Faded von Diavolo7 (~Die Wahrheit hinter deinen Augen~) ================================================================================ Kapitel 33: ~*~ niemand lebt Ewig ~*~ ------------------------------------- 33 ~*~ Niemand lebt ewig ~*~ Sesshoumaru Pov Ich drehte die Motordrehzahl hoch, stieg das Pedal bis auf Anschlag, driftete durch die Kurvenreiche Seestraße. Nie zuvor hatte ich mich auf InuYashas Niveau begeben. War eher der gesittete Autofahrer der Familie, hatte meinen Jugendlichen Leichtsinn schon vor langer Zeit verloren.  Der Motor knurrte, ungläubig blickte ich gegen den Himmel als eine rießige Stichflamme aus dem Wald auftauchte. Was zum...?! Rin japste verdattert auf, war genauso angespannt wie ich und hatte daher nichts an meinem Fahrstiel auszusetzen. Mit quietschenden Reifen bog ich auf die Forststraße ab und zügelte meine Geschwindigkeit etwas. Immer noch versuchte ich einen Zusammenhang in all dem durcheinander zu finden, konnte nicht glauben dass,...meine Mutter etwas mit der ganzen Sache zu tun hatte...!? Ich verwarf Kaguras letzten Satz "Deine Mutter hatte dass alles von Anfang an geplant...Es tut mir Leid..." Meine Augen verengten sich, ich war froh dass auch Rin es vorzog zu Schweigen und setzte den Weg unbeirrt fort. Driftete in meine Erinnerungen ab... ~*~ Flashback ~*~ Angespannt richtete ich den Knoten meiner Krawatte, ich glaube, an einen Tag wie den heutigen, wäre InuYasha gerne wieder hier... Nachdenklich betrachtete ich die Todesanzeige von Mr.Higurashi Senior. Er war bis zu seinem letzten Atemzug ein gepflegter Mann, hatte sich immer hingebungsvoll um die alte Tempelanlage gekümmert. Traurig erinnerte ich mich an das letzte Gespräch mit ihm zurück, immerhin war er es, der dich noch mehr vermisste als ich selbst. Mein Blick huschte zu einem Bild auf welchen ich mit InuYasha abgebildet war, es war entstanden als wir das alte Baumhaus am See mit Kagome repariert hatten. Zögernd nahm ich es in die Hand, strich vorsichtig über den Rahmen. Mr. Higurashi Senior, wie auch seine Frau, betrachteten dich immer als vollwertiges Familienmitglied, immerhin hast du in deiner Kindheit mehr Zeit bei ihnen und Kagome verbracht als zuhause. Was ich dir auch wirklich nicht verübeln konnte, immerhin warst du die ersten Jahre viel alleine. Ein sanftes lächeln schlich sich auf meine Lippen, denn nie zuvor hatte ich InuYasha so sorglos erlebt, hatte ihm so lachen hören. Unsere Kindheit war alles andere als einfach, ich hatte nicht nur die Trennung meiner Eltern zu verdauen, sondern auch die Depressionen meines Vaters als seine neue Lebensgefährtin starb. Es war nicht einfach, aber ich versuchte trotzdem immer ihm ein guter großer Bruder zu sein. Ich rieb mir angespannt über die Stirn. Heute wusste ich dass ich mehr hätte tun können,...immerhin wäre es nie so weit gekommen, wenn ich damals nicht ins Ausland gegangen wäre... Ich verkrampfte meine Hände um das Lenkrad, als nach einer gefühlten Ewigkeit das Anwesen vor uns auftauchte. Doch irgendwie war ich alles andere als bereit für das Bild dass sich mir hier bot...! ~*~ InuYasha Pov ~*~ Egal wie stark ich bin, du wirst immer meine Schwäche bleiben ~*~ Kagome?! Alles in mir schrie, auch wenn ich nach außen hin die Ruhe selbst war. Sie...sie...hat...!? Kami lächelte teuflisch als ich zitternd zu Boden ging, meine Beine gaben unter meinem Gewicht nach, wieder einmal arbeitete mein Körper gegen meinen Willen. Nicht jetzt...! Nicht so...! Nicht sie...! Ich war unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen, hörte nichts mehr um mich herum, nahm nichts mehr wahr. Kagome...?! Eine tiefe Leere schnürte sich immer enger um mein Herz, es war fast als würde sie versuchen mich in die Tiefe zu ziehen..? Einsamkeit..? Angst...? Verlust?! Ich kannte diese Gefühle nur zu gut, hatte gehofft, nein Gebetet länger von ihnen verschont zu bleiben...! Doch so ist es wenn man liebt... Die Angst um den Verlust ist wie ein Schatten... Kagome...?! Die Flammen waren immer noch sichtbar, und am liebsten wäre ich in den Wald gestürmt... Hätte alles und jeden zurück gelassen um sie zu retten! Warum hatte ich sie alleine gelassen??! Schutzlos???! Warum...?! Warum jetzt...?! Bebend hob ich meinen Blick, mein Vater stand immer noch mit erhobenen Händen Richtung Kami, hinter ihm stand meine Mutter, welche ständig nervös zu mir blickte. Mein Vater...?! Meine Mutter...??? Zusammen...!? Meine Aufgabe hier war noch nicht erledigt... Kagome warte auf mich...ich lasse dich nicht lange warten... Jetzt nicht mehr... Ich biss die Zähne zusammen, sah im Blickwinkel wie Onigumo erneut auf Kami zielte. Immerhin war auch er von ihr verraten worden...und gierte nun nach Rache. "Warum hast du mich verraten...Kami? Nach all den Jahren...?!" hörte ich plötzlich seine wütende Stimme. Auch er war Blutüberströhmt, kämpfte verbittert mit seinem Bewusstsein. "Wage es noch einmal" knurrte Kami zu Onigumo, hatte sich notdürftig ein Tuch um ihre Verletzte Hand gebunden. "Ich habe keine Lust auf Zeugen! Immerhin hättest du sie früher oder soäter zu mir geführt...!" kam es eisig von Kami. Ohne weiter auf meine Umgebung zu achten hob ich meine Hand an, Kami erstarrte, zu spät bemerkte sie ihren Fehler, denn sie hatte meinen Vater nicht länger im Ziel. Hass trieb mich immer weiter an als ich abdrückte. Schreiend betrachtete sie ihre Hand, welche nun vollends verstümmelt war. Ihre Waffe flog zu Boden, meine Sicht verschwamm als ich auf ihren Kopf zielte. "InuYasha nicht... InuYasha...töte sie nicht" bat mein Vater plötzlich. Was...?! "Sie hat einen Prozess verdient! Der Tod würde ihr doch nur Gelegen kommen..." meinte er behutsam. Ich schäumte "Einen Prozess??? Sie?? Die bis jetzt alle und jeden täuschen konnte??! Sie hat absolut nichts verdient... Welche Wahl hat sie Kagome gelassen..!? Welche Wahl hat sie deiner Frau gelassen...? Warum nimmst du sie immer noch im Schutz??!" donnerte ich ihm entgegen, war nicht länger Herr über meine Gefühle. "Ich weiß was sie getan hat...Aber sie ist trotzdem noch Sesshoumarus Mutter" Mein Atem stockte. Kamis Haltung wandelte sich plötzlich "Sesshoumaru, mein Sohn, gut dass du da bist! Toga und InuYasha sind verrückt geworden" Meine Augen verengten sich als Sesshoumaru wortlos an mir vorbei schritt, Kamis Augen glänzten. "Sie haben mich hier hergebracht und versucht mir den ganzen Mist hier unter zu schieben den eigentlich Onigumo Takahashi verbockt hatte!" Was..?! Ernsthaft...? Eine schallende Ohrfeige folgte, Kamis Augen waren weit aufgerissen als Sesshoumaru seine Hand zurück zog. Und ihr meine Sprach Nachricht abspielte "ich habe genug gehört Mutter" hörte ich seine bebende Stimme. Fassungslos suchte sie seinen Blick "ich habe dass alles nur für Dich getan" Abwesend sank ich meine Schusswaffe und war überrascht als ich eine warme Hand spürte, welche sich zögernd auf die meine legte. "Gott sei dank..." murmelte eine kindliche Stimme erleichtert und drückte sich weinend an mich. Rin...?! Gequält schloss ich die Augen, spürte erneut die schwere um mein Herz. Meine Fassade war am einstürzen, immer schneller hämmerte mein gebrochenes Herz in meiner Brust. Warum..?! Warum hatte ich sie nicht einfach beim Higurashi Tower abgesetzt?! "Er muss sofort in ein Krankenhaus...!" hörte ich eine immer noch fremde Stimme. Meine...?! "Nein..." raunte ich, taumelte zurück. "Ich lasse Kagome nicht alleine..." Gedanken, Erinnerungen schienen zu verblassen als mein Bewusstsein in die Schwärze der Nacht fiel... ~*~ Flashback Mein Atem stockte als Kagome aus meinem Badezimmer schritt. Wir waren heute Abend beim Seefest mit unseren Freunden verabredet und hatten vor lauter Freude dass wir den Mustang in Gang gebracht haben, vollkommen die Zeit vergessen...! Ihr dunkelbraunes Haar hielt sie mit einem seitlichen Pferdeschwanz im Zaum, ihre Augen waren leicht betont, und das kurze Rote Kleid gehörte definitiv verboten. Sie kicherte überrascht, hatte anscheinend nicht mit einer solchen Reaktion meinerseits gerechnet. "Soll ich doch das Grüne nehmen?" kam es unschlüssig über ihre roten Lippen. Ich seufzte "Nein... Du siehst umwerfend aus" Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, und erst jetzt wurde mir bewusst dass ich sie immer noch anstarrte. "Wollen wir..?!" fragte ich unbeholfen, immerhin hatte ich nicht vor unsere Freunde noch länger warten zu lassen. Oder wollte ich vielleicht nicht so lange mit ihr alleine sein..?! Gemeinsam huschten wir hinunter und schritten zielstrebig auf die Garage zu. Zögernd öffnete ich das Garagentor und nahm dann neben ihr im Wagen Platz. Kagomes braune Augen trafen mich aufmunternd als ich an diesem Tag schon zum zweiten Male den Motor des schwarzen Mustangs zum laufen brachte. Sie lächelte erfreut auf und legte den Sicherheitsgurt um ihren zierlichen Körper, ohne weiter darüber nachzudenken legte ich den ersten Gang ein. Der Mond stand bereits in seiner vollen Blüte am Himmel als der Wagen  die Forststraße berührte, ein vertrautes Steinegeklapper war zu hören. Kurz hatte ich Angst dass der Wagen das ganze Anwesen hätte aufwecken können, doch wir setzten unseren Weg ohne Zwischenfälle fort. Kagome quitschte begeistert als wir die See Straße erreicht hatten und ich das Gaspedal durch trat. Das Gefühl welches mich umfing, war nichr einfach zu beschreiben, denn es war fast als würden mehrere Einflüsse auf mich einwirken. Ein verschmitztes Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich zwei Straßen weiter hinunter Richtung Seefest fuhr, welches innder Nähe des Freibades statt fand. Mein Blick huschte kurz zu ihr, blieb an ihren Lippen hängen, Kurz verlor ich mich in meiner Erinnerung. Dachte an diesen unbeschreiblichen Kuss vor einer Woche zurück. Ein Kuss wie keiner zuvor... Nachdenklich parkte ich den Wagen ab und folgte ihr über den Parkplatz zum Festgelände, welches so ähnlich wie ein Volksfest aufgebaut war. "Na, hast aber ganz schön lange rumgeschraubt" hörte ich plötzlich die belustigte Stimme von Kouga. Ich rollte mit den Augen, während Kagome nach meiner Hand griff. "Ach mit dem Auto waren wir eigentlich schnell fertig" lächelte sie süffisant. Miroku und Kouga stand der Mund offen, Santo kicherte und nahm Kagome gut gelaunt in die Arme. Ich schüttelte ungläubig den Kopf, war immer wieder erstaunt über sie. Denn noch heute überraschte sie mich jeden Tag aufs neue. Wir verbrachten den ganzen Abend gemeinsam, fuhren Tagada und unterhielten uns angeregt über die letzte Zeit in einem der Festzelte. Irgendwann, weit nach Mitternacht stiegen wir zurück in meinen Wagen und fuhren Richtung Kagomes Haus. "Kannst du hier bitte kurz hibubter fahren...?" Irritiert folgte ich ihrer Bitte, kannte die Straße zu unserem Picknickplatz natürlich inn und auswendig. Erst als der glitzernde See vor uns auftauchte stoppte ich den lauten Motor. Kagomes Blick traf den meinen und urplötzlich legte sie ihre Hand auf meine Wange. Alles in mir verkrampfte sich, immerhin war der unerwartete Kuss erst einige Tage her. Ich löste mich eilig aus meiner Starre und wich zurück, stieg abwesend aus dem Wagen. Kagome folgte mir lautlos, sah mich traurig an. Dieses unermessliche verlangen ihre Lippen erneut zu kosten meldete sich lautstark zu Wort, verfolgte mich bereits die letzten Tage und Nächte... "InuYasha...ich..." setzte sie an, ich fuhr mir nachdenklich durch mein Haar, spürte einen Drang in mir wie nie zuvor. Wieder war ihre Haut an der meinen, strich vorsichtig meinen Arm hinauf. Mein Blick traf den ihren, anscheinend leidenschaftlicher als ich es beabsichtigt hatte denn sie hielt kurz inne. "Gib zu, es tut dir gar nicht leid..." griff ich ihre Worte vor raus "Aber weißt du was..?" raubte ich ihr den Atem, drückte sie gegen meinen Mustang, spürte ihre Mitte an der meinen. Sie keuchte erschrocken auf "Es gäbe so viel mehr..." "Inu..." japste sie, unsere Finger verhakten sich ineinander so als würden sie es täglich tun. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, nichts war vergleichbar. Nichts auch nur annähernd so anturnend, wie ihre Haut an der Meinen. "Doch meine Welt ist eine ganz andere als die deine...deswegen würde ich nie..." "Deswegen würdest du nie...?" hakte sie nach, wieder fanden wir Blick Kontakt und ich konnte das Feuer zwischen uns regelrecht fühlen. "Ich würde nie etwas tun dass du nicht willst..." Ich drückte mich von ihr, hatte alle Kraft gebraucht um mich ihrer Wärme zu entziehen. Sorachlos sah sie mich an, reckte mir ihr Kinn entgegen "Also ist die Sache vom Tisch..?" hakte sie nach. Ich nickte angespannt, kämpfte immer noch gegen meinen inneren Dämonen. Ihr Lächeln wurde breiter und ich erstarrte als sie plötzlich die Träger ihres Kleides herunter schob. Oh Gott bitte...willst du mich verarschen..!?  "Was tust du da..?" fragte ich unsicher "Mann InuYasha, wann bist du so eine Spaßbremse geworden...? Lass uns schwimmen gehen...wie in guten alten Zeiten" lächelte sie süffisant. Ernsthaft??! Spaßbremse...?! Ich...?! Sie lief nur in BH und Slip an mir vorbei uns sprang ins erfrischende Wasser. Ich seufzte resigniert und zog meine Sneakers aus, genau wie die schwarze Jeans und das weiße Shirt. "Wer ist jetzt die Spaßbremse" zischte ich belustigt und hob sie auf meine Arme. Kagome protestierte lachend, versuchte sich aus meinen Griff zu befreien. Doch ich warf sie hinaus in die tiefen des Sees, sie kam prustend an die Oberfläche, schwamm erneut auf mich zu um mir die Beine wegzuziehen. Was ihr einmal auch gelang, da ich sie in der Schwärze des Sees nicht sehen konnte. "Ernsthaft...?" knurrte ich lachend, doch sie raubte mir erneut den Atem als ich ihr Gewicht auf dem meinen spürte. "Gibst du auf...?" fragte sie lachend, schien diese extreme Nähe nicht zu bemerken.  Ich spürte ihren Atem auf meinen Gesicht, ihre Brust auf der meinen. Trotz des kalten Wassers, war mir plötzlich mehr als nur heiß. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich den arm um sie legte und mit ihr Aufstand. "Ich wusste du bist noch hier" meinte sie plötzlich "mein ausgelassener Freund, welcher damals wie der Wind in mein Leben gekommen war..." Sie strich sich sorglos eine Strähnen aus dem Gesicht "Weißt du, manchmal glaube ich es war umgekehrt...und du hast mich gerettet..." Sprachlos musterte ich sie, leider fiel mein Blick dabei tiefer als beabsichtigt. Wann war sie nur so erwachsen geworden..?! "Letzte Woche dachte ich, ich hätte dich verloren..." wechselte sie plötzlich das Thema. "Nie zuvor hast du mich so lange ignoriert, nie zuvor hatten wir so lange Funkstille" Ich schluckte schwer, also war ich nicht der einzige, der so unter unserer Trennung gelitten hatte?! "Tja, selber Schuld" grinste ich nun "wenn du mich nicht geküsst hättest wäre ich nicht abgehauen..." "Küsse ich denn so schlecht?" kam es frech zurück. "Vielleicht" zog ich sie hoch, sie schlug lachend gegen meinen Oberarm. "Du bist unmöglich" meinte sie verlegen "Und du bist wunderschön..." die Worte waren schneller heraußen als ich sie überdenken konnte. Kagome hielt inne, suchte scheu meinen Blick, schien plötzlich die Sprach verloren zu haben. Wieder waren wir uns viel näher als es mir lieb war "Du frierst ja..." meinte ich wechselhaft, kletterte aus dem See und hielt ihr meine Weste entgegen, welche sie zögernd annahm. Schnell öffnete ich den Wagen und griff nach einer Decke, welche hinten am Rücksitz lag. "InuYasha...warum versuchen wir es eigentlich nicht...?" Ich hielt inne, Was..?! Versuchen..?! Verwirrt sah ich sie an, sie kam auf mich zu. Wirkte mit ihren knapp 14 Jahren plötzlich reifer als noch einige Tage zuvor. Versuchen? Meine Weste lag auf ihren Schultern, verdeckte weit weniger als ich mir wünschte "Ernsthaft...?" versuchte ich meine Fassung wieder zu finden. "Du bist meine beste und längste Freundin..." Sie biss sich auf die Lippe "Glaubst du ans Schicksal InuYasha....?" Glaubst du ans Schicksal..?? Ihre Stimme halte in mir nach, raubte mir den Atem. Ich schwieg, sah sie abwartend an "meine Oma sagte Nichts passiert Grundlos. Und ich denke dass wir uns nicht zufällig getroffen haben" "Ich habe es schon vorher gesagt, deine Welt ist eine ganz andere als meine. Bad Boy und Virgin? Keine gute Kombination" winkte ich süffisant ab. "Ich meine es ernst..." lächelte Kagome "Genau wie ich...ich habe kein Bedürfnis dich für immer zu verlieren" Sie sank ihre braunen Irden "Früher oder später wirst du es..." Was...?! "Niemand lebt ewig" fügte sie hinzu bevor sie augenzwinkernd in den Wagen stieg... ~*~ Flashback Ende ~*~ ~*~ Niemand lebt ewig ~*~ FRÜHER oder SPÄTER müssen wir alle gehen... Schwer, jeder Knochen schmerzte, mein Hals war ausgetrocknet, meine Lungen schmerzten als ich den ersten Atemzug setzte. Ich war immer noch hier..?! Immer noch...? Helles Licht umfing mich als ich meine Augen widerwillig öffnete. Mein Körper war wie Blei, und an allen möglichen Adern mit Geräten verbunden. Warum war ich noch hier...!? Ich biss die Zähne zusammen und zog mir schwerfällig einen Infusionsschlauch heraus. Betrachtete argwöhnisch den dicken Verband um meine Brust. "Lass dass lieber" kam es plötzlich ruhig von einer bekannten Stimme. Vater..?! "Gerade aus dem Koma geholt und du machst schon wieder nur Unfug" Koma..?! Was??! "Wie lange..?!" knurrte ich, meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Hatte plötzlich das dringende Verlangen nach Wasser, an besten einet ganzen Flasche. "Lange genug um dich etwas zu erholen. Die Kugel hatte dein Herz nur um einige Millimeter verfehlt. Du wurdest notoperiert" Er brach ab, legte seine Hand vorsichtig, fast als würde er mich um Erlaubnis bitten auf mein Handgelenk. Meine Gedanken überschlugen sich, notoperiert..?! Ich fühlte mich wie vom Zug überrollt, als die Erinnerungen an Kami zurück kamen. "Wie lange...?" wiederholte ich unsicher, "drei Wochen und drei Tage" gestand er leise. Die gewaltige Explosion, brannte sich in meine Seele zurück. "Kagome..." wisperte ich, sah ihre braunen Irden vor mir. Ihre warmherzigen, verliebten Augen. Keuchend richtete ich mich auf, meine Muskeln waren zum zerreißen angespannt. "Kagome" raunte ich bebend "Wo ist Kagome?" wiederholte ich, mein Vater sank den Blick. "Wo ist sie??" "InuYasha, du musst wissen, dass wir alles tun was in unserer Macht steht" Meine Augen weiteten sich schlagartig. Was???! "Sie wird seit der Explosion vermisst..." Was??! Alles in mir zog sich zu einem einzigen Gefühl zusammen, Angst. Ich hatte alle Mühe meinen Körper unter Kontrolle zu halten. "Sie lebt..?!" "Wir gehen davon aus, Ja... Kikyou und Sesshoumaru, so wie die ganzen Mitglieder von Starlight sind auf der Suche nach ihr" Was??! Und Trotz den haben sie, sie immer noch nicht gefunden..?! Ganze drei Wochen ..?! Unbewusst ballte ich meine Hand zu einer Faust, Verdammt sie könnte schon überall sein...! "Kanna Takahashi ist ebenfalls spurlos verschwunden" Was??! Kanna Takahashi, Kagomes Arbeitskollegin??! Die Schriftstellerin vom Higurashi Tower??! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)