Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R. von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 15: Überragender Fund ----------------------------- Der nächste Tag brach an, ein Tag gefüllt mit vielen Ereignissen, die niemand erahnen würde. Sion wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Das Erste was er betrachtete, war das schöne Gesicht von Lepardas, was seines erblickte, als sie auf dem Hotel-Bett von ihm saß und den griesgrämigen General beobachtete. „Was ist passiert?“ Fragte Sion sie, setzte sich aufrecht hin und rieb erschwert seinen Kopf. „Du bist hingefallen.“ „…So ein Schwachsinn…, du warst es. Du hast mich umgeschlagen! Wie kannst du es wagen?!?“ Schrie er sie an und holte mit seinem rechten Arm zum Schlag aus, wobei Lepardas sich die Arme über dem Kopf hielt und die Augen zukniff. Der General sah sie mit großen Augen an und bewegte seinen Arm vorsichtig nach unten. Er biss leicht seine Zähne zusammen, schob die Bettdecke hinter und stand langsam auf. „Das ist mir wirklich schleierhaft, warum du dich dann von mir gefangen nehmen lässt, wenn du im Grunde jeder Zeit flüchten kannst. Du bist stark, du bist mutig! Und trotzdem…bleibst du meine Gefangene. Warum?“ Lepardas stand ebenfalls auf, lief zu dem General und versuchte seine Hände zu packen, die er flüchtig wegzog. Jedoch gab Lepardas nicht nach und packte seine Hände wieder. „…Auf Rocko war ich immer nur einsam, bis Hassam und Hito erschienen sind und die Armee. Und als du da warst, da…fühlte ich mich wohl.“ Sion blickte Lepardas in ihre grünen Augen und sie in seine roten. „Ich versteh dich kein Stück, Weib.“ „Arh, Männer!“ Meinte sie genervt zu ihm, verschränkte die Arme und drehte sich um. Sion jedoch schnappte sich ihren linken Arm und zog an diesem. „Verschwende nicht meine Zeit und beweg dich! Wir müssen eine ganze Flotte finden.“ Schnellsten Weges verließen sie ihren Aufenthaltsort wieder, ohne zu ahnen, dass sie vom Hotelbesitzer beobachtet wurden. „Sie sind unterwegs….“ Die Armee sucht seit einiger Zeit den Kanzler und das Alien, was auch unter dem Namen Mew bekannt war. Dialga wollte sich der Sache persönlich in dem Dorf von Wiesenflur annehmen. Er durchsuchte jedes Haus, jeden Winkel, unterhielt sich mit den freundlichen Menschen, die im Gegensatz zu ihm und vielen anderen Aliens, viele auffällige Merkmale aufwiesen. Die Dorfbewohner empfanden Kommandant Dialga als freundlich und zuvorkommend. Der Kommandant wusste aber, dass etwas in diesem Dorf nicht stimmte. Sein Erscheinen ließ ein gewisses Misstrauen im friedlichen Dorf zurück, was Kyukon einst leitete. Die Dorfbewohner hatten sich seither immer noch nicht entschieden, wer der neue Dorfleiter werden sollte. Dafür entschieden sie sich lieber, das Dorf gemeinsam zu leiten und gemeinsam zu entscheiden, zumindest solange, bis Kyukon und Rapid Ash wieder zurückkehren würden, auch wenn es ihnen unwahrscheinlich schien, so glaubten sie immer noch fest an die Rückkehr ihrer beiden Helden. Dialga verließ das Dorf nach einer Weile, jedoch kehrte er nach wenigen Stunden wieder zurück. Mit seinen Händen tastete er sich den Wänden und Schiebetüren der Häuser entlang. Er spürte etwas, eine tiefe Verbindung zu einer gewissen Person, was er sich nicht erklären konnte. Irgendetwas hielt ihn an diesem Ort fest. Schließlich fand er wenige, rosa Haarreste, die sich auf dem Boden eines Hauses befanden. Er nahm sie in die Hand und sah sie sich genauer an. Der Bewohner des Hauses war nicht zugegen. Es war das Gebäude von Rapid Ash, dem Schwerverbrecher und Idol von Hitomoshi. Der Kommandant untersuchte die Wände vorsichtig, bis er auf eine kleine Einkerbung stieß. Mit seinem linken Zeige- und Mittelfinger drückte er in diese hinein. Der Boden ließ einen Gang frei, den nur er in diesem Augenblick entdeckte. Die Soldaten warteten draußen auf ihren Kommandanten, während dieser sich in dem geheimen Gang im Boden wagte. Mit vorsichtigen Schritten erreichte er einen gemütlichen Raum, ausgestattet mit exotischen Pflanzen, Kissen und Projektionen an den Wänden, die ständig ihr Aussehen veränderten und die Natur von Außerhalb darstellten. Es wäre dunkel in diesem Raum gewesen, da keine einzige Lichtquelle vorhanden war, doch durch die Projektionen wurde dieser immens erhellt. Dialga war so, als hätte er etwas gehört. Langsam sah er sich um. Er bewegte die Kissen zur Seite, nach und nach, bis er auf zwei kleine Gestalten stieß. „Das Alien….Und…Prinzessin Jirachi?“ Fassungslos blickte er die beiden Personen an. Jirachi nahm das Alien mit ihrer zierlichen, kleinen Hand und zog es die Stufen des Ganges entlang, zumindest wollte sie es versuchen, bis Dialga plötzlich auf den Stufen saß, somit den Weg blockierte und die Beiden kurz aufschrien. „Pst, seid still! Ich will euch nichts antun, habt keine Angst.“ Sprach er sanft zu ihnen. „Lass sie in Ruhe! Ich weiß wer du bist!“ Sprach die junge Jirachi zum Kommandanten. „Dein Vater macht sich Sorgen um dich.“ Jirachi wich mit Mew ein paar kleine Schritte zurück. „Ich will das nicht. Ich will nicht wieder zurück!“ Dialga blickte zu den beiden. „Und warum willst du nicht zurück gehen? Dein Vater vermisst dich, das Volk vermisst dich. Sie dachten, dass die Stahlklaue dich entführt hätte.“ „Nein, das ist nicht wahr! Ich bin weggelaufen….“ Fassungslos starrte der gutmütige Kommandant das kleine Mädchen an. „Und warum bist du weggerannt?“ Die Prinzessin konnte es nicht erklären, sie wusste nur, dass es nicht richtig war, was ihr Vater mit ihr anstellte. „Ihr könnt hier nicht bleiben. Sie werden euch finden.“ Dialga bat beiden Kindern seine Hände anzufassen, um sie in Sicherheit zu wiegen. Was das anging, war Jirachi gegenüber Dialga skeptischer, als Mew. Jedoch wusste Mew sofort, was Dialga für eine Person war und was er vorhatte. Ihre Umgebung veränderte sich, als sie seine Bitte ausführten. Sie war verschwommen, gräulich, es flackerte. Es war nicht einfach, bei Dialga zu bleiben, doch für ihn war diese Sache schwieriger zu bewältigen. Er musste sich stark konzentrieren, nur so konnten sie sich unbemerkt an den Wachen und den ganzen Leuten vorbei schleichen. Der schwere Atem vom Kommandanten lag allen in den Ohren und die Zeit kam ihnen so vor, als würde sie kein Stück vergehen. Niemand regte sich, nichts verursachte eine Reaktion auf ihre Gegenwart. Sie waren nun vom Dorf entfernt, in Sicherheit, bis Dialga seine Kraft verlor und zusammenbrach. „Mister, was ist los?“ „…Lauft. Aber lauft nicht in die Hände der Soldaten. Sucht den Aufstand.“ Sprach er ihnen schwer atmend zu. „Der Aufstand?“ Fragte Jirachi verwirrt. Ihre weiß-hellblauen, königlichen Sachen waren sehr auffällig, genauso wie ihre Kopfbedeckung in der Form eines Sterns. Sie besaß blonde Haare, die mit zwei Zöpfen auf der linken und rechten Seite geschmückt waren. Jeweils ein hellblauer Strich unter ihren hellblauen Augen, sollte ihre Besonderheit gegenüber den üblichen Menschen darstellen. Mew hingegen besaß rosa Haare, besondere, rosa Ohren und einen langen, rosa Schwanz, der am Schwanzende dicker wurde. Sie trug zudem einen pink-rosa Ganzkörperanzug, den einst die Forscher ihr angelegt haben sollten. „Ja, findet die Stahlklaue und den Feuerteufel, sie können euch helfen. Ich kann es nicht….Und jetzt geht.“ Mew nahm Jirachi an die Hand. Sie blickte zu Dialga, bedankte sich und flog mit Jirachi von dannen. Nachdem sich Dialga auf dem Rückweg machen wollte, fingen ein paar Truppen von Hoenn diesen ab. „Erschöpft? Von was denn? Vielleicht habt Ihr eure Fähigkeit zu lange eingesetzt.“ Erwähnte Colonel Cara Costa, als er aus der Masse hervor stapfte. Seine blaue Rüstung blitze Dialga an, der sogleich in Gewahrsam genommen wurde und den Costa an seinen langen Haaren zu sich zog. „Wir haben dem Anschein nach einen Verräter unter uns….Führt ihn ab!“ Costa ließ ihn los, während Dialga beim Abführen rumzappelte und versuchte, mit ihm zu reden „So werden die Menschen und Aliens niemals in Frieden zusammen leben können, seht Ihr das nicht?!? Das, was ihr unternehmt, das ist der Falsche Weg!“ „Es gibt nur einen Weg zu überleben, und zwar sich der stärkeren Gesellschaft anzupassen und sich ihr unter zu ordnen. Ihr solltet ebenfalls lernen, Euch dementsprechend zu verhalten, Kommandant. Oder besser gesagt: ehemaliger Kommandant, Subjekt 483. Legt die Dorfbewohner ebenfalls in Ketten, sie haben mit dem Alien gemeinsame Sache gemacht. Zudem…mangelt es den Forschern an Anschauungsmaterial. Kontaktiert unverzüglich Dr. Onigohri!“ Am Mittag waren bereits Hitomoshi und Hassam auf dem Weg zu ihrem nächsten Auftrag. „Keine Daten, keine Abbildung, wir haben gar nichts über diese Person. Und dennoch sollen wir ihr helfen? So kurzfristig?“ Meckerte Hitomoshi. „Ja, mir kommt das auch eigenartig vor. Aber Ken und der Rest wissen dem Anschein ja, was auf uns zukommen wird.“ Erwähnte Hassam gegenüber seinem Partner. „Aber nicht dass du wieder die Energiezelle überhitzt.“ Lachte Hitomoshi ihm entgegen. „Ja, sehr witzig. Pass lieber auf, damit du nicht von einem Soldaten entdeckt und angeschossen wirst.“ „Immer noch besser, als von Kinoso zusammengefaltet zu werden.“ Ihr Ziel lag nach einer kleinen Weile vor ihnen. Nur wenige Parks zierten den Stadtplaneten Flori, dieses Ziel war einer davon. „Also, der große Baum im Zentrum. Nicht schwer zu verstehen.“ Beide bewegten sich allmählich zu der Stelle des Treffens, während Zoro damit beschäftigt war zuzuschlagen, um die umstehenden Soldaten unauffällig auszuschalten. „Und zack, der Nächste.“ Flüsterte Zoro zu sich, während er den bewusstlosen Soldaten fesselte und diesen zu den anderen in ein großes Gebüsch schmiss. Währenddessen stand eine unbekannte Person, im schwarzen Umhang, vor den Aufständischen. „Ist ja mal gar nicht auffällig.“ Meinte Hitomoshi zu der Person und kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf. „Hey, redest du mit uns?...Er ist so ruhig.“ „Er muss ja auch nicht labern wie ein Wasserfall, sowie du. Also, erledigen wir den Auftrag und eskortieren wir ihn. Ich hoffe du hältst mit uns mit, Phantom.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)