番人の釣り合い» Bannin no Tsuriai von Hisae (Watchmen of Balance) ================================================================================ Kapitel 12: Versprechen ----------------------- Minaco spürte plötzlich eine böse Präsenz und erschrak, denn sie war ihr nicht unbekannt. Als Mizu die veränderte Mimik ihrer Freundin wahrnahm, blickte sie fragend auf und bemerkte nun auch die Umarmung, in der sie lag. Taichi regte sich nicht. Er verharrte einfach. „Ahhh!“ Sie erschrak und drückte sich weg, schaute dann aber perplex nach unten, ohne weitere Bewegungen. Aber die Reaktion war anders als sonst. Es fehlte der anschließende Rückzug, was Taichi verwundert auf sie herab blicken ließ. Mizu sah ihn schließlich erschrocken und rot an. Doch sie bemerkte ihre Freundin im Augenwinkel. Die sagte mit verängstigtem Blick: „Sie ist wieder da!“ Die beiden vor ihr sitzenden schauten auf und wussten sofort, wen sie meinte. Mizu fing sich und sagte entschlossen: „Dann los!“ ... Unten im Park stand Yaki noch immer wie versteinert da. Die Angst lähmte ihn. Doch Aya griff beherzt ein, sprang von der Schaukel und stellte sich schützend vor ihn: „Du elendes Miststück! BLEIB JA WEG VON IHM!“ Sie brauchte Yaki nur anzusehen und konnte an dessen Reaktion ablesen, WER diese Person vor ihr war. Plötzlich tauchten Windböen auf und sammelten sich um Aya. Yaki war verschreckt und wich einen Meter zurück. „RAAARRRRRR! WIND TIEF IN MIR ERWACHEEEEE!“ Voller Wut verwandelte sich Aya vor Yakis Augen und richtete schließlich ihre mit Sturm aufgeladenen Hände auf die seltsame Frau, welche auf dem Klettergerüst des Spielplatzes stand. „HAA!“ Der entladene Sturm flog blitzschnell auf die Fremde zu, jedoch wich sie mit einem starken Flügelschlag nach oben aus und flog jetzt über den beiden. Das Gerüst verbog sich durch die starke Krafteinwirkung und es entstand eine große Delle in den Streben. Zephyra schaute nach oben: „Grrr!“ Und verschwand ... sie teleportierte sich nur wenige Meter vor die Fremde: „NIMM DAS!“ Die Windwächterin holte aus und schleuderte ihre Windklinge nach vorne. Aber der Gegner wich nicht zurück, sondern... fing die Klinge mit der Hand und grinste bösartig. Zephyra erschrak fürchterlich: „WIE?“ Yaki, der von unten aus, alles beobachtete war fassungslos: „WAS? SIE HAT DIE ATTACKE GEFANGEN?!“ Der Dämon, oder was es war, holte plötzlich mit ihrer Klinge aus und rief: „SAG AUF WIEDERSEHEN!“ Und schlug zu. Zephyra, im freien Fall, war unfähig zu reagieren und sah ihrer eigenen Attacke geschockt entgegen. Plötzlich zischte etwas an Yaki vorbei nach oben .... Es war Orion: „HAAA!“ Und blockte mit seinem Katana den Angriff ab. Jedoch war der Rückstoß immer noch groß und er wurde nach hinten und gegen die Windwächterin geschleudert. Beide fielen ungebremst zu Boden. Zephyra reagierte jedoch schnell und konnte den Sturz mit Hilfe einer nach unten gerichteten Windböe abfangen. Beide landeten sicher und unverletzt. Yaki konnte dies nicht mehr mit ansehen und trotz seines verletzten Armes rief er: „Erde, tief in mir erwache!“ Nach der Verwandlung sprang er hoch und griff das Wesen mit seiner Felsenaxt an. Die aber schwebte mit Leichtigkeit nach rechts und die Attacke verfehlte sie. Danach landete er wieder neben seinen Teamkameraden. Er musste sich zusammenreißen, denn diese Gestalt machte ihm Angst. Schließlich rief er zu Zephyra: „Alles ok?“ Sie antwortete: „Ja, mir geht’s gut! … Danke Orion!“ „Nichts zu danken, aber den Job sollte eigentlich wer anders übernehmen.“ Sagte er, ohne den Blick von seinem vermeintlichen Gegner zu wenden. Sirius wusste, dass er damit gemeint war und zeigte der Fremden daraufhin die Zähne. Der Feuerwächter hatte Recht, für die Verteidigung war er mit zuständig. Plötzlich flog ein großer Wasser-, gefolgt von einem Lichtstrahl auf das Wesen zu und es wich erst nach unten und danach nach oben aus. Aber sie sagte unbeeindruckt: „Na also, haben wir doch die Bagage vollständig!“ Hinter einem Baum kamen rechts und links Mira und Aquaris hervor und liefen ruhig zu den anderen. Mira blickte schließlich zu ihr: „Was bist du?“ Die Angesprochene landete auf dem Gerüst der Schaukeln. Ihr Blick war dabei unheimlich bösartig: „Ich bin ein Wesen des Nichts! Männer stehen auf meiner Speisekarte und Frauen auf der Abschussliste!“ Aquaris verstand nicht genau und schaute ernst fragend, aber Sirius kam plötzlich ein Gedankenblitz. Er erinnerte sich an die Seite eines alten religiösen Geschichtsbuches: „Flügel, Hörner, das dämonische Grinsen und dein Gerede und die Handlungen... Du bist eine Succubus!“ Die anderen waren überrascht und Zephyra fragte: „Eine was?“ Sirius erklärte: „Eine Succubus ist ein Dämon, der nachts Männer heimsucht. Auch wird in manchen Erzählungen erwähnt sie würde Kinder erschlagen. Teilweise fällt der Name Lillith.“ Die Fremde leckte ihre Lippen: „Nicht schlecht, du warst besonders lecker!“ Sirius Angst verflog und machte seiner aufkeimenden Wut Platz. Sein Blick wurde dabei voller Zorn: „Duu....!“ Der Dämon erzählte weiter: „Mein Meister hat mich nach einem eurer Ammenmärchen erschaffen, aber dieses Vorbild passt außerordentlich gut zu mir!“ Sie sprang herunter und hatte jetzt gleiche Höhe zur Gruppe: „Er nannte mich Lili... Und dieses Mädchen war so unschuldig. Da musste ich mich einfach als sie ausgeben!“ Sirius war merklich sauer, aber nicht nur er. Auch Zephyra war voller Wut. Lili merkte dies und legte ihren Kopf nach hinten, dies unterstrich ihren abfälligen Charakter: „Ohh, so böse, dass dein Freund eine richtige Frau geküsst hat, Kindchen?!“ Sirius schaute zu Aya, die bebte, denn sie konnte nicht fassen, was sie da hörte. Nicht nur, dass dieses Wesen Yaki missbraucht hat. Sie hat auch noch Shiori mit reingezogen und... sie als Kind bezeichnet: „Ich bin Wind, ich bin Sturm, ICH …BIN BLITZ!“ Über der Gruppe zogen plötzlich Gewitterwolken auf und genau über Zephyra bildete sich ein Wirbel am Himmel, der größer wurde. Nun schaute Lili verwundert hoch und die Windwächterin richtete wütenden Antlitzes ihre Hand auf sie: „VERSCHWINDE AUS MEINEN AUGEN, DÄMON!!!“ Ihre Bewegung ging nun nach unten und aus den Wolken fingen an Blitze zu schießen: „FRISS DAS!“ Ein großer Blitz raste auf ihre Gegnerin zu. Doch die schütze sich mit... einem Erdschild. Alle, außer Zephyra, riefen: „WAS?“ Doch das Schild zerfiel zu Erde. Der Blitz war zu stark. Lili sagte: „Mistbalg!“ Sie schlug auf den Boden und holte große Steine heraus, die auf Zephyra zuflogen. Doch die richtete ihre Hand nach vorne und beschwor einen reißenden Sturm, der die Steine aufsog, um sie herum lenkte und wieder zurückschleuderte. Der Dämon wich nach oben aus, überkreuzte die Hände und lud diese auf. Aber nicht mit Erde, Felsen, oder Ähnlichem, sondern mit schwarzer Energie. Mira reagierte: „VORSICHT!“ Und beschwor ihren Lichtstab, der zugleich ein Schild generierte. Sie stellte sich vor die Anderen. Lili feuerte „HAA!“ einen Puls purer dunkler Kraft auf die Gruppe, welche auf das Schild traf. „*RÖÖMMSSS!*“ Das Schild verschwand und hinterließ rundherum eine Staubwolke, die sich aber rasch legte. Alle hielten sich die Arme vor die Gesichter und schauten fast gleichzeitig auf. Doch an der Stelle, wo der Feind gerade noch flog, war nichts mehr. Zephyra rief sauer: „WO IST SIE?“ Auch der Rest der Gruppe schaute umher... doch plötzlich: „AHH!“ … Aquaris stockte bei diesem Aufschrei der Atem: „HGN!“ Sie erkannte die Stimme und drehte sich um. Alles schien in Zeitlupe zu laufen. Sie entdeckte den Dämon, Orion packend. Dessen Hände waren von ihr festgehalten und … eingefroren?! Mizu erkannte die Haltung innerhalb von Millisekunden, es war die selbe wie beim Angriff auf Yaki. Lili zog Orion runter, der nicht fähig war zu reagieren. Ihre Augen waren wie die eines Gorgonen. Doch... Aquaris spürte etwas, nämlich puren Zorn: „RAHHRRRRRR!“ Sie stürmte mit ihrem ganzen Körper auf Lili zu und stieß sie weg. „ARRgh!“ Dabei zerbrach das Eis und Orion erwachte aus seiner Starre: „Wie?“ Mizu landete auf dem Dämon, stand in alle Viere auf und drückte Lili an ihren Handgelenken auf den Boden und sah bedrohlich auf die herab: „Wenn du noch einmal einen meiner Freunde anfasst, … bring ich dich um!“ Aquaris Augen wurden anders. Die leuchteten zum Teil blau... Aber plötzlich bewegten sich die Haare des Dämons und wickelten sich um Aquaris Hals und Oberkörper. Diese drückten sie nach oben, dann zur Seite und schnürten ihr zusätzlich die Kehle zu: „Arrghhhh...“ Lili war sichtlich wütend und drehte sich zu Aquaris, deren Augen wieder normal waren: „DU WAGST ES, MIR ZU DROHEN!?“ Doch mit einem *ZING* wurden ihre Haare zerschnitten und die Gefesselte fiel zu Boden, wurde jedoch kurz vorher aufgefangen. Sie blickte auf und schaute in feuerrote Augen. Orion hatte sie aus den Haaren befreit und hielt sie im Arm. Er lächelte sie an: „Danke für die Rettung!“ Mizu spürte Ihren Herzschlag, zum Teil aus Erleichterung, aber dafür war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Sie stand schnell auf und zeigte Lili ihre Zähne. Die stand ebenfalls wieder und zeigte wütend ihr Gebiss, welches einen längeren Eckzahn aufwies. Plötzlich leuchtete etwas neben ihr und sie wich dem Blitzgeschoss wieder fliegend nach oben aus. Zephyra hatte noch nicht genug und schoss weiter, jedoch wich der Dämon jeder Attacke gekonnt aus und verschwand schließlich kichernd in einem schwarzen Loch im Boden. Alle schauten erschrocken und Sirius rief: „WO IST SIE SCHON WIEDER HIN?“ Aquaris stellte sich eng vor Orion, der auch wieder stand. Der wunderte sich plötzlich, doch für eine Frage blieb keine Zeit. „Hab ich dich!“ Lili kam hinter Zephyra plötzlich hoch. „AAHHH!“ Und packte sie von hinten mit ihren Haaren, welche sich um ihre Kehle schlangen: „Kinder mag ich besonders gerne!“ Zischte der Dämon. Sirius erschrak: „AYA!“ Beim auf Lili Zurennen erschienen seine Äxte und er holte, noch unter Schmerzen durch seine Verletzung, aus. Aber die Gegnerin hob ihre Hand und ein ….Sturm erschien? Sirius blieb perplex stehen, wurde erfasst und flog einige Meter nach hinten. Der Aufprall war heftig und er spürte nur noch starken Schmerz. Nun versuchte es Orion: „LASS SIE SOFORT LOS!“ Und holte mit seinem Schwert aus. Wieder hob Lili ihre Hand und es bildete sich … eine Wasserkanone? „Wie...?“ Sie erwischte ihn voll. Er rutschte weit über den Boden und konnte kaum aufstehen. Die Wucht hatte ihn mitgenommen und war ähnlich wie beim Rennen gegen eine massive Wand. Schließlich richtete Mira ihre Waffe auf: „WAS BIST DU? WIESO BEHERRSCHST DU SOVIELE ELEMENTE?“ „Tja, das wüsstest du gerne!“ Sagte sie abfällig. Gegen die Lichtwächterin richtete sie wieder ihren finsteren Puls, welcher sich in ihrer Hand auf- und entlud, aber von ihrem Schild abgefangen wurde. Doch das hinderte den Dämon nicht weiter zu feuern. Zweimal, dreimal, viermal und das Schild zerbrach. Der nächste Schuss traf Miras Stab, welcher ihr aus der Hand geschlagen wurde und etwa fünf Meter davonflog. Mit einem klirrenden Ton landete er auf dem Erdboden. Minaco erstarrte, war schutzlos und der Dämon zog seine Haare um Zephyras Kehle weiter zusammen, was ihr weiter die Luft abdrückte. Ein weiteres Mal bildete sich ein Fluss schwarzer Energie in Lilis, mit langen Fingernägeln besetzten, Hand: „Ich sagte doch: Frauen stehen auf meiner Abschussliste!“ Grinste Lili und zielte auf Mira. Jedoch... sah sie im Augenwinkel einen Wasserstrahl auf sich zufliegen, aber auch darauf hatte sie eine Antwort. Sie erhitzte die Luft vor sich und der Strahl verpuffte zu heißem Dampf. Allerdings war die Erscheinung vor ihr eine andere als vorhin. Aquaris stand weiter weg und sah... anders aus: „Ich sagte doch... wenn du meine Freunde noch einmal anfasst...“ Sie hob ihren bis dato gesenkten Kopf und blickte auf. Mira erschrak, denn Mizus Augen leuchteten blau, sie waren regelrecht überladen davon, auch ihre Umrisse waren hochenergetisch. Doch Lili blieb ruhig: „Auch gegen dich habe ich Mittel!“ Und sie lud ihre Hand mit... Feuer auf! Welches sie auf Mizu schoss. Beim Aufprall entstand eine breite, lodernde Feuersäule. Alle schrien: „MMIIIZZUUU!“ Und Orion rappelte sich geschockt in die Hocke. ...Nach einigen Sekunden aber verschwand die Säule und um die Wasserwächterin hatte sich eine blaue Kuppel gebildet und ihre blauen Haare flogen in ihrer Aura. Erleichtert lächelten die anderen und Lili war verwundert: „Mhh, das ist unerwartet!“ Neben ihr erschien plötzlich Charon aus einem Portal: „Du solltest fliehen!“ Lili war empört: „WAS WILLST DU HIER? UND WAS SOLL DAS?!“ „Nur ein Rat, tschau!“ Und weg war er wieder. Aquaris lief ohne Umschweife auf Lili zu und war noch gut zehn Meter entfernt, als um sie herum rießige Eiskristalle erschienen, die sie abfeuerte ohne ihre Hände zu nutzen. „WAS?“ Lili richtete geschockt beide Hände nach vorne und erschuf das Felsenschild, welches aber nach und nach, durch die Eissplitter zerstört wurde, die ebenfalls beim Aufprall zerfielen. Weiter hinten richtete sich Sirius zitternd auf und bemerkte, dass der Gegner abgelenkt war. Dabei kam ihm eine Idee. Er erzeugte seine Felsenaxt. Orion fragte erschrocken: „Du willst doch nicht...?“ Doch der Erdwächter zielte genau, holte aus und schleuderte sie in die Richtung von Lili. Aber die flog vorbei und... zerschnitt dabei die Haare und Zephyra fiel röchelnd zu Boden. Sie war frei, hustete aber mehrmals und rang nach Luft. „Was?...“ Lili schaute verdutzt, musste sich aber weiter zur Wehr setzen. Immer weiter lief Aquaris auf ihre Gegnerin zu, die sich mit Felsenschild und Hitzeschild in Abwechslung wehrte. Der letzte Eiskristall zerstörte eine letzte Felsenbarriere und Lili kniete erschöpft am Boden: „Ha, JETZT IST DIR DIE MUNITION AUSGEGANGEN!“ Doch Aquaris, die noch etwa drei Meter von ihr weg stand, richtete beide Hände unbeachtet nach vorne und sammelte aus nächster Nähe Wasser in ihnen. Lili ahnte, dass sie diesen Angriff nicht abwehren konnte. Doch plötzlich erschien aus einem Portal unter ihr, wieder Charon und packte sie am Arm: „Wir gehen!“ „Was? NEIN!“ Er zog sie hinunter und sie verschwanden beide im Portal am Boden. Jedoch war der Angriff schon aufgeladen und Aquaris feuerte... Die Attacke war gewaltig groß und riss bis zur Straße alle Bäume mit. Sogar die Oberfläche des Erdbodens nahm die Wasserkanone mit. Direkt danach erschlafften ihre Arme und anschließend der gesamte Rest. Noch im Fall verwandelte sie sich zurück und lag schließlich regungslos am Boden. „MIZU!“ Orion rappelte sich schmerzend auf und stürzte zu ihr. Mira war als erste da, hob sie hoch und übergab sie schließlich an Orion. Ihre Atmung war flach und ihr Gesicht kreidebleich. Alle versammelten sich langsam um sie herum und verwandelten sich nacheinander auch zurück. Minaco fühlte ihren Puls: „Er ist viel schwächer, als letztens... das muss gerade unheimlich viel Kraft gekostet haben...!“ Daraufhin sah Taichi Minaco besorgt an: „Was ist, wenn... sie damit übertreibt?“ Die Angesprochene schaute weg. Er wurde fordernd: „MINACO!“ „SCHREI MICH NICHT AN, … ich kann es nur vermuten, klar!“ Taichi zuckte zusammen und schaute auf Mizu, deren Hand er festhielt. Minaco fuhr fort: „Damals beim ersten Zusammentreffen mit Charon,... warnte mich mein Element, ich solle auf mich aufpassen...“ Taichis Augen flackerten... er nahm ihre Hand und drückte sie an seine Lippen: „Leute?“ Fing er an zu sprechen. Alle schauten auf und hörten zu: „Lasst uns hier und jetzt ein Versprechen geben, dass wir aufeinander achten, egal was kommt! Ich möchte... auf keinem Fall, dass einem von uns etwas Schlimmes passiert...“ Daraufhin drückte er Mizu vorsichtig an sich... Plötzlich spürte er eine kleine Hand auf seiner Schulter, es war Aya. Er sah sie an und entdeckte ihren ausgestreckten kleinen Finger. Es war das Zeichen eines versprochenen Versprechens. Erst hakte Taichi ein, danach Minaco und schließlich Yaki, sogar mit seinem verletzten Arm, was ihn ein Auge zukneifen lies. Anschließend nahm Taichi Mizu auf den Rücken und sagte: „Lasst uns heim gehen!“ … Mizu öffnete ihre Augen. Sie fühlte sich sehr leicht und spürte ihre nassen Füße. Beim Hinuntersehen entdeckte sie eine Art sehr flaches Meer, aber es war nur ein verschwommener Horizont zu sehen. Etwa zwei Meter vor ihr begann sich das Wasser zu erheben und formte eine Person. Blaues Gewand, blaue Augen, blaue Haare. Mizu sagte ungläubig: „Du bist...?!“ „Nein...“ Die Stimme klang seltsam, mechanisch, nicht menschlich. Doch die Art und Weise kam ihr bekannt vor. „... Ich habe diese Form angenommen, da ich sie für wirksam und relevant hielt!“ Es steckte wenig Gefühl in der Stimme, jedoch machte es bei Mizu klick im Kopf: „Du bist … der Wasserball von damals!?“ „Gut erkannt! Ihr Menschen habt ein bemerkenswertes Gedächtnis.“ „Wir Menschen?...“ Mizu blickte das Wesen an. Auch wenn es humanoide Züge hatte und sogar sie selbst darstellte, fehlte das Menschliche an ihr: Die Augen waren leer. „Ich bin hier, um dir etwas mit zu teilen!“ „Mir etwas...?“ „Ja! Ihr Menschen nennt diese Art der Nachricht auch 'Warnung'.“ „Eine Warnung?!“ Nun wurde Mizu hellhörig und das Wesen sprach weiter: „Euer Feind ist nicht der, der er zu sein scheint! Und... du solltest auf deine Hardware achten. Ihr Menschen habt ein Limit dessen, was ihr an Auslastung aushaltet!“ Mizu war verwirrt: „Wie... meinst du das?“ „So, wie ich es sagte. Eine andere Art der Aussage halte ich für ineffizient... bis bald... wir sehen uns bestimmt wieder!“ „Warte...“ Mizu lief langsamen Schrittes auf das Wesen zu, welches aber kurz vor ihrer Berührung wieder zu Wasser wurde und ins Meer fiel. Daraufhin verschwand auch der Boden unter Mizus Füßen und sie fiel... „AAAHHHH!“ … Draußen zwitscherten einige Vögel. Mizu machte langsam ihre Augen auf. Aber noch bevor sie etwas erkennen konnte, roch sie etwas... etwas Vertrautes. „(Dieser... Geruch...?!)“ Sie lag auf etwas Weichem. Es schien ein Bett zu sein und es war … warm? Ihre Augenlieder waren schwer und sie hatte Mühe, diese zu öffnen. Langsam aber wurde das Bild klarer... Sie sah weiß, und... einen Hals?... Blitzschnell kombinierte ihr Kopf: „(Warm? Geruch? Bett? HALS?!)“ Dann hörte sie ein leises Atmen und schaute auf. Sie lag bei jemandem im Bett, der Jenige hielt sie mehr oder weniger im Arm und schlief selbst noch... Es war Taichi! … Mizu erschrak fürchterlich: „AAAHHHHHHHHHHH!“ Sie schmiss die Decke bei Seite und kroch schnell seitlich raus. Jedoch hat bekanntlich ein Bett eine gewisse Höhe und sie fiel nach hinten runter. Mit einem Knall landete sie mit dem Kopf zuerst auf dem Boden, aber der Schmerz hielt sie nicht davon ab, schnell weiter und zurück zu rutschen, bis sie eine Wand am Rücken merkte. Sie saß nun da und … Taichi wachte durch den Krach auf: „Mhhh?“ Er richtete sich leicht mit dem Arm als Stütze auf und sah auf sie herab. Ihr Gesicht hatte die Farbe einer Tomate. Aber selbst Taichi fehlten in dieser Situation die Worte. Er hatte eigentlich anders geplant... Mizu schaute ihn perplex an und bemerkte folgende Fakten: „(Taichi? Sein Hemd ist offen? Er hat mich so im Arm gehalten? Ich lag an seiner nackten Haut?! AAAAAHHHH!!!)“ Das war zuviel! Mizu fühlte sich, als wäre ihr interner Speicher abgestürzt und fährt gerade wieder hoch. Taichi legte die Decke ganz weg und zum Vorschein kam sein Bein: „Sorry, ich...“ Aber dadurch bemerkte Mizu noch etwas, zeigte panisch auf ihn und kreischte wieder los: „AAHHH, DU HAST JA NUR SHORTS AN!“ „Mh?“ Nun sah sie ihren ausgestreckten Arm vor sich. Er war von einem weißen Stoff umgeben, der an ihrer Hand über hing. Das, was sie da anhatte, war ihr scheinbar viel zu groß. Zögerlich sah sie an sich hinab. An ihren Beinen hatte sie keine Kleidung. Das einzige was sie spürte war ihr Slip, ihr BH und eben jenes... Hemd?! Moment mal! Mizu bemerkte nun die Gesamtsituation: „AAAHHHHHHH, WAS ZUM TEUFEL IST HIER LOS?!“ Und umgriff entsetzt ihren Oberkörper. ... Etwa 20 Minuten später: Yaki brüllte Taichi an, der mittlerweile eine Schulhose trug und sich sein Hemd zuknöpfte: „VON WEGEN 'ICH BRING SIE NUR INS BETT UND SCHLAF SELBER AUF DEM BODEN'!“ Taichi wehrte sich mit selber Tonlage: „SIE WAR EISKALT! ICH WOLLTE SIE NUR AUFWÄRMEN!“ Doch Yaki konterte: „ALS OB DIR DAS JEMAND ABKAUFEN WÜRDE!“ Mizu hockte im selben Moment hochrot auf Taichis Sofa, den Kopf nach unten geneigt. Neben ihr saß Minaco. Sie hatte einen Tropfen an der Stirn und tätschelte Mizu. Den beiden gegenüber saß Aya und sah neugierig dem Treiben der beiden Jungs zu: Yaki: „DU PERVERSER WOLLTEST WOHL NOCH MEHR?!“ Taichi: „HÄ? SO EIN SCHWACHSINN! ICH BIN SCHLICHT EINGESCHLAFEN!“ Yaki: „UND WARUM HAST DU SIE DANN EIGENMÄCHTIG UMGEZOGEN? Taichi: „IHRE KLAMOTTEN WAREN NASS UND SCHMUTZIG!“ Mizu hatte genug: „SCHLUUUUSSSS!“ Die beiden Jungs, welche sich gerade gegenseitig am Kragen hielten, schauten auf und ließen von einander ab. Doch nun herrschte Stille. Mizu wusste nicht weiter und schaute schnell wieder nach unten. Nun ergriff Aya das Wort: „Bei dir war leider keine Tür offen und wir konnten keinen Schlüssel finden.“ An Mizus Stirn erschien ein Tropfen: „Schon gut...“ Entwich ihr zögerlich und sie fuhr fort, den Kopf aber weiter gesenkt: „Danke für alles, mir geht’s gut...“ Ihre Stimme zitterte. Die Situation war ihr unglaublich peinlich... Der Gedanke, dass Taichi sie ausgezogen und in sein eigenes Hemd gesteckt hat, brachte sie halb um den Verstand und ließ sie schlucken. Sie hatte es auch noch an, denn sie konnte ihre nassen Sachen nicht mehr anziehen. Minaco legte ihre Hand an Mizus gebeugten Rücken. Danach flüsterte sie ihr etwas ins Ohr: „Gibs doch zu, so schlecht findest du das Ganze gar nicht!“ Das hatte gesessen! Mizu drehte sich ruckartig zu Minaco um. Die grinste sie nur an. Hatte ihre Freundin deswegen nichts unternommen und Taichi gewähren lassen und... hatte sie etwa Recht? Mizu fehlten die Worte. Nun ergriff Taichi die Initiative, denn er wollte keine Missverständnisse stehen lassen. Er ging rasch an Yaki vorbei und rempelte ihn dabei grob an. Der beschwerte sich: „Hey!“ Taichi stützte sich auf die Lehne seines Sofa, und damit neben Mizu: „Mizu, ich...“ Die Angesprochene drehte sich perplex um und beugte sich mit dem Oberkörper erschrocken von ihm weg. Doch sie konnte ihm nicht in die Augen sehen, ohne dass ihr die Hitze ins Gesicht stieg und so ließ sie ihren Kopf wieder schnell hängen. Die Haare fielen dabei nach vorne und verdeckten ihr Gesicht... Plötzlich spürte sie eine große Hand, welche an ihrer, zu Taichi abgewendeten Gesichtsseite, lag und sanft Druck ausübte. Langsam drehte er ihren Kopf so zu sich. Jedoch bewirkte seine Haltung, dass sein nicht ganz zugeknöpftes Hemd locker nach vorne hing und so einen freien Blick auf seinen Oberkörper zuließ, welchen... Mizu erspähte... Dieser Anblick ließ ihr wieder den Gedanken in den Kopf schießen, dass sie dort dran lag und war zu viel. Mizu stand ruckartig auf, nahm ihre dreckigen Sachen, in denen ihr Schlüssel versteckt war und zischte aus Taichis Wohnung zu ihrer eigenen. Sie machte blitzschnell die Tür auf und verschwand. Hinter der Tür rutschte sie an eben dieser hinunter. Ihr Gesicht war immer noch heiß und ein Tropfen erschien an ihrer Stirn: „Das ist... so... gemein!“ Sie spürte aber ein etwas anderes Gefühl. Die Hitze war plötzlich nicht mehr unangenehm im Sinne von Feuer, sondern... „(Ich... fühl mich so … komisch... wieso will ich wieder rüber?)“ Der eigentlich Fluchtreflex kehrte sich plötzlich um... Was ging in ihr vor? Irgendwie entwickelte sich Etwas in ihr. ... Bei Taichi: Minaco musste kichern. Taichi fragte gereizt: „Was ist daran so lustig?“ Aya schaute beschämt nach unten und ließ ihre Finger gegeneinander kreisen: „Irgendwie beneide ich Mizu!“ Yaki war empört: „WIESO DAS DENN?“ Aya fuhr fort: „Naja, man … merkt einfach, dass Taichi sie mag!“ Der wurde leicht rot. Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf und Yaki fühlte sich kritisiert: „Ach? Willst du etwa auch...?“ Aya unterbrach ihn mit rotem Gesicht: „Hä?... ähm...“ Sie schaute von Yaki weg. Der war sprachlos und wurde knallrot. Damit rechnete er nicht und irgendwie hatte er das Gefühl, das ging an ihn. Taichi nahm seine Schulweste von seiner Stuhllehne, zog sie drüber und nahm seine Schultasche über die Schulter: „Es wird Zeit, wir müssen los!“ Minaco stand auf: „Ok wir gehen schon vor, lass dir Zeit!“ Doch Taichi entgegnete: „Ich komme direkt mit!“ Minaco wunderte sich: „Du willst nicht zu ihr?“ Die Reaktion dauerte einige Sekunden, dann drehte er sich um und kratzte sich am Hinterkopf: „Ich... trau mich gerade selbst nicht zu ihr.“ Die anderen fielen nach hinten um. DAS hatten sie nun nicht erwartet. … Auf dem Schulweg lief Taichi hinterher und war in Gedanken versunken. Yaki blieb kurz stehen, bis er auf seiner Höhe war, nahm wieder an Geschwindigkeit auf und begann ein Gespräch: „Was ist los mit dir?“ Der Angesprochene schaute skeptisch rüber: „Warum willst du das wissen?“ „Du benimmst dich seltsam!“ Wenn selbst Yaki das auffällt, ist es wohl sehr offensichtlich. „Wenn ich dir das sage, bringst du mich um!“ Behauptete Taichi ganz direkt. Nun musste Yaki schlucken: „Du hast mit ihr...?“ Doch das war nicht, was sein Gegenüber meinte: „NEIN!“ Rief er prompt, erbost und rot. Mizu war schließlich weggetreten... so Etwas würde er doch nie tun... Die Mädchen drehten sich um und blieben stehen. Nun schauten alle Taichi an. Der fühlte sich dabei nicht besonders wohl: „Warum schaut ihr mich alle so an?“ Minaco fing an zu grinsen: „Du hast schon seit du aufgestanden bist in regelmäßigen Abständen ein Lächeln im Gesicht. War die Nacht so schön?!“ Nun wurde Taichi feuerrot: „W...w... WAS?“ Er ging fix auf Minaco zu und wollte gerade angesäuert antworten, als er etwas hörte: „WARTET!“ Es war Mizu die den anderen hinterher rannte. Dadurch das Taichi auf Minaco zulief stand er perspektivisch hinter Yaki und Mizu sah ihn erst, als sie schon bei der Gruppe war. Sein Anblick ließ sie stoppen, jedoch waren ihre Schuhe nicht zugebunden, was dazu führte, dass sie stolperte und Taichi zu Füßen fiel. Sie richtete ihren Kopf auf: „Autsch!“ … und hatte ein aufgeschürftes Gesicht. Taichi hockte sich hin und fragte: „Alles ok?“ Mizu bemerkte, wer sie das fragte und war mit einem blitzschnellen Ruck nach hinten an Yakis Bein gesprungen. Der sagte entgeistert: „Hey!“ Mizu schaute perplex nach vorne, wieder rot angelaufen. Jedoch wusste auch Taichi nicht mehr was er sagen sollte. Seit diesem Morgen fehlten ihm die Worte. Ihr ausweichendes Verhalten störte ihn nicht mal. Minaco reagierte. Sie ging zu Yaki und packte Mizu am Bund ihres Schulrocks: „Geht schonmal vor, wir komm nach!“ Sagte sie lächelnd. ... Einige Minuten später: Yaki: „Dir hats auch irgendwie die Sprache verschlagen, Taichi!“ Der Angesprochene schaute nur grimmig zu ihm, der neben ihm herlief. Dann drehte sich Aya um und schaute zu Minaco und Mizu. Die beiden schienen über etwas zu reden, was Mizu peinlich ist. Das konnte man an ihrem Gesicht erkennen. Nun schaute Aya zu Taichi: „Sag mal, dann hast du Mizu ja fast nackt gesehen!“ Schockiert, über die direkte Aussage, musste Taichi schlucken und wurde sofort rot: „HA... HAB ICH NICHT!“ Jedoch zitterte die Antwort. Yaki warf ein: „Man hört, dass du lügst!“ „Hä? Das stimmt nicht! ICH HAB WEGGESCHAUT, ALS...“ Doch Yaki schaute unbeeindruckt. Er wusste was Sache war und Taichi verstummte. Der Blauhaarige fügte hinzu: „Lass es, du bist auch nur ein Mann!“ Nun schaute Taichi angefressen weg: „Zee!“ … In der Schule angekommen trennten sich zunächst die Wege. Aya und Yaki mussten in eine andere Richtung. Er war nachdenklich. Plötzlich nahm etwas seine locker baumelnde Hand. Er sah verschreckt runter und entdeckte Aya die neugierig schaute: „Alles ok? Du wirkst so abwesend.“ „A... alles ok!“ Die Sache mit Mizu und Taichi ließ ihn nicht los, allerdings irgendwie in Bezug auf sich selbst. Aber Aya ergriff das Wort: „Kannst du dich kurz runterbeugen? Du hast was in den Haaren.“ Yaki schaute verdutzt, tat dann aber, um was er gebeten wurde. Aber statt ihm in die Haare zu fassen, zog Aya ihn noch ein Stück runter und gab ihm hüpfend einen kurzen Kuss auf die Backe. „Wa...?“ Mehr brachte er nicht raus und stand wie angewurzelt da. Aya hingegen hüpfte fröhlich von ihm weg und in ihr Klassenzimmer. Das musste sie jetzt einfach tun... Noch immer stand er so da, fiel dann aber in die Richtung, in die ihn Aya runtergezogen hatte, einfach um. Der Schock saß zu tief. ... Die anderen liefen ebenfalls in Richtung ihrer Klasse. Kurz vorher wurde Mizu aber von einer Hand aufgehalten, die ihren Arm nahm. Taichi hielt sie fest und ihr kam es vor als würde die Wärme seiner Hand ihren Arm hinauf steigen. Mitten in der Bewegung blieb sie stehen und Taichi begann leise zu sprechen, denn es waren noch einige Schüler draußen: „Warte!“ Mizu schluckte innerlich und drehte sich langsam um. Er ließ sie los und schaute sich ernst prüfend um. Keiner schien die zwei zu beachten, also fuhr er fort: „Können wir einen Deal machen?“ Mizu wunderte sich: „Einen... Deal?“ Taichi schaute zur Seite. Mizu wunderte sich noch einmal. Dieses Verhalten war ihr neu und sie fragte: „Was für einen Deal?“ Er stellte sich voll aufrecht und verschränkte seine Arme, und versuchte auf diese Weise seine eigentliche Unsicherheit zu verstecken: „Ja, wir... gehen uns heute mal aus dem Weg.“ „Hä?“ Mizu hatte bei der Bitte einen großen E.R.R.O.R im Kopf. Was hat er gerade gesagt? Der Satz traf aber wieder etwas, nämlich ihre Neugier: „Warum?“ „Ähhh,... (Muss sie das jetzt fragen?)... Weil... ich Zeit für meine Zeichnungen brauche.“ Mizu kam das Ganze nicht ungelegen, allerdings passte diese Bitte nicht zu seinem bisherigen Verhalten und es begann ein Denkprozess in Mizus Kopf: „(Warum will er ausgerechnet jetzt seine Ruhe?... Hatte das... etwa etwas mit der letzten Nacht zu tun?!)“ Mizu wurde durch ihre Gedanken rot im Gesicht und es verzog sich zu leichtem Schreck. Taichi bemerkte dies und fragte: „Was hast du? Du schaust so perplex.“ „Nichts! Gar nichts!“ Mizu schüttelte nur schnell ihren Kopf und ging in die Klasse. Beim Blick zu den Stühlen wurde ihr plötzlich bewusst, dass sie ja beide nebeneinander sitzen! „(Ich glaub, das wird ein schrecklicher Schultag...)“ ... Aber Taichi saß wirklich die nächsten Stunden ohne einen Kontaktversuch da. Selbst als sie rüber schaute, wich er ihren Blicken aus. Langsam wurde sie misstrauisch. Was war letzte Nacht denn so Schlimmes passiert? Sie konnte sich ja selbst nicht erinnern, da sie weggetreten war. Er hatte sie doch... umgezogen... Bei dem Gedanken nahm sie ihr Chemiebuch und hielt es über ihren Kopf. Sie wollte damit ihre Röte verstecken. Der Fachlehrer liebte es zu reden und faselte schon eine ganze Stunde durch, doch plötzlich: „...Wasser ist ein extrem interessantes Molekül!“ Mizu nahm das Buch weg und hörte gespannt zu, denn das Thema erregte ihre Aufmerksamkeit: „Es ist das perfekte Mittel um Feuer zu löschen, da es ihm den Brennstoff raubt. Aber es besteht aus Wasserstoff und Sauerstoff. Beides sind chemische Elemente die extrem brennbar sind. Ist Chemie nicht wunderschön?!“ Der Lehrer lächelte beherzt. Er schien sein Fach zu lieben. Dieser Sachverhalt weckte Mizus Neugier. Soll das heißen sie könnte Orions Feuer nicht nur löschen sondern auch... Sie schaute rüber und bemerkte, dass Taichi sie ansah. Er schien das Ganze auch gehört zu haben. Nach einigen Sekunden schaute er allerdings wieder verschreckt weg. Sein Verhalten kam ihr allerdings vertraut vor und zwar von sich selbst. Warum ist sie ihm nochmal eine Zeit lang ausgewichen? „RIIINNNGGG!“ Doch die Schulglocke erklang und Taichi ergriff rasch die Flucht. Nach ein paar Sekunden kam Minaco auf Mizu zu und bilckte zu ihr runter: „Was hast du denn mit ihm gemacht?“ Mizu war empört: „Hä? Wer hat hier was mit wem gemacht?!“ „Du merkst aber auch gar nichts! Er ist total nervös in deiner Nähe!“ Minaco grinste und Mizu war sprachlos. Der Satz regte wieder ihre Erinnerungen an: Nervosität war der damalige Grund für ihr eigenes Ausweichverhalten. ... Taichi war währenddessen auf die Toiletten geflüchtet und wusch sich, an den dortigen Waschbecken, sein Gesicht. Dann schaute er in den Spiegel, seufzte und ließ seinen Kopf hängen: „(Warum musstest du sie auch ausziehen?!)“ Jedes Mal wenn er sie ansah, hatte er immer wieder dieses Bild vor Augen und konnte sich dann kaum beherrschen. „Wenn ich ihr das sage, wird sie mich ertränken...“ Er traute sich nicht, da er ihr Verhalten noch im Kopf hatte und nicht wusste, wie sie weiter reagiert. Dann ging die Tür auf und plötzlich stand Kuro neben ihm, der aber genauso wenig mit diesem Treffen rechnete. Taichi rief geschockt: „DU?“ Und löste bei seinem Gegenüber eine Verteidigungshaltung aus. Beide standen sich angespannt gegenüber. Jedoch ertönte ein: „Hey, blockier hier nicht die Tür!“ Und ein fremder Schüler drängelte sich an dem Schwarzhaarigen vorbei. Den beiden Kontrahenten wurde klar, dass hier nicht der beste Platz für einen Kampf ist und Kuro flüsterte: „Das verschieben wir, klar!?“ Und ging schnellen Fußes, aber mit anhaltendem Blickkontakt an Taichi vorbei, in eine der freien Kabinen. Der Stehengelassene rannte unruhig hinaus und zum Klassenzimmer, vor dem Minaco und Mizu standen. Die wunderten sich über seinen raschen Gang und er drückte vorsichtig beide mit jeweils einem Arm gegen die Wand und flüsterte: „Kuro ist hier!“ Er schien einfach zwischen den Stunden aufzukreuzen, wie es ihm gerade passte. Minaco flüsterte zurück: „Was?“ Taichi nahm seine Arme wieder zu sich und redete nun wieder normal: „Ja, aber tun konnte weder er noch ich etwas. Hier sind zu viele Menschen.“ Yaki kam um die Ecke und sah die drei ernst tuscheln. Dies bewirkte den Drang auch hinzu zu stoßen. ... Aya hingegen hatte sich gerade etwas zu trinken geholt, als Kuro nichtsahnend an ihr vorbei schritt. In dem Moment, wo der Abstand zwischen beiden einen Meter annahm, spürten beide eine bekannte Aura und drehten sich jeweils zueinander. Die Blicke kreuzten sich und in Ayas Gesicht zeichnete sich Schreck ab, in Kuros dagegen ernste Kälte. Sie drehte sich wieder nach vorne und nahm Geschwindigkeit auf. Aya kannte ihn nur als Wächter, aber dieser Angstschauer und die kalten Augen waren gleich. Sie rannte los, zu den anderen. ... Gerade als Yaki anfangen wollte zu fragen, was denn los ist, kam Aya abgehetzt um die Ecke und lief zur Gruppe. Die wunderten sich und Yaki fragte: „Was hast du?“ Aya stützte sich atmend auf ihren Knien ab und sagte: „Ich hab ihn gesehen! Charon ist hier!“ Doch das Gespräch wurde unterbrochen, denn plötzlich ertönte eine mehr oder weniger bekannte Stimme: „Hey, ihr da!“ Alle drehten sich um und entdeckten … Shiori. Dabei fasste Aya schnell Yakis Arm und hängte sich misstrauisch an ihn. Ihr Blick war nicht gerade freundlich. An Shioris Stirn erschien ein Tropfen: „Ähhh...“ Taichi aber schaute argwöhnisch. Was wollte sie plötzlich? Minaco ergriff das Wort: „Können wir dir helfen?“ „Ich,... naja,... wollte kurz nach euch schauen...“ Die Blondine sah sie ungläubig an: „Was? Wieso?“ „Naja,... ich find euch irgendwie cool... ihr erinnert mich an Sentaihelden!“ Shiori hatte eine leichte Röte im Gesicht und die Gruppe war absolut baff. Wie kam sie denn darauf? Yaki fragte beschämt: „Wie... kommst du plötzlich auf sowas?“ „Naja, euer Verhalten... ihr besprecht euch in einer Gruppe und scheint irgendwie ein Geheimnis zu haben... Das haben die in den Serien auch immer.“ Einige Sekunden vergingen... Und die Gruppe kippte nach hinten um. Was ist das für ein Mädchen? Ein Otaku? Ein Fangirl? Sie fuhr fort: „... Ich bin nicht gut in sozialen Geschichten, aber... wollt ihr mich nicht aufnehmen?“ Mizu war verdutzt: „Was?“ Aber Taichi mochte dies gar nicht. Er spürte großes Misstrauen. Steckte sie mit Yura unter einer Decke? Ruppig ging er auf die, mehr oder weniger, Fremde zu. Die aber reagierte, als er etwa noch einen Meter weg war, erschrocken: „IHHKKS!“ Zuckte zusammen und rannte weg. Taichi blieb perplex stehen und die Schüler im Gang drehten sich zu ihm. Plötzlich fingen sie an zu tuscheln: „Sie nur Nakahiru tut es scheinbar schon wieder... nicht zu fassen … vielleicht sollten wir einen Lehrer holen...“ Es waren wieder diese Geschichten. Shioris Angstverhalten schien diese aufkommen zu lassen. Die Gruppe hörte verschiedene leise Stimmen und Taichi blieb versteinert stehen und sah nach unten. Seine Pupillen waren klein. Es schmerzte... Wieder diese Situation, in die ihn Yura gebracht hatte. Alle redeten schlecht über ihn. Die Gerüchte waren wie Messerstiche, es lähmte ihn völlig und er biss schmerzend das Gebiss zusammen. Mizu sah dieses Szenario zum ersten Mal und spürte Taichis Schmerz. Sein Kopf hing gesenkt da... ohne einen Blick auf sein Gesicht zuzulassen. Es zog ihr bei diesem Anblick alles in der Magengegend zusammen. Doch dieses Mal reichte es! Mizu fletschte ihre Zähne, rannte hin und stellte sich vor ihn: „HÖRT AUF! DAS IST EINFACH UNFAIR!“ Taichi hob erschrocken seinen Kopf und sah sie vor sich, ihre Arme waren dabei schützend ausgebreitet. „Ihr … seid das Letzte, … HAUT ALLE AB!“ Mizus Blick war voller Wut. Sie hasste Yura in diesem Moment bis aufs Blut, genauso wie Charon und Lili. Alle waren nur darauf aus, andere leiden zu lassen. Die Schüler drehten sich weg und die Blicke waren misstrauisch. Jedoch legten sich die Stimmen und es wurde still. Mizu beruhigte sich daraufhin wieder, sie schnaufte. Taichi aber hingegen zitterten die Hände. Er sah sie vor sich und spürte plötzlich ein unheimlich starkes Verlangen. Mizu hatte ihn gerade vor allen verteidigt. Schließlich nahm sie ihre Arme runter und seufzte. Dann drehte sie sich um und fragte besorgt: „Alles ok?“ Jedoch konnte Taichi nicht antworten. Er war schlicht sprachlos. Plötzlich knickten ihm die Knie ein und er fiel auf diese, genauso fiel sein Kopf nach vorn. Er verspürte ein Gefühl, was er sehr lange vermisste: Es war Glück. Mizu fragte betroffen: „Was hast du?“ Und ging vorsichtig auf ihn zu. Kurz bevor sie versuchte ihre Hände auf seine Schultern zu legen, sah er auf und Mizu an. Die schaute bestürzt zurück, denn sie sah seine Augen. Darin waren kleine Tränen und sein Gesicht strahlte dabei Freude und Erleichterung aus. Sie erstarrte bei diesem Anblick. Taichi aber bewegte seine Arme hoch und... umarmte plötzlich den auf seiner Höhe liegenden Bauch Mizus und drückte seinen Gesicht seitlich in ihre Bluse. Ihr Blick änderte sich sofort von erschrocken zu rot stotternd. Doch sie brachte keinen Ton raus. Auch Taichi lief rot an. Doch das merkte dieser nicht und schloss seine Augen. Er spürte nur ihre Wärme, ihren Duft und … Glück. Er kannte dieses Gefühl in abgeschwächter Form von letzter Nacht und konnte schlicht nicht mehr loslassen. ... Minaco hatte einen Tropfen an der Stirn, Yaki schaute peinlich beschämt und angesäuert halb weg und Aya war fasziniert. ... Auch die Schüler schauten, jedoch sagten sie nichts, da Mizu schon ihre Standpauke abgefeuert hatte und alle eingeschüchtert waren. Die Umarmte bewegte ihre Lippen und man konnte sogar erahnen, was sie sagen wollte: „Ta...i..c h...!“ Jeder Buchstabe wurde fast einzeln gesprochen und langsam erwachte der an ihr Hängende auch wieder. Seine Augen öffneten sich zögernd und nach einigen Sekunden, sah er an der Wand einige fremde Schüler stehen, die ihn entgeistert ansahen. Nun drehte er langsam seinen Kopf nach oben und sah Mizus ebenfalls entgeistertes, hochrotes Gesicht. 3,2,1: „WAAHHH!“ Er sprang entsetzt etwa zwei Meter von ihr weg und sah sie perplex an. Langsam bildete sich ein Gedanke bei ihm: „(Nein... das hab ich jetzt nicht wirklich...?!)“ Und auch bei ihr: „(Das hat er jetzt nicht wirklich...?!)“ Beide sahen sich rot angelaufen an... vor allen Leuten... Derweil ging Minaco an beiden vorbei: „Ich geh Fudamoto-san suchen, lasst euch nicht stören!“ Taichi und Mizu ließen gleichzeitig ihre Köpfe hängen und sie versuchte etwas zu sagen: „Ich... geh kurz in die Bibliothek.“ Es war zwar sehr leise, aber Taichi hatte es vernommen: „Tu...das!“ Mizu drehte sich um, verkrallte sich in ihrem Schulrock und ging normalen Schrittes weg. Plötzlich spürte Aya eine Hand an ihrem Arm und Yaki beugte sich runter. Sie hörte eine Stimme in ihr Ohr flüstern: „Geh du bitte Mizu hinterher. Wenn Charon wirklich hier ist, sollten wir nicht alleine bleiben. Ich bleibe bei dem Kerl da vorne.“ Er zeigte auf den immer noch starren Taichi. „Ja, ok!“ Flüsterte Aya und lief Mizu hinterher. Yaki hingehen ging zu Taichi und sagte: „Wir müssen reden!“ … Nach einer Weile häufelte Taichi angelehnt an der Wand und Yaki stand mit argwöhnischem Blick daneben: „Ich hab doch gesagt, du bist nur ein Mann!“ An Taichis Stirn entstand ein Tropfen und er murmelte etwas in seine Arme: „Halt die Klappe!“ Die Antwort war unfreundlich. Yaki fragte unbehelligt: „Du magst sie sehr, oder?“ Der Angesprochene lief rot an, sagte aber: „Ich glaube nicht, dass sie es erwidert..., ich bin das Feuer in Person und sie weicht mir aus... “ Yaki schaute weg, entgegnete aber: „Mh, aber... ihre Reaktion passt nicht zu purer Angst.“ Taichi rückte in sich zusammen: „Ich weiß!“ „Hää? Wie, du weißt das?“ Nun sprang Taichi auf und rief etwas lauter: „Ich verstehe ihre Reaktionen auch nicht und das verunsichert!“ „Dann frag sie doch!“ „HÄ?“ So etwas Direktes hatte er von Yaki nicht erwartet. Der schaute Taichi schief aber ernst an: „Ihr habt mich damals für mein Zögern zusammengefaltet.“ Taichi schaute erst betroffen, dann schmollend weg und antwortete frech: „Das ist was ganz anderes gewesen!“ „So,so!?“ Der Wuschelkopf sah nach unten: „Ich... möchte sie nicht überfallen!“ „Ach, und was war das heute Nacht und vorhin!?“ Wieder rot brüllte Taichi zurück: „KLAPPE!“ Yaki musste grinsen und kicherte: „Komm, wir gehen zur Bibliothek.“ „Was? Wieso?“ „Weil dort die beiden Mädchen sind... Ich... möchte sie gerade ungern alleine lassen.“ Taichi aber spürte, dass dies nicht der einzige Grund war und ging widerwillig mit. … In der Bibliothek stellte sich gerade Mizu auf einen Hocker und suchte in der Chemieabteilung nach etwas, als plötzlich: „Mizu?“ Die erschrak und fiel fast vom Stuhl, als sie sich zur Seite drehte und eine neugierig schauende Aya erblickte: „Aya? Was machst du hier?“ Fragte Mizu perplex. „Ich wollte nach dir schauen. Alles ok, nach der Sache grade?“ Mizu lief rot an und schaute nach unten. Aya aber ging auf sie zu, bis sie genau unter ihr stand und fragte weiter: „Magst du Taichi?“ Jetz fiel Mizu verschreckt runter auf den Boden, stand ruckartig auf und stammelte: „I... ich...“ „Klingt nach einem 'Ja'!“ „ICH HAB DOCH GAR NICHTS GESAGT!“ Doch als sie laut wurde hörte sie hinter sich jemanden „PSSST!“ rufen. Sie waren ja schließlich in einer Bibliothek. Peinlich berührt wurden beide Mädchen ruhig. Mizu überlegte und dachte wieder an die Situation mit Minaco auf dem Balkon. In ihren Gedanken hallte der Satz „Hast du dich verknallt?“ wider. Daraufhin verspannte sie sich. Taichi hat sie gleich am Anfang geküsst, hat sie verarztet, auf dem Motorrad mitgenommen, recht oft berührt und... Die Erinnerung an die letzte Nacht wurde von ihr bewusst verdrängt... aber ein Gedanke fehlte und der fiel ihr verschreckt auf: Die anfängliche Angst! Sie war weg. Für sie war Taichi gerade ein normaler junger Mann und ein Wächter mit dem Element Feuer... Es zog zwar in ihrer Brust beim letzten Gedanken, aber es war keine …. Sie entspannte sich... … Sprung zu den Jungs: Angekommen an der Bibliothek ging Yaki alleine vor: „Ich schau mal, wo sie sind.“ „Ok!“ Taichi wartete draußen angelehnt an der Wand, während Yaki hinein ging. Nach ein paar Sekunden schaute er in den Gang: „(Oh man, wie stell ich das nur an?)“ Plötzlich bemerkte er Shiori in seine Richtung laufen und sah seine Chance: „Fudamoto-san ?!“ … Minaco lief derweil suchend durchs Haus, konnte jedoch die Neue nicht mehr finden. Sie war im Erdgeschoss und schaute eine Treppe hinunter: „Im Keller?“ Minaco hatte nur dort nicht nachgesehen und ging hinunter. Dort unten gab es kaum Möglichkeiten, nur ein Gang mit Heizraum, Besenkammer und Aufbewahrungsraum für Putzsachen waren hier. Langsam ging sie Richtung letzterem und sah, dass die Türklinke nicht richtig geschlossen war. Sie griff nach ihr und ein kurzer Zug genügte um: „Wahhh!“ Alles mögliche an Lumpen und Putzmops herausfallen zu lassen. Dazwischen lag aber keine andere als Shiori. Minaco beugte sich geschockt runter und versuchte sie mit: „Hey, Fudamoto, aufwachen!“ Zu wecken, aber sie reagierte nicht. Plötzlich ertönte von der Treppe ein: „Hallo?“ Der Krach musste von jemanden gehört worden sein und es ertönten Schritte, die lauter wurden. Minaco drehte sich um und es erschien Katoro vor ihr, der grinste: „Na sieh mal einer an, wen haben wir denn hier?!“ „Ich hab keine Zeit für deine Mätzchen!“ Der Angesprochene schaute verdutzt und entdeckte schließlich hinter Minaco eine weitere Person liegen. Er grinste wieder, diesmal aber fies: „Na sowas, was macht ein schmuckes Mädel wie du hier unten mit einem anderen schmucken Mädel?!“ „Spar dir deine Witze!“ Minaco wurde langsam sauer. Es schien ihn nicht zu interessieren, wie es Shiori geht. Deshalb sprach sie fordernd weiter: „Hilf mir lieber sie hoch zu tragen!“ Und nahm das Mädchen auf den Rücken. Langsam und mit kraftverzerrtem Gesicht ging sie an ihm vorbei. „Zee, du bist viel zu gutmütig, wer weiß warum sie hier liegt. Vielleicht hat sie sich nen Schuss gegeben.“ Minaco blieb stehen, drehte sich um und sagte zornig: „... Sie ist nicht wie du!“ Katoro stand geschockt da. So dachte sie also über ihn? Er ballte seine Faust, ging auf sie zu... und: „Gib her, du bist viel zu zierlich!“ Katoro war zwar kleiner als Taichi, aber ähnlich kräftig, nahm Minaco das Mädchen ab und legte sie vorsichtig auf seinen Rücken: „Wenns dir soviel bedeutet, bringe ich sie ins Krankenzimmer.“ Minaco war sprachlos. Das war ihr neu. Der Schläger hilft jemandem?... … Sprung zu den Mädchen: Aya bemerkte derweil Mizus leichte Abwesenheit: „Mizu, alles klar?“ Doch plötzlich hörten beide eine Stimme: „Da seit ihr ja!“ Die Mädchen schauten in diese Richtung und entdeckten Yaki, der fragte weiter: „Hast du gefunden, wonach du suchst?“ Mizu antwortete: „Nein, leider noch nicht!“ … Im Gang bei Taichi: „Fudamoto-san ?!“ Rief er und wartete mit sicherem Abstand auf eine Reaktion. Die gerufene Person lief auf ihn zu. Dies wunderte ihn etwas. Sie nahm kein Reißaus oder hielt einen Sicherheitsabstand, sondern kam ihm... immer näher... bis sie vor ihm stand? Urplötzlich griff sie nach seinen Armen, die in seinen Hosentaschen ruhten und sah zu ihm hoch. Taichi erstarrte... Fortsetzung folgt.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)