Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R. von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 14: Hilfegesuch ----------------------- "WAS HAST DU MIT DER WAFFE GEMACHT?!?“ Schnauzte Kinoso Hassam an, der sich unbekümmert an seiner Sitzgelegenheit lehnte. „Was soll damit sein?“ „Was damit sein soll?!? Du hast die Energiezelle überhitzt! Das bedeutet, wir müssen eine neue holen und die kosten Unmengen viel Kohle! Einen Laser abfeuern und das reicht. Danach muss man diese Zelle neu aufladen. Doch du hast ZWEI abgeschossen. ZWEI ganze Stück!“ Erklärte sie ihm lauthals und streckte ihre rechte Hand mit zwei Fingern vor sein Gesicht. „Das war nötig.“ „Nötig? Für was? Um ein ganzes Gebäude in die Luft zu jagen, oder was?!?“ „Kinoso, beruhige dich.“ Sprach Professor Ken zu ihr, der währenddessen eines seiner Bücher liest. „Er weiß schon, was er tut.“ „Anscheinend nicht, sonst würde er nicht so viel Geld aus dem Fenster werfen!“ „Es ist eine mewverdammte Energiezelle. Die wächst überall auf Bäumen, entspann dich, Schwesterherz.“ Meinte Zoro zu ihr. „Da gibt es nichts zu entspannen!“ Zoro seufzte auf und sah sie genervt an. „…Soll ich sie dir stehlen?“ „…Du vergisst, dass ich diese blöden Teile hinterher auch noch bearbeiten muss, damit die abgegebene Energie erhöht wird. Das dauert Stunden! Und das ist auch die Sache, die mich so ärgert. Beim nächsten Mal kann sich Hassam selber eine kaufen und bearbeiten, so machen wir das.“ „Aber Schwester, Hassam hat uns das Leben gerettet.“ Meinte die kleine Pachirisu zu Kinoso. „Ach, Pachirisu….Nun ja, es war purer Anfängerfehler.“ „Wie hast du mich gerade genannt? Einen Anfänger?!?“ „Jawohl, Hassam der Anfänger!“ Zoro blickte zu den beiden und stupste Hitomoshi an. „Jetzt geht es los.“ Sprach er zu ihm, während Hitomoshi nickte und gespannt eine Portion Blürr in sich hinein schaufelte. „Würdet ihr wohl bitte aufhören damit?!? Nicht in meinem Haus!“ Meckerte Cresselia ihnen zu. Ken legte sein Buch zur Seite. „Herzchen, wo ist unser Gast?“ „Du meinst das Mädchen? Shinx?“ „Genau.“ „Sie schläft drüben, in Zoro‘s, Hito‘s und Hassam‘s Zimmer.“ Die drei blickten sich ungläubig an, standen auf und stürmten vor, um die schlafende Shinx zu sehen. Kinoso konnte sich nur mit Pachirisu einen fragwürdigen Blick zuwerfen, wobei Kinoso hinterher kopfschüttelnd wieder ihre modifizierte Waffe begutachtete und jammerte. Hito versuchte die Tür zu öffnen. Nicht einmal zur Hälfte offen, nahm Ken Hito’s Hand von der Tür-Steuerung und schloss diese wieder. „Lasst sie lieber schlafen. Wir haben etwas zu besprechen.“ Da saßen sie wieder an dem Tisch und überprüften das Profil von Shinx über ihre Zips. „Wieso verwenden wir das Hologramm nicht?“ „Weil mein Schatz es nicht möchte.“ Erklärte Ken den jungen Hitomoshi. „Seht ihr das? Sie ist Dienerin im Hause des Königs von Hoenn. Als ihr unterwegs wart, haben wir mit ihr gesprochen. Sie bleibt nun für eine Weile bei uns, bis wir eine ganz bestimmte Person gefunden haben.“ „Und…die wäre?“ Fragte Hitomoshi neugierig nach. Ken übertrug die Daten ihres nächsten Ziels zu ihren Zips, während seine Brille durch den Bildschirm seines Zips aufleuchtete. Erschüttert sah Hassam sein Gerät an und drückte es ein wenig zusammen, bis sich langsam kleine Risse bildeten. „Hassam, was ist los? Mach es nicht kaputt!“ Sprach Zoro zu ihm. „D-Das ist…die verschwundene Prinzessin!“ Erwähnte Hito mit lauter Stimme. „Nicht so laut!“ Leise wiederholte Hito den Satz. „Das ist die verschwundene Prinzessin….Der Grund, warum Hassam gejagt wird.“ „Der König muss irgendetwas gemacht haben, damit seine Tochter mit einer Zofe durchgebrannt ist.“ Erwähnte Cresselia, als sie an ihnen vorbei lief, um noch ein paar Dinge im Haushalt zu erledigen. „Die Zofe, ist das Shinx? Sie vertraut uns also?“ „Ja und ja, weil wir ihr geholfen haben, Hito. Schließlich hat sie uns erzählt, wie sie hierher gekommen ist. Der Vater von Jirachi war nie für seine Tochter da gewesen und er hatte sie angeblich schlecht behandelt. Ich finde es zudem eigenartig, dass Shinx ein Alien ist und in der königlichen Familie ihren Dienst verrichtete. Das ergibt alles keinen Sinn. Hoenn ist mittlerweile der rassistischste Ort in Orkus und dennoch führen unzählige Alien-Kommandanten ihre Armeen an, wie ihr General Typhlo Sion. Vielleicht hatte der König selbst in seinem eigenen Hause etwas mit den Mew-Experimenten zu tun gehabt, womit Prinzessin Jirachi in Kontakt geraten sein könnte.“ Überlegte Ken nach. Hassam legte sein Zip vorsichtig auf den Tisch und erhob sich von seinem Platz. „Wo willst du hin? Das Gespräch ist noch nicht beendet.“ „Für mich schon.“ Hassam lief hinaus, wobei Zoro, Hitomoshi und Ken hinterher blickten. Kinoso und Cresselia waren derweil mit Pachirisu in ihrem Zimmer beschäftigt, die sie zum Einschlafen bringen wollten, während sie ihr Gute-Nacht-Geschichten erzählten. „Wir werden morgen früh jede weitere Einzelheit besprechen. Der Auftrag ist wichtig, es geht um alles….Über den Kanzler müssen wir uns vorerst keine Sorgen mehr machen. Nun, schlaft gut.“ Sprach Ken zu ihnen, nahm sein Buch und stand ebenfalls auf. Hitomoshi sah zu Zoro. „Was ist?“ „Ähm…danke nochmal, wegen dem Gleiter. Und auch die Uzi hast du mir gebracht, danke.“ „…Weißt du, wen du wirklich danken solltest? Das wäre dann dein Kollege. Er hatte die Idee gehabt. Er meinte, dass du an den Sachen hängst, also bat er mich, dass ich mich erkundige, wo dein Gleiter steht. Danach wollte er die Knarre und den Schlüssel für den Schrotthaufen holen. Die Polizisten haben ihn die Sachen sogar freiwillig gegeben…, nachdem er sie verprügelt und in eine Zelle eingesperrt hatte. Aber sie haben sich bei ihm hinterher entschuldigt. Kaum zu fassen, oder? Sie haben es bereut, sich Hoenn angeschlossen zu haben. In deren Körpern steckt immer noch der Geist von Flori und der Gerechtigkeit, man muss nur dafür sorgen, dass er wieder rauskommt und einem zuwinkt.“ „Echt? Er hat das getan? Wow.“ „Ja, das hast du aber nicht von mir. Sonst wird die Blechdose sauer auf mich. Echt mal, ich habe keine Ahnung, warum er keine Gefühle zeigen will. Weil er angst hat verletzt zu werden, oder was? So eine hohle Dose…und dennoch kümmert er sich um seine Freunde und setzt sich für sie ein. Tse, verstehe den einer….“ Der Abend war ruhig und die Nacht ließ eine Kalte Brise in Flori zurück. Kyukon und Rapid Ash warteten in ihrem Schiff nicht länger auf ihre Befreiung, denn diese Hoffnung schien für sie verloren, als sie nach Pyritus geschickt werden sollten. Der Colonel ließ das Gefängnis mit den Versprochenen Sträflingen nicht warten. Hassam konnte derweil nicht schlafen, genauso wenig wie Shinx, die nach einer Weile aufwachte. „Ich kenne dich.“ Meinte sie zu ihm, als sie ihn außerhalb des Gebäudes wiedersah. „Ach ja?“ „Es tut mir so leid, was passiert ist.“ Sie kniete sich hin, legte ihre Hände auf den steinigen Boden und verbeugte sich förmlich. „Was machst du denn da? Steh schon auf.“ „Es muss sein. Bitte, nach all den Schmerzen muss es einen Weg geben, die Prinzessin zurückzuholen. Ich wäre überaus erleichtert, wenn ihr uns helfen würdet. Auch wenn ich weiß, dass das Königshaus…nicht gut auf Euch zu sprechen ist.“ Shinx hockte sich wieder hin und nahm ihre rechte Hand langsam vor ihren Mund, während sie anfing zu weinen. „…Warum weinst du?“ „…Hätten wir gewusst, dass es so viel Leid verursachen würde, wäre die Prinzessin garantiert nicht geflüchtet.“ Erzählte sie unter Tränen zu ihm. „Das…ist schon O.K..“ „Ist es nicht!“ „Du kannst es doch sowieso nicht ändern. Wir werden sie schon finden. Es wäre wohl besser, als wenn es Hoenn tun würde und alles für umsonst gewesen wäre.“ „…Wir…, wir mussten flüchten, weißt du? Sie ist ein besonderes Subjekt für die Forscher aus Hoenn und für ihren Vater. Sie kann viel mehr, als ihr alle ahnt.“ Hassam hockte sich zu ihr hin und umarmte sie. Perplex blieb Shinx in ihrer Position und umarmte langsam Hassam, während das Licht drei kleiner Monde auf ihre blauen Haare schienen und die Stadt im Hintergrund heller aufleuchtete, als dass sie es für gewöhnlich mitbekam. „Ich weiß…, was alle durchmachen müssen. Und ich weiß, dass es ebenfalls nicht leicht für euch ist. Daher werden wir sie finden und beschützen, so wie wir dich beschützen, versprochen.“ Meinte Hassam zu ihr, ließ sie los und lief in den Stützpunkt zurück. Das kleine Stückchen Gras zog Shinx magisch an. Sie setzte sich dahin, wo einst Hitomoshi stand und lehnte sich an die defekte Laterne, um die großen Bauten von Flori zu betrachten. „Vielleicht flüstern mir die Sterne zu und erzählen mir, wo du bist….“ Flüsterte sie sich zu und blickte erwartungsvoll in den sternenbedeckten Himmel. Der Morgen war angebrochen und Sion, sowie Lepardas, saßen am Frühstückstisch eines Hotels, was sie sich für eine Nacht, mehr oder weniger, leisteten. „Mister, sie wollen uns doch dann hinterher bezahlen, oder? Zu dieser Übernachtung wurde kein Frühstück verlangt…, die wir ihnen zuzüglich zu Ihren Gunsten gestellt haben.“ Sion bewegte seinen Kopf langsam zu dem Bediensteten und warf ihm einen unfreundlichen Blick zu. „Du wagst es mich von der Seite aus anzuquatschen?!?“ „I-Ich, nun, nein, das würde ich niemals tun.“ „Ich bin der General der königlichen Armee von Hoenn!“ Sprach er aus sich hinaus, während Lepardas unbeeindruckt zusah und sich ein paar Müsliartige Chips nacheinander in den Mund führte und darauf kaute. „Jetzt geht das schon wieder los.“ „Hast du etwas gesagt, Kätzchen?!?“ „Mau?“ Sion schlug Lepardas den nächsten Chip von der Hand, sowie den anderen auch, den sie sich hinterher zu sich nehmen wollte. „Hey!“ „Lass das, oder du wirst fett!“ „Ich bin nicht fett!“ „Du wirst es. Ich habe nicht gesagt, dass du es bist, Sklavin! Hör mir zu, oder ich zieh dir die Ohren lang!“ „Mach doch!“ Neckte sie ihn und lächelte. „Ähem….“ „Du stehst immer noch hier?!? Auf was wartest du denn? Dass ich den Laden pulverisiere?“ „Ey, Schwachkopf, hier essen noch andere Leute!“ Rief eine tiefe Stimme dem General zu. „Schwachkopf? Wer wagt es?!?“ Einige Tische weiter saß ein junger Mann mit einer Hähnchen-Keule im Mund. Er war im Gesicht mit grünen Mustern tätowiert und trug eine Kette, sowie Kopfhörer um seinen Hals. Zudem trug er Springerstiefel, eine Armeehose und einen grünen Mantel, an deren rechten Seite drei große, weiße Stacheln herauswuchsen. Sein linker Arm war mit mehreren Gewächsen bestückt, der bereits so aussah, wie ein mobiler Wald. „Das ist Rowdy Torterra!“ Erwähnte ein Zivilist zu Sion. „Den sollte man besser nicht provozieren.“ „MICH sollte man besser nicht provozieren!“ Sion schnipste in die Finger, stand vom Stuhl auf und verkohlte mit einem kleinen Feuerball das Essen von denjenigen, der ihn beleidigte. „Ey, fuck you! Das war mein Frühstück, man, geht’s noch?!? Jetzt muss ich mir ne neue Keule klar machen, Kollege. Das wirst du mir bezahlen, Früchtchen! Jetzt gibt’s Stress!“ Er stand auf und rammte seinen linken Arm in den Boden, der sofort gewaltiges Gestrüpp sprießen ließ, was den ganzen Bereich auseinander nahm. Sion konnte noch Lepardas zur Seite schubsen. „Mein Frühstück!“ Jammerte Lepardas. „Klappe! Hau ab!“ Er trat sie schnell zur Seite, als der Rowdy nochmals einen Angriff startete. Er konnte zwar Sion erwischen, doch hielt ihn das Gestrüpp nicht länger, als er es verbrannte. „Ein Pflanzenheini? Mit dir werde ich im Schlaf fertig!“ „Als wäre es das Einzige, was ich kann, Kleiner.“ „STOOOOP!“ Rief das Mädchen ihnen zu. „Seht ihr nicht, dass ihr andere Menschen verletzt?“ „Keine Sorge, Hübsche. Ich will dass er sich verzieht und mir nicht auf den Sack geht! Ich habe viele Leute hier auf Flori und ich werde ihn finden und vermöbeln. Hast du gehört, Keulenmörder?!?“ „Was will mir ein Stück Brokkoli anhaben?“ „Wir sollten gehen. Bitte, Sion.“ „Ich bin noch nicht fertig mit ihm!“ „Ja, komm nur her, Kleiner!“ Lepardas ballte ihre Fäuste zusammen, ließ einen kleinen Schrei los und sprang wie eine gekonnte Athletin zu den beiden, um sie zusammenzuschlagen. Endlich war Ruhe eingekehrt. Bis auf die erstaunten Blicke der Anwesenden, gab es keine besonderen Reaktionen der Gäste. Lepardas nahm sich den bewusstlosen General und schliff ihn aus dem Hotel, während der Rowdy noch auf dem Boden lag und sich hinterher den Kopf rieb. „Junge, was war das? Huh, was für ein Weib!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)