Wahre Bestimmung von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 3: Der Prinz des westlichen Reiches ------------------------------------------- Nach der Hochzeit blieben Kagome und Inuyasha zusammen mit Yasha und Izayoi noch zwei Tage in der Neuzeit. Am Tag nach der Feier halfen natürlich alle beim Aufräumen und durch die enormen Kräfte von Inuyasha und den Kindern, ging es zum Glück sehr schnell voran. Als der Tempel und das Gelände geputzt war, bereiteten Kagome und Mama Higurashi zusammen mit der Hilfe von Izayoi und Yasha das Abendessen zu. Selbstverständlich schmeckte es wieder einmal köstlich und die ganze Familie langte ordentlich zu. Frau Higurashi hatte sich schon an den enormen Appetit von Inuyasha gewöhnt und machte daher immer etwas mehr als normal. Nachdem alle statt waren, wollte Kagome ihrer Mutter beim aufräumen helfen, doch die stoppt ihre Tochter: „Kagome ich mache das alleine, pack du doch mit Inuyasha eure Hochzeitsgeschenke aus“. Die Geschenke? Kagome hatte sich schon so an das einfach Leben im Mittelalter gewöhnt, dass sie garnicht mehr an Geschenke gedacht hatte. Sie nickte ihre Mutter zu und ging dann anschließend mit Inuyasha und dem Rest der Familie ins Wohnzimmer, wo diese aufgebaut waren. Die Kinder waren aufgeregt und neugierig. Sowas wie Geschenke hatten sie noch nie gesehen und konnten es garnicht abwarten, dass ihre Eltern, die schön verpackten Pakete endlich öffneten. Auch Inuyasha war mit der Situation etwas überfordert und überließ daher Kagome das Auspacken. Die meisten Freunde und Verwandten hatten dem jungen Paar Geld geschenkt. Da sie das im Mittelalter nicht gebrauchen konnten, beschloßen sie es Kagomes Mutter zugeben. Diese war natürlich komplett dagegen. Aber als sie verstand, dass es Kagome und Inuyasha in der anderen Epoche nichts nutzen würde, einigten sich die Drei, dass das Geld hier bleibt und verwendet werden soll, wenn die kleine Familie von Inuyasha und Kagome mal wieder zu Besuch kommt. Neben dem Geld haben die beiden auch einige nützliche Sachen bekommen, die sie durch aus im Mittelalter benutzen konnten. Dazu gehörten: Töpfe, Pfannen sowie Teller und Tassen. Auch waren ein Besteckeset und einige Decken und Kissen dabei. Kagome freute sich sehr darüber, so würde ihr das Leben schon etwas leichter fallen. Es dauerte noch einige Zeit bis Kagome und Inuyasha alle Geschenke ausgepackt hatten, neben den nützlichen Sachen, gab es natürlich auch ein paar nicht so praktische bzw. sogar unpassende Dinge. Zum Beispiel hatten die beiden von einem entfernten Onkel ein Kamasutra geschenkt bekommen. Kagome wurde bei dem Anblick knall rot und versuchte das Buch so schnell es ging vor den Kindern zu verstecken. Diese wurde natürlich noch neugieriger und quengelten, als Kagome es einfach nicht hergeben wollte. Aber als Inuyasha ein Machtwort ein seine Kinder richtete, wurde es schnell wieder ruhig im Hause Higurashi. Danach räumte die ganze Familie das Wohnzimmer auf und verteilten die Geschenke. Ein Teil wurde eingepackt fürs Mittelalter und der Rest wurde im Haus verstaut. Danach war es Zeit für die Kleinen ins Bett zugehen und Kagome machte sie mit den Beiden auf den Weg ins Gästezimmer. Nachdem Yasha und Izayoi umgezogen und gewaschen waren, brachte Kagome sie ins Bett und begann ihnen eine Geschichte zu erzählen. Noch bevor diese zu Ende war, waren die kleinen Wirbelwinde tief und fest eingeschlafen. Kagome ging wieder nach unten ins Wohnzimmer und verbrachte mit Inuyasha und ihrer Familie noch einen wunderschönen Abend. Am nächsten Morgen frühstückte die Familie noch zusammen. Danach wollten Inuyasha und Kagome zusammen mit den Kindern wieder zurück ins Mittelalter. Mama Higurashi fiel der Abschied sehr schwer und sie konnte ihre beiden Enkelkindern einfach nicht loslassen. Auch Kagome war traurig zu gehen, versprach aber bald wieder zukommen. Doch das reichte Frau Higurashi nicht: „Aber die Kleinen wachsen so schnell, das nächste Mal, wenn ich sie sehe, sind sie vielleicht schon Teenager!“. Kagome verdrehte die Augen, es stimmte zwar, dass sich Yasha und Izayoi schneller als normal Kinder entwickelten, aber so schnell würde es dann auch nicht gehen. Inuyasha der so eine Situation als Kind nie miterlebt hatte, wurde nachdenklich. Nach einigen Augenblicken sagte er: „Was hältst du davon, wenn wir dir die Kinder mal für ein paar Tage herbringen? Dann können sie diese Zeit und ihre menschliche Seite besser kennenlernen. Kagome war erstaunt von Inuyashas Idee und Mama Higurashi völlig außer sich vor Freude. Nachdem auch Izayoi und Yasha zugestimmt hatten, wurde ausgemacht, dass die beiden in 2 Wochen zurückkommen und etwa eine Woche hierbleiben sollten. Mit der Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen ließ Mama Higurashi ihre Enkel endlich los und verabschiedete sich auch von Kagome und Inuyasha, sowie auch der Rest der Familie. Danach gingen die vier zum Brunnen und sprangen zurück ins Mittelalter. Es dauerte nicht lange und die Familie war wieder im Dorf angekommen. Dort freuten sich natürlich alle über ihre Rückkehr. Izyaoi und Yasha gingen mit Shippo um etwas zuspielen und Kagome und Inuyasha trafen sich in Kaedes Hütte mit Kaede, Sango und Miroku. Die Freunde waren schon ganz gespannt, wie die Hochzeit in der Neuzeit war und was sich dort alle abgespielt hatte. Als Kagome erzählt hatte, wie viele Gäste gekommen waren, wurde es in der Hütte für einen Moment still. Mit soviel Menschen hatte keiner der Anwesenden gerechnet. Nachdem die junge Miko fertig war, erzählten Sango und Kaede, was im Mittelalter los war und dann wurde zusammen leckerer Eintopf gegessen. Nachdem Essen verabschiedeten sich Inuyasha und Kagome. Sie wollte endlich zu ihrer Hütte um die vielen mitgebrachten Sachen zu verstauen. Auf dem Weg nach Hause sammelten sie noch die Kinder ein. Kurz bevor sie an der Hütte angekommen waren, nahm Inuyasha einen altbekannten Geruch war. Doch dieser Geruch hatte meist nichts Gutes zu bedeuten. Er wollte gerade Kagome und die Kinder bitten zu warten, als er ihn auch schon erkennen konnte. Lässig an der Hütte angelehnt stand er, Sesshomaru. Inuyasha und Kagome hatten ihn seit dem finalen Kampf gegen Naraku nicht mehr gesehen und fragte sich, was er nun hier wollte. Selbstbewusst ging Inuyasha auf seinen Bruder zu: „Sesshomaru was machst du hier?“. Der Inu-Yokai verzog keine Miene, als sein Bruder auf ihn zukam. Bei Inuyashas Frage schaute er diesen emotionslos an: „So wie ich höre, sind wohl Glückwünsche auszusprechen!“. Inuyasha zuckte mit den Ohren und auch Kagome war leicht verwirrt. Das sie geheiratet hatten, war zwar kein Geheimnis, doch sie hätten nie gedacht, dass Sesshomaru das interessieren würden und er extra vorbei kommt, um seine Glückwünsche auszudrücken. Bevor jemand etwas sagen konnte, um die unheimliche Stille zu vertreiben, kam Rin zusammen mit Jaken um die Ecke. Als sie Kagome entdeckte, rannte das kleine Mädchen stürmisch auf sie zu: „Oh Kagome wie schön dich zu sehen. Ich hab gehört, dass du wieder hier bist und du und Inuyasha geheiratet haben. Herzlichen Glückwunsch, ich freu mich ja so für euch zwei und…“. Plötzlich hielt Rin inne. Denn ihr Blick war auf Yasha und Izayoi gefallen: „Wer sind denn diese beiden Kinder? Oh schau mal das Mädchen hat die gleichen Hundeohren wie Inuyasha“. Sesshomaru horchte auf und sprang dann mit einer schnellen Bewegung zu Kagome. Inuyasha reagierte blitzschnell und stelle sich schützend vor seine Frau und seine Kinder. Zwar hatte Sesshomaru beim Kampf gegen Naraku geholfen aber dennoch sollte man bei ihm vorsichtig sein. Rin die etwas erschrocken über das Verhalten der beiden Inu-Männer war ging ein paar Schritte zurück und stellte sich an die Seite zu Jaken. Dieser war für seine Verhältnis bisher sehr leise gewesen. Bevor die Situation zwischen den zwei Brüdern eskalieren konnte, mischte sich Kagome in das Geschehen ein: „Sesshomaru ich danke dir für die Glückwünsche und es ehrt mich, dass du den Weg auf dich genommen hast, um uns zu besuchen“. Kagome wusste, dass der Inu-Yokai sehr stolz war und erhoffte sich so, seine Aufmerksamkeit zubekommen. Es funktionierte. Jetzt wo sie wusste, dass Sesshomaru ihr zuhörte, sprach sie weiter: „Rin hat recht, die kleine und Inuyasha haben die selben Hundeohren. Das hier sind Yasha und Izyaoi, Inuyasha und meine Zwillinge. Angewidert verzog Sesshomaru das Gesicht: „ Es ist eine Sache, dass du ohne meine Zustimmung einen Menschen geheiratet hast aber dann auch noch Kinder zu zeugen ist unverzeihlich!“. Inuyasha verlor jede Fassung im Gesicht und auch Kagome dachte sich verhört zu haben. Damit die Kinder nicht noch mehr von diese Sache mitbekamen, bat Kagome Rin eine Weile mit ihnen zu spielen. Rin war natürlich sofort begeistert und gemeinsam mit Jaken machten sie sich auf den Weg zu einer nahe gelegene Wiese. Jetzt wo die Kinder außer Hörweite waren, richtete Inuyasha das Wort ein seinen Bruder: „Was soll das beuteten ich hätte deine Zustimmung für die Hochzeit benötigt? Und was geht es dich an ob Kagome und ich Kinder haben?!“. Kagome verstand Inuyashas Wut, ihr ging es nicht anders aber dennoch hoffte sie, dass sich ihr Mann etwas beruhigt. Immerhin wollte sie keinen erneuten Kampf der Brüder. Sesshomaru passt es garnicht, wie sein Bruder mit ihm sprach und daher erhob auch er seine Stimme: „Ich bin der Daiyokai des Westens und dein älterer Bruder. Wenn der Prinz des westlichen Reiches vorhat zu heiraten, dann muss er die Zustimmung erhalten!! Wenn dieser dann auch noch einen Menschen heiratet und seine unsterbliches Leben aufgibt und Kinder zeugt, dann sind das Dinge von enormer Wichtigkeit für mich und das westliche Reich!!“. Kagome stand der Mund offen und in ihrem Kopf wirbelten 10000 Gedanken gleichzeitig. Inuyasha ein Prinz? Westliches Reich? Verlust seines unsterblichen Lebens? Verwirrt schaute sie zu Inuyasha, doch diese wich ihrem Blick aus. Also stimmt alles, was Sesshomaru gerade erzählt hatte. Inuyasha war tatsächlich ein Prinz und nicht nur ein gewöhnlicher Hanyou. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)