Wahre Bestimmung von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 24: Eifersucht und Verwirrung ------------------------------------- Die Dorfbewohner waren außer sich vor Freude, als sie Kagome und Akeno erblickten. Sie hatten schon öfters die Herrscherfamilie zu einem Fest eingeladen aber nie ist jemand gekommen. Auch Kagome freute sich, die Menschen wiederzusehen, denen sie helfen konnte. Schnell wurden die beiden integriert und das junge Mädchen wurde von den Kindern in einer Tour geknuddelt. Akeno genoss den Anblick von Kagome und den Kindern. Dachte sich aber gleichzeitig, dass diese Situation sehr schwer für sie sein musste. Immerhin war sie ja Mutter und bei den vielen Kindern, vermisste sie ihre eigenen bestimmt noch mehr. Zwar dachte Kagome an Yasha und Izayoi aber es machte sie nicht traurig. Immerhin waren ihre Kinder sowieso jede einzelne Minute in ihrem Kopf. Zum Nachdenken blieb den beiden eh nicht viel Zeit. Die Dorfbewohner hatte sich wirklich Mühe geben mit ihrem Fest und überall gab es neue Sachen für Akeno und Kagome zu entdecken. Letztendlich gefiel den beiden das Fest so gut, dass sie bis in die tiefe Nacht blieben. Während Kagome und Akeno einen schönen Abend im Dorf hatten, lief Inuyasha in seinem Zimmer wütend hin und her. Gerade war er bei Kagomes Zimmer gewesen aber sie war nicht da. Demzufolge musste sie noch immer mit diesem Mistkerl unterwegs sein. Der Hanyou verstand nicht, warum Kagome sich solange mit ihm abgab? Interessiert sie sich vielleicht doch für ihn? Selbst Inuyasha musste zugeben, dass der Prinz des Nordens sehr gut aussah. Widerwillig schüttelte er mit dem Kopf. Kagome liebt ihn und er muss ihr einfach vertrauen. Doch das fiel Inuyasha von Minute zu Minute schwerer. In Gedanken rief Inuyasha immer wieder die Worte von Akeno ab: „Ich habe Frauen auch schon schlecht behandelt aber nie, hätte ich die Hand gegen eine erhoben!“ Langsam machte sich Inuyasha wegen dieser Aktion, schwere Vorwürfe. Es ist ihm nicht leicht gefallen, Kagome eine Ohrfeige zugeben aber er wollte alles tun, damit der Plan funktioniert und es zu keinem Krieg kommt! War es die falsche Entscheidung? Hätte er lieber sofort abreisen sollen und einen Kampf riskieren sollen? Wenn er doch nur mit Kagome über alles reden könnte aber sie kam ja einfach nicht zurück. Wieder ballte der Hanyou die Hände zu Fäusten und lief in seinem Zimmer auf und ab. Kagome ahnte nichts von Inuyashas Wut oder Vorwürfen, sie und Akeno kamen gerade wieder am Schloss an. Die beiden hatten wirklich einen schönen Abend und konnten ihre Sorgen für einige Zeit vergessen. Ganz Gentleman, brachte Akeno Kagome noch zu ihrem Zimmer. Vor der Tür blieben die beiden, etwas verunsichert stehen. Keiner wusste so richtig, was er nun sagen sollte. Schließlich war es Kagome, die zuerst das Wort ergriff: „Ich danke dir für diesen tollen Abend und besonders für deine Ehrlichkeit.“ Akeno war erleichtert, dass Kagome diese peinliche Stille unterbrach: „Nein ich danke dir für dein Vertrauen und dafür, dass du mich trotz der Wahrheit nicht verurteilst und mir Trost gespendet hast. Noch nie habe ich so einen Menschen wie dich getroffen. Du bist etwas ganz besonders und ich hoffe, dass wir vielleicht so etwas wie Freunde werden können“ Das junge Mädchen wurde bei Akenos Komplimenten schon wieder rot im Gesicht. Warum passierte das nur andauernd? Als sie hörte, ob sie und Akeno irgendwann Freunde werden könnte, sagte sie: „Wir sind schon Freunde. Denn das Wichtigste in einer Freundschaft ist Vertrauen und Ehrlichkeit und das hast du mir heute bereits geschenkt.“ Akenos kleines Herz machte einen Sprung, als er hörte, dass Kagome sie bereits als Freunde bezeichnete. Seit Ewigkeiten, konnte er niemanden als seinen Freund bezeichnen. Aus Dankbarkeit lehnte er sich leicht nach vorne und gab Kagome einen sanften Kuss auf die Wange. Kagome war zuerst etwas erschrocken, als sie sah, dass sich Akeno zu ihr runterbeugte, doch als sie seinen Kuss auf ihrer Wange spürte, merkte sie, dass es bloß ein Zeichen für Dankbarkeit und Freundschaft war. Nachdem sich Akeno wieder von ihr entfernt hatte, lächelte sie ihn freundlich zu und verabschiedete sich schließlich. Der Prinz des Nordens tat es ihr gleich und Kagome betrat ihr Zimmer. Im Zimmer war es dunkel und Kagomes Augen mussten sich erstmal daran gewöhnen. Plötzlich nahm sie eine Bewegung wahr und geriet in Panik. Wer war um diese Zeit in ihrem Raum? Als sie sah, dass sich die Person auf sie zu bewegte, ließ sie einen Bannkreis erscheinen. Die unbekannte Person wurde davon erfasst und gegen die Wand geschleudert. Im aufblitzen des Bannkreises, konnte sie erkennen, dass es Inuyasha war. Sofort eilte sie zu ihm. Inuyasha hatte beschlossen nochmal zu schauen, ob Kagome inzwischen wieder im Schloss war. Als er in ihrem Zimmer ankam und er sah, dass es leer war, wollte er sich schon enttäuscht auf den Rückweg machen. Doch bevor er gehen konnte, hörte er, dass Kagome und Akeno vor der Tür standen. Der Hanyou wusste, dass es unhöflich war, zu lauschen aber er konnte einfach nicht widerstehen. Außerdem war Kagome seine Frau und er hatte ein Recht darauf zu erfahren, was zwischen ihr und Akeno vor sich ging. Interessiert hörte er zu, konnte aber aus dem Gesprochen nicht so ganz schlau werden. Warum sagt Kagome das sie Freunde sind? Und was sollte das mit der Ehrlichkeit und Vertrauen? Plötzlich konnte er Kagomes beschleunigtes Herz hören und das Geräusch eines Kusses. Inuyasha glaubte vom Glauben abzufallen. Während er versuchte Mio so gut es geht auf Abstand zu halten, knutschte Kagome einfach so mit Akeno rum? Der Prinz des Westens, war kurz davor die Tür zu öffnen und sich auf die beiden zu stürzen. Doch er riss sich zusammen. Er hatte keine Lust, dass alles was passiert war, umsonst war und entschied sich hier im Zimmer auf Kagome zu warten und sie zur Rede zu stellen. Es dauerte nicht lange und die Tür öffnete sich. Er konnte im schwachen Licht des Flurs erkennen, dass Kagome alleine war. Er stand vom Bett auf und wollte zu ihr gehen, als er plötzlich von einem heftigen Schlag getroffen und gegen die Wand geschleudert wurde. Hatte Kagome tatsächlich einen Bannkreis gegen ihn benutz? Mit einem lauten Knall landete er auf dem Boden. Noch bevor er sich aufrichten konnte, war Kagome an seiner Seite: „Inuyasha es tut mir so leid, du hast mich total erschreckt und ich wollte mich bloß schützen.“ Der Hanyou war sauer und krümmte sich vor Schmerz: „Hast du deinen Verstand verloren?! Nach so langer Zeit kannst du immer noch nicht meine Aura von anderen unterscheiden? Oder bist du zu sehr mit deinen Gefühlen für Akeno beschäftigt, dass du diese Fähigkeit verloren hast?!“ Kagome glaubte nicht, was sie da hörte. Wie konnte Inuyasha ihr nur solche Vorwürfe machen? Sie stand auf und entfernte sich etwas von ihrem Mann: „Wie kannst du nur so von mir denken? Du hast mich einfach überrascht und für Akeno hege ich keine Gefühle, zumindest nicht solche wie ich sie für dich habe! Nach allem was ich wegen dir und Kikyo oder auch mit dir und Mio durchgemacht habe, bist du tatsächlich eifersüchtig?“ Inuyashas Wut war verflogen und Kagomes Worte, machten ihn nachdenklich. Es stimmt, er hatte Kagome viel zugemutet und trotz allem hatte sie ihm immer vertraut. Wie konnte er dann ihr misstrauen? Langsam stand er auf und ging vorsichtige auf seine Frau zu: „Engel es tut mir leid. Du hast natürlich recht, ich habe keinen Grund dir nicht zu vertrauen. Doch wenn ich dich mit Akeno sehe und merke, wie vertraut ihr seid, steigt in mir einfach die Wut hoch!“ Erleichtert atmete Kagome aus, als sie sah, dass Inuyasha sich ihr näherte. Sie konnte ihn ja verstehen aber er durfte nicht vergessen, warum sie das alles tat. Nun ging auch sie etwas auf ihn zu und warf sich dann schließlich in seine Arme: „Oh Inuyasha, ich tu das doch alles nur für uns und damit wir sicher und in Frieden leben können. Du bist meine große Liebe und nie würde ich einen anderen Mann wählen!“. Inuyasha genoss die Nähe seiner Frau. Viel zulange hatte er darauf verzichten müssen: „Ich liebe dich doch auch Kagome. Von nun an verspreche ich, dir zu vertrauen und nicht mehr eifersüchtig zu sein. Außerdem wollte ich mich bei dir für die Ohrfeige entschuldigen, ich bin da wohl zu weit gegangen!“ Auch Kagome genoss die Nähe zu ihrem Mann. Seit einer gefühlten Ewigkeit hatte sie sich nicht mehr so wohl und sicher gefühlt. In seiner Entschuldigung, konnte sie die schlimmen Selbstvorwürfe hören und sagte: „Du musst dich nicht entschuldigen, du hast es getan, um unsere Gesichte glaubhaft zu machen und selbst ich war kurz unsicher, ob du es ernst meinst. So hast du dafür gesorgt, dass keiner aus der Herrscherfamilie noch Zweifel an diesem Streit hat!“ Der Hanyou war auf der einen Seite erleichtert aber auf der anderen auch verunsichert: „Wie konntest du nur verunsichert sein, du bedeutest alles für mich und nie im Leben würde ich dich so behandeln oder von dir denken Engel!“ Kagome war erleichtert, dass diese Sache nun endlich geklärt war und zog ihren geliebten Mann zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich. Nur zu gerne erwiderte Inuyasha diesen Kuss. Doch schon nach kurzer Zeit tauchte wieder das Bild von Mio vor seinem inneren Auge auf. Er stoppte kurz, wollte sich aber davon nicht mehr beeinflussen lassen. Was er nicht wusste, auch Kagome sah das Gesicht eines anderen Mannes vor sich. Erschrocken beendete sie denn Kuss. Kagome konnte sich nicht erklären, was das zu bedeuten hatte. Inuyasha der verwirrt über Kagomes Verhalten war fragte: „Was ist den los Kagome?“ Das junge Mädchen war froh, dass sie und Inuyasha sich endlich vertragen hatten und wollte nicht schon wieder streiten: „Es ist nichts, ich glaube, ich bin einfach erledigt. Es war ein sehr anstrengender Tag!“ Inuyasha verstand sofort, auch er war geistig ziemlich ausgelaugt: „Dann würde ich vorschlagen, du legst dich jetzt schlafen, ich befürchte, der morgige Tag wird leider auch nicht besser.“ Kagome nickte ihrem Mann zu und verabschiedete sich dann mit einem zärtlichen aber flüchtigen Kuss von ihm. Als Inuyasha durch das Fenster verschwunden war, ließ sich Kagome erschöpft aufs Bett fallen. Wieso war ihr bloß Akeno erschienen? Sie ist sich sicher, dass sie Inuyasha über alles liebt, warum geht ihr Akeno dann aber nicht aus dem Kopf? Das junge Mädchen grübelte hin und her und schlief schließlich dabei ein. Auch Inuyasha war inzwischen in seinem Zimmer angekommen und mit ähnlichen Gedanken eingeschlafen. Was keiner der beiden wusste, ihre Gefühle kamen nicht von ungefähr. Prinzessin Mio hatte stärkere Fähigkeiten, als die beiden ahnten. Sie konnte nicht nur beim Anfassen der Person die Gefühle kontrollieren sondern, auch von der Ferne aus per Kraft ihrer Gedanken einen Menschen oder auch Hanyou beeinflussen. Voraussetzung dafür ist es, die Person bereits einmal berührt zu haben und dabei die Gefühle beeinflusst zu haben. Und das hatte Mio sowohl bei Inuyasha als auch bei Kagome gemacht. Inuyashas Kontrolle bekam sie durch den Kuss und die anderen Berührungen bei Kagome hat sie es getan, als die beiden am ersten Tag im Garten zusammen saßen. Es war in dem Moment, als sie Kagome drohte, sich an Inuyasha ranzumachen. Dabei hatte sie leicht die Hand von Kagome berührt und stakte Wut sowie Eifersucht in ihr ausgelöst. Mio war also darüber im Bilde, das der Streit nur vorgetäuscht war und schmiedete bereits einen fies Plan, wie sie Kagome ein für alle Mal loswerden könnte. Das ihr Bruder unverschuldete mit hineingezogen wurde, war ihr dabei total egal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)