Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- >>>(*)<<< „Boss. Der Vampir läuft im Keller frei herum, was sollen wir machen?“ Flynn sah bei der Frage auf. „Bring mir das Bildmaterial. Ich überzeuge mich selbst davon und entscheide dann, was mit dem Vampir geschehen soll.“, der Wolf nickte und verließ das Zimmer. Flynn spannte sich an. Wusste er doch, was passieren würde, wenn er entscheiden sollte, dass der Vampir sterben würde. Seine Männer würde nichts mehr halten. Zerreißen würden sie ihn, noch ehe man ihn der Sonne aussetzten konnte. Doch nicht nur das. Es war kein Geheimnis, was passierte. Schade fand er es nicht. Auch wenn ab und an ein wirklich schönes Exemplar dabei gewesen war und er selbst hin und wieder Hand angelegt hatte. So hatte Flynn nie auch nur einen Vampir so sehr begehrt wie einen. Über 300 Jahre war es nun schon her, dass er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Nur seinen Ruf den kannte er gut. War er doch damals geschockt, damit hatte er in seinem langen Leben nicht gerechnet das ausgerechnet dieser Vampir, durchdrehen würde. Aber so war es für ihn doch kein bisschen verwunderlich, nachdem was man seiner Frau angetan hatte. Leicht enttäuscht war Flynn schon gewesen. Er selbst hatte seine Männer, die das getan hatten, bestraft. Genützt hatte es nichts. Als sie kurz darauf auch schon von eben diesem Vampir zerrissen und getötet wurden. Flynn war damals nicht dabei gewesen, hatte nur hinterher die Auswirkungen gesehen. Auch hätte er es verhindert, wenn er geahnt hätte, wessen Frau sie in der Gewalt hatten. Damals war seine Brut Tabu. Nicht ohne Grund. Doch immer und immer wieder wurde er Opfer der Lykaner. Alles was er jemals geliebt haben musste! War entweder von dem Zeichen der Zeit oder seines Gleichen getötet worden. Flynn hatte diesen Vampir schon begehrt, als dieser noch sterblich gewesen war. Doch wie das Schicksal es gewollt hatte, waren ihre Wege getrennt worden. Ihm war es nicht mehr vergönnt gewesen, ihn noch einmal zusehen. Was er dafür geben würde zu wissen, wie es ihm ging. Aufgehört, an ihn zu denken, hatte Flynn nie. Konnte er nicht … „Boss?“, der Wolf holte Flynn aus seinen Gedanken. Knurrend wies er ihn an, den Monitor aufzustellen. „Spiel schon ab.“ Forderte er. „Wollen doch mal sehen, welche Zecke uns in die Falle gegangen ist?“, Flynns grinsen zeigte seine wölfischen Fänge. Gespannt sah er auf den Bildschirm, als ihm gezeigt wurde, dass ihr Gast durch die Gänge lief. Noch konnte man den Vampir nicht von vorne sehen. Immer nur sah man ihn von hinten. Zeig dich schon von vorne Vampir, dachte Flynn und verfluchte ein weiteres Mal die Blutsauger. Die für ihre Schnelligkeit, ihre Ausdauer und ihre Kaltblütigkeit bekannt waren. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis der Vampir kurz zur Tür sah. Jedoch erschrak Flynn, als er sah, welchen Vampir sie in ihrer Gewalt hatten. Verfluchte Scheiße, warum? Auch der Wolf der neben Flynn stand, hatte die Reaktion bemerkt, sie war ihm nicht verborgen geblieben. So kannte er seinen Boss lange genug. Um zu erkennen, dass sie einen gefährlichen Vampir mit einem guten Ruf bei sich hatten. Wer es war. Wusste er nicht? Er war noch nicht lange genug Lykaner um zu wissen, mit welchen Vampir sie es zu tun hatten. „Wir sind so gut wie Tod. Wie konnte uns solch ein Fehler unterlaufen?“, knurrte Flynn und ballte seine Hände zu Fäusten. „Verzeihung Boss, wieso Tod?“, er verstand es nicht. Was auch Flynn nicht verborgen blieb. Seine Miene verfinsterte sich. Jedoch atmete er ein paarmal aus. bleib ruhig Flynn! Aufregen bringt nichts und dieser Grünschnabel hat nicht die leiseste Ahnung. „Hol mir die Verantwortlichen sofort hierher. Die, die Ihn in den Keller gesteckt haben!“ Flynn knurrte gefährlich, als der Wolf noch immer nicht verstand. „Wird´s bald“, blaue Augen die stechend scharf, bedrohlich auf den jungen Wolf herabsahen. Bewirkten das dieser sich mit einem schlucken, hastig entfernte. Verfluchte Scheiße! Sollte Darius uns noch feindlich gesinnt sein, konnten wir, einige Verluste mehr auf unsere Liste setzten, dachte Flynn und seufzte auf. Sein Blick glitt wieder zu dem Monitor, um den Vampir zu beobachten. Er beobachtete ihn solange, bis sich die Tür wieder öffnete. Ohne eine Erklärung abzuwarten, fing Flynn gleich an. „Was habt ihr euch gedacht, gerade Darius zu fangen?“, alleine der Name bewirkte ein Unbehagen bei den Lykanern. Der Name war nicht unbekannt und jeder fürchtete ihn. „Darius“, brachten einiges stotternd zustande. „Ja Darius. Der Darius, der uns damals den Rücken freigehalten hatte. Unser aller Leben gerettet und dem wir als dank seine Frau nahmen ...“, zischte Flynn. Alleine der Gedanke das es sein Rudel gewesen war, ließ ihn schwitzen. Verfluchte scheiße, das ist nicht gut. Ich bete darum, dass er es niemals spitzbekommt. Sonst kann ich mir mein eigenes Grab schaufeln! Wenn das einmal ausreichen würde. Flynn schluckte hart, als er daran denken musste. Doch es half nichts. Er musste in den Keller. Er musste es klären. Jetzt und Darius sagen, dass er ab sofort frei war und jederzeit gehen konnte. Dass es ein Missverständnis war. Seine Männer ihn ab sofort in Ruhe lassen würden, weil sie nicht gewusst hatten, wer er war. „Es nützt nichts, ich werde zu ihm herunter gehen und die Sachlage aufklären.“, stöhnte Flynn und hörte panisches Keuchen seiner Männer. „Ihr… ihr wollt da wirklich runter?“, einige die wussten, wer Darius war, waren mehr als nur angsterfüllt. „Aber natürlich. Wenn jemand unsere Ärsche retten kann, dann ich“, immerhin kannte er ihn persönlich. Was nur die wenigen Älteren wussten. Diese nickten, als Flynn sich in Bewegung setzte. Ich hoffe nur, er erkennt mich wieder, sonst bin ich Tod? Seufzend dachte er daran, wie sie sich beide damals vor mehr als 300 Jahren getrennt hatten. Schön war es nicht. Jedoch war Flynn auch entsetzt als er seinen Freund als Vampir getroffen hatte. Irgendwie … ja irgendwie war dadurch alles durcheinander geworfen worden. Flynn musste Darius freigeben. Was er nie wirklich gekonnt hatte. Noch immer hatte er einen Platz in seinem Herzen. Was er nie wirklich hinterfragt hatte. Flynn glaubte an das Schicksal. Ob dieses vorherbestimmt hatte, dass es zwischen beiden so laufen würde, vermochte er nicht zu sagen. Doch eins wusste er. Wenn Darius damals sterblich geblieben wäre. So hätte er aus ihm ein Werwolf gemacht, vorausgesetzt das dieser das auch gewollt hätte. Auch hätte er ihm damals irgendwann seine Gefühle gestanden, die er damals für ihn gehegt hatte. Leider war alles anders gekommen. So war nun mal das Leben. Das Leben war eine Bitch, eine verfluchte Hure, die einem schneller das nehmen konnte, was man liebte, als man in der Lage war überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden. Flynn kam am Kellergewölbe an, schluckte, fasste sich und öffnete die Tür. Ging durch die Tür, die ihn von Darius trennte. Jahrhunderte war es nun her, als er das letzte Mal vor ihm gestanden hatte. Doch hatten beide sich nicht verändert. Während Darius kalt wie Eis wurde, war Flynn immer härter geworden und doch lebte er. Er sah auf, als Darius seinen Blick hob und ihn bemerkte ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)