Vernarbtes Herz von TacticalSin ================================================================================ Kapitel 5: Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft! -------------------------------------------------------------------- „Was hast du gerade gesagt?“ hackte ich bei dem blonden Mann nach der mir gegenüber an dem Tisch saß. Seine müden Augen sahen mich an „Ich habe nichts gesagt.“ „Aber…“ ’Interessant, er hat einen Vogel!’ Verwirrt sah ich über meine Schultern „Da schon wieder… hörst du das nicht?“ Er zuckte mit den Schultern „Ich höre nichts.“ „Ace? Du hast es aber gehört oder?“ fragte ich nach und drehte mich auf meinem Platz hin und her. Der junge Mann mit dem welligen Haar sah zu mir auf und ehe er antworten konnte, klatsche sein Gesicht auf den Tisch und ein wohliges schnarchen war zu hören. Ein schnurren war zu vernehmen ’Und dieser Bursche beherrscht sogar Feuer!’ Ich ließ Messer und Gabel auf den Teller fallen „Ihr veralbert mich doch wieder!“ Wütend sprang ich von meinem Platz hoch und verließ schnellen Schritts den Raum „Immer muss ich mich mit diesen Kindereien abgeben, mittlerweile bin ich genauso stark wie sie!“ ’Beruhige dich, sie können mich nicht hören. Ich existiere nur in deinem Geist.’ ließ sie Stimme ertönen. Japsend stützte ich mich an die Wand des Ganges „Wer, oder was bist du?“ ’Keine Idee? Du hast eine Kryptid-Zoanfrucht gegessen, von nun an bin ich dein Kumpane.’ Ein Licht ging mir auf „Also ist es nicht die Fähigkeit nun undurchdringbar zu sein, sondern mehr?“ Ein kehliges Lachen drang durch meinen Kopf ’Keinesfalls, das ist nur die Drachenhaut die dich schützt.’ Mit jedem seiner Worte wuchs das Lächeln in meinem Gesicht an „Und ich dachte schon das wäre alles gewesen.“ ’Die Fähigkeiten eröffnen dir so vieles mehr, mit meinem Augen kannst du Dinge sehen die am Horizont sind, mit meinem Klauen kannst du Diamanten brechen und du kannst meine Gestalt als Drache annehmen und durch die Lüfte gleiten.’ ich sah ihn innerlich vor mir, mit gestählter Brust und Stolz den ihn durchflutetet. „Wie ist dein Name?“ fragte ich und das Tier grollte ’Tatsu! Steht’s zu Diensten, ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit, du scheinst einen starken Geist zu besitzen!’ Ich nickte „Danke, ich fühle mich ebenso geehrt ein so starkes Wesen in mir tragen zu dürfen.“ Jemand rief meinen Namen also drehte ich mich auf dem Absatz um und sah in das besorgte Gesicht des Mannes mit den Sommersprossen „Da bist du ja, alles in Ordnung? Marco sagte du bist wütend abgerauscht und wirktest durcheinander.“ Erleichtert umschlang ich mit meinem Armen den Hals des halbnackten Mannes „Ace, es ist so wundervoll!“ Irritiert blickte er mir in die Augen „Was ist denn nun los?“ „Es war eine Zoanfrucht! Sogar eine Kryptid, so wie die von Marco!“ jubelte ich und Ace Augen weiteten sich. Glücklich hob er mich hoch und wirbelte mich herum, ich kicherte und als er stoppte berührte ich mit meiner Hand seine Wange. Ein wohliges Lächeln breitete sich auf unseren Gesichtern aus ehe er sich vorlehnte und mich zu sich zog. Seine heißen Lippen bahnten sich ihren Weg auf meine und rissen mich abermals in einen Wirbel aus Feuer und Lust! Sie verweilten auf meinen und wollten diese nicht mehr freigeben, elektrisierende Stöße durchfluteten meinen Körper. Ace ließ mich langsam wieder hinab und riss sich widerwillig aus dem Kuss, seine geweiteten Pupillen verloren sich in meinen und er ließ seine Stirn gegen meine fallen „Was für eine Kreatur?“ „Ein Drache.“ hauchte ich benebelt und umklammerte seinen Oberkörper. Ich war es leid mich meinen Gelüsten zu wiedersetzten und lehnte mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Ace grinste in sich hinein und drückte mich gebieterisch gegen die Wand des Ganges. Ich ließ es zu, schloss einfach genießend die Augen, wissend das vielleicht jeden Moment ein Crewmitlgied vorbeikommen könnte! Nun zählte nur noch das hier und jetzt. Ich wollte ihn und er wollte mich. Der Schwarzhaarige drückte sein Knie zwischen meine Beine und ließ seine Hand von meinem Hals nach unten streifen. Ich spürte wie seine glühenden Finger ihren Weg unter meine weiße Bluse fanden und mich leicht liebkosten. Sie erreichte allmählich ihr Ziel und Ace stöhnte in den Kuss hinein. Ich lächelte leicht und drückte ihn ein wenig von mir weg. Er zog eine Augenbraue hoch, doch ich nutzte den Moment um seinen Oberkörper mit Küssen zu übersähen, dabei blieben meine Hände nicht untätig und erkundete nun die extremen Bauchmuskeln des Mannes. So oft hatte ich sie bereits berührt, sie zu berühren und mein nennen zu dürfen ließ mich erschaudern. Ace schien das zu gefallen, denn er ließ mich meine Erkundung fortsetzen und genoss jede Berührung. Mit einem Ruck zog er mich heran und kraulte durch mein Haar, eng umschlungen standen wir nun in dem Flur, die Gefahr ignorierend dies öffentlich zu tun. Er küsste meinen Hals und bemerkte vergnügt, dass er erfolgreich gewesen war, ein wunderschöner, roter Abdruck zeichnete sich dort ab, wo er gerade noch beschäftigt gewesen war. Selbstverständlich breit grinsend wanderte seine Hand tiefer und erreichte den Bund meines Rockes. Ruckartig löste ich mich von ihm, keuchend drehte ich ihm den Rücken zu „Ace, nicht hier.“ Er umarmte mich von hinten und schnurrte in mein Ohr „Dann ein anderes Mal.“ Ace hauchte mir einen Kuss auf die Wange und nahm dann meine Hand und führte mich den Gang entlang. ’Du magst ihn oder? Ihr wärt ein schönes Paar.’ grölte der Drache und mir stieg die Schamesröte ins Gesicht. Verlegen fasste ich mir an die Stirn „Du hast alles mitbekommen?“ Das Wesen lachte ’Von nun an bist du nie mehr alleine. Mach dir keine Sorgen, ich mag ihn, er hat etwas feuriges an sich!’ „Wer hat was mitbekommen?“ hackte der Pirat nach und küsste meine Hand. Ich lachte laut auf „Ach, ähm, nichts!“ Mit beschämten Blick ließ ich mich aus der Moby Dick führen, hinauf auf das Oberdeck, dort um wirbelte uns die frische Meeresbrise. Die Sonne kämpfte sich soeben über den Horizont und schickte uns die ersten warmen Strahlen des Tages, mein Gesicht glühte noch immer von dem ebigen Techtelmechtel. Gierig zog ich die Luft ein und genoss den kalten Wind, aus meinem Augenwinkel heraus erspähte ich den verträumten Blick von Ace. „Was ist?“ er schüttelte den Kopf und fasst mit einer seiner Hände an meine Wange „Nichts, du bist nur so unglaublich hübsch!“ Seine Lippen berührten flüchtig meine Stirn als er meine Hand noch einmal drückte und dann von mir abließ „Ein Drache:“ Ich schmunzelte „Passt doch, Feuer und Feuer.“ „Und Feuer, vergiss Marco nicht in der Aufstellung.“ ergänzte er und lehnte sich rücklings an die obere Reling. ’Das sieht übel aus.’ kommentierte der Drache und ich blickte um mich. „Was?“ doch ehe mir das Ungetüm antwortete spazierte ein Mann mit brauner Haartolle auf uns zu. Ich lachte lauthals los als Thatch vor uns zum Stehen kam, seine Haartolle, war schon recht ulkig, aber die Sonnenbrille die er heute rausgekramt hatte war einfach zu viel des Guten! Sie verdeckte so ziemlich achtzig Prozent seines Gesichts, war quitschgelb, und stand in enormen Flügel von den Seiten ab. Ace der sich auf mein Lachen zu ihm umdrehte, sah den Kommandant der 4 Division und prustete lauthals los. „Gegen wen hast du schon wieder eine Wette verloren?“ fragte ich und unterdrückte mein Lachen. Thatch posierte vor uns „Gegen niemanden. Frauen stehen auf diese großen Dinger!“ „Und du kompensierst damit auch nichts?“ drang die tiefe Stimme des Phoenix an uns heran. Thatch verzog das Gesicht „Wie meinst du das nun?“ Marco fuhr sich durch sein blondes Haar „Je größer desto kleiner…“ er zeigte auf den Schritt von Thatch und dieser riss sich die Brille vom Gesicht. „Ihr seid doch alle nur Banausen, für das schöne!“ meckerte er und verstaute die Brille an seinem Kragen. Ich schmunzelte „Nimm es als guten Rat, lass das Ding beim nächsten Landgang in deiner Kajüte.“ Seufzend legte er mir den Arm um und zog einen Mundwinkel hoch „Gut, weil die Lady es so will.“ ’Er ist ein Freund?’ fragte der Drache und ich nickte „Ja, das ist er.“ „Wie bitte?“ Thatch fasste sich an seinen schwarzen Kinnbart und beäugte mich. Ace stieß Thatch etwas zur Seite so dass dieser das Gleichgewicht verlor und von mir abließ, freie Bahn für ihn mir den Arm umzulegen „Unsere Kampfmaschine wird nun zur Kampfbestie!“ Marco blickte den Feuerteufel an und zog die Augenbrauen hoch „Was?“ Das wellige Haar von Ace fiel in mein Gesicht als er sich weiter zu mir beugte, er hauchte einen Kuss auf meine Stirn und ruhte dann mit seiner an meiner. Diese Art der Zärtlichkeiten tat er nur vor Marco und Thatch, die beiden waren bisher die Einzigen die von unserer Verbindung wussten und sie auch bewilligten. „Meine Lady, ist von nun an ein Drache, pass auf deinen Phoenix auf, sonst wird er noch Federn lassen!“ lachte Ace und erntete den misstrauischen Blick des Kommandanten der ersten Division. ’Ohoooo, das Federvieh will sich duellieren, tun wir ihm den gefallen?’ hackte Tatsu nach und ich blickte breit grinsend den blonden Mann an. „Na, Marco? Ein Tänzchen von zwei Monstern?“ ich löste mich aus der Umarmung und verbeugte mich tief vor Marco. Als ich wieder nach oben kam, starrten ihn eisblauen Augen mit orangenen Verlauf und einer schlitzartigen Iris an! „Unmöglich.“ hauchte der Kommandant, der nie die Fassung verlor. Der Drache grölte in mir ’Lass uns das Brathähnchen vorführen, dann kann ich dir zeigen wozu du nun fähig bist!’ Ich grinste breit und meine Eckzähne verlängerten sich „Die Fähigkeiten wollen ausprobiert werden!“ „Ich werde keine Rücksicht auf dich nehmen.“ bemerkte er und die blauen Flammen schossen an ihm hoch. Der Schmerz der mich durchzuckte ließ mich beinahe auf die Knie sacken, doch ich blieb standhaft und fixierten den Phoenix mit meinen Drachenaugen „Selbiges gilt für mich.“ Das scheußliche Knacken meiner Knochen ließ Ace und Thatch das Weite suchen, der tosende Lärm auf dem Deck führte dazu das auch die restliche Crew hinauf kam um zu sehen was da los war! Keine drei Sekunden später stand er dort, der riesige Drache, mit Schuppen so schwarz wie Asche, glühenden Nüstern so rot wie Blut und messerscharfe Krallen gefärbt wie weißer Marmor! ’Auf geht’s! Zeigen wir dem Phoenix wer hier dominiert!’ knurrte das Wesen und ich stieß mich vom Deck ab. An der Stelle wo ich eben noch gestanden hatte, waren die Planken aufgesprungen und unter meinem Gewicht zerbrochen! Marco tat es mir gleich, seine Phoenixgestalt erhob sich und folgte mir in den Himmel! Das blaue Feuer umschlang seinen Körper und gelbe Flammen tanzten hindurch, sein Körper wuchs immer weiter an bis er in etwa meine Größe erreicht hatte. Sein spitzer, gelber Schnabel biss neben mir ins Leere und seine müden Augen starrten mich durch die dunklen Ringe an. ’Los geht’s, entfessele die Drachenflamme, konzentriere dich auf den Schmerz deiner Vergangenheit, je mehr Schmerz desto stärker die Flamme!’ Wie mir geheißen dachte ich an meine Vergangenheit, der vor den Whitebeard-Piraten. Der Schmerz durchzuckte mein Herz, die Erinnerungen brannten sich abermals in meinem Kopf und da brodelte sie hoch, die Vergangenheit! Sie äußerte sich in glühenden Nüstern und einem Rachen aus dem ein riesiger Schwall an Feuer stieß, ein Schwall der auf verhängnisvolle Weise den Phoenix einhüllte! Ein Raunen ertönte unter uns, mein Blick schoss nach unten und ich machte die Crew aus, die alles gebannt verfolgte und entsetzt die Feuerkugel betrachtete. Als ich abgelenkt war durch das Tun unterhalb, nutzte Marco seine Chance, er schoss durch das Feuer auf mich zu, seine Krallen bohrten sich in meine Brust und er begann mit seinem Schnabel nach meinen Augen zu picken! ’Mehr Konzentration! Lass dich nicht ablenken, der Phoenix ist ein würdiger Gegner!’ rief der Drache in meinem Kopf und ich besann mich wieder. Mein Maul verbiss sich, bei dem Versuch von Marco mich zu erwischen, in dem schlanken Hals des Vogels! Der Schrei des Vogels war markerschütternd, doch der Drache zeigte keine Gnade, ich wirbelte ihn herum und schleuderte ihn mehrere Hundertmeter von uns! Der blaue Phoenix fing seinen Flug ab und schoss blitzschnell zu mir zurück! Ich passte seinen Angriff ab, indem ich kurz bevor er mich traf meine Vorderkrallen auf seinen Kopf niederschlug und mich von ihm abdrückte. Wir stoben auseinander und umtanzten uns wie zwei Raubtiere ihre Beute, dann stießen wir gleichzeitig voran und krallten uns ineinander! Im freien Fall stürzten wir in die Richtung des Meeres, nun ging es darum wer zuerst nachgeben würde ehe wir ins Wasser fallen würden! Marco blieb eisern und auch ich gab nicht nach, gemeinsam hörten wir das fassungslose Schreien der Crew während unser Weg immer kürzer wurde. ’Gib jetzt ja nicht auf! Ich kann uns die ersten Sekunden aus dem Wasser retten!’ erklärte mir der Drache und nickte. Die Augen des Phoenix verengten sich als wir kurz vor dem Aufschlag waren und ich noch immer keine Anstalten machte ihn frei zu geben! Marco löste die Umklammerung und fing seinen Fall mit seinen Flügeln ab, ich tat es ihm gleich, dabei berührten nur meine Schwanzspitze das Wasser ’Ich wusste du bist eine eiserne Kämpferin!’ Entschlossen raste ich ihm entgegen, er aber wich mir aus und ließ eine Salve aus Feuerkugeln auf mich nieder. Sie zwangen mich zum Absinken, ich schoss über die Meeresfläche hinfort und schraubte mich in einer Spirale auf seine Höhe hoch. Die Augen des Phoenix verengten sich und er stieß auf mich zu, ein Flammenwurf war meine Antwort auf seinen Angriff! Unsere Flammen verschlangen uns und formten einen Feuerball aus blauem und rotem Feuer! Krallen gingen gegenseitig aufeinander nieder, Reißzähne fanden das Federvieh und der Schnabel die Eidechse! In dem Chaos des Feuerballs, schaffte es Marco auf meinen Rücken zu gelangen, seine Krallen bohrten sich auf meinem Rücken in die Schulter und er schwang sich mit mir, aus dem Feuerchaos hinaus! Sein Weg führte hinab, wieder war das Ziel das Meer! Die Menge jubelte während ich versuchte seine Krallen loszuwerden, jedoch ohne Erfolg! So tauchte Marco mich unter die Meeresoberfläche, die ersten Sekunden merkte ich keine Veränderung und dann passierte es, die Verbindung zu meinem Drachen brach allmählich ab und die Rückverwandlung begann! Der Phoenix meinte es gut mit mir, immer wieder zog er mich hinaus, nur um mich wenige Augenblicke später wieder in das Wasser unterzutauchen! Meine Größe verlor sich und immer mehr zogen sich die Gliedmaßen zu denen eines Menschen zurück, ehe ich aus den Krallen fiel, setzte mich Marco auf dem Oberdeck ab und verwandelte sich ebenfalls zurück. Ace war sofort an meine Seite gehastete und hatte beschützend einen Arm um mich gelegt. Ich prustete Wasser und schnappte hastig nach Luft „Das war eine Linkenummer!“ Über das Gesicht des Blonden huschte ein schmunzeln „Dennoch habe ich gewonnen.“ Er zog sich sein lilafarbenes Hemd aus und warf es Ace zu, erst jetzt fiel mir auf das meine Kleidung fehlte und ich völlig nackt vor der gesamten Crew saß! Schnell hatte Ace mir das Hemd übergelegt und ich konnte es weiter um mich zu ziehen. „Danke, Marco.“ entgegnete ich und richtete mich auf. Ich reichte ihm meine Hand und der Blonde schlug ein „Tatsu und ich werden trainieren, solange bis wir dich einmal besiegen!“ „Du warst nicht schlecht, ich freue mich auf jeden Fall auf die Revanche.“ gab der Kommandant von sich. Da durchstieß ein sehr großer und muskulöser Mann die Menge, wie immer trug er seinen Kapitänsmantel und war wie je her an die medizinischen Geräte angeschlossen. Er kam auf mich zu und legte mir seine große Hand auf die Schulter „Nun hat Marco einen würdigen Gegner!“ „Danke, Vater. Ich werde alles daran setzten, dich und alle anderen mit meinem Leben zu beschützen!“ ich schlug meine Faust in meine geöffnete Hand und verneigte mich vor ihm. Sein lautes Lachen tönte über das Deck „Guahahahahaha, das ist meine Tochter!“ Er fuhr sich über seinen großen, weißen Schnurrbart der halbmondförmig nach oben gebogen abstand „Es wird Zeit, dass wir dem Drachen richtige Ehre erweisen! Tischt essen auf und holt die Rumfässer.“ ’Bist du eine Kampftrinkerin?’ hackte der Drache nach und ich schüttelte den Kopf „Hin und wieder trinke ich auch mehr als ich sollte, für gewöhnlich versuche ich es aber bei Sinnen zu bleiben!“ ’Sehr vernünftig.’ „Komm, wir besorgen dir jetzt wieder was zum anziehen.“ bemerkte Ace und schob mich unter Deck. Er brummelte etwas vor sich hin was mich die Augenbrauen hoch ziehen ließ „Was ist denn los?“ er sah zu mir rüber und legte mir seinen Arm um „Ich dachte das erste Mal das ich dich ohne Kleidung sehen, würde in meinem oder deinem Raum sein und nicht vor der gesamten Crew!“ Die Schamesröte schoss mir in die Wangen „Ja, das war etwas… etwas unvorteilhaft.“ „Sehr unvorteilhaft.“ erwiderte er und lehnte sich zu mir rüber. Sein Gesicht vergrub sich in meinem Haar und er schloss die Augen während wir den Gang entlang schlenderten, zufrieden legte ich meinen Arm um seine Taille. Er seufzte ein paar Mal in mein Haar ehe er sich von mir löste, er stieß mit seinem Fuß die Türe auf und bugsierte mich in den Raum. Lässig warf er seinen orangenen Cowboyhut auf sein Bett und zog mich zu eben diesem! „Nur ein paar Minuten!“ hauchte er gegen mein Schlüsselbein und ließ sich mit mir auf das Bett nieder. Weiche Lippen pressten sich in einem leidenschaftlichen Kuss auf meine. Instinktiv erwiderte ich den Kuss und drängte mich an seinen Oberkörper. Seine große Hand fuhr meinen Rücken hinauf und drückte mich näher an sich, Haut an Haut saßen wir auf seinem Bett! Keuchend lehnte ich mich zurück und streifte mir das lilafarbene Hemd von Marco hinab, da war ich nun völlig blank! Meine Hände krallten sich in seine Schultern. Ich presste mich mit meinen Brüsten, auf seine Kopfhöhe, er brummte zufrieden und küsste zärtlich meinen Busen. Stöhnend drückte er mich weg nur um mich in den nächsten Kuss zu ziehen! Unsere Lippen bewegten sich vollkommen synchron, das Feuer stieß durch unsere Körper und beflügelten uns! Ich war erstaunt, welche Leidenschaft gerade vorherrschte, bisher war es noch nie so weit gekommen! Der Drache in mir knurrte wohlig auf und forderte mehr! Seine Hand wanderte von meinem Rücken zu meinem Gesäß und strich neckend darüber, bevor er meinen Hintern leicht massierte. Ich wollte mich von dem Kuss lösen doch Ace nutzte seine Chance und ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten. Perplex stoppte ich, gab mich aber dann doch dem Zungenspiel hin! Die Nähe seines Körpers und die Liebkosung seiner Hände schickten heiße Schauer meine Wirbelsäule hinunter. Ich konnte ein lustvolles Stöhnen nicht ganz unterdrücken. Er tat es mir gleich und beäugte mich mit schmachtendem Blick, die Luft zwischen uns knisterte. Ich wollte mehr. Der Drache wollte mehr! Wir wollten FEUER! Ich wagte es nicht den schwarzhaarigen Mann jetzt loslassen. Ich begann deutliche Küsse auf Ace Hals zu verteilen, rote Spuren waren Zeugen von unserem Abenteuer! Als ich in seiner Halsbeuge angekommen war, leckte ich mit meiner Zunge über die heiße Haut. Sein Keuchen an meinem Ohr wurde schwerer. Bestimmt drückte ich ihn nieder und postierte mich auf ihm. „Gib mir Feuer!“ keuchte ich an sein Ohr. Blitzschnell reagierte er und ließ seine Fingerspitzen als kleine Flammen über meinen Körper tanzen. Der Drache in mir brummte genüsslich und zog regelrecht das Feuer, über meine Haut, ein. Erstaunt beäugte mich Ace, ich blickte ihn jedoch nur mit den Augen des Drachens an! Unsere schwitzenden Körper rieben sich aneinander und genossen die Zweisamkeit. Ace strich durch mein Haar und flüsterte mir ins Ohr „Wir sind das Feuer und sie der Regen. Doch kein Niederschlag der Welt könnte den Brand in Schach halten, den WIR entfacht haben.“ Ich knurrte zufrieden in den nächsten Kuss hinein „Wir sind Blut und Feuer!“ Ace grinste in den Kuss hinein und gab mich frei „Bewahren wir uns das für einen besonderen Tag auf.“ Seufzend setzte ich mich auf, meine Fingerspitzen glitten über seine verschwitzte Brust und fuhren die Muster seiner Muskeln nach! Tatsu knurrte in mir und ich mahnte ihn innerlich an, sich nun nicht davon beeindrucken zu lassen! Schmunzeln rutschte ich über seine Hüfte „Dein Freund spricht etwas Anderes!“ „Ich weiß, dennoch möchte ich nicht das es für dich wie damals wird!“ Die schmerzlichen Erinnerungen kamen zurück, ich verzog das Gesicht und hüpfte von ihm runter „Bis eben waren die Erinnerungen nicht da!“ Ich griff nach dem Hemd das auf dem Boden lag, zog es mir über und sauste aus der Kajüte! Wütend donnerte ich durch die Gänge bis ich bei meinem Schlafraum angekommen war, ich knallte die Türe hinter mir zu! Meine Hand schoss mehrmals gegen die Wand bis das Holz nachgab und zersplitterte, meine Haut, ließ dieses jedoch unversehrt. ’Was für eine Vergangenheit besitzt du?’ die Stimme des Drachen holte mich aus meiner Wut zurück. Kopf schüttelnd begann ich im Zimmer auf und ab zu laufen „Bei Gelegenheit werde ich dir davon erzählen, jetzt will ich keinen Gedanken daran verlieren, es ist zu frisch!“ Das Ungetüm knurrte ’Gut, vorerst akzeptiere ich es! Von nun an sind wir aber ein Team, du solltest keine Geheimnisse vor mir haben!’ „Werde ich nicht, gib mir nur etwas Zeit dir alles Stück für Stück zu erzählen.“ plädierte ich an das Wesen in mir und er gebilligte meine Entscheidung. ’Wir werden kämpfen, dein Schmerz ist hilfreich! Er verstärkt deine Fähigkeiten, vergiss ihn nicht, egal wie weh es tut! Ich spüre das wir zusammen eine außergewöhnliche Zeit haben werden.’ ich sah ihn innerlich grinsen und nickte ihm zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)