Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- >>>(*)<<< Im dichten Baum, ungesehen saß Flynn da und lauschte jedes Geräusch das er vernehmen konnte. Ehe seine Aufmerksamkeit, zum Penthouse vor ihm glitt. Seine Augen waren gestochen Scharf und sein Gehör wie Geruchssinn waren geschärft. Lag das jedoch nicht nur am Vollmond, denn wenn Flynn es wollte, konnte er es zu jeder Zeit. Sein Blick richtete sich Automatisch zudem sich öffnenden Fenster. Natürlich sah er sofort das Objekt seiner Begierde. Sah wie sich der Vampir auf die Fensterbank setzte und wie er das Blut ganz ohne sein zu tun, vertilgte. Flynns Augen fuhren Automatisch über sein Körper. Es war für ihn ziemlich verlockend, den Vampir halbnackt dort sitzen zu sehen. Auch musste er sich verkneifen einen keuchen von sich zu geben, da ihn der Anblick unweigerlich erregte. Flynn reiß dich zusammen … Dieses mal war es leider leichter gesagt als getan. Doch zum Glück wurden seine Gedanken davon abgelenkt, als eine Frau die Küche betrat und zu Darius ging. Interessant. Er hat also eine Frau. Ein grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Als die Frau dann jedoch auch zum Fenster trat und in den Mond blickte, stockte Flynn erst einmal der Atem, konnte er es doch nicht glauben was er sah. Ach du heilige Maria Mutter Gottes. Die Frau hatte schwarze Haare und leuchtend blaue Augen. Auch kam es Flynn so vor als sehe sie ein wenig aus wie er selbst. Das fällt ihm wahrscheinlich gar nicht auf, dass sie aussieht wie ich, nur weiblich... Blind ist er. Blind davor seine Augen auf zu machen, wie sehr er an seinem besten Freund noch heute hängt, wenn er das nicht sieht. Flynn schüttelte den Kopf, sah auf das Paar hinunter. Jetzt saß die Frau auf seinem Schoß und leichte Eifersucht kroch in ihm hoch. Grrr … ich sollte mich beruhigen. Darius ist nicht mein Eigentum. Es fühlte sich für ihn jedoch so an, weil er den Vampir schon so lange kannte. Praktisch aufgezogen hatte er ihn. Leise seufzte er in dem Moment als die Frau zu sprechen begann. „Hör mal. In meiner Behörde wo ich arbeite gehen immer mehr vereinzelt Berichte ein, dass immer mehr Menschen spurlos verschwinden und wenn sie doch auftauchen, waren sie meist Tod… Blutleer ...“ Bei dem Wort Blutleer, musste Flynn selbst schlucken. Natürlich war es ihm schon aufgefallen, dass Menschen verschwunden waren. Jedoch das war ihm neu, dass sie wieder auftauchten und das Tod, eben Blutleer. Bei dem Gedanken, schüttelte es ihn. Ich hoffe nicht das sich da eine Katastrophe anbahnt? Sein Gefühl was das anging, hatte ihn noch nie im Stich gelassen. Genau das war ja auch das was ihn so sehr beunruhigte. Dennoch hörte er der Unterhaltung weiter zu. Bestimmt würde er etwas interessantes Aufschnappen können. Schließlich wollte er doch in Darius Nähe sein, obgleich genannter keine Ahnung davon hatte. „Ja wandeln. So wie mich. Doch bei mir war es unfreiwillig. Ich wollte nie ein Vampir werden. Am liebsten etwas anderes … doch egal. Eine Wandlung ist eh nicht schmerzfrei, mal davon ab. Du musst stark genug sein um diese überhaupt zu überstehen. Das muss mein damaliger Schöpfer wohl gemerkt haben“ Das hatte sich Flynn schon irgendwie gedacht, auch wenn es jetzt noch mal unbewusst von Darius bestätigt wurde. Hmmm … die Wandlung in einen Werwolf ist auch nicht gerade einfach. Ich war einmal dabei und es muss sich Qualvoll anfühlen. Aber sicher bin ich mir nicht. Schließlich bin ich schon als Lykaner geboren worden. Was auch eine große Last mit sich bringt. Es war egal bei welcher Rasse, nicht einfach. Hörte aber sofort Darius nächste Worte. Das war beunruhigend. So hatte er das Gefühl ihn damals im Stich gelassen zu haben. „Eiskalt hat er mich damals einfach aus meiner Sicheren Zuflucht entführt. Gebettelt das er mich gehen lässt hatte ich einige male. Doch alles was er getan hatte, war zu lachen, mich zu beißen, bis ich fast an der schwelle des Todes stand, ehe er mir sein Blut angeboten hatte. Und da ich nicht sterben wollte, weil ich noch eine Aufgabe hatte in meinen Augen. Habe ich sein Blut angenommen…“ Flynn versuchte sich zu fassen. So heftig hatte er nicht gedacht, dass es sein würde. Oder das er es auffassen würde. Oh Darius, es tut mir so leid, dass du dieses Leid erfahren musstest. Doch interessierte Flynn auch, was für eine Aufgabe er noch gehabt hatte, weil er das Geschenk des ewigen Lebens doch angenommen hatte? „Ich … da gab es einen Mann … der mir mehr bedeutet hatte als alles was ich damals besessen hatte. Ihn zu töten vermochte ich nicht. Noch nicht einmal heute und da ist es egal ob er ein Werwolf ist, oder nicht ...“ Flynn bekam große Augen als er hörte was Darius da sagte. Es bedeutete ihm sehr viel, dass er das überhaupt und wenn auch nur per Zufall, weil er das Verlangen nach ihm hatte, hörte. Ach Darius. Meinst du mir geht es anders? Bei ihm war es damals schon so, als Darius noch ganz klein war. Irgendetwas hatte er in dem Jungen gesehen. Konnte und wollte ihn damals nicht sterben lassen. „Hast du ihn geliebt?“ Jetzt wurde es so langsam Interessant. Gut das er hergekommen war. Wer weiß ob Flynn jemals solch einen Einblick in Darius jetzige Gefühlswelt bekommen hätte, gar würde? Wünschen würde er es sich. Jedoch war er nun auf die Antwort gespannt, denn das Gesicht von dem Vampir sah mehr als erschrocken aus. „Was? Nein. Jedenfalls nicht so wie du denkst. Er war meine Familie. Alles was ich hatte. Ich kannte ihn da war ich noch ein Kind. Auch war er selbst schon ein Erwachsener Mann. Ich war 10 als er mich fand, da musste Flynn schon ungefähr Mitte 50 gewesen sein. Auch wenn er nicht älter als Mitte 20 wirkte und das bis heute“ Mitte 50 war gut. Flynn grinste. Fast 60 war er gewesen. Familie? Ja Darius war auch neben seiner Schwester Sidney seine einzige Familie gewesen. Das warst du für mich auch. Erst warst du nur ein Sohn für mich, aber je älter du geworden bist, um so mehr wurdest du für mich ... Flynn gestand sich nicht ein, dass er den Vampir nicht nur begehrte. Für ihn war es nun mal so das er wenigstens einmal gern mit Darius geschlafen hätte. Doch dieser stand ja schon seit er ihn kannte auf Frauen. Etwas wurmte ihn das, aber ändern konnte er es auch nicht. Verdammt. Ich hätte ihn mir damals einfach nehmen sollen. Dann wäre so viel leichter gewesen ... Flynn seufzte. Musste aber über seinen Gedankengang dann auch schmunzeln. Auch wenn es nicht so wirkte, bekam er jedes Wort was dort unten am Fenster gesprochen wurde mit. „So ähnlich wie du habe ich auch reagiert als er mir erzählte wer er ist und das es Vampire gibt. Zuerst wollte ich es nicht glauben. Doch als er sich vor meiner Nase verwandelt, mich auf seinem Rücken hatte Reiten lassen, fand ich nichts schöner und ich sehnte mich danach ein Werwolf wie er zu sein. Denn ich wusste, es gab die Möglichkeit das man einen Menschen wandeln konnte.“ Oh ja Flynn erinnerte sich zurück als war es erst gestern, als er dem Vampir eröffnet hatte was er eigentlich ist. Der Gesichtsausdruck den du damals hattest als ich mich verwandelt hatte … ja den hab ich noch immer vor Augen. Dieser doch leicht geschockte und Panische Ausdruck. Zuerst hatte Flynn nicht gewusst wie er reagieren sollte, ehe er ihn kurzerhand auf seinen Rücken bugsierte und mit ihm durch die Nacht gelaufen war. Dieses Gefühl als Darius sich an ihm fest geklammert hatte, sein Lachen, als ihm klar geworden war, wie viel Spaß das doch machte. Das war der Auslöser das Flynn angefangen hatte, Darius zu begehren. Sein warmer Körper. Es brachte ihm heute noch eine Gänsehaut … Hnnn … fuck … ich muss mich zurück halten ... Es würde sonst böse enden, was er nicht wollte. Wenn er die Freundschaft die zwischen ihnen war, nicht zerstören wollte. Aber auch wurde Flynn klar das Darius wohl doch ein Werwolf geworden wäre. Also hatte sein Instinkt ihn nicht getäuscht, als er das damals gefühlt hatte. „Doch leider kommt es immer anders als man denkt. Das Schicksal ist eine Bitch“ Ja das Schicksal war wirklich eine Bitch. Das sah er genauso, als der Vampir das gesprochen hatte. Komisch. Hat er eins zu eins meinen Satz wiederholt oder denken wir da nur gleich? Etwas überrascht war er, dass musste Flynn zugeben. Mochte ja sein das Darius viel verschlossener als er selbst war. Doch manchmal war es ihm schon vorgekommen, dass er gedacht hatte, beide ticken in etwa gleich. Woran das liegen mochte, wusste Flynn nicht. Er wusste nur, dass er etwas mehr von Darius erfahren hatte. Was er sonst wahrscheinlich nie erfahren hätte. So wunderte es ihn jetzt auch nicht wirklich als Darius nach weiteren Worten nicht weiter sprach und beide in den Mond schauten. Eine Weile beobachtete er sie noch, ehe er sich langsam vom Baum zurück zog. Er wollte etwas machen, vielleicht wagte er zu viel. Aber sein Instinkt ließ ihn so handeln. Hoffentlich ist es auch eine gute Idee ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)