Another Vampire Story von MikaelVinT (Leseprobe von 2 Kapiteln) ================================================================================ Kapitel 1 --------- Blaue Augen, die mit einem wirren lüsternen Funkeln auf ihn herab starrten. Lange blonde Haare, die in einem Zopf gebunden waren. Bis auf eine größere Strähne, die ihm ins Gesicht fiel. Handflächen mit Mündern, aus denen sich Zungen herausschlängelten, die ganz gierig auf den weißen Ton waren, die ihr Besitzer ihnen immer wieder zu fressen gab. Eine schwarze Robe mit roten Wolken. Das waren die Haupteindrücke, die Naruto von dem Akatzuki Mitglied namens Deidara hatte. Zudem waren es auch die Einzigen, die ihm so sehr ins Gedächtnis eingebrannt waren, dass er seit seiner Begegnung mit dieser Person an Albträumen litt. Mittlerweile war die Mission zu Gaaras Rettung 3 Wochen her. Sehr viel hatte er davon nicht im Kopf behalten. Die Erinnerungen an den Vorfall mit dem Blonden Akatsuki dominierten seinen Verstand. Nachdem sie zurück in Konoha waren, hatte Tsunade Sakura und ihm einen neuen Teamchef zugeteilt, da Kakashi noch nicht wieder einsatzfähig war. Der Neue hieß Yamato und er war einer ihrer Anbu. Zudem versetzte Danzo den gleichaltrigen Root Anbu Sai in ihr Team. Zusammen hatten sie eine Mission erledigt, die erst durch die Ereignisse mit Gaaras Rettung entstanden war. Sakura hatte von Sasori einen Tipp zu Orochimaru bekommen. Sie hatten versucht Sasuke zurückzuholen und waren gescheitert. Was genau passiert war, wusste Naruto nicht einmal. Er wusste nur, dass es irgendwie sein Verschulden war, dass die Mission misslang. Komischerweise hatte Sakura recht entspannt darauf reagiert. Er hatte eher damit gerechnet, dass sie ihm dafür Feuer unterm Arsch machen würde. Allgemein benahm sie sich seltsam ihm gegenüber, seit sie aus Suna zurückgekommen waren. Irgendwie überfürsorglich. Yamato und Sai hatten die Geschehnisse nicht weiter angeschnitten, weshalb Naruto auch dadurch nicht erfahren konnte, was er eigentlich verbockt hatte. Sai war ohnehin sehr emotionslos, verstand Gefühle komplett gar nicht und versuchte mit Hilfe von Büchern schlau aus den Empfindungen seiner Mitmenschen zu werden. Das führte oft leider zu sehr unpassenden Kommentaren seinerseits. Yamato hingegen schien seine Gefühle komplett zu verstecken, aber Naruto konnte dank seinem animalisch dämonischen Mitbewohner spüren, dass der Mann deutlich besorgt war. Und das höchstwahrscheinlich wegen ihm. Offenbar war der Mann gleichermaßen aufmerksam, wenn es um Naruto ging, wie auch Kakashi. Beide versuchten es zwar, dass andere es nicht mitbekamen, aber Naruto konnte ihre Sorge dennoch spüren. Im Moment waren diese Sorgen durchaus berechtigt, dann ihm ging es mehr als beschissen. Nicht nur, dass er nachts derart Hummeln im Hintern hatte, dass man meinen konnte, sämtliche Hummelschwärme im ganzen Feuerreich hätten sich in seinem Hinterteil eingenistet und hinderten ihn gemeinsam am Schlafen. Er konnte auch tagsüber nur bedingt schlafen. Zwar fiel es ihm recht leicht, am Tage einzuschlafen, aber lang hielt dieser Schlaf nicht. Ständig wurde er dadurch wach, dass eine von Deidaras Tonbomben in seiner direkten Umgebung explodierten. Dazu kam, dass er sich mittlerweile fühlte, als wäre er am Verhungern. Genau genommen hatte er auch schon seit Tagen nichts mehr gegessen. Das lag allerdings daran, dass ihm jeder Happen sofort und ohne Umwegen erneut durch den Kopf ging. Er hatte wirklich schon einiges versucht, aber egal, was er aß, er konnte nichts bei sich behalten. Wasser trinken ging so halbwegs, allerdings hatte er das Gefühl, dass sein Durst davon nicht gestillt wurde. Ansonsten hielt ihn derzeit nur literweise starker Kaffee davon ab bei Morgengrauen sofort ins (Alb-)Traumland zu versinken. Als er an diesem Morgen auf die Uhr sah, erkannte er den Sonnenaufgang um 5:30 Uhr. Ab diesem Moment begann seine unendliche Müdigkeit. Immer Punkt genau dann, wenn die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren. Zeitgleich begann am Abend, nach dem letzten Sonnenstrahl, seine Hyperaktivität. Einziger Vorteil daran, dass er ohnehin schon wach war: Er würde nicht verschlafen. Außer er ließ sich jetzt doch noch zu einem Nickerchen hinreißen, dann würde er definitiv nicht rechtzeitig am Trainingsplatz ankommen. Yamato war anders als Kakashi immer pünktlich um 7 Uhr vor Ort. Er erwartete zudem, dass sich das Team zu gleichem Zeitpunkt ebenfalls dort befand und trainierte. Einfach mal eine halbe Stunde später auftauchen, weil man genau wusste, dass der Sensei eh noch nicht anwesend sein würde, war vorerst nicht mehr möglich. Seufzend wankte Naruto ins Bad und sehnte sich insgeheim Kakashi zurück. Als es schließlich so weit war, dass Naruto das Haus verlassen musste, hatte er bereits einen Liter Kaffee intus. Es half nicht wirklich. Anders als sein neuer Kleidungsstil, der sich im Laufe der letzten Tage entwickelt hat. Zwar wurde er durch die neuen Sachen nicht wacher, aber sie machten den Tag angenehmer. Anstelle von Sandalen trug er jetzt feste Treter. Er hatte sie für viel Geld im Rüstgeschäft für Ninja gekauft. Geschlossene Stiefel wurden kaum benutzt und waren wegen ihrer anderen Verarbeitung recht teuer. Naruto war es jedoch egal gewesen. Derzeit fühlte er sich unwohl, wenn er mit dem Tageslicht in Berührung kam, weshalb er sein Bestes tat, um alles zu verdecken. Natürlich zog sein neuer Stil die Aufmerksamkeit aller auf sich, doch das ignorierte er gekonnt. Er hatte schon in frühester Kindheit gelernt, wie er die oftmals recht fiesen Worte hinter vorgehaltener Hand ignorierte. Obwohl es derzeit mehr Verwunderung war, wie er am Rande mitbekam. Neben seinen neuen Stiefeln trug er eine völlig schwarze Hose aus festem Stoff, die weniger für den Ninjadienst geeignet war, außer man trug eine schwere Rüstung. Der Stoff war absichtlich so robust. Man sollte ihn nicht sofort kaputt scheuern, wenn man die Rüstung darüber trug. Naruto gab sie das Gefühl, als würde sie das Licht noch besser abschirmen und allein das war ihm an der Hose wichtig gewesen. Obenrum trug er einen schwarzen Rollkragenpullover aus dem selben Stoff, der den gleichen Zweck hatte. Über dem Pulli trug er noch eine offene schwarze Stoffweste mit einer großen Kapuze, damit er sie sich tief ins Gesicht ziehen konnte. Zudem hatte er immer eine Sonnenbrille auf, damit man seine übermüdeten Augen nicht sah. Am Trainingsplatz angekommen setzte er sich in den Schatten eines Baumes. Bisher war noch niemand da, aber das störte Naruto nicht. Noch ein paar Minuten Ruhe tat ihm ganz gut. »Du bist nicht ganz allein«, grollte in ihm die Stimme des neunschwänzigen Fuchses. »Ich weiß Kurama. Leider hilft es mir im Moment kein bisschen, dass ich dich habe«, seufzte Naruto, während er gedanklich mit dem Fuchs kommunizierte. »Ich würde dir Zugern helfen, leider weiß ich auch nicht, was mit dir los ist«, sprach der Fuchs darauf wieder. »Wenn ich wenigstens halbwegs normal schlafen könnte, oder essen«, meinte Naruto darauf. »Ja, das wäre nicht schlecht. Du nimmst immer mehr ab. Wenn das so weiter geht, bist du bald nur noch Haut und Knochen«, sorgte sich Kurama. Naruto seufzte erneut, sagte jedoch nichts weiter dazu. Was sollte er auch groß sagen? Ihm war selbst klar, dass es auf Dauer kein Zustand war. Wenn es nicht bald aufhörte, würde er mit jemandem darüber reden müssen. In erster Linie mit Tsunade, denn sie war die Hokage und noch dazu die einzige Ärztin, der er wirklich vertraute. Obwohl Sakura auch ganz nett war, aber irgendwie hatte er die Befürchtung, dass er seine Teamkameradin dann gar nicht mehr loswerden würde. Sie war ohnehin schon recht aufdringlich in der letzten Zeit und schien irgendwas zu ahnen. »Konzentrier dich, kleiner. Die Kirschblüte nähert sich«, meinte der Fuchs beiläufig. Naruto war dankbar für die Aufmerksamkeit seines Dämons. In letzter Zeit hatte er sich häufig in seinen eigenen Gedanken verirrt und nicht groß bemerkt, wenn jemand mit ihm reden wollte. Diesmal hatte Kurama ihn nicht nur wachgerüttelt, sondern auch rechtzeitig vorgewarnt. Kapitel 2 --------- Als Naruto den Kopf hob und Sakura entgegen sah, erkannte er, dass sie nicht allein war. Bei ihr befand sich auch Sai, der völlig verwirrt etwas nachlas. Scheinbar hatte Sakura ihm wieder etwas erklärt, was er nicht begriff. Sie hingegen rollte nur mit Augen und schüttelte den Kopf über sein Unwissen. Der Tag fing ja gut an. »Guten Morgen«, wünschte Naruto, als sie bei ihm angekommen waren. Er bemühte sich, zumindest halbwegs gut gelaunt zu wirken. Vorerst sollte ja niemand die Wahrheit erkennen. »Morgen«, meinte Sakura schlicht. Sie hatte für ›nen Moment verwirrt zu ihm gestarrt und ihn schließlich doch erkannt. »Naruto? Bist du jetzt endgültig zu den Emo`s gewechselt?«, wunderte sie sich. Ihr letztes gemeinsames Training war 3 Tage her, da sie die letzten 2 Tage im Krankenhaus gebraucht wurde. Zwar hatte er sich auch da schon anders gekleidet, aber es war noch nicht ganz so finster, wie am heutigen Tag. »Ne, eigentlich nicht«, meinte er unbeeindruckt. Er nahm ihre Worte nicht als beleidigend auf. Würde er sich selbst auf der Straße begegnen, würde er wahrscheinlich ähnlich reagieren und sich fragen, was mit ihm los sei. »Naruto trägt die Stiefel und die Hose schon seit 4 Tagen, den Pulli seit 3 Tagen und den Rest seit vorgestern«, zählte Sai auf. »Langsam nimmt es überhand. Ist wirklich alles in Ordnung?«, wollte sie wissen. »Keine Ahnung«, meinte Naruto müde. Er hatte keine Lust jetzt mit ihr zu debattieren. Sollte sie doch am Abend zu ihm nachhause kommen, wenn er mental wach war. Im Moment wollte er einfach nur schlafen. Durch Kuramas Sinne konnte er spüren, wie er von Sakura und Sai mit Blicken fixiert wurde, doch keiner von ihnen sagte noch etwas. Als kurz darauf auch Yamato endlich anwesend war, ging es mit dem Training los. Auch der Anbu hatte ihn besorgt gemustert, hatte aber kein Wort über ihn verloren, sondern direkt angefangen. Gegen Mittag machten sie eine Pause. Naruto hatte sich eine andere Stelle suchen müssen, denn der Schatten war mittlerweile gewandert. Er brauchte etwas Ruhe und Abstand zu seinem derzeitigen Team. Ihm kam es vor, als würde Yamato mit jedem Tag mehr von ihm verlangen und ihm mehr und mehr zeigen, was für ein Schwächling Naruto doch war. »Er verlangt nicht mehr. Es sind genau die gleichen Aufgaben und Trainingseinheiten, wie am Anfang. Absolut identisch. Auch die Kampfkraft von Yamato, Sai und Sakura ist absolut identisch. Du bist derjenige, der sich verändert. Du lässt nach«, kommentierte Kurama die Gedanken seines Partners. »Danke, jetzt fühle ich mich Erstrecht wie ein Schwächling«, telepatierte der Blonde zurück. »Wenn man deine derzeitige Zwangsdiät betrachtet, ist es schon erstaunlich, dass du bisher noch so gut mithalten kannst. Andere wären bereits so am Ende, die könnten sich keinen Millimeter mehr bewegen«, verglicht der Fuchs. Aus der Sicht betrachtet, war es wirklich ein Wunder. Da musste Naruto dem Fuchs zustimmen. »He Naruto«, erklang eine Stimme vor ihm, die er in den letzten Wochen schmerzlich vermisst hatte und als Naruto aufsah, erkannte er Kakashi vor sich stehen, der ihn mit überaus besorgten Blicken musterte. »Ich hab dich vermisst. Dachte, du besuchst mich im Krankenhaus, aber nach ein paar Tagen warst du wie vom Erdboden verschluckt«, sprach der Ältere weiter, als von Naruto keine weitere Regung kam, außer dass er offenbar zu ihm aufsah. »Wenn Sakura mir nicht regelmäßig berichtet hätte, was ihr so macht, hätte ich eine Vermisstenanzeige für dich rausgegeben«, meinte Kakashi weiter, aber es kam noch immer kein Laut von Naruto. Stattdessen senkte der Blonde wieder den Kopf. Naruto fühlte sich schlecht. Jetzt noch mehr als zuvor. Er hatte Kakashi oft besuchen wollen, hatte sich nur nicht getraut. Im Krankenhaus liefen Ärzte rum und er hatte Angst davor gehabt, dass sie ihn dort ans Bett fesseln. Er mochte keine Ärzte und er hasste es, wenn er über längere Zeit im Krankenhaus bleiben musste. Sein Zustand war mittlerweile jedoch derart unterirdisch, dass er die grauenhafte Befürchtung hatte, dass ihm bald nichts anderes mehr übrig blieb, als dort einzuchecken. Weil Naruto es offenbar vorzog ihn anzuschweigen, drehte Kakashi sich seufzend zum Rest des Teams, die ihn alle nur anstarrten. Sakura war deutlich besorgt und wusste ebenfalls nicht, was sie noch mit Naruto machen sollte. Sai wirkte eher neutral und Yamato war bereits am Vorabend bei ihm gewesen und hatte Kakashi in allen Einzelheiten davon berichtet, was er von Narutos derzeitiger Verfassung und seiner stetig abfallenden Leistung hielt. Und auch von dessen neuen Klamotten. Irgendwas stimmte mit Naruto nicht und sie konnten sich keinen Reim darauf machen, was es war. Schließlich wand sich Kakashi wieder zu Naruto und hockte sich vor den Jungen. Er wollte ihm in die Augen sehen, doch dafür musste er zunächst unter die Kapuze sehen können. Und was er sah, gefiel ihm gar nicht. Was auch immer den Jüngeren bedrückte, es schien so extrem zu sein, dass seine wenigen Worte schon ausgereicht hatten, um den sonst so fröhlichen Blonden völlig aus der Bahn zu werfen. Zumindest konnte er es sich nicht anders erklären, dass der Junge plötzlich weinte. »He Naruto. Bitte sieh mich an«, bat er den Jüngeren, doch Naruto reagierte nicht. »Naruto?«, versuchte Kakashi es weiter. Vorsichtig griff er mit einer Hand nach dem Kinn des Jüngeren und versuchte es etwas anzuheben, damit Naruto ihn ansehen musste. Darauf griff er mit der Anderen nach der Sonnenbrille und nahm sie ihm ab. Geschlossene Augen präsentierten sich ihm, leicht zuckend. Zudem bemerkte er, dass Narutos gesamter Körper bebte. Nicht stark, aber doch spürbar. »Bitte mach die Augen auf, Naruto«, bat er nochmals. Zunächst geschah nichts. Mal abgesehen davon, dass mehr und mehr Tränen über das schmale Gesicht des Jüngeren lief. Kakashi überflog es kurz und erkannte sehr schnell, dass Naruto abgenommen haben musste. Schockierend viel sogar. Zudem wunderte ihn, dass die Narben irgendwie unauffindbar waren. Sonst zeigten sich auf jeder Wange drei von ihnen, jetzt konnte er sie jedoch nicht mehr erkennen. Der Bursche wirkte, als wäre er absolut makellos. Dazu strahlte er etwas aus, was Kakashi unpassend anziehend fand, die unnatürliche Blässe und die deutlichen Abmagerungsanzeichen verstörten ihn allerdings. Als Naruto die Augen dann doch öffnete, war Kakashi zunächst geschockt. Kurz darauf ließ er das Kinn los und fiel erschrocken nach hinten auf den Hosenboden. Diese Augen waren derart anders, dass Kakashi sich nicht mehr sicher war, ob das wirklich noch Naruto war. Aber auch der Kyuubi konnte es nicht gewesen sein. Zwar wirkten die Augen rot, aber auf eine vollkommen andere Art, als er es vom Fuchs kannte. Naruto hatte durch Kurama deutlich gespürt, wie Kakashi ihn musterte und mit was für Blicken er ihn betrachtete und für den Moment war es auch in Ordnung. Den erschrockenen Anblick, der sich ihm bot, als er sich durchringen konnte, die Augen zu öffnen, konnte er allerdings nicht ertragen, weshalb er dem Älteren die Sonnenbrille entriss und weglief. Auf direktem Weg nachhause, um sich in sein Kissen zu drücken und dort unter Tränen zusammenzubrechen. Für Naruto war Kakashi einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben und dieser Anblick hatte sich für ihn angefühlt, als würde man ihm das Herz aus der Brust reißen. Er wusste selbst nicht einmal, warum er so überreagierte. Bei jedem Anderen hätte er es locker nehmen können, doch nicht bei ihm. »Du bist in ihn verknallt«, kommentierte der Fuchs die Gedanken seines Jinchuurikis. »Ja klar«, dachte sich Naruto. Er glaube nicht, was der Fuchs sagte. Wann sollte er sich denn verliebt haben? Und das auch noch in Kakashi. Der war immerhin ein Mann! Sowas ging doch gar nicht. »Doch, sowas geht. Es gibt viele homosexuell veranlagte Menschen und es kommt sogar in der Tierwelt vor. Für mich ist das kein neues Thema. Du bist halt schwul. Da kannst du nichts für und dafür musst du dich auch nicht schämen«, erzählte Kurama. »Aber ... seit wann?«, wollte Naruto wissen. Ihn verwirrte alles viel zu sehr. »Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, du hast dich damals schon in ihn verkuckt. Früher warst du immer hinter Sakura her, aber es fing schon kurz nach den Genin-Prüfungen an, dass sie dir völlig egal war. Du hattest nur noch Augen für Kakashi, hingst regelrecht an seinen Lippen, wenn er etwas erklärte, und hast dich zudem furchtbar aufgeregt, wenn er nicht pünktlich war. Du warst immer happy in seiner Nähe. Hast dich mehr gefreut als gewöhnlich, wenn du von ihm gelobt wurdest und es hat dich auch mehr gewurmt, als es sollte, wenn es mal kein Lob gab. Oder auch, wenn du etwas gar nicht verstanden oder geschafft hast«, zählte der Fuchs auf. Naruto konnte nicht fassen, was der Fuchs ihm erzählte. Konnte es wirklich sein, dass er sich in Kakashi verliebt hatte? War er vielleicht sogar deswegen nicht im Krankenhaus gewesen? Weil er nicht gewollt hatte, dass Kakashi ihn so sieht? Und zerriss es ihm deswegen innerlich, wie Kakashi auf seinen Anblick reagiert hatte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)