Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 40: ------------ >>>(*)<<< Natürlich merkte der Lykaner das der Vampir eingeschlafen war, weswegen er ihn auch nicht weiter ansprach, sondern ihn schlafen ließ. Zudem genoss er es sichtlich, wie Darius sich an ihn schmiegte. Doch wunderte er sich ein wenig, wie Handzahm der dunkelblonde Mann gerade zu ihm war. Er war mehr als überrascht das besagter Mann nicht einmal Probleme damit gehabt hätte, mit ihm einige Tage zu verbringen. Daher verfluchte er den Wolf Dee nur um so mehr, einen Vampir in sein Domizil gelassen zu haben, und das liebste, was Flynn neben Darius hatte, zu entführen. Genauso war es ja auch bei dem Vampir. Auch wenn Fiona, dem dunkelblonden Mann sehr wichtig war, er sie liebte, so konnte sich der Werwolf um so sicherer sein, dass auch der Vampir ihn sehr lieben musste. Weil wie um alles in der Welt wäre, er sonst auf den Trichter gekommen, selbst mit ihm länger als ein Tag alleine zu sein. Gar war ihm aufgefallen, sein Sperma, befand sich immer noch im Körper. Was ungewöhnlich war, da er alle seine Betthäschen bisher danach auf die Toilette gehen sah, um eben jenes aus seinem Körper rauszulassen. Nur warum Darius es dabei belassen hatte, konnte er nicht einordnen. Vielleicht lag es auch einfach daran, er war ein Vampir. Und Vampire mussten nun mal nicht aufs Klo. Zwar besaßen sie Körperflüssigkeiten und ihr Herz schlug auch langsamer als das eines normalen Menschen, jedoch auf die Toilette gehen mussten sie nur, wenn sie etwas aßen. Aber wann kam das mal vor. So gut wie gar nicht bei ihnen. Daher hakte der Lykaner seine Gedanken auch ab, konzentrierte sich weiterhin auf seine schritte und lauschte den leisen sanften, aber langsamen Herzschlag des Vampires. Auch wenn es ihm so vorkam, als hätte er sich ein wenig verändert- aber warum das vermochte er noch nicht zu sagen. Für Flynn zählte gerade nur, er wollte nach Hause in sein Domizil. Nur gerade jetzt verfluchte er den Lykaner Dee. Zumal er sich bereits ausmalte, wie er diesen Stück für Stück auseinandernahm. Doch wann und wie, darüber würde der blauäugige Mann noch entscheiden, dessen war er sich zu 100 % sicher. Zum Glück war sein Domizil nicht mehr weit entfernt. Natürlich hatte er auf den Hinweg nur mit dem Vampir gespielt, ihn ein wenig im Glauben lassen, die Waldhütte sei ein wenig weiter weg. Im Grund war diese ja auch nicht gerade nahe am Haus, in dem Flynn lebte. Womöglich hatte es auch daran gelegen, dass er nicht sehr schnell unterwegs gewesen war. Nun war er schneller unterwegs und konnte sein zu Hause auch schon ausmachen. Klein und dunkel lag es zwar noch vor Flynn, doch lange würde er nicht mehr brauchen. Allerdings würde er dieses Mal den Vampir anders und auch sanfter wecken das nahm er sich vor. Darius, ich bin ja Mal gespannt, wie du dieses Mal reagieren wirst, wenn du von mir geweckt wirst! Dachte sich der Lykaner und alleine das brachte ein kleines Lächeln auf seiner Schnauze zum Vorschein. Minimal und kaum sichtbar. Er wusste, der Vampir konnte seine Gedankengänge nicht gehört haben. Schließlich auch wenn Flynn in der Form schlecht seine gesprochenen Gedanken für sich behalten konnte, so schlief der Vampir gerade und war deswegen auch heilfroh. Tapste daher auch schnellen Schrittes immer weiter vor. Klar sicher, er hätte auch wieder ein wenig quer durch den Wald rennen und dadurch sich mehr Zeit mit Darius verschaffen können, aber darauf hatte Flynn dieses Mal keine Lust. Viel mehr sagte ihm sein Gefühl, dass es auch heute noch sehr wahrscheinlich regnen würde. Und noch einmal Darius klatsch nass auf sich zu spüren, wollte er wahrlich nicht. Daher war er auch heilfroh, sein Domizil richtig erblicken zu können und sah vom weiten, wie einige Fenster zerstört waren. Sein gutes Gehör sagte ihm auch, dass einige zusammengepfercht auf einem Haufen saßen und sich leise unterhielten. Den Gesprächsinhalt konnte er nicht verstehen, dafür fehlten ihm noch einige Meter und da Flynn auf die andere Seite seines Hauses musste, passierte er die Fenster nicht. Ja, er hätte sie passieren können, nur war es eine schwierige Sache, mit einem schlafenden Darius auf seinem Rücken. Gerade war dieser sehr angreifbar, gar wehrlos und da Flynn nicht wollte, dass seinem dunkelblonden Mann etwas passierte, vermied er eben an den Fenstern vorbeizureiten. Selbst wenn Gerrit oder einige andere Werwölfe nun seinen Geruch oder seine Aura bemerkten, so würden sie sich gedulden müssen, dass stand fest … +++*+++ Gerrit hatte sehr wohl die Aura und den Geruch seines Alphas erkannt, ebenso den Geruch des Vampires und wusste demnach, beide waren auf den Weg hierher. Auch war sich der Lykaner sicher, würde sein Alpha sich in sein Zimmer vorerst zurückziehen, sich umziehen und dann zusammen mit Darius in den Gemeinschaftsraum kommen. „Flynn ist bereits vor dem Haus. Ich denke er wird mit Darius bald zu uns stoßen.“, grinste der Werwolf nur und hatte sich an seinen Partner angelehnt, der einen Arm und diesen geschlungen und seinen Kopf auf die Schultern gelegt hatte. „Ja, das haben wir glaube ich alle gespürt. Ich bin mir sicher, es dauert vielleicht noch eine Viertelstunde dann ist er hier.“, meinte Noelle, der Partner von ihm nur zurückgewandt. Auch sein Grinsen zeigte an, wie die Aura ihres Bosses sein musste. Alle hatten es gespürt, sogar der kleine Wolf Dee, der gerade zusammengekauert wie ein Häufchen Elend gefesselt dasaß und sich zu seinem Schicksal beglückwünschte, wie dumm er gewesen sein musste, auf den Zug seines Vaters aufzufahren. Er hätte auf seine verstorbene Mutter hören sollen, die den Kleinen damals warnte, vorsichtig zu sein. Aber er hatte ja nicht hören wollen. Und nun hatte er im wahrsten Sinne des Wortes die Arsch Karte. Machte sich niemand freiwillig Flynn zum Feind, und doch hatte er es getan. Nun mochte Dee es bereuen, so war es getan und seine Strafe, die auf ihn zukommen würde, war er sich wahrlich bewusst. Daher seufzte er nur auf, schloss die Augen, straffte sich und bewegte sich keinen Millimeter mehr. Erst wenn Flynn mit diesem elendigen Vampir hier auftauchen würde, hatte der Lykaner vielleicht wieder die Muse sich zu bewegen. Doch diese Blöße, so vor allen würde der Kleine sich nicht geben. Sich der Blicke der anderen bewusst, die ein Auge auf den jungen Werwolf hatten. Jeder der hier anwesenden konnte sich denken, wie sauer und auch angepisst Flynn war. Der Vampir, war bestimmt nicht viel besser gestimmt, daher nahmen sich einige vor, ihn auf Garantie, sollten sie mit ihrer Annahme richtig liegen, nicht zu reizen. Um Gottes Willen, das wollten sie gar nicht, denn viele gingen davon aus, Darius würde zum Boss gehören. Und eben jener würde für ihn über Leichen gehen. Nun, Schweigen war einigen nicht unbekannt, daher würden sie niemals den gleichen Fehler begehen, wie Dee. Schließlich war er selbst schuld und auch wenn er gerade still und starr auf einen Fleck starrte, konnte man, wenn man ihn ansah, durchaus auch erkennen, wie der Kleine etwas ausheckte. Zumindest dachten einige das! Wie die Wahrheit im inneren des Lykaners wirklich war, vermochte keiner zu sagen. „Verdammter Vampir … warum musstest du nur in das Leben von Flynn treten. Mit mir hätte er es so viel besser haben können.“, schimpfte der Wolf nur und fluchte laut. Dabei sich vornehmend nichts zu sagen, war er kläglich gescheitert. Justin der indes wieder zu sich gekommen war, die Worte vernahm, so wie wohl auch jeder der hier anwesenden Lykanern, knurrte nur verächtlich auf. Ging schweren Schrittes auf den Wolf zu, und packte sein Kinn. „Du wagst es …“, zischte er und drückte einmal ordentlich zu. Dee hatte körperlich nicht die Geringste Chance. Weswegen sein Kiefer unheilvoll Knackte und der Kleine vor Schmerz Aufwimmerte. „Oh nein, töten werde ich dich nicht. Das werde ich meinem Schwager überlassen…“, bedrohlich funkelnd löste er sich von dem jungen Wolf und begab sich zu einem Sitzplatz. Denn die Bewegung, war er nicht gerade langsam, war auf seinen Kreislauf geschlagen. „Scheiße Alter … ich fühle mich gerade wie auf Drogen …“, keuchte der Lykaner auf und lehnte seinen Kopf in den Nacken. Dabei sah er aus den Augenwinkeln wie Gerrit nur anerkennend schmunzelte. „Ach Justin, selbst wenn du Dee mehr als nur den Kiefer gebrochen hättest. So glaube ich, wäre es Flynn egal gewesen. Du hast es vielleicht nicht mitbekommen, aber er ist stinksauer und wenn ich den Vampir, der am anderen ende der Leitung still war, so auch dieser.“, schmunzelnd ließ der Lykaner seine Finger am Arm seines Geliebten rauf und runter fahren. Hatte auch die Sache, dass sich der Wolf wie auf Drogen fühlte geflissentlich ignoriert. „Tzzz …“, sagte Justin just in dem Moment nur. Er war es leid, so leid. Erstens konnte er sich noch nicht so bewegen wie er wollte und zweitens hätte er den kleinen Dee so gern getötet. Daher hieß es nun warten und selbst er, der sich oft die Ruhe in Person nannte, kam gerade nicht zur Ruhe und Geduld war gerade im Moment nicht seine Stärke … +++*+++ Flynn der den schlafenden Darius auf den Armen hatte, nachdem er sich zurück verwandelte, ihn auf sein Bett legte, konnte den Tumult und auch die Worte hören. Gerade war sein Wolfsgehör so scharf wie noch nie. Leise schmunzelte er diesbezüglich. Ja, sein Beta und Justin, waren noch nie die besten Freunde gewesen. Konnte der Lykaner auch verstehen warum. Noelle der Partner von Gerrit war immerhin sein Bruder und einst hatte sich eben der Werwolf in Gefahr begeben, sein Leben dabei fast verloren nur um bei seinem Gerrit zu sein. Justin hatte ihn dafür gehasst und seither waren beide eher Spinne Feind statt Freund. Doch wenn es darauf ankam, arbeiteten beide zusammen. Darauf war Flynn allerdings stolz, wand seinen Blick Darius zu, ging auf sein Bett zu, wo er sich setzte und seinem liebsten sanft über die Wange streichelte. „Du hast ja keine Ahnung, wie sehr ich dich Liebe…“, dabei legte er seine Stirn auf Darius Brust ab, verweilte mit seiner Bewegung und schloss kurzzeitig die Augen. Flynn hatte wahnsinnige Angst ihn zu verlieren, was ja auch kein wunder war, so sehr wie der Lykaner den Vampir liebte. Daher straffte sich der Wolf nur und seufzte leise. Ebenso hob er seinen Kopf, um Darius einfach liebevoll und sanft anzusehen. Auch wanderte seine Hand von seiner Wange, runter zu seiner Brust, doch auch hier verweilte diese nicht. Erst als die Hand des blauäugigen auf den Bauch des Vampirs runtergewandert war, verweilte er dort. Warum auch immer fuhr er sanft an dessen kleine Wölbung entlang und lächelte. Als Flynn sich allerdings gewahr wurde, was er tat, zuckte er nur zusammen, und nahm seine Hand von ihm runter. Warum mache ich das? Das ergibt doch gar keinen Sinn! Kopfschüttelnd beugte er sich zu Darius, um ihn zu küssen, schließlich hatte er sich ja auch vorgenommen dieses Mal den Vampir sanft zu wecken, gar liebevoll. Ob dieser allerdings darauf anspringen würde, würde sich zeigen. Auch streichelte er weiterhin, bei dem Kuss liebevoll die Wange von Darius. Es war Flynn ein inniges Bedürfnis, dieses Mal den dunkelblonden Mann sanft zu wecken. Darius der die sanfte Berührung spüren konnte, regte sich langsam, da er sehr müde war, am liebsten weiter schlafen wollte. Jedoch ahnte er, nein spürte er, war er längst wieder im Domizil des Lykaners, weswegen er die sanften Küsse ignorierte und dabei seine Augen aufschlug. Flynn der dies merkte, zog sich ein wenig zurück, hatte er nicht noch einmal vor die Wut und die schlechte Laune abzubekommen. „Guten morgen mein lieber, scheint so, dass du volle Kanne eingeschlafen bist. Du weißt das wir wieder bei mir sind?“, schmunzelte der Wolf nur und sah Darius weiterhin nur an. „Sicher… ich kann es riechen…“, weiteres sagte er nicht. War seine Laune dennoch zu spüren. Aber Flynn war froh, dieses Mal, nicht auf seinem Hintern gelandet zu sein. Innerlich schickte er ein Stoßgebet zum Himmel und dankte Gott dafür. „Bist du soweit oder brauchst du noch einen Moment um richtig wach zu werden?“, kam es nur liebevoll von dem Lykaner und hoffte so eventuell noch einige Minuten mit ihm bekommen zu können. „Nein. Richtig wach bin ich zwar noch nicht wirklich. Aber wir sollten uns zu den anderen aufmachen.“, seufzte der Vampir nur auf und vergaß kurz wie sauer der Lykaner, wegen dessen ehemaligen Geliebten überhaupt war. Er war nicht minder sauer, aber Interessieren tat es ihn auch nicht wirklich. Stand immerhin fest, würde der kleine Wolf sterben. Wenn nicht durch Flynn, dann durch den Vampir selbst. Darius der sich echt fragte, warum er ausgerechnet ihn genommen hatte um ihn zu seinem Betthäschen zu machen, kam nur zu keinem Nenner. Weswegen er nur den Kopf schüttelte, sich im Bett aufrichtete, die Beine aus dem Bett warf und kurz danach auch schon stand. Seufzend wartete er auf den Lykaner, der kurz danach auch schon bei ihm war… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)