Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R. von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 17: Unerwarteter Besuch ------------------------------- „Du hast auf sie aufgepasst?“ „Ja…, ich habe sie gehütet wie ein Schatz.“ Sprach Hitomoshi zu der fragenden Lepardas. Beide saßen auf Hitomoshi’s Bett und begutachteten die Waffe, eine Micro-Uzi, die damals Hito vom Planeten Rocko hat mitgehen lassen. „Sie war eine kostbare Erinnerung an dich. Nein…, ich schätze mehr. Es war der Planet, auf dem wir uns zum ersten Mal trafen. Es ist ein wichtiges Stück aus der Vergangenheit.“ Lepardas nahm sich vorsichtig die Waffe und legte sie auf den Nachttisch von Hito. „Ich schätze sehr, dass du sie beschützt hast.“ „Nun ja, das eine Mal, da haben uns die Polizisten alles weggenommen, und…“ Ohne zu zögern umarmte Lepardas Hito und küsste ihm auf die Wange, der sie perplex und errötet anstarrte und anfing zu stottern. „W-Was? wofür w-war d-das?“ „Hito…, du bist sensibel, voller Tatendrang und vor allem mutig. Du hast nun so viel erleben müssen. Dein Vater ist garantiert stolz auf dich. Und ich denke…, er würde sich freuen, wenn wir der Welt die Freiheit schenken würden, die sie verdient.“ „Dieser und vielen anderen auch.“ Meinte Hassam zu den beiden. „HEY! D-Du kannst d-doch n-nicht unangek-k-kündigt reinplatzen!“ „Hm? Warum nicht? Und warum bist du so rot?“ Hitomoshi kroch schnellstens unter seine Bettdecke, während Lepardas kicherte. Jedoch wusste sie, und auch Hassam, dass Hito tief im Inneren noch extrem erschüttert war, was seinen Vater betraf. Es läutete nach einiger Zeit am Eingang, unerwartet. Doch was noch mehr unerwartet war, was die Kameras erspähten, dass die Mutter aller Aliens und die Prinzessin von Hoenn vor dem Eingang des Aufstandes standen. Die Gemeinschaft schlief und doch war jemand noch wach und kontrollierte stets den Sitz des Aufstandes. Die Person im Kontrollbereich fiel eine Art Schraubenschlüssel aus der Hand, während sie ihre Arbeit verrichtete und nebenbei das Klingeln hörte und hinterher auf die Bildschirme starrte, die sich in einer Werkstatt befanden. Schnellstens lief sie durch einen unterirdischen Gang und ließ die beiden bedeutsamen Gestalten hinein. Es war eine Frau mit rosafarbenen Haaren, einer Fliegerbrille mit pinken Gläsern und einem gelblichen Ganzkörperanzug. Zusätzlich besaß sie zwei Zöpfe, an denen jeweils eine pinkfarbene Kugel befestigt war. Ebenso auffällig waren ihre rosa Handschuhe und Stiefel, die sie stets bei ihrer Arbeit trug. „Bei Mew, das ist…, das ist sie!“ Quietschte die etwas ältere Dame und bat die beiden jungen Mädchen hinein, die sich ängstlich gegenseitig festhielten. „Mutter!“ Rief Kinoso der Frau zu. „Erschreck sie doch nicht…so.“ Plötzlich quietschte auch Kinoso vor Freude. „Ahh! Oh, entschuldigt. Bitte, kommt rein.“ Nach ein paar Minuten war die ganze Gemeinschaft wach und Hassam, sowie Hito, sahen sich fragend an. „Wer sind die jetzt schon wieder?“ Fragte Hito die Anwesenden. „Das ist Cherrim, meine Mutter.“ Erwähnte Kinoso. „Hallo, ich glaube wir haben uns noch überhaupt nicht gesehen, haha. Das tut mir fürchterlich leid. Ich wohne in eurer Nähe und besitze eine eigene Werkstatt. Ich halte oft Nachtwache und ich habe auch euren Gleiter mit Zoro repariert. Viele Sachen hat meine Tochter von mir gelernt. Aber was Waffen betrifft, da…kennt sie sich wohl besser aus.“ Erzählte Cherrim ihnen stolz. Hassam schwieg derweil und blickte die Prinzessin von Hoenn ernst an. „Ah…er macht mir Angst.“ Erwähnte Jirachi zu ihrer Hofdame, die endlich ihre Herrin gefunden hatte, Shinx. „Hassam, sieh sie nicht so böse an!“ Forderte Shinx ihn auf. Schweigend verließ Hassam seine Verbündeten und betrat einen der Räume des Aufstandes, die Schießhalle. „Entschuldigt mich kurz.“ Meinte Hitomoshi und folgte seinem Partner, der die Bewegungen seiner Übungsziele einprogrammierte. „Was ist los?“ „Was los ist? Da drin ist die Person, der ich alles zu verdanken habe! Wegen diesen beiden Mädchen haben wir doch den ganzen Ärger!“ Mit energischem Einsatz schoss Hassam öfters auf die Ziele ein und traf ab und zu jedoch keines davon, während Hito mit zu sah und sich Sorgen machte. „Ich kann verstehen, dass du wütend bist….Aber…wir sollten ihnen helfen.“ „Lass mich….“ Sprach Hassam zu ihm, wobei er die Waffe für seinen nächsten Schuss anlegte, Hito ihm dem Rücken langsam zudrehte, loslief und besorgt zuerst Hassam und hinterher den Boden anstarrte. Auch die Stahlklaue blickte kurz seinem Partner hinterher und schoss danach weiter auf die sich veränderbaren Ziele, mit einem Übungsgewehr, ein. Noch war es Nacht und viele Soldaten verfielen in ihrem täglichen Schlaf. Die Schiffstüren wurden geknackt und die vielen Soldaten wurden gefesselt, teilweise sogar im Schlaf getötet. Die Raumschiffe wurden gekapert und im Besitz unbekannter Personen erhascht. Das Projektionsgerät des neuen Generals, Cara Costa, fing an Signale abzugeben. „Sir, eine Übertragung. Soll ich sie durchstellen?“ Fragte Sergeant Kamex diesen. „Hm? Ja, stell sie durch.“ „Sie…, sie kommt von unserem Mutterschiff….“ „WAS?!? Wie ist das möglich? Niemand befindet sich dort.“ Kamex stellte die Meldung durch. „Huhu, hallo Jungs!“ Winkte ihnen Sazandora per Holoaufnahme zu. „Wer bist du? Und was hast du in meinem Schiff verloren?!?“ „Nanana, ich stelle hier die Fragen!“ „Gib mir einen Grund, warum ich sie beantworten sollte!“ „Oh, ich besitze die nötigen Mittel.“ Sazandora zeigte derweil auf die vielen gefesselten Soldaten hinter ihm, die von Kyurem getreten wurden. „Mein lieber Kyurem, dein Einsatz.“ Ohne zu zögern hielt Kyurem einem Soldaten eine handliche Waffe an den Kopf und drückte ab. Der General schloss kurz die Augen und zuckte zusammen. „Wie…schrecklich.“ Erwähnte Kamex leise zum General. „Was…wollt ihr?“ „Ähm…, keine Ahnung. Was wollten wir denn eigentlich nochmal, Kyu?“ Der Schütze zuckte flüchtig mit den Schultern. „Tja, tut uns leid, wir wissen es auch nicht mehr, ahahaha.“ „Ihr miesen…!“ „Doch, soeben ist es uns wieder eingefallen. Wir hatten nur so viel Spaß gehabt, dass wir unser Anliegen vergessen haben….Wir werden jetzt eine unvergessliche Rundreise mit euren Haustierchen machen, bis der Treibstoff ausgeht und ja…eure Männer im All verenden. Komisch, irgendwie war doch keine einzige Frage dabei gewesen. So…alles auf Autopilot stellen und zack, die Übertragung wird gleich beendet sein. Und, ach ja: Die liebsten Grüße von Mewtwo!“ Sazandora verließ den Übertragungswinkel des Holoprojektors, bis nur noch die winkende Hand, mit dem nachkommenden Daumen nach oben, zu sehen war und diese schließlich endete. Kamex und Costa liefen angespannt zum Ausblick des Gebäudes und traten hinaus. Tatsächlich hob die ganze Flotte binnen wenigen Sekunden ab. Wie gelähmt standen beide Bediensteten der Hoenn-Armee da und trauten ihren Augen kaum. „…Berichtet es sofort dem König, schnell!“ Befahl der General dem ankommenden Soldat, der ebenfalls erschrocken in den Nachthimmel blickte. Doch dazu kam es nicht. Ein rotes Fadenkreuz befand sich an seiner Schläfe und Augenblicklich fiel auch dieser Soldat MK10 zum Opfer, als sich die Kugel in seinen Kopf bohrte und das Blut an der Kleidung des Generals und des Sergeants klebte. Im Hintergrund wurde ein lautes, fieses Lachen hörbar. Sazandora amüsierte sich über ihre eigene Vorgehensweise und klopfte Kyurem mehrmals auf die Schulter, während dieser sich auf seine Präzision mit dem Scharfschützengewehr konzentrierte. „Zu schön um wahr zu sein. Und es wird noch besser!“ In der Zeit wachte Sion bei einer unbekannten Person auf, die an seiner Seite saß und ihn mit kaltem Wasser die Stirn betupfte. Schnell nahm sich Sion mit seiner Hand den Arm des jungen Mädchens. „Was soll das?“ Sie war im wilden Orange bekleidet, genauso wie ihre Haare, die auffällig orange schimmerten und sich ein wenig nach oben aufstellten. „Halt still, du musst versorgt werden.“ Sion klatschte ihre Hand zur Seite. „Ich brauche deine Hilfe nicht!“ Er richtete seinen halbnackten Oberkörper auf, hustete und fasste sich kurz an die Einschussstelle am rechten Arm, die gut versorgt wurde. „Leg dich bitte wieder hin, du musst dich ausruhen.“ „Dafür habe ich keine Zeit.“ „LEG DICH HIN!“ Forderte das Mädchen ihn mit lauter Stimme auf und drückte ihm auf die Wunde. „AH! Hast du den Verstand verloren, du dummes Gör?!?“ „Ich bin eine Dame!“ Mit einem Mal holte sie aus und schlug ihm seitlich ins Gesicht. Für einen Moment blieb er seitlich so liegen und konnte es gar nicht fassen, dass ihm das gerade angetan wurde. „So und jetzt halt die Klappe, ich muss dich wieder gesund pflegen, klar?!? Du hast äußerliche und innerliche Wunden, die versorgt werden müssen. Woher kommst du? Aus einer Schlacht?“ „…Das kann man wohl sagen.“ Erwähnte Sion mit zuckenden Augenbrauen. „Mein Name ist Achamo.“ „Hört sich an wie ein Jungenname.“ Meinte Sion zu ihr, während sie ihre rechte Faust ballte und ihn in den Bauch schlug. „Woh….“ „Du magst es wohl Frauen zu verärgern?!? Das kann tödlich enden! Nein, es ist der Name den mir meine Eltern gaben und ich mag ihn. Was ich von dir bisher nicht behaupten kann! Ziemlich undankbar für meinen Geschmack.“ „Dann lass mich gehen, du verrücktes Küken!“ „Das könnte dir so passen, was?“ Nach wenigen fürsorglichen Minuten hielt Sion an dem Entschluss fest aufzustehen. „Hey! Bleib gefälligst liegen!“ Sie holte aus, aber Sion griff sich ihre Faust und schleuderte sie in das Bett, wo er umsorgt wurde. Derweil nahm er sich seelenruhig sein schwarzes Shirt, seine Marke und den Mantel, den er über seine rechte Schulter warf. „Du bist taff, kleine, aber erbärmlich.“ „…ERBÄRMLICH?!?“ Nach wenigen Augenblicken stand sie auf, versuchte Sion hinterher zu rennen, der aber bereits den Schlüssel ihrer Wohnung besaß und sie in ihr eigenes Zuhause einschloss, während er lässig den Schlüssel, der so aussah wie eine blaue Karte, in den nächsten, futuristischen Papierkorb warf. Achamo klopfte derweil laut an der metallenen Tür. „Lass mich raus! Du bist so ein…arrgh, SAAACK! Wenn ich dich in die Finger kriege, kannst du was erleben!“ Sion lächelte, doch fasste sich kurz an den Bauch. „Nah, diese Irre hat mich nicht gepflegt, sie hat mir nur noch mehr Verletzungen und Probleme beschert.“ Dachte er sich, als er durch die hell erleuchteten Straßen lief. Nach einem Moment jedoch verließ ihn wieder die Kraft. Der Morgen würde beinahe anbrechen und Sion wusste, dass er kaum noch Kraft besaß, um sich seinen eigenen Leuten bzw. sich den Verbrechern entgegen zu stellen, die ihm wieder den wohlgewürdigten Ruf einbringen konnten. „Diese…MK10-Schweine….“ Erwähnte er noch, bevor er wiederholt erschöpft zusammenbrach und nach kurzer Zeit wieder dieses Mädchen verschwommen über sich sah, die auf ihn blickte, den Kopf schüttelte und den ehemaligen General die kurze Strecke zu sich Nachhause schleifte. „Zum Glück besitze ich noch Fenster und wohne in der ersten Etage, eine Sache die du nicht beachtet hast, Trottel!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)