Wahre Bestimmung von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 26: Mio's Rache ----------------------- Nachdem Inuyasha außer Sichtweite war, folgte Akeno Kagome zu ihrem Zimmer. Er merkte nicht, dass er dabei von seiner Schwester verfolgt wurde. Kagome war gerade dabei ihre Tür zu öffnen, als Akeno neben ihr auftauchte. Erschrocken zuckte das junge Mädchen zusammen. Akeno tat es leid, als er sah, dass er Kagome erschreckt hatte. Er wollte sich schon entschuldigen, als ihm einfiel, wieso er überhaupt gekommen war: „Kagome wie konntest du mich nur so anlügen? Ich habe dir vertraut und dir etwas erzählt, dass niemand von mir weiß und du spielst mit meinen Gefühlen!“ Kagome war zuerst verwirrt, sie wusste nicht, wovon Akeno da sprach. Doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, er musste sie und Inuyasha gerade gesehen haben! Und damit war klar, dass er wusste, dass Inuyasha und sie alles nur vorgetäuscht hatten. Im Kopf der jungen Frau wirbelten die Gedanken wild durcheinander. Was passiert nun? Sagt er es dem Lord? Was hat es für Konsequenzen und wird es zum Krieg kommen? Plötzlich bemerkte Kagome Akenos Blick und merkte, dass er keines Falls vorhatte, sie zu verraten. In seinem Gesicht lag keine Wut oder Rache, sondern bloße Enttäuschung. Augenblicklich fühlte sich Kagome schlecht: „Akeno es tut mir leid. Ich wusste nicht, wie du wirklich bist und daher konnte ich dir nichts von dem Plan erzählen! Aber da ich dir nun vertrauen kann, möchte ich dich bitten, mir die Chance zu geben, dir alles zu erklären. Bitte komm mit rein!“ Eigentlich hatte Akeno vorgehabt Kagome eine richtige Standpauke zu halten. Doch bei ihren ehrlichen Worten und ihrer Bitte verschwand seine Wut und er folgte ihr ins Zimmer. Mio die alles beobachtet hatte, ballte die Hände zu Fäusten. Sie konnte einfach nicht verstehen, was Kagome an sich hatte, das die Männer immer nach ihrer Nase tanzten. Leise schlich sie zu Kagomes Tür und lauschte. Kagome war gerade dabei Akeno zu erklären, wie es zu diesem Plan und dem Vortäuschen gekommen war. Akeno war entsetzt, als er hörte, was seine Schwester da mit Inuyasha abgezogen hatte. Er konnte nun den Grund sehr gut verstehen und nahm Kagome tröstend in die Arme: „Kagome es tut mir sehr leid, dass du unter den Machenschaften meiner Schwester leidest. Mio war leider schon immer so. Sie hat viel Schlechtes von unserem Vater geerbt. Wenn sie etwas nicht bekommt dann manipuliert sie alles und jeden, dabei ist es ihr total egal, wenn sie verletzt!“ Die junge Frau war froh, dass Akeno Verständnis für sie hatte. Als er sie in eine tröstende Umarmung zog, ließ sie das nur zu gerne zu. Die Tage im Norden sind sehr anstrengend und sie war glücklich in Akeno nun einen wahren Verbündeten gefunden zu haben. Mio die immer noch vor der Tür stand, kochte vor Wut. Wie konnte ihr Bruder sie und die Familie nur für so einen Menschen wie Kagome verraten?! Doch eins war klar, sie würde sich das nicht gefallen lassen. Da sie nun wusste, wie nahe und vertraut sich Kagome und Akeno waren, wollte sie diese Vertrautheit für sich benutzen. Die Prinzessin legte ihre Hände an die Tür und konzentrierte sich auf die beiden. Langsam schloss sie ihre Augen und legte den Bann, denn sie vorher auf Inuyasha hatte auf Kagome und Akeno. Akeno der sich noch immer in der Umarmung mit Kagome befand, wurde auf einmal von einem tiefen Verlangen nach Kagome durchströmt und auch Kagome ging es nicht anderes. Das junge Mädchen musste nicht was das zu bedeuten hatte und versuchte sich etwas von Akeno zu lösen. Dies gelang ihr auch ganz gut. Doch nun schauten sich die beiden tief in die Augen. Der Prinz des Nordens war froh, als er spürte, dass sich Kagome von ihm entfernen wollte. Er hatte zuerst keine Ahnung, was hier vorging aber er wusste, es wäre besser, wenn er jetzt Abstand halten würde. Doch nun wo er in Kagomes braue Rehaugen blickte, hatte er nur noch den Wunsch ihr nahe zu sein. Und dann verstand Akeno was vor sich ging: „Mio du Miststück, nimm sofort deinen Bann von mir und Kagome!“ Kagome war entsetzt, als sie hörte, was Akeno da sagte. Mit einem lauten Knall flog die Tür auf und Mio stand im Zimmer: „Ach Bruder, hast du wirklich geglaubt, ich würde meine Fähigkeiten nicht gegen dich einsetzten?! Da du dich auf komischerweise zu Kagome verbunden fühlst, war es für mich ein Leichtes über euch beide die Kontrolle zu bekommen. Und wisst ihr was? Ich weiß auch, dass dieser ganze Streit und die Trennung zwischen Inuyasha und Kagome nur vorgetäuscht war!“ Kagome wurde schneeweiß: „Woher weißt du das?!“ Mit einem finsteren Lächeln ging Mio auf Kagome zu und packte sie grob am Arm: „Ich würde dir raten, das nächste Mal nicht in aller Öffentlichkeit über Inuyasha herzufallen! Wobei ich einräumen muss, dass das eigentlich mir zu verdanken ist. Nur weil ich den Bann von euch genommen habe, konntet ihr eure Gefühle füreinander zeigen. Dass ihr allerdings gleich so stürmisch werden würdet, damit hatte ich nicht gerechnet. Du musst es echt nötig haben!“ Kagome versuchte ihren Arm aus Mios Griff zu befreien aber die Dämonin hatte einfach zu viel Kraft: „Was geht es dich an, was ich nötig habe oder nicht?! Ja okay der Streit war eine Täuschung aber wir konnte nichts anders tun, um Inuyasha von deiner Kontrolle zu befreien. Er ist mein Mann und nie im Leben wird er sich von mir abwenden und zu dir kommen!“ Mio begann zu lachen: „Ach ist das so? Glaub mir, ich habe es nicht mehr nötig Inuyasha unter meine Kontrolle zu bringen. Wenn er erfährt, was sich zwischen dir und Akeno hier zugetragen hat, wird er ganz von selbst zu mir kommen!“ In Kagomes Kopf schrillten die Alarmglocken: „Was meinst du damit?!“ Selbstgefällig ließ Mio Kagomes Arm los und sagte: „Nun da ihr beide euch auf eine gewisse Art miteinander verbunden fühlt, ist es für mich nicht schwer, dieselbe Leidenschaft wie zwischen dir und Inuyasha hervorzurufen!“ Bevor Kagome darauf etwas sagen konnte, schaltete sich Akeno in das Gespräch ein: „Das kann doch nicht dein ernst sein! Kagome und ich hegen rein freundschaftliche Gefühle für einander. Etwas das du nie verstehen wirst Mio!“ Der Prinzessin des Nordens war es total egal, was ihr Bruder sagte: „Akeno glaubst du wirklich, dass mich das interessiert? Ob Freundschaft oder Liebe für mich macht das keinen Unterschied. Ihr vertraut einander und das ist alles, was ich brauche!“ Brauchen? Wozu braucht sie das? In Kagomes Kopf wirbelte immer noch alles durcheinander. Sie konnte sich nicht vorstellen, was Mio tun könnte um sie und Inuyasha zu entzweien?! Und urplötzlich machte es bei Kagome klick: „Du willst das Akeno und ich miteinander schlafen?!“ Gehässig schaute Mio zu Kagome: „Da schau an, du bist doch clever. Ja ich werde dafür sorgen, dass du dich Akeno hingibst. Sobald Inuyasha davon erfährt, wird er mit dir nichts mehr zu tun haben wollen und zu mir kommen. Unserer Hochzeit steht dann nichts mehr im Weg und du kannst dein Leben als Hu.. meines Bruders führen!“ In Kagome stieg die Wut nach oben: „Nie im Leben werde ich Inuyasha betrügen!“ Nun ging Mio wieder auf Kagome zu und packte sie unsanft an den Haaren: „Als ob du kleiner, wertloser Mensch eine Wahl hättest! Selbst Akeno verfügt nicht über die Kraft sich mir zu wiedersetzen!“ Nun wandelte sich Kagomes Wut und Panik und sie schaute hilfesuchend zu Akeno. Doch als sie seinen traurigen Blick sah, wusste sie, dass sie keine Chance gegen Mio hatte. Als Mio die Blicke zwischen Akeno und Kagome bemerkte, klatschte sie sich freudig in die Hände: „Nun da ihr eurer Schicksal akzeptiert habt, wollen wir mal zur Tat schreiten!“ Kagome glaubte den Verstand zu verlieren, nicht nur das Mio sie dazu zwingen wollte, sie wollte auch noch währenddessen im Zimmer bleiben?! Das junge Mädchen konnte nicht mehr an sich halten und brach in Tränen aus. Natürlich blieb Mio davon völlig unbeeindruckt. Sie erhob wieder ihre Hände und schloss die Augen. Sofort loderte in Kagome und Akeno die Leidenschaft auf. Langsam näherten sich die beiden an und begannen sich leidenschaftliche zu Küssen. Dabei gingen die Hände der beiden am Körper des anderen auf Wanderschaft. Obwohl ihr Körper nach Akeno verlangte, schrie ihr Geist auf und über ihre Wangen liefen unaufhörlich die Tränen. Akeno der genauso unglücklich war wie Kagome, bemerkte das natürlich: „Kagome ich weiß, wie schlimm das ist aber wenn wir uns einfach fügen, werden wir weniger leiden. Mio hat starke Kräfte und wenn man sich zu sehr wehrt, dann kann der Geist irreparable Folgen nehmen. Ich verspreche dir, ich werde dir und Inuyasha zur Seite stehen!“ Zuerst war es Kagome egal was Akeno sagte, sie wollte das hier nicht! Sie liebte Inuyasha und wollte ihn nicht betrügen. Doch als sie hörte, dass ihr Geist Schaden nehmen könnte, überlegte sie. Wenn Inuyasha ihr verzeihen könnte wird es unweigerlich zu einem Krieg kommen und dazu muss sie im Vollbesitz ihrer geistigen Kraft sein. Mit tränenüberströmtem Gesicht nickte sie Akeno zu und gab sich ihm schließlich hin. Auch Akeno gab seinen Widerstand auf und tat das, wozu ihn seine Schwester zwang. Als er Kagome nah, konnte man auch in den Augen des Dämonen Tränen erkennen. Nachdem Akeno mit Kagome fertig war, löste Mio den Bann und schaute freudig zu den beiden: „So da das nun erledigt ist, muss ich nur noch warten, bis Inuyasha den veränderten Geruch an dir wahrnimmt. Er wird sofort wissen, was passiert ist und dich zum Teufel jagen.“ Danach machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ das Zimmer. Akeno der sich inzwischen wieder seine Hose angezogen hatte schaute zu Kagome: „Kagome es tut mir so unendlich leid. Ich werde alles tun um dir und Inuyasha zu helfen!“ Das junge Mädchen hörte zwar, was Akeno sagte aber sie war unfähig zu Antworten. Viel zu sehr schämte sie sich für das was gerade passiert ist. Auch wenn sie wusste, dass sie keine Chance gegen Mio hatte, so hätte sie es trotzdem versuchen müssen. Akeno der sich genauso fühlte wie Kagome versuchte erneut zu ihr durchzudringen: „Du hättest nichts tun können Kagome. Meine Schwester ist sehr mächtig, selbst Sesshomaru hätte Schwierigkeiten gehabt sich ihr zu widersetzten! Wir müssen uns zusammenreißen und Inuyasha und Sesshomaru berichten was passiert ist!“ Bei der Erwähnung von Inuyashas Namen erwachte Kagome: „Ich glaube nicht, dass Inuyasha uns zuhört, sobald er deinen Geruch an mir wahrnimmt, wird er genau das tun, was Mio gesagt hat!“ Energisch griff Akeno nach Kagomes Hand: „Nein das glaube ich nicht! Inuyasha liebt dich und vertraut dir. Er wird glauben was wir ihm erzählen! Ich bitte dich hierzubleiben und dich etwas zu sammeln okay? Ich mache mich auf die Suche nach Inuyasha und Sesshomaru und bringe sie hierher.“ Resigniert nicke Kagome Akeno zu. Sie hoffte, dass er Recht haben würde und Inuyasha ihr und Akeno glauben würde. Nachdem sich der Prinz des Nordens versichert hatte, dass er Kagome alleine lassen konnte, machte er sich umgehend auf die Suche nach den Gästen des Westens. Er fand Inuyasha und Sesshomaru als sie gerade auf den Weg in ihre Gemächer waren: „Lord Sesshomaru und Prinz Inuyasha ich möchte euch bitten mir zu folgen!“ Sesshomaru und Inuyasha schauten sich etwas verwirrt an, so eine höffliche Ansprache waren sie von Akeno gar nicht gewöhnt. Skeptisch musterte Sesshomaru den Prinzen des Nordens und sagte: „Und warum sollen wir dir folgen?!“ Akeno wusste nicht, genau wie er die Sache ansprechen sollte: „Hmm… nunja.., es ist etwas mit Kagome passiert!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)