Wahre Bestimmung von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 41: Ein übler Plan -------------------------- Izayoi liebte das Schloss und Training mit Lord Ikuto, sie hatte in den vergangen 24 Stunden hier mehr gelernt als es ihr Inuyasha und Kagome je gezeigt hätten. Neben den Sankontessou und dem Angriff der Blutklingen beherrschte sie nun auch noch den Umgang mit dem Katana. Die kleine Halbdämonin platzte fast vor Stolz und Kraft. Yasha hingegen war im Umgang mit dem Katana nicht so gut wie seine Schwester dafür, konnte er genau wie Kagome super mit Pfeil und Bogen umgehen. Jetzt wo die richtige Art des Trainings gefunden war, machte es sogar Yasha langsam Spaß. Allerdings vergaß er nie aufmerksam zu sein, da er dem Lord immer noch nicht traute. Der Lord des Nordens war mit den Leistungen der Kinder sehr zufrieden und war sich sicher, dass sie ihre Aufgabe in seinem perfiden Plan gut erfüllen werden. Besonders der Kampfgeister der kleine Iza hatte es ihm angetan: „Du machst dich wirklich gut Kleine, es dauert nicht mehr lange und du bist stärker als dein Vater!“ Die Augen von Iza strahlten: „Meinst du das wirklich? Papa ist wirklich stark und beim Training hatte ich nie eine Chance ihn auch nur zu treffen!“ Väterlich legte Ikuto eine Hand auf Izayois Kopf: „Da hattest du ja auch noch nicht mit mir trainiert. Ich wette, wenn du jetzt gegen ihn kämpfen würdest, dann würdest du ganz sicher gewinnen!“ Voller Freude hüpfte die Kleine hin und her: „Wenn das so ist, dann kann ich es kaum erwarten gegen Papa zu kämpfen!“ Das und nur das, wollte Ikuto hören. Er war fassungslos, wie leicht es die Kleine ihm doch machte. Wenn er jetzt noch den jungen überzeugen könnte, dann würde seinem Plan nichts mehr im Wege stehen. Als sich Iza etwas beruhigt hatte, befahl ihr Ikuto ins Haus zu gehen und etwas zu essen. Zuerst wollte das kleine Mädchen protestieren aber nachdem ihr der Lord erklärt hatte, dass man mit vollem Bauch mehr Energie zu kämpfen hatte, war sie auch schon verschwunden. Nun war nur noch Yasha auf dem Trainingsgelände, ganz entspannt ging Ikuto auf ihn zu und setzte sich dann neben ihn: „Na Yasha, wie ich sehe, hast du ein außerordentliches Talent, was den Umgang mit dem Bogen angeht. Das hast du sicherlich von deiner Mama geerbt, ihre Fähigkeiten sind legendär!“ Nun wurde der Kleine neugierig: „Ist das wahr?“ Der Lord des Nordens setzte ein falsches Lächeln auf und sagte: „Ja das stimmt, Kagome hat, obwohl sie noch so jung ist, eine erstaunliche Kraft. Ihr reines Herz und ihre gute Seele, haben so viel spirituelle Kraft, dass sie mit nur einem Pfeil einen Dämon läutern und vernichten kann. Außerdem kann sie einen mächtigen Bannkreis erschaffen, um sich und anderen zu beschützen. In meinem ganzen Leben ist mir nie so eine gute Miko begegnet und sie wurde damals zu Recht als Beschützerin des Juwels der vier Seelen ausgesucht. Und weißt du? Ich glaube, du hast diese Starke Kraft von ihr geerbt!“ Yasha war begeistert von dem, was Ikuto über seine Mutter erzählte. Er wusste zwar, dass sie früher immer mit Papa gekämpft hatte aber nie hätte er gedacht, dass sie so eine Stärke besitzen würde. Das er ihr ähnlich sein sollte, machte ihn glücklich. Endlich verstand er, warum er so war, wie er ist und wieso er und Iza so unterschiedlich sind. Der Lord des Norden spürte, dass er mit der Geschichte nun auch endlich einen Draht zu dem Kleinen gefunden hatte. Noch eine ganze Zeit saßen die beiden da und Yasha lauschte voller Begeisterung den Erzählungen über seine Mutter. Danach schickte Ikuto auch ihn ins Schloss, um sich etwas zu stärken. Sobald das erledigt war, wollte er mit dem Training der beiden Kinder fortfahren. In der Zwischenzeit waren Inuyasha, Kagome und die anderen ganz in der Nähe des Schlosses angekommen. Sie machten eine kurze Pause, um den Plan des Angriffs noch einmal durchzugehen. Akeno erklärte denn anderen, dass sie nun noch durch diese Höhle mussten und dann würden sie durch einen Geheimgang, der zum Trainingsgelände führt, ins Schloss kommen. Außerdem erzählte er, dass zur dieser Zeit nur wenig Wachen im Schloss waren, da sie sicher an der Grenze zum Westen aufgestellt waren, um einen eventuellen Angriff abzuwehren. Kurz gesagt, jetzt wäre die beste Möglichkeit um die Kinder zu retten. Das ließen sich die anderen natürlich nicht zweimal sagen und machten sich weiter auf den Weg zum Schloss. Kagome war in Gedanken die ganze Zeit bei ihren Kindern. Sie hoffte so sehr, dass es noch nicht zu spät war und die beiden wohlauf sind. Sie verfluchte sich und ihre Unfähigkeit, ihre Kinder zu beschützen. Inuyasha der den Konflikt seiner Frau natürlich mitbekam, griff nach ihrer Hand: „Engel ich weiß was du denkst, aber es ist nicht deine Schuld, dass Yasha und Iza entführt wurden. Wir haben alles für ihren Schutz getan, dass die beiden ohne uns hierher reisen würden, konnten wir nicht ahnen.“ Kagome drückt die Hand ihres Mannes: „Ich weiß, aber ich bin ihre Mutter und deshalb kann ich nicht aufhören mir Vorwürfe zu machen! Wenn ich nur ein bisschen mehr auf Iza eingegangen wäre, dann hätten wir vielleicht vermeiden können, dass sie uns folgt!“ Inuyasha blieb stehen und zwang Kagome so ihn anzusehen: „Hör auf dir so etwas einzureden! Iza hat meinen Sturkopf und Temperament geerbt. Egal was du auch gesagt hättest, sie wäre trotzdem hierhergekommen!“ Stumm nickte die junge Frau ihrem Mann zu, sie wusste zwar, dass Inuyasha recht hatte aber dennoch würde sie es sich nie verzeihen, wenn den Kindern etwas passieren würde. Langsam stieg die Panik in ihr auf und sie beschleunigte ihre Schritte. Die anderen hatte natürlich alles von der Unterhaltung mitbekommen und zogen ihre Geschwindigkeit ebenfalls an. Sie wussten, dass Kagomes Mutterinstinkt nun langsam die Oberhand gewann und es besser war, sich ihr nicht in den Weg zu stellen. Nach etwa eine Stunde hatten sie endlich das Ende der Höhle erreicht. Mit einer geschickten Handbewegung, entsperrte Akeno das Siegel und der Durchgang öffnete sich. Sie befanden sich nun am Rande des Trainingsgeländes und gingen, nachdem sie aus der Höhle getreten waren, hinter ein paar Büschen in Deckung. Kagome, Inuyasha und die anderen, konnten nicht glauben, was sie sahen. In der Mitte des Geländes stand der Lord des Nordens und trainierte gemeinsam mit den beiden Kindern verschiedene Kampftechniken. Kagome war erleichtert zu sehen, dass die beiden anscheinend unversehrt waren. Doch schon kamen in der jungen Miko neue Fragen auf, was hatte Iktuo vor? Wieso trainierte er die Kinder? Und vor allem wieso macht es den Eindruck, als würde es den Kindern hier gut gehen? Ohne weiter darüber nachzudenken, trat Kagome aus dem Gebüsch und spannt einen Pfeil. Inuyasha versuchte noch sie davon abzuhalten aber es war zu spät. Mit einer gewaltigen Kraft schoss Kagome auf den Lord, dieser bemerkte in letzter Sekunde den Angriff und sprang zu Seite. Der magische Pfeil schlug mit einem lauten Knall in das Schloss ein. Inuyasha packte Kagome und zog sie wieder hinter die Büsche: „Was zum Teufel sollte das? Wir wollten uns doch anschleichen und nicht mit einem riesen Knall auf uns aufmerksam machen!“ Kagome war völlig durcheinander: „Es tut mir leid Inu, aber als ich unsere Kinder so nahe bei diesem Monster gesehen habe, konnte ich einfach nicht anders!“ Noch bevor Inuyasha etwas darauf erwidern konnte, mische sich Sesshomaru ein: „Es ist egal wieso Kagome es getan hat. Lord Ikuto weiß nun, dass wir hier sind und wir haben jetzt keine andere Wahl als uns ihm zustellen! Vergesst unseren Plan nicht und bleibt wachsam. Das wichtigste ist jetzt, Yasha und Iza zu retten!“ Wie Sesshomaru befohlen hatte, traten die Freunde aus ihrem Versteck und gingen auf die Mitte des Trainingsgeländes zu. Ikuto der sich in der Zwischenzeit wieder gesammelt hatte, erwartete sie mit einem finsteren Grinsen: „Oh was für ein hoher Besuch hier im Norden. Ich weiß zwar nicht, wie ihr es ins Schloss geschafft habt, ohne von den Wachen entdeckt zu werden aber es ist mir auch egal. Mit einer so frühen Kapitulation hätte ich wirklich nicht gerechnet!“ Kagome hörte dem Lord nicht zu, ihre Aufmerksamkeit war ohne Unterbrechung auf ihre Kinder gerichtet. Als Kagomes Pfeil einschlug, haben sich die beiden fürchterlich erschreckt und Iza hatte sich mit gezogenen Katana schützend vor ihren Bruder gestellt. Nun da sie Inuyasha und Kagome erkannten, ließ sie das Schwert sinken. Yasha wollte Iza zur Seite stoßen um zu seinen Eltern zu gelangen aber Iza hielt ihm auf: „Nein Yasha, du bleibst hier!“ Der Kleine verstand nicht, warum seine Schwester ihn nicht gehen lassen wollte: „Warum sollte ich? Da sind Mama und Papa, sie sind gekommen, um uns zu holen!“ Doch Iza ließ ihrem Bruder keine Chance an ihr vorbeizukommen: „Das ist mir egal! Hast du schon vergessen, was der Lord uns über sie erzählt hat? Außerdem hat Mama gerade einen Pfeil abgeschossen, der uns auch hätte töten können! Ich finde es besser, wenn wir erstmal hierbleiben und warten was passiert!“ Yasha wollte seiner Schwester erklären, dass sie durch den Pfeil nie in Gefahr waren, da Iza nicht die Geschichten über ihre Mutter kannte, aber Iza wollte davon nichts hören! Inuyasha und Kagome waren verunsichert, als sie sahen, dass Iza und Yasha nicht zu ihnen kamen. Was war nur geschehen, dass sie sich nicht bewegten? Noch während sich die Eltern gedanken über ihre Kinder machten, ergriff Sesshomaru das Wort: „Wir haben nicht vor uns zu ergeben! Wir sind bloß hier um die beiden Kindern nach Hause zu holen, nachdem du sie feige entführt hast!“ Das Lächeln in Ikutos Gesicht wurde breiter: „Ich haben sie doch nicht feige entführt. Nein ich wollte sie lediglich vor ihren Eltern in Sicherheit bringen!“ Inuyashas Wut kochte über und er begann sich in einen vollwertigen Dämon zu verwandeln: „Hast du noch alle Latten am Zaun?! Wieso sollten unsere Kinder bei uns in Gefahr sein?!“ Yasha und Iza machten große Augen, als sie sahen, wie sich Inuyasha verwandelte. Automatisch gingen sie ein paar Schritte zurück. Inuyasha hatte das natürlich mitbekommen und verwandelte sich augenblicklich zurück. Er wusste zwar immer noch nicht, wie er das machte aber ich hatte die Vermutung, dass es in starker Verbindung mit seinen Gefühlen stand. Jetzt wo er wieder seine normale Gestalt hatte, wand er sich an seine Kinder: „Ihr müsste keine Angst vor mir haben. Wir sind gekommen, um ein wieder nach Hause in Sicherheit zu bringen!“ Obwohl Inuyasha wieder wie ein Hanyou aussah, warnen die Kleinen von seiner Erscheinung so erschrocken, dass sie sich noch ein Stück weiter von ihm entfernten. Niedergeschlagen ließ Inuyasha den Blick senken. Kagome hielt das alles nicht mehr länger aus und rannte auf ihre Kinder zu, viel zu lange war sie von ihren Kindern getrennt gewesen und nun, da sie in so großer Gefahr schwebten, wollte sie bei ihnen sein. Iza die sich nun nach Inuyashas Verwandlung sicher war, dass sie ihren Eltern nicht vertrauen konnte, schubste Yasha, der zur seine Mama rennen wollte zur Seite und ließ auf Kagome einen Regen von Blutklingen niedersausen. Kagome die nicht mit einem Angriff ihrer Tochter gerechnet hatte, konnte sich nicht rechtzeitig mit einer Blockade schützen und wurde von Izas Attacke voll getroffen. Natürlich hatten ihre Blutklingen noch nicht die Kraft, wie die von Inuyasha aber es reichte, um Kagome einige schmerzhaften Schnittwunden zuzufügen! Sofort rannten Inuyasha und die anderen zu Kagome. Als sie sahen, dass es der jungen Frau soweit gut ging, schauten sie fassungslos zu Iza, die mit gezogenem Katana vor ihnen stand und bereit war, sich gegen jeden von ihnen zur Wehr zu setzten. Lord Ikuto konnte ein finsteres Lachen nicht unterdrücken, sein Plan die Kinder gegen ihre Eltern aufzuhetzen hat wunderbar funktioniert. Ab jetzt könnte er sich zurücklehnen und mit ansehen, wie die Eltern gegen ihre eigenen Kinder kämpfen mussten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)