Knicks vs. Celtics von Vampyrsoul (Boston Boys 2) ================================================================================ Kapitel 1: Tippoff ------------------ „Hi, isst du heute mit uns?“, fragte meine Mum, als ich zur Tür herein kam. Ich ging zu ihr in die Küche und drückte sie kurz an mich. „Nein, ich hab gleich noch ’n Date. Ich muss mich beeilen.“ „Oh, wer ist es denn? Der nette junge Mann von letztens? Wie hieß er noch? Benjamin?“ Na gut, dass sie die Frage noch präzisiert hatte. Für sie war nämlich jeder meiner Freunde ein netter junger Mann. „Mum, mit Benj geh ich schon seit einem Monat nicht mehr aus. Ich hab dir doch erzählt, dass es mit uns nicht geklappt hat.“ „Schatz, wer soll denn bei deinen ganzen Männergeschichten noch durchsehen?“ Sie lächelte und wuschelte mir dann durch die Haare. „Dann beeil dich mal, du willst ihn doch nicht warten lassen.“ „Ich mach ja schon. Ich bin wahrscheinlich auch morgen zum Frühstück nicht da“, informierte ich sie bei der Gelegenheit noch schnell. Sonst würde sie morgen vergeblich versuchen, mich zu wecken. „Dann wünsch ich dir viel Spaß. Ich hoffe, du stellst ihn uns bald mal vor.“ Ich nickte wenig überzeugend, beugte mich zu ihr hinunter und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Meine Mum war einfach toll. Egal was ich anstellte, solange es nicht illegal war oder ich jemanden damit verletzte, war es für sie okay. Mit meinem Vater hatte ich ebenso Glück, denn er sah das genauso. Ich machte mich zügig auf den Weg in mein Zimmer. Die Sporttasche schmiss ich auf das Bett und kramte dann ein paar Klamotten aus dem Schrank. Nach einigem Hin und Her entschied ich mich für eine einfache Jeans und ein dunkles, enges Shirt. Für den Fall, dass es am Abend kühler wurde, würde ich meine Jeansjacke mitnehmen. Im Bad rasierte ich mich kurz, dann zog ich mich an und machte mich daran, meine Haare zu richten. Eigentlich sollte ich es mittlerweile gelernt haben, mich nicht nach der Spätschicht zu verabreden, aber anderseits hätte ich sonst kaum Zeit für Dates. So war es nun mal, wenn man sieben Tage die Woche arbeitete. Morgen hatte ich jedoch frei, daher bot es sich an. Zumal ich hoffte, die Nacht bei ihm zu verbringen. Während ich gerade versuchte, mir mit Gel die blonden Haare möglichst zufällig aussehend ins Gesicht fallen zu lassen, krakeelte plötzlich eine Stimme: „Das sieht total scheiße aus!“ „Halt die Klappe“, blaffte ich Lena, meine kleine Schwester, an, die in der Badezimmertür stand. „Zieh dir doch mal was Helles an!“ Ich verdrehte die Augen. Seit wann war sie eigentlich so nervig geworden? Früher war sie noch süß. Das musste die Pubertät sein, immerhin war sie bereits dreizehn. „Verzieh dich und mach die Tür zu!“, verscheuchte ich sie. Ich brauchte ganz sicher keine Stylingtipps von ihr. „Du bist doof! Kein Wunder, dass dich keiner will!“, meckerte sie und streckte mir die Zunge heraus, bevor sie die Tür zuknallte. Genervt seufzte ich und fing von vorne an mit den Haaren. Unrecht hatte sie ja nicht. Länger als ein paar Dates hielt es keiner mit mir aus. Benj hatte es bisher noch am längsten ausgehalten und das waren auch nur fünf oder sechs Dates gewesen. Doch daran würden meine Klamotten auch nichts ändern, die waren eindeutig nicht mein Problem. „Scheiße!“ Mein Blick war auf meine Armbanduhr gefallen. In nicht einmal einer halben Stunde war ich verabredet. Noch immer saßen meine Haare nicht wie sie sollten. Daher strich ich mir noch einmal mit der Hand darüber, dann verließ ich das Bad. Ich verabschiedete mich noch schnell von meiner Familie, die gerade beim Essen saß, dann radelte ich los.   Ich kam gleichzeitig mit Dylan am Diner an. Schon als ich ihn von Weitem sah, lächelte ich in mich hinein. Er sah schon wieder zum Anbeißen aus. Die enge Jeans und das dunkle Hemd betonten seine große, schlanke Figur hervorragend und die Haare hatte er, im Gegensatz zu mir, perfekt hinbekommen. Ich beugte mich kurz das kleine Stück zu ihm herunter, um ihn zu umarmen und ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen. Verhalten lächelte er mich an, dann gingen wir gemeinsam hinein. Wir bekamen einen Tisch am Fenster zugewiesen. Während ich einen großen Burger mit allem was dazugehörte bestellte, wollte er wie so oft nur einen Salat. „Wie war’s im College?“, fragte ich, während wir warteten. Dylan war heute ungewöhnlich ruhig, sonst startete er doch das Gespräch und war kaum mehr zu stoppen. „Ganz gut so weit. Und bei dir auf Arbeit?“, gab er fast schon abwesend zur Antwort. „Das Übliche. Also auch nichts Besonderes.“ Dann schwiegen wir bis das Essen kam und auch dabei fielen nur sehr wenige Worte. Die Atmosphäre war merkwürdig bedrückend. Nach dem Essen zahlte ich für uns beide und wir machten uns auf den Weg zu ihm. Da er in einem großen Wohnheim lebte, hatte er lediglich ein kleines Schlafzimmer zur Verfügung. Ich setzte mich auf das Bett, während er es sich auf dem Schreibtischstuhl gemütlich machte. Automatisch zogen sich meine Augenbrauen zusammen, als ich ihn betrachtete. Warum hatte er sich nicht zu mir gesetzt? „Was ist los?“ „Nichts“, gab er trotzig zurück. Meine Brauen wanderten noch weiter zusammen, begannen sich zu kräuseln. „Dann komm her.“ Er blickte zu Boden und schüttelte leicht den Kopf. Einen Moment wartete ich, dann stand ich auf. Ich legte ihm die Hand unters Kinn und hob es an, bis er mir ins Gesicht sah. Ruhig fragte ich: „Was hast du?“ Er riss sich los und sah dann wieder zu Boden. „Es ist nichts!“ „Dylan, erzähl mir nicht, dass nichts ist! Du benimmst dich schon den ganzen Abend so komisch! Also, raus mit der Sprache!“, forderte ich mit Nachdruck. „Du nervst mich!“, motzte er mich an. Sofort zog ich überrascht die Augenbrauen in die entgegengesetzte Richtung. „Wie bitte?“ „Du nervst mich! Ich hab heute einfach keine Lust auf großartige Gespräche! Aber du lässt mich trotzdem nicht in Ruhe!“ „Warum sagst du dann nichts?“ Ich strich ihm über die Wange. „Das wäre doch völlig okay.“ „Weil du mich dann nur fragst, warum ich nicht reden will! Und ob etwas ist, weil ich nicht reden will! Schau mich nicht so an! Du kannst dir deinen mitleidigen Blick sparen!“ Er sah mich böse an. Etwas verwirrt stand ich da. Dann schüttelte ich den Kopf. „Ich denke, ich sollte gehen. Ich hab keine Ahnung, was mit dir los ist, aber ich lass mich sicher nicht von dir anmachen, weil ich mir Sorgen um dich mache. Scheinbar hast du irgendwas, wenn du dich nicht einmal zu mir setzen willst. Natürlich wüsste ich gerne, was los ist.“ Ich ging zur Tür, um mir die Schuhe wieder anzuziehen. Ich hörte, wie er hinter mir aufstand und sich neben mich stellte. „Und wenn ich mich dazu gesetzt hätte? Dann wäre es dir plötzlich ganz egal, wie es mir geht! Dann wäre es wieder nur nach dir gegangen!“ Ich atmete tief durch und stand dann auf. Noch einmal legte ich ihm die Hand auf die Wange, versuchte ruhig zu bleiben. „Das stimmt nicht. Ich tue nichts, was du nicht möchtest. Wenn du nur kuscheln willst, ist das doch auch in Ordnung.“ „Ich will nicht kuscheln! Ich will…“, wütend trat der Kleinere von mir zurück und schlug gegen den Stuhl, „Ich will auch mal das machen können, was ich will! Du willst essen gehen, dann gehen wir essen. Du willst Sex, dann haben wir Sex. Und sogar in der Position, die du willst. Du willst nach Hause, dann gehst du nach Hause. Du willst...“ „Jetzt mach mal halblang“, unterbrach ich ihn. Ich ließ mir ja vieles gefallen, aber das ging dann doch zu weit. Er tat ja schon fast so, als würde ich ihn zu irgendwas zwingen. „Ich hab dir mehr als einmal gesagt, dass du sagen sollst, wenn du etwas möchtest, und mich jedes Mal rückversichert, ob das für dich auch okay ist. Ich kann doch keine Gedanken lesen. Du musst schon den Mund aufmachen, wenn du etwas willst oder nicht willst.“ „Da schon wieder! Du willst, dass ich etwas sage! Schon wieder soll es nach deinem Willen gehen!“ „Okay, weißt du was? Das hier wird mir zu blöd. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. Wenn du dich beruhigt hast: Du hast meine Nummer.“ Mit diesen Worten drehte ich mich zur Tür und verschwand nach draußen.   Mein Weg führte mich zu einem kleinen Club, der sich in eine abgeschiedene Straßenecke des Village drängte. Allzu häufig kam ich nicht hierher, aber ich war gerade frustriert und wollte mich ablenken. Ich war mir sehr sicher, dass sich Dylan nicht mehr melden würde. Immerhin war er nicht der erste, der mich mit dieser Begründung abschoss. Ich war den meisten Männern einfach zu dominant. Nur was sollte ich mehr tun, als ihnen schon von vornherein zu sagen, dass sie es sagen sollten, wenn sie etwas wollten? Ich konnte doch nicht ewig darauf warten, dass sie vielleicht mal den Mund aufbekamen, und hatte keine Lust auf Rätselraten, was sie vielleicht wollten. Dabei hätten die süßen Bürschchen fast alles von mir bekommen können, wenn sie doch nur den Mund aufgemacht hätten. Sobald ich mich in sie verkuckt hatte, konnte ich ihnen doch sowieso keinen Wunsch mehr abschlagen. Der Einzige, der das bisher verstanden zu haben schien, war Peter, ein jahrelanger Freund mit dem ich ab und zu im Bett landete. Er nutzte diesen Umstand durchaus auch gern mal für sich aus. Für mich war es okay, ich mochte ihn und wusste, dass er seine Grenzen kannte. Außerdem stand ich einfach auf diese selbstbewusste Art. Nicht, dass meine Dates keine selbstbewussten Männer gewesen wären, nur aus irgendeinem Grund verloren sie diese Art mir gegenüber sehr schnell und trauten sich nicht, ihre Wünsche zu äußern. Ich gab meine Jacke an der Garderobe ab, die Wohnungs- und Fahrradschlüssel verstaute ich in der Tasche. Bei dem, was ich vorhatte, war mir die Gefahr zu groß, sie zu verlieren. Dann setzte ich mich direkt an die Bar. „Hey, Kil, wie steht’s?“, grüßte ich den Barkeeper, während ich mir eine Zigarette ansteckte. „Oh, hi, du auch mal wieder hier? Es läuft. Lass mich raten, ’ne Cola für dich?“ Lächelnd nickte ich und nahm dann auch das Getränk entgegen. Ich hätte zwar lieber ein Bier gehabt, doch das würde ich von ihm nicht bekommen. Er und sein Mann Trevor, dem der Club gehörte, würden sich ganz sicher keinen Ärger einhandeln wollen, nur weil sie mir ein Bier verkauften. Während ich trank und rauchte, hielt ich etwas Smalltalk mit Kilian und ließ meinen Blick über die tanzende Menge schweifen. Doch auf den ersten Blick sprach mich nichts an. Daher reichte ich dem Blonden hinter der Bar neben dem leeren Glas auch mein Portemonnaie. „Ich hol’s mir später wieder ab.“ „Viel Spaß.“ Verschwörerisch zwinkerte er mir zu. Er wusste genau, was ich vorhatte. Da wir uns bereits seit ein paar Jahren kannten, vertraute ich ihm lieber meine Wertsachen an, als sie im Notfall zu verlieren. Ich zwinkerte zurück und schob mich dann durch die halbnackten Männerkörper auf der Tanzfläche hindurch auf die Treppe im hinteren Teil des Clubs zu. Diese nahm ich nach unten, lief durch den schummrigen Gang an den Toiletten vorbei, auf den Raum am Ende zu. Schon davor konnte ich die Geräusche hören, die den ganzen Raum erfüllten, lediglich geringfügig durch die elektronische Musik übertönt, die hier unten vor sich hin plänkelte. Ich betrat den Raum und blieb erst einmal am Rand eine Weile stehen, ließ meinen Augen einen Moment Zeit, sich an die hier herrschende Dunkelheit zu gewöhnen. Erst danach konnte ich die zahlreichen kopulierenden Männerkörper schemenhaft erkennen. Vorsichtig darauf bedacht, niemanden anzurempeln, bewegte ich mich durch den Raum, suchte nach jemanden, der auch nur annähernd ansprechend aussah. Zumindest so weit man das hier unten erkennen konnte. Jedoch fand ich auch hier nichts. Ich stellte mich etwas an den Rand und sah einem Dreiergrüppchen zu. Ein paar Mal öffnete sich der Vorhang, wodurch der vordere Bereich in seichtes Licht getaucht wurde. Hätte es nicht noch einen kleinen, mit einem weiteren Vorhang abgetrennten Vorraum gegeben, hätte man jeden erkennen können, der hier herein kam. Doch im Moment interessierte es mich wenig, wer da kam. Ich wollte eine Weile warten und dann noch einmal sehen, ob ein interessanter Typ Lust auf mehr hatte. Ich erschrak etwas, als mich plötzlich eine Hand ganz vorsichtig am Arm berührte. Es war weniger die Berührung an sich, die mich erschrecken ließ, als die Tatsache, dass es sich überhaupt jemand traute. Eigentlich blieb ich meist unbehelligt. Schon allein meine Größe schreckte viele ab, die deutlichen Muskeln und breiten Schultern, die man selbst hier erahnen konnte, taten ihr Übriges dazu. Ich drehte mich um, wollte wissen, wer tatsächlich diesen Mut aufbrachte, und schaute erst einmal vor eine schmale Brust. Automatisch hatte ich ein wenig nach unten gesehen, denn die meisten Männer waren einfach kleiner als ich. Doch der hier vor mir schien ebenfalls gute zwei Meter groß zu sein. Ich ließ den Blick über ihn gleiten. Was ich im Dunkeln erkennen konnte, war er eher schlaksig. Doch die Hand, die ich nun meinerseits auf seinen Arm legte, enthüllte gleich, dass er definitiv nicht knochig war. Sehnige Muskeln spannten sich unter der Haut. Er verstand, dass meine Hand auf seinem Arm ein Einverständnis darstellte, und seine eigene Hand wanderte zu meiner Hüfte, zog mich leicht an sich. Seine Lippen legten sich direkt auf meine. Wow, ich hatte bisher noch keinen Mann erlebt, der so wenig von mir eingeschüchtert war, um gleich die Initiative zu ergreifen. Selbst hier in der Dunkelheit schienen die meisten zu spüren, dass ich eher selbst die Zügel in die Hand nahm. Doch dieser hier überraschte mich. Völlig überrumpelt überließ ich ihm die Führung. Viel mehr blieb mir auch nicht über, außer ich hätte es beenden wollen. Denn genau das machte seine Haltung deutlich. Aber ich war neugierig. Das war etwas völlig Neues für mich. Lediglich als er mich herumdrehte, stockte ich einen Moment. Anderseits, was hatte ich von einem Mann erwartet, der sich an so einem Ort so offensiv an mich heranmachte und mir schon nach kurzer Zeit die Hose heruntergezogen hatte? Natürlich würde er selbst aktiv werden wollen. Da ich aber recht schnell hörte, dass eine Kondompackung geöffnet wurde, konnte ich mich etwas entspannen. Lediglich die Anspannung aufgrund der ungewohnten Situation blieb. Das hier war einfach nicht die Rolle, die ich sonst gerne innehatte. Doch der Typ wusste ziemlich gut, was er da tat. Er war vorsichtig und dennoch bestimmt. Denn auch wenn es nicht mein erstes Mal war, dass ich den aufnehmenden Part innehatte, häufig war es nicht der Fall. Er machte das so verdammt gut, bald hatte ich vergessen, dass es etwas Neues war, von einem Mann erobert zu werden, und genoss es. Er vermittelte auf seine Art eine ungeheure Sicherheit. Auch die anderen schienen das zu spüren. Sonst war es hier häufig ein unglaubliches Gedränge, man kam sich mit anderen Pärchen oder Grüppchen ins Gehege, doch wir hatten Platz für uns. Lediglich einer schien sich zu trauen. Kurz spürte ich eine dritte Hand auf meinem Rücken, doch sie entfernte sich ganz schnell wieder und blieb auch verschwunden, nachdem der Kerl hinter mir einen missmutigen Laut ausgestoßen und vermutlich danach gegriffen hatte. Denn kurz entfernte sich auch eine seiner Hände von meiner Hüfte. Scheinbar wollte er mich für sich und das war auch sein gutes Recht. In dieser Situation hätte ich auch ungern eine dritte Person dabei gehabt.   Nachdem wir fertig waren, blieb ich noch einen Moment mit dem Gesicht zur Wand stehen und verdaute das Geschehene. Ich hörte ihn rascheln, dann trat er noch einmal näher an mich heran. Sein Atem strich sanft über mein Ohr und ich drehte leicht den Kopf herum. Noch einmal eroberte seine Zunge meinen Mund und seine Hand strich dabei leicht über meinen noch immer entblößten Hintern. Dann entfernte er sich und ließ mich allein. Ich zog mir ebenfalls die Hose wieder hoch, richtete meine Klamotten und wartete dann eine Weile. Erst nachdem ein, zwei weitere Männer den Raum verlassen und betreten hatten, trat ich ebenfalls in den schummrigen Flur zurück. Ich hatte keine Lust, dass der Typ auf mich wartete, wollte gar nicht wissen, wer es gewesen war. Im Nachhinein war es mir nämlich durchaus peinlich, so aus der Rolle gefallen zu sein. Doch es war niemand zu entdecken, der auch nur annähernd eine ähnliche Figur hatte. Wieder im Club angekommen, drängte ich mich zurück zur Bar. Mittlerweile war hier deutlich mehr los. Ich erhielt neben meiner Geldbörse auch eine weitere Cola, die ich gemütlich trank, während ich noch eine rauchte. Kil verlor wie immer kein Wort und stellte auch keine Fragen. Etwas, was ich sehr an ihm schätzte. Er respektierte, dass viele Männer, die hierher kamen, lediglich schnellen, anonymen Sex suchten. Und auch wenn er durchaus meinen Namen kannte: Er würde mich aus diesem Grund hier nicht damit ansprechen. Nach der Cola verabschiedete ich mich. Ich musste ihm noch versprechen, in nächster Zeit mal wieder länger vorbeizukommen, was ich gerne tat. Denn der Club war auch zum Feiern durchaus geeignet, aber für heute hatte ich, was ich wollte. Wenn auch auf völlig andere Art und Weise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)