Wahre Bestimmung von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 32: Aufstand -------------------- Am nächsten Morgen frühstückten die ganze Familie miteinander. Danach machte sich Sota auf den Weg in die Schule und Kagome, Inuyasha, Frau Higurashi sowie Izayoi und Yasha gingen in die Stadt, um noch einige Dinge für das Mittelalter zu besorgen. Der Großvater blieb zu Hause, um sich der Reinigung des Tempels zu widmen. Kagome genoss es die Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. In der kurzen Zeit hatten sich die zwei so stark entwickelt, dass Kagome Angst hatte noch mehr zu verpassen. Gemeinsam schlenderten sie durch die Stadt und kaufen allerlei Zeug ein. Darunter jede Menge Verbandsmaterial, ein paar neue Kleidungsstücke und natürlich Ramen für Inuyasha. Selbstverständlich dachte Kagome auch an ihr Patenkind. Sie kaufte Windeln, einen Teddy und auch eine Kleinigkeit für Sango und Miroku. Da sich auch Rin im Moment im Dorf befand, besorgte Kagome auch für sie etwas zum Anziehen und Stifte zum Malen. Als sie alles eingekauft hatten, besorgte Frau Higurashi für alle Eis und sie gingen zusammen zu einem Spielplatz in der Nähe. Dort angekommen stürzten sich Yasha und Izayoi sofort auf die Spielgeräte. Liebevoll schauten Inuyasha und Kagome ihren Kindern beim Spielen zu. Doch schon nach kurzer Zeit rief Izayoi: „Los Papa, komm und spiel mit uns!“ Das ließ sich Inuyasha natürlich nicht zweimal sagen, er gab Kagome noch schnell einen Kuss und ging dann mit Freude in den Augen zu seinen Kindern. Frau Higurashi nutzte die Gelegenheit, um mit ihrer Tochter zu reden: „Kagome wie kommst du mit der ganzen Sache zurecht? Ich meine du hast im Norden viel durchmachen müssen und auch jetzt stehen dir und Inuyasha schwere Zeiten bevor. Denkst du nicht, es wäre vielleicht besser, wenn du in Inuyasha während des Krieges hierbleiben würdet?“ Fassungslos schaute Kagome ihre Mutter an: „Wie kannst du so etwas nur sagen? Du weißt, dass das Mittelalter meine und Inuyashas zuhause ist. Außerdem sind wir schuld an diesem Krieg! Wir können doch nicht feige hier bleiben und unsere Freunde für uns Kämpfen und vielleicht sterben lassen!“ Frau Higurashi hatte mit dieser Antwort gerechnet und nahm ihre Tochter daher liebevoll in die Arme: „Ich weiß aber ich musste dich das Fragen, um sicher zu sein, dass du weißt, was auf dem Spiel steht!“ Jetzt wo Kagome selbst Mutter war, konnte sie die Sorgen ihrer eigenen Mutter noch viel besser verstehen. Dankbar erwiderte sie die Umarmung ihrer Mutter: „Danke Mama. Ich möchte dich auch noch um etwas bitten.“ Frau Higurashi wurde neugierig: „Um was möchtest du mich denn bitten? Du weißt doch, dass es kein Problem ist, dass Yasha und Izayoi hierbleiben.“ Kagome atmete tief durch: „Ja das weiß ich und ich danke dir nochmals dafür aber es geht noch um was anderes. Falls Inuyasha und ich nicht mehr zurückkommen, möchte ich dich bitten, Yasha und Izayoi bei dir aufwachsen zu lassen und sie erst ins Mittelalter gehen lässt, wenn sie alt genug und vor allem stark genug sind um dort zu überleben!“ Traurig schaute Frau Higurashi zu ihrer Tochter: „Ich verspreche es dir aber im Gegenzug, musst du, nein ihr mir auch etwas versprechen!“ Gespannt blickte Kagome zu ihrer Mutter: „Alles was du willst!“ Ernst nahm Mama Higurashi Kagomes Hand: „Versprecht mir, dass ihr auf euch aufpasst und gesund und munter wiederkommt!“ Tränen sammelten sich in den Augen der jungen Frau: „Ich verspreche es dir! Inuyasha und ich haben schon soviel überstanden und nun haben wir einen noch wichtigeren Grund zu überleben!“ Während sie das sagte, schaute Kagome liebevoll zu Inuyasha und ihren Kindern. Natürlich hat Inuyasha aufgrund seiner guten Ohren, dass Gespräch mit bekommen. Auch er schwor sich alles möglich dafür zu tun, dass er und Kagome diesen Krieg überlebten. Ein Blick zu seinen Kleinen, verriet ihm, dass er nicht als einziger alles gehört hatte: „So wie ihr schaut, vermute ich, dass ihr alles gehört habt oder?!“ Während Yasha nur sorgenvoll nickte, sagte Izayoi: „Ja haben wir. Und das Gespräch von gestern haben wir auch gehört. Ich möchte nicht hier bei Oma bleiben, sondern mit dir und Mama zurückgehen und euch helfen!“ Zuerst war Inuyasha wütend über das was Izayoi da sagte aber dann erkannte er sich selbst in der Kleinen: „Ich weiß wie du dich füllst Iza und eines Tages währende ich froh sein, euch an meiner Seite zu haben. Aber für den Moment müsst ihr hier bei Oma bleiben!“ Yasha war froh, dass sein Vater so dachte aber Izayoi wurde wütend: „Das ist nicht fair! Ich bin mächtig und ich will nicht hierbleiben sondern kämpfen!“ Inuyasha konnte die Gefühle seiner Tochter zwar verstehen aber wenn er an Ikuto dachte, wurde ihm ganz anders. Etwas strenger sagte er dann: „Nein ihr beide werdet hierbleiben. Es ist zu gefährlich und ich verlange, dass ich auf das hört was wir sagen!“ Frustriert gab Izayoi auf, sie wusste, dass ihr Vater es niemals erlauben würde aber das änderte nichts an ihrem Plan, sich an dem Kampf zu beteiligen. Da es langsam etwas spät wurde, rief Kagome nach den dreien: „Inu, Yasha, Iza kommt ihr? Wir müssen noch die Sachen nach Hause bringen und dann das Essen vorbereiten.“ Geschmeidig hüpfte Izayoi vom Klettergerüst und ging zu Kagome, Inuyasha wollte ihr folgen, sah aber dann das Yasha sich nicht bewegte: „Yasha was ist los mein Kleiner?“ Etwas verunsichert schaute Yasha zu seinem Vater: „Papa bist du enttäuscht darüber, dass ich nicht zurück will? Findest du mich auch feige?“ Inuyasha war bestürzt von den Worten seines Sohnes: „Nein Yasha, wie kommst du darauf?!“ Beschämt wendete der Kleine seinen Blick ab: „Izayoi hat gesagt, dass sie alles versuchen wird, um mit ins Mittelalter zukommen und als ich ihr gesagt habe, dass es zu gefährlich ist, hat sie gesagt, ich bin feige und würde mich immer nur bei Mama verstecken!“ Yasha konnte seine Träne nicht länger zurückhalten und begann zu weinen. Sofort nahm Inuyasha den Kleinen auf den Arm: „Hör zu Yasha, nur weil du nicht diesen Drang zum Kämpfen hast, wie Izayoi bedeute es noch lange nicht, dass du feige bist. Du hast die Vernunft deiner Mama geerbt und weißt, wann es besser ist sich zurückzuhalten. Du kannst einfach deine Kräfte besser beurteilen. Wenn du mich fragst, ist das eine Stärke, die Izayoi erst noch lernen muss!“ Sofort hörten die Träne auf und Yasha schaute zu Inuyasha: „Bedeutet das, du hast mich genauso lieb wie Izayoi?“ Inuyasha beugte sich zu seinem Sohn und knuddelte ihn: „Natürlich mein Sohn. Du bist mein Kind und ich liebe dich!“ Lächelnd erwiderte Yasha die Umarmung seines Vaters. Er war froh, dass Inuyasha auch ihn liebte und ihn nicht für einen Feigling hielt. Bevor er sich bedanken konnte, kam Kagome zu den beiden: „Na meine Männer, was gibt es noch so wichtiges zu besprechen?“ Inuyasha zwinkerte seinem Sohn zu und sagte dann zu Kagome: „Es ist nichts weiter, ich habe nur ein Mann zu Mann Gespräch mit meinem Kleinen geführt.“ Yasha lächelte seinem Vater zu und Kagome war erfreut über die Bindung der beiden. Nun da alles geklärt war, machten sich alle zusammen auf den Weg zum Tempel. Dort angekommen, verstauten sie alle Einkäufe und gingen danach in die Küche um gemeinsam zu kochen. Nachdem überaus köstlichen Essen, brachte die Familie noch einen schönen Abend mit viel Gelächter miteinander. Als es Zeit wurde brachte Kagome ihre Kleinen ins Bett. Sie erzählte ihnen noch eine Geschichte und gab jeden einen Kuss. Bevor sie das Zimmer verlassen konnte wurde sie nochmal von Izayoi gestoppt: „Mama?!“ Sofort drehte sich Kagome zu ihrer Tochter um: „Was gibt es mein Schatz?“ Izayoi wusste, dass sie bei Inuyasha nicht weiterkam aber vielleicht konnte sie ihre Mutter überzeugen: „Ich möchte mit dir und Papa nach Hause gehen. Ich habe viel mit Papa trainiert und bin sicher, dass ich euch helfen kann!“ Kagome hatte sich schon so etwas gedacht, Inuyasha hatte ihr vorhin bereits alles über die Gespräche mit den Kleinen erzählt: „Wie auch schon dein Vater zu dir gesagt hat, ist es für dich gefährlich mit zukommen. Ich kann verstehen, dass du helfen möchtest, ich bin ja genauso aber auch meine Antwort ist nein!“ Natürlich wollte Izayoi protestieren aber Kagome war schneller: „Und auch wenn du dich jetzt aufregst oder wütend bist, wird das nichts an unserer Entscheidung ändern! Wir sind die Eltern und wissen was das Beste für dich ist!“ Jetzt reichte es Izayoi: „Du weißt garnichts! Du bist nur ein Mensch und hast keine Vorstellung, wie stark ich bin! Es ist unfair, dass ich hierbleiben muss und du obwohl du schwach bist gehen darfst. Ich hasse dich!“ Kagome fühlte sich, als ob man ihr fest in den Bauch geschlagen hätte. Sie hatte mit solchen Wutausbrüchen gerechnet aber allerdings erst in der Pubertät der Kinder. Verletzt sagte sie: „Es tut mir weh wenn du sowas zu mir sagst aber dennoch ändert das nichts an der Entscheidung. Ihr bleibt bei Oma in Sicherheit und wenn der Krieg vorbei ist, werden wir zurückkommen und euch holen!“ Danach drehte sich Kagome um und verließ das Zimmer. Yasha der nichts zu alldem gesagt hatte, war wütend auf seine Schwester: „Wie konntest du sowas zu Mama sagen? Du weißt, dass sie nicht bloß ein schwacher Mensch ist. Sie ist eine starke Miko und hat Papa schon mehr als einmal in einem Kampf zu Seite gestanden!“ Izayoi war bockig und ignorierte ihren Bruder. Zwar versuchte er es noch ein paar mal mit ihr zu reden aber sie gab keine Antwort. Er gab es auf und wenig später war er auch schon eingeschlafen. Als Yasha endlich schlief, atmete Izayoi wütend aus. Ja ihr tat es zwar leid das Mama jetzt traurig war und sie wusste, dass Kagome nicht schwach war aber das änderte nix an ihrer Wut. Egal was sie auch tun musste, sie wird keinesfalls hierbleiben. Während sie so über ihren Plan nachdachte, schlief auch Izayoi ein. In der Zwischenzeit hatte Kagome ihrer Mutter und Inuyasha erzählt, was gerade im Kinderzimmer passiert war. Die beiden konnten es nicht glaube und Inuyasha wollte am liebsten sofort mit seiner Tochter reden. Doch Kagome bat ihn, sie schlafen zu lassen. Widerwillig gab Inuyasha nach und fragte seine Frau nun, wie es weiter gehen sollte. Kagome hatte sich dazu schon etwas überlegt: „Ich denke, es ist am besten, wenn wir schon jetzt und nicht erst Morgenfrüh ins Mittelalter zurückgehen. Die kleinen sind bisher nur mit uns zusammen gereist. Sie haben bestimmt keine Ahnung, dass sie das Portal auch alleine durchqueren können. So ist sichergestellt, dass sie nicht einfach mit rein springen wenn wir hindurchgehen!“ Inuyasha hielt das für eine gute Idee und auch Frau Higurashi war dafür. Schnell packten Kagome und Inuyasha ihre Sachen zusammen. Als das erledigt war, gingen sie nach oben und verabschiedeten sich mit einem Kuss von den schlafenden Kindern. Danach machten sie sich zusammen mit Frau Higurashi auf den Weg zum Portal. Inuyasha warf schon mal das Gepäck durch den Brunnen und drehte sich dann zu Kagome und seiner Schwiegermutter um. Frau Higurashi zog gerade ihre Tochter in die Arme. Als sich Kagome von ihr gelöst hatte, sagte sie: „Bitte pass gut auf die Kleine auf und halte sie vom Brunnen fern. Es muss umbedingt verhindert werden, dass sie hindurchgehen bevor der Krieg vorbei ist!“ Fest entschlossen nickte Kagomes Mutter und zog dann auch noch Inuyasha in eine feste Umarmung: „Und ihr versprecht mir, dass ihr gut auf euch aufpasst und bald wieder zurückkommt!“ Inuyasha erwiderte die Umarmung und versprach alles zu tun, dass er und Kagome gesund wiederkommen würden. Als das geklärt war, nahm Inuyasha seine Frau in die Arme und sprang mit ihr gemeinsam in den Brunnen und somit auch zurück in eine ungewisse Zukunft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)