Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R. von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 10: Der erste Auftrag ----------------------------- Ein Schiff der Flotte des Kommandanten war in ständiger Überwachung. Im Inneren dieses Transportmittels befanden sich einige Zellen, in denen sich auch Kyukon und Rapid Ash in Gefangenschaft aufhielten. „Und jetzt? Wir können doch nicht warten, bis sie uns in diese Festung transportiert haben!“ „Ash, in diesem Fall müssen wir Ruhe bewahren. Es wird unvermeidbar sein.“ Rapid Ash starrte auf den kalten, stählernen Boden und schloss nach wenigen Augenblicken sacht seine Augen. „Was ist wenn sie Hito und Hassam entdecken und gefangen nehmen?“ Kyukon blickte Ash ein wenig fassungslos an, lächelte jedoch daraufhin ihm überraschend zu. „Das wird nicht passieren. Ich weiß dass sie es schaffen werden. Irgendwie…habe ich es im Gefühl. Schon seit sie in unserem Dorf ankamen, wurde mir bewusst, dass diese beiden…etwas Besonderes an sich haben. Ihre Aura vermittelte mir etwas Positives. Und es überrascht mich auch nicht, dass wir jetzt hier sind, in einer Zelle. Sion hätte sowieso vorgehabt, uns Pyritus auszuliefern. Es war das Beste, was wir machen konnten, um Wiesenflur und um unsere Familie zu beschützen.“ Der junge Mann, mit dem flammenden Haar, nickte Kyukon zu. „Du hast recht, wie immer….Doch was aus Flori wird, wird wohl ganz allein von ihnen abhängen.“ „Und vom Aufstand. Ich bin mir sicher, dass sie bereits in guten Händen sind.“ Augenblicklich kitzelte Hitomoshi‘s Nase, bis dieser niesen musste. „Uäh….Wo gehen wir jetzt überhaupt hin?“ „Zu unserem ersten Auftrag.“ Meinte Hassam zu seinem Kollegen, der mit seiner neuen Waffe und seinem Partner durch die Straßen schlich. „Warum tun wir das nochmal?“ „…Hm, du bist ein hoffnungsloser Fall. Mach dich nützlich und halte mir den Rücken frei!“ „Aiai, Chef!“ Sprach Hito zu Hassam, während er ihm kurz die Zunge rausstreckte. „Das hier ist kein Vergnügungspark, sondern eine Stadt, die nun von unserem „Freund“ Sion und deinem Daddy überwacht wird. Wenn sie uns entdecken, können wir einpacken.“ „Hey, ihr da vorn, stehen bleiben!“ Rief ein Soldat den beiden Kriminellen zu. „Na toll.“ „Das liegt an deinen unpraktischen, weißen Sachen!“ Meckerte Hassam seinen Partner aus, während der Soldat bereits eine Waffe zog und auf die Beiden schoss. Sie versuchten Schutz zu suchen und drückten ihre Körper an das nächstgelegene Gebäude, wobei Hassam seine neue Waffe zur Hand nahm und den Soldat beschoss. Nach wenigen Augenblicken fiel er zwar um, aber die anderen Einheiten konnten die Schüsse hören und sammelten sich allmählich an der Stelle des erschossenen Soldaten. „Wir sollten rennen.“ „Ja, das sollten wir.“ Schnell machten sich die Flüchtenden auf den Weg, mitten in die engen Gassen des Stadtplaneten, ohne zu ahnen, wo sie sich nun befanden. „Kommt, hier entlang!“ Rief eine vertraute Stimme ihnen zu. „Zoro?“ „Es war uns klar, dass man euch nicht alleine lassen kann. Ihr seid eben Anfänger.“ „Wen nennst du hier einen Anfänger, Wischmopp?“ „Wollen wir das ausdiskutieren, Blechdose?!?“ „Oah, kommt schon! Bewegt euch bitte, na los!“ Sprach Hito zu den beiden Streitenden, die ihm jedoch böse Blicke zuwarfen, der sie daraufhin verwundert anblinzelte. „Dann…, bitte, macht nur weiter. Ich verschwinde von hier.“ Zoro blickte neben sich. „Hier rein, Weißkäppchen!“ Forderte er Hito auf und zeigte auf einen dunklen Gang, der unterhalb eines Gebäudes führte, wie bei der Basis des Aufstandes. „Das hier ist ein Tunnelsystem. Sie nennen es den „Krokka-Tunnel“. Weiß der Geier warum….Hier werden wir unsere meisten Auftraggeber finden. Merkt euch das!“ Nach wenigen Augenblicken, nachdem sie die Zone betraten, offenbarte sich ihnen der Auftraggeber in einem Raum, mitten im Tunnelsystem. „Sieh an, wenn das nicht unser berühmter Schatten ist! Und du hast Verstärkung mitgebracht, sehr gut.“ Sprach zu ihnen ein älterer, voluminöser Mann mit weißen, aufgepolsterten Haaren und einem dicken, weißen Schnurrbart, der auf einem älteren Sessel saß. „Verzeiht mir, wenn ich unhöflich erscheine, mein Name ist Todo Seruga. Ich war einst ein Professor in einer Universität auf Rocko. Doch seid damals ein Krieg ausbrach, hat es mich nach Flori verschlagen. Zudem weiß doch jeder, wie es um die…nicht menschlichen Menschen steht, nicht wahr? Hehe. Schließlich ist nun die ganze Galaxie Orkus ein Kriegsgebiet geworden, doch zum Glück blieb dieser Planet bisher verschont.“ „Der Schein trügt….“ Erwähnte Hassam ihm gegenüber. „Ja, das ist wahr….Meine Beine wollen nicht so, wie ich es will, seitdem sie von einem Haufen Irrer weggesprengt wurden. Bisher konnte ich die Verfolger des Aufstandes jedoch erfolgreich aufhalten. Sie versuchen die Kommunikatoren zu hacken, um an die Daten des Aufstandes und ihren Bezugspersonen zu kommen. Doch dazu müssen sie zuerst an mir vorbei! Ich brauche allerdings etwas zum Leben. Ich kann mich allein in meinem Wohnsitz aufhalten und mich um alles kümmern, aber was meine Ernährung betrifft….Ihr versteht? Darum seid ihr hier. Wenn das Netz weiterhin von meinen Fähigkeiten beschützt werden soll, dann…“ Hitomoshi blickte zu dem älteren Herr und ballte seine rechte Faust. „Ich werde Ihnen helfen, das zu besorgen, was Sie brauchen!“ Sprach er entschlossen. „Oh, so engagiert. Das gefällt mir!“ Meinte Todo zu dem jungen Aufständischen. „Dann lass ich euch das jetzt machen. Ich passe draußen auf.“ Meinte Zoro zu seinen Kameraden und verschwand auf der Stelle. Mit weit aufgerissenen Augen sah sich Todo um. „Ha, er ist unsichtbar. Seine Fähigkeit erstaunt mich immer wieder. Wenn ich meine Beine und diese Fähigkeit hätte, würde ich aber auch viele unanständige Dinge tun.“ Lachte er ihnen leicht zu. „…Äh, ja.“ Hitomoshi machte sich mit Hassam wieder auf dem Weg nach draußen, allerdings nahmen sie einen weiteren gut versteckten Gang, den der ältere Mann ihnen mit Freuden zeigte. Dieser steckte ihnen hinterher eine Liste an Dingen zu, die er für seinen Wochenlangen Aufhalt in seiner Wohnung benötigte. „OH-Pillen? Was ist das denn?“ „Ohne Hunger-Pillen. Ein Ergänzungsmittel.“ „Ah, verstehe. Es sind nicht gerade viele Zutaten aufgelistet, die wir holen sollen.“ „Heutzutage sind bereits viele Menschen mit wenig Nahrung zufrieden. Die Ergänzungsmittel helfen dabei. Sie kosten nicht viel und sie sind in mehreren Sektoren weit verbreitet.“ „Ja, wenn man sich den Zettel ansieht…, ernährt sich der Kerl hauptsächlich nur von diesen Ergänzungen. Ob das auf Dauer gesund ist?“ Während beide ihren Weg fortsetzten und sich durch die Gassen schlichen, blickte Hassam dem Ziel entgegen. „Ich kann mich nicht beklagen.“ Meinte er zu seinem Partner. Das Gebäude, was sie betreten sollten, war gut bewacht. „Das war klar.“ Sagte Hitomoshi. „Die wissen eben, dass wir hier sind. Jetzt haben wir ein Problem, oder?“ „Ich schätze, es geht nicht nur um uns, Hito.“ „W-Wartet!“ Forderte ein schwächlich aussehender Soldat, der von einer Ecke aus die beiden Gesuchten beobachtete, sie auf. „I-Ihr seid verhaftet! Der General will es so!“ Hassam lief ohne zu zögern zu denjenigen, der sofort versuchte zu schießen, der ihn aber nicht traf. „H-Halt habe ich gesagt! S-Stahlklaue!“ Bereits befand sich der Kriminelle vor seinem Lauf. Der Soldat drückte ab, doch die Kugel flog, statt Hassam, ihm um die Ohren, als dieser genau vor ihm stand. Die Waffe zerfiel in tausende Einzelteile, die durch die Luft flogen, woraufhin der Soldat verwundet auf dem Boden landete. Ohne zu zögern schlug Hassam den Unbekannten K.O.. „Der Typ kommt wie gerufen.“ „Das war echt brutal. Wie hast du das angestellt?“ „Mein ganzer Körper besteht aus Metall-Atomen, deren Dichte, Eigenschaften und Form ich beliebig verändern kann. Die Kugel braucht einen Weg nach draußen. Wenn der Lauf blockiert ist, gibt es jedoch keinen. Den Rest kannst du dir denken…, oder auch nicht.“ „Was soll das denn heißen?!?“ Hassam drückte derweil seinem Partner einen Helm in die Hand. „Der würde mir nicht passen.“ „Was soll das jetzt bedeuten? Soll ich etwa da rein? Ganz allein?!?“ Wenige Minuten später: „Große Klasse.“ Bereits im Aufzug eines Soldaten gekleidet, bewegte sich Hitomoshi auf die Anlage zu, bis er von einem Höherrangigen aufgehalten wurde. Durch den Helm der Hoenn-Streitkräfte, konnte man die Gesichter der Einheiten kaum erkennen. „Parole!“ „Ähm…, Heil dem König?“ „Ja, das ist richtig, aber…fehlt da nicht noch etwas?“ „Was denn?“ „Na…der Hampelmann.“ Mit einem Schulterzucken brachte es Hito schnell hinter sich, damit er weiter konnte. „Hm….Ach was, es gibt gar keine Parole, ahaha, angeschmiert, Gustav! Schon wieder. Du bist so leicht zu verarschen, also wirklich….Es ist nur Gustav, lass ihn durch! Und immer schön auf den Boden achten, nicht dass du wieder über fremde Füße fällst, hahaha.“ Hitomoshi lief ein wenig angespannt weiter. „Dieser…!“ „Konzentrier dich und lass dich nicht von diesen Idioten runterziehen! Diese Sache ist jetzt wichtig, wenn deine Deckung auffliegt, war es das.“ Sprach Hassam mit ihm über ein Mikro in seinem Ohr. Er konnte erkennen, wo sein Partner geradewegs hinlief und ihm somit ebenfalls jederzeit Tipps und Meldungen über sein Zip liefern. „Das gefällt mir nicht. Alles ist so stark bewacht. Konnten wir nicht in einen Discounter gehen, der nicht überwacht wird? Sogar die Menschen hier werden kontro….“ Zwar wollte Hitomoshi seinen Satz aussprechen, aber in diesem Moment verschlag es ihm glatt die Sprache. „Ich sehe es, Hito. Das ist abscheulich, aber wir müssen den Auftrag ausführen.“ Vor seinen Augen befand sich zwar das Lager mit den Nahrungsmitteln und den Ergänzungen, aber auch Zellen mit gefangenen, sowie gefolterten Leuten. „Wir können sie nicht zurücklassen! Sie wären wichtig für den Kampf gegen den Kanzler.“ „Was willst du jetzt tun? Die Wachleute allein erlegen und einen auf Held spielen, oder was?“ „Soldat!“ Rief ihn jemand. „Angetreten!“ Hitomoshi gehorchte und trat zu diesen heran. „Na toll, bleib ja locker, verstanden?!?“ „Ja, was denkst du was ich tue?“ Sprach Hito noch schnell zu seinem Partner, bis der Sergeant etwas bemerkte. „Stimmt etwas nicht, Soldat?“ „Nein.“ „Nein, WAS?!?“ „Öhm..,, nein, alles O.K..“ „Nein, SIR heißt das! Zwanzig Liegestütze, mit Rüstung!“ „Ja, aber….“ „Du weigerst dich mir, meinen Befehlen zu gehorchen?!?“ Hitomoshi seufzte genervt auf. „Und jetzt auch noch ein Seufzer?!? Das macht fünf mehr!“ „Hito! Mach das, was er will!“ Forderte ihn Hassam auf. Daraufhin führte Hitomoshi den Befehl mühselig aus. „Also, „nein“ was?“ „Hä?“ Der Sergeant rieb kurz, mit seiner rechten Hand, über seine Augen. „Ihr macht mich echt fertig….Hier, nimm sie und bring sie zum General! Ich hoffe doch, du kriegst das gebacken, Soldat?!?“ Der Sergeant drückte Hitomoshi eine Art Leine in die Hand. Als er mit seinen Augen dieser folgte, entdeckte er ein gefesseltes, schönes Mädchen, was ihn mit ihren gelblichen Augen anfunkelte. Sie besaß blaue Haare und auch pelzige, runde Ohren. Aus dem hinteren Teil ihrer Hose, blickte ein schwarzer Schwanz heraus, der am Ende eine Spitze besaß, die wie ein Stern aussah. „Ein Alien….Und was für eins…!“ „Natürlich, was dachtest du denn? Sie könnte wertvolle Informationen über das Subjekt Mew wissen, doch sie redet nicht. Aber unser mächtiger General Sion weiß, wie man dieses zaghafte Alien zum Reden bringt. Vermassle es ja nicht…“ Der Sergeant scannte kurz mit einem außergewöhnlichen Datenpad die Rüstung der Einheit. „…Gustav!“ Währenddessen stand der Kanzler, in seiner Villa, vor dem blau aufflammenden Kamin und wartete auf seinen Vollstrecker. „Tja, scheint so, als ob sie es nun nicht mehr auf die Verbrecher abgesehen hätten, zumindest nicht hauptsächlich. Sondern auf Euch, Kanzler.“ Meinte der ankommende Scharfschütze Kyurem zu ihm. „Du leistest gute Arbeit.“ „Einer von ihnen sprach von dem Alien. Sie denken, dass Sie es im Gewahrsam haben. Sie werden Euch gefangen nehmen, und foltern, bis sie die Wahrheit bekommen haben.“ Der Kanzler stützte seine Hände auf die Kaminablage. „Sie werden diese…Wahrheit nicht bekommen. Sie ist unser aller Mutter! Wir schützen sie!“ „Ich werde keine Ausnahme machen. Ich verlange mehr Lohn!“ „…Was denkst du, in welcher Zeit wir uns befinden?!?“ Kyurem drehte sich um. „Dann sei es so. Überweisen Sie mir den von mir erarbeiteten Betrag auf mein Konto und der Handel ist hiermit beendet.“ Der Attentäter öffnete die Tür und wollte geradewegs gehen, als aus Lugu Labre‘s Mund ein „Warte…!“ ertönte. Der Schütze lächelte und ließ wieder die Tür zufallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)