Alles begann mit einem Streich von Minzou_Sshi ================================================================================ Kapitel 1: One Shot: Alles begann mit einem Streich --------------------------------------------------- Yahiko X Konan One Shot: Alles begann mit einem Streich „Hast du ihn gefunden?“, hallte die panische Stimme einer jungen Frau durch das ganze obere Stockwerk. Wie geschwind durchsuchte die 23 Jährige Frau alle Räume des zweistöckigen Hauses und war auf der Suche nach ihrem kleinen Ausreißer. Da die nervöse Frau keine Antwort bekam, sah sie es als ein Nein und steigerte ihr Tempo. „Wo kann er nur sein?“, murmelte sie und stieß mit voller Wucht die Tür zu Zimmer Nummer fünf auf. Geschwind blickte sie ins Zimmer, welches Hidan und Shikamaru zugeteilt wurde und erspähte auch schon unter dem großen Etagenbett ein paar zappelnde Schuhe herausschauen. „Ha! Hab dich!“, schrie die junge Lehrerin und schnappte auch schon nach den Beinen der Person. Mit ihrem zierlichen Körper versuchte sie die Gestalt unter dem Bett wieder hervor zu ziehen und gab all ihre Kraft in diesen einen Versuch, umso verwunderter war sie, als sie auf einmal einen total verstaubten und zerzausten Yahiko vor sich hatte. „Ya… Yahiko!“, kam es auch schon verwundert von ihr. „Konan…“, murmelte der orangehaarige junge Mann und fing an bitterlich zu husten. „Was hast du denn unter dem Bett gemacht?“, fragte Konan leicht konfus und fing an ihrem Gegenüber den Staub aus den Haaren zu streifen. „Nun ja… Als ich Naruto sich unterm Bett versteckend sah, bin ich ihn gleich hinterher. Doch das war keine so gute Idee gewesen, da ich blöder Weise stecken geblieben bin…“, erklärte Yahiko noch immer hustend und verschränkte seine Arme vor der Brust. Seufzend stand Konan auf, nachdem ihr Kollege und bester Freund von den Staubmassen befreit wurde und rechte ihm die Hand. Dieser nahm sie dankend an und ließ sich dann von ihr aufhelfen. „Geht’s?“, erkundigte sich die 23 jährige Lehrerin und sah ihren orangehaarigen Kollegen besorgt an. Dieser nickte nur und reckte sich ein bisschen. „Ja. Geht schon.“, antwortete er nach seiner kleinen Dehneinheit und stellte sich wieder richtig neben Konan. Beide betraten wieder den Flur und blieben dort nochmals kurz stehen. „Na gut! Ich gehe runter und du bleibst hier oben, ja? Wenn du Naruto gefunden hast sag mir bescheid!“, meinte Konan noch bevor sie auf die Treppe ins untere Stockwerk zulief und in Höchstgeschwindigkeit hinunter düste. Seufzend strich sich Yahiko durchs zerzauste Haar und stierte noch einige Sekunden in die Richtung, in der Konan verschwand. „Was für ein Tag…“, murmelte er erschöpft und wandte sich wieder den Zimmern zu. * „Hab ich dich, du Schlingel!“, ertönte es aus dem Obergeschoss, gefolgt von lautem Gepolter und einem lauten Schrei. Konan starrte anfangs noch schockiert wegen des Schreies zur Wendeltreppe. Doch als ihr klar wurde, dass Yahiko Naruto wohl gefangen hatte umspielte ein dezentes Grinsen ihre Lippen. So ging sie zur Treppe und wartete dort darauf, dass Yahiko mit guten Neuigkeiten hinunter kommen würde. Ihr orangehaariger Freund stürmte auch sogleich mit dem total verdreckten Naruto unter dem Arm die Treppe hinunter und blieb direkt vor Konan stehen. „Hier haben wir also unseren Schmutzfink!“, kicherte Konan und beugte sich etwas zum Übeltäter, welcher das ganze Haus mit seinen dreckigen Matschschuhen übersäht hatte. „Mensch bist du flink! Wie hast du es nur geschafft uns immer wieder zu entkommen?“, fragte die blauhaarige Lehrerin und strich dem blondhaarigen Naruto durchs Haar. „Neija, auch egal. Jetzt wird erst mal gebadet!“, meinte Konan noch bevor sie geradewegs zum Bad ging und Yahiko bedeutete ihr zu folgen. „WAS?! Nein! Wofür bin ich den überhaupt abgehauen! Lass mich los, Yahiko-sensei!“, fing Naruto an zu kreischen und zappelte wie wild in Yahikos Armen herum. Dieser hatte schwer damit zu kämpfen den kleinen Ausreißer fest zu halten. Immer wieder versuchte der kleine Naruto sich von Yahiko zu befreien, was aber nicht gerade funktionierte. „Es tut mir leid Naruto, aber so verdreck wie du bis, kannst du hier nicht rumlaufen. Konan-chan hat schon recht damit, dass du ein Bad brauchst.“, antwortete Yahiko grinsend und versuchte den elfjährigen Jungen zu bändigen. Dieser war jedoch nicht gerade angetan von den Worten seines Senseis und drehte sich einmal in seinen Armen so, dass er seine Beine frei bekam und mit voller Wucht seinen Sensei in die Hüfte treten konnte. „Ich will aber niiiiicht!“, schrie dieser dabei und löste sich aus Yahikos griff. Dieser sackte vor Schmerzen zu Boden und hielt sich die lädierte Stelle. „Au… Mist! Konan… Ich… hab ihn entkommen lassen…“, jaulte er schon fast mit zusammengekniffenen Augen zu seiner Kollegin und deutete in die Richtung in die Naruto geflohen war. Noch bevor Naruto vor dem ach so schlimmen Bad entkommen konnte, schnappte sich die 23 jährige Lehrerin ihren Schützling, der gerade aus dem Haus verschwinden wollte und schliff ihn zurück ins Bad. „Und jetzt wird gebadet!“, moserte Konan entnervt und überhörte gekonnt die Hilferufe des kleinen elfjährigen Jungen. Im Badezimmer angekommen sah Konan auch schon Yahiko mit einer Hand auf seiner schmerzenden Hüfte vor der Badewanne sitzen. In dieser ließ er das warme Wasser hinein laufen und hatte auch schon den gut duftenden Badeschaum dazugegeben. Als Yahiko Konan und Naruto vor sich stehen sah, schmunzelte er. „Na dann, runter mit den dreckigen Sachen und ab ins Wasser!“, kam es noch von Konan, bevor sie Naruto die Klamotten abstreifte. „Geh du mal lieber ein Kühlpack holen. Naruto ist ein wirklich guter Kicker, da solltest du lieber auf Nummer sicher gehen.“, schlug Konan vor, während sie versuchte den Zappelphilipp ins Badewasser zu bekommen. Yahiko nickte zustimmend und richtete sich langsam auf. Sein Weg führte ihn aus dem Lehrerbad der beiden hinaus, bis zu der kleinen Küche im Untergeschoss. Yahiko öffnete das Kühlfach, suchte nach einem Kühlpack und wickelte es in ein kleines Handtuch ein, nachdem er es raus nahm. Die Tür des Internatwohnheims drei wurde geöffnet und zwei um die zehn jährige Jungs traten in den Aufenthaltsraum der direkt an der kleinen Lehrerküche angrenzte. Yahiko sah auf und wurde auch sogleich von seinen beiden Schützlingen Deidara und Sasori begrüßt, die beide mit Mahl- und Zeichenblock und Bleistiften angerannt kamen. „Yahiko-sensei! Sehen sie mal was ich gezeichnet habe!“, sprang Deidara auch schon seinen Aufpasser freudig an. Dieser fing ihn gerade noch so auf, zuckte aber vor Schmerz kurz zusammen und ließ den Kühlakku fallen. Sasori bemerkte dies und kniete sich hin. Er hob den auf dem Boden liegenden Kühlakku auf und betrachtete ihn skeptisch. „Yahiko-sensei? Sind sie etwa verletzt?“, fragte der kleine rothaarige Junge und hielt den kühlenden Gegenstand in seiner rechten Hand fest. Ertappt grinste Yahiko etwas unbeholfen und kratzte sich mit der freien, rechten Hand am Hinterkopf. Deidara der gemütlich von seinem Sensei getragen wurde sah zu Sasori hinunter. Er fixierte den Kühlakku und streckte seine Hand zu seinem Zimmergenossen aus. „Gib mal!“, sagte Deidara mit funkelnden Augen, wobei man wegen seinem Pony nur eins sehen konnte und wartete geduldig darauf, dass sein bester Freund ihm den Kühlakku geben würde. Sasori aber ignorierte einfach seinen Klassenkamerad und Zimmergenossen und blickte weiterhin monoton zu seinem Sensei. „Was haben sie den?“, erkundigte sich Sasori und reichte seinem Klassenlehrer das in Handtuch gewickelte Kühlpad. Ja. Yahiko war Deidaras und Sasoris Klassenlehrer, umso besser fand er es auch, dass die beiden Künstler ihm und Konan zugeteilt wurden. Hier im Internat wurden den Lehrkräften jeweils zehn, oder mehr Kinder zugeteilt, die ab da an auch deren Schützlinge waren. Yahiko und Konan mussten sich zusammen um Naruto den Chaoten von vorhin, Sasuke einen ruhigen Alleingänger, dessen großen Bruder Itachi, Kisame einen Haifischfanatiker, Shikamaru einen ziemlich faulen Gesellen, Hidan einen verrückten Jashinanbeter, Deidara und Sasori die beiden Künstler und Sakura und Ino die beiden einzigen Mädchen in der kleinen Gruppe kümmern. Momentan waren die meisten von denen draußen auf dem großen Schulhof und spielten auf der Wiese, oder entspannten irgendwo unter Bäumen. „Ach. Ist halb so schlimm. Ich bin nur mit der Hüfte irgendwo gegen gestoßen. Mehr auch nicht.“, erklärte Yahiko seinen kleinen Schützlingen. Ein sanftes Lächeln umspielte Yahikos Lippen und steckte Sasori letzten Endes auch an. „Wie wär’s. Setzen wir uns doch einfach auf die Couch und ihr zeigt mir dann eure neuen Bilder.“, schlug der orangehaarige Lehrer vor. Deidaras Augen funkelten erneut auf. „Mit Keksen?“, fragte er mit einem ziemlich übertrieben süßen Hundeblick. Bei so einem Blick konnte man einfach nicht nein sagen… Schmunzelnd setzte Yahiko seinen kleinen Schützling auf dem Boden ab und nickte. „Wenn ihr wollt, ja.“, bewilligte Yahiko und richtete sich wieder auf. Er öffnete den kleinen Küchenschrank und kramte nach der Keksdose. „Ihr habt Glück. Es sind sogar noch welche von Konans selbst gemachten Keksen übrig.“, teilte Yahiko lächelnd seinen Schülern mit. Freudig ergriff Deidara die freie Hand seines Lehrers und zog ihn gemeinsam mit seinem Freund Sasori zur Couch. „Na dann. Zeigt mir eure neuen Kunstwerke!“, forderte Yahiko fröhlich auf, wobei er die Keksdose öffnete und sie seinen Schülern hin hielt. Diese nahmen beide einen goldbraunen Schokoladenkeks heraus und fingen an diese zu verputzen. Yahiko wurde als erstes Deidaras Zeichnung in die Hand gedrückt. Er betrachtete das Bild und staunte, als er sich, Konan, Sasori und Deidara selbst auf dem Bild entdecken konnte. „Wow! Du hast ein Bild von uns gezeichnet? Wirklich schön!“, lobte der junge Lehrer seinen Schützling. Er strich ihn sanft durch das blonde Haar und lächelte ihn freudig entgegen. Sonst war Yahiko es gewohnt nur Bilder von irgendwelchen explodierenden Gegenständen zu bekommen. Das letzte Mal zeichnete Deidara einen explodierenden Schulbus in dem Kisame und Itachi saßen. Das Deidara die beiden in den explodierenden Schulbus gezeichnet hatte, lag wohl daran das Itachi und Kisame sich nicht so gut mit ihm verstanden. Die Drei waren so was wie Höllenfeinde! Vor dem Schulbus war es ein explodierender Herd und vor dem Herd war es eine Badewanne in der Kisame saß, die auf einem explodierenden Schulbus stand. Deidara hatte wirklich gefallen daran gefunden Sachen in die Luft gehen zu sehnen. Schnaufend lächelte Yahiko, als er sich an die Bilder erinnerte. Es war wirklich etwas neues und schönes nichts Explodierendes auf dem Bild seines Schützlings zu sehen. „Aber warte ab! Du hast das Beste noch nicht gesehen!“, jubelte der Blondschopf. Er nahm das Bild wieder an sich, wobei Yahiko fragend zu ihm sah. Deidara drehte die Zeichnung auf die Rückseite und zeigte diese seinem Lehrer. „Oh…“, kam es knapp von ihm. Sasori welcher bis eben noch stillschweigend dagesessen hatte, schnappte sich die Keksdose und fischte sich einen zweiten heraus. Deidara machte es sich auf Yahikos Schoß so richtig bequem und grinste. „Und? Wie findest du es?“, fragte dieser überglücklich. Yahiko räusperte sich. Ein dezentes Grinsen zierte Yahikos Gesicht. War ja irgendwie klar, dachte dieser sich. Auf der Rückseite war ein Schulbus zu sehen in dem wie erwartet Kisame und Itachi saßen. Der Schulbus war gerade dabei in die Luft zu gehen, während Yahiko, Konan, Sasori und Deidara mit Sonnenbrillen vor dem Bus standen und sich dem Anschein nach prächtig amüsieren. „Ach Deidara. Das sieht wirklich hübsch aus…“, antwortete der Orangehaarige dem kleinen Künstler. Kichernd griff der Blondschopf nach der Keksdose und schnappte sich einen der verführerischen Kekse. Sasori ergriff nun das Wort und hielt seinen Lehrer das Blatt vor die Nase. „Schau mal was ich gemalt habe, Yahiko-sensei.“, ertönte auch sogleich Sasoris süße Kinderstimme. Für einen Moment wurde es Yahiko warm ums Herz, bis er dann auf Sasoris Bild sah und erschrak. „Was ist denn das!“, schrie er schockiert. Sasori welcher die Reaktion seines Senseis nicht wirklich deuten konnte zog eine Augenbraue in die Höhe. „Das soll Jashin sein! Hidan hat mich gebeten ein Bild von ihm zu zeichnen. Und so stelle ich ihn mir halt vor.“, erklärte Sasori und lächelte dezent. „Ja… Aber wieso ist der voller Blut. Man kann ja sogar seine Eingeweiden sehen…“, murmelte Yahiko leicht nervös. Er wusste nicht wieso, aber dieses Bild gab ihm irgendwie ein mulmiges Gefühl. Schnaufend strich er über die beiden Köpfe seiner Schützlinge. „Ihr habt wirklich ganze Arbeit geleistet.“, murmelte er und fing plötzlich an die beiden Künstler zu umarmen. „Dafür bekommt ihr jetzt ’ne Knuddelattacke!“, erwähnte Yahiko noch bevor er anfing seine Schüler durch zu schmusen. Freudig erwiderte Deidara die Umarmung und kuschelte sich an seinen Lehrer. „Yay! Umarmung!“, jubelte er, wobei Sasori nicht gerade begeistert davon war. Keine fünf Minuten später kam Naruto wieder frisch gebadet aus dem Bad und stürmte schon das Wohnzimmer. Als er Yahiko und seine beiden Kumpels sah, hüpfte er auf die drei anderen zu. „Ich will auch kuscheln!“, rief er und sprang auf die Couch. Auch Konan setzte dazu und schaltete den Fernseher an. „Wie ich sehe ist Yahiko heute das Knuddelmonster, was?“, kicherte sie und bekam glatt von den beiden Blonden eine freudiges ’Ja’ zu hören. Schnaufend grinste Yahiko. „Na? Eifersüchtig?“, neckte er seine Kollegin und schmunzelte. Prustend wank Konan ab: „Ja, in deinen schmutzigen Träumen vielleicht.“ Schnaufend sah Yahiko weg. Deidara beobachtete die Reaktion seines Lehrers und fing an lachend seinen Aufpasser am Oberkörper zu kitzeln. Dieser prustete nun selber ungehemmt auf und fing an sich zu drehen und zu wenden. Sasori schnaufte genervt auf, als dieser beinahe von Deidara von der Couch gedrückt wurde. Da entschloss er sich auf Konans Schoß zu klettern und zusammen mit ihr fernzusehen. Eine Weile später, als Deidara und Naruto sich dazu entschlossen haben ebenso wie Sasori Fernsehen zu schauen, machte sich Yahiko auf dem Weg nach draußen. Er wollte unbedingt noch mal an die frische Luft, bevor die nächsten Schulstunden beginnen würden und er sich nachher noch zu Konan seiner Kollegin begeben würde. Heute hatte er sich nämlich mit ihr verabredet, da sie zu zweit die Englischarbeitsblätter für die morgige Schulstunde zusammenstellen wollten. Schnaufend spazierte Yahiko über den Schulhof und genoss es nicht immer von den Kindern als Kletterspielplatz benutzt zu werden. Ein kühles Bries wehte, wobei die Kinder alle auf dem Schulspielplatz spielten. Einige von ihnen saßen unter Bäumen, oder auf Bänken und unterhielten sich, andere spielten Fangen und liefen dabei lachend über den Schulhof und wieder andere nutzten Springseile, Federballschläger, oder andere Spielzeuge. Yahiko schlenderte mit geschlossenen Augen etwas weiter abseits vom großen Gewimmel durch die Gegend und entspannte sich. Das sollte er wirklich öfters machen, so entspannt wie nun war er schließlich nicht immer. Doch lange hielt diese ruhige Entspanntheit nicht an, da er plötzlich von hinten angerempelt wurde. Im hohen Bogen flog er mit weit aufgerissenen Augen zu Boden und machte Bekanntschaft mit dem feuchten Graß. „Ouch…“, entkam es ihm wehleidig. Die Stimmen zweier Trouble-Makers, wie er die beiden Schüler hinter sich nannte waren nun zu hören. „Das ist ein Strike!“, schrie Hidan und warf seinen Baseballschläger auf die Wiese. Kisame lachte lauthals los, als er seinen am Boden kauernden Lehrer sah und gluckste: „Hidan. Pass lieber mal auf deine Umgebung auf! Du hast Yahiko-sama glatt umgeworfen!“ Schnaufend richtete der Orangehaarige sich wieder auf und strich seine Sachen wieder glatt. So ruhig wie möglich sah er zu seinen Schützlingen und ging auf sie zu. Er nutzte seine Größe aus, baute sich vor den beiden Jungs auf und fing an durch deren Haare zu wuscheln. „Wah! Yahiko-sama! Lassen sie das! Sie zerstören meine Frisur!“, keifte Kisame und versuchte die Hand seines Lehrers von sich weg zu schieben. Auch Hidan war nicht gerade begeistert von der Situation. Er grummelte wütend als Yahikos Hand durch sein zurück gegeltes Haar strich und fing an wütend zu fluchen. Amüsiert beobachtete Yahiko seine Schüler. Er musste gestehen, für deren Alter waren die beide wirklich viel zu sehr auf deren Äußeres fixiert. Damals als er noch jung war, da scherte es ihn nicht mal ansatzweise wie seine Frisur aussah. Und das tat er bis jetzt immer noch nicht. Er war sogar mal, ohne es zu merken mit vom schlafen total durch gestrubbelnten Haaren zum Unterricht gegangen. Konan musste ihn dann peinlicher Weise darauf aufmerksam machen. Nachdem Yahiko von seinen beiden Schützlingen erst mal schön durchgeschimpft wurde, wurde er von beiden auf eine Runde Baseball eingeladen. Nervös lehnte er ab und sah schon vor seinem Inneren Auge wie es sonst abgelaufen währe. „Gruselig…“, murmelte er und strich sich durchs orange Haar, „Die beiden würden mich so was von fertig machen, als Rache das ich ihnen die Frisur zerstört habe. Schließlich wissen sie, dass ich als Lehrer nicht ernst mitspielen dürfte. Schließlich war ich ja eine Aufsichtsperson und musste darauf achten das sich niemand wehtut oder dergleichen.“ Schnaufend ging Yahiko weiter, während Hidan und Kisame lachend ihrem Baseballspiel nachgingen. Irgendwie hatte er erst einmal genug von den kleinen Rotzlöffeln. Vielleicht sollte er erst einmal in das Hauptgebäude gehen und sich dort in die Bibliothek setzen. Dort hatte er noch nie mehr als fünf Schüler gesehen. Dies war bestimmt ein guter Ort um zu entspannen. Ein bisschen muffige und alte Literatur und super bequeme Sessel in denen man einschlafen könnte. Grinsend steuerte er den besagten Ort an. Yahiko betrat den Eingangsbereich des Hauptgebäudes und schlenderte auf dem Weg zur Bücherei an ein paar Gemälden und Skulpturen vorbei. Er mochte das Hauptgebäude von allen Gebäuden am meisten. Hier war es immer schön angenehm ruhig und auch die edel ausschauende Umgebung strahlte eine wohltuende und angenehme Atmosphäre aus. In dem Hauptgebäude befand sich nicht wirklich viel. Nur die Mensa, in der die Kinder und Lehrer sich immer versammelten um zu essen, das Sekretariat, das Lehrerzimmer, die Bibliothek und der Lagerraum in dem sich alles Mögliche befand. Überwiegend wurde dort Essen gelagert, da der Raum nah an der Mensa angrenzte, aber auch Sachen wie Plakate für die Schüler oder Schreib- und Bundstifte befanden sich in einem Schrank im besagten Lagerraum. Gut gelaunt schlenderte Yahiko an der großen Mensa vorbei und lugte in das Innere hinein. Seine bernsteinfarbenen Irden erhaschten einen Blick auf das viele Gebäck, welches am Nachmittag immer für die Lehrer und Schüler zum knabbern bereitgestellt wird. Grinsend ging er auf die randvollen Teller zu und schnappte sich einen Keks, wobei er Genüsslich am schmackhaften Gebäck knabberte und dabei die Stirn runzelt. „Nichts im vergleich zu Konans Cookies!“, murmelte er und griff gleich nach einer leeren Tasse, in der er nun aus einer Thermoskanne Kaffee eingoss. „Ach echt? Macht Konan-chan wirklich so gute Kekse?“, ertönte eine Yahiko bekannte männliche Stimme. Er fuhr herum und erspähte Jiraiya, welcher sich ebenso wie Yahiko einen Keks und eine Tasse Kaffee schnappte. „Oh! Jiraiya-sama guten Tag.“, begrüßte der Jüngere seinen Kollegen. Grinsend biss der weißhaarige Froschfanatiker in seinen Keks, wobei er direkt danach an seinem Kaffee nippte. „Schmeckt doch gar nicht mal so schlecht.“, behauptete Jiraiya und knabberte weiterhin an dem goldbraun gebackenen Keks. Yahiko grinste als er das Bild seines ehemaligen Lehrers, wie dieser den Keks verspeiste sah und sagte: „Ja schon, aber Konan kann es einfach besser. Die sind ja sowieso gekauft, also kein Wunder. Frisch gemachte Kekse sind um einiges besser.“ Jiraiya sah auf und schmunzelte. „Ach ja? hört sich vielversprechend an. macht Konan etwa öfters Kekse für dich und die Schüler? Würde gerne mal welche probieren.“, äußerte sich der Weißhaarige nun lächelnd. Er stellte seine Kaffeetasse ab, nahm eine zweite und füllte dort wieder die braune, brühheiße Flüssigkeit hinein. „Das nächste Mal wenn Konan wieder welche macht, lass ich dir einen übrig.“, gab Yahiko bekannt und beobachtete wie sein Kollege sich eine zweite Tasse Kaffee einschenkte. „Wieso denn nur einen?“, fragte dieser und sah nun amüsiert auf. Yahiko stellte seine Kaffeetasse ab und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Tja… So bleibt eben mehr für mich.“, lachte Yahiko dezent auf und knuffte seinem Kollegen einmal Kumpelhaft in die Hüfte. Auch Jiraiya fing an zu lachen, wuschelte dabei aber seinem Ehemaligen Schüler und Kollegen durchs Haar. „Du bist echt ein Geizhals geworden. Aber kein Wunder wenn die liebe Konan dich immer so verwöhnt. Vielleicht sollten wir beide die Wohnhäuser tauschen. Bei Tsunade bekomme ich eh nur Laufburschenaufträge.“, witzelte Jiraiya, ließ danach aber vom anderen ab und ging einen Schritt zurück. „So, muss jetzt aber weiter. Tsunade wartet auf ihren Kaffee. Bis später, Yahiko-kun.“, rief er dem Orangehaarigen zu und begab sich mit einer zweiten Tasse Kaffee auf den Flur. * Es hatte Yahiko wirklich sehr gefreut mal wieder mit seinem früheren Sensei und jetzigen Kollegen Jiraiya zu reden. Gut gelaunt setzte der orangehaarige Lehrer seinen Weg zu Bibliothek fort. Nicht mehr lange und er würde sich endlich hinsetzen und die Füße hochlegen können. Grinsend betrat Yahiko die Bücherei und grüßte höflich eine schwarzhaarige, junge Frau welche gerade mit einem Bücherwagen durch den großen Raum düste und im Eiltempo alle ausgeliehenen Bücher der Kinder an deren Platzt zurück stellte. „Guten Tag, Shizune-san!“, ertönte es freundlich von ihm. Die junge Bibliothekarin drehte sich beim vorbei gehen einmal zu Yahiko und grüßte ihm zurück, wobei sie danach aber wieder ihren Weg einschlug und ihrer Tätigkeit nachging. Gedankenversunken suchte sich der junge Lehrer einen Sitzplatz und schlenderte dabei an vereinzelten Schülern vorbei, als er auf einmal eine ihm sehr bekannte Stimme wahrnahm. Er drehte sich neugierig zur Quelle der sprechenden Stimme und erblickte sowohl Shikamaru, als auch Sasuke und dessen größeren Bruder Itachi. „Hm… Sasuke, soll ich nicht für dich weiter spielen?“, fragte Itachi Uchiha seinen kleinen Bruder, wobei er ihm beim Schachspielen beobachtete, „Denn so wie es aussieht, nimmt dich Shikamaru sonst auseinander!“ Murrend verschränkte der Angesprochene seine Arme vor der Brust und grummelte missgelaunt. „Ich schaffe das schon Aniki! Weist du eigentlich das du manchmal echt ein Doofkopf sein kannst?!“, murmelt der jüngere von beiden verstimmt. Shikamaru hingegen freute sich schon auf seinen Sieg, welcher ihm schon so gut wie in der Tasche saß. Sasuke und Shikamaru hatten nämlich abgemacht dass der Verlierer dem Gewinner sein Pausenbrot übergab und da Shikamaru eh nichts mehr übrig hatte, es Sasuke aber verschwieg freute er sich umso mehr auf das Ende des Matches. „Sasuke, Shikamaru, Itachi. Ihr spielt Schach?“, kam es überrascht von Yahiko. Shikamaru welcher sich freute seinen Lehrer zu sehen wank ihn auch schon zu sich. „Ja! Wir spielen Schach! Und so wie es scheint gewinne ich! Schau doch zu, Yahiko-sensei.“, bot der junge Schüler seinem Lehrer an. Yahiko ging dem Angebot nach und setzte sich neben Schikamaru auf das Sofa. Itachi und Sasuke saßen den Beiden gegenüber und hatten es sich auf den zwei nebeneinander stehenden Sesseln gemütlich gemacht. „Das ist fies! Ich will auch neben Yahiko-sensei sitzen!“, moserte Sasuke verstimmt und drehte sich beleidigt von seinem Spielpartner weg. Itachi beäugte seinen kleinen Bruder, wobei er einen leichten Schmollmund zog. „Aber Sasuke… du hast doch mich!“, entkam es empört von Itachi. Sasuke aber schüttelte wütend seinen Kopf und stierte trotzig auf das Schachbrett. Er vorschob eine schwarze Figur und keifte: „Ich will aber nicht neben dir sitzen, Aniki! Du traust mir ja nicht mal das Schachmatch gegen die Ananasfresse zu!“ Eine Welt brach für den armen Itachi zusammen. Das erkannte Yahiko sofort. Er wusste nur zu gut wie der ältere der Uchihabrüder an dem kleineren hing. Einmal gingen Yahiko, Konan und die Kids zusammen in die Stadt um zusammen einen Ausflug ins Kino zu unternehmen. Sasuke aber war nur mit Naruto unterwegs gewesen und schenkte seinem Bruder unbeabsichtigt keine Beachtung. Damals traf es Itachi wie ein Stein, das er von dem kleinen gar nicht beachtet wurde. „Aber… Sasuke…“, murmelte Itachi. Schnaufend stand Yahiko vom Sofa auf. „Na gut… Dann setzte ich mich einfach zu dir, Sasuke.“, entkam es dem Lehrer, wobei er direkt auf den jungen Uchiha zusteuerte. Doch nun war es Shikamaru welcher etwas einzuwenden hatte. „Aber ich wollte doch auch neben ihnen sitzen, Sensei.“, grummelte er. gerade als Yahiko sich auf den freien Sessel setzten wollte und Sasuke auf sein Schoß springen wollte, hielt er inne. Letztlich hatten sich alle auf das Sofa gesetzt. Yahiko in der Mitte. Rechts und links neben ihm hatten es sich Sasuke und Shikamaru gemütlich gemacht und Itachi direkt neben seinem kleinen Bruder. Sie spielten noch ihr Schachmatch zu Ende und wie Itachi es schon vorhergesehen hatte, verlor Sasuke gegen Shikamaru. Der jüngere Uchihabruder verlor somit aber auch sein Pausenbrot. „Was… soll ich jetzt… nur essen…“, murmelte er niedergeschlagen. Itachi biss gerade herzhaft in sein Brot und genoss es. Da konnte Yahiko nicht anders als sich zu fragen ob er es extra machte, oder nicht. „Darf… ich vielleicht auch was…?“, fragte Sasuke nun seinen große Bruder. Dieser grinste innerlich, zeigte aber seine Freude nicht und murmelte gespielt mürrisch: „Wieso sollte ich? Ich dachte du magst mich nicht mehr!“ Sasuke zuckte auf. Trotzig versuchte er seine Tränen zu unterdrücken. „Es tut mir ja leid… Entschuldige… Nii-chan…“, brummte der kleinere der beiden Brüder. Itachi grinste und hielt seinem Bruder sein Brot hin. „Aber nur weil du’s bist.“, kam es noch von Itachi, bevor dieser mit seinem Bruder aufstand und sich somit von den anderen verabschiedete. Grinsend und zufrieden stand auch Yahiko auf. „So ich werde auch mal gehen. Vergiss nicht gleich noch in den Unterricht zu gehen. Wie ich dich kenne kommt es ja gar nicht so selten vor, das du hin und wieder in der Bücherei einschläfst, Shikamaru.“ Lächelnd verabschiedete sich Yahiko nochmals von ihm und setzte seinen Weg fort. Nicht mehr lange und er musste in den Klassenraum drei und eine der vierer Klassen in Sachunterricht unterrichten, also sollte er so langsam zurück gehen. * Schnaufend sah die 23 Jährige Frau aus dem Fenster. Der Unterricht war nun vorbei und sie hatte mal etwas Zeit für sich, da die Kinder draußen mit Yahiko am spielen waren. Sie packte ihre Sachen zusammen, um gleich mal in die Stadt zu fahren. Doofer Weise musste sie noch etwas Lehm kaufen, da Deidara ihn wieder für seine selbstgemachten Figürchen aufgebraut hatte. Vor der Tür traf sie auch schon auf die Kinder, welche dem armen Yahiko hinterher jagten und Fangen spielten. „Yahiko. Ich bin dann mal für ein, zwei Stunden weg, ja? Hältst du solange hier die Stellung?“, rief sie ihrem Kollegen und Kumpel zu. Yahiko welcher soeben von Hidan und Kisame förmlich zu Boden geworfen wurde, nickte etwas missmutig und versucht die beiden hyperaktiven Hüpfer von sich zu bekommen. Auch die anderen Kinder aus Yahikos und Konans Gruppe sprangen lachend einer nach dem anderen auf den armen, zerquetschten Wuschelkopf. „Ich werd’s schon irgendwie hinbekommen…“, grummelte dieser leicht aus der Puste und bemerkte schon gar nicht mehr wie Ino und Sakura sich von ihm wegbewegten und zu Konan gingen. „Wo gehst du denn hin?“, fragte Ino mit großen Augen. Auch Sakura schien es wissen zu wollen. „Ich gehe in die Stadt, einkaufen. Wieso?“, antwortete Konan, welcher die Blicke der beiden Mädchen nicht entgingen. „Dürfen wir…“, fing Ino an, wobei Sakura den Satz ihrer Freundin beendete: „…mit?“ Konan sah das Funkeln in den strahlenden Augen der beiden jungen Schülerinnen und überlegte. Dann sah sie zu Yahiko, wie dieser alle Hände voll zu tun hatte und nickte darnach. Sie wollte ihrem Kollegen und Freund wenigstens zwei Kinder abnehmen. „Yahiko. Ich nehme Sakura und Ino mit, also wundere dich nicht, ja?“, rief sie ihm noch zu und verschwand danach mit den beiden Mädels durch das Schultor. Längere Zeit spazierten Konan und ihre beiden Schützlinge durch das Einkaufsviertel. Sie sahen sich unzählige Geschäfte an, gingen auch in einige Läden und sahen sich dort um. „Sakura! Schau mal! Sieht der Haarreifen nicht toll aus? Der würde dir super gut stehen!“, rief Ino nach einiger Zeit ihrer Freundin zu, welche gleich darauf zu Ino stieß und sich die Auslage mit dem Haarschmuck und Haaraccessoires gleich genauer ansah. „Wow. Der sieht super aus!“, gestand Sakura und probierte ihn gleich mal an. Konan welche an der Kasse stand und ihre Sachen bezahlte, welche sie ja anfangs nicht kaufen wollte aber von den beiden Mädels überredet wurde, sah zu ihren beiden Schützlingen hinüber. „Schau Ino. Den gibt es auch in Lila! Der würde dir super stehen!“, machte Sakura ihre Freundin darauf aufmerksam. Nun standen beide vor dem Spiegel und betrachteten sich lächelnd mit dem Haarreifen auf dem Haupt. „Zu schade…“, fing Ino an, wobei sie von Sakura unterbrochen wurde, „…das wir kein Geld haben…“ Konan grinste. „Können sie mir die beiden Haarreifen dort auch noch auf die Rechnung setzten?“, fragte die 23 Jährige und sah zum Kassierer. Dieser Lächelte höflich und tat nun wie es ihm gesagt wurde. Schnell bezahlte Konan auch noch die beiden Haaraccessoires und ging danach mit ihrer Tragetasche zu Sakura und Ino hinüber. Sie lächelte freundlich und schob die beiden Mädels aus der Tür. Dabei wank sie dem Kassierer zum Abschied zu und sagte: „So. Nun aber weiter. Eigentlich bin ich ja nur in die Stadt gekommen um Lehm für den Kunstunterricht zu kaufen. Aber bis jetzt hab ich wohl so gut wie alles gekauft, außer dem besagten Lehm. Wir sollten nun wirklich weiter gehen. Schließlich haben wir nicht ewig Zeit.“ Sakura und Ino sahen zu Konan auf. Dann vielen den beiden Mädels auf, dass sie ja noch immer die Haarreifen auf haben. „Aber Konan-sama…“, rief Ino. Sakura beendete wie immer den Satz ihrer Freundin: „…wir tragen noch immer die Haarreifen!“ Das letzte Wort sprachen die beiden Schützlinge der blauhaarigen Lehrerin gemeinsam aus. Konan lächelte. Sie tippte beiden Mädels einmal auf die Stirn und verkündete: „Sie gehören nun euch. Ich hab sie bezahlt, also keine Sorge. Hab es auch mit dem Kassierer abgesprochen.“ Ino und Sakura waren perplex. Sie hatte was getan? Die Haarreifen für sie beide bezahlt? Die Augen beider Schülerinnen wurden groß und sie strahlten eine solche Fröhlichkeit aus das dies Konan als Belohnung genügte. „Passt also gut auf sie auf, ja?“, erwähnte sie nochmals, bevor sie ihren Weg fortsetzte und mit Ino und Sakura an beiden Händen Richtung Bastelladen ging. Es dauerte nicht lange, bis sie auch noch den Lehm für den Kunstunterricht in der Tragetasche verstaut hatten. Träge schliffen Ino und Sakura ihrer Lehrerin hinterher, wobei Sakura leicht an Konans Arm ruckelte. „Können wir vielleicht…“, ertönte es von der kleinen Schülerin. „…eine Pause machen?“, beendete die Blondhaarige nun Sakuras Satz. Konan drehte ihr Haupt leicht zur Seite und sah zu den beiden Schülerinnen hinab. Sie musterte die beiden und lächelte. „Natürlich.“, war ihre antwort. Sie führte die beiden Freundinnen zu einem kleinen Lokal und fragte: „Wollen wir hier nicht erst mal etwas essen?“ Ino und Sakura sahen auf. Mc Donalds. „Gibst du uns denn einen Cheeseburger aus?“, fragten beide wie im Chor. Konan grinste. „Wieso nicht.“, erwiderte sie und betrat mit ihren beiden Schützlingen das Lokal. Ino und Sakura ließen sich auf zwei der Stühle nieder, während Konan sich an die Schlange vor der Kasse stellte und darauf wartete ihre Bestellung aufzugeben. Als sie nun endlich dran war orderte sie zwei Cheeseburger, einen Hamburger und drei kleine Portionen Pommes mit Ketchup und Getränken. Zurück bei ihren Schützlingen stellte sie das Tablett auf dem Tisch ab und teilte alles richtig auf. „Danke Konan-sama!“, bedankten sich beide Schülerinnen gleichzeitig und griffen nach ihren Getränken. Eine halbe Stunde blieben sie noch, bevor sie das Tablett wegräumten, die letzte Ketchuptüte einpackten und zurück zur Schule gingen. Den Rest des Weges über unterhielten sich die drei noch über Kleider, die sie beim vorübergehen in den Schaufenstern sahen und amüsierten sich noch. * Schnaufend betrat Yahiko sein Schlafzimmer. Er reckte sich einmal und ließ sich auf sein weiches Bett fallen. Was war das heute nur für ein schrecklich anstrengender Tag. Seufzend kickte er seine Schuhe beiseite und mummelte sich in sein kuscheliges Bettzeug ein. „Na endlich…“, schnaufte er mit leicht belegter Stimme. Er war fertig. Naruto und auch seine anderen Schützlinge hatten ihm heute ziemlich übel mitgespielt, da brauchte er mal eine Pause. In Windeseile nickte der orangehaarige Lehrer unbewusst ein, merkte auch nicht wie jemand sein Zimmer betrat. Das leise Klopfen zuvor überhörte er auch. Konan, welche mit einer dampfenden Tasse Tee sich zu ihm aufs Bett setzte strich einmal durch Yahikos zotteliges Haar. „Na. Haben dich die Kiddies heute so sehr überfordert, dass du sogar unsere Verabredung vergisst?“, ertönte Konans dezent amüsierte Stimme. Grummelnd zuckte Yahiko kurz zusammen, entspannte sich danach aber wieder. „Scheiße! Wir wollten ja zusammen die Arbeitsblätter für die nächsten Englischstunden zusammenstellen…“, murmelte der Ältere von den beiden dezent schlaftrunken. Schnaubend richtete er sich auf und setzte sich aufrecht mitten auf sein Bett. „Sorry… das ist mir bei dem ganzen Hin und Her einfach entfallen…“, entschuldigte sich Yahiko bei seiner blauhaarigen Kollegin. Konan aber wank ab. „Keine Sorge. Ich hätte es auch beinahe vergessen. Wir beide haben einfach eine viel zu muntere Truppe, was? Bei denen bekommt man keine einzige Ruhepause.“, kicherte sie mit ihrer zarten Stimme und reichte ihrem Kollegen die Teetasse. „Trink erst mal. Das wird dir gut tun.“, forderte sie mit warmherzigen Blick auf. Da Yahiko keinen Tee mochte, sah er anfangs noch unentschlossen in die Dampfende Tasse. Doch Konan zuliebe führte er jene Tasse an seine Lippen und trank einen kleinen Schluck vom Tee. „Na? Wie schmeckt’s?“, fragte sie den Orangehaarigen, welcher nicht so begeistert von der Plörre war. „Gut…“, kam es kurz und knapp von ihm. Er stellte die Teetasse auf seinen kleinen Schreibtisch ab, welcher direkt neben dem Bett stand und seufzte erleichtert auf. „Wir können ja jetzt mit den Englischarbeitsblättern anfangen.“, schlug er schnell vor, um vom Tee abzulenken. Konan welche zustimmend nickte, kramte auch im nächsten Moment ihren Laptop aus ihrer schwarzen Umhängetasche. „Gut, dass ich schon vorbereitet bin.“, kicherte sie amüsiert und öffnete den kleinen, tragbaren PC. * „Was soll das!“, moserte Hidan, während Einer nach dem Anderen in dessen und Shikamarus Zimmer stürmten. „Es ist schon Pennzeit! Shikamaru schläft auch schon, also was soll der scheiß!“, meckerte er weiterhin aufgebracht. Sakura und Ino setzten sich beide neben Sasuke und Naruto gesellte sich zu Sakura. Deidara und Sasori machten es sich gleich neben Naruto gemütlich, wobei sie noch etwas verschlafen drein schauten. Itachi und Kisame waren die einzigen, die sich nicht mit in den kleinen Kinokreis setzten. Sie saßen gemütlich auf Shikamarus Bett, wobei sich Kisame glatt auf ihn setzte. Es war schon ziemlich spät. Um die Mitternacht herum. Ino und Sakura hatten heimlich einen Wecker gestellt, den die Beiden sich von Tsunade-san ausgeliehen haben. „Wir sind hier heute versammelt um etwas Wichtiges zu besprechen.“, fing die junge Blondine an, mit ihrer kindlichen Stimme zu erzählen. „Wer den letzten Keks aus Konans Keksdose haben darf?“, warf der ebenso blonde Junge mit den sechs, langgezogenen Narben im Gesicht ein. Auf beiden Wangen befanden sich jeweils drei, welche ihn dezent wie eine Katze wirken ließen. Schnaufend blickten alle zum halb verschlafenen Naruto, welcher die Frage gestellt hatte. „Um ehrlich zu sein haben ich und Sasori die Kekse heute mit Yahiko-sensei zusammen verputzt. Es ist leider keiner mehr übrig.“, meldete sich Deidara nun ebenso. „Du meinst wohl eher ’Sasori und ich’. Der Esel nennt sich immer zuerst.“, korrigierte der rothaarige Zimmergenosse des blonden Künstlers. Genervt fing Deidara an Sasori zu widersprechen. „Ich bin aber kein Esel!“, moserte er. Sasori aber grinste leicht und zuckte mit den Schultern. „Hast dich aber zuerst genannt.“, erwiderte er und schaffte es Deidara noch wütender zu machen als er so schon wegen seiner ersten Aussage war. Ein Duell im Wettanstarren zwischen den Künstlern begann und niemand von den beiden wollte verlieren, doch die Stimme Narutos riss die Künstler aus deren kleinen Kampf. „Warte mal! Die Kekse sind alle?“, sprudelte es schockiert aus ihm heraus. Nun fing auch noch Naruto eine unendlichlange Diskussion mit den beiden Kunstschöpfern an zu führen und wie erwartet endete sie in einem Starrwettbewerb. „Okay! Jetzt hört doch mal zu!“, kreischte Sakura schon fast los und schlug den drei Jungs einmal fest auf den Kopf. „Wir sind nicht hier um über Kekse zu reden, verstanden?!“, meckerte sie die ihr gegenüber sitzenden Idioten an. Schnaufend gaben alle Drei auf und hörten nun wieder aufmerksam zu. Ino setzte das vorhin Gesagte fort und meinte: „Wir sind heute hier um Konan-sensei und Yahiko-sensei einen Streich zu spielen!“ Ino sah zu Sakura und grinste. Sakura tat es ihr gleich. „Genau! Wir wissen das Konan-sensei zu Yahiko-sensei gegangen ist, um die Englischblätter für die Viererklassen zusammenzustellen.“, führte Sakura Inos Worte weiter, „Und das wollen wir ausnutzen um ihnen einen Streich zu spielen! Wer ist dabei?“ Hidan, Naruto, Deidara und Kisame nickten fasziniert von der Idee und malten sich schon aus was sie ihren Aufpassern für einen Streich spielen konnten. „Und woher weist du das?“, erkundigte Sasori sich skeptisch. Sakura und Ino sahen sich schmunzelnd an. „Nun ja. Wir haben da…“, fing Ino an. „… so unsere Quellen.“, beendete Sakura den Satz ihrer besten Freundin. Stirn runzelnd zuckte Sasori mit seinen Schultern. „Na gut… wenn’s sein muss…“, murmelte er nicht so ganz begeistert von der Idee, fand sich aber schnell damit ab. Sakuras Blick wanderte zu Sasuke. „Und du?“, erkundigte sie sich bei ihrem Schwarm. Dieser nickte einfach. „Wenn die anderen alle auch dabei sind, werde ich auch einfach mit machen.“, ertönte seine leicht monotone Stimme. Lächelnd drehte sich Ino zu Itachi, Sasukes Bruder welcher auch gleich zustimmend nickte. „Wenn Sasuke mit mach, macht ich auch mit!“, kommentierte er seine Entscheidung auch gleich. Blieb nur noch Shikamaru, doch diesen würden sie eh nicht mehr wach bekommen. Nicht viel später heckten sie auch schon ihren super sStreich aus. „Wir könnten Zahnpasta an Onkel Yahikos Türklinke schmieren!“, schlug Hidan auch schon seine Idee vor. Auch Kisame meldete sich zu Wort und schlug seinen Vorschlag zu dem Streich vor: „Oder wie wäre es wenn wir Yahiko-samas Tür einen Spalt weit öffnen und einen Wassereimer oben auf die Tür stellen und sie an der Wand anlehnen. Dann würde der Eimer runter fallen sobald Yahiko-sama, oder Konan-san die Tür öffnet und einer von den beiden wäre nass.“ Hämisch lachend rieb er sich seine Hände. Sakura und Ino verzogen beide ihre Gesichter, während Deidara und Naruto grinsend ihre Köpfchen schüttelten und dem Vorschlag zustimmten. „Nein! Beide Streiche wären fiel zu öde!“, kam es sogleich aus Sasuke. „Wir sollten etwas viel besseres machen, woran wir auch einen Gewinn erzielen…“, murmelte er nachdenklich. Sasori und Itachi stimmten ihm stumm zu und verfolgten das Gespräch weiter. „Wir…“, fing Ino wieder an, wobei Sakura wie üblich ihren unvollständigen Satz beendete, „… könnten uns ja den Zimmerschlüssel schnappen und sie in Yahiko-senseis Zimmer einsperren. Natürlich nur bis morgen früh, sobald der Unterricht angefangen hat lassen wir sie wieder raus. So können wir morgen länger schlafen. “ Alle sahen zu den beiden einzigen Mädchen in der Gruppe. „Das… ist eine gute Idee. Ich find ja eh das wir immer zu früh aufstehen müssen!“, stimmte Sasuke zu. Auch die anderen fanden die Idee gar nicht so schlecht. „Stimmt! Mehr Schlaf könnte ich auch mal gebrauchen.“, grinste Hidan und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Der blauhaarige Haifanatiker Kisame konnte auch nicht anders und grinste genüsslich. „Dann werde ich mich mal um den Schlüssel kümmern.“ Leise schlich er aus dem Zimmer, geradewegs auf Yahikos Schlafzimmer zu. Seine Mitbewohner lugten aus Shikamarus und Hidans Unterkunft zu Kisame und beobachteten ihm beim Schlüssel stibitzen. „Man! Das wollte ich machen!“, moserte Naruto wütend und ballte seine Hände zu Fäusten. Sakura aber hielt ihn zurück, da Naruto gerade aus dem Zimmer stürmen wollte und hoffte das Kisame nicht bemerkt wird. * „Ich hab ihn!“, jubelte Kisame und wedelte mit dem Zimmerschlüssel vor Narutos Nase herum. „Sieh wie gut ich bin! Und jetzt, küss mir die Füße, du Langweiler!“, gab er gut gelaunt an. Grinsend sah er in Narutos vor Wut rot angelaufenes Gesicht. „Ich bin kein Langweiler, du Fischstäbchen Fanatiker!“, brummte Naruto wütend, ballte seine Hand zu einer Faust und wollte sie seinem Gegenüber ins Gesicht prallen lassen. „Halt! Naruto, lass das!“, hielt Sakura ihn nochmals auf, bevor noch etwas Schlimmes passieren würde. Ino sah zu Sakra, welche sich um den Aufgebrachten Naruto kümmerte. Dann nickte sie ihr zu und grinste mal wieder. „So! Fangen wir mit unserem Streich an!“, gab die Blondhaarige den Startschuss. Alle sahen zu ihr. „Wir brauchen nur noch jemanden, der die Tür abschießt!“, kam es von der Rosahaarigen. Sie überlegte. Wer könnte es machen. Kisame nicht. Er hatte ja schon seinen Spaß daran den Schlüssel zu holen. „Ich mach es!“, ertönte Hidans Stimme. Der 12 Jährige Wicht, wie Yahiko ihn auch gerne nannte ging auf Sakura und Ino zu und wollte sich gerade den Schlüssel nehmen, als er auf einmal Sasoris monotone Stimme wahrnahm: „Als ob du das schaffst… Du kannst ja nicht einmal dein Zimmer aufräumen.“ Der rothaarige Junge verschränkte seine Arme vor der Brust. Wütend stierte Hidan zu Sasori. „Sag das noch mal!“, keifte er. Schnaufend schüttelte der Rothaarige seinen Kopf. „Schwerhörig nun auch noch…“, murmelte er leicht belustigt. Neben ihm hörte man schon Deidaras unterdrücktes Lachen. Auch Itachi schmunzelte leicht. „Wenn alle zu inkompetent sind werde ich es eben machen!“, meldete sich Sasuke nun. Er griff nach dem Schlüssel und stolzierte beinahe so entspannt wie er nun mal war aus dem Zimmer. Der junge Uchiha steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch und drehte einfach um. „So, fertig! Aber jetzt will ich wieder ins Bett. Komm Naruto! Sonst werde ich dich nicht ins Zimmer lassen!“, murmelte er und steuerte auf sein Schlafzimmer zu, wobei er über seine Schulter hinweg den Schlüssel Sakura zu warf. Aus Reflex fing sie ihn auf, ließ Naruto dabei augenblicklich los und sah auch schon wie dieser seinem Zimmergenossen hinterher saust. „Baka! Wehe ich muss auf dem Flur schlafen!“, hörte man ihn noch keifen, bevor er um die Ecke bog und in sein Zimmer ging. Auch die Anderen gingen einer nach dem anderen wieder in ihre Zimmer und verabschiedeten sich. „Gute Nacht. Schlaft gut, Sasori, Deidara.“, wünschten Sakura und Ino ihren Kameraden noch eine gute Nacht, bevor sie beide sich in deren Zimmer begaben und Sasori und Deidara es ihnen gleich taten. „Super! Morgen können wir länger schlafen.“, freute sich Deidara und hopste auf sein Bett zu. Sasori entledigte sich seiner Hausschuhe und legte sich in sein Bett. „Neija… Solange wie wir nun wach waren, macht das auch kein unterschied mehr.“, gab Sasori entnervt von der ganzen Situation von sich. * Murmelnd wachte Yahiko auf. Er hielt sich seinen schmerzenden Nacken und sah sich murrend um. Sie waren doch tatsächlich eingeschlafen. Schnaufend richtete er sich auf und reckte sich etwas, wobei die Anspannung aus seinem Körper wich. „Schon viel besser“, seufzte er. Sein Blick wanderte zu Konan, welche auf einem Stuhl neben ihm eingeschlafen war. Schmunzelnd strich er ihr einmal durchs Haar und drehte sich danach wieder von ihr weg. „Erst mal was zu trinken holen.“, sagte er eher zu sich selbst und ging auf die Tür zu. Den kalten Tee ignorierte er dabei und legte auch schon seine Hand auf den Türknauf, wobei ihm auffiel, dass der Zimmerschlüssel weg war. „Was zum…“, moserte er als er bemerkte dass die Tür verschlossen war. Er war sich doch sicher das Konan die Tür nicht abgeschlossen hatte. Und überhaupt… Wo war der Schlüssel. Panisch hockte er sich auf den Boden und fing an nach dem gewünschten Gegenstand zu suchen. „Wo ist denn der Schlüssel hin… Verdammt!“, keifte er sich selbst an. Konan die von Yahikos hektischer und aufgewühlter Stimme aufwachte, blinzelte verwundert und reckte sich, wie Yahiko vor kurzem es ebenso getan hat ein bisschen um die Anspannung aus ihrem Körper zu bekommen. „Was ist los Yahiko?“, fragte sie schlaftrunken und drehte sich immer noch auf dem Stuhl sitzend zu ihm um. Yahiko welcher immer noch am Boden hockte und ihn nach dem Schlüssel abtastete maulte dezent hysterisch: „Verdammt! Hast du etwa die Tür abgesperrt? Wir sind hier nämlich eingeschlossen und der Schlüssel ist auch weg!“ Konan sah leicht konfus zur Tür. „Abgeschlossen? Nein. Ich hab nicht abgeschlossen.“, erwiderte die junge Lehrerin und ging zur Tür, um wirklich sicher zu gehen, dass sie auch wirklich abgeschlossen sei. Sie rüttelte daran. „Tatsächlich… Sie ist verschlossen.“, murmelte sie überrascht. Yahiko richtete sich schnaufen auf. „Ich glaub ich weis was hier los ist…“, entkam es ihm. Konan sah ihn fragend an. „Und was?“, erkundigte sie sich nochmals. Schnaufend fuhr er sich durchs Haar. Langsam machte es bei Konan auch klick. „Meinst du etwa…“, entfuhr es ihr. Yahiko nickte. „Jupp! Die Kids haben uns wohl einen Streich gespielt…“, murmelte er nicht gerade begeistert von der ganzen Situation. Konan schüttelte sich leicht. „Ja… das ist einleuchtend. Aber… wie kommen wir jetzt hier raus?“, fragte die junge Frau und rüttelte abermals an der Tür. „Nun ja… wir müssen wohl oder übel darauf warten das die Kleinen die Tür öffnen.“, antwortete Yahiko und machte es sich vor der Tür auf dem warmen Teppichboden bequem. Auch Konan setzte sich zu ihm, achtete aber darauf nicht zu nah neben ihm zu sitzen. „Ähm… wäre es nicht besser wenn wir uns aufs Bett setzten?“, fragte sie und zeigte mit ihrem Finger in Richtung Bett. Schnaufend erhob sich Yahiko und steuerte das gemütliche Einzelbett an. „Stimmt. Das könnte bestimmt noch sehr lange dauern…“, murmelte er und setzte sich aufs besagte Bett. Konan folgte ihn dorthin. Sie lächelte und machte es neben Yahiko gemütlich. Mehrere Minuten verstrichen in denen die Beiden nur schwiegen. Die unangenehme Stille breitete sich immer mehr im Zimmer aus und je mehr Zeit verging desto mehr wünschte sich Konan im Boden zu versinken. Auch Yahiko schien um einiges hibbeliger zu sein als sonst. Langsam aber sicher nervte es ihn, weswegen er beschloss etwas zu sagen. Ein Gespräch würde doch sicherlich helfen… „Also… Wie sollen wir die Kleinen bestrafen? Ich… Ich meine, wir lassen sie doch nicht unbestraft davonkommen!“, grummelte Yahiko und sah dabei zu Boden. Irgendwie wollte er es nicht wagen Konan anzusehen, doch etwas in ihm sagte aber, dass er es einfach wagen sollte. Konan grinste. „Das stimmt! Wir sollten ihnen zumindest eine Lektion erteilen. Ganz egal wie.“, murmelte sie, während sie sich an der Schläfe massierte. „Vielleicht stellen wir uns tot und erschrecken die Kiddies, wenn sie rein kommen.“, schlug Yahiko grinsend vor, während er sich seinen super Plan gerade vorstellte und sich ein grinsen nicht verkneifen konnte. Schnaufend lächelte Konan kopfschüttelnd und dachte selber gut nach. Obwohl… so schlecht fand die Blauhaarige den Plan wiederum auch nicht. „Nun ja. Wir könnten zumindest einen von uns tot stellen lassen. Das wäre schlauer. Die Kinder sind schließlich schlau genug um zu merken was fake und was echt ist.“, murmelte die 23 jährige Frau. Yahiko grinste. „Und ich weiß ganz genau wer hier den Toten spielt!“, meinte er, noch bevor er anfing dezent hämisch zu lachen. Konan stieß ihn amüsiert grinsend in die Seite und kicherte vergnügt. Yahiko aber hörte nicht auf, stattdessen murmelte er aus Spaß: „Ich… bin ein Untoter…! Hier… um meiner Magd das Blut aus der Kehle zu schlürfen…“ Er spielte grinsend einen Vampir und schnappte sich Konans Handgelenk, wobei er sie zu sich zog und dezent an sich presste. Mit einem dämlichen Gesichtsausdruck hielt er sie fest an sich gedrückt und fing an leicht an ihrem Nacken und Hals herumzuknabbern. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken. Doch aus irgendeinem Grund wurde aus Spaß nun langsam Ernst. Sanft fuhren seine Eckzähne über die zarte Haut der jungen Lehrerin. „Ya… Yahiko…“, kam es keuchend von der knall rot angelaufenen Konan. Noch vor einigen Sekunden lachte sie genüsslich, zu Yahikos übertriebenen Showeinlage und nun konnte sie nicht anders, als peinlich berührt die Augen zusammen zukneifen. Sie schlang ohne richtig nachzudenken ihre zierlichen Arme um den breiten, aber gut durchtrainierten Körper des jungen Mannes und krallte sich fest in sein T-shirt. Das leise Stöhnen seitens Konan machte den jungen Lehrer ziemlich heiß, weswegen er nun anfing mit seiner rauen Zunge über ihre Halsbeuge zu fahren. Immer und immer wieder strich sie über Konans nackte Haut. Yahiko wollte aber langsam mehr als nur ein paar intime Berührungen, weswegen er seine blauhaarige Kollegin mit sanfter Gewalt aufs Bett drückte und sich über sie stütze. „Konan…“, keuchte er mit dezent leuchtenden Augen. Er sah ihr eindringlich in die orangefarbenen Irden und begann zu schlucken. Wie er seine Sandkastenfreundin aus Kindertagen nun so vor sich liegen hatte, hätte er sich nie erträumen können. Ja genau. Yahiko und Konan kannten sich schon lange. Früher traf er sie zum ersten Mal im Kindergarten. Damals wollte niemand mit der Neuen spielen, weswegen Konan ganz alleine auf der Bank saß und mit traurigem Blick die Anderen beobachtete. Yahiko aber bemerkte ihren traurigen Blick und ging zu ihr. Er fing an mit ihr zu reden und so schnell wie Yahiko zu ihr gegangen war, so schnell hatten sie sich auch angefreundet. Seitdem unternahmen sie nur noch zu zweit Sachen und wagten es nicht mal den anderen für mehr als einem Tag alleine zu lassen. Sie waren fast wie ein Herz und eine Seele. Unzertrennbar und kaum aufzuhalten. Damals versprach Yahiko Konan etwas, was die junge Frau bis jetzt nicht vergessen konnte. Und zwar… „Ich werde dich immer beschützen, Konan.“, ertönte es keuchend von Yahiko, welcher versuchte sich einigermaßen im Zaum zu halten. „Doch leider werde ich es dieses mal nicht können… und das auch noch vor mir selbst…“, murmelte er schweren Herzens und beugte sich so vor sie, das sein Kopf auf ihrem Brustkorb ruhte. Lächelnd strich Konan ihrem alten Kindergartenfreund über den Rücken. Sie drückte Yahiko weiter zu sich hinunter und fing an ihm leise etwas ins Ohr zu flüstern: „Keine Sorge… Dieses mal will ich sogar, dass du mich nicht beschützt.“ Sie biss ihrem Freund ins Ohrläppchen und ließ ihre Hand unter sein T-Shirt gleiten. Zart fing sie an seine nackte Haut zu streicheln und schmunzelte, als der Ältere anfing zu keuchen. „Aber Konan…“, murmelte er schwer atmend. Zarte Lippen versiegelten die des Größeren und brachten ihn so zum schweigen. Dies war der Startschuss in ein Abenteuer welches sowohl Konan als auch Yahiko noch nicht kanten. * Am nächsten Tag wachte Yahiko Arm in Arm mit Konan im Bett liegend auf. Er blinzelte glücklich als er seine kleine Konan neben ihm schlafen sah. Ganz langsam drückte er sich wieder an ihren zierlichen Körper und genoss die wundervolle, gut tuende Wärme, die von ihr aus kam. „Ich liebe dich… Konan…“, murmelte er überglücklich und schloss wieder seine Augen. Ein dezentes ’Ich dich auch’ drang an sein Ohr, woraufhin er verwundert zu ihr sah. „Oh… Hab ich dich geweckt? Sorry.“, fragte er leise und entschuldigte sich gleich danach noch. Konan aber schmunzelte nur und stahl sich dabei einen Kuss von Yahiko. Verwundert blickte der überrumpelte junge Mann sein Gegenüber an, schlang danach aber seine Arme um die 23 jährige Lehrerin und erwiderte den Kuss. Konan aber ließ nach wenigen Sekunden wieder ab und wollte sich gerade aufrichten, als ihr Freund nach ihr griff und sie wieder zu sich zog. „Ich will noch einen guten Morgen Kuss!“, murmelte er gegen ihre Lippen und presste seine wieder gegen die ihre. Ein intimer Zungenkampf begann, wobei keiner von den beiden nachgeben wollte. Immer und immer wieder neckte der Orangehaarige die Zunge seiner Freundin, wobei Konan nicht anders konnte als in den Kuss hineinzustöhnen. Nicht lange und die beiden Turteltäubchen wurden auf ein leises Geräusch aufmerksam. Konan zuckte auf. „Die… Kinder sind wach…“, murmelte sie und löste sich aus Yahikos Umarmung. Schweren Herzens sah er seiner Freundin dabei zu wie sie sich erhob und ganz leise ihre Klamotten aufhob. So leise wie sie sie aufhob, so leise zog sie die Klamotten auch an. „Wie wär’s, Yahiko. Spielst du für mich ein letztes Mal noch meinen kleinen Untoten?“, scherzte sie und schmiss dem noch im Bett liegenden die Anziehsachen zu. Gekonnt fing er sie auf und grinste. „Wieso nicht.“, schmunzelte dieser und schlüpfte langsam aber gekonnt in seine Boxershorts und Hose. Konan beobachtete ihn dabei und schluckte kurz. ’Wieso ist er nur so heiß?’, fragte sie sich und sah schnell zur Seite. Leicht missgelaunt ging sie zu ihrer Tasche und kramte dort etwas hervor. „Hier!“, meinte sie, noch bevor sie eine rote kleine Tüte zu Yahiko warf. Sie erinnerte einem an eine Ketchupverpackung aus Mc Donalds und tatsächlich war es auch so eine. Verdutzt betrachtete Yahiko die Ketchupverpackung. „Woher hast du die denn jetzt?“, fragte er stutzig und öffnete sie schon. Konan wank ab. „Egal… Schmier dich damit mal ein.“, murmelte sie peinlich berührt und drehte sich auch sogleich zur Tür, um durch das Schüsselloch hinaus zu spähen. „Ich glaube sie treffen sich alle bei Hidan und Shikamaru im Zimmer.“, vermutete Konan und lugte weiterhin durch das Schlüsselloch. Sie beobachtete die Kinder noch einige Sekunden lang, als sie Yahikos Gemeckere auf einmal wahrnahm. „Mensch… was für ’ne Sauerei… Dafür wirst du mich aber später beim Duschen begleiten.“, moserte dieser als er direkt hinter Konan wieder auftauchte und sich leicht an sie drückte. Dabei passte er gut auf nichts von dem Ketchup an Konan abzuschmieren. „Würde mich aber freuen wenn du mich jetzt schon abschlecken würdest.“, schnurrte er ihr amüsiert ins Ohr und hauchte einmal neckend dagegen. Konan quiekte einmal laut auf, hielt sich danach aber den Mund zu. Sie blickte zu Yahiko, welcher sich die rote, dickflüssige Würzsoße an die Schläfe und sogar an seinen Oberkörper geschmiert hatte. Er trug gerade mal seine Hose, was Konan leicht wuschig machte. Sie seufzte. Dann aber hörte sie die Stimmen der Kinder. * „Was war das?“, fragte Sakura. Sie lugte aus Hidans und Shikamarus Zimmer direkt in den Flur. Direkt gegenüber dem Zimmer befand sich Yahikos Schlafunterkunft, weswegen sie Konans lautes Quieken sehr gut hörten. Sakura sah wieder zu den anderen die sich alle schon in einem Kreis auf den Boden gesetzt haben. „Ihr wollt mir also sagen, dass ihr Konan-sama und Yahiko-sama in deren Zimmer eingeschlossen habt…“, murmelte Shikamaru genervt und fing an seine Schläfe leicht zu massieren. „Wie kommt ihr nur auf eine derart beschissene Idee! Und mich da auch noch mit rein zu ziehen!“, knurrte dieser entnervt. Sasori welcher Sahikamaru nur zu gut verstand klopfte ihm Kumpelhaft auf die Schulter. „Gruppenzwang!“, entkam es ihm. Schnaufend schüttelte Shikamaru seinen Kopf. „Na gut! Aber holt unsere Senseis da endlich raus! Vielleicht schaffen wir es ja noch uns da irgendwie raus zu reden.“, murmelte er und schnappte sich den Schlüssel. „Warte! Sasuke und Itachi sind noch nicht hier!“, versuchte Ino ihn noch mal anzuhalten doch Shikamaru war schneller. Er ging schon hinüber zur Tür und steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch, als er auf einmal ein leises Wimmern war nahm. „Konan-sama?“, fragte er und drehte den Schlüssel um. Alle anderen Watschelten Shikamaru wie kleine Entenbabys hinterher und warteten darauf dass die Tür geöffnet wurde. Das wimmern wurde immer lauter. „Was zum… Konan-sensei!“, entkam es Kisame welcher als erstes ins Zimmer stürmte und vor Schreck kaum mehr zu Atem kam. „Was ist los?“, fragten Ino und Sakura wie im Chor und wagten es durch die halboffene Tür zu spähen. Doch erschraken sie ebenso wie Kisame bei dem Anblick den die beiden zu Gesicht bekamen. Nun stampfte Deidara Hals über Kopf in den Raum und heulte fast vor reue: „Konan-sama! Es tut uns leid! Wir wollten sie nicht einsperren! Auch Yahiko-sa…“ Deidara schaffte es nicht seinen Satz zu beenden. Stattdessen stieß er einen umso laueren schrei aus und verschreckte Naruto, der noch vor der Tür stand. „Was ist los?“, kam es panisch vom Blondschopf, welcher sich aber nicht traute in das Schlafzimmer zu treten. Dafür verängstigten die Reaktionen der anderen ihn zu sehr. „Man… Deidara… Sei mal etwas leiser sonst klatsch ich dir ei… Ach du scheiße!“, kam es vom entsetzten Sasori als er den am Boden liegenden Yahiko sah. Sein ganzer Oberkörper schien voller Blut zu sein und auch seine Schläfe war voll mit der roten lebenswichtigen Flüssigkeit. „Konan-sama… Was ist passiert?“, fragte Shikamaru nun, welcher sich als erstes wieder gefangen hatte. Schluchzend sah Konan mit ihrem verheulten Gesicht zu ihren Schützlingen und wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. „Ya… Yahiko ist… er…“, brachte sie abgehakt hervor und drückte ihren Kollegen nun etwas an sich. „Er ist gerade eben bei dem versuch die Tür, ohne Schlüssel zu offnen nach hinten gekippt und hat sich den Kopf am Tisch angeschlagen… Da… dabei ist die Tasse auf dem Boden zersprungen und er schnitt sich an dem Porzellan…“, brachte die bitterlich weinende hervor. Entsetzt blickten alle auf den am Boden liegenden Yahiko an welcher augenscheinlich bewusstlos war. Plötzlich fingen Sakura und Ino an zu weinen: „Wir…wir wollten das nicht… wir…“ Sie umklammerten sich gegenseitig und konnten einfach nicht fassen was passiert war. Auch die anderen erlitten an einem schrecklichen Schock. „Ach du scheiße… das is… das ist doch eigentlich total unmöglich…“, murmelte Shikamaru, während Deidara heulend aus dem Zimmer rannte. Schniefend wischte sich Sakura die Tränen aus dem Gesicht: „Wir… werden das nie… wieder mehr mach…“ Während Sakura versuchte sich etwas zu beruhigen und ihren Satz zu beenden, runzelte Shikamaru verwirrt die Stirn. Auch Sasori hatte ein komisches Gefühl bei der Sache und beugte sich genauso wie Shikamaru zu Yahiko hinunter. „Findest du auch, dass hier etwas nicht stimmt?“, fragte Shikamaru und sah wie sein Kumpel nickte. Sasori strich einmal über das Blut, wobei er Shikamarus und auch Kisames Aufmerksamkeit hatte. „Du willst doch nicht…“, murmelte der Haifischfanatiker und verzog das Gesicht als Sasori an dem Blut leckte. „Ketchup!“, murmelte dieser und fing an weiterhin an dem angeblichen Blut herumzuschlecken. Yahiko, welcher etwas empfindlich war fing an zu lachen als Sasori abermals über seine Taille strich um das Ketchup auf seinen Finger zu laden. Schockiertes Gestarre seitens der anderen Schüler. Als Yahiko sich etwas beruhigte richtete er sich wieder auf und grinste die Runde einmal schön an. „Sche~erz!“, kam es grinsend von ihm. Ino verkraftete den Schock nicht und fiel geradewegs in Narutos Arme, welcher sich gerade eben doch zur Gruppe gesellt hatte. Glücklicher weise fing er sie auch noch rechtzeitig auf. „Wir wollten nur hören, dass ihr so etwas nie wieder macht! Es hätte schließlich sonst was passieren können!“, meldete sich nun Konan wieder. Sie half Yahiko aufzustehen und reichte ihrem Kollegen und Freund das T-Shirt welches er benutzte um sich den restlichen Ketchup vom Körper zu wischen. „Habt ihr verstanden? Macht nie wieder so etwas! Und sagt das auch den anderen! Verstanden?“, wurde Yahiko nun wieder ernst. Reuevoll fiel Sakura ihrem Lehrer um den Hals. „Es tut mir furchtbar leid Yahiko-sama!“, weinte sie nun ihren Schock an ihm aus. So langsam floss schon ein ganzer Wasserfall Yahikos Oberkörper hinab. Dieser aber ließ es einfach zu und strich seiner Schülerin schmunzelnd über den Kopf. Konan fing auch an zu schmunzeln und wurde sogleich vom Haifischliebhaber durchgequetscht. „Konan-sama. Sie haben uns einen richtigen Schrecken eingejagt…“, murmelte er noch immer neben der Spur. Konan und Yahiko beschlossen die Kinder fürs diesen Tag erst mal im Wohnheim zu lassen. Sie waren alle, bis auf Itachi und Sasuke, welche sich wie gewöhnlich zum Unterricht auf gemacht haben durch den Wind und standen noch leicht unter Schock. Deidara zum Beispiel rannte geradewegs in das Schulgebäude und informierte weinend die Krankenschwester welche sich natürlich sofort zu den Anderen aufmachte. Konan und Yahiko klärten auch dieses Missverständnis und schlossen den bitterlich weinenden Deidara beide in die Arme. „Das hast du gut gemacht Deidara! Es war wirklich verantwortungsvoll von dir zur Sanitäterin zu gehen, doch leider war es ja kein wirklicher Notfall.“, lobte Konan den Blondschopf. Yahiko kniete sich auch zu ihm hinunter und beruhigte ihn mit sanftem Streicheln. „Genau. Du kannst wirklich stolz auf dich sein!“, ertönte es nun auch von Yahiko. Deidara beruhigte sich auch relativ schnell. Auch die anderen. Kisame bekam von Konan seine heißgeliebten Fischstäbchen, Naruto gab sich ebenso mit seinem Lieblingsgericht zufrieden und Sakura durfte zusammen mit Konan und Ino wieder mal nach mehreren Monaten in die Stadt gehen um für Yahiko ein kleines Geschenk zu kaufen. „Heißt das ihr seid zusammen?“, fragte Ino grinsend. Konan stockte. „Was? Wie kommst du denn darauf Inolein?“, fragte Konan mit leicht rosigen Wangen. „Nun ja... Du willst ihm ja ein Geschenk kaufen, oder?“, erkundigte sich die kleine Zehnjährige. Auch Sakura grinste. „Nein! Ich bin nicht mit Yahiko-kun zusammen!“, murmelte Konan. Sie ging zu den Blumensträußen und betrachtete diese. „Wer’s glaubt!“, murmelten Ino und Sakura grinsend. „Also haben wir es geschafft! Auch wenn ich mit dem was passiert ist nicht gerechnet habe…“, murmelte Sakura Ino zu. Ino nickte. „Ja… Aber zum Glück war es ja nur ein Scherz von Yahiko- und Konan-sama!“, seufzte diese und griff nach Sakuras Handgelenk. „Schau mal! Rote Tulpen! Das ist ein gutes Zeichen!“, rief sie und rannte zum Blumentopf mit den Blumen. Ende ~ ~ ~ Danke fürs lesen. :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)