Wahre Bestimmung von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 43: Das letzte Gefecht ------------------------------ Das aufeinanderprallen der beiden Schwerter war ohrenbetäubend. Inuyasha und Ikuto gingen erbarmungslos aufeinander los und ließen dem Gegner nicht den gierigsten Raum für Fehler oder eine kurze verschnauf Pause. Der Hanyou wusste, dass er nicht mit vollem Einsatz kämpfen konnte, solange Kagome und seine Kinder in der Nähe waren: „Kagome, schnapp dir Iza und Yasha und verschwinde mit den anderen in den Westen! Sobald ich den Lord erledigt habe, werde ich nachkommen!“ Kagome die natürlich bemerkt hatte, dass Inuyasha sich zurückhielt, war auf diese Aussage vorbereitet: „Inu ich kann verstehen, dass du die Kinder in Sicherheit wissen willst aber ich werde nicht von deiner Seite weichen!“ Noch bevor Inuyasha protestieren konnte, wandte ich Kagome an Koga und Akeno: „Ich möchte euch bitten, die beiden sicher in den Westen zu bringen. Ich werde zusammen mit Inuyasha und Sesshomaru hierbleiben!“ Die beiden schauten etwas verwirrt, auch sie wollten hierbleiben, um sich am Kampf zu beteiligen aber sie wussten, dass Kagome und Inuyasha zusammen stärker waren als sie beide zusammen. Das Sesshomaru als Daiyoukai bleiben sollte, war auch nur zu verständlich. Daher beschlossen sie Kagome Bitte nachzukommen und Yasha und Izayoi in Sicherheit zu bringen. Inuyasha der alles mitbekommen hatte, war erleichtert, dass zumindest seine Kinder vom Schlachtfeld verschwinden. Natürlich wäre es ihm lieber gewesen, wenn auch Kagome gehen würde aber er kannte seine Frau und wusste, dass sie ihn nicht alleine lassen wird. Hat sie früher nie und wird sie wahrscheinlich auch nie tun! Außerdem musste sich Inuyasha eingestehen, dass Kagome sehr mächtig war und er ihre Hilfe sicherlich gut gebrauchen könnte. Jetzt wo das geklärt war, entfernte sich Kagome zusammen mit Iza von den beiden Kämpfenden, selbstverständlich immer darauf bedacht, den Bannkreis aufrecht zu erhalten. Bei den anderen angekommen, ließ sie die Schutzbarriere fallen und nahm ihre beiden Kinder herzlich in die Arme: „Ich möchte, dass ihr beide mir etwas versprecht! Hört auf das, was Koga und Akeno euch sagen, sie sind unsere Freunde und sie werden alles tun, um euch zu beschützen!“ Yasha und Iza schluchzten so stark, dass sie nicht antworten konnte aber sie nickten ihrer Mutter als Zeichen dafür, dass sie verstanden hatten zu. Nachdem sie solange von ihren Eltern getrennt waren, wollten die beiden nicht gehen aber nach alldem was in den letzten Stunden vorgefallen war, wusste sie, dass es das Beste war, um die Chancen auf einen Sieg von Inuyasha und Kagome zu erhöhen. Mit einer letzten liebevollen Umarmung verabschiedeten sich die beiden von Kagome, Nachdem Kagome die Kleinen losgelassen hatte, wandte sie sich an ihre Freunde: „Ich weiß, dass ich euch vertrauen kann aber als besorgte Mutter, möchte ich euch nochmal darum bitten, gut auf meine Kinder aufzupassen!“ Akeno und Koga war die Wichtigkeit ihrer Aufgabe sehr wohl bewusst und sie versicherten Kagome, dass sie Yasha und Iza unter Einsatz ihres eigenen Lebens beschützen würden. Erleichtert atmete Kagome durch und sah dann zu, wie die beiden zusammen mit den Kleinen auf ihren Rücken, Richtung des Geheimganges verschwanden. Jetzt wo die beiden außerhalb des Schlachtfeldes waren, konnten sich Kagome wieder voll und ganz auf den Kampf zwischen Inuyasha und Ikuto konzentrieren. Sie stellte sich neben Sesshomaru und beschloss, erst einzugreifen, wenn Inuyasha sie wirklich brauchte und sie wusste, dass Sesshomaru es ihr gleichtun würde. Obwohl Inuyasha nie viel auf Koga und Akeno gegeben hatte, sind sie doch in den letzten Wochen gute Freunde geworden und er wusste, dass seine Kinder bei den beiden in den besten Händen sind. Nun da die Kleinen weg waren, konnte Inuyasha endlich seine gesamte Kraft entfalten. Lord Ikuto, der den Anstieg von Inuyashas Kraft natürlich bemerkte, konnte sich einen sarkastischen Kommentar nicht verkneifen: „Spüre ich da einen kleinen Kraftanstieg? Ich hoffe, du denkst nicht, dass du nun stark genug bist mich zu besiegen!“ Die Worte des Lords steigerte Inuyashas Wut noch weiter und er begann sich langsam in einen vollwertigen Dämon zu verwandeln. Langsam verstand er, wie er die Verwandlung trotz Tesseiga kontrollieren konnte. Etwas erschrocken, schaute Lord Ikuto der Verwandlung zu und war überrascht, von der enormen Kraft, die Inuyasha jetzt freisetzte. Auch Kagome und Sesshomaru schauten gespannt der Verwandlung von Inuyasha zu. Wenn er diese Energie tatsächlich kontrollieren könnte, dann würde es ihm gelingen den Lord, ohne ihre Hilfe zu besiegen. Unermüdlich kämpften die beiden miteinander, für Kagome wurde es immer schwieriger den schnellen Bewegungen zu folgen, sodass Sesshomaru ihr erzählt, was gerade passierte. Als Inuyasha eine Windnarbe auf Ikuto abfeuerte, konnte dieser nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurde daher frontal von der Attacke getroffen. Mit einem schmerzerfüllten Schrei ging der Lord des Nordens zu Boden. Kagome, Inuyasha und Sesshomaru wusste, dass es zum Jubeln aber noch zu früh war. Als der Rauch sich verzogen hatte, konnten sie einen, nicht gerade leicht verletzten, sitzenden und gegen einen Rest der Schlossmauer gelehnten Lord erkennen. Obwohl es Ikuto missfiel, musste er zugeben, dass dieser Angriff von Inuyasha ziemlich mächtig war und ihn erhebliche Verletzungen zugefügt hatte. Er wusste, dass er durch einen fairen Kampf niemals gegen Inuyasha gewinnen würde, auch wenn er das nie im Leben öffentlich zugeben würde. Doch Ikuto, wäre nicht Ikuto, wenn er nicht bereits einen weiteren niederträchtigen Plan hätte. Mit dem Rest seiner verbleibenden Kraft rappelte sich der Lord des Nordens auf und stürzte mit gezogenem Katana auf Inuyasha zu. Dieser stand bereits in Kampfstellung, um den Angriff abzuwehren. Kurz bevor das Katana Inuyasha erreicht hätte, warf Ikuto das Schwert mit einer immensen Kraft auf Kagome. Inuyasha der seine Richtung nicht mehr ändern konnte, sprang auf den Lord des Nordens zu und vernichtete ihn mit einer letzten Attacke von Tesseiga. Der Albtraum war vorbei, Ikuto war endlich besiegt. Doch Inuyasha blieb keine Zeit, sich über diesen Sieg zu freuen. Blitzschnell sprang er zu der Stelle wo Sesshomaru und Kagome standen und was er dann sah, raubte ihm sprichwörtlich den Atem. Nicht Kagome, sondern Sesshomaru wurde von Lord Ikutos Schwert getroffen. Der Daiyokai hatte sich, als er merkte, dass Kagome nicht genug Zeit blieb, einen Bannkreis zu erschaffen in den Weg geworfen, um seine Schwägerin zu beschützen. Als Inuyasha dazu kam, lag Sesshomaru bereits auf dem Boden und Blut lief aus einer großen Wunde, dies sich in seinem Bauch befand. Völlig überfordert sank Inuyasha neben seinem Bruder auf die Knie. Sesshomaru schaute mit schmerzerfüllten Blick zu seinem Bruder: „Inuyasha ich bin stolz auf dich! Du hast es ganz alleine geschafft, einen Daiyoukai zu besiegen, unser Vater wäre von dir beeindruckt!“ Inuyasha war mit dem Lob seines Bruders überfordert: „Hey Sesshomaru, du wirst doch jetzt nicht gefühlsduselig werden, oder? Nicht das ich mich beschweren würde aber wieso hast du dich vor Kagome geworfen?“ Stöhnend richtete sich der Herrscher des westlichen Reiches auf: „Weil es an der Zeit war! Ich habe nie verstanden, was du und Vater an den Menschen findet, bist ich Rin gefunden habe. Du und Kagome habt so viele Schwierigkeiten durchgestanden und ich konnte nicht zulassen, dass eure Kinder ohne einen von euch aufwachsen müssen! Als du ein Kind warst, war ich nie für dich da, ich wollte es zumindest dieses Mal sein!“ Inuyasha und Kagome waren gerührt von Sesshomarus Worten und hofften, dass er diese nicht nur sagte, um sich zu verabschieden. Vorsichtig näherte sich Kagome der Wunde des Daiyoukais und frragte: „Darf ich mir deine Wunde ansehen?!“ Mit einem Nicken bestätigte er Kagome diese Frage. Die Verletzung durch das Schwert waren sehr massiv aber Sesshomaru war ein mächtiger Dämon, durch seine Selbstheilungskräfte, würde er daran nicht sterben aber dennoch hatte er sehr große Schmerzen. Mit besorgtem Blick verfolgte Inuyasha die Untersuchung durch Kagome. Auch er wusste, dass diese Wunde seinen Bruder nicht umbringen würde. Doch die Schmerzen, würden es definitiv schwieriger machen aus dem Schloss zu verschwinden. Und das sie gehen musste war klar, nicht lange und die Wachen des Nordens wären hier um zusehen, was sich ereignet hatte. Jetzt nach Ikutos Tod geht das Reich, solange Akeno nicht da ist in die Hände seine Frau über und keiner der drei wusste, wie sie nun zum Westen stand. Bevor sich Inuyasha einen Plan überlegen konnte, sah er wie Kagome ihre Hände auf Sesshomarus Verletzung legte und sie zu leuchten begannen. Nach nur kurzer Zeit, begann die Wunde sich deutlich zu schließen und die Schmerzen ließen nach. Inuyasha und Sesshomaru waren von Kagome Fähigkeiten überrascht und schauten die junge Miko erstaunt an. Als Kagome fertig war, blickte sie zu den beiden: „Im Zuge unseres Trainings habe ich auch meine Heilkräfte trainiert. Leider habe ich noch nicht die Kraft, die ganze Verletzung zu heilen aber so sollte es zumindest reichen, um sicher in den Westen zu kommen.“ Inuyasha platzte vor Stolz auf seine Frau, er stand auf und zog sie in eine liebevolle Umarmung: „Du bist wirklich der Wahnsinn mein Engel!“ Auf diese wundervollen Worte folgte ein ebenso wundervoller Kuss. Als sich die beiden voneinander gelöst hatten, stand Sesshomaru bereits wieder auf den beiden und ging auf Kagome zu. Auch er zog seine Schwägerin in die Arme und sagte: „Ich danke dir Kagome!“ Kagome errötete und sagte, nachdem sie Sesshomaru losgelassen hatte: „Und ich danke dir!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen schaute Sesshomaru abwechselnd zu Kagome und Inuyasha: „So jetzt wo wir unsere Aufgabe erledigt haben, sollten wir uns auf den Weg nach Hause machen! Den Rest mit dem Norden klären wir ein anderes Mal!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)