Du kannst weglaufen... von Maginisha (...aber du kannst dich nicht verstecken) ================================================================================ Kapitel 10: Die Entführung -------------------------- „Aya?“ Omi verschränkte die Hände hinter dem Rücken und wippte mit den Füßen vor und zurück. „Ich...ich müsste diese Woche nachmittags zu einem Projekt in der Schule bleiben. Bis Abends. Meinst du, ihr kriegt das hin? Ich meine, wenn du und die anderen dann immer hier seid, sollte das doch gehen. So wenn ihr alle zusammen im Laden bleibt, meine ich. Meinst du, das geht in Ordnung? Wenn nicht, musst du es nur sagen. Also wenn du an einem Tag was vorhast, sag einfach Bescheid, dann frage ich, ob das in der Schule auch ohne mich geht.“ Aya hob den Kopf und sah Omi an. „Du redest zu viel.“ Omi wurde rot bis unter die Haarspitzen. Er hatte es sich irgendwie leichter vorgestellt, einen Tag zu finden, wo er ausschließen konnte, dass Aya zu seiner Schwester ins Krankenhaus fuhr. Aber der schweigsame Weiß hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, völlig unvorhersehbar zu verschwinden und dann teilweise erst am nächsten Tag wieder aufzutauchen. Omi hatte keine Ahnung, wohin er ging, aber er konnte das Risiko nicht eingehen. Daher hatte er sich die Sache mit dem Projekt einfallen lassen. Und bis vor drei Sekunden war ihm das auch noch wie eine gute Idee vorgekommen. „U-und?“ würgte er hervor. Aya sah ihn noch einen Augenblick lang durchdringend an, dann nickte er. Omi musste an sich halten, um nicht laut hörbar aufzuatmen. Das war schon mal geschafft. Jetzt musste er nur noch Schuldig verständigen. Er rannte in sein Zimmer und schloss die Tür ab. Er kramte mit fliegenden Fingern das Handy aus seiner Unterwäsche-Schublade hervor. Es war ihm als sicheres Versteck erschienen, aber als er das Handy jetzt aus einer Boxerhorts zog, musste er lachen. „Ja, geh mir an die Wäsche, Baby“, kicherte er und begann, eine SMS zu tippen. Morgen Nachmittag um 15 Ihr nach Schulschluss würden sie sich in der Nähe des Krankenhauses treffen und dann gemeinsam dort hinfahren. Schuldig hatte ihm geschrieben, dass es unauffälliger sein würde, wenn sie nur mit einem Auto dort ankamen. Omi schickte die SMS ab und ließ sich am Schrank zu Boden gleiten. Er spielte mit dem Handy in seiner Hand. Er hatte es nicht ausgehalten abzuwarten, bis er einen Termin für die Entführung hatte. Irgendwann hatte er Schuldig abends einfach eine kurze Nachricht geschickt und ihm eine gute Nacht gewünscht. Er war fast aus dem Bett gefallen, als er kurz darauf tatsächlich eine Antwort bekommen hatte. „Schlaf gut, Bishounen“ hatte darin gestanden. Drei Worte, die alles Mögliche mit ihm angerichtet, aber nicht für eine ruhige Nacht gesorgt hatten. Omi versicherte sich noch einmal, dass die Tür abgeschlossen war, dann öffnete er den Schrank und zog von ganz unten den grünen Mantel hervor, den Schuldig im Park vergessen hatte. Er hatte Blut und Wasser geschwitzt, als er ihn in die Wohnung gebracht hatte aus Angst, einer der anderen könnte ihn erkennen. Omi drückte sein Gesicht in den Stoff und inhalierte den Geruch. Einen Tag noch. Omi hatte noch nie das Gefühl gehabt, dass sich die letzte Stunde so sehr hinzog. Als endlich die Schulglocke läutete, war er der Erste, der aus dem Klassenzimmer stürmte. Er fuhr zum vereinbarten Treffpunkt und war erleichtert, dass Schuldig schon auf ihn wartete. Omi stieg ab, nahm den Helm ab und deutete auf den roten Sportwagen. „Unauffällig, eh?“ Schuldig hob die Hände. „Entschuldige bitte, wenn ich Geschmack habe. Das sieht man doch an dir, oder?“ Omi blinzelte. Irrte er sich oder flirtete Schuldig mit ihm? Vor Aufregung bekam er ein bisschen rote Ohren. Doch dann rief er sich zur Raison. Sie waren hier auf einer Mission. Mehr oder weniger. Schuldig warf einen Blick auf das Paket auf Omis Schoß. „Ist das mein Mantel?“ „Ja, ich habe ihn für dich aufbewahrt.“ „Gut. Ich habe ihn schon fast ein wenig vermisst.“ Omi musste lächeln. „Ayas Schwester liegt im zweiten Stock im Westflügel. Ich zeige dir das Zimmer.“ Sie betraten das Krankenhaus. Ein Geruch nach Linoleum und Desinfektionsmitteln schlug Omi entgegen. Er sah sich sichernd nach allen Seiten um, während Schuldig geradewegs durch die Eingangshalle marschierte. „Was machst du denn?“, zischte Omi. „Ich dachte, wir wollten unauffällig bleiben.“ „Vertrau mir“, lächelte Schuldig. „Es wird sich niemand an uns erinnern.“ Omi fand die Formulierung ein wenig merkwürdig, aber die Leute schienen tatsächlich wenig Notiz von ihnen zu nehmen. Eine Reinigunsgkraft hätte Omi fast mit ihrem Putzwagen überrollt, wenn Schuldig ihn nicht rechtzeitig beiseite gezogen hätte. Es schien fast, als wären sie unsichtbar. Omi erinnerte sich daran, dass es bei ihrem Treffen im Park ähnlich gewesen war. Er beschloss, Schuldig später einmal danach zu fragen. Jetzt waren sie erst mal im richtigen Stockwerk angekommen. Omi ging vor zu der Tür am Ende des Ganges. Er atmete noch einmal tief durch, bedeutete Schuldig kurz zu warten, und drückte dann die Klinke herunter. In Ayas Krankenzimmer waren die Jalousien halb heruntergelassen, um die Nachmittagssonne daran zu hindern, den Raum unnötig aufzuheizen. So lag der Raum in einem von einzelnen Sonnenstrahlen durchzogenen angenehmen Dämmerlicht da. Neben dem Bett piepste eine Maschine vor sich hin. Ein Monitor zeigte gleichmäßige Wellenbewegungen, während auf einem anderen eine gezackte Linie zu sehen war. Darunter lief eine zweite, völlig glatte Linie. Aya lag blass und klein auf dem weißen Kissen. Ihre dunklen Haare waren zu Zöpfen geflochten. Sie trug ein grünes Nachthemd und ihre Hände lagen auf der Decke, die sich unter ihren Atemzügen hob und senkte. Omi trat zu ihr und zögerte ihre Hand zu berühren. Er wusste nicht, ob er ein Recht dazu hatte. Schuldig trat neben ihn und betrachtete das Mädchen. „Das ist sie also.“ Omi konnte seine Neugier nicht im Zaum halten. „Was hast du mit ihr vor?“ „Das geht dich nichts an“, erwiderte Schuldig scharf und Omi schluckte. Er hatte doch nur... Was war so besonderes an diesem Mädchen? Schuldig seufzte. „Es gibt Leute, die sich für sie interessieren. Leute, denen ich verpflichtet bin. Gefährliche Leute.“ Omi blickte zu ihm auf. Schuldig hatte die Augen geschlossen. Seine Hand bewegte sich leicht, so als würde er sie in fließendes Wasser halten. Der Monitor mit der flachen Linie zeigte plötzlich einen kleinen Ausschlag. Nur ganz leicht, so wie Wasser in einem Glas zitterte, wenn ein schwerer Lastzug vorüberfuhr. Plötzlich sog Schuldig scharf die Luft ein und riss die Augen auf. „Wir müssen weg“, sagte er. Er klang angespannt. „Was? Warum?“ Omi war völlig überrumpelt. „Was ist los?“ „Wir bekommen Besuch“, knurrte Schuldig. „Schreient.“ In diesem Moment hörte Omi schon Schritte den Korridor entlang kommen. Mehrere Personen liefen den Korridor entlang, ihre Schritte klackerten auf dem glatten Boden und eine helle Stimme sagte: „Tot gefällt es hier nicht. Können wir wieder nach Hause gehen?“ Schuldig fluchte leise. Er packte Omi, drückte ihn hinter den Monitoren auf den Boden und sah ihn eindringlich an. „Du bleibst hier und rührst dich nicht. Lass dich nicht sehen. Ich übernehme das Reden.“ Die Schritte waren vor der Tür stehen geblieben. „Neu, du bleibst hier und passt auf, dass uns niemand stört. Wir holen das Mädchen.“ Omis Gedanken überschlugen sich. Schreient? Er hatte geglaubt, dass die vier Frauen in dem Feuer in der Villa seines Bruders Masafumi umgekommen waren, nachdem dieser sich in ein Monster verwandelt und das Gebäude in Schutt und Asche verwandelt hatte. Offensichtlich hatte er sich getäuscht. Die Tür öffnete sich und Omi konnte drei Paar Füße sehen, die den Raum betraten. Zwei von ihnen trugen weiße Kittel über ihrer Kleidung. Das dritte Paar Beine steckte in kniehohen, weißen Strümpfen an deren Saum ein rotes Kreuz aufgebracht war. „Schuldig?“ „Was macht er hier?“ Schuldig deutete eine Verbeugung an. „Hell, Schön, Tot. Ich bin überrascht, euch hier zu treffen. Was verschafft mir das Vergnügen?“ „Das Gleiche wollte ich auch gerade fragen.“ Das musste Hell sein. Omi drückte sich noch ein wenig näher an die Monitore, um etwas erkennen zu können. „Wir sind hier wegen Aya Fujimiya. Wir werden sie mitnehmen.“ „Ja, wir benutzen sie, um Weiß anzulocken“, mischte sich Schön ein. „Sie werden dafür bezahlen, was sie Masafumi angetan haben. Er...er...“ Ihre Stimme erstarb von Tränen erstickt. „Papa geht es nicht gut. Weiß hat ihm wehgetan. Jetzt tun wir Weiß weh.“ Hell hatte offensichtlich genug von der Konversation. „Schön, bring mir eine Decke aus dem Schrank.“ Omi hörte Schritte und Schön kam in sein Blickfeld. Obwohl sie einen weißen Kittel trug, hätte niemand sie für eine Ärztin halten können. Omi konnte die rote Peitsche an ihrem Gürtel erkennen. Er machte sich ganz klein. Wenn sie sich jetzt umdrehte... „Lass Tot das machen!“, rief die Kleinmädchenstimme wieder. Tot rannte an Schön vorbei zum Schrank, der in der anderen Ecke des Zimmers stand. Sie trug ein weißes Kleidchen und eine Krankenschwesterhaube auf dem Kopf. In ihrem Überschwang zog sie gleich zwei Decken auf einmal aus dem Schrank. Eine der Decken fiel zu Boden, sie bückte sich danach und sah Omi an. „Weiß!“ Das Wort gellte schrill durch den Raum und brachte Omis Trommelfelle zum Klingen. Plötzlich sah er sich drei wütenden Frauen gegenüber. Hell hatte ein Messer gezogen, Schön hielt ihre Peitsche in den Händen und Tot hatte sich in Ermangelung einer Waffe eine Blumenvase geschnappt. Omi hörte, wie sich die Tür öffnete und Neu herein kam. Sie sprach kein Wort, setzte über das Bett hinweg und packte Omi am Kragen. Die Frau, deren halbes Gesicht von einer dunklen Sonnenbrille verdeckt wurde, zog ihn auf die Füße und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Sie holte gerade zu einem zweiten Schlag aus, als Schuldig ihre Hand abfing. „Schluss damit!“, rief er. „Bitte, meine Damen, wir wollen uns doch nicht streiten. Dazu besteht kein Grund.“ „Was tut er hier?“ Hells Gesicht was vor Hass verzerrt. „Er soll bezahlen, genau wie die anderen. Lass uns vorbei, Schuldig.“ „Nein.“ Schuldig stellte sich demonstrativ zwischen Schreient und Omi. „Ihr werdet ihn nicht bekommen. Und ihr werdet auch das Mädchen nicht mitnehmen. Ihr werdet jetzt gehen.“ Omi hatte sich inzwischen aufgerappelt. Er drückte sich mit dem Rücken gegen die Wand und suchte fieberhaft nach einem Ausweg. Er hatte keinerlei Ausrüstung dabei, sodass ihre Gegner ihnen nicht nur zahlenmäßig überlegen waren. Es gab keine Möglichkeit, wie sie den Kampf gewinnen konnten. „Geh zur Seite, Schuldig“, sagte Hell gefährlich leise. „Oder wir werden dich auch aus dem Weg räumen.“ „Versucht es“, knurrte er und zog eine Waffe. Tot schrie auf und warf die Vase nach Schuldig. Der duckte sich und schoss. Das Porzellan zerschellte an der Wand, die Scherben regneten zu Boden. Neu trat nach Schuldigs Beinen, er wich ihr aus und richtete seine Waffe auf sie. „Neu!“ Schöns Peitsche wickelte sich um Schuldigs Arm und ließ den Schuss fehlgehen. Die Kugel streifte die Lampe und krachte funkenschlagend gegen die Wand. Ein Messer wirbelte durch die Luft. Schuldig tauchte darunter weg und holte aus der Bewegung zu einem Schwinger gegen Hell aus. Wieder löste sich ein Schuss. Tot schrie und stürzte sich auf Schuldig. Beide gingen neben dem Bett zu Boden. „Weg von mir, du kleine Kröte!“, fauchte Schuldig und warf Tot gegen Schön, die nun ihrerseits zu Boden gingen. Omi wich einem Tritt von Neu aus und fühlte sich in die Ecke gedrängt. Er duckte sich, rollte sich unter dem Bett hindurch und kam mit dem Rücken zur Tür wieder auf die Füße. Schuldig zielte erneut mit der Waffe auf Hell, der Schuss ging fehl und ließ die Scheibe hinter ihr in tausend Scherben zerspringen. „Vorsicht!“, rief Omi gerade noch rechtzeitig, als Neu den Stuhl, der neben dem Bett gestanden hatte, aufhob und nach Schuldig warf. Der Stuhl flog durch die bereits zertrümmerte Scheibe und durchschlug die Jalousie. Helles Sonnenlicht flutete das Zimmer und blendete alle Anwesenden. „Schnell, da raus!“ Omi fühlte sich gepackt und in Richtung Fenster gestoßen. Er blinzelte und sah, wie Schuldig Aya vom Bett hob und mit einem Satz bei ihm war. „Folge mir!“ rief er und sprang aus dem Fenster. Omi überlegte nicht lange. Er kletterte auf das Fensterbrett und wollte gerade springen, als sich etwas um seine Beine wickelte und ihm die Füße wegriss. Noch im Fallen drehte er sich und sah sie rote Peitschenschnur, die seinen Knöchel umwickelt hatte. Statt wie geplant, mit einem gezielten Sprung in die Tiefe zu rauschen, wurde sein unkontrollierter Fall abrupt abgebremst, er drehte sich in der Luft und knallte mit dem Rücken gegen die Hauswand. Alle Luft wurde aus seinen Lungen gepresst, sein Kopf schlug gegen die Steine. Er schmeckte Blut in seinem Mund, als er sich auf die Zunge biss. Undeutlich sah er Schuldig, der am Boden angekommen war und zu ihm hoch sah. Er rief etwas, das Omi nicht verstand, und ein Schuss zerfetzte die Stille des sonnigen Spätnachmittags. Schöns Peitsche zerriss und Omi stürzte ungebremst dem Boden entgegen. Er riss die Arme vor das Gesicht und fiel weicher als erwartet. „Uff!“, machte Schuldig unter ihm. „Sie entkommen!“, kreischte Hell von Oben. „Wir müssen ihnen nach. Schnell, zur Treppe.“ Omi blickte nach oben und sah, das Neu Anstalten machte, ihnen durch das Fenster zu folgen. Er ließ sich von Schuldig auf die Füße ziehen und rannte, ohne genau zu wissen, wohin. Schuldig nahm Aya wieder auf und folgte Omi. Er sah sich nach ihren Verfolgerinnen um. Neu war ihnen dicht auf den Fersen, die anderen drei verließen gerade das Gebäude. „Zum Auto“, rief Schuldig. Wenn wir das schaffen, können wir sie abhängen.“ Omi rannte über den Vorplatz des Krankenhauses in Richtung Parkhaus. Seine Lungen rebellierten, sein Bein schmerzte, wo Schöns Peitsche ihn getroffen hatte. Die roten Striemen brannten wie Feuer. Er strauchelte, stolperte beinahe und wurde von Schuldig überholt. „Schritt halten, Kleiner. Wir sind gleich da.“ Sie erreichten das Parkhaus. Omi lief für einen Augenblick blind weiter, bis sich seine Augen an die hier herrschende Dunkelheit gewöhnt hatten. Wie aus dem Nichts traf ihn ein Tritt und schleuderte ihn auf den harten Asphalt. Neu hatte sie eingeholt. „Omi!“ Schuldig fuhr zu Neu herum, in seinen Augen stand die kalte Wut. Er fletschte die Zähne und knurrte: „Das hast du nicht umsonst gemacht.“ Neu wollte auf Schuldig losgehen, doch dann wurden ihre Schritte langsamer, ihre Bewegungen unkontrolliert. Sie griff sich an den Kopf, stolperte. Schließlich brach sie in die Knie. Sie zitterte. „Komm“, knurrte Schuldig und zog Omi mit sich zum Auto. Erlegte Aya auf die Rückbank und steuerte den Wagen dann in halsbrecherischem Tempo aus dem Parkhaus. Am Eingang trafen sie auf den Rest von Schreient. Schuldig gab Gas, ein Messer traf die Windschutzscheibe und ließ das Glas splittern aber nicht reißen. Im letzten Augenblick sprangen die Frauen zur Seite und Schuldig lenkte den Wagen in Richtung Ausfahrt. Während sie weiter durch die Stadt jagten, griff Schuldig nach seinem Handy. Er wollte schon wählen, dann fiel sein Blick auf Omi. Er schien zu überlegen. Dann drückte er entschlossen die Wahltaste. „Crawford, ich bin´s. Ich hab ein Problem. Ein Zusammenstoß mit Schreient.“ Schuldig lauschte den Worten seines Gesprächspartners und sein Gesicht wurde zunehmend ärgerlicher. „Ich weiß, was du gesagt hast. Die Ereignisse haben sich etwas...überschlagen. Meinst du vielleicht, ich hatte das geplant? Was soll das heißen? Ich...ich habe das Mädchen. Ja. Nein. Ist gut. Ich komme.“ Schuldig legte auf und feuerte das Handy in den Fußraum. Er atmete zischend aus und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Also schön. Dann also ab nach Hause.“ Omi wagte nicht, sich zu rühren. Er starrte auf die kaputte Windschutzscheibe und fragte sich, was ihn wohl in diesem „zu Hause“ erwarten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)