1998 - nach der Schlacht - Dramione von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Die Party II ----------------------- Draco hatte sie natürlich die ganze Zeit beobachtet. Es war untypisch für sie zu trinken, zu tanzen und zu lachen. Aber was wusste er schon; er kannte sie nicht sehr gut und daran würde sich wohl auch nichts ändern. Doch ihm fiel an diesem Abend positiv auf, wie locker und gut gelaunt sie doch sein konnte. Er ließ sie kurz aus den Augen, weil Pansy ihm etwa ins Ohr lallte und anfing seinen Hals zu küssen. Er war angewidert von ihr und ihren Versuchen, ihn rumzukriegen. Blaise hatte die letzte Zeit genutzt, um sich ordentlich die Hörner abzustoßen und war jetzt wohl auch schon wieder mit einem Mädchen verschwunden. Deshalb stand Draco mit Pansy hier alleine und musste ihre Abwesenheit ertragen. Gerade, als er sie von sich weg stieß, sah er Hermine aus dem Gemeinschaftsraum stürzen. Er hatte das innere Bedürfnis ihr nachzurennen. Doch er wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Also wartete er noch ein paar Minuten, ehe er sich Richtung Ausgang bewegte. Pansy hatte er los geschickt, um etwas zu trinken zu holen und sie hatte ihm gehorsam Folge geleistet. Als Draco nach draußen auf den Flur trat, hörte er Schritte, die aber schon kurz darauf verstummten. »Das war bestimmt Granger...« Sollte er ihr wirklich hinterher gehen? Was würde er dann machen?! Er konnte ihr ja schlecht sagen, dass er sich Sorgen um sie machte. Oder, dass er noch schlechter schlafen konnte, weil er ihre Anschuldigungen ihm gegenüber nicht verstand. Oder sollte er ihr sagen, dass er es nicht ertragen kann, sie weinen zu sehen? Dass er ihr helfen möchte; dass er alles wieder gut machen möchte; sich entschuldigen möchte... wieder einmal. Das machte doch keinen Sinn. Er war Draco Malfoy, ein reinblütiger, stolzer Zauberer. Und Granger nur.... Nein! Diese Seite wollte er ablegen! Er ballte seine Fäuste, bis die Knöchel weiß hervor traten. Er biss sich auf die Lippe und schluckte den letzten Rest seines dummen Stolzes herunter und lief Hermine nach - das war zumindest sein Plan; denn schon nach den ersten zwei Schritten stürmte Hermine aus dem benachbartem Flur hervor und rannte in ihn hinein. Als sich ihre Körper berührten, erfasste ihn eine wohltuende Wärme und er legte wie aus Reflex seine Arme um sie und bewahrte sie so vor einem Sturz. Er hielt die Luft an, als ihre Haare sein Gesicht streiften und ihre Hände sich in seine Arme krallten. Er merkte wie erschrocken sie war; ihre Atmung ging schnell und sie wehrte sich leicht gewesen seine Berührung, doch er fühlte sich in ihrer Nähe wohl und es fühlte sich richtig an. Er konnte keine Sekunde länger warten und zog sie näher an sich heran, schlang seine Arme fest um sie und legte sacht seinen Kopf auf ihrem ab. Er saugte ihren Duft ein... ein Duft nach Blumen und frischer Wäsche, gemischt mit Pergament und Tinte, als wäre sie gerade aus der Bibliothek gekommen, dazu mischte sich der Eigengeruch ihrer Haare und ihrer Haut; er machte ihn ganz benommen. Er wurde je aus seiner Traumwelt gerissen, als Hermine sich von ihm weg drückte und ihn mit großen, glasigen Augen anstarrte. Am See war ihr Blick so hasserfüllt gewesen, dass er nicht geglaubt hätte, dass sie ihn jemals wieder anders ansehen könnte. Doch jetzt lag in ihrem Blick etwas, dass ihn in seinen Bann zog und gleichzeitig Angst einflößte. Er hob seine Hand und wollte ihr Gesicht berühren; ihre warme Haut spüren. Doch auf halber Strecke wurde er unterbrochen. Hermine lächelte ihn nervös an, packte seinen Ärmel und zog ihn zu dem Fensterbrett, auf dem sie kurz vorher schon gesessen hatte. Draco fühlte sich von ihr so angezogen; er verstand diese Situation nicht, doch er genoss es. Er genoss ihre Nähe, den wenigen Körperkontakt - der ihn trotzdem in Flammen aufgehen ließ, ihren Geruch und ihre wunderschönen Augen. Als Hermine ihm einen sehnsüchtigen Blick zuwarf und damit ihre Erlaubnis erteilte, suchten seine Hände sofort ihren Körper; fuhren an ihren Seiten auf und ab; er schob sein Knie zwischen ihre Beine, um sich noch näher an sie zu drängen... ihre schlanken Finger schnellten nach oben, legten sich fest um seinen Nacken und zogen sein Gesicht an ihres. Sein aufkommendes Stöhnen wurde von ihren Lippen erstickt. Draco verstand es nicht, doch es war alles, was er im Moment wollte und brauchte. Er krallte sich an ihrem Hintern fest und hab sie auf das Fensterbrett. Ich stellte sich zwischen ihre Beine und seine aufkommende Erregung rieb gehen ihre Mitte. Hermine stöhnte leise in den Kuss hinein und trieb Draco in den Wahnsinn. Sie öffnete sofort bereitwillig ihren Mund und ihre Zungen umspielten sich; es steckte so viel Leidenschaft und Begehren in diesem Kuss; Draco hätte in dem Moment alles für sie getan... „Draco, du Hund!“ Wie vom Blitz getroffen schnellten die beiden auseinander. Erschrocken drehte sich Draco herum und sah in das grinsende Gesicht von Blaise; dieser machte große Augen, als Hermine erkannte. „Respekt Draco, dass du die Nonne Schule klar gemacht hast.“ Er lachte laut auf. Hinter ihm tauchte die Ravenclaw auf, sah panisch zu Draco und Hermine und stürmte in den Gemeinschaftsraum. „Halt die Fresse, Blaise!“, schrie Draco und stellte sich schützend vor Hermine. „Ruhig Blut! Leben und leben lassen. Du kannst vögeln wen du willst. Und ich wette die Kleine lässt sich ganz gut ficken. Stille Wasser sind ja tief... und dreckig.“ Er funkelte Hermine herausfordernd an. „Blaise, ich mach dich...“, doch weiter kam Draco nicht. Hermine drängte sich unsanft an ihm vorbei und mit lautem Schluchzen rannte sie davon. Blaise grinste hämisch. „Jetzt sei doch nicht so!“, rief Blaise ihr lachend hinterher. Draco packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. „Ich würde dir am liebsten die Fresse polieren, du dämlicher, Wichser!“ Blaise‘s Grinsen wurde aber nur noch breiter. „Lass es nicht an mir aus, dass Fräulein Frigide abgehauen ist.“ Und schon schnellte Draco‘s Faust ins Blaise‘s Gesicht; dieser hielt sich fluchend die Nase. „Alter, spinnst du?! Was stimmt denn nicht mit dir?“ „Mit mir?! Mit mir stimmt etwas nicht?!“ „Boah, jetzt reg dich nicht künstlich auf. Ich kann nichts dafür, dass du so gefrustet bist! Ich hoffe deine Eier sind schön blau und fallen bald ab! Oder hat Granger dir schon Erlösung verschafft?“ Sein hämisches Grinsen trieb Draco zur Weißglut. Er konnte Blaise sowieso nicht erklären, was hier gerade mit Hermine passiert war. Er verstand es ja selbst nicht... „Ich habe es dir schon mal gesagt! Ich mache nicht mit bei deiner dämlichem Wette! Du kannst von mir aus jedes Mädchen ficken, dass dumm genug ist sich mit dir einzulassen! Aber lass mich damit in Ruhe. Und Hermine auch!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)