oder sie einfach zu küssen, wann und wo ich wollte, weil die Beziehung zwischen uns kein Geheimnis mehr sein musste. Totosai räusperte sich und ich blickte eilig auf "Ja dass scheint mir eine gute Idee zu sein Bankotsu" meinte Totosai nachdenklich. Heute Nachmittag stand noch die Gerichtsverhandlung von Hojo Akitoki an, bei welcher auch Kagome als Opfer und Zeugin aussagen würde. Seit der Termin fest stand fürchtete sie sich, ihren Peiniger erneut gegenüber zu treten. Hojos Anwalt hatte einen gerichtlichen Vaterschaftstest über Kagomes ungeborenes Kind anordnen lassen um zu beweisen dass sie auch früher schon mit Hojo geschlafen hatte und es keine Vergewaltigung gab. Der Bluttest wurde in Wien gemacht, in einem der fortgeschrittenstem Gen Labore. Aus dem Blut der Mutter konnten in den ersten Schwangerschaftswochen Teile des Erbgutes des Kindes gewonnen werden, welche mit dem Blut des Vaters verglichen wurden. Ein solcher Gentest war früher nur über die Bachdecke möglich und war für die Mutter, wie für das Ungeborene nicht ganz ungefährlich. Ich seufzte leise, denn die Möglichkeiten die es heute schon gab erschreckten mich regelrecht. Kagome hatte mir noch am selben Tag, nach meiner Operation, von ihrer Schwangerschaft erzählt, und hatte furchtbare Angst vor meiner Reaktion. Sie erzählte mir von Asanos Intrige mit ihrer Pille und dass sie davon ausging dass es Hojos Kind sei, da sie sicher war dass ich verhütet hätte... Ihre Ungläubigen Augen flackerten in meinen Gedanken auf als ich ihr gestand es beim ersten Mal nicht getan zu haben... Kagome war Schwanger, entweder von Hojo oder von mir. Ich biss mir auf die Lippe konnte zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen welche Tatsache mich mehr schockierte. Kurz dachte ich an Rin, welche angeblich auch meine Tochter sein sollte, doch war ich wirklich bereit irgendwann ihr Vater zu sein?! War ich dazu überhaupt irgendwann bereit?! Immerhin hatte ich selber doch auch nie wirklich einen... Was könnte ich schon für ein Vater sein?! Mit meiner leidvollen Vergangenheit?! Ich hörte Midorikos Stimme durch den Raum hallen und stockte "Die Gesichtserkennung hatte in Rio einen Volltreffer!" Alle blickten auf "Naraku ist in Rio de Janeiro" Ich zog verwundert eine Augenbraue hoch, Naraku in Brasilien?! "Hmmm das wirft die Dinge in ein ganz neues Licht! Wir dachten zuerst er wäre in México" Kikyou warf mir einen flüchtigen Blick zu bevor sie sich eilig weg drehte und Midoriko zuwandte. Ich hörte abwesend zu als Totosai den Trupp für morgen zusammen stellte, am liebsten wäre ich sofort aufgebrochen um Naraku selbst von dort heraus zu zerren. Er hatte es unbemerkt außer Land geschafft, langsam keimte in mir der Verdacht dass er vielleicht doch nicht so unscheinbar war wie alle dachten... Kagura Prove Lächelnd befreite ich mich aus Sesshoumarus warmen Armen und versank in seinen goldenen Irden. Seine Hand wanderte sanft zu meiner Wange. "Ich muss los, habe noch etliches zum Vorbereiten für die Anhörung heute Nachmittag" kam es gedankenversunken über meine Lippen. "Ich weiß" hauchte er und legte seine Lippen nachdrücklich auf die meinen. Auch nach all der Zeit ließ diese Geste mein Herz höher schlagen. "Ich habe noch ein wichtiges Firmenmeeting heute Vormittag, ich hoffe ich schaffe es rechtzeitig zur Gerichtsverhandlung..." meinte Sesshoumaru nachdenklich "Wir sehen uns dann dort" fügte er hinzu und stand in einer fließenden Bewegung auf. Ich nickte und horchte auf als sein IPhone klingelte. Er gab mir noch einen weiteren Kuss bevor er mit einem "Ciao Ciao Baby..." das Schlafzimmer verließ. Nach einer kurzen Dusche verließ ich das riesige Schlafzimmer, unterm Arm meinen Aktenkoffer und in der Hand meinen Organizer. "Guten Morgen Kagura" hörte ich Rins bekannte Stimme. "Guten Morgen" erwiesenere ich warm, sie wirkte nach dem Vorfall immer noch in sich gekehrt und langsam machte ich mir echt sorgen um sie... Bis jetzt war sie immer ein sehr fröhliches, aufgewecktes Mädchen gewesen. Ihre braunen Augen, mit dem goldenen Rand wirkten in letzter Zeit betrübt und ich war mir sicher dass mehr dahinter steckte als ihre Entführung. "Alles in Ordnung?" hakte ich vorsichtig nach und sie nickte benommen, schien überrascht über meine direkte Frage. "Ja Dankeschön..." antwortete sie ruhig und schulterte ihren Rucksack. Ich blickte ihr einen Augenblick nach, ehe ich selber die große Marmortreppe hinunter lief. Ohne weiter darüber nachzudenken stieg ich in meinen Wagen und fuhr Richtung Stadt davon. Ein seufzen entwich meinen Lippen als ich nach dem dampfenden Kaffee griff und die Anhörungspunkte der heutigen Gerichtsverhandlung durchging. Nachdenklich fuhr ich mir durch mein langes Haar und befestigte es mit einer Haarklammer am Hinterkopf. Mein Blick wanderte über die Akten, ein lautes Klopfen ließ mich aus meinen Gedanken hoch fahren. Auf mein "Herein" betrat Kagome verlegen den Raum, sie wirkte sichtlich nervös. Als ihre und InuYashas Verteidigerin überraschte es mich nicht dass sie hier auftauchte, aber eigentlich hatte sie mich bis jetzt immer vorher angerufen. "Es tut mir sehr leid dass ich sie so überrasche Mrs. Hitoki, aber ich..." sie brach ab als meine dunklen Augen sie in Betracht nahmen und ich zögernd aufstand. "Kein Problem Kagome, und lass das Sie endlich weg!" meinte ich kopfschüttelnd. Immerhin waren wir dank unseren Beziehungen zu den Taishou Brüdern so etwas wie Schwägerinnen in Spe. "Ja, also, ich..." sie griff nach einem Dokument " Kagura, ich habe gerade die Vaterschaftstest Ergebnisse erhalten und ich..." ihre Hände zitterten als sie mir den ungeöffneten Brief reichte. Erstaunt betrachtete ich sie dann wanderten meine Augen zu den Brief. "Du hast ihn noch nicht geöffnet?" fragte ich verwundert, war ihre Furcht tatsächlich so groß?! Sie schwieg, biss sich eilig auf die Lippen, ihr dunkles Haar lag offen über ihre zierlichen Schultern, sie trug eine dunkle Leggings und ein figurbetontes Top unter welchen man ihre Schwangerschaft zum jetzigen Zeitpunkt nur erahnen konnte. Also hatte sie wirklich Hoffnungen dass dieses Kind wohlmöglich nicht von Hojo sein könnte?! Meine Augen weiteten sich, denn die Tatsache dass der Zeitpunkt der Schwangerschaft schon zu InuYashas Auftauchen war hatte ich bis jetzt gar nicht bemerkt! Könnte InuYasha etwa der Vater sein?! Und so auch noch den Versuch von Hojos Anwalt zu Nichte machen?! Stockend öffnete ich den Brief und las eilig über das Kleingedruckte, Kagomes Augen verfolgten mich angespannt...als ich erneut das Ergebnis begutachtete. "Kagura...?" entrann es Kagomes Lippen als sehnte sie sich regelrecht nach einer Antwort auf meinen geschockten Gesichtsausdruck. InuYashas Prove Mein Blick wanderte flüchtig aus dem großen Gebäude, der Sommer hatte uns bereits fest im Griff und die Sonne gab auch heute wieder ihr bestes. Ich hielt gebannt inne als mein Vater und Rin auf mich zukamen, sie trug ein dunkelgrünes Kleid, mit einer schwarzen Leggings, sie wich meinen Blick aus als sie näher kamen und umklammerte den Arm meines Vaters fester. Mein Vater hatte sein Haar wie immer locker zurück gebunden, trug einen Anzug, wie er unter der Woche immer tat und hatte ein leichtes Lächeln aufgesetzt. "Tut mir leid für die Verspätung aber Rin wollte nicht hier her kommen" erklärte mein Vater leise als er mich kurz in seinen Arm zog und Rin dabei frei gab. Rin verschränkte verärgert die Arme vor der Brust und schnaubte verachtend. "Aber du bist eine wichtige Zeugin...und Kagome baut auf deine Hilfe" versuchte ich es aufmunternd. Ihre braunen Irden fanden die meinen, mein Atem stockte. Doch ich hielt ihren Blick stand auch wenn ich kurzzeitig glaubte in Kaguyas Augen zu blicken. Ich spürte meinen unkontrollierten Herzschlag als sie ihre kindliche Stimme erhob. "Ich habe Angst diesen Mann erneut gegenüber zu treten" gestand sie brüchig. Mein Vater nickte mir kurz zu als Sesshoumaru nach ihm rief. "Rin, InuYasha wird da drinnen auf dich aufpassen, niemand wird dir etwas antun! Schon gar nicht dieser Hojo! Ich darf leider nicht in den Zeugenstand, aber bei InuYasha bist du in den besten Händen." Ich schluckte bei seiner fürsorglichen und bestimmten Stimme. Auf sie aufpassen? Sie sah mich flüchtig an, nickte meinen Vater dann aber zu. In besten Händen?! Ich hielt Rin abwesend die große Türe auf und setzte mich mit ihr in die vorderste Reihe, gleich hinter Kagome, welche vollkommen fixiert auf einen Zettel starrte. Kagura saß neben ihr und stöberte noch etwas in ihren Unterlagen. Mein Herz stockte als Hojo und sein Anwalt den Saal betraten. Rin verkrampfte sich sofort neben mir und ich legte unbewusst meinen Arm um sie. Sie japste überrascht auf, kuschelte sich dann aber schutzsuchend an mich. Auch Kagome schien völlig am Ende mit den Nerven und versuchte so gut es ging nicht zu Hojo zu blicken. "Hi Schatz" kam es süffisant von Hojo als er in der selben Reihe wie Kagome Platz nahm. Kagome erschauderte, der Drang sie zu beschützen wurde unglaublich stark, genau wie mein Hass auf Hojo... Kagura hob ungläubig den Kopf an und schüttelte angewidert den Kopf. "Wären sie so freundlich meine Mandantin nicht außerhalb der Verhandlungen zu belästigen?!" Getuschel folgte und Hojo lachte amüsiert auf. Meine Augen weiteten sich als ich eine bekannte Stimme vernahm und sich mein Anwalt aus Kuba seinen Weg zu mir bahnte. "Myoga?" kam es ungläubig über meine Lippen und er reichte mir seufzend den Arm. "Chino-sama, verzeiht für die Verspätung" meinte er und nahm atemlos neben mir Platz. Wir hatten vor einigen Tagen telefoniert, aber ich hatte nicht gedacht dass er es wirklich her schaffen würde. Rin sah Myoga neugierig an und ich stellte die beiden einander kurz vor. Erst als die Richterin den Raum betrat kehrte langsam Ruhe im Saal ein. Mein Atem stockte, hatte ich sie doch sofort erkannt, sie hatte damals auch meine Anhörung in Moskau geleitet. Kaede?! Ihre grauen Haare waren locker nach hinten gebunden, ihre Falten hatten an ihrer ruhigen Art nichts verändert. Ihre wachsamen Auen flogen durch den Raum unsere Blicke verhakten sich kurz und ich hatte das Gefühl als würde sie Lächeln. "Wir haben uns heute hier versammelt um über den Strafprozess von Hojo Akitoki, geboren am 12.03.1989, Beschuldigt im Strafverfahren des Menschenhandels, Drogenhandels, diverser Missbrauchsdelikte, Erpressung, Freiheitsberaubung, Nötigung, Vergewaltigung, versuchten Mordes, und Steuerhinterziehung zu urteilen" Meine Augen wanderten zu Hojo, dann zu Kagome, welche immer noch bebend auf ihren Stuhl kauerte. Zuerst wurden alle vom Staatsanwalt belehrt, dann richtete er sein Wort an Hojo. "Sie wissen, dass sie vor Gericht die Wahrheit sagen müssen, wenn sie es nicht tun, machen sie sich strafbar...." Hojo lächelte amüsiert "strafbar?! Ich glaube ich verkrafte es...auf die paar Jahre kommt es glaube ich auch nicht mehr an..." Seine Gelassenheit gefiel mir ganz und gar nicht... Ich verfolgte die Verhandlung nur spärlich, zuerst wurde über den Menschenring diskutiert. Bei welchen nun doch etliche Prostituierte ihre Meinung geigten, unter anderen auch das Mädchen welchen ich erst vor kurzem finanziell unter die Arme gegriffen hatte. Das Mädchen welches den Mit hatte das erste Geständnis auszulegen, und uns so die fehlenden Hinweise lieferte. Ihretwegen klickten für den ganzen Menschenring die Handschellen, es war richtig erschreckend wieviele berühmte Persönlichkeiten hierbei mitgemischt hatten. Von einem Marine Offizier bis hin zum reichen Modedesigner! Danach wurde viel über die östlichen Geschäfte gesprochen, dann über den Drogenring, welchen wir nun auch soweit im Griff hatten. Hojo belächelte die ganzen Ergebnisse und tat als würde er von all dem nichts wissen. Sein Anwalt verteidigte ihm hartnäckig als die Steuerhinterziehungen und Ausbeute anderer Firmen angesprochen wurde, wie dem Journalismus Tower der Higurashis. Er beteuerte mit all dem nichts zu tun zu haben, hatte sein Vater die Geschäfte doch gänzlich alleine geführt... Erst als einer der Staatsanwälte auf die Kindesentführungen zu sprechen kam, blickte ich neugierig auf. Mrs. Hyuga, Kikyous Ziehmutter musste sich genauso verantworten, wie all die falschen Eltern welche bis jetzt ausfindig gemacht wurden... Anders als die andere wusste Kikyous Mutter nichts von der Entführung, da Asano ihr sagte dass die Eltern des Kindes bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Sie hatte damals eine Affäre mit Asano, er wusste von ihren Kinderwunsch, und wollte anscheinend ein Druckmittel gegen die Higurashis. Erst als ihr Mann mit einer Zeitung von den Higurashis nachhause kam ,auf wessen Titelbild Kagome abgebildet war überkam sie der Verdacht. Auch Mr. Higurashi kam zu Wort, seine eigentliche Verhandlung fand bereits am Vormittag statt, er hatte insgesamt 25 Jahre aufgebrummt bekommen. "Sie verstehen nicht, er war sehr manipulierend! Ich hatte Schulden in Millionenhöhe...hatte im Jugendalter oft Spielschulden welche ich mit seiner Hilfe tilgen konnte" "Mr. Higurashi! Das rechtfertigt doch nicht den Verkauf von einer ihrer Töchter!" zischte der Staatsanwalt aufgebracht. Mr. Higurashi hob bebend den Kopf , von seiner starken Persönlichkeit schien nichts mehr geblieben, er hustete, hatte schon vor einigen Jahren seinen ersten Herzinfarkt und schien auch jetzt in keiner guten Verfassung. "Asano ist tot also packen sie endlich aus!" donnerte der Staatsanwalt weiter und Kaedes dunkle Augen fixierten den gebrochenen Mann eingehend. "Sie verstehen nicht..." meinte er kleinlaut "Sie haben Kinder, teilweise Neugeborene entführt und verkauft! Was gibt es da nicht zu verstehen?! Haben sie ihre Tochter verkauft?! Und Ihrer Frau dann ihren Tod vorgegaukelt?!" fragte der Staatsanwalt wütend. Higurashi schwieg, Stille legte sich im Saal, alle warteten gebannt auf seine Antwort. "Ja..." gestand er und ich sah wie Kagome verzweifelt eine Hand vor den Mund zog. Der Staatsanwalt schüttelte angeekelt den Kopf und gab das Wort an die Verteidiger ab. "Sie wissen nicht mit wem sie es hier zu tun haben! Asano mag tot sein...aber das bedeutet nichts..." Kaede hob eine Augenbraue an, Hojos Augen funkelten düster auf. "Wie meinen Sie dass?! Wir haben fast alle Menschen verhaftet welche mit ihm zusammen gearbeitet haben...!" hallte Kaedes Stimme durch den Raum. Seine Lippen wurden zu einer schmalen Linie "Wenn ihr das sagt..." waren seine letzten Worte bevor er hinausgeführt wurde, ich hörte Kagomes Mutter aufschluchzten und auch Souta schien sich sehr am Riehmen reisen zu müssen... Aus diesem Mann wurde ich nicht schlau, er wusste etwas. Etwas dass vor unseren Augen verborgen blieb, doch wovor hatte er immer noch Angst?! Als nächstes kam Rins Aussage, gefolgten von einem Security und dem Piloten, welche sich so eine Strafmilderung erhofften. "Rin, Sie sagten, Mr. Hojo Akitoki hätte sie an Nachhauseweg abgepasst und in seine Limousine gezerrt?" Rin nickte tapfer, schien die Ereignisse Review passieren zu lassen. "Lassen sie meine Cousine da raus..." kam es ruhig von Hojo, Rin erzitterte bei seiner Stimme. "Ihre Cousine als Geisel zu missbrauchen, ist nicht gerade dass was man sich von einem Cousin erwartet!" meinte ein Verteidiger Kopfschüttelnd. "Dieser Mann gehört nicht zu meiner Familie..." entwich es Rin bebend "Ich erhebe Einspruch!" lächelte Hojo plötzlich "Rin ist die Tochter meiner Tante..." Kaede runzelte die Stirn "Worauf wollen sie hinaus Akitoki?!" Ich erstarrte "InuTaishou ist nicht Rins leiblicher Vater...!" Rins Augen weiteten sich als ein erneutes Getuschel durch den Raum zog. Auch mir er wortwörtlich die Kinnlade herunter gefallen. "Was erlauben sie sich?!" kam es verbittert über die Lippen meines Vaters. Hojo lächelte süffisant als er aufstand und böswillig einen alten Vaterschaftstest auf den Tisch legte. Kaedes Augen flogen eilig über das Papier. Rin sank den Blick "ich möchte das Rin nicht bei den Taishous aufwächst! Sie gehört dort doch gar nicht hin!" forderte Hojo und sein Blick durchdrang mich. Ich spürte die Wut in mir aufkeimen, wie Bitte?! "Mr. Taishou, wussten Sie davon?!" fragte Kaede nun an meinen Vater gewandt. Er schluckte, schien um Worte ringend, Rins Blick wanderte nun zu ihm. "Ich habe es auch erst vor kurzem erfahren" gestand mein Vater heiser. Rin sank eilig den Blick, ich konnte ihre Tränen sehen. "Ich denke das gehört hier nicht hin..." entwich es meinen Lippen, schneller als ich es wollte. Hojo zog überrascht eine Augenbraue hoch und auch der Staatsanwalt musterte mich nun neugierig. "Rin du kannst wieder Platz nehmen..." meinte Kaede warm und nickte ihr zu. Rin kam stolpernd auf mich zu und hauchte ein leises "Danke" Ich nickte kurz als sie sich neben mich fallen ließ. "Leider hat Mr. Akitoki recht, wenn keine Verwandtschaft zu Ihrer Familie besteht, muss das Sorgerecht neu angefochten werden..." entwich es einem Anwalt. "Es tut mir leid Mr. Taishou aber mein Kollege hat Recht, wenn keine Verwandtschaft zu Rin vorhanden ist...müssen sie leider ein Adoptionsverfahren in die Wege leiten" Hojo dieser Mistkerl! Rins Hände zitterten und sie verkrampfte sich merklich. Mein Herz schlug hart in meiner Brust, wusste ich doch nur zu gut, wie es sich anfühlte alleine zu sein. "Gomen..." entrann es flüsternd meinen Lippen, doch ich wusste dass sie mich verstanden hatte, denn ihr Zittern stoppte. "Dieses Verfahren wird nicht notwendig sein..." entwich es meinen Lippen und ich konnte nicht glauben dass ich es laut ausgesprochen hatte. Stille... Kaedes braune Augen trafen die meinen, Rin sah mich ungläubig an, doch ich ignorierte ihren fragenden Blick. "Und auch du weißt dass...Hojo" knurrte ich wütend, er schien vor den Kopf gestoßen, hatte anscheinend genauso wenig damit gerechnet wie ich. "Rin ist meine Tochter..." Ungläubiges Gemurmel und durcheinander Gerede folgte, während Rin mich nur fassungslos anstarrte. Fünf Sekunden... Mein Blick traf den ihren, und zum ersten Mal war es so dass ich mich selbst in ihren Augen erkannte. "Was...?" wisperte sie atemlos. "Es tut mir leid...aber ich dachte so wäre es das Beste..." hauchte ich distanziert, wollte wirklich nicht noch enger darauf eingehen. Rin nickte abwesend, immerhin kannten wir uns erst seit ein paar Wochen, doch sie schien zu verstehen was ich meinte. Hojos Anwalt hatte davon anscheinend nichts gewusst denn er sah Hojo nun verdattert an. "Rin ist also ihre Tochter?" meinte Hojos Anwalt verlegen. Ich nickte abwesend und Kagura räusperte sich eilig "also Hojo, ihren Vater können wir wegen der ganzen Delikte leider nicht mehr vor Gericht bringen...aber auf sie warten ein paar Jährchen! Hinzu kommt noch der versuchte Mord an meinen Mandanten,Chino Diavolo" Hojo erstarrte, als der Abschnitt seines Gespräches mit Naraku wiedergegeben wurde. Kagome blickte verdattert auf, hatte sie davon bis jetzt keine Ahnung gehabt... "Ihr Vater Asano hatte damals seine Schwester Kaguya in die Taishou Familie gebracht, um an die Firma ran zu kommen, nicht wahr?" Hojo schwieg. "Doch als ihr Bruder Haku...bei einem Autorennen gern InuYasha alias Chino, sein Leben verlor, änderte Asano seinen Plan, nicht wahr?! Er nutzte Kaguyas Vorliebe...ist es nicht so?!" Rin erstarrte und ich hatte gehofft das Kagura diesen Teil ausließ... Ungläubig blickte Rin auf meine Hand welche immer noch auf der ihren lag, ich schloss gequält die Augen, hatte gehoffte keine weiteren Details zu meinen Fall zu hören. "Sie wussten von Anfang an Bescheid und sie wussten was ihre Tante und ihr Vater getan haben...für Sie gibt es keine Unschuldsvermutung denn sie sind genauso schlimm wie die beiden zusammen" Kagura brach ab, als der Staatsanwalt das Wort ergriff und auf die Missbrauchssache zurück kam. Nun ging mir alles irgendwie zu schnell, musste ich doch gerade noch die Wahrheit mit Rin verdauen...! Kagomes Aussage folgte, und in dem Moment wusste ich sie war genauso zerrissen wie ich es war. Ihre Füße zitterten als sie in den Zeugenstand gerufen wurde, bebend hob sie ihren Blick und starrte in die Augen von Kagura, welche ihr warm zulächelte. "Es tut mir jetzt schon leid, diese Sache erneut zu vertiefen, aber ist es wahr dass sie ihr 'noch Verlobter ' an dem besagten Tatzeitpunkt gefesselt und sexuell missbraucht hat?" fragte Kagura behutsam. Ich zog scharf die Luft ein als Kagome bejahte und bebend mit dem Kopf nickte. "Ist es wahr dass sie zu diesem Zeitpunkt noch verlobt waren, dieser Akt aber ohne ihre Zustimmung erfolgte?" Wieder nickte sie, glitzernde Tränen liefen ihre Augen hinunter. Hojo erhob verachtend das Wort "Lügnerin" zischte er kalt. Rin neben mir hielt gebannt den Atem an und sprang wütend auf "Kagome lügt nicht!" Alle drehten sich nun zu ihr um. "Können Sie dass erklären junge Dame?" hakte einer der Anwälte nach. "Ich habe ihre Schreie gehört! Sie hatte mehrfach betont dass er aufhören solle!" Kagome schluchzte leise auf und Kaede nickte Rin dankend zu. Auch Kagura schien begeistert über ihren Mut. Hojos Versuch sich aus der Vergewaltigungsgeschichte raus zu winden ließ mich vor Zorn erbeben. "Sie verstehen nicht, dass alles ist ein furchtbarer Irrtum! Kagome und ich sind bereits seit fünf Jahren miteinander liierte, und seit knapp einem Jahr verlobt! Unsere Hochzeit hätte bereits vor einigen Wochen statt gefunden! Doch dann kam ein Autounfall dazwischen... Ich meine seien wir uns ehrlich, sie wäre wohl kaum von mir schwanger wenn wir uns nicht nahe gestanden hätten..." verteidigte er sich und beteuerte nie etwas getan zu haben dass sie nicht wollte... Unruhe wanderte durch den Raum, Kagome war vollkommen fertig mit den Nerven, und auch Kagura schien dies zu merken. Sieh mich an...Kagome! Verdammt...! "Sehen sie Mr. Akitoki ich habe glasklare Beweise gegen sie und gegen ihren Vater in der Hand" kam es desinteressiert über Kaguras Lippen. "Mrs Higurashi ist zwar schwanger...aber sie kommen nicht als Vater in Frage, laut dem Genetischen Vaterschaftstest können Sie zu 97,9 % als Vater ausgeschlossen werden..." Hojo zog scharf die Luft ein, konnte nicht fassen was er hörte, auch mein Körper erbebte aber nicht vor Fassungslosigkeit sondern vor Glück? 97,9%?! Ausgeschlossen?! Ein erneutes Getuschel ging durch die Reihen, auch Kagomes Familie, welche bis jetzt nichts von ihrer Schwangerschaft wusste war sprachlos. "Nicht von...?" Hojos Stimme verstummte, ich spürte seinen hasserfüllten Blick. "Du Miststück..." kam es wütend über seine Lippen und ein Wärter drückte ihn wieder zurück auf seinen Platz als er aufgesprungen war. "Das Genlabor in Wien hat diesen Test sogar zweimal an uns gesandt, sie sind identisch und an ihrer Glaubhaftigkeit besteht kein Zweifel" kam es nun von Kaede. Kagome blickte zum ersten Mal auf, ihr Blick fesselte mich, raubte mir den Atem. Ich hörte nicht das Gemurmel auch nicht die wütenden Worte die Hojos Lippen verließen. Kagome war schwanger. Und zwar von mir. Daran bestand nun kein Zweifel mehr. "Zum ersten Mal in meiner Laufbahn möchte ich mich nicht mit meinen Anwälten beraten..." hörte ich Kaedes Stimme durch den Raum hallen. "Akitoki, sie sehen ihre Fehler nicht ein und werden es wahrscheinlich auch nie, Also, Lebenslang ohne wenn und aber" Ich hörte den Rest kaum noch, wollte Kagome nur endlich in meine Arme schließen. Und war froh als die Verhandlung geschlossen wurde und sie taumelnd den Zeugenstand verließ. Ich ließ Rins Hand los und ging Kagome entgegen, zog sie eifrig an meine Brust. Ignorierte Hojo erneut, obwohl ich ihn am Liebsten die Lichter ausgeblasen hätte. Kagome keuchte erschrocken auf als ich meine Arme um sie schloss. Ihre Tränen kannten nun kein Halten mehr und liefen über ihre geröteten Wangen, benetzten mein Oberteil. "Kagome" raunte ich, bemerkte erst jetzt dass auch mein Körper zitterte. Kagura legte mir kurz ihre Hand auf die Schulter und lächelte mir zuversichtlich zu, als Hojo zurück in seine Zelle geführt wurde. Hojo lächelte mich süffisant an, seine letzten Worte halten noch lange in mir nach... "Ihr glaubt, ihr habt gewonnen?!" Er brach ab, seine dunklen Augen musterten mich belustigt. "Ihr werdet noch sehen was ihr davon habt..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)