Wahre Bestimmung von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 11: Trennung auf Zeit?! ------------------------------- Als schließlich der Sake zum Feiern gebracht wurde, verabschiedete sich Inuyasha von den anwesenden Männern. Er wollte sich auf die Suche nach Kagome machen, um mit ihr die Neuigkeiten zu besprechen. Er ahnte das Kagome deshalb völlig ausrasten würde. Als er bei seinem und noch Kagomes Zimmer angekommen war, hielt er vor der Tür einen Moment inne. Ihm war klar, dass er sich an die Regeln des Nordens halten musste aber sollte auch nur einer hier versuchen, Kagome etwas anzutun, so wird er diesen erbarmungslos töten. Krieg hin oder her. Der Hanyou holte noch einmal tief Luft und betrat dann das Zimmer. Kagome saß traurig und gedankenverloren auf dem Bett. Als sie hörte, dass sich jemand näherte, hob sie den Kopf an. Inuyasha war erschrocken, als er Kagomes Gesicht sah. Ihre Augen waren ganz rot und er konnte noch die Tränen auf ihren Wagen riechen. Mit einer schnellen Bewegung legte er die Distanz zwischen den beiden zurück und nahm seine Frau liebevoll in die Arme. Kagome ließ sich regelrecht in die Arme ihres Mannes fallen. Sie zog seinen Duft ein und genoss die unbeschreiblich schöne Wärme, die von ihm ausging. Eine ganze Zeitlang saßen die beiden, so schweigen beieinander. Schließlich löste sich Inuyasha etwas von Kagome und schaute ihr in die Augen: „Engel, was ist denn passiert?“ Als Kagome merkte, dass sich Inuyasha von ihr lösen wollte, versuchte sie es zu verhindern. Sie wollte ihn noch nicht loslassen und diesen schönen Moment zwischen ihnen beenden. Aber natürlich wusste sie, dass sie ihm irgendwann erzählen musste, was vorgefallen war. Als sie seine Frage hörte, antwortete sie: „Nachdem Essen war ich mit Lady Kairi und Prinzessin Mio im Garten Tee trinken. Zu Anfang war auch alles Gut und Lady Kairi war sehr freundlich mir gegenüber aber dann musste sie ins Schloss um etwas zu erledigen und so war ich mit Prinzessin Mio alleine.“ Kagome machte eine kurze Pause und schaute zu Inuyasha. Dieser signalisierte mit einem Nicken, dass sie weitererzählen soll. Kagome verstand und sprach weiter: „Als Lady Kairi weg war, zeigte die Prinzessin ihr wahres Gesicht. Sie meinte, dass du ihr gefallen würdest und sich nichts unversucht lassen würde, dich zu bekommen. Immerhin hat sie immer alles bekommen, was sie wollte. Ich wurde dann richitg wütend und hab ihr gesagt, dass uns ein starkes Band verbindet aber darauf hat sie nur gelacht und gemeint, dass ihr bisher kein Mann widerstehen konnte und das du, da auch keine Ausnahme sein wirst!“ Als Kagome fertig war, fing sie wieder an zu weinen. Nicht nur weil sie traurig war, sondern auch vor Wut und Eifersucht. Inuyasha konnte nicht glauben, was Kagome erzählt hatte, sind den in dieser Familie alle verrückt? Tröstend nahm er seine Frau wieder in die Arme und streichelte ihr sanft über den Kopf. Als sich Kagome etwas beruhigt hatte, sagte er: „Kagome du weißt, dass ich dich über alles liebe. Keine andere Frau wird sich jemals mehr zwischen uns drängen und da ist es auch ganz egal wer sie ist oder was sie ihrer Meinung nach für eine Wirkung auf Männer hat. Du weißt mehr als jeder andere auf dieser Welt, dass ich nicht wie andere Männer bin!“ Inuyasha hatte recht. Er war nicht wie andere Männer und Kagome wusste, dass er sie liebte und sich nicht von einer dahergelaufenen Prinzessin verführen lassen würde, egal wie hübsch diese auch sein mag. Zum ersten Mal seit dem Abendessen konnte Kagome aufatmen. Inuyasha war erleichtert, als er merkte, dass sich Kagome nun langsam entspannte. Allerdings wusste er, dass dies nicht von langer Dauer sein würde, denn Kagome kannte ja noch nicht die Neuigkeiten, die sich in der Männerrunde zugetragen hatte: „Kagome es gibt da noch etwas, dass ich dir von meinem Treffen mit dem Lord, Akeno und Sesshomaru erzählen muss“ So entwich Kagome die Entspannung und sie schaute ängstlich zu Inuyasha. Der Hanyou atmete nochmal tief durch und erzählte Kagome anschließend, was sich alles im Besprechungszimmer des Haus ereignet hatte. Als er fertig war, schaute er gespannt zur seiner Frau. In Kagomes Kopf wirbelten 100 Gedanken auf einmal durcheinander. Sie waren laut Gesetz nicht verheiratet? Sie soll das Zimmer wechseln? Inuyasha und Mio müssen Zeit miteinander verbringen? Sie wusste gar nicht, zu was sie Inuyasha zuerst befragen sollte. Als sich ihre Gedanken einen Moment später etwas geordnet haben, wurde sie furchtbar wütend: „Hast du eigentlich den Verstand verloren?! Wie kamst du auf die Idee Lord Ikuto und Akeno von unseren Kinder zu erzählen?! Ist dir nicht klar, dass du sie damit in schrecklich Gefahr gebracht hast?!“ Inuyasha erschrak, als er die wütende Stimme von seiner Frau hörte. Er wusste ja, dass sie nicht erfreut sein würde aber das sie ihn deshalb anschreien würde, machten ihn wütend: „Was denkst du von mir Kagome? Natürlich habe ich mir vorher überlegt, ob ich unsere Kinder erwähnen soll oder nicht! Falls du es vergessen hast, unsere Kinder sind gerade bei deiner Mutter in der Neuzeit. Das bedeutet, dass kein Dämon dieser Welt ihnen etwas antuen kann!“ Sofort verschwand Kagomes Wut und sie fühlte sich schlecht. Das ihre Kinder gerade am sichersten Ort sind, der ihr einfällt, hatte sie in der ganzen Aufregung ganz vergessen: „Inu es tut mir leid. Ich habe es wirklich für einen Moment vergessen.“ Inuyasha seufzte und nahm dann seine Kagome wieder in die Arme. Er wusste, dass sie sich jetzt nicht streiten sondern zusammenhalten mussten. Jetzt wo die beiden alle Neuigkeiten des Tages ausgetauscht hatten, überlegten sie, wie es nun weiter gehen sollte. Laut dem Lord musste Inuyasha in den nächsten zwei Wochen Zeit mit Prinzessin Mio verbringen und Kagome musste das gemeinsame Zimmer verlassen, da sie ja laut Gesetz hier nicht verheiratet waren. Sesshomaru hatte Inuyasha versprochen auf Kagome aufzupassen, solange er Zeit mit Mio verbringen musste und die beiden vereinbarten, dass Inuyasha jede Nacht unbemerkt zu Kagome kommen würde. Als die beiden gerade mit ihren Plänen fertig waren, klopfte es an der Tür. Genervt stand der Hanyou auf um sie zu öffnen. Vor der Tür stand die Zofe, die Kagome vorhin beim Anziehen geholfen hatte. Sie teilte Inuyasha mit, dass sie hier war, um Kagome in ihr Zimmer zu bringen. Inuyasha war überrascht, er dachte, dass sie zumindest noch diese Nacht zusammen hatten. Er bat Kagome zu sich und sagte ihr, dass sie sich jetzt schon verabschieden mussten. Kagome war traurig, auch sie hatte gehofft, die Nacht noch mit Inuyasha verbringen zu dürfen. Da sie aber nun keine andere Wahl hatte, bat sie die Zofe einen Moment zu warten, Kagome wollte schnell die Klamotten zusammenpacken. Doch bevor das schwarzhaarige Mädchen auch nur in der Nähe des Schranks war, wurde sie von der Zofe gestoppt: „Es tut mir leid Kagome aber ihr dürft diese Sache nicht tragen, solange ihr hier seid“. Kagome und Inuyasha schauten sich verwirrt an. Währenddessen sprach die Zofe weiter: „Ihr seid nun nicht mehr offiziell mit Prinz Inuyasha verheiratet, daher steht es euch nicht zu, Sachen mit dem Wappen der Familie des Westens zu tragen“. Aber natürlich, keine Ehe mit einem Prinzen, bedeutete im Mittelalter auch keine vornehme Kleidung. Wenn sie die Sachen nicht tragen durfte, was sollte sie denn dann anziehen? Die Zofe ahnte, was Kagome durch den Kopf ging und sagte: „Wir haben für euch ein paar Kleider besorgen lassen. Sie sind zwar nicht so edel wie diese aber ihr habt etwas zum Anziehen.“ Kagome nickte der Zofe dankend zu und wand sich dann zu Inuyasha. Der Hanyou zog seine Frau fest in die Arme und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Dieser Kuss wurde von Kagome nur zu gerne genauso leidenschaftlich erwidert, immerhin wusste keiner der beiden, wann sie wieder die Gelegenheit dazu hätten. Nachdem sich die beiden voneinander gelöst hatten, verließ Kagome das Zimmer und ließ sich von der Zofe zu ihrem neuen Gemach bringen. Schnell merkte sie, dass sich ihr neues Reich in einem ganz anderen Bereich des Schlosses und somit sehr weit von Inuyasha entfernt befand. Nach etwa 5 Minuten blieb die Zofe vor einer Tür stehen: „Kagome das hier ist euer neues Zimmer. Im Schrank befinden sich die vorhin angesprochenen Kleidungsstücke für euch. Da ihr nun nicht mehr die Frau des Prinzen seid, kann ich euch leider nicht mehr zur Verfügung stehen.“ Die Zofe schaute Kagome mit sehr viel Mitgefühl an und verschwand dann wieder in die Richtung, aus der sie und Kagome gerade gekommen waren. Kagome schaut ihr noch einige Zeit hinterher und drehte sich dann wieder zur der Tür ihres neuen Zimmers. Mit einem unguten Gefühl, öffnete sie die schließ die Tür und trat herein. Das Zimmer war viel kleiner als das von ihr und Inuyasha. Hier gab es nur ein kleines Bett, das nicht sehr gemütlich aussah, einen kleinen Nachttisch und einen kleinen Kleiderschrank. Auch hatte das Zimmer keinen Balkon, von dem man einen Blick in den Garten hatte sondern verfügte nur über ein Fenster, von dem man hinaus in den Hof schauen konnte. Kagome ging zum Kleiderschrank und öffente ihn. Dort waren keine schönen Gewänder, sondern ganz einfach Kimonos in tristen Farben ähnlich wie die, die von den Zofen getragen wurden. Und dann machte es bei Kagome klick, das waren Kimonos von Zofen und auch ihr Zimmer war das einer Bediensteten im Schloss. Traurig ließ sich das junge Mädchen aufs Bett fallen. Ihr war es egal, in welchem Zimmer sie untergebracht war oder welche Klamotten sie trage sollte, dass einzige was ihr wichtig ist, ist bei Inuyasha zu sein aber sie wusste, dass ihr Leben in den zwei Wochen wohl etwas anders, als seins aussehen würde und sie ihn nicht so oft wie gewünscht sehen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)