1998 - nach der Schlacht - Dramione von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: Im Mondlicht ------------------------ Sie schritt immer näher auf ihn zu und ihr Herz schien sich zu überschlagen. Er stand ruhig da und beobachtete sie; in der kalten Luft konnte sie seinen Atem sehen. „Du kannst doch nicht wirklich schwimmen gehen wollen!“, rief sie ihm zu. Diesmal erkannte sie sein Lächeln ganz deutlich; es ließ ihr Herz höher schlagen. „Ich gehe jeden Morgen schwimmen.“ „Du bist verrückt.“ Sie war nur noch zwei Meter von ihm entfernt und blieb stehen. „Muss wohl so sein.“, flüsterte er und hielt ihr seine Hand entgegen. Hermine betrachtete sie verwirrt. „Nimm meine Hand.“, sagte er mit lachenden Unterton. Doch Hermine war plötzlich wie versteinert. „Hast du Angst vor mir? Oder was ist das Problem?“ Draco konnte sich sein Lachen nicht mehr verkneifen. Er mache einen Schritt nach vorn, packte Hermine‘s Hand und zog sie an sich heran. Draco presste sie so sehr an sich, dass sich ihre Oberkörper berührten. Es wurde plötzlich warm um sie; eine andere Art Wärme als sonst, wie im Schein eines Kamins. Es war erschreckend und gleichzeitig angenehm; es war so warm und gemütlich in seiner Nähe. Sie sah in seine grünen Augen und hatte wirklich Mühe, ihre Sprache zu finden. Langsam beugte er sich zu ihr herunter und gab ihr einen hauchzarten Kuss auf die Wange. Sie erschauderte. „Es ist ein Zauber.“, sagte er und lächelte sie an. „Was?“ Er lachte und für Hermine klang es wunderschön; sie überlegte, ob sie ihn schon einmal hatte so lachen hören. „Ich würde vor dir ja gerne den harten Kerl spielen, aber das nimmt mir wohl keiner ab.“ Er ging einen winzigen Schritt zurück, um etwas Platz zu schaffen. „Sobald es zu kalt ist, bediene ich mich eines Zaubers. Er sorgt dafür, dass alles um mich herum schön warm ist.“ Er begann seine Jacke auszuziehen. „Sogar das Wasser.“ Er zog sich seinen Pullover über den Kopf; Hermine war sich nicht sicher, wo sie hinsehen sollte. „Du schummelst!“ Sie war gleichermaßen entsetzt und beeindruckt. Draco warf seinen Pullover achtlos zu Boden. „Wen interessiert das schon.“ „Mich!“ Sie kam sich so dumm vor, weil sie wirklich geglaubt hatte, er würde bei der Kälte ins Wasser gehen. Sie suchte nach einer Ausrede, um wieder gehen zu können, doch schon hatte Draco sein T-Shirt über den Kopf gezogen und entblößte seine feste, glatte Brust. Sie schien im Mondlicht zu strahlen. Hermine war für einen Moment sprachlos und betrachte ihn sehnsüchtig. „Ich hoffe ich enttäusche nicht alle deine Erwartungen.“ Er hatte ihren Blick bemerkt und öffnete langsam seine Hose. „Aber ganz so enttäuscht scheinst du ja nicht zu sein.“ Er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als Hermine ihn ertappt ansah und sofort errötete. „Bilde dir nichts ein!“, fauchte sie und sah beschämt zur Seite. „Das ist eine Eigenschaft der Slytherins.“ Seine Hose rutschte nach unten und Hermine konnte nicht anders, als ihn wieder anzustarren. „Du könntest dich auch ausziehen. Wäre nur fair.“ Hermine schluckte, als sie ihren Blick von seiner engen, schwarzen Badehose abwandte und wieder in seine grünen Augen sah. „Ich hätte auch gerne etwas zum Bestaunen.“, flüsterte er, als er sich nach vorn beugte und mit seinen Lippen fast ihr Ohr berührte. Hermine räusperte sich. Ihre Sinne waren benebelt von seinem Geruch und seinen perfekten Körper. Es lag nicht nur an dem Zauber, dass sie zu verglühen schien. „Ich habe meine Badesachen vergessen.“ „Das ist eine faule Ausrede!“, zischte er und schnipste mit den Fingern. Da es in Draco‘s Nähe wirklich sehr warm und gemütlich war, hätte es Hermine fast nicht bemerk, doch sie trug plötzlich nur noch einen schlichten, roten Badeanzug. Sie quiekte und versuchte die nackten Stellen mit ihren Händen zu verdecken. Zu ihrer Überraschung war der Badeanzug alles andere als freizügig und ganz nach ihrem Geschmack. Trotzdem funkelte sie Draco böse an. „Was fällt dir ein?!“ „Wir waren zum Schwimmen verabredet und ich habe dir nur geholfen.“, sagte er unschuldig. „Außerdem ist dieser Zauber sehr praktisch und ich wollte ihn gern mal wieder anwenden.“ „Und warum hast du ihn nicht bei dir selber angewendet?!“, fragte Hermine gespielt wütend. Sie schämte sich vor Draco. Er stand selbstsicher vor ihr; alles an ihm schien durchtrainiert und definiert. Hermine kam sich vor wie ein dürres kleines Schulmädchen. „Ich dachte du fällst in Ohnmacht, wenn ich mit einem Mal halb nackt vor dir stehe.“, witzelte er. Hermine schlug mahnend gegen seine Brust; ihr Gesicht färbte sich noch etwas roter. „ Eigentlich haben wir uns zum Reden verabredet! Und wenn du mich tatsächlich dazu zwingst, in den eisigen See zu steigern, dann wäre es äußerst praktisch, wenn du bei mir auch diesen „Wärme-Zauber“ anwendest!“ Sie hatte sich in Rage geredet; doch so konnte sie wenigstens einen Teil ihrer Nervosität ablegen. Sie wollte ihn nicht verbessern und belehren und hoffte sehr, dass er es ihr nicht übel nahm. „Gegenvorschlag: du bleibst einfach in meiner Nähe und dann funktioniert er für uns beide.“ Er grinste siegessicher. „Und was definierst du als ‚Nähe‘?“ Sie schluckte. Sie wünschte sich nichts mehr, als wieder seine Brust zu berühren, seine Haut entlang zu fahren... „Solange du dich nicht mehr als einen Meter entfernst, sollte es gehen.“ „Das ist doch nicht dein Ernst!“ Doch es war Draco’s Ernst. Er schritt schnell zurück und sofort wurde Hermine von der kalten Winterluft erschlagen. Sie atmete entsetzt ein und eilte ihm hinterher. Sie prallte gegen seine Brust und klammerte sich fest; sofort umspielte sie die wohltuende Wärme und Draco’s Geruch; er legte seine Arme um sie; die nackte Haut des jeweils anderen zu berühren, erregte sie beide. „Auf einmal doch so anhänglich?“ „Halt die Klappe.“, grummelte sie leise und rieb ihr Gesicht gegen seine Brust. „Jetzt komm.“ Aus Angst vor der Kälte klammerte sich Hermine an seinem Arm und folgte ihm zum Wasser. Draco stieg ohne zu Überlegen hinein. Hermine war noch unsicher, doch Draco zog sie mit sich. Und tatsächlich! Das Wasser war warm! „Beeindruckend...“, murmelte Hermine. „Danke, aber du siehst auch nicht schlecht aus.“ Mit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an. »Wie bitte?!« „Du scheinst mit meinem Humor nicht so zurecht zu kommen, was?“ Hermine schluckte. „Na ja... ich bin es... einfach nicht gewohnt, dass du... dass du Scherze machst.“ Sie sah zur Seite und bewunderte die Schönheit des Sees; der Mond spiegelte sich in der Oberfläche, die nur durch die Bewegung der beiden unterbrochen wurde. „Das ist wohl niemand. Ich scherze nicht oft. Aber jeder Mensch hat mehr als eine Seite.“ „Wie Recht du hast.“, flüsterte sie gedankenverloren. Draco zog sie etwas tiefer ins Wasser. „Woran denkst du gerade?“ „Daran, wie schön und gleichzeitig eigenartig diese Situation ist.“ Für einen kurzen Moment herrschte Stille. „Gut-eigenartig? Oder schlecht-eigenartig?“ Hermine sah Draco an und erkannte in seinen grünen Augen Verunsicherung. „Perfekt-eigenartig.“, sagte sie lächelnd. Auch Draco lächelte und endlich wurde ihr klar, dass er genau so fühlen musste wie sie. Ihre Bedenken und Ängste verzogen sich in den Hintergrund und sie genoss einfach nur noch seine Nähe. „Seit unserem letzten Treffen habe ich so viel nachgedacht. Ich habe mir viele Fragen überlegt.“, flüsterte er und begann über ihren Rücken zu stricheln. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“ Hermine schmiegte sich an seine Brust; sie war glücklich, dass es ihm genauso ging wie ihr. „Welche Frage brennt dir am allermeisten auf dem Herzen?“ Draco überlege kurz. „Warum hast du mich geküsst?“, fragte er klar und selbstbewusst. Hermine erstarrte. Ihre Atmung wurde schneller; Draco suchte ihren Blick. „Du hast mich gefragt, warum ich dich geküsst habe. Und meine Antwort war, dass ich es wollte.“, erklärte er, während er seine Hand auf ihre Wange legte und behutsam mit seinem Daumen über ihre Lippen strich. „Aber eigentlich hast du den ersten Schritt gemacht. Bei beiden Küssen.“ Hermine genoss seine Berührungen. Gleichzeitig suchte sie nach einer Antwort, doch sie wusste es ja selbst nicht… „Gibt es etwa Fragen, auf die nicht einmal Hermine Granger eine Antwort weiß?“, unterbrach Draco die angespannte Situation. Hermine lächelte dankbar und nickte. Draco beugte sich zu ihr herunter und legte seine Lippen sacht auf ihre; sofort versanken beide in einen leidenschaftlichen Kuss. Ihre Zungen fangen sich und ihre Hände glitten den Körper des anderen auf und ab. Draco führte sie etwas weiter ins Wasser, ohne den Kuss zu unterbrechen. Da Wasser umspielte sie warm; ihre Körper schmiegten sich aneinander und beide stöhnten in den Kuss hinein. Draco‘s Erregung regte sich nach kurzer Zeit und drückte gegen Hermines Bauch. Sie genoss die Wirkung, die der Kuss auf ihn hatte und intensivierte den Körperkontakt. Sie rieb sich gegen seinen Schwanz und merkte deutlich, wie er noch härter wurde. Draco stöhnte und vergrub seine Nägel in ihrem festen Hintern. Hermine zischte. Mit einem Ruck packte Draco sie und zog sie nach oben; sie schlang ihre schlanken Beine um seine Taille und er trug sie weiter ins Wasser. Sie stießen gegen einige Felsen, die Draco als Sitzfläche nutze. Er rückte Hermine auf seiner Schoß zurecht und ihre Mitte rieb fest über seine Erektion. Er erschauderte und unterbrach den Kuss für ein langes, tiefes Stöhnen. Hermine spürte ein Kribbeln in ihrer Mitte und wie sie - trotz dem Wasser um sie herum - feucht wurde. Draco’s Erregung ging auf sie über und sie drückte ihren Schoß noch fester auf seinen. Draco stöhnte erneut und krallte sich wieder in ihrem Hintern fest. Hermine legte ihre Hände in seinen Nacken, um Halt zu bekommen und rieb sich jetzt schnell und fest an seinem harten Schwanz. Gleichzeitig suchte sie seine Lippen und setzte den Kuss fort. Er stöhnte in ihren Mund; sie vergrub ihre Hände in seinen Haaren und merkte, wie Hitze in ihr aufstieg. Ihre Pussy war feucht und heiß und sie fühlte sich bereit für ihn. Sie löste den Kuss trotz Protesten und fuhr mit Ihrem Lippen zu seinem Ohr. Sie knabberte an seinem Ohrläppchen, während er begonnen hatte ihren Hals zu küssen. „Schlaf mit mir.“, hauchte sie. „Hier?“, er konnte seine Erregung nicht verstecken, doch er klang auch überrascht. Hermine legte beide Hände auf seine Schultern und sah ihn mit verklärtem, begierigen Augen an. „Secretum Invisolum.“ Es war nur gehaucht und sie legte sogleich ihre Lippen wieder auf seine. Doch er stieg nicht sofort in den Kuss mit ein. „Hermine.“, unterbrach er sie, doch sie versuchte ihn mit weiteren Küsse zum Schweigen zu bringen. „Hermine!“ Sie sah ihn erschrocken an. „Was war das für ein Zauber?“ „Er... macht unsichtbar und... schluckt alle Geräusche.“ Draco zog die Augenbrauen nach oben. „Beeindruckend.“ Er strich ihr eine Strähne hinter’s Ohr. „Aber nicht hier.“ „Liegt es an mir?“ ihre Stimme zitterte, doch Draco lächelte nur. „Hermine, so unsicher hätte ich dich gar nicht eingeschätzt.“ Er hab ihr einen sanften Kuss. „Deinetwegen habe ich eine riesige Erektion und komme jeden Moment, wenn du nicht aufhörst dich an mir zu reiben!“ Hermine konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Ich mag es, wenn du mich Hermine nennst.“ Sie küsste ihn kurz und schlang danach ihre Arme um ihn. Seine Erregung war abgeklungen, doch das wollte sie ändern. Sie drückte ihre Mitte gegen ihn und kreiste ihre Hüften; sofort wurde sie mit einem Stöhnen belohnt. „Dass lass es mich wenigstens für dich bis zum Ende bringen.“ , flüsterte sie in sein Ohr. Sie setzte sich gerade auf und sah ihm fest in die Augen. Er nickte und sie lächelte. Langsam strich sie die Träger des Badeanzugs von ihren Schultern und entblößte ihre Brüste. Sie beobachtete Draco, wie er voller Bewunderung auf ihren Busen sah und abwechseln die dunklen, hatten Nippel betrachtete. Sie genoss seine Blicke und spielte kurz an ihren Brustwarzen, um sie noch steiler aufzustellen. Draco leckte sich über die Lippen. Schließlich drückte Hermine seinen Kopf nach unten und er umschloss sogleich einen der Nippel mit seinem Mund. Er saugte daran und entlockte Hermine ein erregtes Stöhnen. Er wechselte zur anderen Seite; leckte, saugte und knabberte. Hermine nahm die kreisenden Bewegungen ihrer Hüfte wieder auf und bemerkte, wie sein Schwanz wieder zunehmend härter wurde. Er presste sich gegen ihre feuchte Pussy und trieb sie fast in den Wahnsinn. Beide stöhnten und rieben sich aneinander. Er küsste sie leidenschaftlich und legte beide Hände auf ihre Brüste; sie strich über seine Brust und fuhr langsam runter zu seinem Bauch. Seine Badehose spannte über seinem Schwanz; Hermine fuhr mit ihren Fingern unter den Bund. „Hermine, gleich...“ „Shhhh...“ Sie griff in seine Badehose und packte sein Glied. Es war warm um hart; sie konnte es mit der Hand gerade umschließen; sie spürte jede Vene unter der glatten Haut. Langsam zog sie es unter der Hose hervor und begann zu reiben. Es war noch zu dunkel, um etwas genaues zu erkennen, doch es fühlte sich für Hermine einfach perfekt an. Draco’s Stöhnen wurde lauter und höher. Er warf den Kopf in den Nacken und biss sich auf die Lippen. Hermine legte ihre Hand fest um seine Eichel; sie hatte einen Mann noch nie so berührt, doch es fühlte sich so richtig an. Sie genoss sein Stöhnen und wie er sich unter ihr wand; es vernebelte ihr die Sinne. In ihr stieg wieder Hitze auf; ihre Pussy war so nass und ihre Brustwarzen schienen sich unter Draco’s Händen noch mehr zu verhärten. Er drückte sie fest und atmete und stöhnte immer schneller. „Hermine! Das ist so... geil... ich komme gleich!“ Hermine beschleunigte das Auf- und Abreiben ihrer Hand. Sie merkte, wie sein Schwanz für einen Moment noch härter und größer wurde, bevor er sich zuckend entlud. „Haaaahh....!“ Draco schrie seinen Orgasmus heraus. Sein Sperma mischte sich mit dem Seewasser und Hermine strich noch ein paar mal über seinen Schwanz. Draco atmete schnell und flach. „Hermine, das war...“ doch anstatt den Satz zu beenden küsste er sie. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und schlang ihre Beine wieder um seine Hüfte. Sie küssten sich, bis sie durch lautes Rufen unterbrochen wurden. Sie fuhren auseinander und Hermine spürte das kalte Seewasser an ihrer empfindlichen Haut. „Tut mir leid.“, flüsterte Draco und zog sie wieder an sich heran. „DRACO?!“ Es war eindeutig eine Männerstimme. „Wer ist das?“, fragte Hermine ängstlich. Draco stöhnte. „Blaise.“ „Zabini?! Was will der denn hier?!“ „Keine Ahnung.“ Blaise‘s Gestalt tauchte am dunkeln Ufer auf. „Verdammt.“, murmelte Draco. Schnell zog Hermine die Träger des Badeanzugs nach oben. „DRACO?!“ „Zum Glück kann er uns nicht sehen oder hören.“ „Aber meine Sachen liegen am Ufer. Er weiß, dass ich hier bin.“ „Und was machen wir jetzt?“ Draco überlegte kurz. „Funktioniert dein Zauber auch nur, wenn wir nah beieinander sind?“ „Ja...“ „Dann... müssen wir uns trennen. Ich werde wieder zu sehen sein und gehe zu Blaise....“ „Und ich werde erfrieren!“ „Fällt dir etwas Besseres ein?“ Hermine schüttelte den Kopf. So hatte sie sich den Ausgang des Abends nicht vorgestellt. „Draco, Alter, alles ok?“ „Ich muss mich beeilen.“ Draco zog Hermine noch ein letztes Mal an sich heran und küsste sie kurz, aber innig. „Danke, es war… mir fehlen die Worte. Ich mache es bald wieder gut. Tut mir leid.“ Mit einem mal packte er Hermine bei der Taille und warf sie von sich; er selbst tauchte unter und schwamm ein Stück vor. Hermine hatte das Gefühl verprügelt zu werden – so kalt war das Wasser. Panisch ruderte sie zum Ufer; sie schrie vor Schreck und vor Schmerz und kletterte unbeholfen ans Ufer. Draco tauchte wieder auf und lief, als wäre nicht gewesen, zum Ufer. „Was ist?“, blaffte er Blaise an. „Alter, ich dachte du bist am Ertrinken!“ „Und du wolltest gerade reinspringen?“ „Na ja…“ „Was willst du?“ Blaise kramte in seiner Jackentasche, während Draco ans Ufer lief. Er kramte aus seiner Hosentasche seinen Zauberstab und kreiste es kaum merklich; Hermine stand plötzlich trocken, warm und bekleidet am Ufer. »Draco…« Sie musste ihm später danken. Schnell huschte sie rüber zu den beiden, um ihr Gespräch zu belauschen. „Du hast einen Eilbrief erhalten.“ Blaise streckte ihn einen roten Briefumschlag entgegen. Draco riss ihm den Brief aus den Händen. „Danke, du kannst jetzt gehen.“, sagte er kühl und begann den Brief zu öffnen. „Aber…“ „Verpiss dich doch endlich!“ Blaise funkelte kurz wütend und marschierte dann zurück zum Schloss. Hermine meinte, noch etwas wie „Arschloch“ zu hören. Als er außer Sichtweite war, löste sie den Zauber von sich. Zu ihrer Verwunderung, erschrack sich Draco nicht; er war in den Brief vertieft. „Ist es etwas Schlimmes?“, fragte sie vorsichtig. „Meine Mutter. Ich muss zum Schloss.“ Er schwang erneut seinen Zauberstab und nun war auch er bekleidet. Hermine sah ihn traurig an, doch sie traute sich nicht etwas zu sagen. „Ich will heute Abend noch mit dir Reden.“, sagte er kühl, ohne vom Brief aufzuschauen. Hermine war verunsichert. „Und ich meine wirklich nur ‚Reden‘!“ Jetzt lächelte er sie an und knüllte den Brief in seine Tasche. „Glaubst du, du kannst noch einmal den Raum der Wünsche an der selben Stelle hervor rufen?“ Sie nickte kaum merklich. „Dann bis heute Abend um Acht.“ Wieder küsste er sie kurz, streichte ihr eine Strähne hinter‘s Ohr und lächelte sanft. „Ich habe mir auch ein anderes Ende vorgestellt.“ Mit diesen Worten eilte er zum Schloss und ließ Hermine stehen. Das Mondlicht schien auf sein Haar und brachte es zum strahlen. Doch Sonne war noch nicht aufgegangen und Hermine entschied sich, noch einmal ins Bett zu gehen. Obwohl Draco weg war und sie hier hatte stehen lassen, fühlte sie noch immer seine Wärme. Sie sah lächelnd zum Schloss. Sie war verliebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)