Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R. von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 3: Die Flucht --------------------- Verletzt aber wohlauf, befand sich Hitomoshi nun im Haus von Lepardas, die sich ein wenig um ihn kümmerte und gerade seinen Fuß verband. „Sag mal, warum wächst hier ein riesiger Baum in der Stadt?“ Fragte Hassam Lepardas neugierig. „Ein Baum?!?“ „Ja, Hito. Was ist, können wir weiter?!?“ „Man, du bist so herzlos! Siehst du nicht, dass ich verletzt bin?!? Wie soll ich mit dem entstellten Fuß bewegen können?“ Fauchte Hitomoshi seinen Partner an. „Aber er hat recht, Hito. Ihr könnt hier nicht bleiben. Ich werde gesucht, zudem sind fremde Personen in dieser Stadt unerwünscht.“ „Hä? Was ist das für ein eigenartiger Planet? Aliens scheinen ja überall unerwünscht zu sein, aber wenn es sogar Touristen sind oder dergleichen…?“ Hassam beobachtete derweil, durch das etwas schmutzige Fenster, den Himmel und machte eine beunruhigende Entdeckung. „Auch das noch…die Flotte des Königs von Hoenn.“ „Och nö, ich will nicht nach Pyritus.“ „Dann beweg dich!“ „Wenn du mich trägst….“ Hassam zögerte nicht. Huckepack wurde Hitomoshi von Hassam aus dem brüchigen Haus von Lepardas getragen. Sie versuchte die beiden Kriminellen aus der Stadt zu bringen. Achtsam schlichen sie sich durch die heiße Wüstenstadt, immer in Gefahr, gesehen zu werden. „Mist, die sind überall….“ Sprach Hassam zu den Beiden. Vorsichtig blickte Hassam in die Richtung zweier Flottenschiffe. „…Der General ist hier und auch der Kommandant der Flotte, Dialga.“ „Moment, du meinst…DER General und DER Kommandant?!?“ „Was ist Hito, hast du Schiss?“ „Nein….“ Antwortete er Hassam, schluckte auf und starrte ein wenig auf den sandigen Boden. „Sie gehen.“ Sprach Hassam zu den beiden. „Wir nehmen uns das Schiff.“ „Das Schiff vom General? Jetzt drehst du völlig durch, oder?!? Ist es nicht schon schlimm genug, dass wir in das Gefängnis gehen müssen? Da will ich nicht auch noch geköpft werden.“ „Ich kann dich auch hier lassen, dann kannst du zusehen, wie du klar kommst.“ Lepardas blieb an dem Haus stehen, während sich die Beiden auf den Weg machen wollten.“Warte Partner! Lepardas…, willst du nicht mitkommen?“ „Ich kann nicht. Das hier…ist mein Zuhause.“ „Aber du wirst ebenfalls gesucht!“ „Ich weiß! Doch verstehe bitte…, es ist mir wichtig.“ Hassam bewegte sich in die Richtung des Schiffes. „Genug jetzt, wir müssen los!“ Sprach er zu Hitomoshi, der noch der etwas deprimiert dreinblickenden Lepardas hinterher sah. In dem Schiff befanden sich noch zwei Aufseher, wobei Hassam einen von ihnen gegen die Wand des Raumschiffes trat. Hitomoshi zog eine Micro-Uzi aus seiner Hose. „Keine falsche Bewegung!“ Forderte er den Aufseher auf, der zugleich die Hände hochhielt. „Was soll das?“ Fragte Hassam seinen Kollegen und trat den Aufseher gegen ein Pult des Schiffes, wobei derjenige sein Bewusstsein verlor. „Wow, du teilst kräftig aus. Du hast bestimmt Muskeln aus Stahl, was?“ „Jetzt beklaust du auch noch Terroristen oder wie muss ich das sehen?“ „Ich werde mich wohl doch in Zukunft irgendwie wehren dürfen?“ „Du kannst dich wehren, selbst gegen bewaffnete Menschen. Du traust dir nur zu wenig zu.“ Meinte Hassam zu ihm und setzte seinen Kollegen auf den Platz des Kapitäns ab. Daraufhin warf Hassam die beiden Aufseher von Bord, während sich Hitomoshi die Steuerung des Schiffes ansah. „Na toll, so ein Teil bin ich noch nie geflogen. Das ist wie…eine fremde Welt für mich.“ „Du solltest dich schnell mit dieser fremden Welt vertraut machen, wir bekommen Besuch.“ Die Ladeluke schloss sich allmählich. Außerhalb des Schiffes, versammelten sich um die zehn Soldaten um das Schiff. Einer der Soldaten rannte mit einem hochmodernen, praktischen Megaphon zum General, der sich auf dem Weg machte, um sich den Kriminellen, im beschlagnahmten Raumschiff, zuzuwenden. In seiner rechten Hand befand sich der rechte Arm von Lepardas, die sich vergeblich zu wehren versuchte. „Hier spricht Typhlo Sion, General der Armee von Hoenn. Ich weiß, dass du da drin bist, Gefangener zwei eins zwei, Hassam! Du willst doch nicht etwa flüchten? Ich dachte eher, dass du an mir deine Rache verüben willst. Aber was sehe ich da? Schiffe stehlen scheint nun eine Art neues Hobby von dir zu sein.“ Während Hitomoshi das Raumschiff versuchte weiterhin startfertig zu machen, hörte Hassam den Worten des Generals zu. „Wir haben bereits einen eurer Mitstreiter festgenommen.“ Nach diesen Worten drehte sich Hito um und blickte zu Hassam, der einen leicht zornigen Blick zu ihm warf. „Die meinen doch nicht etwa Lepardas?“ „Habe ich gesagt, dass du aufhören sollst?!? Wir müssen losfliegen!“ „Aber Lepardas ist da draußen!“ „Es wird so oder so eine Falle sein!“ Nach seinen Worten war ein kurzer Schrei durch das Megaphon zu hören. „Lass los! Nein, hört nicht auf den Bastard!“ „Ein weiteres Alien für unsere Studien. Ich muss euch danken. Sie ist sehr schön. Ich werde noch einen geeigneten Ort finden, wo ich sie hinbringen werde. Es muss ja nicht unbedingt ein Gefängnis oder ein Labor sein.“ Auf dem Schiff traten gemischte Gefühle bei Hitomoshi auf. „Hito, starte endlich das verdammte Teil! Wir können momentan nichts für sie tun!“ Hitomoshi zögerte. Er wollte rausgehen und ihr helfen. Aber er konnte es nicht. Mit schweren Herzen, betätigte er, wie von Hassam angefordert, die Knöpfe und Schalter für die Zündung des Raumschiffes. „Lasst sie nicht entkommen! Feuer!“ Rief der General zu seinen Leuten, die allerlei Laser und Raketen auf das gestohlene Flugobjekt schossen. Mehrere Male wurde das Raumschiff von den Geschützen getroffen, jedoch konnten die Kriminellen erfolgreich die Atmosphäre des Planeten verlassen und flüchten. Auch wenn Hitomoshi einige Probleme mit der Steuerung hatte, wie es auch jeder beobachten konnte. „…Sie sind tatsächlich damit entkommen.“ Sprach ein Soldat zum General. Dieser zog eine Laser-Pistole aus seinem Mantel und schoss diesen in den Kopf. „Lasst ihn hier liegen. Wir werden dran bleiben und sie verfolgen. Nehmt das Mädchen mit!“ Kommandant Dialga lief zu dem Soldat und prüfte, ob er bereits tot ist, was aber bereits zu erwarten war. „Sir? Es tut mir leid.“ Sprach eine Einheit, die neben dem Kommandanten stand und in die Richtung des Gefallenen blickte. Durch den Hightech-Helm sind die Gesichter der Soldaten kaum bis gar nicht zu erkennen. „Er lässt seine Wut an unschuldigen Männern aus, die nur ihren Dienst verrichten und darauf hoffen, gesund wieder in Hoenn und bei ihrer Familie anzukommen….Tu mir den Gefallen und sag seiner Familie bescheid. Transportiere seine Leiche zu seinem Heimatplaneten, damit sie ihn bestatten können.“ „Jawohl, Kommandant.“ „Ich fasse es nicht!“ Sprach lachend Hitomoshi zu Hassam, als er das Schiff durch den weiten Weltraum steuerte. Der Planet Rocko wurde immer kleiner. Aus der Ferne konnte man noch gut den gigantischen Baum erkennen, was die beiden Reisenden sofort an Staubingen und Lepardas erinnerte. Ohne sie, wären sie in der Wüste umgekommen und ebenfalls wäre die Flucht von dem Planeten nicht möglich gewesen. Die Armee wäre ihnen zuvor gekommen. Mit leichter Faszination, betrachtete Hassam vom Schiff aus die Sterne, während sein Kumpane es durch die Galaxie steuerte. „Wir haben es geschafft und wir haben das Raumschiff vom General Sion, alter….Hassam? Respekt. Aber…, was ist nun mit Lepardas? Wir können sie doch nicht mit denen ziehen lassen?!?“ „Die werden uns suchen. Er wird Lepardas nichts antun, Sion interessiert sich nicht für sie.“ „Er ist wohl zu cool für sie, oder wie?“ „Nein…, eher viel zu herzlos.“ „Da kenne ich noch jemanden….“ Meinte Hitomoshi unverschämt lächelnd zu Hassam. „Aber woher willst du wissen, dass er ihr nichts antut?“ „Weil er sie braucht…für uns. Denn wenn er uns gefangen hat, wird er sie vor unseren Augen hinrichten lassen.“ „Da spricht wohl jemand aus Erfahrung, was?“ Hassam blickte leicht zur Seite, während er seinen Kopf ein wenig senkte. „Tut mir leid, Partner….Schlecht…, wir müssen so bald wie möglich irgendwo landen. Die Schilde des Schiffes versagen und wir haben schwere Schäden erlitten. Die Nachfolgen der Schäden können sich echt beschissen auf den Schlitten hier auswirken. Oh man, gibt es nicht einmal eine gute Nachricht in nächster Zeit?“ „Du lebst, das sollte reichen.“ „Ja, aber wenn unser Schiffchen im All auseinander fällt, dann haben wir einmal gelebt. Zudem werden wir noch von der Armee gejagt, wer weiß, wo die sich befinden. Und eine Hetzjagd durchs All…, darauf habe ich sowas von keine Lust, nicht in diesem Zustand des Schiffes. Die suchen bestimmt verschiedene Planeten nach uns ab. Ach ja…hattest du nicht einmal gesagt…, dass sich unsere Wege trennen werden?“ Mit einem etwas genervten Blick, setzte sich Hassam auf die Sitzgelegenheit des Generals. „Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich dich bei Lepardas gelassen hätte? Du wärst wieder ihr Gefangener gewesen und das mit einem Loch im Fuß.“ „Ja, die Frau raubt mir auch die Nerven.“ „Ich meine die Armee von Hoenn.“ „Ach, so…ja, natürlich.“ Schweigend steuerte Hitomoshi das Schiff zum nächsten Planeten, den Hassam, auf der Sternenkarte vor sich, als erstes erspäht hatte. Hitomoshi und Hassam wussten, welcher Planet vor ihnen lag. Es war der Planet Flori. „Das ist ja voll krass…!“ Meinte Hitomoshi außer sich zu Hassam. „Ich bin ebenfalls überrascht. Doch wenn wir hier landen, wird das die Armee hierher führen.“ Der Planet Flori allein ist eine riesige Stadt, bis auf eine Ausnahme. Dieser grüne Teil des Planeten nannten sie „Wiesenflur“. Diejenigen, die in der Stadt wohnten, lebten sehr modern, wie fast alle vom Menschen bewohnten Planeten. Doch Wiesenflur war ein Idylle-Fleck in der ganzen Galaxie von Orkus. Die Menschen blieben dort ihren alten Traditionen treu. So trugen diese Kimonos, unter anderem, oder sonstige Tracht aus vergangen Jahrhunderten. Dieser Planet war nicht nur durch Wiesenflur berühmt, sondern auch, da es in Flori verboten war, Aliens zu jagen und minderwertig zu behandeln. Ein Planet, der von jedem Alien aufgesucht wurde, was so leben und behandelt werden wollte, wie jeder andere normale Mensch auch. Der Grund, warum die Alien bis zu der äußeren Grenze von Orkus geflohen sind. Der einzige Planet im Sektor, der gegen den König von Hoenn vorging. „Weißt du, was das bedeutet? Wir haben endlich eine Glückssträhne!“ Meinte Hitomoshi glücklich zu Hassam und umarmte ihn dabei. „…Lass mich sofort los…!“ „Jaja…, alter Miesmacher. Sei mal etwas lockerer! Sie dürfen uns nicht mehr verfolgen, hier hat die Armee Zutritts-Verbot….Oh.“ Plötzlich fiel ihm etwas ein. „Wir…sollten so schnell wie möglich das Schiff in Ordnung bringen und dann wieder los fahren.“ Erzählte er Hassam, der ihn skeptisch ansah. „Erst freust du dich und nun diese Entscheidung?“ Schweigend suchten sie sich einen Landeplatz in Wiesenflur. „Was ist los, Hito? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, wenn wir in der Stadt gelandet wären? Es ist ein Stadtplanet!“ „Ich weiß das, man! Aber…das wäre nicht sicher.“ „Du hast selbst gesagt, dass Flori der sicherste Ort wäre. Was ich allerdings bestreiten würde, denn Sion würde hier alles niederbrennen, nur um uns zu finden. Er führt bereits eine Flotte an, die stark genug wäre, diesen Planeten zu sprengen.“ „Das weiß ich bereits. Und ich habe mich geirrt, okay?!?“ Was ging nur in Hitomoshi vor? So aggressiv war seine Reaktion gegenüber Hassam noch nie gewesen. Welcher Grund existierte, der den Frieden auf dem Planeten Flori doch scheinbar auszuschließen vermochte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)