Wer nicht hören will... von Luiako ================================================================================ Kapitel 3: ...Erkenntnis... --------------------------- Das erste was ich um mich herum wahrnahm, als ich meine Augen aufmachte, war etwas grünliches. W-Wo… bin ich… Ich fühlte mich wie gerädert. Gerädert trifft es noch nicht einmal annähernd. Zudem was war passiert? Schwer konnte ich mich erinnern. Und zur Hölle, wo war ich hier? Mein Kopf war noch so durcheinander, dass die Geräte an denen die Ärzte meine Vitalfunktionen überwachten, verrückt spielten. Wo ich jetzt das erste mal darauf Aufmerksam wurde. Ich bin im Heiltank? Aber warum? Bis plötzlich tausende von Bildern in meinem Kopf auftauchten. Mir zeigte, was passiert war. Wie ich von dem Prinzen, gedemütigt worden war. Wie er mich vor den anderen zur Strafe, wegen meiner Befehlsverweigerung verprügelt hatte. Dafür wird er mir noch büßen. Ich ließ mich nicht einfach so verprügeln, ohne das mein Echo zurück schallte. Darauf freue ich mich schon. Das tat ich wirklich. Doch gerade war ich hier in diesem Tank gefangen. Musste warten, dass mich die Ärzte endlich herausholten. Zu meinem Glück, schien es auch noch so zu sein, dass man mich hier rausholte. Ich konnte diese Dinger ebenso wenig leiden. Macht mal hin? Unbewusst knurrte ich in meine Maske. Maske? Wieso hatte ich eine Maske getragen? Ach so. stimmt ja. Der Heiltank. Anscheinend war mein Denkapparat, kurz Kopf genannt, noch nicht wieder zu 100% normal. Als ich endlich aus diesem Tank heraus war, riss ich mir als erstes diese Scheiß Maske von meinem Gesicht und ebenso die ganzen Elektroden von meinem Körper. Endlich. Ich war draußen. Was mich ungemein freute. Denn endlich wieder ordentlichen Sauerstoff einzuatmen, war mir allemal lieber als den Scheiß aus dieser Maske. „Wie geht es euch, Kakarott?“ Bitte? Seit wann den so förmlich? Hab ich etwas verpasst? Was wurde hier gespielt? Was wurde mir verschwiegen? „Warum wollt ihr das wissen? Sonst ist es euch auch egal, oder gar gleich. Also warum jetzt?“ „Wir dürfen ja noch unsere Meinung ändern, oder etwa nicht?“ Das glaubte ich nicht. Irgendetwas war hier ober Faul? Jedoch was? Welcher Film wird hier geschoben, ohne das ich das weiß? „Weil es ihr Job ist. Kakarott.“ Vater? Ich drehte mich um und Tatsache, mein Vater stand an der Tür und hielt einen Stapel Klamotten in der Hand. Klamotten? Wieso das? Erst als ich an mir herunter sah, merkte ich warum? Ich bin ja Nackt. Es wurde alles immer verrückter. „Hier? Zieh dich an und dann müssen wir Reden. Dringend.“ Okay. Ich wusste wenn mein Vater so drauf war, dass es sich um etwas ernstes Handeln musste. Doch was? Ich hatte keinen Blasen Schimmer. Seit ich nämlich aus dem Heiltrank draußen war, beschlich mich so ein fürchterlicher Verdacht, es könnte sich um etwas Handeln, was mir nicht gefallen könnte. Was verdammt nochmal ist passiert nachdem ich mein Bewusstsein verloren hab? Das war eine gute Frage die mich gerade beschäftigte. Ich war auch schon fast angezogen, als es schließlich aus mir platzte. „Was ist passiert nachdem ich K.O ging? Vater?“, meine Stimme war das erste mal unsicher. Aber warum? Es kam mir so vor als nahm ich bereits etwas war, was mich betraf. Unsinn. Das bildest du dir nur ein Kakarott. Es ist bestimmt wie immer und beim alten. Mein Vater sah mich allerdings nur weiterhin stumm an, musterte mich genau. Schüttelte den Kopf. Drehte sich um und ließ mich einfach stehen. Hä? Wollte er nicht mit mir sprechen? Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Ich glaube ich bin echt im falschen Film. Ratlos sah ich die Ärzte an als ich angezogen war, ehe ich meinem Vater hinterher rannte. „Warte mal? Du wolltest doch mit mir sprechen, also bleib stehen. Bitte?“, er kam meiner Bitte natürlich nach. Zwar nur widerwillig. Aber ich bat ja auch nur selten um etwas. Obwohl mein Vater gemeint hatte, mit mir sprechen zu wollen, sprach er nicht mit mir. Stumm lief ich neben ihm. Wo will Vater nur hin? Ich wurde gerade aus der ganzen Situation nicht schlau? Erst wollte er mit mir reden, doch dann tat er es nicht? „Wie lange war ich eigentlich im Heiltank?“, das fragte ich nur, weil die Situation so verdammt bedrückend war und ich mich Ablenken wollte. Gib mir bitte eine Antwort? Ich konnte diese Stille langsam nicht mehr ertragen. „Drei Tage, Kakarott und du kannst von Glück sagen, dass du auch schon wieder fit bist?“ Warum? Wieso das? „Warum?“, manchmal sprach ich gern das was ich dachte auch aus. „Du wirst es bald wissen...“ Will der mich verarschen? Mein Vater machte mich wütend und seine Aussage machte es nicht besser. Weswegen ich ihn zu mir zog und ihn wütend an funkelte. Normal war es nicht meine Art, so mit meinem Vater umzugehen, aber er hatte mich gereizt. Wobei, dass war ich in letzter Zeit dauerhaft. „Was werde ich bald wissen? Bei den Göttern, sprich nicht in Rätseln sondern erkläre es mir?“, damit ließ ich ihn los und stehen. Ging wütend wie ich war in die Kantine. Allen Anschein nach hat Vater mich hierher geführt. Nur warum? Weil mich hier der Prinz öffentlich gedemütigt hatte? Was mich gleich noch wütender machte. Knurrend feuerte ich erst mal die halbe Einrichtung durch diese, ehe mein Vater mich von hinten packte, so das ich mich nicht wehren konnte. Verdammt noch mal… was soll der scheiß? „Lass mich los!“, knurrend versuchte ich mich zu befreien. Doch mein Vater ließ mir keine Chance. Zudem war ich noch nicht zu 100% wieder fit. Schließlich war ich erst vor einer knappen halben Stunde aus dem Heiltank gekommen. „Ich erkläre dir alles was du wissen willst, unter einer Bedingung?“ Ach ja? Welche denn? Jetzt war ich echt mal gespannt? Aber auch alle anderen die Anwesend waren. Die vor mir zurück gewichen waren, wurden hellhörig. Warum allerdings, wusste ich noch nicht? Diese neugierigen Säcke. Wollen immer alles wissen. Ich knurrte nur Böse. „Lass mich los, dann beruhige ich mich auch… Vater...“, ich zappelte unter seinem Griff, ehe er lockerer wurde. Seine Bedingung, hatte er auch noch nicht einmal ausgesprochen. Was schon ziemlich komisch war. Irgendwie alles gerade. „Die anderen haben Recht, die Eisprinzessin sollte echt mal gezähmt werden.“ Bitte? Wie war das? Knurrend verschränkte ich die Arme vor der Brust, bis mir kurz was ins Auge fiel. Dem ich aber keine weitere Beachtung schenkte. Warum auch? Wird nicht wichtig sein. Auch lehnte ich mich an die Tischkante hinter mir. „Hier muss gar nichts gezähmt werden. Zudem geht es dich nichts an, was ich sexuell Treibe.“ Also echt. Es ging meinem Vater nichts an und Punkt. „Mich nicht… aber dem Prinzen schon.“ Na also wir kommen der Sache schon näher. Aber wie... Moment… dem Prinzen? Wenn ich nicht eine so gute Selbstbeherrschung hätte, wäre mir mit Sicherheit die Kinnlade runter geklappt. Aber da ich auch noch nicht wusste, was er genau meinte, blieb ich ruhig. Vorerst. „Kannst du mich jetzt bitte mal aufklären, warum es dem Prinzen etwas anzugehen hat?“, ich wurde schon wieder sauer. Was bei mir nicht gut war. Gut ich war schon ziemlich frech, aber mich nervte es einfach nur noch ab. „Ist dir eigentlich an dir schon etwas aufgefallen, was anders ist?“ Sprich doch nicht immer so in Rätseln? „Was soll mir denn aufgefallen sein?“, an mir war nichts anders. Sollte es anders sein? Oder besser gesagt, sollte etwas anders sein? Meinem Vater fiel es auf, auch wenn ich es nicht zeigte. Er kam zu mir und nahm meine Hand. „Fällt dir was auf?“ „Ein Ring? Und?“ Moment? Ich sah mir diesen genauer an. Das Königliche Siegel? Ich kramte im hintersten Winkel meines Denkapparates was es bedeutete solch einen Ring zu tragen. Das ich überlegte, merkte man daran das ich mir meinen Zeigefinger und Daumen unters Kinn geschoben hatte. Mist. Was hat es nur damit auf sich? Angestrengt saß ich fast auf dem Tisch und mein Schweif machte sich sogar selbständig. Komm schon Kakarott. So dumm bist du nicht… denk nach. Als bei mir der Groschen fiel und ich wieder wusste was der Ring zu bedeuten hatte, versuchte ich mich zu beherrschen. Aber es brachte nichts. Ich ging an die Decke. „Das ist nicht sein Scheiß ernst?“ Ich fuhr aus der Haut. Das kann der Prinz vergessen. Ohne mich. Wütend war ich aufgesprungen. „Beruhige dich doch mal...“ Was will er? Ich soll mich beruhigen? „Ich soll mich beruhigen…“ Hakt es bei dir? Anscheinend schon. „Wie soll das gehen? Du trägst ja nicht das da…“, damit zeigte ich auf meine Hand mit dem Ring. Schmiss den Tisch auf dem ich fast gesessen hatte vor Wut um und schrie auf. „Verfluchte Scheiße… so eine verfluchte Scheiße…“ Ich wollte das nicht. Ich wollte diese Scheiße nicht. Ich wollte nur noch alles Kaputt machen. Bei mir flog einiges. Dieser Dreckskerl. Ich stellte mir gerade vor das ich ihm so eine verpasste, dass er sich wünscht mir den Ring nie gegeben zu haben. Er hatte keine Ahnung… nicht die Leiseste. Selbstgefälliges Arschloch. Fahr zu Hölle… Ehrlich mal. Das wirklich die ganze Einrichtung meine Wut abbekam, war mir so was von Scheiß egal. Die Krieger die mit in der Kantine waren, ließen mich wohl das erste mal gewähren. Provozierten mich nicht. Was auch gut so war. Wer wusste schon, wie ich jetzt in meiner Wut reagiert hätte? Wahrscheinlich gar nicht gut. Das ist einfach nur ein schlechter Witz... „Sagt mir bitte, dass das alles ein Traum ist und nur ein Scherz?“ Meine Wut schlug in Verzweiflung um, als ich richtig realisierte was es für mich endgültig bedeutete. Ich hasse dich, Prinz… Ja ich hasste ihn. So sehr. Mein Vater der sofort merkte was mit mir los war, schüttelte nur den Kopf. Um mir so meine Frage zu beantworten. Na Toll. Ich wollte das nicht. Das konnte mir der Prinz einfach nicht antun? Doch Kakarott. Du siehst doch das er es kann. Dieser Gedanke war einfach zu viel. Die Erkenntnis die mich gerade Gnadenlos traf, ließ mich zusammensacken. Verzweifelt schlug ich mir meine Hände vors Gesicht und heulte. Ich… gerade ich, der sonst so eine freche Klappe hat, heult. Bravo Kakarott, du bist von der Eisprinzessin zum Sklaven degradiert worden? Mein Ganzes Leben war für´n Arsch. Alles… mein verdammter Stolz... einfach alles weg. Genommen vom Prinzen der Saiyajin. Sollte er mir ruhig alles wegnehmen. Durch den Ring war ich sein Eigentum und alles was mir gehörte, gehörte ihm. Das ist so ungerecht. Hätte er es nicht einfach bei demütigen und Schlagen belassen können? Nein. Konnte er natürlich nicht. Er hatte nun die völlige Kontrolle über mich. Über mein restliches beschissenes Leben. Alles was ich doch nur gewollt hatte. Unabhängig sein. Ja ich war ein kleiner Rebell. Rotzfrech mit einer Riesengroßen Klappe. Aber ich hatte ja noch etwas dahinter. Was das schlimme dabei war. Soll es das jetzt gewesen sein? Nein. Nein sollte es nicht. Das wollte ich nicht zulassen. Ich war nicht soweit gekommen, um mir jetzt alles nehmen zu lassen. Das lass ich nicht zu. Ich gehöre nur mir. Sonst niemanden und schon gar nicht dem Prinzen höchstselbst. Ring hin oder her. Langsam stand ich würdevoll wieder auf, verdrängte vor den anderen das ich geheult hatte. Straffte meine Schultern und ging erhobenen Hauptes aus der Kantine. Fragende Blicke hinter mir lassend. „Was… was war denn das?“, einige Krieger die anscheinend wieder ihre Sprache gefunden hatten, sahen meinen Vater an. „Das war die Erkenntnis mit der ich bereits gerechnet hatte. Ich konnte es mir schon in etwa denken, dass er so reagieren wird, sollte er verstehen was der Ring des Prinzen bedeutet… das er es hat, kann man hier wunderbar sehen...“, sprach er ganz beiläufig und sah sich in der Kantine um. Überall war etwas Kaputt. Die Tische, die Stühle, einfach alles hatte ich in meiner Wut zertrümmert. Seufzend besah er sich die Katastrophe. „Und warum dann noch der Zusammenbruch? Das ist so untypisch für ihn, vor allen Bardock, wir haben ihn das erste mal weinen gesehen?“ „Auf Wut folgt meist Verzweiflung und die Erschütternde Erkenntnis. Das hat Kakarott alles durch gemacht. Aber Vorsicht, so wie ich ihn kenne, wird er es trotzdem nicht akzeptieren. Auch wenn ich es ungern zugebe… das wird für ihn noch ziemlich spaßig. Ebenso ist der Prinz für seine Ausdauer berühmt. Einer von beiden wird zuerst nachgeben. Die Frage ist nur, der unnahbare Prinz, oder unsere Eisprinzessin?“, mein Vater fand selbst gefallen an dem Wort. Es beschrieb mich so schön. So wusste er ja warum ich so war. Doch er würde sich hüten ein Wort darüber zu verlieren. „Auf was bezogen, Bardock?“, er seufzte jedoch nur und drehte sich zur Tür um. Es wurde für ihn Zeit zu mir zu gehen, mich zu suchen und mir noch das letzte was der Prinz ihm gesagt hatte, zu sagen. „Ich habe keine Ahnung. Aber wenn ihr mich nun entschuldigt ich muss zu Kakarott. Ehe er auf ganz dumme Gedanken kommt...“, damit eilte er regelrecht aus der zertrümmerten Kantine. Ich würde es mir nicht gefallen lassen. Ich war niemanden Eigentum. Ich war ich. Das würde ich auch jedem klar machen. Gerade würde ich mich am liebsten einfach nur noch besaufen. Warum tu ich das nicht einfach? Gute Idee. Immerhin war ich eh bereits draußen, weil ich dringend frische Luft gebraucht hatte. Langsam lief ich zu meiner Lieblings Taverne. Sollte ich mich mit jemanden kloppen, soll es mir recht sein. Ich hatte so die Schnauze gestrichen voll. „Kakarott warte...“ Mein Vater? Automatisch drehte ich mich zu ihm um. Was will er denn noch? Langt es noch nicht, mich so gedemütigt zu sehen? „Was willst du?“ „Es gibt da noch etwas was ich dir sagen muss. Du bist ja so schnell ausgerastet.“ Ach warum wohl? Warum bin ich das wohl? Vater konnte es sich doch denken? Ich musste nur auf diesen scheiß Ring an meiner Hand schauen. Das sagte doch schon alles. Automatisch sah ich auch noch auf diesen. Das ist... Schmerzhaft ballte ich meine Fäuste. Atmete tief ein und aus. Ich wollte mich nicht nochmal aufregen. Mein Vater der mich stumm musterte, entging nichts. „Du hast noch 4 Tage Zeit dich damit abzufinden, dass du nun Eigentum des Prinzen bist. Auch sollst du an diesem Abend zu ihm kommen. Und mir wurde aufgetragen das du zu erscheinen hast, wie ist ihm egal...“ Na toll. Auch das noch? Langte es nicht das ich diesen Ring tragen musste? Nein. Jetzt musste ich auch noch zum Prinzen. Womit hab ich das nur verdient? Jedoch leicht machen würde ich es ihm nicht. Meine Art würde ich trotzdem beibehalten. Bevor ich mich ändern würde, würde ich lieber sterben. Meinem Vater zunickend, lief ich einfach weiter. Ich musste kein Wort sagen. Ich vermutete mal, dass er mich verstand? Wenn nicht, ist er kein Vater? Tut mir Leid, aber so war es nun mal. „Ich lass dich heute sicherlich nicht alleine.“ Mach was du denkst. Verbieten konnte ich es meinem Vater schlecht. Weswegen ich erneut nickte und zusammen mit ihm die Taverne betrat. Natürlich waren die Krieger die gemütlich zusammen saßen verstummt. Na warum wohl? Es war so offensichtlich, dass es bereits jeder außer mir selbst gewusst hat. Selbst wenn sie es nicht wussten, spätestens wenn sie den Ring an meiner Hand sehen würden. Seufzend setzte ich mich an einen freien Tisch, schlug mir die Hände auf den Kopf und sackte erneut in mich zusammen. Das mein Vater für uns bestellte, der sich mir gegenüber gesetzte hatte, merkte ich noch nicht einmal. „Na ist der stolzen Eisprinzessin das Lachen vergangen?“, mir war klar das ich provoziert werden würde. Hätte mich schwer gewundert. Ächzend setzte ich mich wieder richtig auf und suchte die Stimme, die mich angesprochen hatte. Den Krieger im Blick, stand ich auf. Mein Vater der mir ansah was ich zu tun gedachte, wollte mich aufhalten. „Kakarott nicht...“, flehte er förmlich. Jetzt erst recht. Das kommt mir gerade Recht. „Nein. Ich lasse mir nie etwas gefallen und das weißt du?“, damit fackelte ich nicht einmal lange und schlug dem blöden Typen in seine hässliche Visage. „Erstens. Es geht dich nichts an...“, er hatte mich wütend gemacht. Weswegen ich wieder ausholte. „Zweitens. Lasst eure blöden Kommentare. Immer wieder der gleiche Müll...“, wieder schlug ich zu. „Und drittens. Ich mag ein Denkanstoß bekommen haben, was mich angeht… aber… ihr habt kein Recht mich immer und immer wieder zu provozieren. Das nervt nämlich gewaltig. Ich habe verdammt nochmal andere Probleme als mich ständig zu prügeln.“ Ist doch wahr. Ich muss mit der beschissenen Situation zurecht kommen, nun kein freier Mann mehr zu sein. Des Prinzen Eigentum, wagte ich nicht einmal zu denken oder gar auszusprechen. „Oh ja die hast du sicherlich...“, schmunzelte nun auch ein andere Krieger. Was mich zum knurren brachte. Als hätte ich nicht das anzügliche in seiner Stimme gehört. Für wie dumm hält der mich? „Und selbst wenn? Euch kann es egal sein. Es geht euch einfach nichts an. Also lasst mich endlich in Ruhe...“ Sie wissen gar nichts. Rein gar nichts. Große Fresse haben, aber nicht zurecht kommen, wenn man ihnen das Maul stopft. Eben reine egoistische Männer, die zum Teil alle Schwanzgesteuert sind. Es war so und nicht anders. Egal ob ich selbst auch ein Mann war. Ehrlich gesagt wollte ich gerade nicht wissen, welche Gerüchte im Umlauf waren, bezüglich mir und dem Prinzen. Okay auch ich wusste nicht, noch nicht, auf welche Art und Weise ich dem Prinzen dienen durfte. Aber ich wollte verdammt noch mal jetzt keinen Gedanken darüber verschwenden. Jedoch wurde ich unfreiwillig wieder daran erinnert. Dadurch war meine Grenze erreicht.. Ich habe so die Schnauze voll. So gestrichen voll. Vor Wut schrie ich auf und lebte gerade nur noch nach dem Motto immer volle Kanne drauf. Blind für alles. Nur noch meinen Frust wollte ich los werden. Dadurch das ich Blind für meine Außenwelt war, achtete ich natürlich nicht auf einige der anderen. Diese wollten endlich die Eisprinzessin die ich nun mal war, brechen. Ich wusste erst das etwas nicht stimmte als ich mich mit dem Bauch zuerst auf einem der Tische wiederfand. Ebenso wurden mir meine Arme auf dem Rücken festgehalten und mein Oberkörper regelrecht auf den Tisch gepresst. „Los lassen...“, knurrte ich ziemlich ungehalten. Was wird das hier? Die wollen Ernsthaft? Bescheuerter geht es nicht mehr oder was? Ich hatte keine Angst. Nicht jetzt oder als ich kleiner war und mich in einer Prekären Lage befunden hatte. Davon wusste jedoch nur mein Vater. Apropos, wieso hilft er mich nicht? Mein Blick huschte zu ihm. Vater… oh Gott... Meine Augen wurden groß. Mein Vater hatte mir in der Tat versucht zu helfen, doch er befand sich in einer Situation wo er nicht so einfach raus kam. Egal wie stark er auch sein mochte. Wenn man jemanden ein Messer an die Kehle hielt, rührte man sich nicht mehr. Es tut mir leid. Ich hätte auf dich hören sollen? Hätte mich einfach nicht provozieren lassen dürfen. Betrübt senkte ich meinen Blick. Das werdet ihr mir Büßen. Wild fing ich an zu zappeln. „Soll ich es noch mal wiederholen… ihr sollt mich los lassen. Sucht euch einen anderen...“ Ich wurde wieder wütend. „Nein… es macht sicherlich bestimmt viel Spaß dich schreien zu hören. Zudem will jeder die Eisprinzessin. Also...“, er beugte sich regelrecht zu mir herunter und ich konnte seinen Atem an meinem Ohr spüren. „Was soll der Scheiß…“ Wage es dich einmal… und ich werde mich auf Qualvolle weise rächen. Das hatte ich schon einmal gemacht, obwohl derjenige nicht so weit gegangen ist wie dieser Bastard gerade. Auch würde er die Tracht Prügel nie vergessen, dass konnte ich ihm versprechen. Ich spürte zudem wie an meiner Gi – Hose gezerrt wurde. Wodurch ich mich extremer Wehrte. Ich fand einen Schwachpunkt. Ah. Genau da. Meine Beine waren ebenso gefährlich, weswegen ich einfach zutrat. Den Schmerzschrei den ich daraufhin hören konnte, brachte mich zum grinsen. Meinst du ich mache es euch so leicht? Niemals. Ich war nicht umsonst die Eisprinzessin. Kurzzeitig bekam ich sogar einen Arm frei. Wollte auch gerade versuchen die anderen zu erwischen, als ich spürte wie mein Haar gepackt wurde, ich eine Faust in meinem Gesicht spüren konnte. Auch wurden mir die Beine mit Gewalt geöffnet, ehe ich wieder ein Gewicht auf mir spüren konnte. Der ist ja hartnäckig. Also echt. Wieder fand ich mich in der gleichen Position wieder. Erneut knurrte ich auf. „Das wird dir noch leid tun… eigentlich wollte ich es dir angenehm machen. Doch jetzt kannst du mich mal Eisprinzessin...“, das Grinsen behagte mir gar nicht. Denk nach Kakarott… du warst schon einmal in einer ähnlichen Lage, was hast du da getan? Stimmt? Wie hatte ich da reagiert? Ich hab´s... „Nur zu… es stört mich nicht...“, das es gelogen war. Band ich ihm sicherlich nicht auf die Nase. Als ob ich ihm das sagen würde. Nur die, die mich wirklich kannten wussten das es mich wahnsinnig machte. Ich war ihnen ausgeliefert. Zwar verspürte ich keinerlei Angst. Aber das Unbehagen, löste sich nicht. Kakarott. Augen zu und durch. Bald wird er seinen Griff lockern und du kannst zurück schlagen. Das war das einzige was mich davon abhielt wild zu zappeln und mich zu befreien. Bitte lass es funktionieren? „Netter kleiner Versuch, aber so etwas hab ich mir schon gedacht...“ Verdammt... Ich hätte wissen müssen das es soweit kommt? Verdammt… verdammt… verdammt… Darauf gefasst zu sein das ich mich nicht hatte befreien können, geschweige denn richtig wehren. Presste ich meine Augen verzweifelt fest zusammen. Dann mach es wenigstens schnell das ich dir danach die Visage polieren kann? „Ich will ja eure nette kleine Unterhaltung nicht unterbrechen. Aber keiner vergreift sich an meinem Eigentum…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)