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Die Reise ins Licht


Erstellt:
Letzte Änderung: 06.06.2020
abgeschlossen
Deutsch
1516 Wörter, 1 Kapitel

Klappentext:

Alles war in Ordnung, bis zu dem Tag, als meine Welt sich gegen mich verschworen hatte. Dabei war es hier so warm und weich. Zugegeben, so langsam wurde es etwas eng. Viel Platz zum Bewegen hatte ich nicht mehr, aber daran konnte ich mich immerhin neun Monate lang gewöhnen. Doch niemand hat mich auf den Horror vorbereitet, der an diesem Morgen seinen Lauf nahm...

Gedanken eines Säuglings, auf seinem Weg in die Welt.


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...~*~...


Infos:
Das Hörbuch zur Geschichte: Zu Leben heißt

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Die Reise ins Licht E: 03.04.2018
U: 06.06.2020
Kommentare (8)
1516 Wörter
abgeschlossen
Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Brooky
2021-08-23T22:32:04+00:00 24.08.2021 00:32
Oh man, ich hab's schon wieder getan. Kannst du Mal aufhören, so gute Stories zu schreiben 😂
Nein Quatsch. Man, hab ich gelacht, als die Schimpftirade los ging. Genau so stelle ich mir das vor bei einer Geburt. Schön, das Ganze auch Mal aus der Perspektive eines Säuglings zu lesen. Finde ich echt faszinierend und habe ich mir bisher tatsächlich noch nie so große Gedanken zu gemacht. Jetzt schon. Danke für den Einblick in eine möglicherweise zutreffende Erfahrung von Säuglingen. Schade eigentlich, dass es dieses Phänomen der infantilen Amnesie gibt und man sie deshalb nicht dazu befragen kann, wie sie die Geburt nun wirklich empfunden haben 🤔
Ob es aber auch Menschen gibt, die sich daran erinnern können? Zumindest gibt es ja unterschiedlich stark ausgeprägte Amnesien das Alter betreffend. Manche verlieren die Erinnerung an die ersten 2, andere an die ersten 4 Jahre. Das ist ja schon ne ganze schön große Spanne. Ob es auch Menschen gibt, die sich an mehr erinnern können? Das Thema bespricht man ja normalerweise nie mit anderen, warum auch? Aber wenn, dann wäre es ja wirklich spannend, wenn man jemanden treffen würde, der sich genau an diesen Moment eben doch noch erinnern könnte 😉
Antwort von:  Enrico
24.08.2021 07:02
So so, du arbeitest dich also jetzt durch all meine Geschichten durch, ja?
Ich liebe diese Story auch. Mit der habe ich mal eine Lesung gemacht. Kam sehr gut an und hier ist sie YUAL 2018 geworden. Ich mag es mich in neue Sichtweisen reinzufühlen und hab einen Hang für freche Charakter^^ die ein bisschen egozentrisch sind. Wobei ein Baby ja nur sich kennt, also müssen die wohl zwangsläufig egozentrlich sein.
Ob es wohl jemanden gibt der sich daran erinnern kann ist eine gute Frage. Müsste man mal die Menschen mit eidetischem Gedächnis fragen die nichts vergessen können.
Meine persönlich erste Erinnerung ist tatsächlich kurz nach der Geburt. Ich war ein Frühchen und musste deswegen ständig gewogen werden. In der DDR war man dabei nicht besonders einfühlsam. Da gab es so große Metallwagen die arschkalt waren und wo man einfach nackt drauf gelegt wurde. Daran kann ich mich noch erinnern. Was ist denn deine erste Erinnerung?
Antwort von:  Brooky
24.08.2021 08:54
Gute Frage...da muss ich tatsächlich glaub ich was länger drüber nachdenken. Ich bin immer schnell, mir neue Dinge anzueignen, habe dabei aber immer das Gefühl, dass andere Dinge dafür schneller weichen müssen. Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht...und ja, darüber habe ich auch nachgedacht. So ein Gedächtnis ist vermutlich Fluch und Segen zugleich. Dass man sich an alles Gute genau erinnern kann, mag vielleicht gut sein, gleichwohl erinnert man sich dann aber auch genau so genau an alles Schlechte. Ich glaube, das ist dann wohl eine schwere Last, vor allem, wenn es dann auch noch etwas ist, was nicht "normal" ist, sondern etwas Besonderes. Und wie Menschen mit "Sachen" umgehen, die etwas Besonderes sind...naja...

Dass du einen Hang zu egozentrischen Charakteren hast, ist mir ja noch gar nicht aufgefallen 😱😋
Gleichermaßen hast du aber auch nen Hang dazu, diesen Menschen auch immer eine Art Gegenpol gegenüber zu stellen. Ich glaube, das ist auch das, das mich an deinen Storys so fesselt ;)
Antwort von:  Enrico
24.08.2021 09:08
Ich denke auch das das Fluch und Segen zu gleich ist. Wie du schon sagst man vergisst gar nichts und es gibt so vieles was wir doch gern vergraben und nie wieder ausbuddeln wollen.

Danke^^. Ja das ist wohl so. Ich mag die Dualität des Lebens. Ganz im Sinne von Jing und Jang. Es ist so spannend wenn beides aufeinander trifft und beginnt sich aufeinander einzuschwingen.
Von:  Scorbion1984
2020-06-09T10:45:01+00:00 09.06.2020 12:45
Ich habe zu einer Zeit entbunden wo es diesen ganzen technischen Schnickschnack noch nicht gab ! Männer waren auch unerwünscht während der Geburt ,durften erst rein ,als man schon im Zimmer lag ! Die Babys hat man nur während der Stillzeit gesehen ,ansonsten lagen sie im Sauglingszimmer ,das ging so bis man nach Hause konnte . Männer durften nur zu den Besuchszeiten kommen . Erst zu Hause bekam man das alles mit was es bedeutet ein Baby zu haben . Nach einigen Anlaufschwierigkeiten hatte man dann aber den Dreh raus .
Antwort von:  Enrico
09.06.2020 13:35
Ja das war bei meiner Geburt auch noch so. Mich haben sie zu früh geholt, da kam ich sogar noch in ein anderes Krankenhaus als meine Ma und meine Eltern durften mich 6 Wochen lang nur durch eine Glasscheibe sehen. Die haben mich kurz hoch gehalten, dann durften meine Eltern wieder gehen. Da ist es heute doch schon viel schöner. Gerade bei Frühgeburten ist der Kontakt zur Mutter unheimlich wichtig. Zum Glück hat man da inzwischen dazu gelern.
Von:  YUAL-Jury
2018-06-10T13:33:47+00:00 10.06.2018 15:33
Hallo Enrico.
Zu Leben heißt: Licht und Kälte zu ertragen und mit dieser atemberaubenden Geschichte wohlverdient auf der Startseite der Fanfiction-Sektion als Empfehlung gekürt zu werden.

Selten haben wir eine so ungewöhnliche Perspektive auf ein Erlebnis gewährt bekommen, das völlig selbstverständlich zum Leben gehört, aber weniger auf diese Art thematisiert wird.
Der Sarkasmus des Protagonisten („Wir brauchen hier professionelle Hilfe, keinen Laien.“) hat uns immer wieder amüsiert und dem Verlauf der Geschichte eine besondere Not verliehen. Im Dialog der Eltern hat man wunderbare Hintergrundinformationen erhalten, die das Geschehen zusätzlich authentisch in ein realistisches Licht gerückt haben.
Gerade in den aufwändigen Beschreibungen der Veränderungen für den Protagonisten haben wir viel Liebe zum Detail erkannt und konnten das Ende, oder in diesem Fall den Anfang kaum erwarten! ;-)

Geschickt gemacht und erstklassig umgesetzt.

Die YUAL-Jury
i.V. KageyamaTobio
Antwort von:  Enrico
11.06.2018 10:07
Vielen lieben Dank noch mal,

ich habe mich wahnsinnig über die Auszeichnung gefreut und bald genau so sehr über das tolle Kommi.
Es freut mich das ich euch mit dieser Geschichte begeistern und zum Lachen bringen konnte.

Mfg. Enrico
Von:  Kerstin-san
2018-06-09T09:09:16+00:00 09.06.2018 11:09
Hallo,
 
auch mich hat die Säuglingsperspektive überrascht, aber gerade in Kombination mit dem Säugling als Ich-Erzähler wirkt die Geburt einfach viel intensiver und auch ein ganzes Stück weit beängstigender. Ich fand, dass du die Gefühle und Gedanken sehr präzise auf den Punkt gebracht hast. Gerade die Panik zu Beginn, als die Fruchtblase platzt und die ersten Wehen einsetzen, kam klasse raus.
 
Ich hab mir bisher noch nie Gedanken darüber gemacht, wie wohl ein Säugling die Geburt empfindet, wie es sich für ihn anfühlt aus der vertrauten Umgebung gerissen zu werden, von daher fand ich deine Idee für den One-Shot richtig klasse.
 
War vielleicht nicht so geplant, aber an den Stellen als die werdende Mutter den Vater herunterputzt und das Baby sie gedanklich darin bestärkt, musste ich echt vor mich hingrinsen. Scheint jedenfalls so, als würde es sich schon mal richtig viel vornehmen, um seine Eltern auf Trab zu halten.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Antwort von:  Enrico
11.06.2018 10:05
Vielen Dank für dein Kommi, habe mich sehr darüber gefreut.
Ich mag es mal ganz andere Perspektiven einzunehmen und mich dahinein zu versetzen. Wir denken ja immer das Säuglinge ja noch gar nicht so viel mitbekommen und was sie in den ersten Wochen erleben später eher vergessen haben. Ich denke aber das die kleinen Würmchen schon viel mehr verstehen und empfinden, als wir ihnen zugestehen. Liegt vielleicht auch ein bisschen daran, das ich an Wiedergeburt glaube und für mich eben die kleinsten schon vollwertige Menschen im Geiste sind und wie wäre es da diese Geburt durchlaufen wenn man das alles ganz Bewusst erlebt. Was für ein Schock wenn es doch neun Monatelang weder hunger noch durst, kälte und Licht kennt. Das muss einem doch wie ein kleiner Tot vorkommen^^.

Die Stelle die du genannt hast fand ich selbst sehr lustig. Habe überhaupt die ganze Zeit lachen müssen beim Schreiben. Ich mag diesen egozentrischen Charakter des Säuglings und da er ja neun Monate auch nur sich hatte, fand ich das sehr passend. Wir wissen ja wie die Sache aussegeht, aber für ihn muss es einfach nur schrecklich sein^^. Ja, zu leben ist eben nicht einfach.

Mfg. Enrico
Von: _Delacroix_
2018-04-05T17:54:58+00:00 05.04.2018 19:54
Ich bin sehr fasziniert von der Perspektive, die du für diese Geschichte gewählt hast.
Finde ich wirklich originell. (Und sehr passend.^^)
Antwort von:  Enrico
05.04.2018 20:41
Freut mich dass ich dich mit auf die Reise nehmen konnte^^.
Von:  Berrii
2018-04-05T17:44:46+00:00 05.04.2018 19:44
Das ist so schön passend geschrieben :)
Vorallem dieser Moment, wenn das Kindchen wieder bei Mama auf der Brust liegt.... War bei uns auch so, da war sofort wieder alles gut! <3
Antwort von:  Enrico
05.04.2018 20:43
Ah gut, dann habe ich das so richtig gemacht. War leider noch nie bei einer Geburt dabei und habe mich einfach nur in die Situation des Säuglings reinversetzt. Dabei merkt man erst mal wie wichtig das ist das Mutter und Kind so schnell wie möglich zusammen kommen. Aus Sicht des Kindes ist ja alles so neu und es hat sicher auch sehr gelitten und Schmerzen gehabt. Da muss es ungemein beruhigend sein etwas bekanntes wiederzufinden. Schön das es bei euch auch so war^^ und ihr die Möglichkeit dazu hattet. Ist ja leide nicht bei allen Geburten so.
Antwort von:  Berrii
05.04.2018 20:49
Unsere Geburt war zwar alles andere als bilderbuchmäßig, aber ich finde es toll, das du die Geschichte geschrieben und dir dazu Gedanken gemacht hast. Ich glaube, wenige befassen sich mit diesen Gedankengängen, vorallem wenn man mal darüber nachdenkt, was für ein Schock es für ein Kind ist, per Kaiserschnitt geholt zu werden - dann schneidet da plötzlich jemand ein Loch in die Decke und zerrt einen so mir nichts dir nichts ohne jegliche Ankündigung aus der gewohnten Umgebung raus.
Geburt ist ganz klar Stress, für beide Seiten, aber dabei werden ja auch so viele Hormone ausgeschüttet, die auch wiederum beide Seiten benötigen. :)
Antwort von:  Enrico
05.04.2018 20:56
Stimmt ich habe in meiner Ausbildung zum Kinderpfleger auch viel darüber gelernt wie wichtig die natürliche Geburt ist, über die Vorbeugung der Wochenbettdepression bis hin zur Milchbildung die Hormone sind eben sehr wichtig und auch der Weg den beide dabei gehen müssen. Selbst das herausziehen am Kopf von der Mutter die Überdehnung die dabei im Genick entsteht wäre eigentlich auch wichtig. Leider entscheiden sich viel Mütter neuerdings für den Kaiserschnitt selbst wenn er nicht medizinisch notwendig ist. Ich denke auch das die Kinder sehr viel mehr mitbekommen und unterbewusst abspeichern als die normale Schulmedizin ihnen zugesteht.
Antwort von:  Berrii
05.04.2018 21:03
Es wird aber auch schnell zum KS geraten. Ich lag über 2 Tage im Kreissaal, das bedeutet fürs Klinikum vorallem, das der Raum blockiert wird - und sie benötigen den Platz halt, weil ja ständig Krankenhäuser ihre Kreissäale schließen, mal ganz abgesehen vom Hebammenmangel. Da ist ein Kaiserschnitt für das KH komlortabler. Und es bringt ihnen mehr Geld ein.
Antwort von:  Enrico
05.04.2018 21:06
Heftig, es geht echt im Gesundheitswesen schon lange nicht mehr um den einzelnen Menschen.
Antwort von:  Berrii
05.04.2018 21:10
Nein, das sowieso nicht