~Himmel voller Geigen~ von Arinna (Level 1) ================================================================================ Kapitel 9: Das Geschenk (Teil 2) -------------------------------- Arata starrte auf sein Handy, wobei es nicht seins war. Er hatte es sich von einem Freund aus der Bar geliehen. Um mit Asahi in Kontakt zu bleiben, hatte er eines gebraucht, aber ohne Geld bekam man so was nicht. Er war froh das man ihm half, auch wenn Takuto ihn immer wieder einen bösen Blick zu warf. "Solltest du nicht glücklich sein?", fragte Takuto mit seiner vorwurfsvollen Stimme. Arata seufzte. Er wusste, dass Takuto ihm nicht helfen würde und nur den einen Rat für ihn hatte. Er soll Asahi die Wahrheit sagen aber dafür war es zu spät. Wenn er das jetzt tun würde, dann wäre er sauer und wahrscheinlich verlor dann alles. Sein zu Hause, sein Herrchen und jetzt sogar seinen Freund. "Ich brauche eine Alibi Wohnung." "Eine Alibi Wohnung? Will ich wissen warum?" Takuto legte das Geschirrtuch auf den Tresen und verschränkte die Arme vor der Brust. Arata zuckte mit den Schultern und schenkte ihm ein schwaches Lächeln. "Asahi will wissen wo du wohnst, was?" "Kannst du mich denn kein bisschen verstehen?" fragte Arata verzweifelt. "Nein." Takuto griff zu einer Tasse Tee, die er bei der Arbeit immer neben sich stehen hatte. Er trank einen Schluck und durchbohrte ihn mit seinem kalten Blick. Arata lief ein kalter Schauer über den Rücken. Mit einem Löwen sollte man sich echt nicht anlegen. "Nein, Arata. Ich kann es nicht verstehen, warum man die Person die man liebt belügt. Ich habe dich gewarnt und dir gesagt, dass du ihm die Wahrheit sagen solltest, bevor du was mit ihm anfängst. Jetzt hast du den Salat." Die Tür der Bar öffente sich und mit dem kalten Wind wehten neue Gäste herein. Das war seine Rettung, da sich Takuto um die neuen Gäste kümmern musste. So konnte er weiter drüber nachdenken, wo er eine Wohnng herbekam. Es gab niemanden den er Fragen könnte, ob er sich in dessen Wohnung treffen könnte um mit seinem Freund ein paar nette Stunden zu verbringen. Doch bevor ihm eine Lösung einfallen konnte, klingelte das Handy. Vorschreck viel es ihm fast aus der Hand. Es konnte nur eine Person sein, denn es gab nur eine Person, die die Nummer hatte. So war er nicht verwundert, das Asahi sich am anderen Ende meldete, als er ran ging. »Arata ist weg« heulte es ihm entgegen. Aratas Herz blieb stehen. »Arata?« »Mein Kater... Ich bin eben nach Hause gekommen. Ich kann ihn nirgends finden« Geschockt blickte er zur nächsten Uhr. Doch nach der Uhrzeit, müsste Asahi noch in der Uni sein. War etwa was ausgefallen? Sein Herz rutschte tief in die Hose. Wie sollte da wieder rauskommen? »Bist du sicher, dass sie weggelaufen ist? Vielleicht versteckt sie sich auch einfach nur?« »Nein. Ich kenne meine Katze. Sie kommt immer wenn ich nach Hause komme. Bitte, ich weiß nicht was ich machen soll...« »Okay, bleib wo du bist. Ich komme vorbei und helfe dir deine Katze zu suchen.« Arata legte auf und fluchte. Takuto warf ihm einen scharfen Blick zu, sparte sich aber jeden Kommentar, worüber er sehr froh war. Den ganzen Weg über hatte Arata nach einer Lösung gesucht. Er musste sich eingestehen, dass es keine Lösung für sein Problem gibt. Takuto hatte Recht gehabt. Nur war es für die Wahrheit nun zu spät. Arata kam an der Wohnung seines Freundes an. Er holte noch einmal tief Luft und hoffte einfach auf sein Improvitastionstalent und drückte dann auf die Klingel. "Arata. Gott sei dank" Asahi öffente die Tür und fiel ihm sofort um den Hals. Arata schloss seine Arme um ihn. Genoss die Wäreme des kleineren Körpers und schöpfte daraus Kraft. Vielleicht war es Zeit abschied zu nehmen. Wenn seine Katze verschwunden blieb, musste er ihm nicht Wahrheit nicht sagen. Er könnte als Mensch weiterleben. "Danke das gleich gekommen bist. Ich hab schon überall ge..." Asahi stoppte in seiner Erzählung. Arata merkte wie sich sein Freund in seinen Armen verspannte und sich eine Mauer zu bilden begann. Verwirrt ließ er ihn los und suchte nach seinem Blick. Nach einer Erklärung warum Asahi so steif wurde und ihn abweiste. "Was ist?" "Wieso trägst du das Halsband von meiner Katze?" Arata gefrorer das Blut in den Adern. Auch wenn wer es gar nicht wollte, es war wie ein Reflex. Er faste sich an den Hals und stieß dabei auf das lederne Halsband. Ihm war gar nicht aufgefallen dass er es noch um hatte. Asahi trat von ihm zurück und sah ihn erschreckt an. "Bist du meine Katze?" "Asahi..." "Nein, das ist nicht wahr oder? Aber es würde alles passen. Die Augen, eure gleichen Augen. Das ihr nie zusammen anwesend seid..." Asahi taumelte zurück. In den kleinen Flur. Arata wollte ihm folgen. Ihm erklären, was nicht erklärbar. Ihm sagen wie sehr er ihn liebte und warum er getan hat was er getan hatte. Doch Asahi hielt die Hand abwehrend hoch. Seine Augen war voller Tränen, die er nur mit Mühe zurück halten konnte. "Nein. Sag nichts. Geh. Verschwinde. Ich will dich nie wiedersehen." "Bitte, Asahi... lass mich.." "Hau ab!!!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)