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Gemeinsames Geheimnis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 6 ist nach Ewigkeiten und anderer FF's dann doch endlich fertig geworden.
Zwar ist es kein bisschen so geworden, wie ich es geplant hatte, aber irgendwie gefiel mir die Idee dann doch ganz gut.
Einmal mehr weiss ich nicht wirklich, ob ich das so rüber bringen kann, wie ich es gerne möchte. Ich muss mich auch erst wieder richtig in die Schreibwelt einfinden.
In erster Linie schreibt man ja für sich. :D

Für die, die es lesen:

Ich wünsche euch viel Spass. Über Feedback würde ich mich jedenfalls sehr freuen. :3 Komplett anzeigen

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Geheimnis #6

Was hatte Yuzuru getan, dass Tsukishima sie seit ihrem Geburtstag geschnitten hatte? Egal wann sie ihn ansprach, er ignorierte sie, winkte ab oder lief gar einfach davon. Normale Gespräche schienen undenkbar. Selbst Yamaguchi, welcher seinen besten Freund sonst so gut kannte, konnte sich dieses Verhalten nicht erklären.

Mittlerweile war dieser ebenfalls in die ganze Geschichte mit dem heimlichen Training eingeweiht. Auch wenn sie nicht wusste, ob der ignorante Kerl wollte, dass dieser es wusste. Irgendwann war es ihr doch sichtlich egal geworden, was dieser wollte und was nicht. Oder was er gar dachte.
 

Seufzend liess sie sich auf die Bank am Spielfeldrand sinken, stellte die Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab und legte ihren Kopf in die Handflächen. Es war anstrengend, sich alleine um ihre Freundschaft zu bemühen. Langsam aber sicher war für sie auch der Punkt gekommen, an dem sie nicht mehr weiter auf ihn zugehen würde. Auch wenn dieser Schritt viel Überwindung kosten würde.
 

„Ich versteh das alles nicht…“, seufzte sie, blickte dabei durch die Sporthalle, welche mit so vielen Erinnerungen an ihn gebunden war. Ob sie sich irgendwann wieder so streiten konnten, wie sie es immer taten? Diese Frage war Hauptbestandteil ihrer Gedanken geworden, seit er an diesem Samstagabend ohne ein Wort die Geburtstagfeier verliess.
 

„Was machst du denn hier?“, erklang es plötzlich hinter ihr, worauf sie zusammenzuckte und sich langsam zur Stimme hindrehte. Sie blickte in das grimmige Gesicht von Coach Ukai, welches klar ausdrückte, dass er nicht erfreut darüber war, dass sie die Schulstunde schwänzte. Irgendwie versuchte sie sich rauszureden, doch dazu fehlten ihr die Ausreden. Auf sowas war sie nicht vorbereitet, zumal der Coach eigentlich noch im Laden hätte sein sollen.
 

„U… Und was machst du hier…?“ Etwas genervt von der Gegenfrage zog er eine Augenbraue hoch, verschränkte die Arme vor seiner Brust.
 

„Dir fehlt wirklich der nötige Respekt, du Balg. Der Laden ist heute zu, weil noch Vorbereitungen fürs Training gemacht werden müssen.“
 

„Sowas kannst du dir leisten…?“, kam es unüberlegt aus ihrem Mund. Mit knirschenden Zähnen gab er ihr einen Klaps auf den Hinterkopf. Wenn die kleine Managerin etwas hatte, dann war das ein vorlautes Mundwerk. Ukai stemmte seine Hände in die Hüften, seufzte einmal gut hörbar. Auch wenn er nicht wusste, wie er mit ihr umgehen sollte, so konnte er nicht zulassen, dass sie den Unterricht einfach so schwänzte.
 

„Wie kommt es, dass du den Unterricht schwänzt?“ Auf diese Frage wollte sie gar nicht grossartig eingehen. Schon gar nicht, wenn er diese stellte. Schmollend blickte Yuzuru zur Seite, gab darauf keine Antwort. Etwas brachte ihn das zum Seufzen, worauf er sich neben sie auf die Bank setzte. Doch das schien nicht in ihrem Interesse zu sein?
 

„Wowowow. Immer mit der Ruhe. Ich kann deine Zuneigung ja förmlich spüren“, entgegnete er. Sie zuckte daraufhin zusammen, blickte langsam über ihre Schulter zum Coach.
 

„Du kannst mich wirklich nicht leiden, oder?“ Yuzuru rutschte bis ganz ans andere Ende der Bank, als sich Ukai neben sie setzte. Es geschah automatisch, ohne dass sie es selber wirklich realisiert hatte. Dafür schämte sie sich ein bisschen, da sie eigentlich nicht wollte, dass er davon wusste. Beschämt schüttelte sie leicht den Kopf, nickte danach aber trotzdem.

Verwirrt über dieses Verhalten legte Ukai seufzend eine Hand auf seine Stirn. Er konnte dieses Mädchen einfach nicht verstehen. Noch weniger als Kageyama oder Tsukishima. Sie war völlig eigen, kompliziert, aber doch so kompetent wenn es um Volleyball ging.
 

„D… Das ist es nicht!“, fing sie an, nahm all ihren Mut zusammen!

Überrascht hob er erneut eine Augenbraue, fixierte ihr Gesicht. Was da wohl aus ihrem Mund kommen würde, stellte er sich die Frage.
 

„Dein Gesicht…“ Sein Gesicht? Das wurde ja immer merkwürdiger.
 

„… Es macht mir Angst!“ Verdutzt, mit dem Mund offen und völlig abwesend sah er ins Leere. Warum machte er ihr Angst?
 

„Ist das der Grund, wieso Shimizu immer die ganzen Unterlagen bringen muss?“ Leicht nickte die Schülerin zu seiner Linken. Erneut - schon viel zu oft tat er das - seufzte Ukai. Es kam ihm schon immer so seltsam vor, aber dass das der Grund sein würde, hätte er noch nicht einmal im Traum dran gedacht. Doch irgendwie konnte er sie schon verstehen. Manchmal bemerkte er selbst, wie grimmig er aussah, versuchte krampfhaft das zu ändern. Jedoch brachte das nichts.

Versöhnend legte er seine linke Hand auf ihren Kopf, war etwas zu ihr rüber gerutscht. Überrascht von dieser Geste, blickte Yuzuru dann doch endlich einmal in sein Gesicht. Seine Gesichtszüge waren so ungewöhnlich weich, so wie sie sie gar nicht kannte. Sonst waren diese immer sehr angespannt und angsteinflössend. Gab er sich wohlmöglich Mühe, ihr keine Angst zu machen?

Bei dem Gedanken fing sie an etwas zu kichern, was ihren Coach hingegen sehr verwirrte. Darauf ging er jedoch nicht weiter ein, er würde diese Stimmung bestimmt nur wieder zerstören. So lächelte er sie an, in der Hoffnung sie nicht damit zu erschrecken.
 

„Ich bin aber doch etwas erstaunt, dass ich dir Angst einjage, Tsukishima und Kageyama hingegen nicht.“ Sie überlegte kurz, woran es liegen könnte. Die Antwort war simpel.
 

„Nun ja. Das liegt wohl am Altersunterschied. Die beiden sind jünger als ich, du hingegen könntest mein Grossvater sein.“ Von der Aussage genervt zog er sie in den Schwitzkasten um ihr eine Lektion zu erteilen.
 

„Du und dein fehlender Respekt gegenüber dem Alter.“
 

„Siehst du? Du klingst wie ein alter Mann!“
 

„Jetzt reicht‘s aber!“ Und so zankten sie sich noch einige Minuten hin und her, vergassen dabei, dass Yuzuru den Schulunterricht schwänzte und ihre vorherige Angst gegenüber ihrem Coach. Plötzlich schien es, als wäre diese Furcht und Unsicherheit niemals da gewesen. Manchmal brauchte es nur ein Ereignis, damit sie aus sich heraus kam. Auch als sie als Managerin anfing hatte sie anfangs ihre Probleme damit sich in das Team einzuleben. Gerade auch die Art, wie sie spielten, versetzte sie teilweise in Paralyse, was ihr schlussendlich Angst einjagte. Doch Daichi nahm ihr diese irgendwann, sie wusste gar nicht mehr, wie das passiert war. Mit neuen Situationen und Menschen hatte sie manchmal ihre Auseinandersetzungen. Das lag aber auch gerne mal in ihrem Charakter. Auf den Mund hocken würde die Gute wohl niemals.
 

Nachdem sich die beiden völlig ausgepowert hatten, setzten sie sich lockerer auf die Bank, lachten darüber, was sie nur wenige Augenblicke vorher taten. Für Ukai waren die Schüler eine schöne, menschliche Erfrischung. Das Erwachsenenleben konnte einen doch ziemlich ausnehmen.
 

„Das kann ja was werden, wenn wir dieses Wochenende nach Natori fahren“, merkte er an, erntete daraufhin einen sehr verwirrten Blick Yuzurus.
 

„Sag mir nicht, du hast mir nicht zugehört…“ Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf. An einen Ausflug nach Natori war ihr nicht bekannt. Und das mit dem ganzen Team? Dann musste es ein Trainingswochenende sein. Aber wieso ausgerechnet nach Natori verstand sie hingegen kein bisschen.

Ukai fasste sich ungläubig an die Stirn, wusste nicht, wie er darauf nun reagieren sollte.
 

„Wir haben mit den Nekomas aus Tokyo ein Trainingswochenende am Strand in Natori. Strandtraining so zu sagen.“ Nun blickte er in ein nicht sehr erfreutes Gesicht. Was er nicht wirklich verstehe konnte, da sich alle sehr darüber gefreut hatten, dass sie ans Meer fahren.
 

„Das ist nicht dein Ernst… Wieso ausgerechnet am Strand? Kann es nicht einfach hier sein?“ Verwundert sah er sie an, konnte sie nicht lesen.
 

„Was ist denn das Problem?“ Yuzuru griff sich instinktiv an ihren rechten Arm. Es war so schon warm genug in der Winteruniform. Genau so war es auch in der Trainingsjacke warm, und diese noch am Strand zu tragen wäre blanker Selbstmord gewesen. Doch das konnte sie ihm nicht sagen. Nur Daichi, Suga und Tsukishima wussten davon. Auch wenn Ukai es hätte wissen sollen, so wollte sie es ihm nicht sagen.
 

„Nichts… Vergiss es wieder. Ist alles in Ordnung“, sagte sie, rang sich zu einem Lächeln. Irgendwie würde sie ihren Job als Managerin schon hinbekommen. Auch wenn sie selber nicht davon überzeugt war.

Ukai brachte noch knapp ein Seufzen hervor, liess sie mit der Fragerei bezüglich dem Trainingswochenende in Ruhe. Doch dafür kam ihm eine andere in den Sinn.
 

„Aber sag mal, Yuzuru. Was ist mit dir und Tsukishima los? Seit 3 Tagen geht ihr euch aus dem Weg. Sowas sind wir uns von euch beiden nicht gewohnt. Auch sonst ist seine scharfe Zunge mächtig ruhig geworden.“ Bedrückt sah sie zu Boden. Sie wusste das doch selber nicht. Das versuchte sie ja endlich aus dem Vollidioten raus zu prügeln. Doch diese liess sie ja gar nicht mehr an sich heran. Egal was sie auch tat, er blockte ab oder ignorierte vollständig jegliche Annäherungsversuche.

Er legte einmal mehr seine Hand auf ihren Kopf.
 

„Wenn ich das wüsste, würden wir uns nicht so anschweigen…“ Es würde alles einfacher machen, hätte dieser Trottel ihr einfach gesagt, was sein Problem war. Jemanden von einem Moment auf den nächsten so zu schneiden war keinesfalls die beste Art.

Ihr betrübter Gesichtsausdruck gab Ukai zu verstehen, dass sie Tsukishima sehr mochte. Auch wenn er es immer noch nicht richtig verstehen konnte. Da dieser doch sonst immer so kühl und emotionslos wirkte.
 

Besorgt legte er seine linke Hand auf ihren Hinterkopf, zog sie zu sich hin und drückte ihren Kopf gegen seine Schulter. Überrascht von der Handlung musste Yuzuru kurz kichern. Dass sie ausgerechnet vom Coach wie ein Highschool-Mädchen behandelt wurde, erstaunte sie dann etwas sehr. Doch auch wenn sie nur kurz vorher noch Angst vor ihm hatte, so fühlte sie sich in diesem Moment sehr wohl. Er war im Grunde schon immer ein guter Mensch gewesen, das wusste sie auch.
 

„Tut mir leid…“
 

Sie holte Luft, wollte gerade etwas sagen, hielt jedoch inne, als sie hörte, wie die Tür aufging. Erstarrt blieb sie in dieser Haltung. Wollte nicht, dass jemand erkannte, dass sie es war.

Ukai hingegen blickte in das eher schockierte Gesicht der Nummer 11. Dieser würde das garantiert falsch verstehen. Und doch versuchte er nicht, das irgendwie einzuräumen. Im Gegenteil. Sein schelmisches Grinsen sollte ihn dazu auffordern, um sie zu kämpfen. Doch darauf würde dieser nicht eingehen. Der Weg mit dem geringsten Widerstand war ihm immer lieber, als unnötig Kraft zu verschwenden. So schloss Tsukishima wieder die Tür hinter sich, liess die beiden alleine. Etwas enttäuscht über diese Reaktion seines Schützlings, seufzte er auf.
 

„Wer war das…?“ Ukai schüttelte den Kopf.
 

„Da hat sich nur jemand in der Tür geirrt.“ Auch wenn er wusste, dass sie es irgendwann herausfinden würde, so log er sie lieber an. Es schien interessant zu werden, würde er die beiden noch etwas weiter beobachten und dies während dem Wochenendtraining ganz besonders.
 


 

*~~~~~~~~~~~~~*
 


 

Das Training begann gerade, alle versammelten sich in ihren aufgestellten Teams auf dem Spielfeld und zeigten vollsten Elan. Nur einer stand regungslos da, hielt den Volleyball in seinen Händen, doch tat nichts damit. Tsukishima war in seinen Gedanken versunken, seit er Yuzuru in den Armen Ukais sah. Nicht nur, dass es eine verbotene Liebe gewesen wäre… Tief in seinem Inneren fühlte es sich so schwer und unerträglich an. Trotzdem konnte er sich nicht erklären, was dieses Gefühl zu bedeuten hatte. Nie fühlte er sich so, wie er sich nun fühlte. Als würde sein Körper nicht mehr das tun wollen, was er ihm signalisierte.
 

Sie hatte aber nie etwas gesagt. Eine Auszeit vom Training abends wollte sie nie. War das alles nur wenige Tage zuvor passiert? An ihrem Geburtstag vielleicht?

Egal wie er es sich auch auslegte, auf die Antwort, die seinen Körper zufriedenstellte, damit er wieder normal funktionierte, kam er nicht.
 

„Uhm… Tsukki… Du solltest aufschlagen…“, sprach Yamaguchi in schüchtern von der Seite an, worauf Tsukishima aus seinen Gedanken aufschreckte. Von sich und seinen Gedankengängen selbst erschrocken, starrte er den Volleyball in seinen Händen an. Woran dachte er da nur die ganze Zeit? Das war nicht er!

Zähne knirschend drückte er dieses Ding in die Hände seines besten Freundes. Verwirrt sah dieser ihn an, brachte keinen Ton heraus.
 

„Ich setze heute aus.“ Mit diesen Worten begab er sich auf die Bank, auf welcher zwar der Coach sass, ihn jedoch keines Blickes würdigte. Genervt davon setzte er sich hin, musterte den Kerl von oben bis unten, worauf sein Blick dann zur danebenstehenden Yuzuru wanderte, welche ihn besorgt ansah. Nun war er noch genervter als zuvor. Als würden all diese Hirngespinste nicht reichten. Ihre mitleidigen Blicke waren dann doch noch das Tüpfelchen.

Ignorierend sah er auf den Boden vor sich. Keinesfalls wollte er in ein Gespräch mit ihr verwickelt werden. Egal was kommen mag. Seit dem vergangenen Samstag konnte und wollte er nicht mit ihr reden. Etwas in ihm schien sich einfach vehement dagegen zu wehren. Und doch glitten seine Augen immer und immer wieder zu ihr hin. Seine Neugier war grösser.
 

„Hast du alles aufgeschrieben?“ Die Stimme seines Coaches hallte in seinen Ohren wieder.
 

„Ja. Ich denke, dass wir am Wochenende das Eröffnungsmatch gewinnen werden.“ In ihrer lang ganz klar die Ruhe, die sie immer besass, wenn es um Volleyball ging. Vielleicht irrte er sich einfach nur. Sie schienen keine Beziehung zueinander zu haben. So wandte er den Blick wieder von ihnen ab. Seufzte kaum hörbar.
 

„Gehen wir heute Abend aus?“ Tsukishima riss die Augen auf, als er die Worte Ukais vernahm. So blickte er blitzschnell in das Gesicht Yuzurus, wurde kreidebleich. Sie war hochrot angelaufen, verhaspelte sich mehrfach, als sie eine Antwort darauf geben wollte. Also führten sie doch ‚solch‘ eine Beziehung.

Da die beiden so sehr damit beschäftigt waren, sich aufzuziehen, der Rest am Spielen war, bemerkte niemand, dass Tsukishima die Sporthalle verliess. Sich in der Umkleide seine Kleider nahm und im Clubraum seine Schultasche holte um sich daraufhin umgehend auf den Heimweg zu machen. Mittlerweile war im schlecht geworden. Sein Magen konnte dem Anblick der Beiden kaum standhalten. Langsam musste er sich selber eingestehen, dass er eifersüchtig auf seinen Coach war. Er nicht verstehen konnte, wieso sie sich für diesen entschied. Und auch wenn er es ignorierte… Es war ihm bewusst geworden…
 

Er war… In sie verliebt. Doch würde er das niemals aussprechen. Es war ihm schon peinlich genug, dass er es sich in solch einem Moment eingestehen musste. Zudem fragte er sich, wie es dazu kam. Dazu kam, dass es ausgerechnet Yuzuru sein musste. Nur, weil sie Zeit miteinander verbracht hatten, musste das nicht automatisch heissen, dass er sich in sie verschoss. Doch so war es wohl gewesen. Wenn es auch schwierig war, sich das selber einzugestehen, so sah er es ein. Seine Liebe zu ihr schien unbemerkt herangewachsen zu sein.
 

„Scheissdreck…“, murmelte er vor sich hin, während er die letzten Schritte nach Hause tat. Wo sollte das Ganze hinführen? Yamaguchi würde er kein Sterbenswörtchen davon verraten. Das wäre nur unnötige Aufregung seitens diesem gewesen, die er keinesfalls gebrauchen konnte. Alleine seine Gedanken waren ihm schon zu viel. Sein Verlange, Yuzuru nur für sich zu haben.

Schon an ihrem Geburtstag verspürte er diesen unbändigen Drang. Doch ignorierte er es, tat es als Fieber ab. Schob es auf die Kopfschmerzen, die er bekam.

Aber würde es ihm reichen, wenn er es einfach nur ignorieren würde? Seine Gefühle tief in sich vergraben? Wohl kaum. Irgendwann würde er explodieren. Probleme werden sich anbahnen, ihm den Weg nur zusätzlich erschweren.
 

Dennoch entschloss er sich klar für den Weg der Ignoranz. Würde er ihr die Aufmerksamkeit schenken, die er ihr sonst gab, käme er nicht mehr von ihr und diesen Gefühlen los. Diese Gefühle, die er bisher nicht kannte. Nicht wusste, dass sie in ihm existieren konnten. Und doch waren sie da. Kämpften sich aus den tiefsten Tiefen hervor.
 

Zuhause angekommen ging er schnurstracks auf sein Zimmer. Wollte nichts essen, nichts reden. Einfach nur seine Ruhe, seinen Frieden haben.

Soll sie doch mit diesem Kerl ausgehen, dann würden wieder ruhigere Tage einkehren, so seine Gedanken.
 

„Ich… Bin nicht in die blöde Kuh… verliebt…“, brachte er knapp aus sich heraus, liess sich dabei nach hinten auf sein Bett fallen. Die weisse Decke über sich anstarrend, ging er seine ausgesprochenen Worte immer wieder im Kopf durch. Irgendwann würde er diese bestimmt glauben. Mit genug einreden hätte das bestimmt geklappt…
 

Das Wochenendtraining schien der blanke Horror zu werden. Nichts wäre ihm lieber gewesen, als einfach krank zu sein.
 

„Verdammt…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Starplayer24
2018-05-18T07:50:51+00:00 18.05.2018 09:50
Er versteht alles falsch aber ich kann ihm nachetfinden und jetzt sieht er sie auch noch jeden Tag ja das tut weh ob Ukai nur ein one nad staint will mit ihr und sie dann fallen läst währe fraglich oje ein Liebesdrama aller Rome und Julia lg Starplayer24
Antwort von:  Kai_Tsukishima
18.05.2018 19:07
Na, mal sehen was Ukai noch so für uns bereit hält. ;)
Lass dich überraschen! (und ich mich auch...)
Von:  Feuchen
2018-05-10T20:41:16+00:00 10.05.2018 22:41
hrhr...armer Tsukki? x'D
oder Ukai ist einfach gerade sehr fies, oder? wie er nichtmal was gesagt hat, als er ihn bemerkt hat... ^^
Antwort von:  Kai_Tsukishima
12.05.2018 21:56
Ukai ist ein bisschen fies. :')
Und das wird er wohl noch ab und zu sein. XD


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