Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R. von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 8: Willkommen beim Aufstand! ------------------------------------ Hassam, Hitomoshi und Zoro waren seit einiger Zeit unterwegs. Die Stunden vergingen recht schnell, außer für Hito, der sich mit seinen Verletzungen rumquälen musste. Sie haben eine verlassene, baufällige Bar erreicht, an deren Hintereingang sich ein Eingabegerät befand. Zoro tippte schnell den passenden Code dazu ein, um einen geheimen Gang zu öffnen, der unterhalb des Hauses führte. „Endlich geschafft. Leg ihn auf die Fläche dort vorn ab.“ Meinte Zoro zu Hassam, der seinen Partner langsam auf eine Art Metall-Tisch legte. „Zoro!“ Rief ein kleines Mädchen, in weißen Sachen, die sofort zu Zoro rannte und ihn umarmte. „Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!“ Er hockte sich zu ihr hin und streichelte ihren Kopf. „Du machst dir doch immer Sorgen um mich.“ „Ja, aber heute habe ich mir mehr Sorgen gemacht!“ „Mehr als gestern, wo du dir angeblich die meisten Sorgen gemacht hast?“ Das kleine Mädchen nickte Zoro zu, der sie anlächelte. „Hey…, kleine.“ Begrüßte Hitomoshi sie schwächelnd. „Nanu, wir haben Besuch? Wer ist das?“ Fragte eine sanfte Frauenstimme, die sich den anderen näherte. „Mein Name ist Hitomoshi! Feuerteufel…! Au….“ Die ältere, aber gut aussehende Frau, näherte sich dem Neuzugang, um ihn sich genauer anzusehen. „Ach du liebe Güte. Du siehst nicht gut aus. Ich werde sofort meinen Mann holen.“ „Sie haben einen Mann? Wie schade….“ Meinte Hitomoshi zu ihr, als sie ihn betrachtete. Ihr Outfit war elegant und zugleich mysteriös. Sie schien Farben wie gelb und rosa zu bevorzugen. Ihre Haare waren blond und hinten hochgestellt. Am vorderen Bereich, ihrer Haarpracht, waren diese sogar rosafarben. Die mysteriöse, auffällige Frau verschwand kurz und kam sofort mit einem Mann mittleren Alters und einer jüngeren Frau wieder, die einen roten und hochmodernen Ganzkörper-Anzug trug. Ihre violetten Haare haben es Hitomoshi schnell angetan. Der Mann trug währenddessen gräuliche Klamotten, die von der Aufmachung her an einen Vogel erinnerten. Zudem schien dieser Kerl eine Sehschwäche zu besitzen, da er eine rote Brille mit gelben Gläsern trug. Seine Haare waren schwarz, etwas lang und nach hinten gegelt. Zudem schien er gern zu lesen, da er in seiner Hand stets ein Buch hielt. Dieser reichte den Gästen die freie Hand und stellte sich vor. „Guten Abend die Herren. Ich bin Professor Doktor Ken Hallow. Diese reizende Dame hier, ist meine Frau Cresselia. Und darf ich euch unsere Ausrüstungsexpertin Kinoso vorstellen, sowie unsere kleine Pachirisu? Ich denke Zoro kennt ihr bereits. Ah…, das ist eine wahre Überraschung. Ihr seid die beiden Kriminellen, die sie seit einiger Zeit überall suchen! Unglaublich….Was führt euch hierher?“ „Ich will ja, nicht stören, man, aber die Schmerzen sind unerträglich…!“ Erwähnte Hitomoshi, während Ken erstaunt die beiden Gäste betrachtete. „Was? Oh, natürlich. Tut mir leid, ich kümmere mich sofort darum.“ Während Ken bereits vor einigen Stunden die Vorhänge des Bereiches zu zog, um Hitomoshi zu operieren, bereitete Cresselia den Leuten eine reichhaltige Nahrung, in einer eigenartigen Brei-Form, zu. „…Das scheint sehr…gesund zu sein.“ Erwähnte Hassam, als ihm das Essen serviert wurde. „Ja, es ist sozusagen unser täglich Brot.“ Meinte Cresselia zu ihm. „Ich kann dieses Aas nicht mehr sehen.“ Jammerte die junge Kinoso den anderen zu. „Jeden Tag der gleiche Mist, nach drei Jahren hat man davon die Schnauze voll von dem Zeug, ich sag es dir….“ „Aber Schätzchen, wir haben doch unterschiedliche Geschmacksrichtungen.“ „Aber es ist immer die gleiche Konsistenz!“ Während sich diese scheinbare Familie um das Essen stritt, brachte Ken den Patienten, nach einiger Zeit, mit in die Runde, während dieser auf einer Trage lag. „Sehr freundlich….Es geht mir etwas besser, danke.“ „Das liegt an dem Mittel, was ich dir verabreicht habe. Danach wirst du dich wieder schlecht fühlen, das verspreche ich dir. Aber keine Bange, ein wenig Schlaf und du bist so gut wie neu.“ Versuchte ihn Ken zu erklären. „Oh…, klasse. Doch etwas anderes….Mir ist etwas aufgefallen, was ich euch noch nicht erzählt habe.“ Hassam und Zoro sahen zu Hitomoshi rüber und warteten gespannt auf seine Geistesblüte. „Dieser Kyurem hat sein Ziel getroffen. Er wollte mir ins Bein schießen und letzten Endes hat er es auch geschafft. Wir sollten ihn nicht unterschätzen.“ „Kyurem zu unterschätzen wäre sowieso tödlich. Wir haben ihn nicht unterschätzt, sonst wären wir nicht hier. Dieses eine Mal hat er sich überschätzt. Vielleicht war es auch das letzte Mal.“ Sprach Zoro arg zu Hitomoshi, der nach seinen Worten kurz besorgt aufschluckte. „Oder er hat uns mit Absicht nicht getötet.“ Erwähnte Hassam. „Statt dir Gedanken über diesen Handlanger der MK10 zu machen, solltest du dich die nächsten Wochen lieber ausruhen.“ Meinte der erfahrene Arzt zu seinem Patienten. „Wochen?!? So viel Zeit haben wir nicht! Die suchen uns und sie werden uns finden, genauso wie dieser Typ!“ Zoro wendete sich Hitomoshi zu, während er wieder in seinem Brei rumstocherte. „Sie werden euch hier nicht finden. Wisst ihr überhaupt, wo ihr seid und was das alles hier bedeutet? Ihr gehört nun zum Aufstand, weil ihr euch in der Basis des Aufstandes befindet.“ „Das heißt…, diese Schönheiten auch?“ Hassam nahm einen Löffel, nahm etwas Brei mit diesen auf und steckte ihn in Hito‘s Mund. „Halt die Klappe und iss deinen Brei!“ Pachirisu kicherte, während Hito sie anguckte und Grimassen zog, wobei Kinoso kurz auflachte, die Hand vor ihrem Mund hielt und von Zoro eigenartig angestarrt wurde. „Hast du…gerade gelacht?“ „Nein, ich habe mich bloß verschluckt.“ Sprach Kinoso zu ihm, die hinterher Hitomoshi mit Brei, von ihrem Löffel aus, beschmiss. „Was habt ihr euch vorgenommen?“ Fragte Ken die beiden Kriminellen. „…Wir müssen ein Schiff finden und von hier verschwinden. Sie werden euch ansonsten entdecken. Wie können das nicht zulassen.“ Erklärte Hitomoshi ihnen. „Ihr könnt hier leben, wir haben noch genug Platz. Denn…, mir ist aufgefallen, Liebling, wir könnten die Hilfe der Beiden gebrauchen.“ Hassam legte seinen Löffel auf den Teller, wischte seinen Mund mit einer Serviette ab und schob sein Tuch wieder zu Recht. „Wir sind die meistgesuchtesten Verbrecher in dieser Galaxis. Uns bei euch zu haben bedeutet ärger.“ „Aber…, wir brauchen eure Fähigkeiten! Allein können wir den Kanzler nicht stürzen.“ Meinte Kinoso zu ihnen, als sie Aufstand. „Darum bitte ich euch…, ihr müsst hierbleiben. Wir nehmen diese Gefahr in Kauf, nicht wahr, Leute?“ Ken schaute zu ihr und bat sie darum, sich wieder zu setzen. „Es sind schwere Zeiten. Die Menschen haben Angst. Und das hier, auf diesem Planeten. Flori, der auch als Planet der Freiheit bezeichnet wird. Es ist eine Schande, was daraus geworden ist. Wir sind das, was von unseren damaligen Leben übrig geblieben ist. Sie haben unser Leben vor unseren Augen weggenommen. Damit meine ich die Anhänger des Kanzlers und der König von Hoenn. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, denn zusammen wollen wir wieder Flori zu dem machen, was er einmal war. Ein Planet, auf den selbst ihr Leben könnt und wo jedes Alien willkommen ist.“ „Denkt ihr, die anderen Planeten da draußen, werden euch für alle Zeiten willkommen heißen? Helft uns Lugu Labre zu vertreiben und wir können alle zusammen von neuem beginnen. Wir können euch das bieten, wonach ihr sucht!“ Erklärten Ken und Kinoso ihnen. Hitomoshi nahm den Löffel aus seinem Mund und blickte kurz zu seinem Partner. „Also, ihr habt mir geholfen, daher helfe ich euch. Ich kann nicht zusehen, wie andere leiden müssen…und dass unter der Herrschaft meines Vaters.“ „Er ist dein Vater?!?“ Fragte Cresselia schockiert den Jugendlichen. „Ja. Ich…wollte ihn stolz machen. Er hat nie zu mir gesagt: „Das hast du gut gemacht!“ Stattdessen hat er mich immer wieder geschlagen und ausgemeckert. Aber ich konnte mich noch erinnern, wie er mich stets angelächelt und sich um mich gekümmert hatte, denn er war vor sehr langer Zeit nicht so, wie er jetzt ist. Er war anders, bis meine Mutter starb, ab da an hatte er sich verändert. Uns beiden ist eine Welt zusammengebrochen. Ich erzähle es euch, damit ihr es versteht. Vor allem du, Hassam. Es ist nicht leicht gegen meinen Vater vorzugehen. Trotz allem liegt er mir sehr am Herzen.“ „…Dein Vater hat dich in einer Bruchbude gefangen gehalten. Er hat dich wie ein Tier behandelt.“ „Mein Vater hatte angst, dass ich wieder flüchten könnte, wie damals. Er liebt mich, auch wenn er es auf seine eigene Art zeigt.“ „Diese Art ist krank! Er hat seine eigene Familie zerstört, doch will er es nicht wahrhaben!“ „Das ist nicht wahr!“ „SIEH DOCH HIN!...Hito, bist du so naiv? Du bist für ihn nichts weiter, als ein…entflohenes EXPERIMENT!“ Stille kehrte ein. Ken stand auf und schob Hitomoshi in das Krankenzimmer, der derweil auf seine Bettdecke starrte und sie mit seinen Händen zerknüllte. Hinterher schloss Ken leise die Tür. Als er mit dem Rücken zu dieser stand, hörten sie Hitomoshi kurz aufbrüllen. „…Hassam…, du hättest ihn nicht so verletzen sollen.“ „...Ich habe es ihn nur erklärt, wie sein Vater ihn sieht. Dieser…Lugu Labre ist Gift für ihn. Er zerstört ihn. Uns beide! Der Typ wollte mich Hoenn ausliefern. Meint ihr, es wäre gut, dass Hito sein ganzes Leben lang in Gefangenschaft, durch seinen Vater, verbringen muss? Er muss einsehen, dass es keine Liebe ist, die ihm sein Vater gibt, nur Verachtung. Es ist wichtig…die Vergangenheit hinter sich zu lassen….Er ist viel zu empfindlich.“ „Besitzt du denn überhaupt kein Herz? Selbst ich bemerke, dass du für ihn wichtig bist. Ihr beide seid…wie Brüder! Wie wir damals, Hassam. Geh rüber und entschuldige dich!“ Forderte Zoro ihn auf, während er wieder an seinem Brei saß. „Was glotzt du so blöd? Beweg dich doch mal!“ „Seh ich aus wie sein Freund?!?“ „Ihr seid Freunde, du Blechdose!“ „Sag das noch einmal, Wischmopp!“ Hassam bewarf Zoro mit ein wenig Brei von seinem Teller. Dieser benutzte seinen Löffel, wie Kinoso zuvor, als Katapult, um Hassam damit ebenfalls einzusauen. „Verschwende nicht deinen Brei! Du brauchst diese Nahrung, sonst springt dein Gehirn nicht mehr an, oder was auch immer du da im Oberstübchen besitzt.“ „Quatsch nicht, iss lieber!“ Forderte er Zoro auf, wobei er ihn wiederholt Brei in das Gesicht schleuderte. Das kleine Mädchen, Pachirisu, lachte und bereits mischte Kinoso mit, die die beide streitenden ebenfalls bewarf. Das Ganze eskalierte in einer Essensschlacht. Nur Hitomoshi blieb in seinem Zimmer, um über die Worte seines Partners nachzudenken. Die Flotte traf bereits im Zentrum des Stadtplaneten ein und wurde von Lugu Labre in Empfang genommen. „General Typhlo Sion, es…äh freut mich, dass Sie hier sind.“ „Erspar mir deinen unwichtigen Dialog und zeig mir die Stahlklaue!“ „Nun…, es ist etwas dazwischen gekommen.“ „…Ich erwarte eine Erklärung!“ Sprach Sion ungeduldig zu dem Kanzler, wobei Lepardas mit Handschellen neben ihm stand. „Tu ihm nichts!“ „Willst du mir schon wieder in den Rücken fallen?!?“ Fragte er zornig das junge Mädchen und schubste sie zu Boden, die hinterher langsam wieder aufstand und mit leichten Schmerzen ihre rechte Schulter berührte. „Es war die Schuld der Polizei! Sie sollten Hassam bewachen, aber irgendwie hat er es geschafft zu flüchten. Hinterher haben meine Streitkräfte sie gefesselt aufgefunden.“ „Soso, die Polizisten dieser Stadt, was? Wie viele habt ihr?“ „…Über fünfzig, darunter auch freiwillige.“ „Muss ich sie erst belehren, damit sie ihre Arbeit gut machen?“ Einer der Angestellten der Flotte von Hoenn trat hervor. „Sir, eine Meldung erreicht uns gerade von Colonel Carra Costa.“ „Lass ihn warten, bis wir hier fertig sind!“ „Sir, es scheint eine dringende Angelegenheit zu sein, Sir!“ Sion wendete sich dem Schiff zu und forderte seine Leute auf, auf seine Gefangene und dem Kanzler aufzupassen. Als er eintraf, wartete bereits der Colonel per Holoprojektion auf den gemütlich ankommenden General. „Was soll die Störung?“ „Hier spricht Colonel Costa! Ihr lasst euch ja ganz schön Zeit, General. Der König persönlich befahl mir, Euch zu warnen. Wir haben mitbekommen, was mit Kommandant Dialga und einigen Soldaten unserer Armee passiert ist. Ein weiterer Fehler, General, und ihr werdet ohne Gnade suspendiert! Ende der Durchsage!“ Das Hologramm verschwand und der General setzte sich für einige Minuten auf einen Sitz des Schiffes, um kurz inne zu halten und der ganzen Situation im Klaren zu werden. „Wie wollen sie das anstellen? Sie brauchen mich, ohne mich läuft hier gar nichts!“ Dachte er sich und stand wieder auf, um von Bord zu gehen und sich den Kanzler annehmen zu können. „Ihr findet Hassam und bringt ihn mir, lebend! Genauso, wie euren Sohn!“ „Aber, der Handel….“ „Euer Versagen, hat den Handel aufgehoben! Euer Sohn wird der Forschungseinheit von Hoenn übergeben, sofern wir ihn gefunden haben. Aber sofern ihr Hassam in den nächsten Stunden findet, werde ich es mir vielleicht sogar noch einmal überlegen.“ So rückten die Soldaten aus, um die Kriminellen ausfindig zu machen und um diese General Sion aushändigen zu können. Selbst der Kanzler schickte seine Leute und die Flori-Polizei auf die Suche. Hinzu kam außerdem noch zusätzlich, dass der angeheuerte Scharfschütze, Kyurem, irgendwo im Stadtkomplex sein Unwesen trieb. Hassam und Hitomoshi schienen nicht mehr viel Zeit zu haben, um von diesem korrupten Planeten flüchten zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)