Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 19: ------------ >>>(*)<<< Ich hatte mich ins Bad verzogen, da Nash am schlafen war. Was mich jedoch nicht wunderte. So wie ich ihn ran genommen hatte, vermutete ich stark das er nicht mehr würde sitzen können. Allerdings nicht lange, denn die Selbstheilungskräfte die wir hatten, verhinderten das meiste. Zwar war ich selbst noch nicht genommen worden. Aber insgeheim wollte ich mir das ersparen. Wie es sich anfühlen musste, hatte ich noch von meinem Traum, lebhaft in Erinnerung. Nein danke. Ich kann darauf getrost verzichten. Wollte auch gar nicht wirklich darüber nachdenken. Stand langsam vom Hocker auf, verließ das Bad leise und verzog mich in die Küche. Dort nahm ich mir erst einmal eine Blutkonserve und ging in Nash´s Schlafzimmer zurück, wo ich am Türrahmen angelehnt auf ihn sah. Schade das ich dich nicht schon viel früher kennengelernt hab. Okay ich liebte Fiona. Doch wollte ich Nash nicht aufgeben. Er gab mir im Moment das was ich wollte. Stumm war ich am Überlegen, ehe ich zu einem Entschluss kam. Ich zog mein Handy aus der Tasche und ging in sein Wohnzimmer. Dort wählte ich eine Nummer. Hoffte als es klingelte, dass auch abgehoben wurde. Komm schon… geh dran... Doch an der anderen Leitung wurde nicht abgehoben. Mist. Wahrscheinlich hatte ich Fiona zu sehr verletzt. Gut ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich hätte bestimmt auch so reagiert. Unter Garantie. Entschuldigen für meine Worte würde ich mich bei ihr, wenn ich wieder zuhause war. Jetzt allerdings wollte ich nicht nachhause. Selbst wenn, es war noch Tag, also ging das nicht. Also beschloss ich das beste daraus zu machen. Sie wird sich schon wieder beruhigen. Es war schon immer so bei ihr gewesen. Doch was ich am meisten an ihr hasste, war ihre scheiß Eifersucht. So ganz verstanden warum sie auf Nash Eifersüchtig war, hatte ich noch nicht. Vielleicht lag es ja an seinem Aussehen. Ich wusste das er Ähnlichkeit mit ihr hatte. Immerhin stand ich nun mal auf Schwarze Haare und blaue Augen. Konnte man das mir verübeln? Wohl kaum. Sie sollte sich nicht so anstellen. Ich war ein Vampir verdammt noch mal, kein sterblicher Mensch sondern ein unsterbliches Wesen. Selbst Flynn hatte sein Beuteschema. Er stand soweit ich das wusste auf Dunkelblonde Haare. Okay, ich hatte die Haarfarbe, aber trotzdem. Mir deswegen Vorhaltungen zu machen? Das hasste ich. Sollte sie doch erst einmal auf den Boden der Tatsachen zurück kommen. Herr Gott nochmal. Mich machte das wütend. Frauen! Geladen wie ich war, merkte ich nicht gleich das es an der Tür Klingelte. Als ich das merkte fluchte ich erst einmal. „Zum Teufel… man kann hier noch nicht einmal seine Ruhe haben...“, mit meinem Schrei weckte ich Nash. „Was fluchst du so?“ „Ich will doch nur meine Ruhe. Erst nervt Fiona und nun klingelt es an der Tür. Erwartest du jemanden?“, angepisst sah ich an die Tür. „Nein. Nicht das ich wüsste“ „Gut dann lass die Scheiß Tür zu. Aber tu mir einen Gefallen zieh dich an, sonst lass ich meinen Frust an dir aus“, er sah mich mit Hochgezogener Augenbraue an. Musste Grinsen und zog sich ins Schlafzimmer zurück. Als es noch einmal klingelte, kam er gerade aus der Tür. „Sicher das ich die Tür geschlossen lassen soll?“, murrend drehte ich mich um. „Mach was du willst. Es ist deine Wohnung.“ Also wirklich. Heute läuft alles schief. Ich hatte mich an die Fensterbank gesetzt als Nash die Tür aufmachte. Ich musste es nicht sehen, ich würde eh mitbekommen wer an der Tür war. Normal hätte ich es auch riechen können, doch das wollte ich nicht. Zu geladen war ich noch. „Ich muss unbedingt mit Darius sprechen“, mir entglitt alles als ich hörte wer an der Tür stand. Scheiße. Was macht er denn hier? Aber ich konnte es mir schon denken. „Darius? Ist es okay, wenn ich ihn reinlasse?“, rief Nash mir entgegen. „Mach doch was du willst. Ich weiß schon wem ich das zu verdanken hab, das Flynn hier auftaucht...“, murrend verschränkte ich meine Arme vor der Brust, als ich auch schon Nash dicht gefolgt von Flynn ins Wohnzimmer kommen sah. „Na hat Fiona sich bei dir ausgeheult?“, war alles was er zur Begrüßung von mir bekam. „Das tut nichts zu Sache, ob Fiona sich bei mir ausgeheult hat oder nicht. Ich bin nicht deshalb hier“, warum war es mir nur so klar, dass er nicht wegen Fiona hier war. Ich antwortete aber nicht. Stattdessen erhob ich mich von der Fensterbank, ging ohne ein Wort zu sagen an beiden vorbei und in die Küche. „Du bist also der Mann der ihn praktisch aufgezogen hat?“, schmunzelte Nash. Auch das noch. Ich hoffe er verplappert sich nicht? „Hm… wie mir scheint weißt du es ja bereits und du bist der Mann, mit dem Darius seine Frau betrogen hat?“, ich ließ auf diesen Satz, dass Glas was ich in meinen Händen hatte fallen. Den Knall hörte man noch draußen. Ich bring sie um. Leise knurrte ich auf. Musste mich fassen. Weil ich sonst explodieren würde. „Äh… ja … scheint wohl so... Darius ist alles in Ordnung?“ „Ja alles bestens“, zischte ich nach draußen. Kurz danach kam ich auch schon aus der Küche, drückte Wortlos Flynn ein Glas mit Wasser in die Hand und Nash eine Blutkonserve. Auch stellte ich mich selbst mit einer an die Fensterbank. „Mich wundert es, dass Fiona mit dir geredet hat. Vor allen mit dir“, ich sah Flynn einfach nur stumm an. Ich war sauer. Nash der die Spannung zwischen mir und Flynn förmlich spüren konnte, setzte sich auf seine Couch. Schmunzelnd. „Sollte sie nicht? Sie wusste nicht wohin sie sollte. Und da sie dachte, ich wüsste alles über dich, suchte sie mich auf“, dieser Satz hörte sich wie eine Anklage an. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Paar Geheimnisse wären besser nie ans Licht gekommen. Aber da sie nun alles weiß, muss ich mich nicht mehr zurückhalten. Das hab ich 335 Jahre und das reicht“, ich verschränkte meine Arme wieder vor der Brust. Das ich aber gleichzeitig etwas preisgab, was ich vor allem vor ihm versteckt hatte, war mir nun auch scheiß egal. „Du bist ein Lügner und auch ein Idiot. Du hast keine Ahnung was du mit deinen Worten bei Fiona angerichtet hast?“, das war die Ruhe vor dem Sturm. Ich kannte Flynn, auch in seinem Kopf musste es rattern. Was er vorhaben mochte, konnte ich nur spekulieren. Was er denken mochte, wegen meinem Geheimnis das ich so lange geheimgehalten hatte? „Dann bin ich ein Idiot. Dennoch muss ich dir danken. Hättest du mich nicht gereizt, wer weiß...“, ich ließ es offen. Er konnte denken was er wollte. Ich grinste. Seufzte dann auf. Senkte meinen Blick und schloss kurz die Augen. Ehe ich wieder aufsah. Mein Gefühl sagte mir, dass Flynn gleich die Ruhe beenden würde. „Sei es wie es ist Darius. Doch beantworte mir eine Frage?“, keine Gefühlsregung nahm ich in seinem Gesicht oder in seinen blauen Augen war. Einzig mein Gesicht war offen wie ein Buch. Wenn man mich kannte, konnte man mich gerade ziemlich gut lesen. „Warum zum Teufel bist du mir damals nachdem du im Bordell warst aus dem Weg gegangen und hast geschwiegen?“ Ich hab´s gewusst. Das musste ja kommen. Bye Bye Ruhe. Ich löste mich von der Fensterbank. Stellte mich als ich an ihm vorbei gegangen war, mit dem Rücken zu ihm. Meine Hände legte ich auf meine Ellenbogen, schloss gequält mit gesenktem Kopf meine Augen und seufzte tief. Verdammt sollst du sein Flynn. Das du mich dazu zwingst. „Ich war 16 Flynn. Was denkst du denn, was in meinem Kopf abging. Ich war damals einfach nur verwirrt. Wollte nicht glauben das …“, es war so schwer. „Was wolltest du nicht glauben?“, Flynn der Sack hatte sich zu mir gedreht, seine Hände um mich gelegt, mich in seine Arme gezogen so das ich seinen Körper an meinem Rücken spüren konnte. „Sprich mit mir Darius. Lass mich dich verstehen?“, Das sagte er so leicht. Er weiß nicht was mit mir los gewesen war. Flynn spürte wie schwer es mir fallen musste, weswegen er mich stärker an sich presste. Mir so Mut machen wollte. „Das … das du mich nicht … kalt gelassen hast...“, nun hatte ich es gesagt. Hatte mein größtes Geheimnis was ich geschützt hatte, offenbart. „Du weiß nicht wie es war, als ich dich mit dem Mann gesehen hatte… wie mein innerstes Reagiert hatte, oder als du mich küsstest…“, das würde ich nie vergessen können, da konnte ich mich noch so Quer stellen. „Ich war ein Kind Flynn. Ein Kind denkt nicht daran mit seinem Ziehvater, mit seinem Mentor oder besten Freund … an solche Sachen. Auch war ich eh zu Jung.“ Jetzt könnte ich es ebenso wenig. Dazu war er mir einfach zu wichtig Warum erzählte ich ihm das eigentlich? Ich löste mich von Flynn, drehte mich kurz zu ihm um. Alle Gefühle die ich bis dato versteckt hatte, musste er sehen. Langsam ging ich einige Schritte von ihm weg. Denn immer noch übte er eine verdammte Anziehung auf mich aus. Das wurde mir gerade ziemlich bewusst. Flynn überwand die wenigen Schritte die ich zwischen uns gebracht hatte. Er nahm mein Gesicht zwischen seinen Hände und küsste mich. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und tat erst mal gar nichts. Nur meine Hände hatte ich reflexartig auf seine Brust gelegt und zu Fäusten geballt. Die Gefühle die nun auf mich einprasselten verwirrten mich, weswegen ich keuchend den Kuss löste, Flynn wegdrückte. Tu mir das nicht an. Bitte. Ich wollte nicht das er mich Küsste. „Nicht… tu mir das nicht an...“, ich konnte das nicht. Nicht mit Flynn. Er war mein bester Freund. Daher schüttelte ich meinen Kopf. Schüttelte meine Gefühle ab. Setzte mein Maske wieder auf, drehte mich um und eilte ins Bad. Wollte alleine sein. „Ich dachte mir schon das er so reagiert Flynn? Du hättest seine Worte hören sollen, als er von dir sprach. Diesen Glanz den er in den Augen hatte. Wenn du mich fragst… da ist mehr als er sich eingestehen will...“, zwar hatte Nash das leise gesagt aber trotzdem konnte ich jedes Wort verstehen. „Aber an deinem Blick kann ich sehen, dass dir das bewusst ist...“, schmunzelte Nash. Ich knurrte nur auf. Arschloch. Das machte mich so wütend das ich meine Faust gegen den Spiegel schlug, so das dieser zersprang. Als er wie ein Wasserfall redete. „Wer bin ich denn bitte? Verfluchte Scheiße… warum passiert nur mir sowas...“ Ich zog meine Faust zurück, besah mir zuerst den Spiegel ehe ich auf meine Hand sah. „Das hast du ja toll hinbekommen“, murrte ich. Lange dauerte es nicht bis sich die Verletzung zu schließen begann. Wie Paralysiert sah ich auf das Blut und meine Augenfarbe änderte sich und meine Fänge fuhren aus. Auch das noch. Das hat mir gerade noch gefehlt. Ich stand auf, ballte meine Hand und schloss meine Augen. Musste mich beruhigen. Sonst würde das unschön enden. Flynn war kein Vampir und genau da lag das Problem. Sein starkes Herz konnte ich bis ins Bad schlagen hören. Meine Instinkte waren gerade mehr als scharf. Fahr runter Darius. Beruhige dich. Leider war das mit ihm da draußen leichter gesagt als getan. Bewusst blende ich gerade alles aus. Regte mich nicht, war Mucksmäuschenstill. Stand einfach nur an der Wand neben der Tür. Merkte so auch nicht wie die Tür geöffnet wurde. Erst als ich eine Hand auf meiner Wange spürte, öffnete ich meine Augen. Leichtes Silber zierte meine Augen noch, denn ganz hatte ich meine Wut noch nicht im Griff. Die Sache das er es aber war der mich berührte, dessen Herz ich so stark hören konnte, machte es nicht besser. Eher das Gegenteil. „Ich bin wütend Flynn. Es ist nicht gut das du hier bist. Gerade jetzt in diesem Moment“, er jedoch lachte nur kurz auf. „Man kann es sehen und ich rieche es sogar. Zudem da ich mir Sorgen um dich mache, auch weil ich dich in die Enge getrieben habe, wollte ich nach dir sehen. Auch weißt du, mich kannst du nicht so schnell verletzen“, wie wahr. Er als Lykaner war stärker als ein normaler Mensch. „Trotzdem. Es ist nicht gut“, trotzig wütend sah ich ihn an. Wiederum sah er mich nur schmunzelnd an. Hob noch seine andere Hand an mein Gesicht. „Du bist zum schreien komisch, mit der Mischung aus Trotz und Wut. Wenn ich nicht wüsste das du so Alt bist, würde ich glatt sagen, ich habe ein Pubertierenden Jungen vor mir“, sagte Flynn und seine Augen funkelten. Ich kannte dieses funkeln. Das machte er gern um mich zu ärgern. „Ach halt doch den Mund. Was weißt du den schon“, beleidigt sah ich weg. Erschrak aber als ich seine Lippen auf meinen spüren konnte. Meine Augen weiteten sich überrascht, ehe sie sich von ganz alleine schlossen. Wie von selbst zog ich Flynn an mich, legte meine Hand um seinen Nacken, während sich die andere in sein weiches Haar vergrub. Als seine Zunge fordernd über meine Lippen leckte, gewährte ich ihm ohne zu zögern Einlass. Spielte mit seiner Zunge, spürte seine Hände die an meinen Körper herab strichen. Keuchte auf als ich sein Knie auf meinen Schritt spüren konnte. Öffnete ganz Automatisch meine Beine ein Stück um ihm Platz zu machen. Nahm seine Hände die sich auf meinen Hintern legten, war. Wie sie diesen anhoben. Verflucht sollst du sein, dass ich so auf dich reagiere Flynn. Konnte nicht verhindern das ich mich an ihn presste. Er erregte mich. Nein! Stopp! Es war falsch. Doch ich war Flynn ausgeliefert, konnte nicht verhindern was hier passierte. Seine Hände die sich in meine Hose und unter mein Shirt schoben, seine Zunge sowie sein Mund, machten mich schwach. Er machte mich verrückt. Verrückt danach ihn zu spüren. Auch wenn es falsch war. Falsch das hier mit seinem besten Freund zu tun. Keuchend löste ich meinen Mund von seinem. „Hnn… Flynn… das ist falsch… es ist nicht richtig was wir hier tun… du bist mein Freund…“, überrascht keuchte ich auf, als ich sinnlich seine Zähne an der Mulde zwischen Hals und Schulter spürte, wie seine Zunge sinnlich darüber leckte. Es ist falsch. So falsch. Aber auch so schön. Verzweifelt schloss ich meine Augen. Weil es so schön war was er machte, jedoch auch weil es falsch war musste es enden. Ich konnte nicht mit Flynn schlafen. Daher musste es einfach enden. Ehe ich es nicht mehr stoppen konnte. Doch wie? Ich wusste nicht wie? Es machte mir eine Heiden Angst, was hier gerade passierte und das ich mich noch nicht einmal dagegen wehren konnte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)